DE1836077U

DE1836077U - Mittels waelzlager in einem gehaeuse drehbar gelagerte buechse zum fuehren von bohrern bzw. bohrstangen.

Info

Publication number: DE1836077U
Application number: DE1961J0009621
Authority: DE
Original assignee: Industriewerk Schaeffler OHG
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1961-05-31
Filing date: 1961-05-31
Publication date: 1961-08-03

Description

Industriewerk Schaeffler oHG.
Herzogenaurach bei Nürnberg Gebrauchsmusteranmeldung Mittels Wälzlager in einem Gehäuse drehbar gelagerte Büchse zum Führen von Bohrern bzw. Bohrstangen Die Neuerung betrifft eine mittels eines oder mehrerer Wälzlager in einem Gehäuse drehbar gelagerte Büchse zum Führen von Bohrern bzw. Bohrstangen.
Die bekannten mitlaufenden Bohrbüchsen dieser Art besitzen wegen der eingebauten Rollen-oder Kugellager eine große radiale Bauhöhe. die oft beim gleichzeitigen Bohren mehrerer nebeneinanderliegender Löcher das Einhalten eines Mindeststichmaßes nicht gestattet. Außerdem ist bei größeren Bauhöhen das Abdichten der Lagerung nach innen und außen verhältnismäßig schwierig und aufwendig zu bewirken.
Die Neuerung besteht darin, daß die mittels eines oder mehrerer Nadellager radial gelagerte Bohrbüchse durch zwischen planen Stirnflächen der Laufringe bzw. an diesen Stirnflächen anliegenden Scheiben einerseits und Bunden der Bohrbüchse andererseits vorgesehenenKugel-oder Rollenkäfigenzumindest in einer axialen Richtung geführt ist.
Bei Anordnung von Kugel-oder Rollenkäfigen beiderseits des bzw. der Nadellager erfolgt zweckmäßig eine axiale Vorspannung der Axiallager der Bohrbüchse mittels einer Feder, vorzugsweise Tellerfeder.
Durch die Verwendung von Nadellagern in Verbindung mit auf diese abgestimmten Kugel-oder Rollenkäfigen wird bei geringstmöglicher Bauhöhe der gesamten Bohrbüchse nicht nur ein Maximum an radialer und axialer Belastungsfähigkeit erreicht, sondern auch eine auf die einfachste Weise erzielt. bare gute Abdichtung geschaffen, die eine einmalige, auf die Lebensdauer der Wälzlager abgestimmte Schmierung zuläßt, weil der Eintritt von Verunreinigungen bzw. der Austritt des Schmiermittels wirksam verhindert ist. Die bei Nadellagern gegebene breite Führungsbasis der Wälzkörper ermöglicht es, in einer Vielzahl von Anwendungsfällen, mit nur einem Radialnadellager bei entsprechender Führungsgenauigkeit und leichtem Lauf der mitlaufenden Büchse auszukommen. Die gesamte Büchse läßt sich als selbständige Baueinheit herstellen und leicht einbauen.
In den Zeichnungen ist die Neuerung beispielsweise dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 den Längsschnitt durch eine mitlaufende Bohrbüchse mit einem Nadellager, Fig. 2 den Längsschnitt durch eine mitlaufende Bohrbüchse mit zwei Nadellagern.
Die in Fig. 1 dargestellte mitlaufende Bohrbüchse besteht aus dem Gehäuse 1 mit einem nach außen gerichteten Flansch 2 und einem nach innen gerichteten Bund 3* In der Bohrung 4 des Gehäuses 1 ist ein Nadellager 5 angeordnet, welches am Bund 3 anliegt. Das Nadellager 5 führt die umlaufende Büchse 6, die mit einer Nadellaufbahn 7 und einem Bund 8 versehen ist, der seinerseits eine als Kugellaufbahn geeignete Planfläche 9 besitzt. Zwischen der Planfläche 9 und dem Nadellager 5 ist ein mit einer planen Laufbahn für Kugeln versehener Anlaufring 10 und ein Käfig 11 mit Kugeln 12 eingesetzt, welche die in axialer Richtung in der Bearbeitungsrichtung wirkenden Kräfte übertragen.
Die nach der anderen axialen Richtung auftretenden Kräfte werden von den mit einem Sprengring 13 gesicherten Anlaufring 14 aufgenommen. Die gesamte Lagerung ist durch die im Flansch 2 und im Bund 3 befindlichen Dichtringe 15 und 16 abgedichtet.
Bei der in Fig. 2 für größere Abmessungen ausgeführten Büchse befinden sich in dem Gehäuse 21 mit Flansch 22 zwei Nadellager 23, die durch einen in eine Nut 24 des Gehäuses 21 eingesetzten Sprengring 25 nach jeweils einer Seite fixiert sind. An den äußeren Planflächen 26 bzw. 27 dieser Lager 23 rollen die Kugeln 28 der Käfige 29 ab und liegen ihrerseits an dem Ring 30 bzw, dem Bund 31 der umlaufenden Büchse 32 an. Die Vorspannung der Axiallager und die axiale Sicherung des Ringes 30 erfolgen über Tellerfedern 33, die sich am Sprengring 34, der in der Nut 35 der Büchse 32 eingesetzt ist, abstützen. Die Abdichtung der Lagerung geschieht durch die Dichtringe 36 und 37, die sich in den Nuten 38 bzw. 39 des Ringes 40 bzw. des Flansches 22 befinden. Der Ring 40 sitzt mit Pressung im Gehäuse 21.

Claims

S c trans sprüche l » Mittels Wälzlager in einem Gehäuse drehbar gelagerte Büchse zum Führen von Bohrern bzw. Bohrstangen, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels eines oder mehrerer Nadellager radial gelagerte Bohrbüchse durch zwischen planen Stirnflächen der Laufringe bzw. an diesen Stirnflächen anliegenden Scheiben einerseits und Bunden der Bohrbüchse andererseits vorgesehenenKugel-oder Rollen- käfigenzumindest in einer axialen Richtung geführt ist.

2. Mittels Wälzlager in einem Gehäuse drehbar

gelagerte Büchse zum Führen von Bohrern bzw Bohrstangen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von Kugel-oder Rollenkäfigen beiderseits des bzw. der Nadellager eine axiale Vorspannung der Axiallager der Bohrbüchse mittels einer Feder, vorzugsweise Tellerfeder, erfolgt,