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Die Erfindung betrifft eine Wellenkupplung für eine axialverschiebbare
Antriebswelle gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Eine solche beispielsweise aus der
DE 199 11 111 C1 bekannte
Wellenkupplung weist ein im Durchmesser vergrößertes hohlzylindrisches Rohrende
auf, an dessen Innenumfang achsparallele Nuten ausgebildet sind,
die zur Aufnahme von Wälzkörpern dienen.
Koaxial innerhalb dieses hohlzylindrischen Rohrendes ist ein zylindrisches
Wellenkupplungsinnenteil angeordnet, das an seinem Außenumfang
ebenfalls achsparallel ausgerichtete Wälzkörperlaufbahnen aufweist und
an seinem von dem Rohrende wegweisenden Abschnitt mit einem Gleichlaufgelenk
verbunden ist.
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Die Innennuten des hohlzylindrischen
Rohrendes und die Außennuten
des Kupplungsinnenteils sind derart zueinander ausgerichtet, dass
sich diese zur gemeinsamen Lagerung der Wälzkörper gegenüber stehen. Dabei sind die
Laufbahnnuten für
die Wälzkörper hinsichtlich
ihrer Nutentiefe und die Wälzkörper hinsichtlich
ihres Durchmessers derart ausgebildet, dass die Wälzkörper einerseits
das Wellenkupplungsinnenteil und das Wellenkupplungsaußenteil
auf Abstand zueinander halten und andererseits so tief in die genannten
Wälzkörperlaufbahnnuten
eintauchen, dass die Nutenseitenwände genügend Angriffsfläche für eine Krafteinleitung
in die Wälzkörper sowie
aus diesen Wälzkörpern heraus bieten.
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Dieser konstruktive Aufbau stellt
hinsichtlich einer optimalen Kraftübertragung zwischen dem antreibenden
und dem anzutreibenden Wellenkupplungsbauteil immer einen Kompromiss
wegen des Wunsches nach der Axialverschiebbarkeit dar.
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Diese Randbedingungen führen bei
den bekannten axialverschiebbaren Wellenkupplungen hinsichtlich
der Krafteinleitung vom antreibenden Wellenkupplungsteil in die
Wälzkörper sowie
hinsichtlich der Weiterleitung der Kraft aus den Wälzkörpern in das
anzutreibende Wellenkupplungsteil dazu, dass nur ein Teil der in
Umfangsrichtung von Kupplungsinnenteil und Kupplungsaußenteil
wirkenden Kraft antriebswirksam weitergegeben werden kann. Ein weiterer
Teil der in die Wälzkörper eingebrachten Kräfte wirkt
aufgrund der geschilderten geometrischen Verhältnisse nicht in Umfangsrichtung,
sondern mehr oder weniger stark radial nach außen. Dies ist nicht nur für den Wirkungsgrad
der Drehmomentweitergabe vom antreibenden zum anzutreibenden Wellenkupplungsteil
nachteilig, sondern bewirkt zudem eine nicht geringe mechanische
Bohrreibungsbelastung in den genannten Wälzkörperlaufflächen.
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Neben dem oben geschilderten üblichen Aufbau
von axialverschiebbaren Wellenkupplungen ist aus der
US 3,449,927 noch eine axialverschiebbare
Wellenkupplung bekannt geworden, bei der ein zylindrisches Kupplungsaußenteil
im Querschnitt einen etwa kreuzförmigen
Innenraum aufweist, der zur Aufnahme eines rechteckigen Kupplungsinnenteils dient.
Am Ende der Kreuzschenkel sind Laufflächen für Wälzkörper ausgebildet, die jeweils
in den rechts- und linksseitigen Ecken der Kreuzschenkel angeordnet
sind und von zwischen den Wälzkörpern in
die Kreuzschenkelnuten eingelegte Zwischenstücke untereinander auf Abstand
gehalten werden. Die Krafteinleitung in die Wälzkörper erfolgt dabei so, dass
jeweils immer nur eine Wälzkörperreihe
je Kreuzschenkel zur Drehmomentübertragung
genutzt wird, während
die andere Wälzkörperreihe
mechanisch unbelastet bleibt. Die oben geschilderten Nachteile hinsichtlich
des Drehmomentübertragungswirkungsgrades
sowie hinsichtlich der Bohrreibungsbelastung der Wälzkörperlaufbahnen
werden durch diesen Stand der Technik ebenfalls nicht überwunden.
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Aus den Druckschriften (1)
bis (6) sind Wellenkupplungen für Antriebswellen bekannt, bei
denen die Stege des Kupplungsinnenteiles radial ausgerichtet sind.
Nachteilig hierbei ist, dass Bohrreibung entsteht, weil die Tangente
im jeweiligen Berührungspunkt
von Wälzkörper und
Seitenwand nicht radial verläuft.
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Ein weiterer Aspekt beim Einsatz
von axialverschiebbaren Wellenkupplungen insbesondere bei Kraftfahrzeug-Kardanwellen
ist, dass diese mit sehr hohen Drehzahlen von oft mehr als 10.000
Umdrehungen pro Minute rotieren. Diese hohen Drehzahlen erzeugen
an den Wälzkörpern solcher
Wellenkupplungen sehr hohe Fliehkräfte, die zusätzlich zu
einer mechanischen Belastung der Wälzkörper sowie der Wälzkörperlaufbahnen
führen.
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Vor diesem Hintergrund besteht die
Aufgabe an die Erfindung darin, eine axialverschiebbare Wellenkupplung
vorzustellen, die einerseits die Axialverschiebbarkeit von Kupplungsinnenteil
und Kupplungsaußenteil
gewährleistet
und andererseits einen höheren
Drehmomentübertragungswirkungsgrad aufweist
und somit die radial wirkende Lagerbelastung deutlich reduziert.
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Die Lösung dieser Aufgabe ergibt
sich aus den Merkmalen des Hauptanspruchs, während vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnehmbar sind.
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Demnach verfügt die Wellenkupplung für eine Antriebswelle
wie bisher über
ein antreibendes und ein anzutreibendes Kupplungsbauteil, die als hohlzylindrisches
Kupplungsaußenteil
bzw. als zylindrisches Kupplungsinnenteil ausgebildet sind. Dabei kann
das Kupplungsinnenteil sowohl hohlzylindrisch als auch aus einem
massiven Bauteil bestehen. In jedem Fall ist aber das Kupplungsinnenteil
koaxial innerhalb des Kupplungsaußenteils angeordnet.
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Das Kupplungsaußenteil und das Kupplungsinnenteil
verfügen
an ihrem Innenumfang bzw. Außenumfang über Längsnuten
zur Aufnahme von Wälzkörpern, die
das anzutreibende Kupplungsbauteil mit dem antreibenden Kupplungsbauteil
antriebstechnisch verbinden und zudem eine leichtgängige Axialverschiebbarkeit
dieser beiden Bauteile zueinander gestatten.
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Bei dieser Wellenkupplung ist nun
vorgesehen, dass die rechts- und linksseitigen Seitenwände der
Längsnuten
des Kupplungsinnenteils und des Kupplungsaußenteils derart wechselseitig
verzahnt nebeneinander angeordnet sind, dass jeweils eine Seitenwand
einer Längsnut
des Kupplungsaußenteils
zusammen mit einer Seitenwand einer Längsnut des Kupplungsinnenteils
eine Wälzkörperlaufbahn begrenzen
oder bilden.
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Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass die
in Umfangsrichtung des antreibenden Kupplungsbauteils wirkenden
Kräfte
auch nur in dieser Richtung zunächst
an die Wälzkörper und
dann anschließend an
das anzutreibende Kupplungsbauteil weitergegeben werden.
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Hinsichtlich der Seitenwände kann
vor allen bei kugelförmigen
Wälzkörpern vorgesehen
sein, dass sich diese soweit im wesentlichen radial nach innen bzw.
nach außen
erstrecken, dass deren Höhe vorzugsweise
gleich oder größer als
der Wälzkörperradius
ist. Bei tonnenförmigen
oder zylindrischen Wälzkörpern kann
von dieser Konstruktionsvariante abgewichen werden.
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Die Wälzkörper können wie schon erwähnt eine
kugelförmige,
eine tonnenförmige
oder eine zylindrische Querschnittsgeometrie aufweisen und beispielsweise
in einem gemeinsamen Wälzkörperkäfig angeordnet
sein. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass für die Wälzkörper einer jeden Wälzkörperlaufbahn
individuelle Wälzkörperkäfige in
der Art von sogenannten Plattenkäfigen
vorhanden sind, bei denen nur die hintereinander angeordneten Wälzkörper in
diesem Wälzkörperkäfig angeordnet
sind. Die Wälzkörperkäfige bestehen
vorzugsweise aus Kunststoff, wie etwa Polyäthylen, wenngleich auch metallische
Wälzkörperkäfige einsetzbar
sind. Die Wälzkörper können aus
Kunststoff oder aus einer Metalllegierung, vorzugsweise aus einer
Leichtmetalllegierung hergestellt sein.
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Zur Reduzierung der Herstellkosten
kann vorgesehen sein, dass alle Bestandteile eines Kupplungsaußenteils
und/oder eines Kupplungsinnenteils die gleiche Wandstärke aufweisen,
so dass sich diese beiden Bauteile mittels Strangpress- oder Extrusionsverfahren
sehr wirtschaftlich herstellen lassen. In Abhängigkeit von den zu übertragenden
Drehmomenten kann die Materialwahl auf thermoplastische Kunststoffe,
Leichtmetalllegierungen oder Stahllegierungen fallen.
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Die zwischen den Seitenwänden der
Längsnuten
des Kupplungsaußenteils
und/oder des Kupplungsinnenteils vorhandenen Bereiche können massiv
oder auch als Hohlprofile ausgebildet sein. Hohlprofile wird man
beispielsweise dann auswählen, wenn
kleine Kräfte
zu übertragen
sind und die Wellenkupplung möglichst
leicht und kostengünstig
hergestellt werden soll. Dagegen werden massiv ausgebildete Bereiche
zwischen den Seitenwänden
der Nuten dann bevorzugt, wenn sehr hohe Kräfte von dem antreibenden auf
das anzutreibende Kupplungsbauteil zu übertragen sind.
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Sofern das Kupplungsinnenteil und/oder
das Kupplungsaußenteil
aus einer Leichtmetalllegierung auf Aluminium- oder Magnesiumbasis
hergestellt ist, wird dieses bevorzugt über eine gehärtete und/oder beschichtete
Oberfläche
verfügen.
Bei einer Aluminiumlegierung kann die Oberfläche dieser Bauteile auch mit
einer Harteloxalschicht versehen sein.
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In einer weiteren Ausbildung der
Erfindung kann vorgesehen sein, dass in den Hohlräumen der von
den Nutseitenwänden
begrenzten Hohlprofilen metallische Einlagen oder Seelen eingezogen
sind, mit deren Hilfe sich beispielsweise die Biegesteifigkeit oder
die Drehmomentübertragungskapazität eines
solchen beispielsweise stranggepressten Kupplungsinnenteils oder
Kupplungsaußenteil
aus einem Kunststoff oder einem Leichtmetall deutlich verbessern
lässt.
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Eine andere Ausbildung der Erfindung
befasst sich mit der Verbindung der Wellenkupplung mit vorgeordneten
oder nachgeordneten Bestandteilen einer Antriebswelle oder Antriebswellenanordnung. Dabei
ist vorgesehen, dass das Kupplungsinnenteil und/oder das Kupplungsaußenteil
mit ihren rechts- bzw. linksseitigen Enden über jeweils einen Flansch mit
den jeweils vor- oder nachgeordneten Wellenteilen, wie beispielsweise
einem Rohrabschnitt oder einem Antriebsgelenk, verbunden sind. Diese
Verbindung kann konventionell mittels Löt- oder Schweißnähte erfolgen,
wobei ein Faltenbalg aus gummielastischem Material den Verbindungsbereich
sowie den axialen Verschiebebereich schmutzabweisend überdecken
kann.
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Zudem kann vorgesehen sein, dass
der Flansch an seiner zur Wellenkupplung weisenden Stirnseite im
Sinne einer Steckverbindung über
ein zur Flanschlängsachse
sich koaxial erstreckendes Profil verfügt, dass genau entgegengesetzt
zur Geometrie der Nuten und/oder Hohlräume der Hohlprofile in dem
Kupplungsinnenteil bzw. Kupplungsaußenteil ausgebildet ist. Dieses
Profil wird bei der Verbindung des Kupplungsinnen- bzw. -außenteils
mit dem Flansch in die o.g. Nuten oder Hohlräume eingesteckt und ggf. zusätzlich mittels
einer an sich bekannten und hier nicht weiter dargestellten Ringnut-Ringsteg-Rastverbindung
oder durch eine Löt- bzw.
Schweißverbindung
axial gesichert. Natürlich kann
die Wellenkupplung auch zumindest an einem Ende direkt mit einem
Drehgelenk verbunden sein.
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Zudem kann vorgesehen sein, dass
zwischen dem Flansch und den Laufbahnnuten von Kupplungsinnenteil
bzw. Kupplungsaußenteil
ein Dichtmittel vorgesehen ist, dass ein Eindringen von Schmutz
in die axial wirksame Verschiebeeinheit sowie ein Entweichen von
Schmiermittel verhindert.
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Schließlich können das Kupplungsinnenteil und/oder
das Kupplungsaußenteil
auch als rohrförmige
Teile ausgebildet sein, bei denen diese Teile keinen geschlossen
runden Außen-
bzw. Innenumfang aufweisen. In deren Quer schnittsgeometrie wechseln sich
vielmehr Nuten und Stege über
einen Kreisumfang ab, wobei in den Nuten des einen Kupplungsteils
die Stege des anderen Kupplungsaußenteils angeordnet sind. Zur
Aufnahme der Wälzkörper verfügen die
Nuten bzw. Stege über
im wesentlichen radial ausgerichtete Seitenwände, in denen Wälzkörperlaufbahnen
ausgeformt sind oder solche Wälzkörperlaufbahnseitenwände selbst
bilden.
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Die Erfindung lässt sich mit Hilfe von konkreten
Ausführungsbeispielen
anhand der beigefügten Zeichnung
weiter erläutern.
Darin zeigen
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1 eine Übersichtsdarstellung über einen Antriebsstrang
eines Kraftfahrzeuges,
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2 eine
Darstellung gemäß 1 mit einem anderen Antriebsstrangaufbau,
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3 eine
schematische Längsschnittsdarstellung
durch eine erfindungsgemäße Wellenkupplung,
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4 einen
Querschnitt gemäß AA der 3,
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5 eine
Querschnittsdarstellung durch eine Wellenkupplung mit unterschiedlichen
Aufbauvarianten,
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5a eine
Querschnittsdarstellung wie in 5,
jedoch mit paarweise nebeneinander angeordneten Wälzkörperlaufbahnen,
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6 eine
Längsschnittdarstellung
einer Wellenkupplung wie in 3,
jedoch mit einem anderen Aufbau,
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7 ein
Querschnitt an der Stelle AA der 6,
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8 eine
Querschnittsdarstellung eines Verbindungsflansches,
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9 eine
Draufsicht B auf den Flansch gemäß 8,
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10 eine
Querschnittsdarstellung eines Kupplungsaußenteils mit einem geschlossenen Kreisumfang,
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11 eine
Querschnittsdarstellung einer Wellenkupplung mit nicht geschlossenen
Kreisumfang.
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Demnach zeigt 1 den kompletten Antriebsstrang 1 eines
Allrad-Kraftfahrzeuges mit einer Motor-Getriebe-Einheit 2,
mit der ein Antriebsmoment für
die Antriebsräder 7 der
Vorder- und der Hinterachse erzeugt und verteilt wird. Dazu ist
ein hier nicht im Detail dargestelltes Verteilergetriebe vorgesehen,
dass das von dem Motor bereit gestellte Drehmoment auf die Antriebswellen
bzw. Seitenwellen 6 der Vorderräder und über die Kardanwelle 3 auf
die Antriebs- bzw. Seitenwellen 6 der Hinterräder verteilt.
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Der 1 ist
zudem entnehmbar, dass die Kardanwelle 3 zweiteilig aufgebaut
ist und im Antriebstrang über
ein Drehgelenk 50 einerseits mit dem hier nicht im Detail
dargestellten motornahen Verteilergetriebe, sowie anderseits über ein
weiteres Drehgelenk 4 mit einem Differentialgetriebe 45 verbunden
ist. Zudem ist in der Mitte zwischen den beiden Teilwellen der Kardanwelle 3 ein
weiteres Drehgelenk 25 vorgesehen, das mit einer axial
verschiebbaren Wellenkupplung 5 gemäß der Erfindung verbunden ist.
Diese Wellenkupplung 5 sorgt u.a. dafür, dass axial wirksame Schwingungen
aus der Antriebseinheit 2 nicht an die Fahrzeugräder 7 an
der Hinterachse weitergeleitet werden. Der erfindungsgemäße Aufbau
sowie deren Wirkungsweise einer als Wellenkupplung wirksamen Verschiebeeinheit 5 wird
beginnend mit 3 weiter
erläutert, Wie 1 außerdem deutlich entnehmbar
ist, verfügen
die zu den Fahrzeugrädern 7 führenden
Antriebswellen 6 über
Drehgelenke 44, mit denen beispielsweise im Bereich der
gelenkten Vorderräder
ein antriebstechnischer Lenkwinkelausgleich erfolgt.
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In derartigen Antriebsträngen kann
die erfindungsgemäße Wellenkupplung
bzw. Verschiebeeinheit 5 in Kombination mit mehreren einfachen
Kreuzgelenken 50, Gummigelenkscheiben 53, Festgelenken 44 oder
Gleichlaufverschiebegelenken (VL, DO, Tripode) oder mit Gleichlauffestgelenken
vorteilhaft verwendet werden, deren sinnvolle Kombination für jeden
Anwendungsfall frei auswählbar
ist.
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So ist denn auch 2 ein Antriebsstrang 1 für ein Kraftfahrzeug
entnehmbar, bei dem die Wellenkupplung (Verschiebeeinheit 5)
an der Kardanwelle 3 einteilig ausgebildet ist und direkt
hinter einem verteilergetriebeseitigem Schiebegelenk 54 angeordnet
ist.
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Eine solche erfindungsgemäße Wellenkupplung 5 ist
nun in 3 in einer schematischen
Längsschnittdarstellung
abgebildet. Wie dieser Darstellung deutlich entnehmbar ist, wird
das Kupplungsaußenteil 8 durch
ein hohlzylindrisches Bauteil gebildet, an dessen Innenumfang koaxial
zur Längsachse
des Kupplungsaußenteils
ausgerichtete Längsnuten 28 zur
Aufnahme der Wälzkörper 11 ausgebildet
sind.
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Die Wälzkörper 11 bestehen in
diesem Ausführungsbeispiel
aus Kugeln, die in einem Kugelkäfig 12 aus
einem Kunststoff, wie etwa Polyäthylen,
angeordnet sind. Denkbar ist aber auch, dass der Kugelkäfig aus
einer Metalllegierung besteht.
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Hinsichtlich der Wälzkörper kann
vorgesehen sein, dass diese aus einem Kunststoff oder einer Leichtmetalllegierung
bestehen. Es ist auch sinnvoll, tonnen- oder zylinderförmige Wälzkörper mittels
wenigstens einer achsparallelen Bohrung hohl ausgebildet, damit
die beispielsweise bei Kraftfahrzeug-Kardanwellen auftretenden hohen
Drehzahlen keine hohen Fliehkräfte
an diesen Wälzkörpern und
damit nur geringe mechanische Belastungen in den Wälzkörperlaufbahnen
erzeugen.
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Koaxial innerhalb des bereits genannten Kupplungsaußenteils 8 ist
ein hohlzylindrisches Kupplungsinnenteil 9 angeordnet,
an dessen Außenumfang
ebenfalls koaxial zu dessen Längsachse Längsnuten 27 für die Wälzkörper 11 ausgebildet sind.
Zudem sind die Längsnuten
von Kupplungsaußenteil 8 und
Kupplungsinnenteil 9 so ausgerichtet, dass diese die Wälzkörper 11 zwischen
sich aufnehmend gegenüberliegen.
Die Wälzkörper 11 sorgen dabei
für eine
antriebstechnische Verbindung sowie für eine leichte axiale Verschiebbarkeit
zwischen dem Kupplungsaußenteil 8 und
dem Kupplungsinnenteil 9.
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Das Kupplungsaußenteil 8 ist an seinem rechtsseitigen
Ende 41 mit einem Anschlussflansch 43 verbunden,
an dessen zu der Wellenkupplung weisenden Stirnseite 55 achsparallel
zu der Wellenkupplungslängsachse
ausgerichtete Einlagen oder Seelen 40 befestigt sind, die
im Sinne einer Steckverbindung in die Nuten 28 des Wellenkupplungsaußenteils 8 eingreifen.
Zusätzlich
kann der Flansch 43 mit dem rohrförmigen Kupplungsaußenteil 8 noch über eine
hier nicht weiter dargestellte Schweiß- bzw. Lötverbindung oder über eine
gesonderte an sich bekannte Rastnut-Rastring-Verbindungsvorrichtung bzw.
mittels Schrauben gegen ein ungewolltes Abziehen gesichert werden.
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Zur Vermeidung des Austretens von Schmiermittels
aus oder des Eindringens von Schmutz in die Wellenkupplung 5 ist
hier eine Dichtung 31 vorgesehen, die an einem stirnseitigen
Ende der Wellenkupplung 5 angeordnet ist. An der axial anderen
Seite ist das beispielsweise das Kupplungsinnenteil 9 mit
einem Flansch 32 verbunden, der die Wellenkupplung 5 an
diesem anderen Ende schmutzdicht abschließt und für eine antriebstechnische Verbindung
mit dem anschließenden
Antriebswellenbauteil 3 sorgt. Darüber hinaus wird der Verschiebebereich
der Wellenkupplung 5 von einem Faltenbalg 26 überdeckt,
der mittels Schrauben, Klemmringe oder anderer Befestigungsmittel 30 auf
dem Außenumfang
des Flansches 32 und dem Außenumfang des Kupplungsaußenteils 8 befestigt
ist.
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Zudem sind in dieser 3 Anschläge 29, 30 und 49 erkennbar,
die den Verschiebeweg zwischen dem Kupplungsaußenteil 8 und dem
Kupplungsinnenteil 9 auf eine gewünschte Länge begrenzen und den Kugelkäfig 12 daran
hindern, die für diesen
vorgesehene Position zu verlassen.
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Wie ein Querschnitt entlang der Linie
AA gemäß 3 in 4 zeigt, ist das Kupplungsinnenteil 9 als
ein rohrförmiger
Körper
aufgebaut, der in diesem Ausführungsbeispiel über eine
geschlossen kreisförmige
Innenseite verfügt.
Der Außenumfang des
Kupplungsinnenteils 9 ist dagegen von koaxial ausgerichteten
Hohlprofilen 16 geprägt,
die mit rechts- und linksseitigen Seitenwänden 19, 20 die Nuten 27 begrenzen.
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Das Kupplungsaußenteil 8 weist in
diesem Ausführungsbeispiel
dagegen eine geschlossen kreisförmige
Außenoberfläche auf,
während
an seiner Innenseite achsparallele Hohlprofile 15 ausgebildet
sind, die mit ihren Seitenwänden 21, 22 Nuten 28 begrenzen.
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Die Hohlprofile 15 und 16 von
Kupplungsinnenteil 9 und Kupplungsaußenteil 8 sind nun derart
verzahnt zueinander angeordnet, dass die Hohlprofile 16 des
Kupplungsinnenteils 9 in die Nuten 28 des Kupplungsaußenteils 8 und
die Hohlprofile 15 des Kupplungsaußenteils 8 in die
Nuten 27 des Kupplungsinnenteils 9 eingreifen.
Dabei schließen die
Seitenwände 19, 20, 21, 22 der
Hohlprofile 15, 16 die Wälzkörper 11 derart zwischen
einander gegenüberstehenden
Seitenwänden
ein, dass diese Seitenwände
die Laufbahnen für
eben diese Wälzkörper 11 bilden
oder zumindest begrenzen. Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 4 kann auch vorgesehen sein,
dass die Wandstärke
der Seitenwände 21, 22 des
Kupplungsaußenteils
dicker sind als die Seitenwände 19, 20 des
Kupplungsinnenteils 9.
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Der konstruktive Aufbau des Kupplungsinnenteils 9 und
des Kupplungsaußenteils 8 ist in 5 in einer etwas größeren und
variantenreicheren Darstellung abgebildet. Auch hier ist zunächst erkennbar,
dass das Kupplungsaußenteil 8 und
das Kupplungsinnenteil 9 über Hohlprofile 15, 16 mit
Seitenwänden 21, 22 bzw. 19, 20 verfügen, zwischen denen
Nuten ausgebildet sind.
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Die Hohlprofile 15, 16 können ganz
unterschiedliche Querschnittsgeometrien aufweisen und beispielsweise
einen rechteckigen Hohlraum 37, 38 oder etwa einen
bogenförmigen
Hohlraumquerschnitt bilden. Zudem können die Seitenwände 19 bis 22 nach
innen zu den Hohlräumen 37, 38 gebogen, geradlinig
oder schräg
verlaufen. Schließlich
können die
die Nuten 27, 28 begrenzenden Profile auch als Massivprofile 17, 18 in
oder an dem Kupplungsinnenteil 9 bzw. an dem Kupplungsaußenteil 8 ausgebildet sein.
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In jedem Fall bilden die im wesentlichen
radial ausgerichteten Seitenwände 19 bis 22 die
Laufbahnen für
die Wälzkörper 11,
die in dem Ausführungsbeispiel
gemäß dieser 5 von einem Kugelkäfig 12 mit
unterschiedlicher Geometrie und Wandstärke in ihrer Position gehalten
werden.
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Wie 5a zeigt,
kann die Wellenkupplung umfangsverteilt über eine beliebige Anzahl von
Wälzkörperlaufbahnen
verfügen,
wobei jedoch mindestens zwei, vorzugsweise aber acht oder mehr solcher Wälzkörperlaufbahnen
vorzusehen sind. In dem Ausführungsbeispiel
gemäß 5a sind dabei jeweils zwei
Reihen von Wälzkörpern 59, 60 paarweise
dicht nebeneinander und zwei Reihen von Wälzkörpern 57, 58 mit
größerem Abstand
zueinander angeordnet. Diese derart gepaarten Reihen von Wälzkörpern 57, 58 und 59, 60 können, wie
diese Abbildung außerdem
veranschaulicht, durch koaxiale Innennuten 61, 62 mit
unterschiedlicher Breite und/oder Tiefe am Kupplungsaußenteil 8 bzw.
durch koaxiale Außennuten 63, 64 mit
unterschiedlicher Breite und/oder Tiefe am Kupplungsinnenteil 9 voneinander
getrennt sein.
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Wie der schematische Längsschnitt
durch die Wellenkupplung 5 in 6 zeigt, kann diese Wellenkupplung beispielsweise
mit ihrem Kupplungsaußenteil 8 auch
direkt oder über
den bereits vorgestellten Flansch 43 mit dem Außenteil 56 eines
Gleichlaufgelenks 44 verbunden sein. Dabei wird das Gelenkaußenteil 56 am
sinnvollsten mittels Schrauben 51 mit dem Flansch 43 verbunden.
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Zudem ist in diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine Dichtstulpe 52 entweder auf das Gelenkaußenteil 56 aufgesteckt
oder mittels der erwähnten
Schrauben 51 ebenfalls an diesem Gelenkaußenteil
befestigt. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der bereits genannte
Faltenbalg 26 und/oder die Dichtstulpe 52 zumindest
teilweise von jeweils einem biegesteifen rohrförmigen Bauteil umfasst sind,
um diese gummielastischen Teile 26, 52 vor einer
fliehkraftbedingten Aufweitung zu schützen.
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Der 6 ist
zudem entnehmbar, dass das Kupplungsinnenteil 9 beispielsweise
mittels einer Schweißverbindung 48 mit
der Antriebs- oder Kardanwelle 3 verbunden sein kann. Der
Faltenbalg 26 ist dabei sinnvollerweise an der Welle 3 und
an dem Kupplungsaußenteil 8 mittels
Befestigungsmittel (Klemmring, Schraube) 46 festgelegt.
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6 zeigt
in einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, dass ausgehend von dem Flansch 43 langgestreckte
metallische Einlagen oder Seelen 39 in die Hohlräume 37 der
Hohlprofile 16 des Kupplungsinnenteils 9 hineinragen
können,
um dort zur Erhöhung
der Torsionssteifigkeit, der Biegesteifigkeit und der Drehmomentübertragungskapazität beizutragen.
Zudem kann so eine dreh feste Verbindung zu dem Kupplungsaußenteil 8 oder
dem Kupplungsinnenteil 9 geschaffen werden.
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Schließlich zeigen 6 und 7,
dass die Wälzkörper 11 nicht
unbedingt als Kugeln ausgebildet sein müssen, sondern auch tonnen-
oder walzenförmig
sein dürfen.
Zudem können
die Wälzkörper 11 in
einer Vielzahl von individuellen Rollkörperkäfigen (Plattenkäfige 36)
aufgereiht sein, bei denen jeder dieser Plattenkäfige 36 in einer der
vielen, jedoch mindestens zwei koaxialen Wälzkörperlaufbahnen angeordnet sein
kann.
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In den 8 und 9 sind eine schematische Seitenansicht
bzw. eine Ansicht „B"
auf die Stirnseite 56 des Flansches 43 dargestellt,
die deutlich machen, wie die metallischen Einlagen oder Seelen 40 an
der in Richtung auf das Kupplungsaußenteil 8 weisenden
Stirnseite 56 des Flansches 43 angeordnet sind.
Zudem ist aus dieser Darstellung ersichtlich, dass diese Einlage
oder Seelen 40 hinsichtlich ihrer Geometrie und ihrer Abmessungen
derart ausgebildet sind, dass diese genau in die Hohlräume 37 des Kupplungsaußenteils 8 oder
in die Nuten 28 hineinpassen.
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Neben der Verbindung des Kupplungsaußenteils 8 mit
diesem Flansch 43 ist es aber auch möglich, dass Kupplungsinnenteil 9 mit
einem ähnlich
gestalteten Flansch zu verbinden. Dabei würden dann die Einlagen oder
Seelen 39 in die Hohlräume 38 in
den Hohlprofilen 16 des Kupplungsinnenteils 9 oder
in die Nuten 27 zwischen den genannten Hohlprofilen 16 eingreifen,
um so eine drehfeste aber axial lösbare Steckverbindung zwischen
der Wellenkupplung 5 und den vor- oder nachgelagerten Antriebswellenteilen 3 zu
bilden.
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10 zeigt
eine schematische dreidimensionale Darstellung eines stranggepressten
Kupplungsaußenteils 8,
bei dem alle Bestandteile dieses Kupplungsaußenteils 8 die gleiche
Wandstärke
aufweisen. Diese Abbildung macht deutlich, wie durch die Anordnung
der Hohlprofile 15 mit ihren Hohl räumen 37 an der Innenseite
des Kupplungsaußenteils 8 die
Längsnuten 28 gebildet
werden, die durch die Seitenwände 21, 22 der
Hohlprofile 15 begrenzt sind. Die Höhe 34 dieser Seitenwände 21, 22 erstreckt sich
vom Nutboden 24 bis zur Oberkante des Hohlprofils 15 und
ist mindestens gleich groß wie
der Wälzradius 35 der
Wälzkörper 11 (siehe
auch 11). Zudem ist
dieser Figur entnehmbar, dass die Wälzkörper 11 in achsparallel
ausgerichteten Wälzkörperlaufbahnen 10, 13 geführt werden
können,
die auf der Außenseite
der Seitenwände 21, 22 der
Hohlprofile 15 ausgebildet sind. Ihr Gegenstück 14 haben
diese Wälzkörperlaufbahnen 13 an
den Seitenwänden 19, 20 der
hier zur besseren Übersichtlichkeit
nicht abgebildeten Hohlprofile 16 an der Außenseite
des Kupplungsinnenteils 9.
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Schließlich zeigt 11 in einer schematischen dreidimensionalen
Querschnittsansicht eine dem Grundprinzip der Erfindung folgenden
Wellenkupplung 5, die aus einem stranggepressten Kupplungsaußenteil 9 und
einem ebensolchen Kupplungsaußenteil 8 besteht.
Diese Wellenkupplungsbauteile 8, 9 weisen aber
keine geschlossen kreisförmige
Innen- oder Außenobertläche auf.
Vielmehr sind die radial nach außen offenen Nuten 27, 28 durch
Einsenkungen in dem rohrförmigen
Kupplungsinnenteil 9 bzw. Kupplungsaußenteil 8 gebildet,
die von Seitenwänden 19 bis 22 begrenzt
werden. Diese beiden geometrisch sehr ähnlich aufgebauten Wellenkupplungsbauteile 8, 9 haben
nur sehr gering unterschiedliche Durchmesser, so dass diese im Sinne
von Wellenkupplungsinnen- und Wellenkupplungsaußenteil ineinander steckbar
sind. Zur Aufnahme von Wälzkörpern 11 weisen
die Seitenwände 19 bis 22 in
Umfangsrichtung ausgeformte Wälzkörperlaufbahnen 13, 14 auf,
in die die Wälzkörper 11 von
Plattenkäfigen 36 zusammengehalten
eingeschoben sind.
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Alle vorgestellten Ausführungsformen
der Erfindung folgen dem gleichen Prinzip, nämlich dem, die Wälzkörper bei
der Drehmomentübertragung möglichst
in Umfangsrichtung der Wellenkupplung mit der weiterzuleitenden
Kraft zu beaufschlagen. Auf diese Weise wird ein maximal möglicher
Dreh momentübertragungswirkungsgrad
erreicht und schädliche
Einflüsse,
wie beispielsweise die der Bohrreibung in den Wälzkörperlaufbahnen von der Verschiebeeinheit
ferngehalten.
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- 1
- Fahrzeugantriebsanordnung
- 2
- Antriebseinheit
- 3
- Antriebswelle,
Kardanwelle
- 4
- Drehgelenk
- 5
- Verschiebeeinheit,
Wellenkupplung
- 6
- Radantriebswelle,
Seitenwelle
- 7
- Fahrzeugrad
- 8
- Kupplungsaußenteil
- 9
- Kupplungsinnenteil
- 10
- Wälzkörperlaufbahn
- 11
- Wälzkörper, Kugel
- 12
- Wälzkörperkäfig, Kugelkäfig
- 13
- Wälzkörperlaufbahn
am Außenteil
- 14
- Wälzkörperlaufbahn
am Innenteil
- 15
- Hohlprofil
am Außenteil
- 16
- Hohlprofil
am Innenteil
- 17
- Massivprofil
am Außenteil
- 18
- Massivprofil
am Innenteil
- 19
- Seitenwand
am Innenteil
- 20
- Seitenwand
am Innenteil
- 21
- Seitenwand
am Außenteil
- 22
- Seitenwand
am Außenteil
- 23
- Nutboden
am Kupplungsinnenteil
- 24
- Nutboden
am Kupplungsaußenteil
- 25
- Drehgelenk
- 26
- Faltenbalg
- 27
- Nut
Kupplungsinnenteil
- 28
- Nut
Kupplungsaußenteil
- 29
- Anschlag
- 30
- Anschlag
- 31
- Dichtung
- 32
- Flansch
- 33
- Seitenwandhöhe Innenteil
- 34
- Seitenwandhöhe Außenteil
- 35
- Wälzkörperradius
- 36
- Plattenkäfig, Wälzkörperkäfig
- 37
- Hohlraum
im Hohlprofil (außen)
- 38
- Hohlraum
im Hohlprofil (innen)
- 39
- Einlage,
Seele innen
- 40
- Einlage,
Seele außen
- 41
- Ende
der Wellenkupplung
- 42
- Ende
der Wellenkupplung
- 43
- Flansch
- 44
- Schiebegelenk
- 45
- Differentialgetriebe
- 46
- Befestigungsmittel
- 47
- Dichtmittel
- 48
- Schweißverbindung
- 49
- Anschlag
- 50
- Gelenk
- 51
- Befestigungsmittel
- 52
- Dichtstulpe
- 53
- Gummigelenkscheibe
- 54
- Schiebegelenk,
Gleichlaufgelenk
- 55
- Stirnseite
- 56
- Schiebegelenkaußenteil
- 57
- Wälzkörper
- 58
- Wälzkörper
- 59
- Wälzkörper
- 60
- Wälzkörper
- 61
- Nut
im Wellenkupplungsaußenteil
- 62
- Nut
im Wellenkupplungsaußenteil
- 63
- Nut
im Wellenkupplungsinnenteil
- 64
- Nut
im Wellenkupplungsinnenteil