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Die
Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere
einen Kühl-
und/oder Gefrierschrank, umfassend ein Gehäuse mit einer Deckenwand, einer Bodenwand,
Seitenwänden
und mindestens einer mit Scharnieren angelenkten Tür.
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In
der Praxis kann es erforderlich sein, Kältegeräte wie z.B. Kühl- und/oder
Gefrierschränke
als Einbaugeräte
in eine Möbelfront
zu integrieren, wobei auch mehrere Einzelgeräte miteinander kombiniert werden
müssen,
um Kühl-
bzw. Gefrierkombinationen bereitzustellen. Hierbei ist zu beachten,
dass die Einzelgeräte
verschiedene Breiten aufweisen können,
wobei insbesondere Breiten von über
80 cm besondere Anforderungen an die mechanische Stabilität der Einzelgeräte sowie
an die Gerätekombination
stellen, so dass in der Regel konstruktive Maßnahmen erforderlich sind.
Das Bestreben, voll integrierte Einbaugeräte zur Verfügung zu stellen, die eine möglichst
große
Anzahl von Küchensituationen abdecken,
führt auch
dazu, dass eine Scharnierkinematik bereitgestellt werden muss, die
ein vergleichsweise groß dimensioniertes
Scharnier voraussetzt. Dieses ist insbesondere dann der Fall, wenn
als Scharnier Mehrgelenkscharniere bzw. Vielgelenkscharniere verwendet
werden. Das Scharnier baut aufgrund der notwendigen Kinematik in
horizontaler Ebene in der Regel derart auf, dass Platzprobleme bei
seiner Befestigung an einer Korpusfront der Möbelwand entstehen.
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Die
Geräte
und damit die Gerätetüren können zum
Teil sehr breit, d.h. über
85 cm sein, wodurch die Tür
aufgrund der Größe und die
notwendige technische Auslenkung sehr schwer ist. Auch kann die
Tür in
den Türabstellern
mit einer beträchtlichen
Menge an Lagergut beladen werden. Darüber hinaus kann weiterhin an
der Tür
nach Geräteeinbau eine
sehr schwere Möbelfront
vorgesehen sein, deren Gewicht ebenso von der Tür getragen werden muss. Weiterhin
kann das Scharnier in seiner geöffneten
Stellung weit auskragen, so dass in der Regel große Belastungen
sowohl an dem Scharnier als auch an der gehäuseseitigen Anbindestelle auftreten.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kältegerät, insbesondere einen Kühl- und/oder Gefrierschrank
anzugeben, der eine Flexibilität
bei der Dimensionierung der Breite ohne Einbußen hinsichtlich der Stabilität beim Gebrauch
des Kältegeräts bietet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das
Kältegerät, wie in
dem unabhängigen
Anspruch angegeben, gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen, die jeweils
einzeln angewandt oder in geeigneter Weise beliebig miteinander
kombiniert werden können,
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Das
erfindungsgemäße Kältegerät, insbesondere
der Kühl-
und/oder Gefrierschrank, umfasst ein Gehäuse mit einer Deckenwand, einer
Bodenwand und Seitenwänden
und umfasst weiterhin mindestens eine mit Scharnieren angelenkte
Tür, wobei an
dem Gehäuse
ein Verstärkungsrahmen
vorgesehen ist, an dem die Tür
mit den Scharnieren angelenkt ist.
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Das
erwähnte
Stabilitätsproblem
wird insbesondere dadurch gelöst,
dass in einem vorderen Bereich des Gerätekorpus, also in einem Bereich,
in welchem die Scharniere angeschlagen sind, ein stabiles, festigkeitserzeugendes,
rahmenartiges Element eingeführt
wird. Der Verstärkungsraum
stabilisiert das Kältegerät, wobei
er insbesondere die durch die Tür
bzw. an der Tür
wirkenden Kräfte
großflächig bzw.
möglichst
gleichmäßig auf
das Gehäuse überträgt. Der
Verstärkungsrahmen
kann ein mehrteiliges Gebilde sein, welches im Wesentlichen aus
metallischen Profilen aufgebaut ist. Der Verstärkungsrahmen ist insbesondere
aus Stahl gefertigt. Durch den Verstärkungsrahmen wird insbesondere
die mechanische Stabilität
des Kältegeräts in einem
vorderen Teil des Gehäuses,
d.h. in dem Teil, welcher an der Tür anliegt, stabilisiert.
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Der
Verstärkungsrahmen
ist insbesondere an der Deckenwand und an der Bodenwand und/oder an
den Seitenwänden
befestigt. Insbesondere sind die thermisch nicht entkoppelten und
damit warmen Bauteile des Gehäuses,
d.h. das Deckenblech und das Bodenblech, mit dem Verstärkungsrahmen
verbunden. Die Verbindung zwischen dem Verstärkungsrahmen und dem Gehäuse kann
fügetechnisch,
insbesondere durch Nieten, Schrauben, Schweißen, Verpressen etc., erfolgen.
Die stabilisierende Wirkung des Verstärkungsrahmens überträgt sich über diese
Bauteile auf das gesamte Gehäuse, insbesondere
auch auf die Rückwand.
Da die Seitenwände,
insbesondere bei einer Verwendung des Kältegeräts als Einbaugerät, in der
Regel kühler
sind als die Umgebungstemperatur, ist es vorteilhaft, wenn bei der
Verbindung zwischen dem Verstärkungsrahmen
und den Seitenwänden
eine thermische Isolierung zwischen dem Verstärkungsrahmen und den Seitenwänden angeordnet
ist, um einen Wärmetransfer
von dem Verstärkungsrahmen
hin zu den Seitenwänden
zu verrin gern. Hierdurch wird die thermische Isolierung und damit
der Wirkungsgrad des Kältegeräts verbessert
und eine vor den Seitenwänden
befindliche Luftschicht kann als weitere Isolationsschicht wirken.
Die Luftschicht kann beispielsweise durch einen Spalt zwischen den
Wänden
einer Möbelnische
und dem Kältegerät gebildet
sein.
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In
einer Ausgestaltung verläuft
der Verstärkungsrahmen
um das Gehäuse
herum und an der Deckenwand, der Bodenwand und den Seitenwänden entlang.
Es ist bevorzugt, dass der Verstärkungsrahmen
umlaufend geschlossen ist. Der Verstärkungsrahmen befindet sich
vorteilhafterweise in einem türseitigen
Bereich des Kältegeräts.
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In
einer besonderen Ausgestaltung weist der Verstärkungsrahmen mindestens eine,
insbesondere mindestens zwei, vorzugsweise mindestens vier, Aufnahmen
für die
Scharniere auf. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahmen sowohl
an einer ersten, beispielsweise linken, Türseite und auf einer zweiten, beispielsweise
rechten, Türseite
vorgesehen sind, um ein Umsetzen der Scharniere zu ermöglichen.
Mit Hilfe von auf beiden Seiten des Verstärkungsrahmens angeordneten
Aufnahmen kann eine links öffnende
Tür in
eine rechts öffnende
Tür umgebaut
werden. In der Regel wird eine Tür
mit Hilfe von zwei in verschiedenen Höhen angeordneten Scharnieren angelenkt.
Bei besonders schweren Türen
können jedoch
mindestens drei oder mindestens vier Scharniere erforderlich sein.
Durch die Anordnung der Aufnahmen für die Scharniere an dem Verstärkungsrahmen
kann eine besonders stabile, robuste und verwindungssteife Übertragung
der durch die Tür
einwirkenden Kräfte
auf das Gehäuse
realisiert werden.
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Vorteilhafterweise
bildet die Aufnahme eine Tasche, welche das Scharnier aufnimmt.
Durch die Tasche ist eine besonders stabile Befestigung des Scharniers
an dem Verstärkungsrahmen
möglich. Insbesondere
kann durch die Tasche das Scharnier nicht verrutschen oder verdrehen.
Das Scharnier wird durch die Tasche zusätzlich fixiert. Es ist von Vorteil,
wenn die Tasche das Scharnier volumenmäßig mindestens 10 %, insbesondere
mindestens 50 %, vorzugsweise mindestens 80 %, besonders bevorzugt
zu mindestens 90 %, aufnimmt.
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Mit
Hilfe der Tasche kann das Scharnier auch zumindest teilweise in
die Tiefe versenkt werden, welches bei groß dimensionierten Scharnieren
vorteilhaft sein kann. Mit Hilfe der Ta sche können die Scharniere in den
Gerätekorpus
integriert werden, wodurch das Scharnier in das Gehäuse eingelassen wird.
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In
einer besonderen Ausgestaltung umfasst die Aufnahme einen Grundteil
und eine Anschraubplatte, wobei das Grundteil und die Anschraubplatte insbesondere
fügetechnisch
zu einem Kasten verbunden sind, wobei der Kasten eine Aufnahmefläche für das Scharnier,
eine der Aufnahmefläche
gegenüberliegende
Kastenhinterseite und Kastenseitenwände aufweist.
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Der
Kasten dient dazu, für
eine besonders hohe Verwindungssteifigkeit der Aufnahme zu sorgen.
Das Grundteil und die Anschraubplatte können beispielsweise durch Schweißen, Nieten,
Verprägen etc.
fest miteinander verbunden werden. Die Kastenform führt auch
dazu, dass vergleichsweise große außen liegende
Flächen
entstehen, die für
eine Verbindung des Kastens mit dem Verstärkungsrahmen genutzt werden
können.
Diese Verbindungsstellen liegen hinter der Anschlagebene für die Scharniere, so
dass die Aufnahme nicht mit dem Scharnier kollidiert. Die Baugröße in Frontansicht
kann somit vergleichsweise klein gestaltet werden. In einer Modifikation
kann auch statt eines Kastens ein entsprechendes Profilelement verwendet
werden, welches für
eine entsprechende Verwindungssteifigkeit bzw. seitliche Anbindbarkeit
sorgt.
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Vorteilhafterweise
ist der Kasten mit mindestens einer, vorzugsweise mit zwei, seiner
Kastenseitenwände
an dem Verstärkungsrahmen
befestigt. Durch die Befestigung des Kastens mit seinen Kastenseitenwänden an
dem Verstärkungsrahmen
kann der Verstärkungsrahmen
besonders dicht an der Tür entlang
geführt
werden, wodurch eine besonders robuste Stabilisierung des türseitigen
Bereichs des Kältegeräts realisiert
wird.
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In
einer speziellen Ausgestaltung weist der Verstärkungsrahmen eine erste Aufnahme
für eine Anlenkung
der Tür
an einer ersten Seitenwand und eine zweite Aufnahme für eine Anlenkung
der Tür
an einer zweiten Seitenwand auf.
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Die
erste Aufnahme kann links am Kältegerät und die
zweite Aufnahme kann rechts am Kältegerät vorgesehen
sein. Grundsätzlich
ist es auch möglich, mehrere
Türen an
einem Kältegerät vorzusehen,
die entweder übereinander
oder nebeneinander angeordnet sind. Bei spielsweise kann das Kältegerät durch
eine Doppeltür,
d.h. eine erste Tür
links und eine zweite Tür
rechts geöffnet
werden.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung werden Rahmen aus mehreren Profilstäben, insbesondere U-
oder L-Profilen und Eckverbindern zusammengesetzt, wobei die Profilstäbe durch
die Eckverbinder miteinander verbunden sind. Die Profilstäbe können mit
den Eckverbindern fügetechnisch,
insbesondere durch Schweißen,
Nieten, Verprägen
etc. verbunden sein.
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Der
Verstärkungsrahmen
kann insbesondere während
der Montage des Kältegeräts auf das
Gehäuse
aufsetzbar sein. Hierfür
wird der Verstärkungsrahmen
als separates Bauteil hergestellt und anschließend mit dem Gehäuse verbunden.
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Die
Eckverbinder weisen insbesondere Kraftverteilungselemente auf, durch
welche eine auf den Verstärkungsrahmen
ausgeübte
Kraft auf das Gehäuse übertragen
wird, wobei insbesondere ein Kraftverteilungselement eine Kontaktfläche mit
dem Gehäuse
aufweist, welche mindestens 15 cm2, insbesondere
mindestens 25 cm2, vorzugsweise mindestens
50 cm2, beträgt. Durch das Kraftverteilungselement
werden die Kräfte
großflächig in
das Gehäuse
geführt
bzw. auf das Gehäuse übertragen.
Kraftverteilungselemente können
als Metallplatten vorgesehen sein. Die Kontaktfläche sollte möglichst
großflächig sein.
Sie sollte jedoch nicht größer als
500 cm2 sein.
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Der
Verstärkungsrahmen
kann mit einem Frontrahmen des Kältegeräts verbindbar
sein. Der Frontrahmen dient dazu, den Innenraum des Kältegeräts, der
durch metallische Innenwände
begrenzt ist, von den warmen Außenseiten,
wie z.B. die Seitenwände,
die Deckenwand oder die Bodenwand, thermisch zu isolieren. Mit Hilfe
des Frontrahmens, der üblicherweise
aus Kunststoff ist, wird eine Wärmebrücke zwischen
den metallischen Innenwänden und
den warmen Außenwänden vermieden.
Der Verstärkungsrahmen
hilft, die durch den Frontrahmen bewirkte Instabilität des Gehäuses zu
reduzieren bzw. zu beseitigen, indem die Seitenwände bzw. die Deckenwand und
die Bodenwand durch ihn stabilisiert werden. Durch den Verstärkungsrahmen
wird der aufgrund seiner Materialwahl vergleichsweise instabile
Frontrahmen des Kältegeräts stabilisiert.
Auf diese Weise kann der Frontrahme auf eine vergleichsweise einfache
Weise hergestellt werden.
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Vorteilhafterweise
weist der Verstärkungsrahmen
ein Positionierungselement zur Positionierung des Frontrahmens auf.
Durch das Positionierungselement wird die Montage des Kältegeräts erheblich
vereinfacht, da hiermit die räumliche
Beziehung zwischen dem Verstärkungsrahmen
und dem Frontrahmen definiert wird. Das Positionierungselement kann
ein Stützfuß und/oder
ein Verrastungselement sein, mit dem der Verstärkungsrahmen und der Frontrahmen
miteinander verbunden werden.
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Vorteilhafterweise
weist der Frontrahmen eine Scharnierbox auf. Mit Hilfe der Scharnierbox, welche
das Scharnier aufnimmt, wird der Frontrahmen relativ zu den Scharnieren
präzise
ausgerichtet. Hierfür
ist die Aufnahme für
die Scharniere so gestaltet, dass ausreichend Platz für die Scharnierbox
ist. Die Scharnierbox ist ebenso wie der Frontrahmen aus Kunststoff
gefertigt. Vorteilhafterweise wird die Scharnierbox von der Tasche
gefangen.
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Der
Verstärkungsrahmen
kann eine Querverstrebung aufweisen, welche den Verstärkungsrahmen
in zwei aneinanderliegende Rahmen unterteilt. Hierdurch wird der
Verstärkungsrahmen
zusätzlich
stabilisiert. Eine Querverstrebung ist insbesondere für Kältegeräte mit zwei
nebeneinander bzw. übereinander
angeordneten Türen
vorteilhaft.
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In
einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung ist eine untere Scharnieraufnahme
vorgesehen, welche von unten an dem Kältegerät befestigbar ist und von einer
Türseite
auf eine andere Türseite
umgesetzt werden kann.
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Im
oberen und mittleren Bereich sind die in den Korpus integrierten
Scharniertaschen unkritisch: Die notwendige Vergrößerung der
Isolation im Bereich der Taschen zum Erhalt einer Mindestisolation führt zwar
zu einem Hinterschnitt im Gerätekorpus, dieser
stellt jedoch keinen Gebrauchsnachteil dar, da hinter dem Hinterschnitt
stets Bauteile der Kältetechnik
befindlich sind und der für
den Nutzer schlecht nutzbare Bereich von technischen Bauteilen belegt ist,
so dass andere, für
den Nutzer besser nutzbare Bereiche frei bleiben.
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Im
unteren Bereich ist eine solche Hinterschneidung eher kritisch,
da dort kältetechnische Bauteile
nicht in vergleichbarer Weise effektiv plaziert werden können und
sich dort Lagerschalen befinden sollen. Eine auszugsgeführte Lagerschale
müsste stets
so plaziert sein, dass sie oberhalb eines solchen unteren Hinterschnitts
läge. Ein
unter einer klassischen, auszugsgeführten Lagerschale befindlicher
Stauraum ist für
den Kunden nicht wirklich nutzbar.
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Daher
wird für
das untere Scharnier im Gegensatz zu den oberen Scharnieren eine
Befestigung unter dem thermisch isolierten Gerätekorpus im Bereich des Sockelaggregats
bevorzugt. Da das Sockelaggregat in der Regel ohnehin hinter den
geschäumten
Korpus zurückspringt,
muss das dort befindliche Scharnier auch nicht oder nur in einem
geringeren Maße
eingelassen werden.
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Weitere
vorteilhafte Einzelheiten und spezielle Ausgestaltungen, die jeweils
einzeln oder beliebig miteinander kombiniert werden können, werden anhand
der folgenden Zeichnung, welche die Erfindung nicht einschränken, sondern
lediglich exemplarisch illustrieren soll, näher erläutert.
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Es
zeigen schematisch:
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1 ein
erfindungsgemäßes Kältegerät in einer
perspektivischen Schrägansicht,
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2 und 3 verschiedene
Ausführungsformen
eines für
ein erfindungsgemäßes Kältegerät verwendeten
Verstärkungsrahmens,
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4 eine
Detailansicht eines Verstärkungsrahmens
nach 2 oder 3,
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5 eine
Ausführungsform
eines Frontrahmens für
ein erfindungsgemäßes Kältegerät,
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6 eine
Detailansicht des Kältegeräts nach 1,
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7 eine
Detailansicht eines Verstärkungsrahmens
nach 2 oder 3,
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8 eine
weitere Detailansicht eines Verstärkungsrahmens,
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9-11 verschiedene
perspektivische Ansichten einer unteren Scharnieraufnahme,
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12 eine
perspektivische Ansicht einer oberen oder mittleren Scharnieraufnahme,
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13 die
Scharnieraufnahme nach 12 in einer Schnittansicht,
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14 ein
Gehäuse
eines erfindungsgemäßen Kältegeräts in einer
perspektivischen Schnittansicht,
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15 ein
weiteres erfindungsgemäßes Kältegerät,
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16 eine
perspektivische Schnittansicht einer Seitenwand mit einem Verstärkungsrahmen und
einer Isolationsleiste,
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17 eine
perspektivische Schnittansicht einer Rückwand mit einer Isolationsleiste,
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18 eine
perspektivische Schnittansicht, welche die obere linke Ecke eines
erfindungsgemäßen Kältegeräts zeigt.
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1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Kältegerät 1 mit
einem Gehäuse 2,
welches eine Deckenwand 3, eine Bodenwand 4, eine
erste Seitenwand 5 und eine zweite Seitenwand 6 aufweist.
Das Kältegerät 1 weist
einen Innenraum 43 auf, welcher durch eine Tür 9 verschließbar bzw. öffenbar
ist. Die Tür 9 weist
Türfächer 31 auf
und ist mit einem ersten Scharnier 7 und einem zweiten
Scharnier 8 an dem Gehäuse 6 angelenkt.
In dem Innenraum 43 sind Regalböden zur Aufnahme von Waren
(nicht gezeigt) und ein Verdampfer 32 zur Erzeugung von
Kühlluft vorgesehen.
Die Tür 9 ist
auf einer ersten, rechten Türseite 28 angelenkt.
In einem türseitigen
Bereich des Gehäuses 2 ist
ein Frontrahmen 24 aus Kunststoff vorgesehen, der eine
Wärmeleitung
von den vergleichsweise wärmeren
Seitenwänden 6, 7 der Deckenwand 3 bzw. der
Bodenwand 4 in den Innenraum 43 unterbindet. Die
Tür 9 kann
durch Umsetzen der Scharniere 7, 8 auf eine zweite,
rechte Türseite 29 umgesetzt
werden.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Verstärkungsrahmens 10,
welcher der Verstärkung
des Gehäuses 2 in
einem türseitigen
Bereich dient. Der Verstärkungsrahmen 10 ist
aus Profilstäben 21 und
Eckverbindern 22 zusammengesetzt, welche fügetechnisch
miteinander verbunden sind. An dem Verstärkungsrahmen 10 sind
auf der ersten Türseite 28 angeordnete
erste Aufnahmen 11 und auf der zweiten Türseite 29 angeordnete
zweite Aufnahmen 12 befestigt. Die Aufnahmen 11, 12 weisen
eine Aufnahmefläche 17 auf,
an denen die Scharniere 7, 8 befestigt werden
können.
Die Aufnahmen 11, 12 sind als Tasche 13 ausgebildet,
um die Scharniere 7, 8 zumindest teilweise fest
zu umschließen,
wodurch ein Verrutschen bzw. Verdrehen der Scharniere verhindert
wird. An den Eckverbindern 22 sind Kraftverteilungselemente 23 vorgesehen,
welche die in den Verstärkungsrahmen 10 eingeleiteten
Kräfte
auf das Gehäuse 2 übertragen.
Der Verstärkungsrahmen 10 ist
durch eine Querverstrebung 26 unterteilt, so dass ein oberer
und ein unterer Rahmen gebildet werden, welche jeweils den Fächern des
Kühlgeräts 1 entsprechen.
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3 zeigt
einen Verstärkungsrahmen 10 ohne
eine derartige Querverstrebung 26. Mit Hilfe des Verstärkungsrahmens 10 wird
das Gehäuse 2 in einem
türseitigen
Bereich stabilisiert und mit einer höheren Verwindungssteifigkeit
ausgestaltet. Insbesondere können
hierdurch die Kräfte
von breiten und schweren Türen 9 aufgenommen
und gleichmäßig auf
das Gehäuse 2 übertragen
werden.
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4 zeigt
eine perspektivische Detailansicht einer Aufnahme 11 des
Verstärkungsrahmens 10,
wobei die Aufnahme 11 die Aufnahmefläche 17 für das Scharnier 7, 8 aufweist.
Die Aufnahme 11 ist als Kasten 16 mit ersten Kastenseitenwänden 19 und zweiten
Kastenseitenwänden 20 ausgestaltet,
wobei eine Tasche 13 gebildet wird, welche eine Scharnierbox 25 des
Frontrahmens 24 und das Scharnier 7, 8 aufnimmt.
Der Kasten 16 ist mit zwei seiner Kastenseitenwände 19, 20 mit
dem Verstärkungsrahmen 10 verbunden,
wodurch eine besonders robuste Anbindung erzielt wird. Die Profilstäbe 21 werden
durch den Kasten 16 und den Eckverbinder 22 fest
miteinander verbunden. Der Eckverbinder 22 weist das Kraftverteilungselement 23 auf,
mit dem der Verstärkungsrahmen 10 an
dem Gehäuse 2 befestigt
wird.
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5 zeigt
den Frontrahmen 24 in perspektivischer Schrägansicht
für den
Verstärkungsrahmen nach 3 mit
Scharnierboxen 25.
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6 zeigt
eine perspektivische Schrägansicht
einer oberen rechten Ecke eines erfindungsgemäßen Küchengeräts 1, wobei das Scharnier 7 in
das Gehäuse
eingelassen und in der Tasche 13 integriert ist. Die Tasche 13 ist
an der ersten Aufnahme 11 vorgesehen. Die Aufnahme 11 ist
durch den Kasten 16 besonders verstärkt. Der Kasten 16 wird
auch dazu genutzt, den Eckverbinder 22, welcher die Profilstäbe 21 des
Verstärkungsrahmens 10 miteinander
verbindet, zu unterstützen,
indem der Kasten 16 an zwei seiner Seiten 19, 20 mit
den Profilstäben 21 mechanisch
fest in Verbindung steht. Der Verstärkungsrahmen 10 ist über ein
Kraftverteilungselement 23 an dem Gehäuse 2 befestigt, um
eine möglichst
großflächige gleichmäßige Krafteinleitung
in das Gehäuse 2 auf
eine Fläche
von etwa 70 cm2 zu ermöglichen.
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7 zeigt
eine perspektivische Detailansicht des Verstärkungsrahmens 10.
Die Profilstäbe 21 sind
durch den Eckverbinder 22 und den Kasten 16 windungssteif
miteinander verbunden. Die Aufnahme 11 weist die Aufnahmefläche 17 auf,
welche von den Kastenseitenwänden 19, 20 umrahmt
bzw. umschlossen ist, so dass eine Tasche 13 gebildet wird.
An dem Eckverbinder 22 ist das Kraftverteilungselement 23 befestigt,
mit dem die an dem Verstärkungsrahmen 10 wirkenden
Kräfte
möglichst gleichmäßig auf
das Gehäuse 2 übertragen
werden.
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8 zeigt
eine perspektivische Schrägansicht
einer weiteren Ausführungsform
des Eckverbinders 22 zur Verbindung der Profilstäbe 21 des
Verstärkungsrahmens 10,
wobei an dem Eckverbinder 22 ein Positionierungselement 34 zur
Positionierung des Frontrahmens 24 relativ zum Verstärkungsrahmen 10 vorgesehen
ist. Mit Hilfe des Positionierungselements 34 wird der
Verstärkungsrahmen
während der
Montage des Kältegeräts 1 präzise in
Bezug auf den Frontrahmen 24 angeordnet.
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9-11 zeigen
verschiedene perspektivische Ansichten einer unteren Scharnieraufnahme 27,
welche im Bereich des Sockelaggregats 23 von unten an das
Gehäuse 2 befestigt
wird. Hierbei zeigen die 9-11 dieselbe
untere Scharnieraufnahme 7 aus verschiedenen Richtungen,
wobei 10 eine Schnittansicht ist.
Die untere Scharnieraufnahme 27 weist ebenso wie die erste 11 und
zweite 12 Aufnahme eine Tasche 13 auf, welche
das Scharnier 7, 8 aufnimmt. Das Scharnier 7, 8 wird
mit Hilfe von Passstiften 35 ausgerichtet und mit Hilfe von
Gewinden 26 angeschraubt. Die untere Scharnieraufnahme 27 kann
von einer ersten Türseite 28 auf
eine zweite Türseite 29 umgesetzt
werden.
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12 zeigt
eine perspektivische Schrägansicht
einer Aufnahme 11, 12 für ein Scharnier 7, 8 mit einer
Tasche, welche in 13 als Schnittansicht gezeigt
ist. Die Aufnahme 11 umfasst ein Grundteil 14 und
eine Anschraubplatte 15, die fügetechnisch miteinander zu
dem Kasten 16 verbunden sind. Die ersten Kastenseitenwände 19 und
die zweiten Kastenseitenwände 20 bilden
mit ihren Flanken 40 zusammen mit der Aufnahmefläche 17 die
Tasche 13. Der Kasten 16 sorgt für eine besonders
hohe Verwindungssteifigkeit der Aufnahme 11 und die Aufnahme 11 kann
mit der ersten Kastenseitenwand 19 und der zweiten Kastenseitenwand 20 an
dem Verstärkungsrahmen 10 verbunden
werden. Die Aufnahmefläche 17 der
Aufnahme 11 weist Fanglöcher 37 für das Scharnier 7, 8 auf,
wodurch die Montage der Scharniere 7, 8 vereinfacht
wird. Darüber
hinaus weist die Aufnahmefläche 17 zweite
Befestigungselemente 39 zur Verbindung der Aufnahme 11 mit
der Scharnierbox 25 auf, wodurch eine Positionierung des
Frontrahmens 24 an dem Verstärkungsrahmen 10 vereinfacht
wird. Mit Hilfe von ersten Befestigungselementen 38 wird
der Kasten 16 an dem Verstärkungsrahmen 10, insbesondere
an den Profilstäben 21 bzw. den
Eckverbindern 22, befestigt. Der Kasten 16 weist eine
Kastenhinterseite 18 auf.
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14 zeigt
eine perspektivische Schnittansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Kältegeräts 1 und
zeigt, dass der Frontrahmen 24 durch eine Isolationsleiste 50 an
der ersten 5 bzw. zweiten 6 Seitenwand befestigt
ist. Der Innenraum 43 des Kältegeräts 1 weist Innenwände 44 auf.
Das Kältegerät 1 weist eine
Rückwand 41 auf.
Die Rückwand 41,
die Seitenwände 5, 6,
die Bodenwand 4 und die Deckenwand 3 bilden Außenwände 42 des
Kältegeräts 1.
Zwischen den Innenwänden 44 und
den Außenwänden 42 ist ein
Isolationsschaum 48 zur thermischen Isolierung des Innenraums 43 vorgesehen.
Der Verstärkungsrahmen 10 dient
der Stabilisierung bzw. Versteifung des Gehäuses 2 in einem türseitigen
Bereich. Der Verstärkungsrahmen 10 wird
jedoch nicht direkt mit den Seitenwänden 5, 6 verbunden,
sondern ist diesen gegenüber
durch eine Isolationsleiste 50 thermisch isoliert. Hierdurch
wird eine Wärmeleitung
von dem vergleichsweise warmen Verstärkungsrahmen 10 auf
die in der Regel vergleichsweise warmen Seitenwände 5, 6 verschlechtert,
wodurch die Energieausnutzung des Kältegeräts 1 verbessert wird.
Die Isolationsleiste 50 besteht aus einem Kunststoff. Ebenso
ist die Rückwand 41 von
den Seitenwänden 5, 6 durch
Isolationsleisten 50 thermisch isoliert. Die Rückwand 41 ist
in der Regel sehr viel wärmer
als die Seitenwände 5, 6,
da sich der Verflüssiger
des Kältegeräts 1 in
der Regel auf bzw. an der Rückwand 41 befindet
und an dieser Stelle Wärme
abgegeben wird. Die Seitenwände 5, 6 kühlen sich
hingegen aufgrund der unvollständigen
thermischen Entkopplung durch den Isolationsschaum 48 vergleichsweise
ab. Die Isolationsleiste 50 zwischen der Rückwand 41 und
den Seitenwänden 5, 6 reduziert
einen Wärmeübertrag
auf die Seitenwände 5, 6,
so dass sich vor den Seitenwänden 5, 6,
insbesondere wenn das Kältegerät 1 in
einer Möbelnische
(nicht gezeigt) eingebaut ist, eine isolierende Luftschicht ausbilden
kann, welche das Kältegerät 1 zusätzlich isoliert.
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15 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kältegeräts 1, wobei die Seitenwände 5, 6 von
der Deckenwand 3, der Bodenwand 4, der Rückwand 41 sowie
von den Innenwänden 44 durch
die Isolationsleiste 50 thermisch isoliert sind. Eine Wärmeleitung
von der Deckenwand 3, der Bodenwand 4, der Rückwand 41 sowie
den Innenwänden 44 zu
den Seitenwänden 5, 6 hin
wird hierdurch erheblich reduziert, wodurch der Wirkungsgrad des
Kältegeräts 1 verbessert
wird. Die Isolationsleiste 50 an dem Frontrahmen 24 und
den Seitenwänden 5, 6 dient
dazu, den Verstärkungsrahmen 10 thermisch
von den Seitenwänden 5, 6 zu
isolieren. Der Verstärkungsrahmen 10 trägt dazu
bei, die mechanische Stabilität
des Gehäuses 2 zu
verbessern, insbesondere bei breiten und schweren Türen 9,
die Kraftübertragung
von der Tür 9 auf
das Gehäuse 2 zu
verbessern. Das zweite Scharnier 8 wird von unten im Bereich
des Sockelaggregats 33 an die Bodenwand 4 des
Gehäuses 2 angeschlagen,
wodurch kein Raumverlust beim Innenraum 43 entsteht.
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16 zeigt
eine Detailansicht der Seitenwand 5 mit dem Verstärkungsrahmen 10 und
der Isolationsleiste 50, dem Frontrahmen 24 und
der Innenwand 44. Die Innenwand 44 ist mit Hilfe
eines als Nut ausgebildeten Verbindungselements 47 mit
dem Frontrahmen 24 verbunden. Der Frontrahmen weist eine
Heizeinrichtung 55 und einen Magnetstreifen 56 zum
Verschließen
der Tür 9 auf.
Der Frontrahmen 24 ist aus Kunststoff und wird mit Hilfe
eines zweiten Aufnahmeelements 46 an der Isolationsleiste 50 befestigt.
Die Isolationsleiste 50 ist mit Hilfe von dritten Aufnahmeelementen 47 an
dem Verstärkungsrahmen 10 befestigt,
insbesondere angeklipst. Die Isolationsleiste 50 ist mit
Hilfe von ersten Aufnahmeelementen 45 an der Seitenwand 5 befestigt.
Die Isolationsleiste 50 dient in diesem Fall dazu, den
Verstärkungsrahmen 10 von
der kälteren
Seitenwand 5 thermisch zu isolieren. Für eine verbesserte thermische Entkopplung
sind an der Isolationsleiste Stütz- und/oder
Abstandsrippen 49 vorgesehen, welche eine Wärmeleitungsstrecke 51 zwischen
der Seitenwand 5 und dem Verstärkungsrahmen 10 erheblich verlängern. Hier
wird die Wärmeleitungsstrecke 51 zwischen
einer Kante 59 der Seitenwand 5 und einer Ecke 60 des
Verstärkungsrahmens 10 in
etwa verdoppelt, wodurch die Wärmeleitung
entsprechend halbiert wird.
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17 zeigt
eine perspektivische Schnittansicht der Isolationsleiste 50 zwischen
der Rückwand 41 und
der Seitenwand 6. Die Isolationsleiste 50 zwischen
der Rückwand 41 und
der Seitenwand 5, 6 dient dazu, die wärmere Rückwand 41 von
der vergleichsweise kälteren
Seitenwand 6 thermisch besser zu isolieren, so dass ein
vor der Seitenwand 5, 6 gebildetes Luftpolster
als zusätzliche
Isolation des Gehäuses 2 genutzt
werden kann. Die Isolationsleiste weist Stütz- und/oder Abstandsrippen
auf, um die thermische Wärmeleitung
innerhalb der Isolationsleiste 50 weiter zu reduzieren.
Durch die Stütz- und/oder
Abstandsrippen 49 werden die Wärmeleitungsstrecken 51 innerhalb
der Isolationsleiste 50 verlängert und somit die Wärmeleitung
innerhalb der Isolationsleiste 50 herabgesetzt. Die Isolationsleiste 50 weist
darüber
hinaus auch Abdichtungslamellen 52 auf, durch welche das
Gehäuse 2 gegen
ein Austreten von Isolationsschaum 48 während des Aufschäumens des
Gehäuses 2 abgedichtet
wird. Mit Hilfe der Abdichtungslamellen 52 ist es möglich, die Rückwand 41 einfach
auf eine Auflagefläche 53 der Isolationsleiste 50 aufzulegen
und anschließend
das Gehäuse 2 zu
verschäumen,
ohne dass Isolationsschaum 48 nach außen dringt. Dieses ist vor
dem Hintergrund einer Montage des Kältegeräts 1 besonders vorteilhaft,
da auf diese Weise die in der Regel meist schwere Rückwand nicht
mehr über
Nuten eingeführt
werden muss, sondern lediglich auf das Gehäuse 2 aufgelegt und
verschäumt
werden kann.
-
18 zeigt
die Isolationsleiste 50 zwischen der Seitenwand 6 und
der Deckenwand 3. Die Isolationsleiste ist mit Hilfe von
ersten Aufnahmeelementen 45 mit der Deckenwand 3 bzw.
der Seiten 5, 6 verbunden. Auch hier dient die
Isolationsleiste 50 dazu, die kältere Seitenwand 5, 6 von
der wärmeren Deckenwand 3 thermisch
zu isolieren.
-
Im
Folgenden werden verschiedene weitere Aspekte, die mit der Erfindung
in einem Zusammenhang stehen, beschrieben. Die einzelnen Aspekte können jeweils
einzeln angewandt, d.h. unabhängig voneinander,
oder in geeigneter Weise beliebig miteinander und mit den vorgenannten
Aspekten kombiniert werden: Ein besonders vorteilhaftes Kältegerät 1,
insbesondere Kühl-
und/oder Gefrierschrank, umfasst ein Gehäuse 2, welches eine
Deckenwand 3, eine Bodenwand 4, Seitenwände 5, 6 und
eine Rückwand 41 als
Außenwände 42 und
eine Tür 9 aufweist, einen
in dem Gehäuse 2 befindlichen
Innenraum 43, der von Innenwänden 44 umschlossen
ist, und einen Frontrahmen 24 zum thermischen Entkoppeln
der Innenwände 44 von
den Außenwänden 42,
wobei die Seitenwände 5, 6 von
den anderen Wänden 3, 4, 41, 44 durch
eine weitere Isolationsleiste 50 thermisch isoliert sind.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Isolationsleiste 50 ein
erstes Aufnahmeelement 45, insbesondere eine Nut, zur Aufnahme
der Seitenwände 5, 6,
der Deckenwand 3 oder der Bodenwand 4 aufweist.
Insbesondere weist die Isolationsleiste 50 ein zweites
Aufnahmeelement 46, insbesondere eine Nut, zur Aufnahme
des Frontrahmens 24 auf. Die Isolationsleiste 50 kann
ein drittes Aufnahmeelement 47, insbesondere ein Klippelement,
zur Aufnahme eines Verstärkungsrahmens 10 aufweisen.
Hierbei ist insbesondere der Verstärkungsrahmen 10 zur
Verstärkung
des Gehäuses 2 vorgesehen
und an dem Verstärkungsrahmen 10 die
Tür 9 angelenkt.
Es ist von Vorteil, wenn der Verstärkungsrahmen 10 Profilstäbe 21 aufweist,
die insbesondere Durchlassöffnungen 54 für eine Kontaktierung
der Isolationsleiste 50 mit Isolationsschaum 48 aufweisen.
Vorteilhafterweise sind an der Isolationsleiste 50 Stütz- und/oder Abstandsrippen 49 zur
Verringerung der Wärmeleitung
zwischen den Seitenwänden 5, 6 und
den anderen Wänden 3, 4, 41, 44 bzw.
dem Verstärkungsrahmen 10 vorgesehen,
wobei insbesondere eine Wärmeleitungsstrecke 51 zwischen
den Seitenwänden 5, 6 und
den anderen Wänden 3, 4, 41, 44 bzw.
dem Verstärkungsrahmen 10 durch
die Stütz-
und/oder Abstandsrippen 49 mindestens um 50 %, insbesondere
um mindestens 100 %, vorzugsweise um mindestens 200 %, verlängert ist.
In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass an der Isolationsleiste 50 Abdichtungslamellen 52 zum
Abdichten des Gehäuses 2 während dessen
Verschäumung
gegen ein Austreten von Isolationsschaum 48 nach außen vorgesehen
sind. Es ist von Vorteil, wenn die Isolationsleiste 50 zwischen
den Seitenwänden 5, 6 und
dem Frontrahmen 24 angeordnet ist und die Seitenwände 5, 6 mit
dem Frontrahmen 24 verbindet. Vorteilhafterweise ist die
Isolationsleiste 50 zwischen den Seitenwänden 5, 6 und
der Rückwand 41 angeordnet,
wobei insbesondere die Isolationsleiste 50 eine Auflagefläche 53 für die Rückwand 41 aufweist,
so dass die Isolationsleiste 50 teilweise von der Rückwand 41 umschlossen
ist. In einer besonderen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die
Isolationsleiste 50 zwischen den Seitenwänden 5, 6 und
der Deckenwand 3 oder zwischen den Seitenwänden 5, 6 und
der Bodenwand 4 angeordnet ist.
-
Die
Erfindung betrifft ein Kältegerät 1,
insbesondere einen Kühl-
und/oder Gefrierschrank, umfassend ein Gehäuse 2 mit einer Deckenwand 3,
einer Bodenwand 4 und Seitenwänden 5, 6 und
umfasst weiterhin mindestens eine mit Scharnieren 7, 8 angelenkte
Tür 9,
wobei an dem Gehäuse 2 ein
Verstärkungsrahmen 10 vorgesehen
ist, an dem die Tür 9 mit
den Scharnieren 7, 8 angelenkt ist. Die Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, dass mit Hilfe des Verstärkungsrahmens 10 eine
besondere mechanische Stabilität
des Gehäuses 2 erzielt
wird, so dass selbst große
und schwere Türen 9 zuverlässig und betriebssicher
angelenkt sind.
-
- 1
- Kältegerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Deckenwand
- 4
- Bodenwand
- 5
- erste
Seitenwand
- 6
- zweite
Seitenwand
- 7
- erstes
Scharnier
- 8
- zweites
Scharnier
- 9
- Tür
- 10
- Verstärkungsrahmen
- 11
- erste
Aufnahme
- 12
- zweite
Aufnahme
- 13
- Tasche
- 14
- Grundteil
- 15
- Anschraubplatte
- 16
- Kasten
- 17
- Aufnahmefläche
- 18
- Kastenhinterseite
- 19
- erste
Kastenseitenwände
- 20
- zweite
Kastenseitenwände
- 21
- Profilstäbe
- 22
- Eckverbinder
- 23
- Kraftverteilungselement
- 24
- Frontrahmen
- 25
- Scharnierbox
- 26
- Querverstrebung
- 27
- untere
Scharnieraufnahme
- 28
- erste
Türseite
- 29
- zweite
Türseite
- 30
- Regalboden
- 31
- Türfach
- 32
- Verdampfer
- 33
- Sockelaggregat
- 34
- Positionierungselement
- 35
- Passstift
- 36
- Gewinde
- 37
- Fanglöcher
- 38
- erstes
Befestigungselement
- 39
- zweites
Befestigungselement
- 40
- Flanke
- 41
- Rückwand
- 42
- Außenwände
- 43
- Innenraum
- 44
- Innenwände
- 45
- erstes
Aufnahmeelement
- 46
- zweites
Aufnahmeelement
- 47
- drittes
Aufnahmeelement
- 48
- Isolationsschaum
- 49
- Stütz- und/oder
Abstandsrippen
- 50
- Isolationsleiste
- 51
- Wärmeleitungsstrecke
- 52
- Abdichtungslamellen
- 53
- Auflagefläche
- 54
- Durchlassöffnungen
- 55
- Heizeinrichtung
- 56
- Magnetstreifen
- 57
- Verbindungselement
- 58
- KontaktflächeBS70228
- 59
- Kante
- 60
- Ecke