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Die
Erfindung betrifft eine Halterung zum Installieren eines Zubehörs an einem
Fahrrad und insbesondere eine Halterung, die an verschiedene Röhren anpassbar
ist, d.h., an Röhren
mit verschiedenen Durchmessern.
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In
der taiwanesischen Patentanmeldung Nr. 570002 ist eine Schnell-Lösehalterung
zum Installieren eines Zubehörs
an einem Fahrrad offenbart. Die Halterung weist einen Körper 20,
ein Schnell-Löse-Element
und einen Riemen 24 auf. An dem Körper 20 ist ein Verbindungsbereich 205 ausgebildet,
mit welchem ein Zubehör
wie etwa ein Schmutzschutz verbunden werden kann. Das Schnell-Löseelement weist
einen ersten Streifen 21, der schwenkbar mit dem Körper 20 verbunden
ist, einen zweiten Streifen 22, der schwenkbar mit dem
ersten Streifen 21 verbunden ist, und einen dritten Streifen 23 auf,
der schwenkbar mit dem zweiten Streifen 22 verbunden ist.
An dem dritten Streifen 23 ist eine Schnalle 232 zum
Klemmen des Riemens 24 ausgebildet. An dem Riemen 24 ist
ein Ring 243 zum Halten an einem Haken 203 angebracht,
der an dem Körper 20 ausgebildet
ist. Der Körper 20,
das Schnell-Löseelement
und der Riemen 24 können
z.B. um eine Sitzstange eines Fahrrads gewunden werden. Der Ring 243 kann
an dem Haken 203 eingehakt werden. Nun bilden der Körper 20,
das Schnell-Löseelement
und der Riemen 204 zusammen eine Schleife um die Sitzstange.
Das Schnell-Löseelement
kann gefaltet werden, sodass die Schleife die Sitzstange einfasst.
Das Klemmen des Riemen 24 mittels der Schnalle 232 ist
jedoch nicht zuverlässig,
sodass der Schmutzschutz häufig an
der Sitzstange nach unten gleitet und schließlich mit dem abrollenden Rad
interferiert.
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Durch
die Erfindung ist daher beabsichtigt, die mit dem Stand der Technik
zusammenhängenden Probleme
zu beseitigen oder zumindest abzumildern.
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Gemäß der Erfindung
ist eine Halterung zum Installieren eines Zubehörs an einem Rohr von einem Fahrrad
offenbar. Die Halterung weist einen ersten Körper auf, mit welchem das Zubehör verbunden
ist. Der erste Körper
definiert zwei Öffnungen
und einen Kanal in Kommunikation mit den Öffnungen. Die Weite des Kanals
ist geringer als der Durchmesser der Öffnungen. Ein zweiter Körper ist
schwenkbar mit dem ersten Körper
verbunden und definiert eine Öffnung.
Ein Stift ist in die Öffnung
des zweiten Körpers und
wahlweise in eine der Öffnungen
des ersten Körpers
eingesetzt. Der Stift weist zwei flache Seiten und zwei konvexe
Seiten auf. Der Abstand zwischen den flachen Seiten ist etwa so
groß wie
die Weite des Kanals. Der Abstand zwischen den konvexen Seiten ist in
etwa der Durchmesser der Öffnungen.
Der Stift kann sich in einer Stellung bzw. Orientierung nicht von
einer Öffnung
durch den Kanal in die andere Öffnung
bewegen, kann dies allerdings in einer anderen Stellung bzw. Orientierung.
Eine Befestigungsvorrichtung verursacht, dass die Körper ein
Rohr bzw. eine Stange des Fahrrads klemmen.
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Der
Hauptvorteil der Halterung gemäß der Erfindung
ist seine zuverlässige
Betätigung,
weil das Einsetzten des Stifts in eine der Öffnungen die Halterung in einer
von einer Mehrzahl von Größen hält.
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Andere
Aufgaben, Vorteile und neue Merkmale der Erfindung werden aus der
folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ersichtlich. Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Halterung, die an verschiedene
Röhren
von Fahrrädern
anpassbar ist, gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
eine Explosionsansicht der Halterung aus 1.
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3 ist
eine Schnittansicht der Halterung entlang einer Linie 3-3 in 1.
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4 ist
eine Schnittansicht der Halterung in einer anderen Stellung als
der, die in 3 dargestellt ist.
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5 ist
eine Schnittansicht der Halterung in einer anderen Stellung als
derjenigen, die in 4 dargestellt ist.
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6 ist
eine Schnittansicht der Halterung in einer anderen Stellung als
derjenigen, die in 5 dargestellt ist.
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7 ist
eine Seitenansicht eines Fahrrads, an welchem ein Schmutzschutz
mittels der Halterung aus 1 installiert
ist.
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8 ist
eine Seitenansicht eines Fahrrades, an welchem ein Gepäckträger mittels
der Halterung aus 1 installiert ist.
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9 ist
eine Seitenansicht eines Fahrrades, an welchem eine Tasche mittels
der Halterung aus 1 installiert ist.
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Bezugnehmend
auf 1 ist eine Halterung 1 zum Installieren
eines Zubehörs
an einem Fahrrad dargestellt, wie etwa solche, die in den 7 bis 9 dargestellt
sind, gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung. Die Halterung 1 ist an verschiedene Röhren von
Fahrrädern
anpassbar, d.h. an Röhren
mit verschiedenen Durchmessern.
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Bezugnehmend
auf 2 weist die Halterung 1 einen ersten
Körper 10,
einen zweiten Körper 20,
der in eine von einer Vielzahl von Stellungen schwenkbar mit dem
ersten Körper 10 verbunden
ist, und eine Befestigungsvorrichtung 30 auf, sodass die Körper 10 und 20 z.B.
eine Sitzstange klemmen.
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Zwei
Augen 101 und 102 sind an einer konvexen (oder "externen") Seite des ersten
Körpers 10 ausgebildet.
Zwei Backen 11 und 12 sind nicht-rotierbar an
den Augen 101 und 102 installiert. Ein Auge, das
an einem Zubehör
ausgebildet ist, kann zwischen die Backen 11 und 12 eingesetzt
werden. Ein Befestigungselement 13 kann in die Backen 11 und 12 getrieben
werden, um zu verursachen, dass die Backen 11 und 12 das
Auge klemmen, das an dem Zubehör
ausgebildet ist. Die Backen 11 und 12 weisen jeweils
eine Mehrzahl von Zähnen
auf (nicht bezeichnet) und das Auge, das an dem Zubehör ausgebildet
ist, weist zwei Seiten auf, die beide mit einer Mehrzahl von Zähnen zum
Eingriff mit den Zähnen der
Backen 11 und 12 ausgebildet sind, womit das Zubehör wahlweise
in einer korrespondierenden Anzahl von Stellungen relativ zu der
Halterung 1 gehalten werden kann.
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Ein
Auge 17 und zwei Augen 18 sind an einer konkaven
(oder "inneren") Seite des ersten
Körpers 10 ausgebildet.
Das Auge 17 und die Augen 18 sind an gegenüberliegenden
Enden der ersten Körpers 10 angeordnet.
Das Auge 17 definiert eine erste Öffnung 15, eine zweite Öffnung 16 und
einen Kanal 151, durch welchen die erste Öffnung 15 in
Kommunikation mit der zweiten Öffnung 16 steht.
Die Weite des Kanals 151 ist kleiner als der Durchmesser
der Öffnungen 15 und 16.
Jedes der Augen 18 definiert eine Öffnung 19.
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Der
zweite Körper 20 weist
zwei Augen 23 und zwei Augen 24 auf, die gegenüber der
Augen 23 angeordnet sind. Jedes der Augen 23 definiert
eine Öffnung 22.
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Die
Befestigungsvorrichtung 30 ist vorzugsweise eine Schnell-Lösevorrichtung inklusive eines Gewindebolzens 31.
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Eine
stab-förmige
Mutter 14 definiert ein Gewindeloch 141 zum Aufnehmen
des Gewindebolzen 31.
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Bei
einem Zusammenbau wird das Auge 17 zwischen die Augen 23 eingesetzt.
Ein Stift 21 wird in die Öffnungen 22 und die Öffnung 15 bezugnehmend auf
die 3 oder die Öffnung 16 bezugnehmend auf 6 eingesetzt.
Der Gewindebolzen 31 wird in das Gewindeloch 141 zwischen
den Augen 18 eingeschraubt.
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Bezugnehmend
auf 3 wird der Stift 21 in die Öffnung 15 eingesetzt,
sodass die Körper 10 und 20 ein
Rohr mit einem Durchmesser L1 klemmen können.
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Bezugnehmend
auf 6 wird der Stift 21 in die Öffnung 16 eingesetzt,
sodass die Körper 10 und 20 ein
Rohr mit einem kleineren Durchmesser L2 klemmen können.
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Um
die Bewegung des Stifts 21 zwischen den Öffnungen 15 und 16 zu
ermöglichen,
ohne dass der Stift 21 aus diesen heraus gezogen werden muss,
ist der Kanal 151 definiert und der Stift 21 ist mit
einer speziellen Form hergestellt. Der Stift 21 weist ein
im Wesentlichen rechteckiges Querschnittsprofil auf. Der Stift 21 weist
zwei flache Seiten 211 und zwei konvexe Seiten 212 zwischen
den zwei flachen Seiten 211 auf. Der Abstand zwischen den
flachen Seiten 211 ist marginal kleiner als die Weite des Kanals 151.
Der Abstand zwischen den konvexen Seiten 212 ist marginal
kleiner als der Durchmesser der Öffnungen 15 und 16.
D.h., der Abstand zwischen den flachen Seiten 211 ist kleiner
als der Abstand zwischen den konvexen Seiten 212 bzw. das Außenmaß der konvexen
Seiten 212. Die Öffnungen 22 sind
zu dem Stift 21 korrespondierend hergestellt, sodass der
zweite Körper 20 und
der Stift 21 zusammen rotieren, wenn der zweite Körper 20 den
Stift 21 aufnimmt.
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Bezugnehmend
auf 4 ist die Befestigungsvorrichtung 30 von
dem zweiten Körper 20 weggeschwenkt
und insbesondere von den Augen 24. Der Stift 21 kann
sich nicht zwischen den Öffnungen 15 und 16 durch
den Kanal 151 bewegen.
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Bezugnehmend
auf 5 ist der zweite Körper 20 an dem ersten
Körper 10 so
geschwenkt, dass der Stift 21 in der Öffnung 15 geschwenkt
ist. In dieser Stellung kann sich der Stift 21 zwischen
den Öffnungen 15 und 16 durch
den Kanal 151 bewegen.
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Bezugnehmend
auf 7 ist ein Schmutzschutz 50 mittels der
Halterung 1 an einer Sitzstange eines Fahrrades angebracht.
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Bezugnehmend
auf 8 ist ein Gepäckträger mittels
der Halterung 1 mit einer Sitzstange eines anderen Fahrrades
verbunden.
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Bezugnehmend
auf 9 ist eine Tasche 70 mittels der Halterung 1 mit
einer Sitzstange von noch einem anderen Fahrrad verbunden.
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Der
Durchmesser der Sitzstange bzw. des Sattelrohres von einem Fahrrad
variiert zwischen 26,0 mm und 34,9 mm. Die Verwendung der Öffnungen 15 und 16 und
des Gewindebolzen 31 stellen eine adäquate Anpassung der Halterung 1 sicher.
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Der
Hauptvorteil der Halterung 1 gemäß der Erfindung ist seine zuverlässige Betätigung,
weil die Dimensionen des Stifts 21 und die der Öffnungen 15 und 16 bzw.
des Kanals 151 dafür
sorgen, dass die Halterung 1 wahlweise in einer von einer
Mehrzahl von Größen gehalten
werden kann.