DE102005061915A1 - Verfahren zum Betreiben eines Kurzfarbwerkes und Einrichtung zu diesem Zweck - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines Kurzfarbwerkes und Einrichtung zu diesem Zweck Download PDF

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DE102005061915A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kurzfarbwerkes mit einer einen Spannkanal aufweisenden Farbauftragwalze, einer Rasterwalze, die mit einer aus Stegen und Vertiefungen versehenen Rasterung ausgestattet und der zur Versorgung mit Druckfarbe eine Rakelvorrichtung zugeordnet ist, wobei die Rasterwalze changierend bewegt wird. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben eines Kurzfarbwerkes zu entwickeln, durch das die durch die Rasterung bedingten Störungen bei der Farbübertragung verhindert werden, und die Entwicklung einer dafür geeigneten Einrichtung. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass dieser Verschiebezyklus in mindestens zwei Schritten erfolgt, wobei innerhalb eines Schrittes die Rasterwalze von einer ersten Lage in eine zweite Lage verschoben wird, diese Verschiebung genau nach einer Umdrehung oder genau nach einer ganzzahligen Anzahl von Umdrehungen der Rasterwalze erfolgt und die Verschiebung innerhalb des Zeitraumes begonnen und abgeschlossen wird, in dem der Spannkanal der Farbauftragswalze in Kontakt mit der Rasterwalze kommt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kurzfarbwerkes mit einer einen Spannkanal aufweisenden Farbauftragwalze, einer Rasterwalze, die mit einer aus Stegen und Vertiefungen versehenen Rasterung ausgestattet und der zur Versorgung mit Druckfarbe eine Rakelvorrichtung zugeordnet ist, wobei die Rasterwalze changierend bewegt wird, derart, dass diese einen Verschiebezyklus von einer Lage A in eine Lage B und zurück durchläuft.
  • Die in den Kurzfarbwerken eingesetzten Rasterwalzen sind an ihrer Mantelfläche mit Rastern bzw. Näpfchen zur Aufnahme der Farbe versehen. Diese sind auf mindestens einer spiralförmig umlaufenden Wendel-Linie angeordnet. Die Näpfchen gehen in Richtung der Wendel-Linie ineinander über, so dass mindestens eine umlaufende Rille entsteht. Das nicht abgetragene Material bleibt als umlaufender Steg bzw. bei mehr als einer Rille als umlaufende Stege stehen. Es entsteht eine Struktur, die entfernt mit einem Schraubengewinde vergleichbar ist. Auf dem Steg bzw. auf den Stegen stützt sich das Rakelmesser ab. Bedingt durch die Vielzahl der Kontaktflächen auf den Stegen wird eine gleichmäßige Abnutzung des Rakelmessers gewährleistet. Gravuren dieser Art werden auch als Haschuren bezeichnet.
  • Bedingt durch diese Oberflächenstrukturen kommt es dazu, dass beim Abrakeln der überschüssigen Druckfarbe farbfreie Stellen auf den Stegen der Haschuren entstehen. Diese farbfreien Bereiche werden auf die Farbauftragwalze übertragen und können sich im Druck zeigen, was insbesondere bei Volltonflächen deutlich wird.
  • Um diese Erscheinung zu vermeiden, wurde in der DE 100 23 935 B4 ein Kurzfarbwerk für eine Rotationsdruckmaschine vorgeschlagen, bei der an die durch eine Rasterwalze eingefärbte Farbauftragwalze eine changierende Glättwalze angestellt ist. Diese Glättwalze hat den gleichen Durchmesser wir die Farbauftragwalze. Die Glättwalze changiert derart, dass über die Drucklänge eine Bewegung in einer Richtung ausgeführt wird und die Umkehr der Bewegungsrichtung der Zylindergrube der Farbauftragwalze erfolgt.
  • Aus der DE 44 01 328 A1 ist der Antrieb für eine changierende Rakelvorrichtung bekannt, bei der ein Rakelträger vorgesehen ist, der achsparallel zur Rasterwalze verschiebbar ist und von einem doppelseitig über ein gesteuertes Ventil mit einem Druckmittel beaufschlagbaren Arbeitszylinder betätigt wird.
  • Um insbesondere eine Umkehrpunktverlagerung der Rakelbewegung zu realisieren, sind zwei Sensoren angeordnet. Diese sind mit einem Rechner gekoppelt, der über eine Steuereinheit ein Durchfluss-Steuerventil den durch die Sensoren begrenzten Hubbereich des Arbeitszylinders in mehrere jeweils fortlaufend in gleicher Richtung bis zum eine Richtungsumkehr bewirkenden jeweiligen Sensor versetzte Teilhubbereiche splittend steuert. Dabei ist der jeweils die rückläufige Changierbewegung im Teilhubbereich um den Versatz verkürzt.
  • Durch die EP 0 428 889 B1 wird eine Lösung vorgestellt, bei der die Rasterwalze eines aus einer Kammerrakel, der Rasterwalze und einer Farbauftragwalze bestehendes Kurzfarbwerk changierend angetrieben wird. Aussagen hinsichtlich des Hubes der Rakelwalze sind aus der Schrift nicht entnehmbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben eines Kurzfarbwerkes zu entwickeln, durch das die oben genannten, durch die Rasterung bedingten Störungen bei der Farbübertragung verhindert werden. Zur Aufgabe gehört auch die Entwicklung einer dafür geeigneten Einrichtung.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren und eine Einrichtung mit den Merkmalen des 1. bzw. des 3. Anspruchs gelöst.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen haben folgende Bedeutung:
  • 1 Schematische Darstellung eines Kurzfarbwerkes
  • 2 Detail einer Rasterwalze mit Haschuren
  • 3 Schemazeichnung der Einrichtung zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens
  • 4 Detailzeichnung der Hubbegrenzungseinrichtung
  • Wie aus der 1 ersichtlich, besteht das Kurzfarbwerk, an Hand dessen das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben werden soll, aus einer Rasterwalze 2, an der eine Kammerrakel 1 angestellt ist. Die Rasterwalze 2 wirkt mit einer einen Gummituch-Spannkanal 31 aufweisenden Farbauftragwalze 3 zusammen, die wiederum mit einem Druckformzylinder 4 in Kontakt steht. Rasterwalze 2 und Farbauftragwalze 3 berühren sich in einer Kontaktzone c.
  • Die Funktion eines derartig aufgebauten Kurzfarbwerkes ist hinlänglich bekannt, so dass hier nicht näher darauf eingegangen wird.
  • Aus der 2 ist die Mantelfläche der Rasterwalze 2 im Detail dargestellt. Es ist die Haschur sichtbar, die durch die umlaufenden Stege 21 bzw. Vertiefungen 22 gebildet wird. Der Winkel, den die Stege 21 bzw. Vertiefungen 22 gegenüber der Senkrechten b zur Achse der Rasterwalze 2 einnehmen, wird hier als Rasterwinkel ά bezeichnet.
  • In 3 ist die Einrichtung zur Realisierung des Verfahrens schematisch dargestellt. Wie der Zeichnung zu entnehmen, weist die Rasterwalze 2 Achsschenkel 26 auf, die im Gestell 5 der Druckmaschine über ein Achsschenkellager 23 gelagert sind. In der 3 ist nur die Lagerung an der Seite der Druckmaschine gezeigt, an der die erfindungsgemäße Einrichtung angeordnet ist. Das Achsschenkellager 23 ist so ausgeführt, dass es die Verschiebung des Achsschenkels 26 relativ zum Gestell 5 zulässt.
  • Der Achsschenkel 26 auf einer Seite weist eine zweite Lagerung, das Ringlager 24 auf. Das Ringlager 24 nimmt einen ersten Ring 61 auf. Dieser ist über das Ringlager 24 drehbeweglich auf dem Achsschenkel 26 angeordnet, aber gegen eine axiale Verschiebung relativ zum Achsschenkel 26 durch eine axiale Verschiebesicherung 25 gesichert.
  • Dem ersten Ring 61 ist ein zweiter Ring 62 in einem Abstand d zugeordnet, derart, dass eine Stirnfläche des ersten Ringes 61 einer Stirnfläche des zweiten Ringes 62 gegenüber liegt. Der gestellfeste zweite Ring 62 ist zentrisch zum Achsschenkel 26 angeordnet, hat aber keinen Kontakt zu diesem.
  • Zwischen dem ersten Ring 61 und dem zweiten Ring 62 befindet sich ein ringförmiger, durch einen äußeren Dichtring 64 und einem inneren Dichtring 65 begrenzter Kontaktbereich 63. Dieser Kontaktbereich 63 ist über eine Medienzuführung 81 mit einer Medienzuführeinrichtung 8 verbunden. Als Medium für die Beaufschlagung des Kontaktbereichs 63 ist Luft vorgesehen.
  • Die Medienzuführeinrichtung 8 ist über eine Signalleitung 91 mit der zentralen Maschinensteuerung 9 verbunden und dadurch steuerbar.
  • Dem Kontaktbereich 63 zugeordnet ist mindestens eine Hubbegrenzungseinrichtung 7. Der Aufbau der Hubbegrenzungseinrichtung 7 ist in der 4 dargestellt. Es ist erkennbar, dass im Kontaktbereich 63 eine Schraube 71 angeordnet ist. Diese ist in den ersten Ring 62 eingeschraubt und durchdringt den zweiten Ring 62 in einer Durchgangsbohrung 621. Der Durchgangsbohrung 621 ist eine Dichtung 73 zugeordnet. Auf der dem Schraubenkopf 711 der Schraube 71 zugewandten Seite ist die Durchgangsbohrung 621 durch eine Senkung 622 vergrößert, die Raum bietet für eine zwischen dem Schraubenkopf 711 und dem Absatz zwischen Senkung 622 und Durchgangsbohrung 621 verspannten Druckfeder 72. Zwischen den Schraubenkopf 711 und dem zweiten Ring 62 ist ein durch das Drehen der Schraube 71 einstellbarer Spalt s vorgesehen.
  • Zum erfindungsgemäßen Verfahren:
  • Über die Kammerrakel 1 wird der Rasterwalze 2 Druckfarbe zugeführt. Dabei nehmen die Vertiefungen 22 die Druckfarbe auf, während die Stege 21 durch die Arbeitsrakel 11 der Kammerrakel 1 farbfrei gehalten werden. Die Rasterwalze 2 hat Kontakt mit der Farbauftragwalze 3, welche die in den Vertiefungen 22 befindliche Druckfarbe zum Teil aufnimmt und an den Druckformzylinder 4 der Druckmaschine abgibt.
  • Durch die oben beschriebene Einrichtung wird die Rasterwalze 2 nunmehr von einer Ausgangsstellung A in die Stellung B verbracht. Das geschieht in mindestens einem Schritt. Dieser Schritt wird wie folgt ausgeführt:
    Beim Abwälzen der Mantelfläche der Rasterwalze 2 an der Mantelfläche der Farbauftragwalze 3 passiert der Spannkanal 31 der Farbauftragwalze 3 die Kontaktzone c. Der Beginn des Durchlaufens der Kontaktzone c ist als Information in der Maschinensteuerung 9 der Druckmaschine hinterlegt. Daher kann diese an die Medienzuführeinrichtung 8 einen Steuerbefehl ausgeben. Diese wird aktiv und beaufschlagt den Kontaktbereich 63 mit Luft. Dadurch vergrößert sich der Abstand d, was zur Folge hat, dass die mit dem ersten Ring 61 verbundene Schraube 71 und damit der Schraubenkopf 711 gegen die Kraft der Druckfeder 72 relativ zum zweiten Ring 62 verschoben wird, bis dieser mit dem zweiten Ring 62 Kontakt hat und der Spalt s damit den Betrag 0 annimmt.
  • Der Spalt s und damit die axiale Lageänderung des ersten Ringes 61 gegenüber dem zweiten Ring 62 bzw. die axiale Verschiebung a der Rasterwalze 2 gegenüber dem Gestell 5 der Druckmaschine ist durch Drehen der Schraube 71 einstellbar. Dabei wird der Spalt s so eingestellt, dass, ausgehend von einem beliebig festlegbaren fixen Punkt auf der Mantelfläche der Farbauftragwalze 3, diesem fixen Punkt vor der Verschiebung a, also in einer ersten Lage, ein Steg 21 und nach der Verschiebung a, also in einer zweiten Lage, eine Vertiefung 22 zugeordnet ist. Wird der fixe Punkt vor dem Beginn der Verschiebung a einer Vertiefung 22 zugeordnet, so ist nach der Verschiebung a dieser einem Steg 21 zugeordnet.
  • Die Verschiebung a erfolgt in Abhängigkeit von der Lineatur l, also von dem Abstand von Steg 21 zu Steg 21 und von der Größe des Rasterwinkels ά. Unter dem Rasterwinkel ά wird der Neigungswinkel der Haschur zur Senkrechten b bezüglich der Achse der Rasterwalze 2 verstanden. Die Verschiebung a berechnet sich nach der Formel:
  • Figure 00050001
  • Unter der Lineatur l ist der Abstand von Steg 21 zu Steg 21 zu verstehen.
  • Durch diesen Hub, also der Verschiebung a, wird die Rasterwalze 2 während des Durchgangs des Spannkanals 31 gegenüber dem Gestell 5 um einen diskreten Betrag verschoben. In dieser Stellung bleibt die Verschiebung a des ersten Ringes 61 über mindestens eine Umdrehung oder über eine festlegbare Anzahl von Umdrehungen der Rasterwalze 2 erhalten. Dann wird wiederum durch die Maschinensteuerung 9 ein Signal generiert und die Luftzufuhr durch die Medienzuführeinrichtung 8 unterbrochen. Die Druckfeder 72 wirkt und der erste Ring 61 bewegt sich in seine Ausgangsstellung A zurück. Damit ist der Verschiebezyklus abgeschlossen.
  • 1
    Kammerrakel
    11
    Arbeitsrakel
    2
    Rasterwalze
    21
    Steg
    22
    Vertiefung
    23
    Achsschenkellager
    24
    Ringlager
    25
    axiale Verschiebesicherung
    26
    Achsschenkel
    3
    Farbauftragwalze
    31
    Spannkanal
    4
    Druckformzylinder
    5
    Gestell
    61
    erster Ring
    62
    zweiter Ring
    621
    Durchgangsbohrung
    622
    Senkung
    63
    Kontaktbereich
    64
    äußerer Dichtring
    65
    innerer Dichtring
    7
    Hubbegrenzungseinrichtung
    71
    Schraube
    711
    Schraubenkopf
    72
    Druckfeder
    73
    Dichtung
    8
    Medienzuführeinrichtung
    81
    Medienzuführung
    9
    Maschinensteuerung
    91
    Signalleitung
    s
    Spalt
    l
    Lineatur
    a
    Verschiebung
    b
    Senkrechte zur Achse der Rasterwalze
    ά
    Rasterwinkel
    c
    Kontaktzone
    d
    Abstand

Claims (8)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Kurzfarbwerkes mit einer einen Spannkanal (31) aufweisenden Farbauftragwalze (3), einer Rasterwalze (2), die mit einer aus Stegen (21) und Vertiefungen (22) versehenen Rasterung ausgestattet und der zur Versorgung mit Druckfarbe eine Rakelvorrichtung (1) zugeordnet ist, wobei die Rasterwalze (2) changierend bewegt wird, derart, dass diese einen Verschiebezyklus von einer Ausgangsstellung A in eine Stellung B unter der Realisierung einer Verschiebung (a) durchläuft und anschließend wieder in die Ausgangsstellung A verbracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Verschiebezyklus in mindestens zwei Schritten erfolgt, wobei innerhalb eines Schrittes die Rasterwalze (2) von einer ersten Lage in eine zweite Lage verschoben wird, diese Verschiebung (a) genau nach einer Umdrehung oder genau nach einer ganzzahligen Anzahl von Umdrehungen der Rasterwalze (2) erfolgt und die Verschiebung (a) innerhalb des Zeitraumes begonnen und abgeschlossen wird, in dem der Spannkanal (31) der Farbauftragwalze (3) in Kontakt mit der Rasterwalze (2) kommt und die Verschiebung (a) um einen von der Rasterung der Rasterwalze (2) abhängigen diskreten Betrag erfolgt, derart, dass einem festlegbaren fixen Punkt auf dem Umfang der Farbauftragwalze (3) diesem in der ersten Lage ein Steg (21) und der zweiten Lage eine Vertiefung (22) der Rasterwalze (2) zugeordnet ist.
  2. Verfahren zum Betreiben eines Kurzfarbwerkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Rasterungen Haschuren eingesetzt werden und sich der Verschiebeweg (a) in diesem Fall nach der Formel:
    Figure 00070001
    berechnet, wobei unter Rasterwinkel ά der Neigungswinkel der Haschur und unter Lineatur l der Abstand von Steg (21) zu Steg (21) zu verstehen ist.
  3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei die Rasterwalze (2) beidseitig über ihre Achsschenkel (26) im Gestell (5) der Druckmaschine gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass einem der Achsschenkel (26) axial gesichert ein erster Ring (61) zugeordnet ist und diesem ersten Ring (61) ein im Gestell (5) der Druckmaschine gelagerter zweiter Ring (62) zugeordnet ist, derart, dass der erste Ring (61) gegenüber dem zweiten Ring (62) in axialer Richtung verschiebbar ist und zwischen dem ersten Ring (61) und dem zweiten Ring (62) eine mit einem Medium beaufschlagbarer Kontaktbereich (63) vorgesehen ist, wobei das Medium getaktet zuführbar ist und eine einstellbare Hubbegrenzungseinrichtung (7) zum Begrenzen der axialen Bewegung des ersten Ringes (61) vorgesehen ist.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einem Medium beaufschlagbarer Kontaktbereich (63) ringförmig ausgestaltet ist.
  5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ring (61) dem Achsschenkel (26) der Rasterwalze (2) drehbeweglich zugeordnet ist.
  6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Ring (62) fest zum Gestell (5) der Druckmaschine gelagert ist.
  7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einstellbare Hubbegrenzungseinrichtung (7) zum Begrenzen der axialen Bewegung des ersten Ringes (61) mindestens eine dem ersten Ring (61) zugeordnete Schraube (71) enthält, deren Schaft in einer Durchgangsbohrung (621) den zweiten Ring (62) durchdringt, zum zweiten Ring (62) über eine Druckfeder (72) verspannt ist und der Schraubenkopf (711) größer als die Durchgangsbohrung (621) ist, wobei ein Spalt (s) zwischen dem Schraubenkopf (711) und dem zweiten Ring (62) die axiale Bewegung des ersten Ringes (61) begrenzt.
  8. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium Luft Anwendung findet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3068624A4 (de) * 2013-11-13 2017-12-13 Stolle Machinery Company, LLC Rakel für die tintenstationsbaugruppe einer dosendekorationsmaschine

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