DE10121434B4 - Vollmantel-Schneckenzentrifuge - Google Patents

Vollmantel-Schneckenzentrifuge Download PDF

Info

Publication number
DE10121434B4
DE10121434B4 DE10121434A DE10121434A DE10121434B4 DE 10121434 B4 DE10121434 B4 DE 10121434B4 DE 10121434 A DE10121434 A DE 10121434A DE 10121434 A DE10121434 A DE 10121434A DE 10121434 B4 DE10121434 B4 DE 10121434B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solid
centrifuge according
drum
screw
snail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10121434A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10121434A1 (de
Inventor
Steffen Dr.-Ing. Hruschka
Ludger HORSTKÖTTER
Udo Beimann
Jürgen HERMELER
Paul BRÜNING
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Mechanical Equipment GmbH
Original Assignee
Westfalia Separator GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westfalia Separator GmbH filed Critical Westfalia Separator GmbH
Priority to DE10121434A priority Critical patent/DE10121434B4/de
Priority to PCT/EP2002/004449 priority patent/WO2002089992A1/de
Priority to EP02737984A priority patent/EP1383607B1/de
Priority to AT02737984T priority patent/ATE309048T1/de
Priority to DE50204872T priority patent/DE50204872D1/de
Publication of DE10121434A1 publication Critical patent/DE10121434A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10121434B4 publication Critical patent/DE10121434B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/20Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B1/00Production of fats or fatty oils from raw materials
    • C11B1/10Production of fats or fatty oils from raw materials by extracting

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Abstract

Vollmantel-Schneckenzentrifuge, insbesondere zur Olgewinnung aus Früchten und Saaten, die folgendes aufweist:
– eine den Außenumfang eines Schleuderraumes (17) begrenzende Trommel (3) und
– eine in der Trommel (3) angeordnete Schnecke (5), die einen Schnekkenkörper (7) und ein diesen mehrfach umgebendes Schneckenblatt (9) aufweist, das mehrere Schneckengänge (9a, 9b, ...) ausbildet und eine Förderbahn (11) für ein zu verarbeitendes Schleudergut begrenzt,
– in den Schleuderraum (17) zumindest abschnittsweise Entmischungselemente (19) hineinragen, welche sich vom Innenumfang der Trommel (3; aus nach innen hin erstrecken, und
– das Schneckenblatt (9) den Bereich der Entmischungselemente (19) überdeckt, und
– das Schneckenblatt (9) an seinem Außenumfang mit Aussparungen (27) versehen ist, durch welche sich die Entmischungselemente (19) bei der Rotation der Schnecke (5) und der Trommel (3} hindurch bewegen,
– wobei die Entmischungselemente (19) so weit in Schleuderraum (17) hineinragen, daß sie bei der Verarbeitung einen Schleudergutes zur...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach dem Anspruch 1.
  • Ein Verfahren, welches sich bei der Olivenölgewinnung besonders bewährt hat, ist aus der EP 0 557 758 A1 bekannt. Bei diesem Verfahren wird eine Zweiphasen Trennung durchgeführt, bei welcher das Öl direkt von einem Feststoff-/Wassergemisch abgetrennt wird. Die Effizienz dieses bekannten Verfahrens ist an sich bereits sehr gut. Dennoch ist es wünschenswert, den Restölgehalt im Trester nochmals zu senken, um die Wirtschaftlichkeit der Ölgewinnung weiter zu steigern.
  • Aus der DE 33 01 099 C2 ist eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge bekannt, bei der stabförmige Entmischungselemente sich vom Schneckenkörper her nach außen zwischen den Schneckenblättern erstrecken. Es ist aus dieser Schrift prinzipiell auch bekannt, an den Schneckenblättern Aussparungen vorzusehen.
  • Zudem ist aus diesem gattungsgemäßen Stand der Technik bekannt, von außen durch die Trommel stabförmige Entmischungselemente hineinzustecken und weitere stabförmige Elemente vorzusehen, die sich vom Schneckenkörper her nach außen erstrecken.
  • Sowohl gegenuber dem Letztgenanten Stand der Technik als auch gegenuber der EP 0 557 758 A1 ist es wünschenswert den Restölgehalt im Trester nochmals zu senken, um die Wirtschaftlichkeit der Ölgewinnung weiter zu steigern.
  • Die Lösung dieses Problems in konstruktiver Hinsicht ist die Aufgabe der Erfindung.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruches 1.
  • Die derart ausgerüstete Vollmantel-Schneckenzentrifuge eignet sich insbesondere – aber nicht nur – zur Anwendung in einem Verfahren zur Ölgewinnung aus Früchten und Saaten und zur besseren Entwässerung und/oder Entölung von Breis aus organischen Materialien (z.B. Saatenbrei, Fruchtfleischmaische, tierische Gewebe wie Fisch, Ei, Fettgewebezellen).
  • In der gefüllten Maschine stellt sich die Trennzone ziemlich eng am Schneckenkörper ein (10, 20 ... bis maximal 40 bis 50 mm Abstand). Das frische Öl ist als saubere Phase nur 20 bis 30 mm außerhalb des Schneckenkörpers zu erkennen. Hier herrscht eine saubere Trennlinie vor. Der eingebrachte Feststoff als Teil der zugeführten Suspension wird also die Maschine so weit füllen, daß diese bis zur Öltrennzone (ca. 10, 20 ... bis maximal 40 bis 50 mm außerhalb des Schneckenkörpers) mit Feststoffsuspensionen gefüllt ist. In der Regel ist nur so wenig Wasser in der Orujomasse, daß keine oder nur eine äußerst geringe Schicht an freiem Wasser zwischen dem Öl und der Feststoffsuspension ausgebildet ist. Dabei ist der Feststoff außen trockener als innen oder anders ausgedrückt, ist der Trockensubstanzanteil trommelseitig viel höher als der Trockensubstanzanteil zum Inneren hin.
  • Die Entmischungselemente sind starr mit der Trommel verbunden und weisen dieselbe Rotationsgeschwindigkeit wie die Trommel auf. Im Betrieb rotiert die Schnecke i.allg. etwas schneller als die Trommel (z.B. 10 – 20 1/min). Damit ergibt sich ein Feststofftransport in Richtung Konus, wo der Feststoff mit dem Wasser als Suspension ausgetragen wird. Da die z.B. stab- oder nadelartigen Entmischungselemente die niedrigere Geschwindigkeit der Trommel aufweisen, durchmischen sie den Feststoffbrei, was die Ölfreisetzung verbessert.
  • Ein weiterer besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß sich die Entmischungselemente der Erfindung auch problemlos bei bestehenden Vollmantel-Schneckenzentrifugen nachrüsten lassen.
  • An seinem Außenumfang ist das Schneckenblatt mit Aussparungen versehen (entweder ein oder mehrere Fenster pro Schneckengang oder aber eine sich über einen oder mehrere vollständige Schneckengänge erstreckende Aussparung, d.h. die Breite der Schnecke ist im Bereich der Aussparungen geringer). Besonders durch die Kombination aus Aussparungen und Entmischungselemente wird die Effizienz der Ölgewinnung nochmals gesteigert. Nach einer Variante sind diese Aussparungen derart ausgebildet, daß sich in axialer Richtung Kanäle in dem Schneckenblatt ausbilden. Es ist auch denkbar, das Schneckenblatt an seinem Außenumfang eine kontinuierliche Aussparung über eines oder mehrere axial versetzte Entmischungselemente aufweist.
  • Im Gegensatz zur DE 33 01 099 C2 schafft die Erfindung eine Vollmantelschnecken-Zentrifuge, die sowohl die Vorteile einer Zentrifuge mit Schnecke in Hinsicht auf den Feststoffaustrag als auch die von Rührelementen miteinander kombiniert, was durch das Zusammenspiel aus den Aussparungen in der Schnecke und den Entmischungselementen möglich ist.
  • Vorzugsweise sind die Entmischungselemente stabförmig und weisen einen im wesentlichen zylindrischen oder eckigen Querschnitt auf. Nach einer Variante verjüngen sich die Entmischungselemente von der Trommelinnenwandung aus nach innen hin. Die Verjüngung der Entmischungselemente bewirkt, daß der Kneteffekt nach außen hin zunimmt. Nach weiteren Varianten sind die Entmischungselemente rechteckig, trapezförmig, abgerundet und/oder, sich von der Trommelinnenwandung nach innen hin zumindest abschnittsweise verjüngend und/oder verbreiternd ausgebildet.
  • Vorzugsweise ragen die Entmischungselemente so weit in den Schleuderraum hinein, daß sie bei der Verarbeitung eines Schleudergutes zur Ölgewinnung einen wesentlichen Abschnitt der Feststoff-/Wasserphase durchsetzen. Nach einer Variante verbleibt zwischen den Entmischungselementen und dem Schneckenkörper ein Abstand von 25 – 80%, vorzugsweise 30 – 60° besonderwa vorzugsweise 50 – 60% der Breite des Schleuderraumes (Teichtiefe T).
  • Besonders bevorzugt sind die Aussparungen ferner derart ausgebildet, daß im Bereich des Aussparungen am Schneckenkörper jeweils ein Restabschnitt des Schnekkenblattes am Umfang des Schneckenkörpers verbleibt, der vorzugsweise eine radiale Erstreckung hat, welche zumindest der radialen Erstreckung der Öl- und/oder Emulsionsphase bei der Ölgewinnung entspricht.
  • Besonders bevorzugt weisen Schnecke und Trommel einen zylindrischen Abschnitt und in sich daran anschließenden verjüngenden Abschnitt auf, wobei die Aussparungen und Entmischungselemente ausschließlich im Bereich der zylindrischen Abschnitte ausgebildet sind.
  • Nach einer weiteren Variante sind die Aussparungen derart an der Schnecke ausgebildet, daß sich in axialer Richtung mindestens ein sich über mehrere Schneckengänge hinweg erstreckender axialer Kanal und/oder ein zur Mittelachse der Schnekke winkliger Kanal und/oder ein zick-zackartiger Kanal ausbildet. Besonders vorteilhaft ist es insbesondere, wenn die Aussparungen derart ausgebildet sind, daß sich in Umfangsrichtung in radialer Richtung bei einer mehrgängigen Schnecke Kanäle in dem Schneckenblatt ausbilden, durch welche die Pins beim Drehen der Schnecke durchtreten können.
  • Vorzugsweise sind pro Schneckengang mindestens eine, vorzugsweise zwei bis sechs Aussparungen im Schneckenblatt ausgebildet und pro Umlauf der Förderbahn ragt mindestens einer, vorzugsweise zwei bis sechs Entmischungselemente in diese hinein. Auch eine Aussparung kann aufgrund der Relativdrehung zwischen Trommel und Schnecke bereits genügen, um den Durchtritt auch mehrerer Pins zu erlauben. Vorzugsweise werden symmetrische Anordnungen gewählt, z.B. nur ein Pin pro Schneckengang, an vier hintereinander liegenden Schneckengängen jeweils um 90° zueinander versetzt oder aber z.B. vier Pins pro Schneckengang, jeweils um 90° zueinander am Umfang versetzt.
  • In der Praxis hat es sich bewährt, wenn drei bis sieben Schneckengänge der Zentrifuge mit den Entmischungselementen und Aussparungen versehen sind.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vollmantel-Schneckenzentrifuge kann ein Verfahren zur Ölgewinnung aus Früchten oder Saaten, durchgeführt werden bei dem das Öl als Flüssigkeitsphase direkt in einem Zweiphasen-Trennschnitt von einer zweiten Mischphase aus Wasser und Feststoffen abgetrennt wird, wobei in der Vollmantel-Schneckenzentrifuge ein Schneckenbereich durchlaufen wird, in dem Aussparungen im Schneckenblatt und sich von Trommel nach innen erstrekkende Entmischungselemente in der Förderbahn ausgebildet sind.
  • Die Erfindung eignet sich daneben auch zur Klärung strukturarmer, d.h. feiner kompressibler Schlämme mit kleinen Feststoffpartikeln (zur Klärung von schwer zu klärenden Flüssigkeiten, z.B. Fruchtmaische oder Abwässer, strukturlose Pülpe, Saatenbrei oder kernloser Olivenbrei, Ölgewinnung aus Früchten oder Saaten).
  • Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 einen Schnitt durch einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen Vollmantel-Schneckenzentrifuge; und
  • 2a-2c verschiedene Prinzipskizzen, welche die Verhältnisse in einer erfindungsgemäßen Vollmantel-Schneckenzentrifuge bei der Ölgewinnung im Zwei-Phasenverfahren veranschaulichen sollen; und
  • 3 eine Tabelle, welche die Effizienz erfindungsgemäßen Zentrifuge mit einem Vergleichsdekanter verdeutlicht.
  • Etwaige Maßangaben der Beschreibung beziehen sich beispielhaft auf besonders bevorzugte Ausführungen.
  • 1 zeigt eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge 1 mit einer Trommel 3, in der eine Schnecke 5 angeordnet ist. Die Trommel 3 und die Schnecke 5 weisen jeweils einen im wesentlichen zylindrischen Abschnitt 3a, 5a und einen sich hier konisch verjüngenden Abschnitt 3b, 5b auf.
  • Die Schnecke 5 weist einen Schneckenkörper 7 sowie hier ein den Schneckenkörper 7 mehrfach umgebendes Schneckenblatt 9 auf, welches mehrere Schneckengänge (9a, 9b, 9c usw.) bildet. Zwischen den Schneckengängen 9a, 9b, 9c,... ist ferner eine Förderbahn 11 zum Fördern/Transport eines zu verarbeitenden Schleudergutes ausgebildet.
  • An der Trommelinnenwandung ist eine optionale schienenartige Struktur aus Rillen 12 oder Nuten zur Verbesserung der Feststofförderung vorgesehen.
  • Bevorzugt im Übergangsbereich zwischen dem zylindrischen Abschnitt und dem konischen Abschnitt der Schnecke 5 kann eine hier nicht dargestellte (Stau-)Scheibe auf den Schneckenkörper 7 aufgesetzt werden. Diese hat sich insbesondere bei der Zweiphasen-Trennung bewährt. Bei einer Dreiphasen-Trennung in die Phasen Öl, Wasser und Feststoffe ist sie nicht zwingend erforderlich.
  • Ein sich axial erstreckendes zentrisches Einlaufrohr 13 dient zur Zuleitung des Schleudergutes S über einen hier zum Einlaufrohr 13 senkrechte Verteiler 15 in den Schleuderraum 17 zwischen der Schnecke 5 und der Trommel 3.
  • Die Funktion dieser Vollmantel-Schneckenzentrifuge ist wie folgt: Das Schleudergut S wird hier beispielhaft durch das zentral angeordnete Einlaufrohr 13 in den Verteiler 15 und von dort in den Schleuderraum 17 geleitet und während dieses Vorganges auf die Betriebsdrehzahl beschleunigt.
  • Wird beispielsweise ein Olivenbrei in die Zentrifuge geleitet, setzen sich an der Trommelwandung gröbere Feststoffpartikel ab. Weiter nach innen hin bilden sich eine Dispersionsphase aus Wasser, ÖL und feinen Feststoffen und noch weiter innen im wesentlichen eine Ölphase aus.
  • Die Schnecke 1 rotiert mit einer etwas kleineren oder größeren Geschwindigkeit als die Trommel 21 und fördert den ausgeschleuderten Feststoff zum konischen Abschnitt 3b hin aus der Trommel 3 zum (hier nicht dargestellten, an sich bekannten) Feststoffaustrag. Die Flüssigkeit strömt dagegen zum größeren Trommeldurchmesser am hinteren Ende des zylindrischen Abschnittes 3a der Trommel 3. Beispielsweise mit Hilfe einer Stauscheibe und durch geeignete Einstellung der Abläufe ist es aber auch möglich, die Vollmantel-Schneckenzentrifuge derart zu betreiben, daß bei der Verarbeitung eines Fruchtbreis aus Oliven oder z.B. Avocado das Öl zum Flüssigkeitsaustrag und die Wasser-/Feststoff-Mischphase zum Feststoffaustrag hin aus der Trommel 3 geleitet werden. Die Ölphase weist i.allg. noch Verunreinigungen, z.B. durch Feststoffteilchen aus, welche z.B. in einem der Vollmantel-Schneckenzentrifuge nachgeschalteten Separator abtrennbar sind.
  • Ein wesentliches Ziel der konstruktiven Weiterentwicklung von Vollmantel-Schneckenzentrifugen zur Ölgewinnung liegt in der Steigerung der Effizienz bzw. in einer Steigerung der Ölausbeute sowie – hiermit einher gehend – in der Senkung des Restölanteils in der Feststoff-/Wasserphase.
  • Diese Effizienzsteigerung wird dadurch erreicht, daß sich von der Trommelwandung aus Entmischungselemente 19 nach innen in den Schleuderraum 17 erstrekken. Diese Entmischungselemente sind im vorliegenden Fall als Bolzen 21 mit einem Bolzenkopf 21a, einem sich dar anschließenden Gewindebereich 21b und einem sich daran anschließenden glatten zylindrischen Bereich 21c ausgebildet. Die Bolzen durchsetzen von außen her Bohrungen 23 im Mantel 25 der Trommel 3, so daß die Bolzenköpfe 21a außen an der Trommelwandung zur Anlage kommen, wobei der Gewindebereich 21b in ein entsprechendes Innengewinde der Bohrungen 23 eingeschraubt ist. Der stabförmige Bereich 21c steht radial oder schräg nach innen in die Trommel vor. Er hat hier eine Erstreckung bzw. Höhe h von ca. 2/3 der Schleuderraumbreite (Teichtiefe T). Die radiale Erstreckung sollte vorzugsweise derart bemessen sein, daß er bei der Verarbeitung eines Schleudergutes noch die mittlere Dispersionsphase im wesentlichen durchsetzt, nicht aber bis in die Ölphase hinein erstreckt.
  • Optimiert wird die vorteilhafte Wirkung der Entmischungselemente 19 durch Aussparungen 27 im Schneckenblatt. Diese Aussparungen 27 sind bei dem Ausführungsbeispiel der 1 derart ausgebildet, daß sich in axialer Richtung vom zweiten bis zum fünften Schneckenblatt erstreckende axiale Kanäle K ausbilden.
  • Ein einzelner Schneckengang mit Aussparungen 27 und Entmischungselementen 19 ist bei einer vereinfachten Ausführung ebenfalls denkbar.
  • Das Abtrennen der Blattabschnitte bzw. -segmente kann entweder derart erfolgen, daß das Schneckenblatt 9 bis zum Umfang des Schneckenkörpers 7 ausgetrennt wird. Alternativ und besonders vorteilhaft kann aber auch ein Restabschnitt 29 des Schneckenblattes 9 am, Umfang des Schneckenkörpers 7 stehenbleiben, welcher ei ne radiale Erstreckung haben sollte, welche der radialen Erstreckung der Öl- und Emulsionsphase entspricht.
  • Mit einer derartigen Kombination aus Aussparungen 27 und Entmischungselementen 19 in der Förderbahn 7 läßt sich die Effizienz verschiedenster zentrifugaler Trennvorgänge überraschend deutlich steigern.
  • Insbesondere hat sich die Schneckenausbildung mit Aussparungen 27 und Entmischungselementen 19 im Bereich der Ölgewinnung bewährt. Besonders bewährt hatte sich bei der Olivenölgewinnung bereits eine Zweiphasen-Trennung, bei der das Öl direkt von einem Feststoff-/Wassergemisch abgetrennt wird. Ein derartiges Verfahren wird in der EPO 557 758 A1 bschrieben. Die Effizienz dises an sich bereits hervorragenden Verfahrens läßt sich durch die Schnecke der Erfindung nochmals deutlich steigern. Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn das Öl als Flüssigkeitsphase direkt in einem Zweiphasen-Trennschritt von einer zweiten Mischphase aus Wasser und Feststoffen abgetrennt wird, wobei die zerkleinerten Früchte wie Oliven oder Avocados zunächst in einer Vollmantelschneckenzentrifuge durch eine Trennzone mit einem oder mehreren Schneckengängen 9a, ... geleitet wird, in dem das Schneckenblatt 9 keine Aussparungen 27 aufweist und in dem keine Entmischungselemente 19 in der Förderbahn ausgebildet sind, woraufhin in der Trennzone ein zweiter Bereich durchlaufen wird, in dem die Aussparungen 27 im Schneckenblatt 5 und die Entmischungselemente 19 an der Trommelinnenwandung ausgebildet sind, woraufhin die Feststoffe und das Wasser an einer Stauscheibe 30 außen vorbei aus der Trennzone in den sich vorzugsweise konisch verjüngenden Abschnitt der Schnecke gefördert werden.
  • Nachfolgend sei die bevorzugte Lage der Aussparungen und Entmischungselemente näher beschrieben.
  • Vorteilhaft weist die Schnecke 5 - in 1 aus der hinteren Einlaufzone nach vorne zum konischen Abschnitt hin betrachtet – zunächst einige Wendelgänge auf, in deren Bereich das Schneckenblatt 9 jeweils durchgehend bzw. aussparungsfrei aus gebildet ist. Vorzugsweise sind wenigstens ein oder zwei Schneckengänge durchgehend ausgebildet. In diesem Bereich sind auch keine zusätzlichen Entmischungselemente 19 in der Förderbahn 11 vorgesehen.
  • An diese Zone schließen sich einige Schneckengänge 9c, ... an, welche mit den Aussparungen 27 versehen sind und in deren Zwischenräumen bzw. in deren Förderbahnen 7 jeweils mindestens eines oder jeweils mehrere der Entmischungselemente 19 hineinragen.
  • Diese Zone erstreckt sich maximal bis an den Beginn des konischen Abschnittes 11 der Schnecke 1. Im Übergangsbereich vom zylindrischen zum konischen Bereich ist ferner die Stauscheibe 30 angeordnet. Im konischen Bereich sollte die Schnecke vorzugsweise aussparungsfrei ausgebildet sein.
  • Pro Schneckengang werden mindestens eine, vorzugsweise 2 bis 6, insbesondere 3 bis 5, ganz besonders bevorzugt 4 Aussparungen) 27 ausgebildet. Entsprechend empfiehlt es sich, pro Schneckengang in der Förderbahn auch mindestens ein, vorzugsweise 2 bis 12 Entmischungselemente) 19 an der Trommelinnenwandung vorzusehen. Bevorzugt werden die Entmischungselemente 19 gleichmäßig am Umfang des Schneckenkörpers 3 verteilt (Unwuchtvermeidung). Der Durchmesser der stabförmigen Entmischungselemente liegt z.B. im Bereich von 2 bis 25 mm.
  • Vorzugsweise beträgt die Fläche der Aussparungen etwa 50° der Scheckengangfläche.
  • Die vorteilhafte Wirkung der Erfindung läßt sich nach einem Interpretationsversuch wie folgt beschreiben.
  • Im zylindrischen Teil der Trommel 3 sind durch die Trommelwand hindurch die Entmischungselemente 19 in die Trommel 3 eingeschraubt, die in das Innere, also den Schleuderraum der Trommel 3 hineinreichen. Die Entmischungselemente 19 sind also starr mit der Trommel 3 verbunden und haben somit dieselbe Rotationsge schwindigkeit wie die Trommel 3. Die Schnecke 5 rotiert mit 10 bis 20 1/m schneller als die Trommel 3. Damit ergibt sich ein Feststofftransport in Richtung Konus, wo der Feststoff mit dem Wasser als Suspension ausgetragen wird.
  • Die Ausnehmungen 27 in der Schnecke 5 bewirken, daß im Bereich der Ausnehmungen (Ausnehmungen 27) kein Feststofftransport mit der Schneckengeschwindigkeit in Richtung Konus erfolgen kann. Es gibt also eine Relativgeschwindigkeit der Feststoffe im Bereich der Ausnehmungen 27, ein Teil des Breis strömt quasi rückwärts. Zum anderen ragen die Entmischungselemente in den Bereich der Ausnehmungen 27 hinein, wodurch die Rückströmung beschleunigt wird, da die Entmischungselemente die Trommelgeschwindigkeit aufweisen, die geringer als die Schneckengeschwindigkeit ist. Dies bewirkt eine Vermischung der mittleren Phase des Feststoffbreis, wodurch die Ölfreisetzung verbessert und somit auch die Entmischung und damit die Phasentrennung erleichtert wird (siehe 2a).
  • Der zu trennende Olivenbrei besteht (2b), aus einer Ölphase (leichte Phase I, Strömungsrichtung der Pfeile in 2c, obere Abbildung), einer schweren, quasi ölfreien Feststoffphase (III, punktiertes Feststoffsediment in 2c, untere Abbildung) mit Kernbruchstücken und de facto ölfreien Fruchtfleischpartikeln, weshalb man von einer Suspension sprechen kann, und einer mittleren Phase II (Strömungsrichtung der Pfeile in 2c, mittlere Abbildung), einer Dispersion aus den Flüssigkeiten Wasser und Öl (geringe Mengen Restöl) sowie aus Fruchtfleischpartikeln, die sofern sie noch nicht zerstört sind, Wasser und Öl eingeschlossen haben können. Aufgrund unterschiedlicher Anteile an Wasser, Öl und Feststoffpartikeln setzt sich die Dispersionsphase II aus einer weiter innen liegenden dünneren Dispersionsphase IIa und relativ zu dieser weiter außen liegenden, dickeren Dispersionsphase IIb zusammen (2b).
  • Die Entmischungselemente 19 weisen eine solche Länge auf, daß sie in die Dispersionsphase II hineinragen. Sie stören also nicht die innen am Schneckenkörper gebildete Zone I aus dem abgetrennten Öl (siehe 2c). Sie stören auch nicht die außen liegende, quasi ölfreie dicke, abgelagerte Suspension am Inneren der Trom melwand, also die Zone III, da sie dieselbe Geschwindigkeit wie die Trommel 3 aufweisen.
  • In der Dispersionsphase II stören die Entmischungselemente 19 in Kombination mit den Ausnehmungen 27 dagegen die „normale" Transportgeschwindigkeit des Breis. Dies ist insofern sinnvoll, da die Vollmantel-Schneckenzentrifuge nur das freie Öl als kontinuierliche Phase abtrennen kann, und nicht das in den Zellen eingeschlossene, wie es in der spezifisch schwereren, der dicken Suspension (IIb) aus Kernen und Fruchtfleisch am Innenrand der Trommel vorliegt. Dieses freie Öl ist in der Dispersionsphase (IIa) lokalisiert.
  • Außerdem muß sich, radial betrachtet, das Öl in Richtung Schneckenkörper, also nach innen, bewegen können, da es spezifisch leichter als das Wasser ist. Dasselbe gilt für das freie Wasser, das spezifisch leichter als der Feststoff ist, und das somit auch nach innen bewegt wird. In radialer Richtung betrachtet hat man also eine Fest-Flüssig-Phasentrennung zusätzlich zu der Flüssig-Flüssig-Phasentrennung (Wasser-Öl).
  • Es ist aus der Filtrationstechnik bekannt, daß die Fest-Flüssig-Trennung nur dann erfolgreich ist, wenn das Haufwerk eine hinreichende Porösität hat, also wenn Kanäle im Haufwerk existieren, durch die das Fluid strömen kann. Es ist ferner bekannt, daß das Öl mit der Dekanterzentrifuge nur dann als kontinuierliche Phase gewonnen werden kann, wenn die Öltröpfchen in der Masse, dem Brei, größer als 30 μm sind, da sie sonst nicht koaleszieren.
  • Allerdings enthalten nur die dicke Dispersionsphase wie auch zum Teil die dünne Dispersionsphase quasi einen strukturlosen Feststoff, der ein hinreichende Fest-Flüssig-Trennung kaum gestattet. Mit den Entmischungselementen 19 wird nunmehr die Struktur inhomogen gemacht, wodurch die Abtrennung der Fluide erleichtert wird.
  • Ferner ragen die Entmischungselemente 19 bevorzugt auch in den Bereich der dünnen Dispersion hinein. Damit ist die Möglichkeit gegeben, daß auch kleinere Öltröpfchen mit gleich großen oder mit größeren zusammentreffen, wodurch mehr Öl koaleszieren kann. So stören die Entmischungselemente 19 praktisch die laminare Strömung in der leichten und auch in der schweren Dispersionsphase, was die Ölabtrennung aus der dünnen Dispersionsphase verbessert.
  • 3 verdeutlicht, daß mit dem erfindungsgemäßen Dekanter eine bessere Ausbeute bei der Olivenölgewinnung in der Zwei-Phasentechnik erzielbar ist, und zwar bei gleichen oder sogar höheren Durchsätzen.
  • 1
    Vollmantel-Schneckenzentrifuge
    3
    Trommel
    3a
    zylindrischer Abschnitt
    3b
    konisch verjüngter Abschnitt
    5
    Schnecke
    5a
    zylindrischer Abschnitt
    Sb
    konischer Abschnitt
    7
    Schneckenkörper
    9
    Schneckenblatt
    9a, 9b, 9c,...
    Schneckengänge
    11
    Förderbahn
    12
    axiale Rillen
    13
    Einlaufrohr
    15
    Verteiler
    17
    Schleuderraum
    19
    Entmischungselemente
    21
    Bolzen
    21a
    Bolzenkopf
    21b
    Gewindebereich stabartiger Bereich
    21c
    stabartiger Bereich
    23
    Bohrungen
    25
    Mantel
    27
    Aussparungen
    29
    Restabschnitt
    30
    Stauscheibe
    S
    Schleudergut
    T
    TeichtiefeT
    h
    Höhe
    K
    Kanäle
    I
    Öl
    II, IIa, IIb
    Dispersionsphase
    III
    Feststoffsuspension

Claims (21)

  1. Vollmantel-Schneckenzentrifuge, insbesondere zur Olgewinnung aus Früchten und Saaten, die folgendes aufweist: – eine den Außenumfang eines Schleuderraumes (17) begrenzende Trommel (3) und – eine in der Trommel (3) angeordnete Schnecke (5), die einen Schnekkenkörper (7) und ein diesen mehrfach umgebendes Schneckenblatt (9) aufweist, das mehrere Schneckengänge (9a, 9b, ...) ausbildet und eine Förderbahn (11) für ein zu verarbeitendes Schleudergut begrenzt, – in den Schleuderraum (17) zumindest abschnittsweise Entmischungselemente (19) hineinragen, welche sich vom Innenumfang der Trommel (3; aus nach innen hin erstrecken, und – das Schneckenblatt (9) den Bereich der Entmischungselemente (19) überdeckt, und – das Schneckenblatt (9) an seinem Außenumfang mit Aussparungen (27) versehen ist, durch welche sich die Entmischungselemente (19) bei der Rotation der Schnecke (5) und der Trommel (3} hindurch bewegen, – wobei die Entmischungselemente (19) so weit in Schleuderraum (17) hineinragen, daß sie bei der Verarbeitung einen Schleudergutes zur Ölgewinnung im Wesentlichen eine Feststoffphase und eine Dispersionsphase aus Wasser und Öl, nicht aber eine innere Ölphase durchsetzen.
  2. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entmischungselemente (19) stabförmig sind und einen im esentlichen zylindrischen oder eckigen Querschnitt aufweisen.
  3. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Entmischungselemente (19) nach innen hin verjüngen.
  4. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entmischungselemente (19) rechtekkig, trapezförmig, abgerundet und/oder zumindest abschnittsweise verjüngend und/oder verbreiternd ausgebildet sind.
  5. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entmischungselemente (19) von außen Bohrungen (23) im Mantel (25) der Trommel (3) durchsetzen.
  6. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entmischungselemente (19) als Bolzen (21) mit einem Bolzenkopf (21a), vorzugsweise einem sich daran anschließenden Gewindebereich (21b) und einem stabartigen Bolzenbereich (21c), ausgebildet sind.
  7. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Entmischungselementen (19) und dem Schneckenkörper (7) ein Abstand von 25 – 80% der Breite des Schleuderraumes (Teichtiefe T) besteht.
  8. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Entmischungselementen (19) und dem Schneckenkörper (7) ein Abstand von 30 – 60% der Breite des Schleuderraumes besteht.
  9. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Entmischungselementen (19) und dem Schneckenkörper (7) ein Abstand von 50 – 60% der Breite des Schleuderraumes besteht.
  10. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenblatt (9) an seinem Außenum fang eine kontinuierliche Aussparung über eines oder mehrere axial versetzte Entmischungselemente aufweist.
  11. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (27) derart ausgebildet sind, daß im Bereich des Aussparungen am Schneckenkörper (7) jeweils ein Restabschnitt (29) des Schneckenblattes (9) am Umfang des Schneckenkörpers (7) verbleibt.
  12. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Restabschnitte (29) eine radiale Erstreckung aufweisen, welche zumindest der radialen Erstreckung der inneren Ölphase bei der Ölgewinnung entspricht.
  13. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (3) und die Schnecke (5) jeweils einen zylindrischen Abschnitt (5a) und einen sich verjüngenden Abschnitt aufweisen, wobei die Aussparungen (27) und Entmischungselemente (19) ausschließlich im Bereich der zylindrischen Abschnitte (3a, 5a) ausgebildet sind.
  14. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (27) derart ausgebildet sind, daß sich in axialer Richtung Kanäle in dem Schneckenblatt (9) ausbilden.
  15. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (27) bei einer mehrgängigen Schnecke derart ausgebildet sind, daß sich in Umfangsrichtung Kanäle in dem Schneckenblatt (9) ausbilden.
  16. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (27) derart an der Schnecke (5) ausgebildet sind, daß sich in axialer Richtung mindestens ein sich über mehrere Schneckengänge (x+1, ...) hinweg erstreckender axialer Kanal (K) und/oder ein zur Mittelachse der Schnecke (1) winkliger Kanal und/oder ein zick-zackartiger Kanal ausbildet.
  17. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß pro Schneckengang mindestens eine Aussparung (27), vorzugsweise zwei bis sechs, im Schneckenblatt ausgebildet ist/sind.
  18. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß pro Umlauf der Förderbahn (11) mindestens ein, vorzugsweise zwei bis zwölf Entmischungselemente von der Trommel (3) vorstehen.
  19. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entmischungselemente (19) – bezogen auf einen oder mehrere Wendelgänge – gleichmäßig am Innenumfang der Trommel (3) verteilt sind.
  20. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei vorzugsweise direkt aufeinander folgende Schneckengänge der Zentrifuge mit den Entmischungselementen (19) und Aussparungen (27) versehen sind.
  21. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenkörper (7) mit einer Stauscheibe (30) versehen ist.
DE10121434A 2001-05-03 2001-05-03 Vollmantel-Schneckenzentrifuge Expired - Fee Related DE10121434B4 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10121434A DE10121434B4 (de) 2001-05-03 2001-05-03 Vollmantel-Schneckenzentrifuge
PCT/EP2002/004449 WO2002089992A1 (de) 2001-05-03 2002-04-23 Vollmantel-schneckenzentrifuge und verfahren zur ölgewinnung mit einer vollmantel-schneckenzentrifuge
EP02737984A EP1383607B1 (de) 2001-05-03 2002-04-23 Vollmantel-schneckenzentrifuge und verfahren zur ölgewinnung mit einer vollmantel-schneckenzentrifuge
AT02737984T ATE309048T1 (de) 2001-05-03 2002-04-23 Vollmantel-schneckenzentrifuge und verfahren zur ölgewinnung mit einer vollmantel- schneckenzentrifuge
DE50204872T DE50204872D1 (de) 2001-05-03 2002-04-23 Vollmantel-schneckenzentrifuge und verfahren zur ölgewinnung mit einer vollmantel-schneckenzentrifuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10121434A DE10121434B4 (de) 2001-05-03 2001-05-03 Vollmantel-Schneckenzentrifuge

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10121434A1 DE10121434A1 (de) 2002-11-14
DE10121434B4 true DE10121434B4 (de) 2004-08-12

Family

ID=7683442

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10121434A Expired - Fee Related DE10121434B4 (de) 2001-05-03 2001-05-03 Vollmantel-Schneckenzentrifuge
DE50204872T Expired - Lifetime DE50204872D1 (de) 2001-05-03 2002-04-23 Vollmantel-schneckenzentrifuge und verfahren zur ölgewinnung mit einer vollmantel-schneckenzentrifuge

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE50204872T Expired - Lifetime DE50204872D1 (de) 2001-05-03 2002-04-23 Vollmantel-schneckenzentrifuge und verfahren zur ölgewinnung mit einer vollmantel-schneckenzentrifuge

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1383607B1 (de)
AT (1) ATE309048T1 (de)
DE (2) DE10121434B4 (de)
WO (1) WO2002089992A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10123651A1 (de) * 2001-05-15 2002-11-28 Westfalia Separator Ind Gmbh Verfahren und Anlage zur Ölgewinnung aus Früchten oder Saaten
DE102004029394A1 (de) * 2004-06-17 2006-01-19 Westfalia Separator Ag Spalierobst, insbesondere Beeren- oder Traubenerntefahrzeug und -verfahren
CN110773330A (zh) * 2019-11-26 2020-02-11 巨能机械(中国)有限公司 一种压榨挡板结构的卧式螺旋卸料沉降离心机
CN114101301B (zh) * 2021-11-29 2022-10-04 重庆文理学院 一种固废环保处理装置

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1782428A1 (de) * 1968-08-30 1971-09-02 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Vollmantel-Schneckenzentrifuge
DE2627265A1 (de) * 1976-06-18 1977-12-29 Krauss Maffei Ag Mehrstufige gegenstrom-wasch- dekantierzentrifuge
DE3301099C2 (de) * 1983-01-14 1987-12-03 Khd Humboldt Wedag Ag, 5000 Koeln, De
DE4132593A1 (de) * 1991-09-30 1993-04-01 Linde Kca Dresden Gmbh Reaktor zur gegenstrombehandlung von feststoff und fluessigkeit
EP0557758A1 (de) * 1992-02-27 1993-09-01 Westfalia Separator AG Verfahren zur Gewinnung von Olivenöl

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3318793A1 (de) * 1983-05-24 1985-01-24 KHD Humboldt Wedag AG, 5000 Köln Vorrichtung zum entfeuchten von schlamm
ES2091735T3 (es) * 1994-09-29 1998-02-16 Nuova Maip Macchine Agric Procedimiento y aparato para la extraccion centrifuga de aceite de primer y segundo prensado.

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1782428A1 (de) * 1968-08-30 1971-09-02 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Vollmantel-Schneckenzentrifuge
DE2627265A1 (de) * 1976-06-18 1977-12-29 Krauss Maffei Ag Mehrstufige gegenstrom-wasch- dekantierzentrifuge
DE3301099C2 (de) * 1983-01-14 1987-12-03 Khd Humboldt Wedag Ag, 5000 Koeln, De
DE4132593A1 (de) * 1991-09-30 1993-04-01 Linde Kca Dresden Gmbh Reaktor zur gegenstrombehandlung von feststoff und fluessigkeit
EP0557758A1 (de) * 1992-02-27 1993-09-01 Westfalia Separator AG Verfahren zur Gewinnung von Olivenöl

Also Published As

Publication number Publication date
WO2002089992A1 (de) 2002-11-14
DE10121434A1 (de) 2002-11-14
ATE309048T1 (de) 2005-11-15
DE50204872D1 (de) 2005-12-15
EP1383607A1 (de) 2004-01-28
EP1383607B1 (de) 2005-11-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1968749B1 (de) Vollmantel-schneckenzentrifuge
DE754339C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von schweren Teilchen unter Fliehkraftwirkung aus einer Aufschwemmung, insbesondere von Zellstoff, Papierstoff u. dgl.
EP2646160B1 (de) Dynamisches element für die trenneinrichtung einer rührwerkskugelmühle
DE3202294C1 (de) Kontinuierlich arbeitender Vollmantel-Gegenstrom-Zentrifugalextraktor
DE970982C (de) Zentrifugalseparator, vorzugsweise zum Trennen von zwei verschiedenen Arten von in einer Fluessigkeit suspendierten festen Bestandteilen voneinander
DE2930581A1 (de) Zentrifuge zum sortieren und trennen von feststoffen
EP1337343B1 (de) Schnecke für eine vollmantel-schneckenzentrifuge und verfahren zur ölgewinnung mit einer vollmantel-schneckenzentrifuge
DE2612696A1 (de) Vollmantel-dekantierzentrifuge
DE3414078A1 (de) Zentrifuge mit hoher kapazitaet
DE1642780A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Fraktionieren von Suspensionen
DE4115347C2 (de) Vollmantel-Schneckenzentrifuge zur Klassierung eines Feststoff-Flüssigkeitsgemisches
DE1024438B (de) Verfahren zum Abscheiden von Feststoffen aus einer Fluessigkeit
DE102019102623A1 (de) Verfahren zum Klären einer Suspension von Feststoffen
DE3046946A1 (de) Dekantierzentrifuge
DE10121434B4 (de) Vollmantel-Schneckenzentrifuge
DE1076042B (de) Kontinuierlich arbeitende Vollmantel-Zentrifuge, insbesondere fuer die Staerketrennung
DE925400C (de) Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden zentrifugalen Dekantieren von Aufschlaemmungen fester Teilchen in einer Fluessigkeit
DE1517889A1 (de) Hydrozyklon-Abscheider
EP1260273B1 (de) Vollmantel-Schneckenzentrifuge
DD232844A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennschleudern von feinkornmineralgemischen
EP0405125B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung des Dickstoffes im Dickstoffaustragsbereich einer Vollmantel-Schneckenzentrifuge
DE1442475A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung von Feststoffen aus Fluessigkeiten durch Zentrifugieren
DE1066997B (de) Vorrichtung zum Klären verunreinigter Flüssigkeiten durch Absetzen, insbesondere saturierten Zukkersaftes
WO1993013865A1 (de) Vollmantelschneckenzentrifuge
DE2336564A1 (de) Zentrifugal-extraktionsmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: WESTFALIA SEPARATOR AG, 59302 OELDE, DE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee