DE10111569A1 - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von beschichteten Bohrungen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von beschichteten BohrungenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von beschichteten Bohrungen, wobei nach Ausbildung der Bohrung die Bohrungswandung mit einem Beschichtungsmaterial plasmagespritzt wird. Um in relativ einfacher Weise eine ausreichende Haltbarkeit der Beschichtung der Bohrungswandung gegenüber mechanischen Belastungen zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß die Bohrungswandung einer Rolldrückbearbeitung unterzogen wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von be
schichteten Bohrungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 1 und eine Einrichtung zur Durchführung desselben nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 7.
Bei herkömmlichen Verfahren und Einrichtungen zur Beschichtung
von Bohrungen, deren Wandungen dazu plasmagespritzt werden, um
diese verschleißfest zu machen und gleichzeitig mit hoher
Gleitfähigkeit auszustatten, tritt beim praktischen Einsatz der
Schicht im Kontakt mit einem Tribologiepartner aufgrund zu ge
ringer Haftfestigkeit infolge von Schichtungleichmäßigkeiten
eine frühe Überbelastung der Schicht auf, welche hierbei ab
platzt oder Rißbildung zeigt. Dies kann zu einem völligen Ver
sagen der betreffenden zusammenwirkenden Funktionsbauteile füh
ren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Verfahren bzw. eine gattungsgemäße Einrichtung dahingehend wei
terzubilden, daß in relativ einfacher Weise eine ausreichende
Haltbarkeit der Beschichtung der Bohrungswandung gegenüber me
chanischen Belastungen erreicht werden kann.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patent
anspruches 1 hinsichtlich des Verfahrens und durch die Merkmale
des Patentanspruches 7 hinsichtlich der Einrichtung gelöst.
Aufgrund der Bearbeitung der Bohrungswandung mittels Rolldrü
cken werden auch geringe - nicht zur Rauhigkeit des Bohrungswandungsmaterials
zählende - Unebenheiten der Wandung nivel
liert, wodurch sich der Beschichtungswerkstoff wesentlich bes
ser und homogener in der Oberfläche der Wandung verkrallen
kann, so daß die Haftfestigkeit der Schicht erheblich erhöht
wird, was zu einer gesteigerten Haltbarkeit der Beschichtung
gegenüber mechanischen Belastungen führt. Einen weiteren Bei
trag zur Haltbarkeit leistet die Gleichmäßigkeit der Schichtdi
cke. Durch diese werden zum einen schädliche Scherspannungen,
die durch den Zug oder Druck des Reibungspartners an der
Schicht an Einfallstellen - also Stellen mit verminderter
Schichtdicke - verursacht werden, verhindert. Zum anderen wird
dadurch vermieden, daß durch den Kontakt des Reibungspartners
mit in den lichten Querschnitt der Bohrung einstehenden übermä
ßigen Schichtmaterialansammlungen und damit unzulässig hohen
punktuellen mechanischen Beanspruchungen an diesen Stellen
Schichtabschnitte herausgelöst werden. Die Bearbeitung erfolgt
rotierend mit gleichzeitigem Axialhub des Werkzeuges längs der
zu glättenden Bohrung.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteran
sprüchen entnommen werden; im übrigen ist die erfindungsgemäße
Einrichtung anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele nachfolgend näher erläutert; dabei zeigt:
Fig. 1 einen Bearbeitungskopf einer erfindungsgemäßen Roll
drückvorrichtung mit Kugeln als Wälzkörper in einer perspekti
vischen Darstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt des Bearbeitungskopfes nach Fig. 1 in
einem seitlichen Längsschnitt,
Fig. 3 einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Bearbeitungs
kopfes mit Walzen als Wälzkörper in einer Draufsicht,
Fig. 4 einen Bearbeitungskopf einer erfindungsgemäßen Roll
drückvorrichtung mit Rollierwalzen als Wälzkörper in einer per
spektivischen Darstellung.
Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht aus einem in den Aus
führungsbeispielen nicht gezeigten Werkzeug zur Ausbildung ei
ner Bohrung, beispielsweise eine Gießvorrichtung, ein Fräser o
der eine Drehvorrichtung, und einer Plasmaspritzvorrichtung üb
licher Bauart. Des weiteren beinhaltet die Einrichtung ein
Rolldrückwerkzeug, das sich aus einer motorisch betriebenen Be
arbeitungsspindel und einem an dieser endseitig befestigten Be
arbeitungskopf 1 zusammensetzt, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
Der Bearbeitungskopf 1 ist als zylindrischer in seinen Abmes
sungen an die zu bearbeitende Bohrung angepaßter Käfig ausge
bildet, der an seinem Umfang eine Vielzahl von in radialer
Richtung des Käfigs offenen Hohlräumen 2 (Fig. 2) aufweist. In
den Hohlräumen 2 sind Wälzkörper in Form von Kugeln 3 frei
schwimmend aufgenommen, die radial ausstellbar sind und deren
Wölbung der der Bohrungswandung angepaßt ist. Die Kugeln 3 wer
den hier über ein mit den Hohlräumen 2 verbundenes Leitungssys
tem fluidisch beaufschlagt, wenn der Bearbeitungskopf 1 im
Einsatzfall in die Bohrung eingesenkt wird. Dabei werden die
Kugeln 3 gemäß der Pfeilrichtung hydraulisch angeschwemmt und
damit zur Bearbeitung in Gebrauchsstellung ausgestellt. Hierzu
sind die Hohlräume 2 derart ausgebildet, daß die Kugeln 3 die
Öffnungen 4 der Hohlräume 2 nach außen hin mit jeweils einem
sphärischen Abschnitt 5 durchdringen können. In Gebrauchsstel
lung werden die Kugeln 3 an der die Öffnungen 4 umgebenden
Hohlraumwandung 6 angepreßt und zwar so, daß sich die Kugeln 3
- geschmiert durch die Hydraulikflüssigkeit - noch ungehindert
in jede Richtung drehen können. Die Bohrungswandung ist damit
nun durch das Rolldrückwerkzeug mechanisch beaufschlagbar. Die
Bearbeitung der Bohrungswandung mit dem mit den Kugeln 3 aus
gestatteten Bearbeitungskopf 1 ist verfahrensökonomisch und ap
parativ geringaufwendig. Die Verwendung von Kugeln 3 erbringt
den Vorteil, daß die spezifischen auf die Bohrungswandung wir
kenden Umformkräfte lokal relativ hoch sind, jedoch auf die Be
lastung der Gesamtfläche gesehen wiederum gering. Damit wird
eine effektive Bearbeitung der Bohrungswandung ermöglicht ohne
daß dies an dieser zu einer Rißbildung führt. Vorteilhaft ist
es, die Kugeln 3 aus Keramik, beispielsweise aus SiN auszubil
den, da dieser Werkstoff sich durch eine hohe Härte, eine hohe
Verschleißfestigkeit und eine geringe adhäsive Neigung zum me
tallischen gegebenenfalls aus Aluminium bestehenden Wandungsma
terial auszeichnet. Die Kugeln 3, die einen einheitlichen
Durchmesser von 5 mm bis 20 mm besitzen, sind am Bearbeitungs
kopf 1 in mehreren nebeneinanderliegenden in Umfangsrichtung
des Bearbeitungskopfes 1 verlaufenden Reihen 7 angeordnet sind,
wobei die Reihen 7 zueinander versetzt sind. Hierbei werden Re
sonanzschwingungen bei der Bearbeitung der Bohrungswandung
durch gegenseitige Auslöschung der Eigenschwingungen der ein
zelnen Kugeln 3 vermieden, die zu Schäden am Werkzeug und zu
Beschädigungen der Bohrungswandung führen würden. Alternativ zu
den Kugeln 3 können auch als Wälzkörper eine Vielzahl von kur
zen tonnenförmigen Walzen 8 zum Einsatz kommen, deren Längsach
sen 9 parallel zur Längsachse 10 der Bearbeitungsspindel liegen
(Fig. 3) und die auf dem Umfang des Bearbeitungskopfes 1 ver
setzt angeordnet sind. Des weiteren sind als Wälzkörper gemäß
Fig. 4 auch längliche Rollierwalzen 11 denkbar, die sich je
weils über die Längserstreckung des Bearbeitungskopfes 1 hinweg
erstrecken und so an diesem gehalten sind, daß sie die Mantel
fläche 12 des Kopfes 1 mit einem Umfangsabschnitt durchragen.
Die Ausstellbarkeit der Wälzkörper, die - wie oben beschrieben
- fluidisch erfolgt, kann auch mechanisch mittels eines Spreiz
kegeldorns bewerkstelligt werden. In einer vorteilhaften Aus
gestaltung der Erfindung wird die Bearbeitungsspindel des Roll
drückwerkzeuges von der einer Honmaschine gebildet. Damit kann
durch einfaches Austauschen des Bearbeitungskopfes 1 für den
Honstein im jeweilig anstehenden Bedarfsfall ein Werkzeug ein
gespart werden. Dazu kommt in günstiger Weise, daß man sich mit
der Honmaschine einer bekannten Technik bedient, deren Parame
ter wie Drehgeschwindigkeit, Hubgeschwindigkeit und die hydrau
lisch-elektrische Zustellung der Wälzkörper sicher beherrschbar
sind.
Im Falle der Verwendung der Bohrungswandung als Zylinderlauf
fläche einer Brennkraftmaschine aus Aluminium-Druckguß ergeben
sich Poren in diesem Wandungswerkstoff mit einer Tiefe bis
0,3 mm, vereinzelt sogar bis 1,2 mm, die bei der Beschichtung
mittels Plasmaspritzen zum einen zu einer - über die Zylinder
lauffläche gesehen - ungleichmäßigen Schichtdicke führen. Zum
anderen wird durch die Poren die Haftfestigkeit der Schicht
verringert. Daher bietet es sich in vorteilhafter Weise an, im
gegebenen Anwendungsfall die Rolldrückbearbeitung vor dem Plas
maspritzen erfolgen zu lassen, da dadurch vorab die Poren durch
die mit Anpreßdruck die Bohrungswandung beaufschlagenden Wälz
körper quasi zugeknetet werden und somit die Zylinderlauffläche
eine erheblich größere Ebenheit erhält. Damit vergrößert sich
gleichmaßen die Haftfestigkeit der Schicht an der Bohrungswan
dung als auch die Gleitfähigkeit der Zylinderlauffläche für den
Kolbenring des Zylinderkolbens. Des weiteren kann die Schicht
völlig homogen in ihrer Dicke aufgetragen werden, was die
Gleitfähigkeitseigenschaften erheblich positiv beeinflußt. Zur
Vergleichmäßigung der Schichtdicke ist das Rolldrücken auch
nach dem Plasmaspritzen möglich. Da die Poren ein Ölrückhalte
volumen für Motoröl bilden, wird durch das Schließen der Poren
mittels des Rolldrückens der Ölverbrauch im Motorbetrieb und
damit die Schadstoffemission bei der Verbrennung im Zylinder
wesentlich reduziert. Zur Schmierung des Zylinderkolbens bleibt
immer noch genügend Öl im Rauhigkeitsprofil der Zylinderlauf
fläche übrig. Weiterhin wird durch das Rolldrücken eine Ober
flächenverfestigung erreicht, was die Festigkeit des Leichtme
talldruckgusses, der wie erwähnt aus Aluminium oder aus Magne
sium bestehen kann, und damit der Zylinderlaufbahn steigert.
Im Verwendungsfall der Bohrungswandung als Lagerfläche eines
Lagerstuhls einer Kurbelwelle oder als Innenfläche eines Pleu
elauges einer Brennkraftmaschine ist es zweckmäßig, nach dem
Plasmaspritzen die Rolldrückbearbeitung zu beginnen. Hierbei
wird die aufgetragene Schicht, die beim Gleitlager etwa eine
Dicke von 200 µm aufweist, vergleichmäßigt, was die Gleitfähig
keitseigenschaften der Bohrungswandung verbessert, und gleichzeitig
durch die Anpressung der Schicht an die Bohrungswandung
durch das Einwirken der Wälzkörper in Anlehnung an das Walz
plattieren zur Steigerung der Haftfestigkeit die Verbindung der
Schicht mit der Bohrungswandung verstärkt. Durch die Aufbrin
gung einer in dieser Weise präzisionsumgeformten Schicht können
in bauteilsparender und fertigungstoleranzoptimierter Weise die
Lagerschalen ersetzt werden.
Beim Rolldrücken kann für alle Anwendungsbereiche in die Roll
drückvorrichtung eine von der Einrichtung umfaßte Meßvorrich
tung, die beispielsweise akustisch, optisch oder taktil arbei
tet, integiert werden, welche im Herstellungsprozeß der Bohrung
den Durchmesser der Bohrung schrittweise oder kontinuierlich
mißt und bei Erreichen des vorgegebenen Solldurchmessers veran
laßt, daß das Rolldrückwerkzeug funktionslos bzw. abgeschaltet
wird. Hierbei wirkt eine Signalverarbeitung der Einrichtung,
die ein von der Meßvorrichtung abgegebenes Steuersignal erfaßt
und einer Steuerung des Rolldrückwerkzeuges zur Beendigung des
Rolldrückvorganges zuführt.
Durch die Variierbarkeit der Schichtdicke im µ-Bereich durch
das Rolldrücken kann die bisherige Vielfalt an Pleuelgrundkör
pern und damit an Pleuelklassen entscheidend minimiert werden,
da Lagerpaarungen entfallen, die unterschiedlichste µm-
Abstimmungen mit der Kurbelwelle aufweisen müssen. Grundsätz
lich sind auch noch andere Anwendungsbereiche für das erfin
dungsgemäße Verfahren und Einrichtung denkbar, wie beispiels
weise bei Getriebewellen und Zahnrädern im Achsgetriebe.
Claims (19)
1. Verfahren zur Herstellung von beschichteten Bohrungen, wobei
nach Ausbildung der Bohrung die Bohrungswandung mit einem Be
schichtungsmaterial plasmagespritzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungswandung einer Rolldrückbearbeitung unterzogen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolldrückbearbeitung nach dem Plasmaspritzen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle von großporigen Wandungswerkstoffen die Rolldrück
bearbeitung vor dem Plasmaspritzen erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Bohrungswandung eine Zylinderlauffläche einer Brenn
kraftmaschine verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Bohrungswandung die Lagerfläche eines Lagerstuhls einer
Kurbelwelle oder die Innenfläche eines Pleuelauges einer Brenn
kraftmaschine verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der Rolldrückbearbeitung schrittweise oder kontinu
ierlich der Durchmesser der Bohrung gemessen wird und daß bei
Erreichen eines vorgegebenen Solldurchmessers von der Meßein
richtung ein Steuersignal ausgegeben wird, das die Rolldrückbe
arbeitung beendet.
7. Einrichtung zur Herstellung von beschichteten Bohrungen mit
einem Werkzeug zur Ausbildung der Bohrung und mit einer Plas
maspritzvorrichtung zur Bildung der Beschichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung ein Rolldrückwerkzeug beinhaltet, mittels
dessen die Bohrungswandung beaufschlagbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rolldrückwerkzeug sich aus einer motorisch betriebenen
Bearbeitungsspindel und einem an dieser endseitig befestigten
Bearbeitungskopf (1) zusammensetzt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bearbeitungskopf (1) radial ausstellbare Wälzkörper
trägt, deren Wölbung der der Bohrungswandung angepaßt ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzkörper hydraulisch ausstellbar sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzkörper mittels eines Spreizkegeldorns ausstellbar
sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzkörper aus einer Vielzahl von kurzen tonnenförmigen
Walzen (8) bestehen, deren Längsachsen (9) parallel zur Längs
achse (10) der Bearbeitungsspindel liegen.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzkörper Kugeln (3) sind, die am Bearbeitungskopf (1)
frei schwimmend gehalten sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugeln (3) in radial offenen Hohlräumen (2) eines zy
lindrischen Käfigs gehalten sind, der den Bearbeitungskopf (1)
bildet, wobei die Öffnungen (4) der Hohlräume (2) von jeweils
einem sphärischen Abschnitt (5) der Kugel (3) durchdringbar
ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzkörper aus Keramik bestehen.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzkörper am Bearbeitungskopf (1) in mehreren neben
einanderliegenden in Umfangsrichtung des Bearbeitungskopfes (1)
verlaufenden Reihen (7) angeordnet sind, wobei die Reihen (7)
zueinander versetzt sind.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzkörper längliche Rollierwalzen (11) sind, die sich
jeweils über die Längserstreckung des Bearbeitungskopfes (1)
hinweg erstrecken.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bearbeitungskopf (1) des Rolldrückwerkzeuges an der Be
arbeitungsspindel einer Honmaschine anstelle eines Honsteines
angeordnet ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung eine signalabgebende Meßvorrichtung bein
haltet, mittels der taktil oder optisch der Bohrungsdurchmesser
erfaßbar ist, und eine Signalverarbeitung umfaßt, die ein bei
Erreichen eines vorgegebenen Bohrungsdurchmessers von der Meß
vorrichtung abgegebenes Steuersignal erfaßt und einer Steuerung
des Rolldrückwerkzeuges zur Beendigung des Rolldrückvorganges
zuführt.
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