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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem für ein Fahrzeug,
insbesondere ein Fahrzeugsicherheitssystem, das es dem Benutzer erlaubt,
die Alarmstufe wahlweise einzustellen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Gewöhnliche
Fahrzeuge sind meist mit einem Sicherheitssystem zum Schutz vor
Dieben ausgestattet. Bereits bekannt ist ein Fahrzeugsicherheitssystem,
das eine Sicherheits-Kontrolleinrichtung aufweist, die in dem Fahrzeug
angebracht ist, mehrere Sensoren, die an unterschiedlichen Stellen
in dem Fahrzeug installiert und mit der Sicherheits-Kontrolleinrichtung
elektrisch verbunden sind, und eine Fernsteuerung, die der Fahrzeugbesitzer
mit sich führt. Unmittelbar
nach dem Verlassen des Fahrzeugs betätigt der Fahrzeugbesitzer den
Steuerknopf der Fernsteuerung, um den Alarmmodus des Sicherheitssystems
zu aktivieren. Bei gewöhnlichen
Fahrzeugsicherheitssystemen gibt es jedoch nur eine einzige Alarmstufe,
d.h. die Empfindlichkeit der Sensoren, die mit der Sicherheits-Kontrolleinrichtung
elektrisch verbunden sind, ist festgelegt. Darüber hinaus kann ein Fahrzeug
in beliebiger klimatischer Umgebung geparkt sein, beispielsweise
bei schönem,
wolkenlosem Wetter, Gewitter, Schneefall, etc. Die Empfindlichkeit
der Sensoren eines Fahrzeugsicherheitssystems, die für schönes, wolkenloses
Wetter geeignet ist, ist möglicherweise
nicht für
Gewitter oder stürmisches
Wetter geeignet. Es kommt häufig
vor, dass der Alarm des Sicherheitssystems eines Fahrzeugs aufgrund
eines drastischen Wetterumschwungs ausgelöst wird, insbesondere bei abrupten Änderungen des
Luftdrucks.
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Darüber hinaus
kann eine andere Alarmstufe notwendig sein, wenn ein Fahrzeug an
einem anderen Ort geparkt wird. So kann beispielsweise die Alarmstufe
im Vergleich niedriger sein, wenn das Fahrzeug in der Garage geparkt
ist. Im Gegensatz hierzu sollte die Alarmstufe im Vergleich höher sein, wenn
das Fahrzeug auf der Straße
geparkt wird.
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Daher
ist es wünschenswert,
ein Fahrzeugsicherheitssystem zu schaffen, das es dem Benutzer erlaubt,
die Alarmstufe einzustellen, um sich an unterschiedliche Bedingungen
anzupassen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der vorstehenden
Umstände
gemacht. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Fahrzeugsicherheitssystem zu schaffen, das mehrere Alarmstufen
aufweist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Fahrzeugsicherheitssystem zu schaffen, das es dem Benutzer
ermöglicht,
die Alarmstufe nach unterschiedlichen Bedingungen einzustellen.
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Um
diese und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu erfüllen, weist
das Fahrzeugsicherheitssystem eine Sicherheits-Kontrolleinrichtung und
eine Fernsteuerung auf. Mit der Sicherheits-Kontrolleinrichtung
sind mindestens ein Sensor und mindestens eine Alarmvorrichtung
elektrisch verbunden. Die Sicherheits-Kontrolleinrichtung kann entweder auf
einen Alarmmodus oder auf einen alarmfreien Modus eingestellt werden.
Die Sicherheits-Kontrolleinrichtung weist einen Speicher auf. Der
Speicher speichert eine Tabelle für Alarmstufen zur Diebstahlsicherung,
in der mindestens zwei Alarmstufen aufgezeichnet sind. Die Alarmstufen
weisen jeweils einen Standardwert für die Empfindlichkeit auf,
der dem mindestens einen Sensor entspricht. Der jeweilige, mindestens
eine Standardwert für
die Empfindlichkeit definiert den kritischen Auslösewert des
entsprechenden, mindestens einen Sensors unter der jeweiligen Alarmstufe.
Die Fernsteuerung weist mindestens einen Steuerknopf auf, um eine
der Alarmstufen auszuwählen
und um die Sicherheits-Kontrolleinrichtung aus der Ferne anzutreiben,
in die ausgewählte
Alarmstufe des Alarmmodus einzutreten. Die mindestens zwei Alarmstufen
umfassen eine erste Alarmstufe und eine zweite Alarmstufe. Der Standardwert
für die
Empfindlichkeit der ersten Alarmstufe ist größer als der Standardwert für die Empfindlichkeit
der zweiten Alarmstufe. Die mindestens zwei Alarmstufen umfassen
außerdem
eine dritte Alarmstufe. Der Standardwert für die Empfindlichkeit der zweiten
Alarmstufe ist größer als
der Standardwert für
die Empfindlichkeit der dritten Alarmstufe.
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Die
Fernsteuerung sendet ein Steuersignal an die Sicherheits-Kontrolleinrichtung,
wenn ein Steuerknopf betätigt
wird, wodurch bewirkt wird, dass die Sicherheits-Kontrolleinrichtung die entsprechende
Alarmstufe für
den mindestens einen Sensor abhängig
von der Art des erzeugten Steuersignals einstellt.
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Die
Sicherheits-Kontrolleinrichtung gibt die ausgewählte Alarmstufe des Alarmmodus
ein, wenn der mindestens eine Steuerknopf betätigt wird und innerhalb eines
vorherbestimmten Zeitraums nicht noch einmal betätigt wird.
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Die
mindestens eine Alarmvorrichtung weist einen Summer und ein Blinklicht
auf. Wenn der mindestens eine Steuerknopf betätigt wird und nach dem vorherbestimmten
Zeitraum noch einmal betätigt wird,
steuert die Sicherheits-Kontrolleinrichtung den Summer an, einen
entsprechenden, kurzen, durchdringenden Ton zu erzeugen, und ändert die
aktuelle, ausgewählte
Alarmstufe des Alarmmodus nicht. Wenn ein Steuerknopf betätigt wird,
sendet außerdem
die Fernsteuerung ein Steuersignal an die Sicherheits-Kontrolleinrichtung,
was bewirkt, dass die Sicherheits-Kontrolleinrichtung den Summer
antreibt, einen entsprechenden, kurzen, durchdringenden Ton zu erzeugen.
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Darüber hinaus
kann der vorgenannte Speicher ein nichtflüchtiger Speicher sein, beispielsweise ein
löschbares
PROM, ein elektronisch löschbares PROM,
ein OTP-ROM, ein Flash-Speicher oder ein Masken-ROM.
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Außerdem kann
der vorgenannte, mindestens eine Sensor ein Vibrationssensor, ein
Drucksensor oder ein Kippsensor sein.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 ein
systematisches Blockdiagramm eines Fahrzeugsicherheitssystems nach
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
schematische Darstellung, aus der der Speicherinhalt der Speichereinheit
des Fahrzeugsicherheitssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
ersichtlich wird; und
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3 ein
systematisches Blockdiagramm eines Fahrzeugsicherheitssystems nach
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand eines Beispiels beschrieben. 1 zeigt
ein systematisches Blockdiagramm nach der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie dargestellt, weist das Fahrzeugsicherheitssystem
eine Fernsteuerung 1 und eine Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 auf.
Die Fernsteuerung 1 weist außerdem einen Steuerknopf 11,
einen Deaktivierungsknopf 12 und Anzeigeleuchten 131, 132, 133 auf.
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Die
Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 weist einen Speicher 211 und
eine Antenne 210 auf. Darüber hinaus sind Sensoren 221, 222, 223 und
Alarmvorrichtungen 23, 24 jeweils mit der Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 elektrisch
verbunden. Außerdem sind
die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21, die Sensoren 221, 222, 223 und
die Alarmvorrichtungen 23, 24 in einem Fahrzeug
installiert.
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Die
Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 kann entweder auf den
Alarmmodus (aktivierter Modus) oder auf den alarmfreien Modus (deaktivierter
Modus) eingestellt werden. So kann der Fahrzeugbesitzer beispielsweise
durch Betätigen
des Steuerknopfes 11 das Fahrzeugsicherheitssystem auf
den Alarmmodus einstellen, oder er kann durch Betätigen des
Deaktivierungsknopfes 12 das Fahrzeugsicherheitssystem
auf den alarmfreien Modus einstellen.
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Beim
Verlassen des Fahrzeugs kann der Fahrzeugbesitzer die Fernsteuerung 1 verwenden, um
die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 wahlweise auf unterschiedliche
Alarmstufen des Alarmmodus einzustellen. Bei dieser Ausführungsform
bietet die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 drei
Alarmstufen zur Auswahl. Die Empfindlichkeit der Sensoren 221, 222, 223 wird
abhängig
von der ausgewählten
Alarmstufe verhältnismäßig eingestellt.
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So
kann beispielsweise die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 auf
die Alarmstufe 1, die Alarmstufe 2 und die Alarmstufe 3 eingestellt
werden. Der Standardwert für
die Empfindlichkeit in der Alarmstufe 1 ist größer als der Standardwert für die Empfindlichkeit
in der Alarmstufe 2, und der Standardwert für die Empfindlichkeit in der
Alarmstufe 2 ist größer als der
Standardwert für
die Empfindlichkeit in der Alarmstufe 3. Denn der vergleichsweise
niedrigere Level der Alarmstufe hat einen vergleichsweise geringeren Standardwert
für die
Empfindlichkeit. Somit haben die Sensoren 221, 222, 223 die
höchste
Empfindlichkeit, wenn sie in der Alarmstufe 3 sind, oder die geringste
Empfindlichkeit, wenn sie in der Alarmstufe 1 sind.
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Bei
anderen Ausführungsformen
können
die Sensoren 221, 222, 223 so eingestellt
sein, dass sie in der Alarmstufe 1 die höchste Empfindlichkeit haben
bzw. die geringste Empfindlichkeit, wenn sie in der Alarmstufe 3
sind. Darüber
hinaus kann bei anderen Ausführungsformen
die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 so konstruiert sein,
dass zwei Alarmstufen angeboten werden, oder mehr als drei Alarmstufen.
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Bevor
erklärt
wird, wie die Fernsteuerung 1 das Einstellen des Alarmmodus
der Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 für verschiedene
Alarmstufen steuert, erfolgt die ausführliche Beschreibung von Bestandteilen
des Fahrzeugsicherheitssystems.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Alarm 23 ein Summer, und der Alarm 24 ist
ein Blinklicht.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Sensor 221 ein Drucksensor, der im Inneren des
Fahrzeugs angebracht ist, um den Luftdruck im Inneren des Fahrzeugs
zu erfassen. Wenn sich der Luftdruck im Inneren des Fahrzeugs ändert (wenn
beispielsweise die Fahrzeugtür
geöffnet
wird, ändert
sich der Luftdruck im Inneren des Fahrzeugs und gleicht sich dem Luftdruck
der Atmosphäre
an), wird der Sensor 221 ausgelöst, ein Druckerfassungssignal
zu erzeugen und dieses Druckerfassungssignal zur weiteren Verarbeitung
an die Sicherheits-Kontrolleinrichtung zu senden.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Sensor 222 ein Vibrationssensor, der an einem beliebigen gewünschten
Ort in dem Fahrzeug angebracht ist, um eine abnormale Vibration
des Fahrzeugs zu erfassen. Wenn beispielsweise die Scheibe des Fahrzeugs
zerbricht, nachdem die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 in
den Alarmmodus eingetreten ist, wird der Sensor 222 ausgelöst, ein
Vibrationserfassungssignal zu erzeugen und dieses Vibrationserfassungssignal
zur weiteren Verarbeitung an die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 zu senden.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Sensor 223 ein Kippsensor, der im Fahrgestell des
Fahrzeugs installiert ist, um ein abnormales Kippen des Fahrzeugs
zu erfassen. Wenn beispielsweise das Fahrzeug bewegt wird, nachdem
die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 in den Alarmmodus
eingetreten ist, wird der Sensor 223 ausgelöst, ein
Kipperfassungssignal zu erzeugen und dieses Kipperfassungssignal
zur weiteren Verarbeitung an die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 zu
senden.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird ein Drucksensor 221, ein Vibrationssensor 222 und
ein Kippsensor 223 verwendet. Bei anderen Ausführungsformen
kann die Anzahl und Art der Sensoren gemäß den tatsächlichen Anforderungen geändert werden. Darüber hinaus
kann jeder Fahrzeughersteller unterschiedliche Modelle von Fahrzeugen,
die er herstellt, mit unterschiedlichen Sensoren ausstatten.
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2 ist
eine schematische Darstellung des Inhalts des Speichers 211 der
Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21.
Der Speicher 211 speichert eine Tabelle 2110 für Alarmstufen
zur Diebstahlsicherung, in der drei Alarmstufen (Stufe I, Stufe
II, Stufe III) aufgezeichnet sind. Es gibt Standardwerte für die Empfindlichkeit,
die jeweils den Sensoren 221, 222, 223 in
jeder der Alarmstufen (Stufe I, Stufe II, Stufe III) entsprechen.
Darüber
hinaus definiert jeder Standardwert für die Empfindlichkeit den kritischen
Auslösewert
des jeweiligen Sensors, der der jeweiligen Alarmstufe entspricht.
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Wenn
beispielsweise die Fahrzeugtür
geöffnet
wird und der Druckunterschied zwischen dem Luftdruck im Inneren
des Fahrzeugs und dem äußeren Luftdruck
der Atmosphäre
0,3 atm beträgt,
nachdem die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 auf Stufe I
des Alarmmodus eingestellt wurde, wird der Drucksensor 211 ausgelöst, ein
Druckerfassungssignal an die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 auszugeben. In
Stufe I des Alarmmodus kann die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 so
eingestellt sein, dass der Vibrationssensor 222 abgeschaltet
wird, damit er nicht arbeitet, oder dass der Kippsensor 223 nur
dann ausgelöst
wird, wenn das Fahrzeug um mehr als 15 Grad zu einer horizontalen
Fläche,
auf der das Fahrzeug geparkt ist, gekippt worden ist.
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Wenn
die Fahrzeugtür
geöffnet
wird und der Druckunterschied zwischen dem Luftdruck im Inneren
des Fahrzeugs und dem äußeren Luftdruck
der Atmosphäre
0,1 atm beträgt,
nachdem die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 auf Stufe
2 des Alarmmodus eingestellt worden ist, wird in ähnlicher
Weise der Drucksensor 221 ausgelöst, ein Druckerfassungssignal
an die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 auszugeben. In
Stufe 2 des Alarmmodus kann der Vibrationssensor 222 so
eingestellt werden, dass ein Vibrationserfassungssingal erzeugt
wird, wenn eine Vibrationskraft von 0,5G erfasst wird, oder die
Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 kann so eingestellt
werden, dass der Kippsensor 223 nur dann ausgelöst wird,
wenn das Fahrzeug um mehr als 10 Grad zu der horizontalen Fläche, auf
der das Fahrzeug geparkt ist, gekippt worden ist.
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In
Stufe 3 des Alarmmodus kann der Drucksensor 221 so eingestellt
werden, dass ein Druckerfassungssignal erzeugt wird, wenn der Druckunterschied
zwischen dem Luftdruck im Inneren des Fahrzeugs und dem äußeren Luftdruck
der Atmosphäre 0,05
atm erreicht, oder der Vibrationssensor 222 kann so eingestellt
werden, dass ein Vibrationserfassungssignal erzeugt wird, wenn eine
Vibrationskraft von 0,1G erfasst wird, oder der Kippsensor 223 kann so
eingestellt werden, dass ein Kipperfassungssignal erzeugt wird,
wenn das Fahrzeug um mehr als 5 Grad zur Horizontalen gekippt wird.
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Darüber hinaus
kann der Speicher 211 ein nichtflüchtiger Speicher sein, so dass
die Tabelle 2110 für
Alarmstufen zur Diebstahlsicherung im Speicher erhalten bleibt,
wenn eine Energieversorgung versagt oder abgeschaltet wird. Darüber hinaus
kann der Speicher die gespeicherten Daten auf den neuesten Stand
bringen, so dass die Tabelle 2110 für Alarmstufen zur Diebstahlsicherung
bei der Durchführung
eines Updates des Fahrzeugsicherheitssystems – beispielsweise dem Hinzufügen neuer
Sensoren oder dem Ändern
des kritischen Auslösewerts – auf einen
vergleichsweise neuen Stand gebracht wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Speicher 211 ein EPROM (löschbares PROM). Alternativ
kann der Speicher 211 auch ein EEPROM (elektronisch löschbares
PROM), ein OTP-ROM, ein Flash-Speicher oder ein Masken-ROM sein.
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Nachfolgend
wird wieder auf 1 und 2 Bezug
genommen. Nachdem der Besitzer das Fahrzeug geparkt und verlassen
hat, kann der Fahrzeugbesitzer den Steuerknopf 11 der Fernsteuerung 1 betätigen, um
ein Steuersignal drahtlos an die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 auszugeben.
Nach dem Empfang des Steuersignals von der Fernsteuerung 1 durch
die Antenne 210 stellt die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 die
Alarmstufe der Sensoren 221, 222, 223 auf
der Basis des empfangenen Steuersignals und der Definition der Tabelle 2110 für Alarmstufen
zur Diebstahlsicherung ein.
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Bei
dieser Ausführungsform
erzeugt der Summer 23 der Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 einen
entsprechenden, kurzen, durchdringenden Ton und das Blinklicht 24 leuchtet
einmal auf, wenn der Fahrzeugbesitzer den Steuerknopf 11 betätigt. Zu diesem
Zeitpunkt wird die Anzeigeleuchte 131 der Sicherheits-Kontrolleinrichtung 1 angeschaltet,
um Licht abzugeben, wodurch dem Fahrzeugbesitzer mitgeteilt wird,
dass die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 auf Stufe 1
des Alarmmodus eingestellt worden ist. Wenn der Fahrzeugbesitzer
innerhalb eines vorherbestimmten Zeitraums, beispielsweise 3 Sekunden,
nicht noch einmal den Steuerknopf 11 betätigt, tritt
die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 direkt in
Stufe 1 des Alarmmodus ein, und zur gleichen Zeit stellt die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 auch
die Sensoren 221, 222, 223 auf Stufe
1 des Alarmmodus ein, d.h. die kritischen Auslösewerte der Sensoren 221, 222, 223 entsprechen
den jeweiligen, der Stufe 1 entsprechenden Standardwerten, die in
der Tabelle 2110 für
Alarmstufen zur Diebstahlsicherung festgelegt sind.
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Wenn
der Fahrzeugbesitzer innerhalb des vorherbestimmten Zeitraums (beispielsweise
3 Sekunden) den Steuerknopf 11 erneut betätigt, sendet die
Fernsteuerung 1 das Steuersignal noch einmal an die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21.
Nach dem Erhalt dieses zweiten Steuersignals durch die Antenne 210 steuert
die Sicherheits- Kontrolleinrichtung 21 den
Summer 23 an, einen entsprechenden, kurzen, durchdringenden
Ton zu erzeugen, und das Blinklicht 24, einmal aufzuleuchten.
Da die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 das Steuersignal
innerhalb des vorherbestimmten Zeitraums zweimal empfängt, wird der
Alarmmodus auf Stufe 2 eingestellt, und die Anzeigeleuchte 132 der
Sicherheits-Kontrolleinrichtung 1 wird angeschaltet, um
Licht abzugeben, wodurch dem Fahrzeugbesitzer mitgeteilt wird, dass
die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 auf
Stufe 2 des Alarmmodus eingestellt worden ist.
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Wenn
der Fahrzeugbesitzer zu diesem Zeitpunkt nicht innerhalb eines vorherbestimmten
Zeitraums (beispielsweise 3 Sekunden) den Steuerknopf 11 erneut
betätigt,
tritt die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 in ähnlicher
Weise in Stufe 2 des Alarmmodus ein und stellt auch die kritischen
Auslösewerte der
Sensoren 221, 222, 223 so ein, dass sie
den jeweiligen, der Stufe 2 entsprechenden Standardwerten, die in
der Tabelle 2110 für
Alarmstufen zur Diebstahlsicherung festgelegt sind, entsprechen.
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Wenn
der Fahrzeugbesitzer innerhalb des vorherbestimmten Zeitraums (beispielsweise
3 Sekunden) den Steuerknopf 11 betätigt, nachdem er den Steuerknopf 11 zweimal
betätigt
hat, wird die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 auf Stufe
3 des Alarmmodus eingestellt, und die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 steuert
den Summer 23 an, einen entsprechenden, kurzen, durchdringenden
Ton zu erzeugen, und das Blinklicht 24, einmal aufzuleuchten. Außerdem wird
zu diesem Zeitpunkt die Anzeigeleuchte 133 der Fernsteuerung 1 angeschaltet,
um Licht abzugeben, wodurch mitgeteilt wird, dass die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 auf
Stufe 3 des Alarmmodus eingestellt worden ist.
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Wenn
der Fahrzeugbesitzer zu diesem Zeitpunkt innerhalb eines vorherbestimmten
Zeitraums (beispielsweise 3 Sekunden) den Steuerknopf 11 nicht
noch einmal betätigt,
tritt die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 direkt in
Stufe 3 des Alarmmodus ein und stellt auch die kritischen Auslösewerte
der Sensoren 221, 222, 223 so ein, dass
sie den jeweiligen, der Stufe 3 entsprechenden Standardwerten, die
in der Tabelle 2110 für
Alarmstufen zur Diebstahlsicherung festgelegt sind, entsprechen.
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Da
die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 nur drei unterschiedliche
Stufen für
den Alarmmodus bietet, wird die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 auf Stufe
3 des Alarmmodus gehalten, und die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 treibt
den Summer 23 an, einmal einen Summton zu erzeugen, und
das Blinklicht 24, einmal aufzuleuchten, wenn der Fahrzeugbesitzer
innerhalb eines vorherbestimmten Zeitraums (beispielsweise 3 Sekunden)
nach der dritten Betätigung
den Steuerknopf 11 betätigt.
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Alternativ
dazu kann die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 so eingestellt
sein, dass sie zwei Alarmstufen bietet, oder mehr als drei Alarmstufen, und
die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 wird
in der höchsten
Alarmstufe gehalten, wenn der Benutzer den Steuerknopf 11 innerhalb
eines vorherbestimmten Zeitraums nach dem Einstellen der Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 auf
die höchste
Stufe des Alarmmodus noch einmal betätigt.
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Bei
anderen Ausführungsformen
wird die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 in geeigneter
Weise von einer Stufe zu einer anderen, im Vergleich niedrigeren
Stufe umgestellt, und zwar immer dann, wenn der Benutzer den Steuerknopf 11 innerhalb
eines vorherbestimmten Zeitraums betätigt, nachdem die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 auf
die höchste
Stufe des Alarmmodus eingestellt worden ist. Wenn der Benutzer zu
diesem Zeitpunkt innerhalb des vorherbestimmten Zeitraums weiterhin
bzw. dauernd den Steuerknopf 11 betätigt, nachdem die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 auf
die niedrigste Alarmstufe eingestellt worden ist, wird der Level
des Alarmmodus in angemessener Reihenfolge von der niedrigsten Alarmstufe
zur höchsten
Alarmstufe kontinuierlich geändert.
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3 zeigt
ein systematisches Blockdiagramm eines Fahrzeugsicherheitssystems
gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform weist das Fahrzeugsicherheitssystem
eine Fernsteuerung 3 und eine Sicherheits-Kontrolleinrichtung 31 auf.
Die Fernsteuerung 3 weist Steuerknöpfe 310, 320, 330, einen
Deaktivierungsknopf 34 und Anzeigeleuchten 331, 332, 333 auf.
Die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 31 weist einen Speicher 311 auf
und besitzt Sensoren 321, 322, 323 und
Alarmvorrichtungen 33, 34, die damit elektrisch
verbunden sind.
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Die
Wirkungsweise dieser zweiten Ausführungsform ähnelt im Wesentlichen der vorgenannten ersten
Ausführungsform
mit Ausnahme dessen, dass diese zweite Ausführungsform es dem Benutzer
ermöglicht,
die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 31 direkt auf eine
bestimmte Warnstufe einzustellen, indem er den entsprechenden Knopf
der Steuerknöpfe 310, 320, 330 betätigt.
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So
dient beispielsweise der Steuerknopf 310 zum Einstellen
der Sicherheits-Kontrolleinrichtung 31 auf
Stufe 1 des Alarmmodus, der Steuerknopf 320 dient zum Einstellen
der Sicherheits-Kontrolleinrichtung 31 auf Stufe 2 des
Alarmmodus, und der Steuerknopf 330 dient zum Einstellen
der Sicherheits-Kontrolleinrichtung 31 auf Stufe 3 des
Alarmmodus. Wenn also der Fahrzeugbesitzer den Steuerknopf 31 betätigt, wird
die Anzeigeleuchte 331 angeschaltet, wodurch mitgeteilt
wird, dass die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 31 auf
Stufe 1 des Alarmmodus eingestellt worden ist, und zur gleichen
Zeit sendet die Fernsteuerung 3 ein Steuersignal an die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 31,
wodurch die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 31 angetrieben
wird, die Sensoren 321, 322, 323 auf
Stufe 1 des Alarmmodus einzustellen.
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In ähnlicher
Weise wird die Anzeigeleuchte 332 der Fernsteuerung 3 angeschaltet,
wenn der Fahrzeugbesitzer den Steuerknopf 320 betätigt, wodurch
mitgeteilt wird, dass die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 31 auf
Stufe 2 des Alarmmodus eingestellt worden ist, und zur gleichen
Zeit sendet die Fernsteuerung 3 ein Steuersignal an die
Sicherheits-Kontrolleinrichtung 31,
wodurch die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 31 angetrieben
wird, die Sensoren 321, 322, 323 auf
Stufe 2 des Alarmmodus einzustellen. Wenn der Fahrzeugbesitzer den
Steuerknopf 330 betätigt,
wird die Anzeigeleuchte 333 der Fernsteuerung 3 angeschaltet,
wodurch mitgeteilt wird, dass die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 31 auf Stufe
3 des Alarmmodus eingestellt worden ist, und zur gleichen Zeit sendet
die Fernsteuerung 3 ein Steuersignal an die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 31,
wodurch die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 31 angetrieben
wird, die Sensoren 321, 322, 323 auf Stufe
3 des Alarmmodus einzustellen.
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Wenn
der Fahrzeugbesitzer den Deaktivierungsknopf 34 betätigt, wird
der Alarmmodus der Sicherheits-Kontrolleinrichtung 31 deaktiviert,
d.h. die Sicherheits-Kontrolleinrichtung 31 wird auf den alarmfreien
Modus eingestellt.
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Darüber hinaus
versteht es sich, dass die Steuerknöpfe 310, 320, 330 bei
der Betätigung
jeweils ein unterschiedliches Steuersignal liefern. Daher kann die
Sicherheits-Kontrolleinrichtung 21 abhängig von
unterschiedlichen, empfangenen Steuersignalen alternativ auf unterschiedliche
Alarmstufen eingestellt werden.
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Aus
den vorstehenden Ausführungen
geht hervor, dass die vorliegende Erfindung es dem Fahrzeugbesitzer
ermöglicht,
die Sicherheits-Kontrolleinrichtung durch Betätigung des Steuerknopfes wahlweise
auf unterschiedliche Alarmstufen einzustellen, d.h. der Benutzer
kann die Alarmstufe des Fahrzeugsicherheitssystems abhängig von
den unterschiedlichen Anforderungen des Benutzers einstellen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf ihre bevorzugten
Ausführungsformen erläutert wurde,
versteht es sich, dass noch viele andere Modifikationen und Änderungen
möglich
sind, ohne von der Essenz und vom Umfang der nachfolgend beanspruchten
Erfindung abzuweichen.