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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Sicherheitssysteme
und im Spezielleren auf Fahrzeugsicherheitsvorrichtungen und damit zusammenhängende Verfahren.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Fahrzeugsicherheitssysteme
werden in breitem Maßstab
eingesetzt, um einen Fahrzeugdiebstahl abzuwehren, einen Diebstahl
von Wertsachen aus einem Fahrzeug zu verhindern, Vandalismus zu bekämpfen, und
um Fahrzeugeigner und Fahrzeuginsassen zu schützen. Ein typisches Fahrzeugsicherheitssystem
umfasst zum Beispiel einen zentralen Prozessor oder eine zentrale
Steuereinheit, der/die an mehrere Fahrzeugsensoren angeschlossen
ist. Die Sensoren können
zum Beispiel ein Öffnen
des Kofferraums, der Motorhaube, von Türen, von Scheiben, und auch
eine Bewegung des Fahrzeugs oder eine Bewegung innerhalb des Fahrzeugs erfassen.
Als Sensoren können
auf Ultraschall und Mikrowellen beruhende Bewegungsmelder, Vibrationssensoren,
Tonunterscheider, Differenzialdrucksensoren und Schalter verwendet
werden. Zusätzlich können Radarsensoren
eingesetzt werden, um den Nahbereich des Fahrzeugs zu überwachen.
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Die
Steuereinheit arbeitet typischerweise so, dass sie im Falle des
Auslösens
eines Fahrzeugsensors eine Alarmanzeige ausgibt. Die Alarmanzeige kann
typischerweise ein Blinken der Lichter und/oder das Ertönen der
Fahrzeughupe oder einer Sirene sein. Darüber hinaus kann basierend auf
einem Alarmzustand wahlweise die Kraftstoffversorgung und/oder die
Zündenergie
des Fahrzeugs gesperrt werden.
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Ein
typisches Sicherheitssystem umfasst auch einen der Steuereinheit
zugeordneten Empfänger,
der mit einem oder mehreren entfernt angeordneten Sendern zusammenwirkt,
die typischerweise der Benutzer bei sich trägt, wie zum Beispiel im
US-Pat. Nr. 4,383,242 an
Sassover et al. und im
US-Pat.
Nr. 5,146,215 an Drori offenbart ist. Der fernab befindliche
Sender kann dazu verwendet werden, das Fahrzeugsicherheitssystem
freizuschalten und zu sperren, oder andere aus der Ferne erfolgende Steuerungsmöglichkeiten
aus einem vorbestimmten Abstand vom Fahrzeug her bereitzustellen.
Auch in Bezug auf eine Fernsteuerung einer Fahrzeugfunktion steht
das
US-Pat. Nr. 5,252,966 von
Lambropoulous et al., in welchem ein aus der Ferne wirkendes, schlüsselloses
Zugangssystem für
ein Fahrzeug offenbart ist. Das schlüssellose Zugangssystem erlaubt
es dem Benutzer, per Fernsteuerung die Fahrzeugtüren oder den Fahrzeugkofferraum
zu öffnen, wobei
er einen kleinen, in der Hand gehaltenen Sender verwendet.
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Zusätzlich zur
Bereitstellung einer Alarmanzeige wird in gewissen Sicherheitssystemen
aus dem Stand der Technik auch eine Vorwarnanzeige gegeben, die
eine geringere Lautstärke
oder eine kürzere Dauer
als die Alarmanzeige hat. Die Vorwarnanzeige wird im Allgemeinen
durch eine erfasste Sicherheitsbedrohungsstufe ausgelöst, die
unterhalb einer hohen Sicherheitsbedrohungsstufe liegt, die zur
Auslösung
der Alarmanzeige benötigt
wird. Diese hohe und niedrige Bedrohungsstufe kann zum Beispiel
unter Verwendung eines zweistufigen Stoßsensors erfasst werden.
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Die
Vorwarnmöglichkeit
ist insbesondere dafür
vorteilhaft, jemanden, der dem Fahrzeug zu nahe kommt oder es berührt, zu
warnen, dass das Fahrzeug über
ein Sicherheitssystem verfügt,
das eine noch viel auffälligere
Alarmanzeige auslösen
kann. Wenn dementsprechend ein vermeintlicher Einbrecher in einem
Versuch, die Türverriegelung
zu ziehen, eine Fahrzeugscheibe einschlägt, wird eine Vorwarnanzeige
ausgelöst,
um den Eindringling darüber zu
informieren, dass ein Aufbrechen der Scheibe oder ein Öffnen der
Tür zu
einer Alarmanzeige und möglicherweise
auch noch anderen Gegenmaßnahmen
führen
wird.
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In
vielen Fahrzeugen ist derzeit ein schlüsselloses Zugangssystem enthalten,
aber kein Alarmsystem, das basierend auf erfassten Bedrohungen für das Fahrzeug
(z. B. ein Schlag an ein Fenster etc.) einen Alarm geben kann. Des
Weiteren haben gewisse Fahrzeugalarmsysteme nur einstufige Sensoreingänge und
bieten somit keinerlei Vorwarnmöglichkeiten.
Das heißt,
dass diese Alarmsysteme dazu ausgelegt sind, nur auf eine hohe Sicherheitsbedrohungsstufe
zu reagieren und demnach nur eine Alarmanzeige bereitzustellen.
Um folglich eine Vorwarnanzeige in einem Fahrzeug bereitzustellen,
das bereits über
eines dieser Systeme verfügt,
be steht der einzige derzeit verfügbare
Weg darin, das System mit einem zu ersetzen, das dazu ausgelegt
ist, eine solche Funktionalität
zu bieten. Dies kann für viele
Fahrzeugeigner von den Kosten her gesehen abschreckend sein.
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Ein
weiteres Alarmsystem ist in
US 5,315,285 offenbart,
bei welchem das System das Vorhandensein einer Person erfasst, die
sich ausreichend nahe an einem geschützten Objekt wie etwa einem
Automobil befindet, um diesem Schaden zuzufügen, und an die Person verbale
Warnungen ausgibt. Das Alarmsystem umfasst einen Näherungssensor,
der die Nähe
einer Person zu dem geschützten
Objekt erfasst, und Einrichtungen zur Erzeugung von Sprachsignalen
mittels elektronischer Spracherzeugungsschaltungen. Solche Sprachsignale
weisen die Person typischerweise an, sich vom geschützten Objekt
zurückzuziehen,
wodurch verhindert wird, dass die Person dem Objekt irgendeinen
Schaden zufügt.
Der Benutzer kann in Bezug darauf, wie das System eingesetzt wird,
verschiedene Betriebsarten und Leistungsoptionen wählen.
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Insbesondere
offenbart
US 5,315,285 eine Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung
für ein Fahrzeug
mit einem Datenübertragungsbus,
einer Sirene und einem Mikroprozessor, der eine Schnittstelle mit
dem Datenübertragungsbus
hat und die Sirene als Reaktion auf eine hohe Sicherheitsbedrohungsstufe
einen Alarm generieren lässt,
wobei die Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung umfasst:
einen
mehrstufigen Sensor, um die hohe Sicherheitsbedrohungsstufe zu erfassen
und die erfasste hohe Sicherheitsbedrohungsstufe der Alarmsteuerung
zu übermitteln,
und zum Erfassen einer niedrigen Sicherheitsbedrohungsstufe, die
niedriger als die hohe Sicherheitsbedrohungsstufe ist; und eine
Vorwarneinrichtung, um als Reaktion auf die erfasste niedrige Sicherheitsbedrohungsstufe
eine Vorwarnanzeige zu generieren.
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WO 92/10387 offenbart ein
Fahrzeugschutzsystem mit einem Sensor, einer Übertragungseinrichtung, einer
Steuereinheit und einer Alarmmeldeeinrichtung. Der Sensor kann an
einem Fahrzeug angebracht werden und ist dazu in der Lage, einen
Störeinfluss
in Bezug auf das Fahrzeug zu erfassen, und auch die Übertragungseinrichtung
kann am Fahrzeug angebracht werden und wird im Ansprechen auf die
durch den Sen sor erfolgende Erfassung des Störeinflusses am Fahrzeug aktiviert,
um ein Signal an die Steuereinheit zu übermitteln. Die Steuereinheit befindet
sich fernab vom Fahrzeug und ist dazu eingerichtet, die Alarmmeldeeinrichtung
im Ansprechen auf den Empfang des Signals zu aktivieren, wobei hier
keine physische Verbindung zwischen der Steuereinheit und der Übertragungseinrichtung
besteht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts
des vorstehend benannten Hintergrunds ist es deshalb eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugsicherheitsvorrichtung sowie
damit zusammenhängende
Verfahren bereitzustellen, die Vorwarnmöglichkeiten bieten, ohne ein bereits
bestehendes Fahrzeugsicherheitssystem ersetzen zu müssen.
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile gemäß der folgenden Erfindung werden durch
eine Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung für ein Fahrzeug bereitgestellt,
das einen Datenübertragungsbus,
ein Alarmanzeigegerät
und eine Alarmsteuerung umfassen kann, die eine Schnittstelle mit
dem Datenübertragungsbus
hat. Die Alarmsteuerung kann das Alarmanzeigegerät als Reaktion auf eine hohe
Sicherheitsbedrohungsstufe eine Alarmanzeige generieren lassen.
Insbesondere kann die Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung ein Gehäuse und
einen mehrstufigen Sensor umfassen, der vom Gehäuse gehaltert ist. Der mehrstufige
Sensor kann die hohe Sicherheitsbedrohungsstufe erfassen und die
erfasste hohe Sicherheitsbedrohungsstufe über den Datenübertragungsbus
an die Alarmsteuerung übermitteln.
Er kann auch eine niedrige Sicherheitsbedrohungsstufe erfassen,
die niedriger als die hohe Sicherheitsbedrohungsstufe ist. Des Weiteren
kann die Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung
auch ein Vorwarngerät
umfassen, das vom Gehäuse
gehaltert und mit dem mehrstufigen Sensor verbunden ist, um als
Reaktion auf die erfasste niedrige Sicherheitsbedrohungsstufe eine
Vorwarnanzeige zu generieren.
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Demzufolge
kann die Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung in vorteilhafter
Weise dazu verwendet werden, Vorwarnmöglichkeiten im Zusammenwirken
mit bereits installierten Sicherheitssystemen zu bieten, die eine
solche Funktionalität
nicht haben. Das heißt,
dass es der mehrstufi ge Sensor immer noch gestattet, zur Generierung
von Alarmanzeigen der Alarmsteuerung Ereignisse mit hoher Sicherheitsbedrohungsstufe
zu übermitteln,
wie es der Fall bei einer Alarmsteuerung mit nur einem Einstufensensoreingang
wäre. Da
jedoch die Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung einen mehrstufigen
Sensor und sein eigenes Vorwarngerät umfasst, kann sie in vorteilhafter
Weise auch eine Vorwarnanzeige erzeugen, die sich von der Alarmanzeige
unterscheidet, ohne die Alarmsteuerung modifizieren oder ersetzen
zu müssen.
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Die
Vorwarnanzeige kann insbesondere eine kürzere Dauer als die Alarmanzeige
haben. Natürlich kann
sich die Vorwarnanzeige von der Alarmanzeige auch in anderer Hinsicht
unterscheiden. Die Vorwarnanzeige kann zum Beispiel hörbar sein
(z. B. von einer Hupe oder Sirene), und sie kann eine geringere
Lautstärke
als die Alarmanzeige haben.
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Darüber hinaus
kann die Alarmsteuerung beim Umschalten zwischen einer freigeschalteten und
einer gesperrten Betriebsart ein Bestätigungssignal auf dem Datenübertragungsbus
generieren. Beispielsweise kann das Bestätigungssignal dazu dienen,
eine Fahrzeugvorrichtung (z. B. eine Fahrzeugbeleuchtung, die eine
Schnittstelle mit dem Datenübertragungsbus
hat) eine Bestätigungsanzeige (z.
B. ein Blinklicht) geben zu lassen, um einen Benutzer darüber zu informieren,
dass die Alarmsteuerung auf eine gewünschte Betriebsart umgeschaltet hat.
Als solches kann der Vorwarnemulator das Vorwarngerät vorteilhafterweise
eine Bestätigungsanzeige
im Ansprechen auf das Bestätigungssignal
machen lassen. Wenn somit zum Beispiel ein hörbares Vorwarngerät verwendet
wird, kann die Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung vorteilhafterweise
auch dazu verwendet werden, dem Benutzer eine hörbare Bestätigungsanzeige zu geben.
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Als
Reaktion auf ein Betriebsartumschaltsignal auf dem Datenübertragungsbus
kann die Alarmsteuerung zwischen der freigeschalteten und gesperrten
Betriebsart umschalten. In entsprechender Weise kann auch der Vorwarnemulator
als Reaktion auf das Betriebsartumschaltsignal zwischen der freigeschalteten
und gesperrten Betriebsart umschalten. Dementsprechend kann der
Vorwarnemulator basierend auf der Umschaltung zwischen der freigeschalteten
und gesperrten Betriebsart das Vorwarn gerät vorteilhafterweise dazu bringen,
eine Bestätigungsanzeige
zu liefern.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann das Fahrzeug zumindest
eine Fahrzeugvorrichtung umfassen, die eine Schnittstelle mit dem
Datenübertragungsbus
hat und auf dem Datenübertragungsbus
ein Betriebsartumschaltsignal generiert. Als solches kann die Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung
eine Alarmschaltung umfassen (wie etwa den vorstehend angegebenen Vorwarnemulator),
die mit dem mehrstufigen Sensor verbunden ist und eine Schnittstelle
mit dem Datenübertragungsbus
hat, um als Reaktion auf das Betriebsartumschaltsignal zwischen
der freigeschalteten und gesperrten Betriebsart umzuschalten. Ferner kann
die Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung auch ein Anzeigegerät wie etwa
das vorstehend angegebene Vorwarngerät umfassen, das vom Gehäuse gehaltert
wird und an die Alarmschaltung angeschlossen ist.
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Wenn
dementsprechend die Alarmschaltung in der freigeschalteten Betriebsart
ist, kann sie das Anzeigegerät
dazu veranlassen, als Reaktion auf die erfasste niedrige Sicherheitsbedrohungsstufe
eine Vorwarnanzeige zu generieren, und als Reaktion auf die erfasste
hohe Sicherheitsbedrohungsstufe eine Alarmanzeige zu generieren.
Zudem kann die Alarmschaltung das Anzeigegerät darüber hinaus dazu veranlassen,
beim Umschalten zwischen der freigeschalteten und gesperrten Betriebsart
eine Bestätigungsanzeige
zu generieren.
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Die
Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung kann auch einen Signalfreigeber
umfassen, um den Vorwarnemulator in die Lage zu versetzen, unter Verwendung
einer gewünschten
Menge von Signalen zur Kommunikation mit der Alarmsteuerung über den
Datenübertragungsbus
aus einer Vielzahl von Mengen von Signalen für verschiedene Alarmsteuerungen
zu arbeiten. Das heißt,
dass verschiedene Hersteller typischerweise verschiedene Codes für ihre alarm-
und schlüssellosen
Zugangssysteme verwenden. Der Signalfreigeber ermöglicht es
somit dem Vorwarnemulator, die besonderen Signale oder Codes zu "lernen", die zur Kommunikation
mit einer bestimmten Alarmsteuerung zweckmäßig sind. Bei dem mehrstufigen
Sensor kann es sich beispielsweise um einen mehrstufigen Stoßsensor
handeln. Darüber
hinaus kann das Vorwarngerät
zum Beispiel eine Sirene sein.
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Ein
Verfahrensaspekt der Erfindung besteht in der Erweiterung eines
Fahrzeugsicherheitssystems in einem Fahrzeug mit einem Datenübertragungsbus.
Im Spezielleren kann das Fahrzeugsicherheitssystem ein Alarmanzeigegerät und eine Alarmsteuerung
umfassen, die eine Schnittstelle mit dem Datenübertragungsbus hat und das
Alarmanzeigegerät
als Reaktion auf eine hohe Sicherheitsbedrohungsstufe eine Alarmanzeige
generieren lässt.
Das Verfahren kann umfassen, eine Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung
wie zum Beispiel die oben kurz beschriebene im Fahrzeug zu installieren.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Blockdarstellung eines Fahrzeugs, das eine Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst.
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2 ist
eine schematische Blockdarstellung, in der die Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung
von 1 in näherer
Einzelheit dargestellt ist.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das die Funktionsweise der Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung
von 1 gemäß einem
Aspekt der Erfindung darstellt.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das die Funktionsweise der Fahrzeu- Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung
von 1 gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung darstellt.
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5 ist
eine schematische Blockdarstellung eines Fahrzeugs, das eine alternative
Ausführungsform
der Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst.
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6 ist
eine schematische Blockdarstellung, in der die Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung
von 5 in näherer
Einzelheit dargestellt ist.
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7 ist
eine schematische Blockdarstellung eines Fahrzeugs, die noch eine
weitere alternative Ausführungsform
der Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird nun umfassender mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben, in denen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt sind. Diese Erfindung kann jedoch in vielen
verschiedenen Formen verwirklicht werden und sollte nicht so aufgefasst
werden, als dass sie auf die hier dargelegten Ausführungsformen
beschränkt
wäre. Diese
Ausführungsformen werden
vielmehr zu dem Zweck zur Verfügung
gestellt, dass diese Offenbarung gründlich und vollständig ist
und Fachleuten den vollen Umfang der Erfindung vermittelt. Gleiche
Bezugszahlen beziehen sich durchgehend auf gleiche Elemente, und
eine Apostrophierung wird dazu verwendet, um in alternativen Ausführungsformen
gleiche Elemente anzugeben.
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Zuerst
mit Bezug auf
1 ist eine Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung
20 zur
Verwendung mit einem Fahrzeug
21 gedacht, das einen Datenübertragungsbus
22,
ein Alarmanzeigegerät
24 und
eine Alarmsteuerung
25 beinhaltet. Insbesondere wird der
Datenübertragungsbus
22 typischerweise dazu
verwendet, Datenübertragungen
zwischen zahlreichen Fahrzeugvorrichtungen
23 zu ermöglichen,
ohne überall
im Fahrzeug
21 zweckbestimmte Drähte verlegen zu müssen. Solche
Fahrzeugvorrichtungen
23 können beispielsweise Hupen,
Türschlossmotoren,
Kofferraumdeckel-Lösevorrichtungen,
Motoranlasser etc. umfassen. Weitere Einzelheiten in Bezug auf den
Einsatz von Datenbussen in Fahrzeugen finden sich im
US-Patent Nr. 5,719,551 , welches auf
den vorliegenden Bevollmächtigten übertragen
ist und dessen Gesamtheit hiermit durch Bezugnahme mit aufgenommen
ist.
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Die
Alarmsteuerung 25 arbeitet mit dem Alarmanzeigegerät 24 zusammen,
um ein Sicherheitssystem für
das Fahrzeug 21 bereitzustellen. So wie er hier verwendet
wird, umfasst der Begriff "Fahrzeugsicherheitssystem" sowohl Wagenalarmsysteme
als auch schlüssellose
Zugangssysteme sowie auch Kombinationen hiervon. Mithin würde im Falle eines
Alarmsystems die Alarmsteuerung 25 das Alarmanzeigegerät 24 im
Anspre chen auf einen Sensoreingang (z. B. Stoßsensor, Bewegungssensor etc.),
der eine hohe Bedrohungsstufe anzeigt, üblicherweise eine Alarmanzeige
machen lassen. Der Alarmsteuerung 25 könnte eine hohe Bedrohungsstufe
auch von einem Benutzer über
einen in der Hand gehaltenen drahtlosen Sender (z. B. einen Schlüsselanhänger) mit
einer Paniktaste angezeigt werden. Viele Alarmsysteme und schlüssellose
Zugangssysteme bieten eine solche Panikeinrichtung.
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Bei
einem Alarmsystem kann die Alarmsteuerung 25 vorzugsweise
zwischen einer freigeschalteten und einer gesperrten Betriebsart
umgeschaltet werden. Die Alarmsteuerung 25 kann in die
freigeschaltete Betriebsart beispielsweise basierend darauf eintreten,
dass der Benutzer den Zündschalter ausschaltet
oder auf seinem drahtlosen Sender die Verriegelungstaste drückt. Natürlich kann
die Alarmsteuerung 25, die sich entweder in einem Alarmsystem
oder in einem schlüssellosen
Zugangssystem befindet, in entsprechender Weise in eine freigeschaltete
Betriebsart versetzt werden, um auf ein Panikereignis zu reagieren.
Mithin kann die Alarmsteuerung 25 immer dann, wenn das
Fahrzeug nicht in Betrieb ist und von einem drahtlosen Sender ein
Paniksignal empfangen wird, eine Alarmanzeige machen.
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Gemäß der Erfindung
umfasst die Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung 20 der
Darstellung nach einen Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitssensor 26,
um eine niedrige Bedrohungsstufe zu erfassen, die niedriger als
die hohe Sicherheitsbedrohungsstufe ist. Wenn zum Beispiel der Vorwarnsensor 26 ein
zweistufiger Stoßsensor
für eine
Fahrzeugscheibe ist, kann die niedrige Sicherheitsbedrohungsstufe
erfasst werden, wenn jemand gegen die Scheibe stößt oder schlägt (d. h.
die erste Stufe wird ausgelöst).
Dagegen wird die hohe Sicherheitsbedrohungsstufe nur dann erfasst,
wenn die zweite Stufe ausgelöst
wird, wie etwa durch Zerbrechen der Scheibe.
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Es
können
natürlich
auch andere Arten von Vorwarnsensoren 26 verwendet werden.
Der Vorwarnsensor 26 kann zum Beispiel ein Bewegungssensor
oder ein Radarsensor sein, um das Vorhandensein einer Person nahe
des Fahrzeugs 21 zu erfassen (d. h. eine niedrige Sicherheitsbedrohungsstufe).
Es können
auch andere geeignete Sensoren wie zum Bei spiel die vorstehend angeführten verwendet
werden. Dagegen können ähnliche
Sensoren verwendet werden, um das Vorhandensein einer nicht autorisierten
Person im Inneren des Fahrzeugs zu erfassen, wobei es sich dann
um eine hohe Sicherheitsbedrohungsstufe handeln würde.
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Die
Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung kann darüber hinaus einen Vorwarnemulator 27 umfassen,
der im Ansprechen auf den Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitssensor 26 ein
oder mehrere Signale auf dem Datenübertragungsbus 22 generiert,
so dass die Alarmsteuerung 25 das Alarmanzeigegerät 24 eine
emulierte Vorwarnanzeige generieren lässt, die sich von der Alarmanzeige
unterscheidet. Beispielsweise kann der Vorwarnemulator 27 unter
Verwendung eines Mikroprozessors oder einer anderen geeigneten Programmlogik/Schaltung
implementiert werden, wie Fachleuten klar sein wird.
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Wie
vorstehend angegeben, unterscheidet sich eine Vorwarnanzeige von
der Alarmanzeige vorzugsweise zum Beispiel durch eine kürzere Dauer und/oder
eine geringere Lautstärke.
Und zwar ist dies so, weil die Vorwarnanzeige dazu gedacht ist,
einen vermeintlichen Dieb oder Vandalen erkennen zu lassen, dass
das Fahrzeug 21 über
ein Sicherheitssystem verfügt
und dass eine weitere Aktion seinerseits eine sehr auffällige Alarmanzeige
zur Folge haben wird. In einigen Ausführungsformen könnte die Alarmsteuerung 25 natürlich weitere
Gegenmaßnahmen
ergreifen, wie etwa die Meldung des Ereignisses, das einer hohen
Sicherheitsbedrohungsstufe entspricht, an eine Überwachungsstation oder an Ordnungskräfte, und
zwar zum Beispiel über
eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung (z. B. ein Mobiltelefon),
das mit dem Datenübertragungsbus 22 verbunden
ist.
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Das
Alarmanzeigegerät 24 kann
beispielsweise ein hörbares
Anzeigegerät
wie etwa eine Hupe oder Sirene sein. Wie Fachleuten auf diesem Gebiet klar
sein wird, können
natürlich
auch optische Anzeigegeräte
wie eine Fahrzeugbeleuchtung oder Blitzlichter verwendet werden.
Ferner kann auch mehr als ein derartiges Alarmanzeigegerät verwendet
werden, und es könnten
verschiedene Alarmanzeigegeräte für verschiedene
Anzeigen verwendet werden. Die Alarmanzeige könnte beispielsweise mittels
einer Sirene erfolgen, und die Vorwarnanzeige durch eine Hupe. Es
wäre auch
festzuhalten, dass das Alarmanzeigegerät 24 wie gezeigt direkt
mit der Alarmsteuerung 25 verbunden sein kann, oder mit
der Alarmsteuerung über
den Datenübertragungsbus 22 kommunizieren
kann (5).
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Mit
zusätzlichem
Bezug auf 2 umfasst eine beispielhafte
Ausführungsform
der Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung 20 auch darstellungsgemäß ein Gehäuse 28,
das den Vorwarnsensor 26 und den Vorwarnemulator 27 sowie
einen Signalfreigeber 29 und eine Datenbusschnittstelle 30 haltert.
Für das
Gehäuse 28 können zahlreiche
Materialien wie etwa Kunststoff, Metall etc. verwendet werden, wie
Fachleuten auf diesem Gebiet klar sein wird. Allgemein gesprochen,
sollte das Gehäuse
eine ausreichende Steifigkeit haben, um die von ihm gehalterten
Komponenten zu schützen
und eine Anbringung im Fahrzeug zu ermöglichen. Zu diesem Zweck kann
das Gehäuse 28 in
sich Bohrungen für
Schrauben oder andere Arten von Befestigungsmitteln ausgebildet
haben, wie Fachleuten auch klar sein wird.
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Die
Datenbusschnittstelle
30 bietet eine Signalweiterleitung
zwischen dem Vorwarnemulator
27 und dem Datenbus
22.
Darüber
hinaus versetzt der Signalfreigeber
29 den Vorwarnemulator
27 in
die Lage, unter Verwendung einer gewünschten Menge von Signalen
aus einer Vielzahl von Mengen von Signalen für verschiedene Alarmsteuerungen
so zu arbeiten, dass er mit der Alarmsteuerung
25 über den Datenübertragungsbus
22 kommuniziert.
Das heißt, dass
verschiedene Hersteller typischerweise verschiedene Codes für ihre Alarmsysteme
und schlüssellosen
Zugangssysteme verwenden. Der Signalfreigeber ermöglicht es
somit dem Vorwarnemulator, die entsprechenden Signale oder Codes
zur Kommunikation mit einer bestimmten Alarmsteuerung zu lernen.
Der Signalfreigeber
29 kann in einer ähnlichen Art und Weise implementiert
sein, wie sie in dem vorstehend angegebenen
US-Patent Nr. 5,719,551 beschrieben
ist, wie Fachleute verstehen werden.
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Die
Funktionsweise der Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung 20 wird
unter Bezugnahme auf das Betriebsablaufdiagramm von 3 besser
verständlich.
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung beginnt (Block 40) der Funktionsablauf
damit, dass der Vorwarnsensor 26 bei Block 41 eine
Sicherheitsbedrohungsstufe erfasst. Wenn bei Block 42 eine
hohe Sicher heitsbedrohungsstufe erfasst wird, generiert der Vorwarnemulator 27 das
entsprechende Signal oder den entsprechenden Code auf dem Datenübertragungsbus 22,
um die Alarmsteuerung 25 dazu zu veranlassen, das Alarmanzeigegerät 24 bei
Block 43 die Alarmanzeige machen zu lassen.
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Es
wäre festzuhalten,
dass je nach der bestimmten, verwendeten Alarmsteuerung 25 sich
der entsprechende Code zur Anzeige einer hohen Sicherheitsbedrohungsstufe
verändert.
Das heißt,
dass verschiedene Alarmsteuerungen eine Alarmanzeige basierend auf
verschiedenen Codes verursachen können. So antworten beispielsweise
einige Alarmsteuerungen in der freigeschalteten Betriebsart auf einen
Türöffnungscode
von einem Türstiftschalter
mit der Anzeige einer hohen Sicherheitsbedrohungsstufe (d. h. sie
zeigen an, dass eine nicht autorisierte Person in das Fahrzeug 21 eingestiegen
ist). In jedem Fall ermöglicht
es der Signalfreigeber 29 dem Vorwarnemulator, die entsprechenden
Codes für eine
bestimmte Alarmsteuerung 24 zu verwenden, die heruntergeladen
oder während
der Installation eingerichtet werden können, wie Fachleute wissen werden.
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Wenn
bei Block 44 vom Vorwarnsensor 26 stattdessen
die niedrige Sicherheitsbedrohungsstufe erfasst wird, generiert
der Vorwarnemulator 27 bei Block 45 ein oder mehrere
Freischaltmodussignale. Wie vorstehend angegeben ist, stellen viele
Alarmsteuerungen bei Empfang eines Freischaltmodussignals einen
Chirp- bzw. Zwitscherlaut bereit, um zu bestätigen, dass das System in eine
freigeschaltete Betriebsart versetzt wurde. In der dargestellten
Ausführungsform
lässt der
Vorwarnemulator 27 die Alarmsteuerung 25 einen
oder mehrere Chirp-Laute als Vorwarnanzeige machen. In entsprechender
Weise stellen schlüssellose
Zugangssysteme oftmals einen Chirp-Laut bereit, um zu bestätigen, dass
ein Türschließbefehl
und/oder ein Türaufschließbefehl
empfangen wurde. Dementsprechend würden für so eine Anwendung die vom
Vorwarnemulator 27 bereitgestellten Freischaltsignale solchen
Türschließ- oder Türaufschließsignalen
entsprechen.
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Ein
anderer Lösungsansatz
zur Bereitstellung der Vorwarnanzeige ist in 4 dargestellt.
Hier erzeugt als Reaktion darauf, dass der Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitssensor 26 die
niedrige Sicherheitsbedrohungs stufe anzeigt (Block 44'), der Vorwarnemulator 27 bei
Block 50' auf
dem Datenübertragungsbus 22 sequenziell
ein Signal, das einer hohen Sicherheitsbedrohungsstufe entspricht,
sowie ein Sperrmodussignal. Das heißt, dass das Signal, das einer
hohen Sicherheitsbedrohungsstufe entspricht, dazu verwendet wird,
eine Alarmanzeige zu verursachen, während das Sperrmodussignal
die Alarmsteuerung 25 relativ schnell dazu bringt, die
Alarmanzeige zu beenden.
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Gemäß diesem
Aspekt der Erfindung stellt die Vorwarnanzeige damit eine kürzere Version
der Alarmanzeige dar, wie zum Beispiel ca. fünf Sekunden oder weniger. Diese
Vorwarneinrichtung kann nicht nur zusammen mit einem bereits bestehenden Alarmsystem
verwendet werden, das eine Alarmanzeige liefert, sondern sie kann
auch mit einem schlüssellosen
Zugangssystem verwendet werden, das wie vorstehend angegeben eine
Panikalarmanzeige bietet. Das heißt, dass der Vorwarnemulator
als Signal, das einer hohen Sicherheitsbedrohungsstufe entspricht,
ein Paniksignal senden kann, und das Sperrmodussignal beendet dann
die Panikalarmanzeige.
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Eine
alternative Ausführungsform
der Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung 20' ist in 5 und 6 gezeigt.
Hier umfasst die Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung 20' ein Gehäuse 28' und einen mehrstufigen
Sensor 26',
der vom Gehäuse gehaltert
ist. Der mehrstufige Sensor 26' kann die hohe Sicherheitsbedrohungsstufe
erfassen und die erfasste hohe Sicherheitsbedrohungsstufe der Alarmsteuerung 25' über den
Datenübertragungsbus 22' mitteilen.
Dies könnte
mittels des Vorwarnemulators 27' geschehen, um das Signal zu erzeugen,
das der hohen Sicherheitsbedrohungsstufe entspricht (HTLS-Signal).
Der Vorwarnemulator 27' kann
zum Beispiel mit einem bei einer hohen Bedrohungsstufe aktiven Ausgang
(HTLO-Ausgang) 36' des
mehrstufigen Sensors verbunden sein.
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Ferner
umfasst die Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung 20' vorteilhafterweise
auch ein Vorwarngerät 31', wie zum Beispiel
eine Sirene, die vom Gehäuse 28' gehaltert ist.
Das Vorwarngerät 31' ist an einen
bei einer niedrigen Bedrohungsstufe aktiven Ausgang (LTLO-Ausgang) 35' des mehrstufigen Sensors 26' angeschlossen,
der daraus gleichfalls eine Vorwarnanzeige generiert, und zwar als
Reaktion auf ein Signal, das einer niedrigen Sicherheitsbedrohungsstufe
entspricht (LTLS-Signal). Somit wird gemäß diesem Aspekt der Erfindung
das Vorwarnsignal vom Vorwarngerät 31' bereitgestellt,
während die
Alarmanzeige durch das Alarmanzeigegerät 24' bereitgestellt wird.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann die Alarmsteuerung 25' ein Bestätigungssignal
auf dem Datenübertragungsbus 22' beim Umschalten
zwischen der freigeschalteten und gesperrten Betriebsart generieren.
Genauer gesagt kann die Alarmsteuerung 25' als Reaktion auf ein Betriebsartumschaltsignal
auf dem Datenübertragungsbus 22' zwischen der
freigeschalteten und gesperrten Betriebsart umschalten. Beispielsweise
kann auf dem Datenübertragungsbus 22' als Reaktion
darauf, dass der Benutzer eine Türschließtaste an
seinem Schlüsselanhänger drückt, ein
Freischaltbetriebsart-Umschaltsignal generiert werden, und ein Sperrmodussignal
kann als Reaktion darauf generiert werden, dass eine Türaufschließtaste gedrückt wird.
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Das
Bestätigungssignal
dient dazu, eine Fahrzeugeinrichtung, die eine Schnittstelle mit
dem Datenübertragungsbus 22' hat, wie etwa
die Fahrzeugbeleuchtung 23',
eine Bestätigungsanzeige
(z. B. ein Blinklicht) bereitzustellen, um den Benutzer darüber zu informieren,
dass die Alarmsteuerung auf die gewünschte Betriebsart umgeschaltet
hat. Entsprechend kann der Vorwarnemulator 27' das hörbare Vorwarngerät 31' vorteilhafterweise
dazu bringen, auch eine hörbare
Bestätigungsanzeige
bereitzustellen, und zwar als Reaktion auf das Bestätigungssignal
auf dem Datenübertragungsbus 22'. Es wäre festzuhalten,
dass die Bestätigungsanzeige
dieselbe wie die Vorwarnanzeige oder je nach Wunsch auch eine andere
sein könnte.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann der Vorwarnemulator 27' im Ansprechen
auf das Betriebsartumschaltsignal ähnlich wie die Alarmsteuerung 25' auch zwischen
der freigeschalteten und gesperrten Betriebsart umschalten. Dementsprechend
kann der Vorwarnemulator 27' vorteilhafterweise
das Vorwarngerät 31' dazu veranlassen,
auf der Basis des Umschaltens zwischen der freigeschalteten und
gesperrten Betriebsart eine Bestätigungsanzeige
bereitzustellen. Auch hier ist dadurch der Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung 20' ermöglicht,
eine hörbare
Bestätigungsanzeige bereitzustellen,
und zwar zusätzlich
zu der Bestätigungsanzeige,
die andernfalls von der Alarmsteuerung 25' gegeben werden würde (z.
B. ein einmaliges oder mehrmaliges Aufblinken der Fahrzeugbeleuchtung 23').
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Nun
ist mit zusätzlichem
Bezug auf 7 ein weiterer vorteilhafter
Aspekt der Erfindung gezeigt, wobei das Fahrzeug 21'' eine oder mehrere Fahrzeugvorrichtungen
umfasst, wie zum Beispiel den drahtlosen Empfänger 23'',
der mit dem Datenübertragungsbus 22'' eine Schnittstelle hat und auf
dem Datenübertragungsbus
ein Betriebsartumschaltsignal generiert. Der drahtlose Empfänger 23'' kann beispielsweise dazu dienen,
Schließ-/Aufschließsignale von
einem Schlüsselanhänger des
Benutzers zu erhalten, um eine (nicht gezeigte), aus der Ferne wirkende,
schlüssellose
Zugangsvorrichtung (RKE-Vorrichtung) zu aktivieren. Somit würde es sich,
wie vorstehend erläutert
ist, bei dem Schließsignal
um ein Freischaltmodussignal für
die RKE-Vorrichtung handeln, während
es sich bei den Aufschließsignalfunktionen
um ein Sperrmodussignal für
die RKE-Vorrichtung handeln würde.
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Die
Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung 20'' kann
eine Alarmschaltung 70'' beinhalten, ähnlich dem
vorstehend erläuterten
Vorwarnemulator 27, die mit dem mehrstufigen Sensor 26'' verbunden ist und eine Schnittstelle
mit dem Datenübertragungsbus 22'' hat. Insbesondere kann die Alarmschaltung 70'' als Reaktion auf das Betriebsartumschaltsignal
vom drahtlosen Empfänger 23'' (oder je nach der gegebenen Anwendung
von anderen geeigneten Fahrzeugvorrichtungen) zwischen der freigeschalteten
und gesperrten Betriebsart umschalten. Außerdem umfasst die Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung
auch ein dem vorstehend angegeben Vorwarngerät 31 ähnliches
Anzeigegerät 71'', das vom Gehäuse 28'' gehaltert
sowie mit der Alarmschaltung 70'' verbunden
ist.
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Gemäß dem vorliegenden
Aspekt der Erfindung, wenn sich die Alarmschaltung 70'' in der freigeschalteten Betriebsart
befindet, veranlasst sie das Anzeigegerät 71'',
als Reaktion auf die erfasste niedrige Sicherheitsbedrohungsstufe
eine Vorwarnanzeige zu generieren. Wenn sie sich in der freigeschalteten
Betriebsart befindet, veranlasst die Alarmschal tung 70'' das Anzeigegerät 71'' darüber hinaus
auch dazu, im Ansprechen auf die erfasste hohe Sicherheitsbedrohungsstufe
eine Alarmanzeige zu generieren. Die Vorwarnanzeige sowie die Alarmanzeige können ähnlich denen
sein, die vorher beschrieben wurden. Zusätzlich kann die Alarmschaltung 70'' darüber hinaus das Anzeigegerät 71'' dazu veranlassen, beim Umschalten
zwischen der freigeschalteten und gesperrten Betriebsart eine Bestätigungsanzeige
zu generieren, was wieder ähnlich
dem vorstehend Beschriebenen ist.
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Somit
wird Fachleuten auf diesem Gebiet klar sein, dass die Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung 21'' vorteilhafterweise dazu verwendet
werden kann, in einem Fahrzeug ohne ein bereits bestehendes Alarmsystem
voll ausgebildete Alarmsystemfähigkeiten
zur Verfügung
zu stellen (einschließlich der
Erfassung und der Anzeige sowohl von Vorwarnereignissen als auch
Alarmereignissen). Wie in dem dargestellten Beispiel stellt die
Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung 21'' also
eine zweckmäßige und
wirtschaftliche Ergänzung
zur Bereitstellung von Vorwarn- und Alarmfähigkeiten in einem Fahrzeug
dar, das bereits über
eine RKE-Vorrichtung verfügt,
aber kein Alarmsystem hat.
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Ebenso
wäre festzuhalten,
dass die Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung 21'' auch
in einem Fahrzeug verwendet werden kann, das über keinerlei RKE-Vorrichtung
verfügt.
Das Betriebsartumschaltsignal könnte
beispielsweise von einem Zündschalter bereitgestellt
werden, der mit dem Datenübertragungsbus 22' in Verbindung
steht, der bei Umschalten in die AUS-Position ein Freischaltmodussignal für die Alarmschaltung 70'' liefert, und der bei Umschalten
in die EIN-Position ein Sperrmodussignal bereitstellt. Mithin würde die
Alarmschaltung 27'' auf die freigeschaltete
Betriebsart umschalten, wenn das Fahrzeug abgestellt ist (d. h.
wenn sich der Besitzer vom Fahrzeug entfernt aufhält), und
würde auf
die gesperrte Betriebsart umschalten, sobald der Besitzer zum Fahrzeug
zurückkehrt
und den Zündschalter einschaltet.
Selbstverständlich
sind zusätzlich
zu den vorstehend dargebotenen Beispielen verschiedene andere Konfigurationen
und Anwendungen möglich, wie
den Fachleuten ohne Weiteres einleuchten wird.
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Ein
Verfahrensaspekt der Erfindung besteht in der Erweiterung eines
Fahrzeugsicherheitssystems in einem Fahrzeug 21 mit einem
Datenübertragungsbus 22.
Das Verfahren umfasst das Installieren einer Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung 20 im
Fahrzeug, und die Verschaltung der Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung
mit dem Datenübertragungsbus 22,
wie Fachleuten auf diesem Gebiet klar ist. Weitere Verfahrensaspekte
ergeben sich ohne Weiteres basierend auf der vorangegangenen Erläuterung
und werden von daher nicht mehr weiter erörtert.
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Es
sollte daher einzusehen sein, dass die Fahrzeug-Vorwarn-Sicherheitsvorrichtung 20 der vorliegenden
Erfindung in vorteilhafter Weise dazu gut geeignet ist, Fahrzeuge
mit vorab installierten Fahrzeugsicherheitssystemen in vorteilhafter
Weise zu erweitern, um eine solche Vorwarnfunktionalität zu bieten.
Außerdem
lässt sich
dies relativ bequem und kostengünstig
erzielen, ohne dass ein vollständig neues
Sicherheitssystem im Fahrzeug installiert wird.