DE102005061461A1 - Vollmantel-Schneckenzentrifuge - Google Patents
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Abstract
Eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Schnecke, die folgendes aufweist: einen Schneckenkörper (3); mindestens ein den Schneckenkörper (3) mehrfach umgebendes Hauptschneckenblatt (5), das mehrere Schneckengänge (x1, x2, x..., ...) ausbildet, wobei zwischen den Schneckengängen (x1, x2, ...) eine Förderbahn (7) zum Transport eines zu verarbeitenden Schleudergutes ausgebildet ist, wobei in der Förderbahn (7) abschnittsweise zwischen benachbarten Schneckengängen zusätzliche Blattsegmente (27, 29) angeordnet sind und wobei das Schneckenblatt (5) im Bereich der Schneckenblattsegmente (27, 29) mit Aussparungen (31) versehen ist, welche derart ausgebildet sind, daß sie ein Durchströmen des Schleudergutes (S) zwischen benachbarten Schneckengängen (x, x + 1, ...) erlauben, wobei nur in wenigen, vorzugsweise zwei, Schneckengängen (x5, x6) die Blattsegmente (27, 29) in der Förderbahn (7) angeordnet sind, wobei ein Teil der Blattsegmente (27) in einem ersten Schneckengang (X6) in Richtung eines sich verjüngenden Abschnitts (11) vorwärts gedreht ausgerichtet sind und wobei ein weiterer Teil der Blattsegmente (29) im sich axial direkt anschließenden nächsten Schneckengang parallel zum Hauptschneckenblatt (5) ausgebildet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Aus dem Stand der Technik sind Dekanterschnecken bekannt, bei denen Aussparungen im Schneckenblatt vorgesehen sind, so z.B. aus der
DE 41 32 693 A1 . Zudem ist es auch bekannt, blattsegmentartige Schneckengänge auszubilden, so beispielsweise aus der WO 97/23295. Diese Blattsegmente erstrecken sich u.U. jedoch weit bis in den konischen Abschnitt hinein, was unvorteilhaft ist. Ferner sind sie am Umfang des Schneckenkörpers in dessen gesamtem Bereich verteilt, was sich ebenfalls als wenig vorteilhaft herausgestellt hat. Zudem werden nicht etwa zusätzliche Blattsegmente in der Förderbahn zwischen den Schneckengängen aufgestellt, sondern die Blattsegmente selbst bilden an sich die Schneckengänge aus. Mit den beiden vorstehend genannten Lösungen lässt sich daher noch keine genügende Wirtschaftlichkeit der Olivenölgewinnung erreichen. - Ein Verfahren, welches sich bei der Olivenölgewinnung besonders bewährt hat, ist aus der
EP 0 557 758 bekannt. Bei diesem Verfahren wird eine Zweiphasen-Trennung durchgeführt, bei welcher das Öl direkt von einem Feststoff-/Wassergemisch abgetrennt wird. - Deutlich verbessert wird die Effizienz des bekannten Verfahrens insbesondere durch die gattungsgemäße WO 02/38 278 A1, die über die gattungsgemäßen Merkmale hinaus offenbart, dass in der Förderbahn abschnittsweise zwischen benachbarten Schneckengängen zusätzliche Blattsegmente angeordnet sind, wobei das Schneckenblatt im Bereich der Schneckenblattsegmente mit Aussparungen versehen ist, welche derart ausgebildet sind, daß ein Durchströmen des Schleudergutes zwischen benachbarten Schneckengängen möglich ist.
- Ausgehend von dieser bewährten Lösung ist es die Aufgabe der Erfindung, die Konstruktion der Dekanterschnecke möglichst nochmals zu optimieren, um die Verarbeitung von Schlämmen, insbesondere die Ölgewinnung, mit einem Dekanter mit einer derartigen Schnecke zu verbessern..
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
- Danach sind nur in wenigen, vorzugsweise zwei Schneckengängen die Blattsegmente in der Förderbahn angeordnet, wobei ein Teil der Blattsegmente in einem ersten Schneckengang relativ zum Hauptschneckenblatt in Richtung des sich verjüngenden Abschnitts vorwärts gedreht ausgerichtet ist und wobei ein weiterer Teil der Blattsegmente im sich axial direkt anschließenden nächsten Schneckengang vorzugsweise parallel zum Hauptschneckenblatt ausgebildet ist. Damit wird über wenigstens einen Schneckengang weg ein schonender Einlauf des Produktes realisiert.
- Besonders vorteilhaft ergänzt wird diese Maßnahme mit dem Merkmal, dass im sich verjüngenden Bereich der Schnecke ein Hilfsschneckenblatt im Schneckengang angeordnet ist, das sich vorzugsweise über den gesamten sich verjüngenden Bereich der Schnecke erstreckt.
- Eine nebengeordnete Erfindung, die den Gegenstand des Anspruchs 1 weiter entwickelt, aber auch unabhängig zu betrachten ist, ist in Anspruch 9 angegeben.
- Zusammengefaßt kann die Leistung um ca. 20% erhöht werden (z.B. 6t/h statt 5t/h).
- Die Ölausbeute wird um ca. 10% erhöht.
- Die Feststoffphase lässt sich z.B. auf einen Restfeuchtegehalt von ca. 40% bis 55% einstellen. Es ist damit möglich, den wesentlichen Anforderungen an einen Restfeuchtegehalt – auch in Abhängigkeit von den jeweiligen einzuhaltenden Bestimmungen – gerecht werden.
- Mit der erfindungsgemäßen Schnecke lassen sich in bevorzugter Ausgestaltung wohl die Zwei- als auch die Dreiphasen-Ölgewinnung verbessern, die gelegentlich noch zum Einsatz kommt. Dabei wird das Öl als Flüssigkeitsphase in einem Dreiphasen-Trennschnitt von einer zweiten Phase – im wesentlichen aus Wasser – und einer dritten – im wesentlichen aus Feststoffen – abgetrennt.
- Mit der angegebenen Kombination aus Aussparungen und „Zwischen-„Blattsegmenten" in der Förderbahn auf vorzugsweise nur zwei Wendelgängen lässt sich die Effizienz verschiedener der zentrifugalen Trennvorgänge bei einer Dreiphasentrennung überraschend deutlich nochmals gegenüber dem Stand der Technik steigern, da eine Beschleunigung des Feststoffes sowohl in Umfangsrichtung als auch in Axialrichtung erreicht wird. Damit verbunden ist eine bessere Phasentrennung der viskoelastischen und kompressiblen Paste. Dabei wird verhindert, dass die einlaufende Paste unmittelbar nach dem Einströmen beim Auftreffen auf den Feststoff im Rotor kompaktiert.
- Besonders vorteilhaft ist auch, daß sich die Schnecke auch problemlos bei bestehenden Zentrifugen nachrüsten lässt.
- Die erfindungsgemäße Schnecke eignet sich insbesondere zur Anwendung in einem Verfahren zur Ölgewinnung aus Früchten und Saaten und zur besseren Entwässerung und/oder Entölung von Breis aus organischen Materialien (z.B. Saatenbreis, Fruchtfleischmaische, tierische Gewebe wie Fisch, Ei, Fettgewebezellen). Es wird zudem verhindert, dass die einlaufende Paste unmittelbar nach dem Einströmen beim Auftreffen auf den Feststoff im Rotor kompaktiert.
- Die Schnecke eignet sich auch zu Entwässerung anderer komprimierbarer Schlämme. Denkbar ist insbesondere auch ein Einsatz bei der Weinherstellung.
- Vorzugsweise sind die Aussparungen in den Schneckenblättern derart ausgebildet, daß sie radial zumindest in den Bereich der Feststoffzone ragen (z.B. 70–95 %, vorzugsweise 70–100 % der Schneckenblatthöhe).
- Insbesondere ist die Höhe der Blattsegmente ca. 0–30% niedriger ist als die Schneckenblatthöhe.
- Vorzugsweise sind die Blattsegmente als rechtwinklige Bleche ausgebildet. Denkbar sind auch trapezförmige, abgerundete und/oder sich vom Schneckenkörper nach außen verjüngend oder verbreiternd geformte Elemente.
- Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
- Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
-
1 Schnitt durch eine erfindungsgemäßen Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Schnecke; und -
2 einen Teil einer Abwicklungsdarstellung der Schnecke aus1 . - Alle möglichen Maßangaben der Beschreibung beziehen sich beispielhaft auf bevorzugte Ausführungen. Ebenso beispielhaft zu verstehen sind Begriffe wie oben, unten usw., die sich jeweils nur auf die gewählten Darstellungen beziehen.
-
1 zeigt eine Schnecke1 für eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge – also eine Dekanterschnecke – die einen Schneckenkörper3 sowie hier ein den Schneckenkörper3 mehrfach umgebendes Hauptschneckenblatt5 aufweist, das mehrere Schneckengänge (x1, x2, x3, ... xn) ausbildet. Das Hauptschneckenblatt ist spitzwinklig zur Oberfläche des Schneckenkörpers in Richtung des sich verjüngenden Endes der Schnecke geneigt, d.h. in der Förderrichtung für den auszutragenden Feststoff. Es weist damit einen Winkel α zur Schneckenachse A bzw. zum Schneckenkörper im konischen Bereich auf (s.u.), der vorzugsweise kleiner als 90° ist. Die Wendelsteigung ist mit β bezeichnet. - Zwischen den Schneckengängen x, x + 1, ... ist eine Hauptförderbahn
7 zum Fördern/Transport eines zu verarbeitenden Schleudergutes ausgebildet. Die Bezeichnung der Schneckengänge mit x1, ... usw. ist rein beispielhaft und nicht beschränkend zu verstehen. - Die Trommel
35 mit der Hüllkurve23 weist in dem in1 hinteren Bereich einen zylindrischen Abschnitt9 und in seinem in1 sich daran anschließenden vorderen Bereich einen sich konisch verjüngenden Abschnitt11 auf. Dabei verjüngt sich das Schneckenblatt so, dass die umgebende Hüllkurve23 , deren Kontur nahezu der umgebenden Trommelkontur der nur angedeuteten Trommel35 entspricht, sich ab einem axialen Bereich13 konisch zum Bereich eines Feststoffaustrags (hier nicht dargestellt) hin verjüngt. Zum Feststoffaustrag hin verjüngt sich auch der Schneckenkörper3 . - Im Übergangsbereich zwischen dem zylindrischen Abschnitt
9 und dem konischen Abschnitt11 kann eine Staueinrichtung angeordnet sein, die den einen oder beide Schneckengänge bis zu einem vorgegebenen Radius verschließt bzw. versperrt. Hier sind zwei wehrartige Staubleche34 (von denen in2 nur eines zu erkennen ist) in den beiden Schneckengängen quer zu den eigentlichen Schneckenblättern angeordnet, was konstruktiv besonders einfach realisierbar ist. - Die in
2 dargestellte Schnecke1 weist die Besonderheit auf, dass sie je nach axialer Länge des austauschbaren Einlaufrohres15 für eine Zwei- und eine Dreiphasentrennung geeignet ist. - Der Dekanter kann damit durch einfachen Umbau z.B. je nach Beschaffenheit der geernteten Oliven für eine Zwei- oder eine Dreiphasentrennung verwendet werden.
- Dabei sind die Besonderheiten der Konstruktion jeweils für die Zwei- und die Dreiphasentrennung auch je für sich nutzbar, wenn die Schnecke
1 nur mit den jeweils zugehörigen Funktionselementen versehen wird. Besonders vorteilhaft ist natürlich die kombinierte Zwei- und Dreiphasenschnecke, da mit ihr das je nach Bedarf und Beschaffenheit optimale Verfahren eingesetzt werden kann. - Am Schneckenkörper
3 sind zwei in Richtung der Schneckenachse A axial zueinander versetzte Verteiler mit ersten und zweiten Einlauföffnungen17 ,19 ausgebildet. - Der erste Verteiler liegt näher zum zylindrischen (in
1 und2 rechten) Ende der Trommel – also zum Flüssigkeitsaustrag (hier nicht zu erkennen) – hin. - Der zweite Verteiler ist derart ausgebildet, dass er sich über den Bereich
13 hinaus erstreckt, der die Begrenzung zwischen dem konischen und dem zylindrischen Abschnitt9 und11 der Schnecke1 darstellt. - Wird ein kürzeres Einlaufrohr
15 eingesetzt, das hinter dem ersten Verteiler endet, wird dieser Verteiler mit seinen Einlauföffnungen17 in den Schleuderraum bzw. in den Trommelinnenraum als Einlauf zum Einleiten des Schleudergutes in die Trommel genutzt. Dieser Einlauf eignet sich insbesondere für einen Zweiphasenbetrieb, bei dem das Öl von einer Mischphase aus dem Wasser und den Feststoffen getrennt wird. - Wird dagegen ein längeres Einlaufrohr
15 eingesetzt, dass sich axial bis über das Ende des zweiten Verteilers erstreckt, wird dieser Verteiler mit seinen Einlauföffnungen19 als Einlauf genutzt. Dieser Einlauf eignet sich insbesondere für einen Dreiphasenbetrieb, bei dem das Öl von einer Wasserphase und einer Feststoffphase getrennt wird. - Im Bereich des ersten Verteilers
17 ist über einen begrenzten axialen Bereich weg, der größer oder zumindest gleich der axialen Länge a seiner Einlauföffnungen17 ist, ein zweites Hilfsschneckenblatt21 vorgesehen, dass – vom Schneckenkörper3 aus betrachtet – nach außen hin eine geringere radiale Erstreckung R2 nach außen hin aufweist als das erste Schneckenblatt5 mit der Erstreckung R1. - Wichtig ist, dass das Hilfsschneckenblatt
21 zumindest die radiale Höhe der sich im Betrieb innen sammelnden leichteren Ölphase aufweist. Wasser und Feststoffe sammeln sich weiter außen. - Das Hilfsschneckenblatt
21 teilt vom Hauptschneckengang quasi einen Teilgang25 ab, welcher hier schmaler ist als der verbleibende Hauptbahn7 . Die Einlauföffnungen17 für die Zweiphasentrennung sind nur in den Hauptbahn hinein geöffnet, im Bereich der Hilfsbahn25 sind sie geschlossen ausgebildet. - Durchströmendes Öl kann bei einer Zweiphasentrennung derart den axialen Bereich, in dem die ersten Einlauföffnungen
17 liegen, auf der – relativ zum konischen Bereich – Rückseite der Wendel – passieren, ohne dass das in den Hauptbahn einströmende Produkt seinen Fluss in Richtung der Flüssigkeitsaustragsöffnungen (hier rechts gelegen) stört. Das Produkt – Olivenbrei – kann in den verbleibenden Bereich der Hauptbahn einströmen. - Derart wird eine hervorragende Zweiphasentrennung erreicht. Auch bei der Dreiphasentrennung ist ein positiver Einfluss dieser Zone zu bemerken.
- Unterstützt wird das gute Ergebnis der Zweiphasentrennung durch eine Maßnahme, die sich auch auf die Dreiphasentrennung vorteilhaft auswirkt, nämlich durch das Vorsehen eines weiteren Schneckenblattes
33 auch im sich verjüngenden Bereich11 der Schnecke1 , das sich vorzugsweise über den gesamten sich verjüngenden Bereich bis zu den Feststoffaustragsöffnungen erstreckt und den Hauptbahn zwei hier gleich breite Teilgänge7a ,7b unterteilt. - Bei einer Dreiphasentrennung wird – wie bereits erläutert – dass Einlaufrohr
15 gegen eines getauscht, dass sich bis zu den zweiten Einlauföffnungen19 erstreckt. - Das Hauptschneckenblatt weist Aussparungen
31 auf, die sich vom Außenumfang des Hauptschneckenblatt fensterartig nach innen erstrecken, wobei ein Stumpfbereich des Hauptschneckenblattes am Schneckenkörper stehen bleibt. - Im Schneckengang im Zwischenraum zwischen benachbarten Gängen des Hauptschneckenblatts sind jeweils in wenigen, vorzugsweise zwei Gänge – Blattsegmente
27 ,29 im Schneckengang angeordnet, die eine geringere radiale Erstreckung aufweisen als das Hauptschneckenblatt7 . Hier sollte das Schleudergut bei der Dreiphasentrennung einströmen. - Dabei liegen die Blattsegmente
27 ,29 zwischen den Aussparungen31 , dass sie das Ausbilden einer axialen Strömung in diesem Bereich verhindern. - Die ersten Blattsegmente
27 ,29 in dem näher zum sich verjüngenden Abschnitt11 der Trommel – insbesondere direkt vor dem Übergang zum konischen Bereich – liegenden Schneckengang (X6) sind in Richtung des sich verjüngenden Abschnitts11 vorwärts gedreht ausgerichtet (Winkel Gamma; siehe2 ). - Die zweiten Blattsegmente
29 direkt im nächsten zum Flüssigkeitsaustrag liegenden Schneckengang (X5) im Bereich am bzw. vor den Einlauföffnungen19 liegen dagegen parallel zum Hauptschneckenblatt5 . - Nach dem Bereich mit den Aussparungen
31 beginnt in Richtung des Feststoffaustrages direkt der konische Bereich11 der Trommel (bzw. der Hüllkurve der Schnecke) mit der zweifachen Schnecke. - Im Trommelraum
19 wird das in den Schleuderraum geleitete Schleudergut auf die Betriebsdrehzahl beschleunigt. Durch Einwirkung der Schwerkraft setzen sich die Feststoffteilchen in kürzester Zeit an der Trommelwand ab. - Die Schnecke
1 rotiert mit einer etwas kleineren oder größeren Geschwindigkeit als die Trommel und fördert den ausgeschleuderten Feststoff zum konischen Abschnitt11 hin aus der Trommel. Die Flüssigkeit strömt dagegen in einer Phase (Zweipha sentrennung) oder in zwei Phasen (Dreiphasentrennung) zum größeren Trommeldurchmesser am hinteren Ende der Trommel und wird dort ggf. auf verschiedenen Radien abgeleitet. -
- 1
- Schnecke
- 3
- Schneckenkörper
- 5
- Schneckenblatt
- 7
- Förderbahn
- 7a, 7b
- Teilgänge
- 9
- zylindrischer Abschnitt
- 11
- sich verjüngender Abschnitt
- 13
- axialer Bereich
- 15
- Einlaufrohr
- 17, 19
- ersten und zweiten Einlauföffnungen
- 21
- zweites Schneckenblatt
- 23
- Hüllkurve
- 25
- Teilgang
- 27, 29
- Blattsegmente
- 31
- Aussparungen
- 33
- Zweites Schneckenblatt
- 34
- Staublech
- 35
- Trommel
- α, β,
- Winkel
- r1, r2, r3
- Segmenthöhe
- A
- Trommel- und Schneckenachse
Claims (15)
- Vollmantel-Schneckenzentrifuge, die folgendes aufweist: – eine drehbare Trommel (
35 ) mit einem sich verjüngenden und einem zylindrischen Bereich (9 ,11 ), – eine ebenfalls drehbare Schnecke mit einem Schneckenkörper, – mindestens ein den Schneckenkörper (3 ) mehrfach umgebendes Hauptschneckenblatt (5 ), das mehrere Schneckengänge (x1, x2, x ..., ...) ausbildet, – wobei zwischen den Schneckengängen (x1, x2, ...) eine Förderbahn (7 ) zum Transport eines zu verarbeitenden Schleudergutes ausgebildet ist, – wobei in der Förderbahn (7 ) abschnittsweise zwischen benachbarten Schneckengängen zusätzliche Blattsegmente (27 ,29 ) angeordnet sind, – und wobei das Schneckenblatt (5 ) im Bereich der Schneckenblattsegmente (27 ,29 ) mit Aussparungen (31 ) versehen ist, welche derart ausgebildet sind, daß sie ein Durchströmen des Schleudergutes (S) zwischen benachbarten Schneckengängen (x, x + 1, ...) erlauben, dadurch gekennzeichnet, dass – nur in wenigen, vorzugsweise zwei Schneckengängen (x5, x6) die Blattsegmente (27 ,29 ) in der Förderbahn (7 ) angeordnet sind, – wobei ein Teil der Blattsegmente (27 ) in einem ersten Schneckengang (X6) in Richtung eines sich verjüngenden Abschnitts (11 ) relativ zum Hauptschneckenblatt (5 ) vorwärts gedreht ausgerichtet ist und – wobei ein weiterer Teil der Blattsegmente (29 ) im sich axial direkt anschließenden nächsten Schneckengang vorzugsweise parallel zum Hauptschneckenblatt (5 ) ausgebildet ist. - Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Schnecke nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im sich verjüngenden Bereich (
11 ) der Schnecke (1 ) ein Hilfsschneckenblatt (33 ) im Schneckengang (7 ) angeordnet ist. - Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Schnecke nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Hilfsschneckenblatt (
33 ) über den gesamten sich verjüngenden Bereich (11 ) der Schnecke (1 ) erstreckt. - Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Schnecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattsegmente (
29 ) im näher zum Flüssigkeitsaustrag liegenden Schneckengang (X5) parallel zum Hauptschneckenblatt (5 ) ausgerichtet sind. - Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Schnecke nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aussparungen (
31 ) vom Außenumfang des Hauptschneckenblatt fensterartig nach innen erstrecken, wobei ein Stumpfbereich des Hauptschneckenblattes (5 ) am Schneckenkörper (3 ) stehen bleibt. - Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Schnecke nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattsegmente (
27 ,29 ) radial weniger hoch ausgebildet sind als das übrige Hauptschneckenblatt (5 ). - Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Schnecke nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aussparungen (
31 ) nur über zwei Schneckengänge erstrecken. - Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Schnecke nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich zwischen dem zylindrischen Abschnitt (
9 ) und dem konischen Abschnitt (11 ) eine Staueinrichtung im Schneckengang angeordnet ist. - Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Schnecke nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Staueinrichtung im Schneckengang aus einem oder mehreren Staublechen (
34 ) gebildet ist/sind, die den Scheckengang quer zum Schneckenblatt bis zu einem vorgegebenen Radius verschließen. - Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Schnecke, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – am Schneckenkörper (
3 ) zwei in Richtung der Schneckenachse A axial zueinander versetzte Verteiler mit ersten und zweiten Einlauföffnungen (17 ,19 ) ausgebildet sind, – die Schnecke (1 ) ein wechselbares Einlaufrohr (15 ) aufweist und – je nach axialer Länge des austauschbaren Einlaufrohres (15 ) für eine Zwei- und eine Dreiphasentrennung die ersten oder zweiten Einlauföffnungen (17 ,19 ) nutzbar sind. - Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Schnecke nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des ersten Verteilers (
17 ) über einen begrenzten axialen Bereich weg, der größer oder zumindest gleich der axialen Länge seiner Einlauföffnungen (17 ) ist, ein zweites Hilfsschneckenblatt (21 ) in der Förderbahn ausgebildet ist. - Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Schnecke nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsschneckenblatt (
21 ) eine geringere radiale Erstreckung aufweist als das erste Schneckenblatt (5 ). - Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Schnecke nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Hilfsschneckenblatt (
21 ) zumindest die radiale Höhe der sich im Betrieb innen sammelnden leichteren Ölphase aufweist. - Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Schnecke nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsschneckenblatt (
21 ) von der Förderbahn eine Hilfsbahn (25 ) abtrennt, welche vorzugsweise schmaler ist als die verbleibende Hauptbahn und welche auf der – relativ zum konischen Abschnitt – Rückseite des Hauptschneckenblattes liegt. - Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Schnecke nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlauföffnungen (
17 ) des ersten Verteilers (17 ) für die Zweiphasentrennung nur in den Hauptbahn hinein geöffnet, im Bereich der Hilfsbahn (25 ) dagegen geschlossen ausgebildet sind.
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