DE102004033047A1 - Anordnung und Verfahren zur Funktionsüberprüfung eines Fahrerassistenzsystems - Google Patents

Anordnung und Verfahren zur Funktionsüberprüfung eines Fahrerassistenzsystems Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Funktionsüberprüfung eines in einem Kraftfahrzeug installierbaren Fahrerassistenzsystems, das zumindest ein Erfassungssystem mit mindestens einem Empfänger und ein Auswertesystem umfasst, wobei der Empfänger einen Teilbereich der Umgebung zumindest als Bild in digitalen oder analogen Informationen erfasst, sowie ein Verfahren zur Durchführung einer derartigen Funktionsprüfung. Dazu ist im direkten oder im indirekten Empfangsbereich des Empfängers mindestens ein ein- und ausschaltbarer Sender angeordnet. Dieser Sender ist relativ zum Empfänger in Ruhe. DOLLAR A Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Anordnung und ein Verfahren zur Funktionsprüfung eines Fahrerassistenzsystems entwickelt, die wenig Zeit- und Arbeitsaufwand erfordern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Funktionsüberprüfung eines in einem Kraftfahrzeug installierbaren Fahrerassistenzsystems, das zumindest ein Erfassungssystem mit mindestens einem Empfänger und ein Auswertesystem umfasst, wobei der Empfänger einen Teilbereich der Umgebung zumindest als Bild in digitalen oder analogen Informationen erfasst sowie ein Verfahren zur Durchführung einer derartigen Funktionsprüfung.
  • Fahrerassistenzsysteme überwachen und analysieren den Verkehrsraum um das Fahrzeug. Beim Auftauchen potentieller Gefahren geben sie dem Fahrer Warnmeldungen aus. Die Überprüfung der Funktion derartiger Systeme erfolgt z.B. bei videobasierten Fahrerassistenzsystemen mittels Videoleinwänden, auf denen Realszenarien dargestellt werden. Dies ist sehr zeit- und arbeitsaufwendig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Problemstellung zugrunde, eine Anordnung und ein Verfahren zur Funktionsprüfung eines Fahrerassistenzsystems zu entwickeln, die wenig Zeit- und Arbeitsaufwand erfordern.
  • Diese Problemstellung wird mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Dazu ist im direkten oder im indirekten Empfangsbereich des Empfängers mindestens ein ein- und ausschaltbarer Sender angeordnet. Dieser Sender ist relativ zum Empfänger in Ruhe. Das Fahrerassistenzsystem ist in Ordnung, wenn bei eingeschaltetem Sender eine Warnmeldung ausgegeben wird, die beim Abschalten des Senders erlischt. Das Fahrerassistenzsystem ist defekt, wenn bei eingeschaltetem Sender keine Warnmeldung ausgegeben wird oder wenn eine ausgegebene Warnmeldung beim Abschalten des Senders nicht erlischt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung schematisch dargestellter Ausführungsformen.
  • 1: Draufsicht auf die Prüfanordnung;
  • 2: Prüfanordnung mit einer außerhalb des Kraftfahrzeuges angeordneten Lichtquelle;
  • 3: Empfänger mit elektrochromatischer Schicht;
  • 4: Empfänger mit integrierter Lichtquelle;
  • 5: Empfänger mit prismenförmiger Umlenkvorrichtung.
  • Die 1 und 2 zeigen in einer Draufsicht und in einer Seitenansicht symbolisch dargestellt einen typischen Einsatzfall für ein Fahrerassistenzsystem sowie eine Prüfanordnung, mit der durch Simulation dieses Einsatzfalles die Funktion des Fahrerassistenzsystems geprüft wird.
  • In einem typischen Einsatzfall des Fahrerassistenzsystems befahren beispielsweise zwei Fahrzeuge (1, 2) versetzt zueinander zwei Fahrspuren einer Straße. Das in der angenommenen Fahrtrichtung (5) hintere Fahrzeug (2) befindet sich für den Fahrer des vorderen Fahrzeuges (1) im toten Winkel, den er durch Blick in den rechten Außenspiegel (6) nicht erfassen kann.
  • Das vordere Fahrzeug (1) ist beispielsweise mit einem Fahrerassistenzsystem, z.B. einem Spurwechselassistenten, ausgerüstet. Das Fahrerassistenzsystem umfasst beispielsweise ein Erfassungssystem mit einem Empfänger (10) und ein Auswertesystem. Der Empfänger (10) erfasst z.B. mittels eines im rechten Außenspiegel (6) angeordneten optischen Sensors (11), vgl. 35, innerhalb seines Empfangsbereiches (12) den rückwärtigen seitlichen Verkehrsraum beispielsweise als einzelne Bild- oder Helligkeitspunkte. Das Bild des Verkehrsraums kann hierbei aus einer Vielzahl analoger oder digitaler Informationen gebildet werden. Das nachgeschaltete Auswertesystem interpretiert beispielsweise das vom optischen Sensor (11) erfasste Bild des nachfolgenden Fahrzeuges (2) als Gefahr, z.B. für einem Spurwechsel des vorausfahrenden Fahrzeuges (1) auf die rechte Fahrspur und gibt eine Warnmeldung aus.
  • Anstatt einer optischen Erfassung des Verkehrsraums kann der Verkehrsraum beispielsweise auch als Wärmebild, als Ergebnis einer Ultraschallmessung, etc. erfasst werden. Auch Kombinationen verschiedener Erfassungssysteme sind denkbar.
  • Die Funktionsprüfung des Fahrerassistenzsystems des Fahrzeugs (1) erfolgt beispielsweise bei stehendem Fahrzeug (1) z.B. mit der in den 1 und 2 dargestellte Prüfanordnung. Hierbei wird für das Auswertesystem des Fahrerassistenzsystems z.B. ein Fahren des Fahrzeugs (1) angenommen.
  • Die Prüfanordnung umfasst einen Sender (30) und den im Fahrzeug montierten Empfänger (10). Der Sender (30) ist in der Darstellung der 1 im beispielhaft dargestellten Empfangsbereich (12) des Empfängers (10) z.B. rechts neben dem Fahrzeug (1) in dem Bereich des toten Winkels angeordnet, in dem eine Gefahr zu erwarten ist. Der Abstand des Senders (30) zum Empfänger (10) in Empfangsrichtung (13) beträgt z.B. ein Fünftel des Abstandes der Scheinwerfer (4) des Fahrzeuges (2) zum Empfänger (10) des Fahrzeuges (1).
  • Der Sender (30) umfasst beispielsweise zwei auf einem gemeinsamen Stativ (31) montierte Lichtquellen (32), z.B. Leuchtdioden, Glühlampen, etc. Der Abstand der beiden Lichtquellen (32) zueinander entspricht in der Darstellung der 1 z.B. dem nach dem Strahlensatz verkürzten Abstand der beiden Scheinwerfer (4) des Fahrzeugs (2) zueinander.
  • Vor Beginn der Funktionsprüfung des Fahrerassistenzsystems werden dem Fahrerassistenzsystem gegebenenfalls z.B. Geometriedaten des zu simulierenden Fahrzeugs (2) eingegeben.
  • Zur Prüfung der Funktion des Fahrerassistenzsystems werden die Lichtquellen (32) eingeschaltet. Gegebenenfalls wird, z.B. je nach Leuchtstärke der Lichtquellen (32), die Raumbeleuchtung des Prüfraums ausgeschaltet oder der Empfänger bereichsweise abgedunkelt, so dass das Licht (33) der Lichtquellen (32) vom optischen Sensor (11) ohne störende Umgebungseinflüsse erfasst wird. Das Fahrerassistenzsystem kann für die Funktionsprüfung beispielsweise auch in einen Nachtfahrmodus geschaltet werden.
  • Gibt das Fahrerassistenzsystem jetzt erstens eine Warnmeldung aus und wird zweitens die Warnmeldung beim Ausschalten der Lichtquellen (32) beendet, ist die Funktionsprüfung des Fahrerassistenzsystems erfolgreich bestanden. Gegebenenfalls kann die Prüfung wiederholt werden, z.B. nach einem Umsetzen des Stativs (31). Es kann aber auch nach dieser Prüfung des Fah rerassistenzsystems auf der rechten Wagenseite (8) eine analoge Prüfung des Systems auf der linken Wagenseite (9) erfolgen.
  • Wird nach dem Einschalten der Lichtquellen (32) keine Warnmeldung ausgegeben, deutet dies auf eine äußere oder auf eine innere Störgröße hin, die das Fahrerassistenzsystem beeinflusst. Beispielsweise kann der Helligkeitskontrast zwischen der Umgebung (3) und der Lichtquelle (32) zu gering sein, der optische Sensor (11) kann dejustiert sein, der optische Sensor (11) oder eine dem Sensor (11) in Empfangsrichtung (13) vorgeschaltete Linsen (17, 21), vgl. 35, kann verschmutzt sein oder das Fahrerassistenzsystem weist einen Erfassungs- und/oder einen Auswertefehler auf. Beispielsweise durch Reinigung der Linsen (17, 21), durch Veränderung der Helligkeit und/oder der Lage der Lichtquellen (32) kann nun überprüft werden, ob eine der erstgenannten Störgrößen vorhanden ist. Wird dann immer noch keine Reaktion des Fahrerassistenzsystems festgestellt, ist das System zu warten und gegebenenfalls zu reparieren.
  • Wird nach dem Einschalten der Lichtquellen (32) eine Warnmeldung ausgegeben, bleibt diese aber nach dem Abschalten der Lichtquellen (32) bestehen, deutet dies auf eine interne Störgröße des Fahrerassistenzsystems hin. Das System ist zu warten und/oder zu reparieren.
  • Bei einem Fahrerassistenzsystem, dessen Empfänger (10) z.B. einen Wärmesensor oder einen Ultraschallsensor umfasst, kann als Sender (30) zur Prüfung z.B. eine Wärmequelle oder eine Ultraschallquelle eingesetzt werden. Auch andere Systeme sind denkbar.
  • Die Prüfung des Fahrerassistenzsystems kann beispielsweise beim Fahrzeughersteller vor der Auslieferung, bei einer Fahrzeugwartung, etc. erfolgen.
  • In den 35 ist jeweils ein Empfänger (10) des Fahrerassistenzsystems dargestellt. Dieser Teil des Erfassungssystems umfasst ein in einer Fassung (16) gelagertes optisches System (11, 17, 21) mit z.B. mehreren hintereinandergeschalteten optischen Linsen (17, 21) und einen optischen Sensor (11), beispielsweise einen Photonendetektor (11). Die äußere optische Linse (17) ist beispielsweise in Richtung der Umgebung (3) konvex gewölbt.
  • In der 3 ist die zur Umgebung (3) gerichtete Oberfläche (18) der äußeren optischen Linse (17) mit einer elektrochromatischen Schicht (24) versehen. Diese Schicht (24) weist an den Stellen Durchbrüche (25) auf, an denen das von den Lichtquellen (32) auf den optischen Sensor (11) gerichtete Licht (33) in die optische Linse (17) eintritt. Die elektrochromatische Schicht (24) ist im Ruhezustand transparent. Bei einer Aktivierung der elektrochromatischen Schicht (24), z.B. durch Anlegen einer elektrischen Spannung, wird diese verdunkelt und reduziert oder verhindert das Eindringen von Licht aus der Umgebung (3) zum optischen Sensor (11).
  • Die elektrochromatische Schicht (24) kann auch an einer innenliegenden Linsenoberfläche (19, 22, 23) aufgebracht sein oder in eine der optischen Linsen (17, 21) integriert sein. Gegebenenfalls kann auch der optische Sensor (11) eine elektrochromatische Schicht (24) umfassen.
  • Die Prüfung der Funktion des Fahrerassistenzsystems erfolgt beispielsweise, wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, mit einem Sender (30), der außerhalb des Fahrzeugs (1) angeordnet ist.
  • Die 4 zeigt einen Empfänger (10) mit einem integrierten Sender (30) und einer Umlenkvorrichtung (26). Der Sender (30) ist hier z.B. eine einzelne Lichtquelle (32), z.B. eine Lumineszenzdiode, die in der Fassung (16) befestigt und ist und in Richtung der optischen Linsen (17, 21) ausgerichtet ist.
  • Die Umlenkvorrichtung (26) umfasst beispielsweise zwei auf der äußeren Linse (17) angeordnete halbdurchlässige Spiegel (27, 28). Dies sind z.B. auf die Linsenoberfläche (18) aufgedampfte verspiegelte Schichten. Das Verhältnis des Abstandes der beiden Spiegel (27, 28) zum Abstand zwischen den Spiegeln (27, 28) und dem optischen Sensor (11) ist gleich dem Verhältnis des Abstandes der Scheinwerfer (4) des Fahrzeugs (2) im toten Winkel zum Abstand zwischen den Scheinwerfern (4) und dem Sensor (11). Das Licht aus der Umgebung (3) dringt ungehindert zum optischen Sensor (11), während das von der Lichtquelle (32) emittierte Licht (33) an den Spiegeln (27, 28) in Richtung des optischen Sensors (11) reflektiert wird. Die Spiegel (27, 28) können auch innerhalb der optischen Linsen (17, 21) angeordnet sein. Gegebenenfalls kann die Umlenkvorrichtung (26) auch nur einen Spiegel (27, 28) umfassen.
  • Die Funktionsprüfung des Fahrerassistenzsystems erfolgt beispielsweise auf Befehl des Fahrers oder automatisch, z.B. nach einem Kaltstart des Fahrzeugs (1).
  • Nach dem Einschalten der Lichtquelle (32) erfasst der optische Sensor (11) zwei Bilder der Lichtquelle (32). In der Auswerteeinheit werden diese Stellen hoher Helligkeit als ein Fahrzeug im Gefahrenbereich interpretiert und eine Warnmeldung ausgegeben. Wird diese Warnmeldung nicht ausgegeben, deutet dies auf einen Fehler des Fahrerassistenzsystems hin. Das System ist zu warten oder zu reparieren.
  • Erlöscht die Warnmeldung nach dem Abschalten der Lichtquelle (32) nicht, bedeutet dies ebenfalls einen Fehler des Fahrerassistenzsystems. Das Fahrerassistenzsystem ist zu reparieren.
  • Die 6 zeigt einen Empfänger (10) mit einer außenliegenden Lichtquelle (32). Diese Lichtquelle (32) ist beispielsweise im indirekten Empfangsbereich des optischen Sensors (11) angeordnet. Von der Lichtquelle (32) emittiertes Licht (33) wird beispielsweise an Prismen (29), die im Bereich des optischen System (11, 17, 21) angeordnet sind, in Richtung des optischen Sensors (11) gebrochen. Die Prismen (29) können schwenkbar angeordnet sein. Sie werden dann beispielsweise nur bei einer Funktionsprüfung des Fahrerassistenzsystems eingeschwenkt.
  • Die Prismen (29) können auch in die äußere Linse (17) oder in eine innenliegende Linse (21) integriert sein. Statt der Prismen (29) kann eine der Linsen (17, 21) auch Kerben und/oder optische Spalte aufweisen, an denen das von der Lichtquelle (32) emittierte in das optische System einfallende Licht (33) gebrochen und/oder gebeugt wird.
  • Der Sender (30) mit der Lichtquelle (32) kann am Fahrzeug (1) oder außerhalb des Fahrzeuges (1) angeordnet sein. Bei einer Lichtquelle (1), die nicht fest mit dem Fahrzeug (1) verbunden ist, erfolgt die Funktionsprüfung z.B. so wie bei den in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen. Ist die Lichtquelle (32) Teil des Fahrzeuges (1), wird die Prüfung beispielsweise so durchgeführt wie bei dem in der 4 dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • Gegebenenfalls ist auch bei den in den 4 und 5 beschriebenen Ausführungsformen eine zusätzliche Abdunklung der optischen Linsen (17, 21) denkbar, um den Lichteintritt aus der Umgebung (3) in den Empfänger (10) abzuschwächen.
  • Das Einschalten des Senders (30) kann beispielsweise auch mittels eines manuell betätigten Tasters mit Federrückstellung erfolgen. Beim Loslassen des Tasters wird der Sender (30) wieder abgeschaltet.
  • Die Funktion des Fahrerassistenzsystems kann auch z.B. vor dem Einbau des Fahrerassistenzsystems in das Kraftfahrzeug (1) geprüft werden. Diese Funktionsprüfung wird dann beispielsweise in einem Prüfraum durchgeführt, in dem der Sender (30) und der mit dem Auswertesystem verbundene Empfänger (10) aufgestellt sind.
  • 1
    Kraftfahrzeug mit Assistenzsystem
    2
    Kraftfahrzeug
    3
    Umgebung
    4
    Scheinwerfer von (2)
    5
    angenommene Fahrtrichtung
    6
    Außenspiegel von (1), rechts
    7
    Außenspiegel von (1), links
    8
    rechte Wagenseite
    9
    linke Wagenseite
    10
    Empfänger
    11
    optischer Sensor, Photonendetektor
    12
    Empfangsbereich
    13
    Empfangsrichtung
    16
    Fassung
    17
    äußere optische Linse
    18
    äußere Oberfläche von (17)
    19
    innere Oberfläche von (17)
    21
    innere optische Linse
    22, 23
    Oberflächen von (21)
    24
    elektrochromatische Schicht
    25
    Durchbrüche in (24)
    26
    Umlenkvorrichtung
    27, 28
    halbdurchlässige Spiegel
    29
    Prisma
    30
    Sender
    31
    Stativ
    32
    Lichtquellen
    33
    Licht, emittiert von (32)

Claims (13)

  1. Anordnung zur Funktionsüberprüfung eines in einem Kraftfahrzeug installierbaren Fahrerassistenzsystems, das zumindest ein Erfassungssystem mit mindestens einem Empfänger und ein Auswertesystem umfasst, wobei der Empfänger einen Teilbereich der Umgebung zumindest als Bild in digitalen oder analogen Informationen erfasst, dadurch gekennzeichnet, – dass im direkten oder im indirekten Empfangsbereich (12) des Empfängers (10) mindestens ein ein- und ausschaltbarer Sender (30) angeordnet ist, und – dass dieser Sender (30) relativ zum Empfänger (10) in Ruhe ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass das Fahrerassistenzsystem videobasiert ist, – dass der Empfänger (10) einen optischen Sensor (11) umfasst und – dass der Sender (30) mindestens eine Lichtquelle (32) umfasst.
  3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (10) am Kraftfahrzeug und der Sender (30) außerhalb des Kraftfahrzeuges (1) angeordnet ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (30) am oder im Kraftfahrzeug (1) angeordnet ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Empfangsrichtung (13) dem optischen Sensor (11) mindestens eine optische Linse (17, 21) mit mindestens einer aktivierbaren, den optischen Sensor (11) bereichsweise abschattende elektrochromatischen Schicht (24) vorgeschaltet ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (10) eine Umlenkvorrichtung (26) umfasst, die zumindest einen Teil des von der Lichtquelle (30) emittierten Lichts (33) zum optischen Sensor (11) umgelenkt.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkvorrichtung (26) mindestens einen halbdurchlässigen Spiegel (27, 28) umfasst.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (27, 28) in oder an einer optischen Linse (17, 21) angeordnet ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkvorrichtung (26) mindestens ein Prisma (29) umfasst.
  10. Anordnung nach Anspruch 2, dass mindestens eine Lichtquelle (32) eine Lumineszenzdiode ist.
  11. Verfahren zur Funktionsprüfung eines in einem Kraftfahrzeug (1) installierbaren Fahrerassistenzsystems, wobei das Fahrerassistenzsystem mindestens einen Empfänger (10) umfasst, in dessen Empfangsbereich (12) mindestens ein ein- und ausschaltbarer Sender (30) angeordnet ist, – wobei das Fahrerassistenzsystem in Ordnung ist, wenn bei eingeschaltetem Sender (30) eine Warnmeldung ausgegeben wird, die beim Abschalten des Senders (30) erlischt, und – wobei das Fahrerassistenzsystem defekt ist, wenn bei eingeschaltetem Sender (30) keine Warnmeldung ausgegeben wird oder wenn eine ausgegebene Warnmeldung beim Abschalten des Senders (30) nicht erlischt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, – dass das Fahrerassistenzsystem videobasiert ist, – dass der Empfänger (10) einen optischen Sensor (11) umfasst und – dass der Sender (30) mindestens eine Lichtquelle (32) umfasst.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Empfangsbereich (12) des optischen Sensors (11) der Helligkeitskontrast des von der Lichtquelle (32) emittierten Lichts (33) zum einfallenden Licht aus der Umgebung (3) durch Aktivierung einer den optischen Sensor (11) bereichsweise abdunkelnden elektrochromatischen Schicht (24) vergrößert wird.
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