DE2312570A1 - Kombiniertes axial-radial-lager - Google Patents

Kombiniertes axial-radial-lager

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DE2312570A1
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Berthold Haussels
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Acousa Saxon SA
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Acousa Saxon SA
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/02Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows
    • F16C19/14Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load
    • F16C19/18Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with two or more rows of balls
    • F16C19/188Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with two or more rows of balls with at least one row for radial load in combination with at least one row for axial load
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16C2326/01Parts of vehicles in general
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • "Kombiniertes Axial-Radial-LagerU Zusatz zu Patent .... (Patentanmeldung P 22 60 108.7) Die Erfindung bezieht sich auf ein kombiniertes Axial-Radial-Lager für relativ zueinander drehbewegliche Bauteile, mit einem zur Radiallagerung geeigneten Lagerring, der sich mit einem Radialflansch an einem zweiten Lagerring axial abstützt, welcher einen als Innenring der Radiallagerung ausgebildeten Axialflansch aufweist, wobei die Lagerringe axial und/oder radial über Wälzkörper aneinander abgestützt sind.
  • Die Haupterfindung geht davon aus, ein kombiniertes Axial-Radial-Lager zu schaffen, welches als Einbaulager bzw. als Baueinheit bessere Befestigungsmöglichkeiten in sich bietet, als das bis dahin bekannte Wälzlager, welches z.B. auf einer Welle mit deren Lagerbund und diesem gegenüberliegenden Lagerstück zusammengehalten werden mußte. Zu diesem Zweck besitzt der zweite Lagerring gemäß der Haupterfindung einen als Innenring der Radiallagerungausgebildeten Radialflansch. Ein derartiges Lager ist insbesondere fur solche Einbaufälle geeignet, bei denen nicht ständig umlaufende drehbewegliche Bauteile vorhanden sind, beispielsweise an für verfahrbare Gegenstände bestimmten Lenkrollen.
  • Um auch bei höneren Belastungen eine leichtgängige Lagerung mit hoher Lebensdauer zu erzielen, sind die Lagerringe axial und/oder radial über Wälzkörper aneinander abgestützt.
  • Hiervon ausgehend ist es die.Aufgabe der vorliegenden Zusatzerfindung, ein kombiniertes Axial-Radial-Lager der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches noch größere Belastungskräfte aufzunenmen vermag und insbesondere als Einbaulager für die Lagerung solcher drehbeweglichen Bauteile ausgebildet ist, an denen in Bezug auf die Drehachse verkantende Kräfte bzw. Drehmomente größeren Ausmaßes auftreten. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens eine der beiden Drehlagerungen- mehrere Wälzkörperkränze besitzt.
  • Ein weiterer Wälzkörperkranz in einer der beiden Drehlagerungen erhöht nicht nur die Tragfänigkeit der diesbezüglichen Lagerung, sondern entlastet zugleich auch die andere Lagerung in dem Fall, daß verkantende Kräfte am Lager angreifen. Das rührt daher, daß die beiden Lagerringe mit ihren Axial- und Radialflanschen einstückig ausgebildet sind, so daß sich schiefe Belastungen eines starren Lagerrings auf beide Lagerungen auswirken.
  • Die Zahl der Wälzkörperkränze und ihre Anordnung entweder in der Axiallagerung und/oder in der Radiallagerung hängt von der Größe und der Richtung der auftretenden Belastungen ab. Bei vornehmlich axialer Belastung weist die Axiallagerung mindestens zwei konzentrische, mit Kugeln als Wälzkörper ausgebildete Wälzkörperkränze auf. Für sehr hohe Belastungen können natürlich anstelle der Kugeln auch Rollen o. dgl. höherbelastbare Wälzkörper verwendet werden. Um die gegenseitige Beeinflussung der Drehlagerungen durch schiefe Kräfte kleinzuhalten, die also nicht in Richtung bzw. senkrecht zur Drehachse wirken, sind die Wälzkörper der Axiallagerung in maximal möglicher Entfernung von der Drehachse des Lagers angeordnet. Die Grenzen dieser Entfernung werden gesetzt durch die Raummaße der zu lagernden Bauteile, die spezifischen Belastungen an den Wälzkörpern, die verformungsfreie Belastbarkeit der Lagerringe, die Toleranzen der beteiligten Bauelemente usw.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist die Radiallagerung mit einem der Axiallagerung benachbarten Kugelkranz und mit einem weiteren, der Axiallagerung abgewandten Nadelkranz ausgerüstet. Diese Ausbildung des Lagers ermöglicht dessen einfachen Zusammenbau im Hinblick auf die Radiallagerung. Der Kugelkranz kann in in der Anmeldung der Haupterfindung beschriebenen Weise zusammengebaut werden, während der Nadelkranz in den danach verbleibenden Ringspalt zwischen den Axialflanschen der Radiallagerung ohne weiteres einzubringen ist. Es versteht sich dabei, daß anstelle der Nadeln auch andere Wälzkörper verwendet werden können.
  • In der Zeichnung wird die Zusatzerfindung erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 7 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines kombinierten Axial-Radial-Lagers, Fig. 7a die Teilansicht eines in der Fig. 7 im Schnitt dargestellten Kugelkäfigs und Fig. 8 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform.
  • Das in Fig. 7 dargestellte kombinierte Axial-Radial-Lager besitzt einen ersten Lagerring 71, bestehend aus dem Axialflansch 71' der Radiallagerung und dem Radialflansch 71" der Axiallagerung. Ein ähnlich ausgebildeter zweiter Lagerring 72 besitzt einen Axialflansch 72' und einen Radialflansch 72". Die beiden Lagerringe sind so zueinander angeordnet, daß zwischen ihren Axialflanschen ein Wälzkörperkranz 35' mit den Kugeln 35 zur Radiallagerung eingebracht werden kann. Der innere Axialflansch 72' wird beispielsweise auf eine Welle montiert, während der äußere Axialflansch 71' zur Befestigung eines z.B.
  • feststehenden Bauteils dient, auf dessen Gewinde 52 ein nicht dargestellter Befestigungsring aufgeschraubt wird.
  • Die Kugeln 35 werden gem. Fig. 7avonFenstern 39' eines Käfigs 39 aufgenommen und sind damit auf Distanz gehalten. Der gegenseitige Abstand wird so gewänlt, daß er etwa dem Kugeldurchmesser entspricht. Beim Zusammenbau der Radiallagerung ist es daher möglich, die beiden Axialflansche 71', 72' exzentrisch anzuordnen und die Kugeln 35 in den bei dieser Anordnung der Axialflansche erweiterten Spalt 38 einzufüllen. Nach dem Einfüllen werden die Kugeln gleichmäßig über den Umfang verteilt, wobei die Axialflansche 71', 72' wieder die dargestellte Lage einnehmen.
  • Danach wird der Käfig 39 mit seinen Fenstern 39' über die Kugeln gedrückt. Vor diesem Zusammenbau des Lagers wurden die Kugeln 34, 34' der beiden dargestellten Wälzkörperkränze zwischen den Radialflanschen 71'', 72'' der Axiallagerung angeordnet. Durch den Zusammenbau ergibt sich ein leicht handhabbares Einbaulager, welches nicht erst durch die drehbar zu lagernden Bauteile zusammengehalten werden muß. Die aus den Kugeln 34, 34' gebildeten Wälzkörperkränze können besonders hohe in Richtung der Drehachse wirkende Belastungen aufnehmen.
  • Das in Fig. 8 dargestellte Lager besteht aus zwei Lagerringen 81, 82, zwischen deren Axialflanschen 81', 82' zwei Reihen Wälzkörper angeordnet sind und zwischen deren Radialflanschen 81'', 82'' drei Wälzkörperkränze angeordnet sind. Die zur Axiallagerung herangezogenen Wälzkörperkränze mit ihren Kugeln 34, 34', 34'' sind konzentrisch um die Drehachse 83 angeordnet, entsprechend ihren größeren Radien mit mehr Kugeln gefüllt. Bei schiefen Belastungen, die also nicht parallel zur Drehachse und auch nicht senkrecht dazu wirken, vermögen diese Wälzkörperkränze auch bei besonders hohe Belastungen die die Radiallagerung beeinflussenden Kräfte weitgehend fernzuhalten. Das ist z.B. für Lenkrollen von Bedeutung. Hier wird die Radgabel beispielsweise am Lagerbedeutung Hier wird die Radgabel beispielsweise am Lagerring 81 befestigt und lagert selbst die Radachse, jedoch nicht zentrisch zum Lager, sondern je nach ihrer Ausbildung auch mit einem Abstand von der Drehachse, der den Radius des am weitesten außen liegenden Wälzkörperkranzes der Axiallagerung übersteigt. Hohe axiale Belastungen und Stöße beim Auftreffen des Rades auf Bodenhindernisse rufen hier große Kräfte hervor. Radiale Kraftkomponenten können von der radialen Lagerung bei deren entsprechender Auslegung ohne weiteres aufgenommen werden. Entsprechendes gilt für axiale Kraftkomponenten, wobei jedoch jeweils zu berücksichtigen ist, daß unzureichende Dimensionierung der einen Lagerung die andere Lagerung unmittelbar beeinflußt. So können bei hohen Axiallasten doch noch große Axialkräfte auf die Radiallagerung einwirken, wenn die Axiallagerung nicht entsprechend abgestimmt ist. Mehrere Wälzkörperkränze in einem oder beiden Drehlagerungen bilden daher ein vorzügliches Mittel, auch extrem schiefe und stoßweise Belastungen durch ein Lager der dargestellten kombinierten Axial-Radial-Bauweise auf zu nehmen.
  • Die Radiallagerung ist gem. Fig. 8 aus einem Walzkörperkranz 35' mit Kugeln 35 und einem weiteren, der Axiallagerung abgewandten Nadelkranz 25' mit Nadeln 25 zusammengesetzt. Der Einbau des Wälzkörperkranzes 35' erfolgt, wie für Fig. 7 beschrieben. Danacn werden dieNadeln 25 in den Spalt 38' eingefüllt und durch den Sprengring 26 gegen Herausfallen gesichert. Der Zusammenhalt des Lagers wird durch die Kugeln 35 gesichert. Es versteht sich, daß anstelle der sadeln 25 auch andere Wälzkörper verwendet werden können, beispielsweise Kugeln. In diesem Fall muß der Zusammenbau der beiden Lagerringe 81, 82 z.B. derart erfolgen, daß alle Wälzkörperkränze bereits auf einem der Lagerringe angeordnet sind, während der andere Lagerring unterkühlt oder erwärmt in seine endgültige Lage gebracht wird.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Kombiniertes Axial-Radial-Lagerfür relativ zueinander drehbewegliche Bauteile, mit einem zur Radiallagerung geeigneten Lagerring, der sich mit einem Radialflansch an einem zweiten Lagerring axial abstützt, welcher einen als Innenring der Radiallagerung ausgebildeten Axialflansch aufweist, wobei die Lagerringe axial und/oder radial über Wälzkörper aneinander abgestützt sind, nach Patent....(Patentanmeldung P 22 60 108.7), d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens eine der beiden Drehlagerungen (71 " , 34, 34', 72''; 81', 25, 35, 82') mehrere Wälzkörperkränze (25', 35') besitzt.
2. Lager nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h'n e t , daß die Axiallagerung (81'', 34, 34', 34'', 82 mindestens zwei konzentrische, mit Kugeln (34, 34', 34'') als Wälzkörper ausgebildete Wälzkörperkränze aufweist.
3. Lager nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Wälzkörper (34, 34', 34") der Axiallagerung (81'', 34, 34', 34'', 82") in maximal möglicher Entfernung von der Drehachse (83) des Lagers angeordnet sind.
4. Lager nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Radiallagerung (81', 25, 35, 82') mit einem der Axiallagerung benachbarten Kugelkranz (35s) und mit einem weiteres, der Axiallagerung abgewandten Nadelkranz (25') ausgerüstet ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007065592A1 (de) * 2005-12-07 2007-06-14 Ab Skf Lageranordnung
US7950855B2 (en) 2005-12-07 2011-05-31 Aktiebolaget Skf Bearing assembly

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