DE102005058396B3 - Lageranordnung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung (1) zur radialen und axialen Lagerung eines Wellenteils (2) relativ zu einem Gehäuse (3), wobei die Lageranordnung zwei im axialen Abstand zueinander auf dem Wellenteil (2) angeordnete Radialwälzlager (4, 5) und zwei im axialen Abstand zueinander auf dem Wellenteil (2) angeordnete Axialwälzlager (6, 7) aufweist. Um insbesondere für ein Kegelritzel eine verbesserte Lagerung zu schaffen, sieht die Erfindung vor, dass die Lageranordnung einen in eine Bohrung (8) des Gehäuses (3) eingesetzten Lageraußenring (9) aufweist, der als einstückiges Bauteil ausgebildet die Laufbahnen (10, 11, 12, 13) für die beiden Raidalwälzlager (4, 5) und für die beiden Axialwälzlager (6, 7) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung zur radialen und axialen Lagerung eines Kegelritzels eines Fahrzeugachsgetriebes relativ zu einem Gehäuse, wobei die Lageranordnung zwei im axialen Abstand zueinander auf dem Kegelritzel angeordnete Radialwälzlager und zwei im axialen Abstand zueinander auf dem Kegelritzel angeordnete Axialwälzlager aufweist.
- Zur Lagerung der Kegelritzelwellen in Achsgetrieben von Fahrzeugen, insbesondere in Hinterachsgetrieben, werden klassischer Weise Kegelrollenlager oder Schrägkugellager in O-Anordnung eingesetzt. Exemplarisch wird hierzu auf die
JP 06323329 A - Eine andere Lagerung einer Kegelritzelwelle ist aus der
JP 200366627 A - Grundsätzlich können auch Lageranordnungen eingesetzt werden, die gemäß der eingangs genannten Gattung zwei voneinander beabstandete Radiallager und zwei voneinander beabstandete Axiallager aufweisen.
- Beispiele für die letztgenannte Bauform sind für die verschiedensten Anwendungen aus der
DE 68 201 C , aus der WO 02/48560 A1, aus derDE 1 239 542 C , aus derDE 16 25 610 B aus derDE 14 16 695 U , aus derUS 675 618 , aus derUS 2 208 724 , aus derDE 37 32 730 C2 , aus derJP 2003 166626 A JP 2003 166627 A DE 18 36 077 U bekannt. - Die vorbekannten Lageranordnungen weisen je nach Bauform mehr oder weniger hohe Reibungsverluste auf, so dass der Wirkungsgrad der Lagerung nicht immer optimal ist; teilweise kommt es zu nicht unbeträchtlichen Erwärmungen der Lageranordnung im Betrieb. Weiterhin ergibt sich je nach Bauart ein gewisser Verschleiß, der unerwünscht ist. In Abhängigkeit von den genannten Parametern ergeben sich teilweise negative Einflüsse auf die Ölalterung und die Gebrauchsdauer der Lageranordnung.
- Es besteht der Wunsch, die genannten Nachteile durch Fortbildung der bekannten Lageranordnungen zu vermindern.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Lageranordnung der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass die genannten Nachteile soweit wie möglich vermindert werden, d. h. die Verlustleistung soll minimal und der Wirkungsgrad entsprechend hoch sein, so dass eine möglichst geringe Eigenerwärmung des Lagers im Betrieb stattfindet. Weiterhin soll die Verschleißneigung der Lageranordnung möglichst gering sein. Schließlich wird noch angestrebt, dass die Herstellung und die Montage der Lageranordnung in besonders effizienter und damit in wirtschaftlicher Weise möglich ist.
- Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung einen in eine Bohrung des Gehäuses eingesetzten oder einsetzbaren Lageraußenring aufweist, der als einstückiges Bauteil ausgebildet die Laufbahnen für die beiden Radialwälzlager und für die beiden Axialwälzlager aufweist, wobei das eine von der Verzahnung des Kegelritzels entfernt angeordnete Axialwälzlager als einreihiges Lager ausgebildet ist und das andere der Verzahnung des Kegelritzels benachbarte Axialwälzlager als zweireihiges Lager ausgebildet ist, das zwei auf unterschiedlichen Radien liegende Wälzkörperreihen aufweist.
- Dabei sind bevorzugt die beiden Radialwälzlager als Zylinderrollenlager und die beiden Axialwälzlager als Kugellager ausgebildet. In diesem Falle kann der Lageraußenring in seinen axialen Endbereichen je eine zylindrische Laufbahn für den Anlauf der Zylinderrollen der Zylinderrollenlager aufweisen, wobei zwischen den beiden Laufbahnen ein sich radial erstreckender Ringabschnitt angeordnet ist, in dessen voneinander abgewandten Stirnseiten die Laufbahnen für den Anlauf von Wälzkörpern, insbesondere der Kugeln, der beiden Axialwälzlager eingebracht sind.
- Da der Betrag der zu übertragenden Axialkräfte in der Regelanwendung in den beiden Achsrichtungen (stark) unterschiedlich ist, ist das eine von der Verzahnung des Kegelritzels entfernt angeordnete Axialwälzlager nur als einreihiges Lager ausgebildet, während das andere der Verzahnung des Kegelritzels benachbarte Axialwälzlager als zweireihiges Lager ausgebildet ist, d. h. es weist zwei auf unterschiedlichen Radien liegende Wälzkörperreihen auf. Daher kann auch vorgesehen sein, dass das einreihige Axialwälzlager Kugeln mit einem Durchmesser aufweist, der geringer ist als der Durchmesser der Kugeln des zweireihigen Axialwälzlagers. Durch die unsymmetrische Kraftverteilung kann auch vorgesehen werden, dass die beiden Radialwälzlager unterschiedlich groß dimensioniert sind. Hierbei bietet es sich auch an, dass die Wälzkörper, insbesondere die Zylinderrollen, der beiden Radialwälzlager auf unterschiedlichen Durchmessern angeordnet sind.
- Besonders bevorzugt ist mindestens ein Lagerinnenring als Ring mit im Radialschnitt L-förmiger Kontur ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich ein besonders kompakter und steifer Aufbau der Lageranordnung.
- Die beiden Radialwälzlager und die beiden Axialwälzlager sind bevorzugt als verliersichere, vormontierte Einheit ausgebildet, so dass die Handhabung und die abschließende Montage der Lageranordnung in sehr wirtschaftlicher Weise möglich ist. Die Verliersicherung kann durch zwei in Nuten im Lageraußenring eingesetzte Sprengringe hergestellt werden, die gleichzeitig einen axialen Anschlag bzw. Anlauf für die Zylinderrollen darstellen.
- Eine einstellbare Vorspannung in der Lageranordnung kann leicht realisiert werden, wenn zwischen den beiden Lagerinnenringen eine Abstandshülse angeordnet ist, die die beiden Lagerinnenringe auf axialem Abstand hält. Die Abstandshülse ist dabei bevorzugt als hohlzylindrischer Körper ausgebildet, der insbesondere eine elastische Kompression in axiale Richtung zulässt. Hierzu liegt die die radiale Dicke der Abstandshülse vorzugsweise zwischen 1 mm und 2 mm.
- Die Wälzkörper können insbesondere für Hochleistungsanwendungen anstelle aus Wälzlagerstahl aus Keramik (Siliziumnitrid) hergestellt sein. Damit können insbesondere sehr hohe Drehzahlen besser gefahren werden. Die Verwendung von Keramik als Material für die Wälzkörper führt aufgrund der geringeren Fliehkräfte zu entsprechend niedrigeren Hertz'schen Pressungen im Wälzkontakt des Außenrings.
- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann eine integrierte Abdichtung der Lageranordnung, insbesondere auf der Ritzelflanschseite vorgesehen werden. Hierzu kann zur Aufnahme eines Radialwellendichtrings sowohl der Außenring als auch der Innenring entsprechend verlängert werden. Der Radialwellendichtring kann nach der eigentlichen Montage der Lagereinheit in die Bohrung des Außenrings eingefügt werden. Ein verlängerter, drallfrei geschliffener Teil des Innenrings kann als Lauffläche für die Dichtlippe des Radialwellendichtrings dienen.
- Die vorgeschlagene Lageranordnung ist erfindungsgemäß Bestandteil eines Fahrzeugachsgetriebes, insbesondere eines Fahrzeughinterachsgetriebes. Sie lagert die Welle eines Kegelritzels.
- Die vorgeschlagene Lageranordnung zeichnet sich durch eine sehr geringe Verlustleistung und damit durch einen hohen Wirkungsgrad aus. Die Eigenerwärmung der Lageranordnung ist daher relativ gering.
- Es ist ein relativ verschleißarmer Betrieb möglich, d. h. die Lagergebrauchsdauer ist relativ hoch.
- Positiv zu erwähnen ist auch die relativ langsame Alterung des Schmiermittels, insbesondere des Öls.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
-
1 den Radialschnitt durch eine Lageranordnung für eine Kegelritzelwelle, -
2 den Radialschnitt durch den Lageraußenring in einer alternativen Ausführung, -
3a in perspektivischer Ansicht einen Teil des einen Lagerinnenrings in einer Ausführungsform gemäß1 , -
3b in zu3a analoger Darstellung eine alternative Ausbildung des Lagerinnenrings und -
4 in perspektivischer Ansicht einen Teil des anderen Lagerinnenrings in einer Ausführungsform gemäß1 . - In
1 ist eine Lageranordnung1 dargestellt, die ein Wellenteil2 in Form einer Kegelritzelwelle mit Kegelritzel34 relativ zu einem Gehäuse3 radial und axial lagert. Die Lageranordnung1 befindet sich in einer Bohrung8 im Gehäuse3 . Sie hat zwei als Zylinderrollenlager ausgebildete Radialwälzlager4 und5 sowie zwei als Kugellager ausgebildete Axialwälzlager6 und7 . Sowohl die Zylinderrollenlager4 ,5 als auch die Axialkugellager6 ,7 sind jeweils in axialem Abstand zueinander angeordnet. - Der Lageraußenring
9 ist einstückig ausgeformt und weist sämtliche Laufbahnen10 ,11 ,12 und13 für die beiden Zylinderrollenlager und für die beiden Axialkugellager auf. Die beiden zylindrischen Laufbahnen10 und11 für die beiden Zylinderrollenlager befinden sich in den beiden axialen Endbereichen des Lageraußenrings9 . Im mittigen Bereich erstreckt sich radial ein Ringabschnitt16 nach innen. Dabei sind die Kugel-Laufbahnen12 bzw.13 an den beiden Stirnseiten des Ringabschnitts16 eingearbeitet, die jeweils eine Oberflächennormale aufweisen, die in axiale Richtung weist. - Die beiden Lagerinnenringe
19 und20 sind so ausgeformt, dass sich im Radialschnitt – wie in1 , in3a ,3b und4 zu sehen – eine L-förmige Kontur ergibt. Jeder der beiden Lagerinnenringe19 ,20 weist dabei eine zylindrisch ausgebildete Laufbahn30 bzw.31 (s.3a ,3b und4 ) für den Anlauf der Zylinderrollen14 ,15 sowie eine Laufbahn28 ,29 für den Anlauf der Kugeln17 ,18 der Axialkugellager6 ,7 auf. Die Lagerinnenringe19 ,20 weisen auch jeweilige zylindrische Innenflächen27 bzw.32 (s.3a ,3b ,4 ) auf, mit denen die Lageranordnung1 auf dem zylindrischen Sitz des Wellenteils2 angeordnet werden kann. - Die beiden Lagerinnenringe
19 ,20 werden durch eine Abstandshülse23 auf axialem Abstand gehalten. Die Abstandshülse23 ist dabei als hohlzylindrischer Körper mit geringer Wanddicke ausgebildet, so dass sie eine relativ geringe Steifigkeit aufweist. Dadurch wird es möglich, nach der Montage der Lageranordnung auf dem Wellenteil2 eine in1 nicht dargestellte Mutter auf einen Gewindeabschnitt33 aufzuschrauben und zu sichern, bis eine gewünschte Vorspannung in der Lageranordnung vorliegt. - In
2 ist ein Lageraußenring9 in etwas anderer Ausbildung als in1 zu sehen, wobei hier zwei relativ kurze zylindrische Außenflächen24 vorgesehen sind, die in entsprechenden Bohrungsabschnitten8 im Gehäuse3 sitzen. Zu erkennen sind hier auch Nuten25 und26 im axialen Endbereich der Zylinderrollen-Laufbahnen10 und11 . Wie sich aus der Zusammenschau mit1 ergibt, werden nach der Vormontage der Lageranordnung1 Sprengringe21 bzw.22 in die Nuten25 bzw.26 eingesetzt, so dass die axiale Beweglichkeit der Zylinderrollen14 ,15 begrenzt ist. Damit wird eine Einheit gebildet, die verliersicher alle Lager4 ,5 ,6 ,7 aufweist und besonders leicht montiert werden kann. - Im Falle eines Achsgetriebes, insbesondere bei Ritzellagereinheiten für Fahrzeughinterachsgetriebe bzw. für Verteilergetriebe, wirken zwischen dem nicht dargestellten Tellerrad und dem Kegelritzel
34 Kräfte, die also von den beiden Zylinderrollenlagern4 ,5 und den beiden Axialkugellagern6 ,7 aufgenommen werden, die zusammen eine selbsthaltende Ritzellagereinheit bilden. Bei der Anordnung und Dimensionierung der vier Lagerreihen bzw. - Lagerstellen sind die unterschiedlich hohen Beträge und Richtungen der Verzahnungskräfte zwischen Kegelritzel
34 und Tellerrad berücksichtigt. Die Wahl der Lagerbauformen und deren Montage erlauben dabei eine nahezu reibungsfreie Kraftübertragung und damit im Fahrzeugbetrieb eine erhebliche Verringerung der Verlustleistung. Auch die bei der Lagerung von Kegeltrieben wichtige Kenngröße der Steifigkeit ist vor allem in axialer Richtung durch den Einsatz von Axialkugellagern berücksichtigt. - Die in
1 dargestellte Kegelritzelwelle2 eines Verteilergetriebes weist einen schulterlosen Schaft auf, an dessen rechtem Ende das Kegelritzel34 sitzt. Das dem Kegelritzel34 benachbarte Zylinderrollenlager5 ist wegen der zwischen Kegelritzel34 und Tellerrad wirkenden hohen Radialkraft stärker ausgebildet als das am flanschseitigen Ende der Kegelritzelwelle2 angeordnete Zylinderrollenlager4 . Im Zugbetrieb wird die in der Verzahnung wirkende Axialkraft von dem zweireihigen Axialkugellager7 aufgenommen und über die eine Stirnseite des Ringabschnitts16 des Lageraußenrings9 in das Getriebegehäuse3 eingeleitet. Umgekehrt wird bei Schubbetrieb (Vorwärtsfahrt) bzw. Zugbetrieb (Rückwärtsfahrt) die in entgegengesetzter Richtung wirkende Axialkraft von dem kleineren einreihigen Axialkugellager6 aufgenommen und über die andere Stirnseite des Ringabschnitts16 in das Getriebegehäuse3 geleitet. - Im Falle eines Verteilergetriebes für Allradantrieb wechseln die tragfähigeren Lagerreihen des Zylinderrollenlagers und des Axialkugellagers ihre Positionen mit denen der tragzahlschwächeren Lager.
- Die beiden Sprengringe
21 und22 dienen zur axialen Führung der Zylinderrollen14 ,15 und zum verliersicheren Schließen der Lagereinheit. - Bei der Montage wird wie folgt vorgegangen:
Zunächst erfolgt ein Einlegen des mittels eines entsprechenden Käfigs selbsthaltenden, zweireihigen Axialkugellagersatzes in die Laufbahnen13 des Ringabschnitts16 . Dann wird der im Radialschnitt L-förmige Lagerinnenring20 hinzugefügt. Sodann wird der ritzelkopfseitige, mittels eines entsprechenden Käfigs selbsthaltende Zylinderrollensatz15 hinzugefügt. Durch Einsetzen des Sprengrings22 wird der zweireihige Kugellagersatz18 und der Zylinderrollensatz15 axial gesichert. - Dann wird die verformbaren Zwischenhülse
23 aufgeschoben. Die Montage des in1 linken Teils der Lageranordnung1 mit den Lagern4 und6 erfolgt sodann in entsprechender bzw. analoger Weise wie die Montage der Lager5 und7 . Nach dem Einsetzen des Sprengrings21 ist eine verliersichere Lageranordnung entstanden, die leicht fertigmontiert, d. h. in die Gehäusebohrung3 eingesetzt werden kann. - Bei dieser Endmontage der Kegelritzelwelle
2 mit der selbsthaltenden Lagereinheit werden die beiden Innenringe19 und20 zusammen mit der dazwischen liegenden verformbaren Abstandshülse23 gemeinsam auf die Ritzelwelle2 geschoben. Der Kraftfluss erfolgt zunächst nur über die beiden Innenringe19 und20 und die Zwischenhülse23 . Erst beim Überschreiten eines spezifischen Anzugmoments der auf den Gewindeabschnitt33 aufzuschraubenden Mutter wird durch die Charakteristik der verformbaren Abstandshülse23 eine entsprechende Vorspannung in den Axialkugellagern6 ,7 aufgebaut. - Es kann auch gänzlich auf die Abstandshülse
23 verzichtet werden, was sich insbesondere aus wirtschaftlichen Gründen anbietet. In diesem Falle kann eine gewünschte Vorspannung mit ausreichender Genauigkeit über die Wahl eines entsprechenden spezifizierten Ritzelmutter-Anzugsmoments realisiert werden. Im Falle der Montage ohne Zwischenhülse wird also zunächst die Ritzelwelle in die Bohrung des Lagerinnenringes20 eingesetzt und anschließend unter gleichzeitiger axialer Abstützung an der Seitenfläche des Lagerinnenringes19 durch die Bohrung desselbigen geführt. Die Montage wird in diesem Falle also durch ein gezieltes Anziehen der Ritzelmutter abgeschlossen. -
- 1
- Lageranordnung
- 2
- Wellenteil
- 3
- Gehäuse
- 4
- Radialwälzlager (Zylinderrollenlager)
- 5
- Radialwälzlager (Zylinderrollenlager)
- 6
- Axialwälzlager (Axialkugellager)
- 7
- Axialwälzlager (Axialkugellager)
- 8
- Bohrung im Gehäuse
- 9
- Lageraußenring
- 10
- Laufbahn des Radialwälzlagers
- 11
- Laufbahn des Radialwälzlagers
- 12
- Laufbahn des Axialwälzlagers
- 13
- Laufbahn des Axialwälzlagers
- 14
- Wälzkörper (Zylinderrollen)
- 15
- Wälzkörper (Zylinderrollen)
- 16
- sich radial erstreckender Ringabschnitt
- 17
- Wälzkörper (Kugeln)
- 18
- Wälzkörper (Kugeln)
- 19
- Lagerinnenring
- 20
- Lagerinnenring
- 21
- Sprengring
- 22
- Sprengring
- 23
- Abstandshülse
- 24
- zylindrische Außenfläche
- 25
- Nut
- 26
- Nut
- 27
- zylindrische Innenfläche
- 28
- Laufbahn des Axialwälzlagers
- 29
- Laufbahn des Axialwälzlagers
- 30
- Laufbahn des Radialwälzlagers
- 31
- Laufbahn des Radialwälzlagers
- 32
- zylindrische Innenfläche
- 33
- Gewindeabschnitt
- 34
- Kegelritzel
Claims (15)
- Lageranordnung (
1 ) zur radialen und axialen Lagerung eines Kegelritzels (2 ,34 ) relativ zu einem Gehäuse (3 ), wobei die Lageranordnung zwei im axialen Abstand zueinander auf dem Kegelritzel (2 ,34 ) angeordnete Radialwälzlager (4 ,5 ) und zwei im axialen Abstand zueinander auf dem Kegelritzel (2 ,34 ) angeordnete Axialwälzlager (6 ,7 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung einen in eine Bohrung (8 ) des Gehäuses (3 ) eingesetzten oder einsetzbaren Lageraußenring (9 ) aufweist, der als einstückiges Bauteil ausgebildet die Laufbahnen (10 ,11 ,12 ,13 ) für die beiden Radialwälzlager (4 ,5 ) und für die beiden Axialwälzlager (6 ,7 ) aufweist, wobei das eine von der Verzahnung des Kegelritzels (2 ,34 ) entfernt angeordnete Axialwälzlager (6 ) als einreihiges Lager ausgebildet ist und das andere der Verzahnung des Kegelritzels (2 ,34 ) benachbarte Axialwälzlager (7 ) als zweireihiges Lager ausgebildet ist, das zwei auf unterschiedlichen Radien liegende Wälzkörperreihen aufweist. - Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Radialwälzlager (
4 ,5 ) als Zylinderrollenlager ausgebildet sind. - Lageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Axialwälzlager (
6 ,7 ) als Kugellager ausgebildet sind. - Lageranordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lageraußenring (
9 ) in seinen axialen Endbereichen je eine zylindrische Laufbahn (10 ,11 ) für den Anlauf der Zylinderrollen (14 ,15 ) der Zylinderrollenlager (4 ,5 ) aufweist, wobei zwischen den beiden Laufbahnen (10 ,11 ) ein sich radial erstreckender Ringabschnitt (16 ) angeordnet ist, in dessen voneinander abgewandten Stirnseiten die Laufbahnen (12 ,13 ) für den Anlauf von Wälzkörpern (17 ,18 ), insbesondere von Kugeln, der beiden Axialwälzlager (6 ,7 ) eingebracht sind. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das einreihige Axialwälzlager (
6 ) Kugeln mit einem Durchmesser aufweist, der geringer ist als der Durchmesser der Kugeln des zweireihigen Axialwälzlagers (7 ). - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Radialwälzlager (
4 ,5 ) unterschiedlich groß dimensioniert sind. - Lageranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (
14 ,15 ), insbesondere die Zylinderrollen, der beiden Radialwälzlager (4 ,5 ) auf unterschiedlichen Durchmessern angeordnet sind. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Lagerinnenring (
19 ,20 ) als Ring mit im Radialschnitt L-förmiger Kontur ausgebildet ist. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Radialwälzlager (
4 ,5 ) und die beiden Axialwälzlager (6 ,7 ) als verliersichere, vormontierte Einheit ausgebildet sind. - Lageranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherung durch zwei in Nuten im Lageraußenring (
9 ) eingesetzte Sprengringe (21 ,22 ) hergestellt wird. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch zwei Lagerinnenringe (
19 ,20 ), wobei zwischen den beiden Lagerinnenringen (19 ,20 ) eine Abstandshülse (23 ) angeordnet ist, die die beiden Lagerinnenringe (19 ,20 ) auf axialem Abstand hält. - Lageranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshülse (
23 ) als hohlzylindrischer Körper ausgebildet ist, der insbesondere eine elastische Kompression in axiale Richtung zulässt. - Lageranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Dicke der Abstandshülse (
23 ) zwischen 1 mm und 2 mm liegt. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (
14 ,15 ,17 ,18 ) aus Keramikmaterial bestehen. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in einem axialen Endbereich der Lageranordnung eine Dichtungsanordnung zwischen Lageraußenring (
9 ) und Lagerinnenring (19 ) vorgesehen ist.
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