DE102005056272B4 - Tischanordnung mit wenigstens zwei Tischplatten - Google Patents

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Abstract

Tischanordnung mit wenigstens zwei Tischplatten, die mittels jeweils wenigstens eines Drehlagers um jeweils wenigstens eine Drehachse drehbar gelagert sind, die jeweils exzentrisch zu einem Plattenmittelpunkt der jeweiligen Tischplatte angeordnet ist, wobei die Drehachsen zueinander beabstandet sind, und wobei die wenigstens zwei Tischplatten in unterschiedlichen Parallelebenen übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatten (3 bis 3f, 4 bis 4f, 4'd) von einer Trägeranordnung (7 bis 7f; 7d) einer Trageinheit (5 bis 5f, 2 bis 2e) getragen sind, die in einer zwischen den Parallelebenen der Tischplatten angeordneten Zwischenebene angeordnet ist, und der an entgegengesetzten Endbereichen wenigstens eine Drehachse jeweils einer Tischplatte zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tischanordnung mit wenigstens zwei Tischplatten, die mittels jeweils wenigstens eines Drehlagers um jeweils wenigstens eine Drehachse drehbar gelagert sind, die jeweils exzentrisch zu einem Plattenmittelpunkt der jeweiligen Tischplatte angeordnet ist, wobei die Drehachsen zueinander beabstandet sind, und wobei die wenigstens zwei Tischplatten in unterschiedlichen Parallelebenen übereinander angeordnet sind.
  • Eine derartige Tischanordnung ist insbesondere bei Couchtischen allgemein z.B. aus der DE 101 02 400 A1 bekannt. Dort ist ein Tischgestell vorgesehen, das drei zueinander beabstandete Tragsäulen aufweist, an denen jeweils eine Tischplatte exzentrisch zu ihrem Plattenmittelpunkt drehbar gelagert ist. Die Tischplatten sind in unterschiedlicher Höhe zueinander angeordnet, so dass sie unter teilweiser Überlappung in eine innere Position oder auch in eine aufgefächerte äußere Position gedreht werden können. Bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Couchtisch sind drei Tragsäulen und dementsprechend drei verdrehbare Tischplatten vorgesehen. Es ist auch bekannt, zusätzlich am Tischgestell selbst eine weitere, stationäre Tischplatte anzuordnen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tischanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen kompakten Aufbau und dennoch eine ungestörte Drehbeweglichkeit der Tischplatten ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Tischplatten von einer Trägeranordnung einer Trageinheit getragen sind, die in einer zwischen den Parallelebenen der Tischplatten angeordneten Zwischenebene angeordnet ist, und der an entgegengesetzten Endbereichen wenigstens eine Drehachse jeweils einer Tischplatte zugeordnet ist. Die Drehbeweglichkeit der Tischplatten kann über begrenzte Drehwinkel, vorzugsweise zwischen 90° und 360°, oder über volle Umdrehungen von 360° gegeben sein. Unter den Begriff der Drehbeweglichkeit im Sinne der Erfindung fällt somit jegliche Verdrehung der Tischplatten um eine stationäre Raumachse und/oder um eine Tischplattendrehachse. Die Trägereinheit umfasst neben wenigstens einer Trägeranordnung auch ein stationäres Bauteil wie einen Sockel, einen Ständer, ein Gestell, eine Säule oder ähnliches.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens eine Tischplatte von einer Drehlagerdurchführung des zugeordneten Drehlagers durchdrungen ist, und dass ein Trägerteil für die jeweils darüberliegende Tischplatte mit der Drehlagerdurchführung des Drehlagers der darunterliegenden Tischplatte drehfest verbunden ist. Die drehfeste Verbindung ist eine starre Verbindung, die einteilig oder durch eine starre, lösbare oder unlösbare Befestigung gebildet ist. Die Drehlagerdurchführung stellt ein im Verhältnis zur drehbaren Tischplatte stationäres Drehlagerteil dar, wobei unter der stationären Anordnung die starre Verbindung mit entsprechenden Trägerteilen zu verstehen ist. Die Trägerteile selbst können stationär zu einer auf einem Untergrund aufstehenden Trägereinheit oder aber beweglich zu dieser Trägereinheit angeordnet sein. Für letzteren Fall sind aber alle Trägerteile untereinander wiederum fest und damit starr miteinander verbunden.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung ist eine kurbelwellenartige Anordnung mehrerer Tischplatten übereinander möglich, die jeweils in unterschiedlichen, insbesondere parallelen horizontalen Ebenen drehbeweglich zueinander angeordnet sind. Der wenigstens eine Trägerteil verläuft vorzugsweise parallel zu den Tischplatten und ist jeweils unter oder über einer Tischplatte angeordnet, so dass die Trägerteile die Drehbeweglichkeit der Tischplatte nicht behindern können. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, die Tischplatten in einer kompakten inneren Ruheposition vollständig überlappend zueinander anzuordnen und dennoch bei einem Nachaußendrehen der Tischplatten die volle Zugänglichkeit der Tischplattenoberfläche zu ermöglichen. Bei mehr als zwei Tischplatten erstrecken sich die entsprechenden Trägerteile vorzugsweise nicht parallel, sondern vielmehr in winkliger Ausrichtung – in einer Draufsicht betrachtet – zueinander, wobei dennoch vorzugsweise jeder Trägerteil in einer entsprechenden Horizontalebene verläuft. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich für wenigstens zwei Tischplatten und ist in gleicher Weise für drei oder mehr Tischplatten geeignet. Bei drei oder mehr Tischplatten erstrecken sich die zugehörigen Trägerteile – in einer Draufsicht von oben her gesehen – vorzugsweise derart in unterschiedlichen Richtungen, dass je nach außen geschwenkter, d.h. aufgefächerter Position der Tischplatten eine im wesentlichen punktsymmetrische Anordnung der Tischplatten relativ zu einem Schwerpunkt der gesamten Tischanordnung erzielt wird. Die erfindungsgemäße Tischanordnung ist insbesondere für den Wohn- oder Essbereich eines Hauses einsetzbar, kann aber in gleicher Weise im Bürobereich vorgesehen sein.
  • Vorteilhaft sind die Tischplatten im Abstand parallel übereinander angeordnet und jeder Trägerteil erstreckt sich in einer jeweiligen Zwischenebene zwischen einer nach unten benachbarten und einer nach oben benachbarten Tischplatte. Vorzugsweise ist die Lage der Tischplatten in einer Hochrichtung wenigstens um einen Betrag versetzt zueinander vorgesehen, der eine Höhe des jeweiligen Trägerteiles entspricht. Dadurch ist sichergestellt, dass die Tischplatten um 360° vollständig durchdrehbar sind.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ragt die Drehlagerdurchführung der zugeordneten Tischplatte, insbesondere in Form eines Stützdornes, zu gegenüberliegenden Durchdringungsseiten über die zugeordnete Tischplatte hinaus und ist starr mit den oberhalb und unterhalb der jeweiligen Tischplatte anschließenden Trägerteilen verbunden. Dadurch ergibt sich eine starre, kurbelwellenartige Verbindung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein unterer, einem Tischgestell zugeordneter Trägerteil als Auslegerarm ausgestaltet. Das Tischgestell bildet eine zuvor bereits angesprochene Trägereinheit. Der Auslegerarm ragt exzentrisch zu einer vertikalen Mittelachse oder Schwerpunktachse des Tischgestells nach außen ab. Vorzugsweise ist der Auslegerarm drehbar zu einer stationären Gestellachse des Tischgestells gelagert, und an dem Auslegerarm ist ein erstes Drehlager für die untere Tischplatte in Abstand zu der Gestellachse angeordnet. Dieses erste Drehlager weist eine Drehlagerdurchführung auf, wie sie oben ausgeführt wurde. Dadurch kann verhindert werden, dass sich die Tischplatten bei einer Drehbewegung im Raum verdrehen. Vielmehr können entsprechende Seitenkanten der Tischplatten während ihrer Drehbewegung parallel gehalten werden. Dadurch wird bei einem Aus- oder Einschwenken der Tischplatten ein reduzierter Raum benötigt. Diese Ausgestaltung eignet sich insbesondere für die Ausführung der Tischanordnung als Esstisch, da bei einer derartigen Ausführung nahezu kein seitlicher Freiraum benötigt wird, um die Tischanordnung in unterschiedliche Tischplattenpositionen zu bringen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Zwangskopplungsmittel vorgesehen, die eine Drehbewegung der wenigstens zwei Tischplatten miteinander koppeln. Diese Ausführung gewährleistet ein gleichzeitiges Verschwenken aller Tischplatten, auch wenn lediglich auf eine einzelne Tischplatte ein entsprechendes Drehmoment ausgeübt wird. Vorzugsweise sind die Zwangskopplungsmittel derart gestaltet, dass die Tischplatten gleich- oder gegensinnig zueinander drehbeweglich sind. Vorzugsweise sind die Zwangskopplungsmittel derart ausgeführt, dass eine Drehbewegung um gleiche Winkelbeträge für beide Tischplatten erfolgen kann. Es ist aber auch möglich, die Zwangskopplungsmittel mit einem Übersetzungs- oder einem Untersetzungsgetriebe zu versehen, so dass die Tischplatten unterschiedliche Drehbewegungen durchführen können. Als Zwangskopplungsmittel können Zahnradgetriebe vorgesehen sein, die als Stirn- oder Kegelzahnradgetriebe ausgeführt sein können. Falls als Zwangskopplungsmittel ein Zahnradgetriebe vorgesehen ist, wird bei gegensinniger Drehbewegung der Tischplatten eine gerade Anzahl von Zahnrädern und bei gleichsinniger Drehbewegung eine ungerade Anzahl von Zahnrädern eingesetzt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Zwangskopplungsmittel einen endlosen Zugmitteltrieb, der im Bereich beider Drehachsen der Tischplatten umgelenkt ist. Als Zugmitteltrieb kann insbesondere ein Riemen-, Seil- oder Kettentrieb vorgesehen sein. Entsprechende Umlenkmittel im Bereich der Drehachsen sind somit vorzugsweise Seil- oder Riemenscheiben oder Zahnräder.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Zwangskopplungsmittel entlang jeweils eines Trägerteiles verlegt. Vorzugsweise ist somit der Zugmitteltrieb oder das Zahnradgetriebe an dem Trägerteil zwischen den beiden Drehachsen erstreckt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind der Auslegerarm und/oder die Trägerteile in zueinander parallelen Horizontalebenen ausgerichtet. Dadurch ist in Vertikalrichtung gesehen ein besonders kompakter Aufbau der Tischanordnung erzielbar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die zueinander beabstandeten Drehachsen zu einer Schwerpunktachse des Tischgestells spiegelsymmetrisch den gleichen Abstand auf. Dadurch ist ein im wesentlichen symmetrischer Aufbau der Tischanordnung ermöglicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Tischplatten mittels der Zwangskopplungsmittel derart zueinander ausgerichtet, dass eine Schwerpunktlage der Tischanordnung über einen gesamten Bewegungsbereich der Tischplatten im wesentlichen unverändert bleibt. Somit ist die Tischanordnung unabhängig von der momentanen Lage der Tischplatten immer in einem stabilen Gleichgewicht. Das Tischgestell kann daher insbesondere nach designerischen Gesichtspunkten gestaltet sein, ohne in besonderem Maße Stützkräfte gegen entsprechende Kippmomente der Tischanordnung aufbringen zu müssen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eine Tischplatte höhenverlagerbar angeordnet. Diese Ausgestaltung ist insbesondere vorteilhaft bei einem Einsatz der Tischanordnung als Esstisch, wobei in einer ausgeschwenkten Drehposition vorzugsweise die wenigstens zwei Tischplatten auf gleicher Höhe angeordnet sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Antriebseinrichtung vorgesehen, um die Tischplatte höhenzuverlagern. Eine derartige Antriebseinrichtung kann eine mechanische Federeinheit, eine Gasdruckfeder oder ähnliches aufweisen. Selbstverständlich ist es auch möglich, als Antriebseinrichtung einen Elektromotor oder ähnliches vorzusehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Zwangsführungsmittel vorgesehen, um die Tischplatte während einer Drehbewegung zusätzlich höhenzuverlagern. Die Zwangsführungsmittel können ergänzend zu einer Antriebseinrichtung oder alternativ zu der Antriebseinrichtung vorgesehen sein. In letzterem Falle dienen die Zwangsführungsmittel dazu, bei einer manuell eingeleiteten Drehbewegung der wenigstens einen Tischplatte zwangsläufig eine überlagerte Hubbewegung vorzusehen. Vorzugsweise sind die Zwangsführungsmittel mechanisch gestaltet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Trägerteil wenigstens teilweise in einer Aussparung der darüber- und/oder darunterliegenden Tischplatte versenkt angeordnet. Dadurch ist es vorteilhaft möglich, die Kompaktheit des Tisches und auch seinen designerischen Auftritt weiter zu verbessern. Denn durch die zumindest teilweise Versenkung des Trägerteiles in einer Aussparung der darüberliegenden oder ergänzend oder alternativ in einer Aussparung der darunterliegenden Tischplatte sind die Tischplatten nahezu aufeinanderliegend angeordnet und das Trägerteil weitgehend unsichtbar positioniert. Bei entsprechend dicken Tischplatten kann das Trägerteil vollständig versenkt angeordnet sein und somit unsichtbar zwischen den Tischplatten versteckt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist jede Tischplatte zwei zueinander beabstandete Drehlager auf, und die Trägeranordnung weist zwei Parallelträger auf, denen endseitig jeweils eine Drehachse der jeweiligen Tischplatte zugeordnet ist. Dadurch wirken die Parallelträger als Parallelogrammlenker, die über einen begrenzten Schwenkwinkel von vorzugsweise 90° die Tischplatten zwischen einer übereinanderliegenden, kompakten Ruheposition und einer aufgefächerten Funktionsposition verlagern. Aufgrund der Parallelverlagerung behalten die Seitenkanten der Tischplatten ihre parallele Ausrichtung im Raum während der Verlagerung bei.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
  • 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tischanordnung mit zwei kreisrunden und nahezu gleich großen Tischplatten,
  • 2 die Tischanordnung nach 1 in aufgefächerter Maximalposition,
  • 3 die Tischanordnung nach 1 in einer Seitenansicht,
  • 4 die Tischanordnung nach 2 in einer Seitenansicht,
  • 5 die Tischanordnung nach den 1 bis 4 in teilweise aufgebrochener Darstellung,
  • 6 in einer Seitenansicht eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tischanordnung mit als Riementrieb ausgeführten Zwangskopplungsmitteln,
  • 7 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tischanordnung in einer ersten Position,
  • 8 die Tischanordnung nach 7 in einer aufgefächerten Maximalposition,
  • 9 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tischanordnung mit rechteckigen Tischplatten,
  • 10 die Tischanordnung nach 9 in einer teilweise aufgefächerten Plattenposition,
  • 11 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tischanordnung mit drei gleich großen Tischplatten,
  • 12 die Tischanordnung nach 11 in aufgefächerter Maximalposition,
  • 13 die Tischanordnung nach den 11 und 12 in einer Seitenansicht,
  • 14 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tischanordnung mit Tischplatten, die sich bei einer Öffnungs- oder Schließbewegung parallel verlagern,
  • 15 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tischanordnung, bei der die Tischplatten durch zwei Parallelträger getragen sind,
  • 16 die Tischanordnung nach 15 in aufgefächerter Funktionsposition,
  • 17 die Ausführungsform nach den 15 und 16 in einer Seitenansicht und
  • 18 in einer teilweise aufgeschnittenen, schematischen Seitenansicht eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tischanordnung, bei der ein Trägerteil in der oberen Tischplatte versenkt angeordnet ist.
  • Eine Tischanordnung 1 gemäß den 1 bis 5 weist ein auf einem Untergrund aufstehendes Tischgestell auf, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen Sockel 2, eine konzentrisch zum Sockel 2 angeordnete und lotrecht zum Untergrund nach oben abragende Tragsäule 5 sowie einen Auslegerarm 6 aufweist, der an einem oberen Stirnende der Tragsäule 5 befestigt ist und radial zu einer Mittellängsachse der Tragsäule 5 seitlich nach außen abragt. Der Auslegerarm 6 ist starr mit der Tragsäule 5 verbunden. Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt der Auslegerarm 6 einen einstückig mit der Tragsäule 5 ausgeführten Fortsatz dar, der analog zu dem hier dargestellten Auslegerarm 6 rechtwinklig zu der Tragsäule und damit radial zu ihrer Mittellängsachse zur Seite hin exzentrisch abragt.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Sockel 2 kreisscheibenförmig gestaltet. Die Tragsäule 5 setzt im Mittelpunkt des kreisscheibenförmigen Sockels 2 an, so dass Tragsäule 5 und Sockel 2 rotationssymmetrisch gestaltet und koaxial zueinander – auf eine Mittellängsachse der Tragsäule 5 bezogen – angeordnet sind. Die Tragsäule 5 weist eine zylindrische Form auf. Das so gebildete Traggestell trägt in nachfolgend beschriebener Weise zwei Tischplatten 3, 4, von denen die Tischplatte 3 eine untere und die Tischplatte 4 eine obere Tischplatte darstellen. Beide Tischplatten 3, 4 sind kreisrund ausgeführt, wobei beim dargestellten Ausführungsbeispiel die untere Tischplatte 3 einen etwas geringeren Durchmesser aufweist als die obere Tischplatte 4. Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind beide Tischplatten 3, 4 identisch gestaltet, d.h. sowohl bezüglich ihres Durchmessers als auch bezüglich ihrer Dicke. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen beide Tischplatten 3, 4 aus jeweils einer transparenten Glasplatte.
  • Beide Tischplatten 3, 4 sind jeweils exzentrisch zu ihrem Mittelpunkt drehbar gelagert. Dabei sind beide Tischplatten 3, 4 um zueinander parallele Radialebenen – auf die Mittellängsachse der Tragsäule 5 bezo gen – drehbar gelagert, so dass beide Tischplatten 3, 4 bei vertikaler Ausrichtung der Tragsäule 5 in übereinander liegenden Horizontalebenen verdrehbar sind. Die Tischplatte 3 ist mittels eines Drehlagers 8 drehbar gelagert, das die Tischplatte 3 durchdringt. Die obere Tischplatte 4 ist relativ zu einem als Trägerteil dienenden Trägerarm 7 drehbeweglich gelagert, der in einer zwischen den beiden Horizontalebenen der beiden Tischplatten 3, 4 angeordneten Horizontalebene ausgerichtet ist und sich ausgehend von einer Drehachse des Drehlagers 8 parallel zum Auslegerarm 6 erstreckt und dabei die Mittellängsachse der Tragsäule 5 rechtwinklig schneidet. Der Tragarm 7 erstreckt sich über die Mittellängsachse der Tragsäule 5 hinaus, um an seinem freien Ende einen Drehsockel 9 um eine weitere Drehachse drehbeweglich zu lagern, der die Tischplatte 4 trägt. Die weitere Drehachse des Drehsockels 9 weist einen radialen Abstand zur Mittellängsachse der Tragsäule 5 auf, der identisch zu dem Abstand der radial gegenüberliegenden Drehachse des Drehlagers 8 ist.
  • Der Tragarm 7 ist nach Art einer Kurbelwellengestaltung fest mit einem als Drehlagerdurchführung dienenden zylindrischen Dorn 13 (5) des Drehlagers 8 verbunden, wobei der Dorn 13 koaxial zur Drehachse des Drehlagers 8 ausgerichtet ist und die Tischplatte 3 durchdringt. Die Tischplatte 3 weist hierzu einen kreisrunden Durchtritt auf. Der Dorn 13 ist im Bereich seines unteren Endes mit dem Auslegerarm 6 fest verbunden, so dass sich über den Auslegerarm 6, den Dorn 13 bis zu dem Tragarm 7 eine starre Verbindung nach Art einer Kurbelwellengestaltung ergibt.
  • Der Drehsockel 9 weist ein scheibenförmiges Stützteil auf, das mit der Unterseite der Tischplatte 4 fest verbunden, vorzugsweise verklebt, ist. Nach unten ist dem Drehsockel 9 ein Lagerzapfen zugeordnet, der drehbeweglich in dem Tragarm 7 koaxial zur Drehachse der Tischplatte 4 gelagert ist. Die Stabilität des Tragarmes 7 ist derart gestaltet, dass der Tragarm 7 das Gewicht der Tischplatte 4 tragen kann, ohne sich gegenüber seiner Befestigung am Dorn 13 nennenswert zu biegen.
  • Um bei einer Drehbewegung von einer der beiden Tischplatten 3, 4 zwangsläufig auch die andere Tischplatte 3, 4 zu verdrehen, sind den beiden Tischplatten 3, 4 Zwangskopplungsmittel 10 bis 12 zugeordnet, die in Form eines Zahnradgetriebes ausgeführt sind, dessen Zahnräder 10 bis 12 längs des Tragarmes 7 verteilt angeordnet sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel (5) sind insgesamt fünf Zahnräder 10 bis 12 in einer Flucht nebeneinander angeordnet, die alle räumlich in dem Tragarm 7 integriert sind. Hierzu ist der Tragarm 7 als kassettenartiger Hohlkörper gestaltet, der eine untere Trägerplatte und einen oberen, die Zahnräder 10 bis 12 überdeckenden Deckel aufweist. Alle Zahnräder 10 bis 12 weisen die gleichen Abmessungen und die gleiche Zähnezahl auf, so dass sich ein neutrales Über- oder Untersetzungsverhältnis von 1:1 ergibt. Die ungerade Anzahl von Zahnrädern führt dazu, dass die beiden Tischplatten 3, 4 jeweils gleichsinnige Drehbewegungen durchführen. Alle Zahnräder 10 bis 12 sind als Stirnräder ausgeführt, die längs des Tragarmes 7 in einer Reihe miteinander fluchten. Ein erstes endseitiges Zahnrad 10 ist fest mit einem drehbeweglichen Lagerteil der Tischplatte 3 verbunden. Das zweite endseitige Zahnrad 12 ist drehfest mit dem Drehsockel 9 verbunden.
  • Die Anordnung der Tischplatten 2, 4 wie auch die Anordnung ihrer Drehachsen relativ zu dem Traggestell der Tischanordnung 1 ist so gewählt, dass unabhängig von der Drehstellung der Tischplatten 3, 4 sich eine Schwerpunktlage der gesamten Tischanordnung 1 nahezu nicht ändert. Die Schwerpunktlage der Tischanordnung 1 liegt im wesentlichen immer im Bereich der Mittellängsachse der Tragsäule 5. In 1 ist die kompakte, übereinander angeordnete Ruhestellung der Tischplatten 3, 4 dargestellt, in der beide Tischplatten 3, 4 jeweils konzentrisch zur Mittellängsachse der Tragsäule ausgerichtet sind. Sobald nun eine der beiden Tischplatten 3, 4 aus dieser Stellung nach außen gedreht wird, wird über das Zahnradgetriebe 10 bis 12 zwangsläufig die andere Tischplatte gleichsinnig mit nach außen gedreht. Dabei verändern die Tischplatten 3, 4 zwangsläufig ihre Lage im Raum, allerdings jeweils spiegelsymmetrisch zur Mittellängsachse der Tragsäule 5, so dass sie auch in ihrer aufgefächerten Maximalposition (2, 4, 5) derart zueinander im Gleichgewicht stehen, dass sich die Schwerpunktlage der Tischanordnung nahezu nicht verändert.
  • Bei nicht dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung sind die Tischplatten unterschiedlich groß und/oder unterschiedlich konturiert ausgeführt. Alternativ oder ergänzend können die Drehachsen der Tischplatten auch unterschiedliche Abstände zu einer vertikalen Schwerpunktachse des Tischgestells haben. Es ist bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung auch vorgesehen, für die Zwangskopplungsmittel anstelle eines 1:1 Übertragungsverhältnisses ein Untersetzungs- oder Übersetzungsverhältnis vorzusehen.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind beide Tischplatten 3, 4 unbeschränkt um 360° drehbeweglich. Es ist aber auch möglich, eine auf weniger als 360° beschränkte Schwenkbeweglichkeit der Tischplatten vorzusehen. Bei derartigen Ausführungsformen können anstelle von endlos wirksamen Zwangskopplungsgetrieben auch entsprechend begrenzte Zwangskopplungsmittel wie Kurbel- oder Hebelstangenanordnungen und ähnliches vorgesehen sein.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 6 weist eine Tischanordnung 1a auf, die im wesentlichen dem zuvor anhand der 1 bis 5 beschriebenen Ausführungsbeispiel entspricht. Funktions- oder baugleiche Teile der Tischanordnung 1a weisen demzufolge die gleichen Bezugszeichen auf unter Hinzufügung des Buchstabens „a". Bezüglich Aufbau und Funktion der Tischanordnung 1a wird somit ergänzend auf die Ausführungen zu den 1 bis 5 verwiesen, um Wiederholungen zu vermeiden.
  • Wesentlicher Unterschied bei der Ausführungsform nach 6 ist es, dass anstelle eines Zahnradgetriebes die Zwangskopplungsmittel durch einen endlosen Zugmitteltrieb 10a bis 12a gebildet sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Zugmittel ein Zahnriemen vorgesehen. Alternativ kann als Zugmittel auch eine Kette oder ein Seilriemen vorgesehen sein. Der als Zwangskopplungsmittel dienende Zugmitteltrieb weist ein erstes Zahnrad 10a auf, das dem Drehlager 8a der unteren Tischplatte 3a zugeordnet ist. Dabei ist das Zahnrad 10a drehfest mit einem drehbeweglichen Lagerteil des Drehlagers 8a verbunden, so dass das Zahnrad 10a gemeinsam mit Tischplatte 3a verdreht wird. Das gegenüberliegende Zahnrad 12a ist drehfest mit dem Drehsockel 9a verbunden, der wiederum an der Unterseite der Tischplatte 4a befestigt ist. Die beiden Zahnräder 10a, 12a werden durch einen endlosen Zahnriemen 11a umschlungen, der innerhalb des als vorzugsweise zweiteiliger Hohlkörper ausgeführten Tragarmes 7a verlegt ist. Auch bei dem vorliegenden Zahnriementrieb sind beide Zahnräder 10a, 12a gleich groß gestaltet und mit der gleichen Zähnezahl ausgeführt, so dass sich ein gleichmäßiges Drehmomentübertragungsverhältnis ergibt.
  • Die Ausführungsform nach den 7 und 8 entspricht im wesentlichen den zuvor beschriebenen Ausführungsformen nach den 1 bis 5 bzw. nach 6. Funktions- und/oder baugleiche Teile der Tischanordnung 1b sind mit den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung des Buchstabens „b" versehen. Auch hier wird bezüglich der Beschreibung und Offenbarung von Aufbau und Funktion der Tischanordnung 1b ergänzend auf die Ausführungen zu den Ausführungsbeispielen nach den 1 bis 5 bzw. 6 verwiesen, um Wiederholungen zu vermeiden. Der Tragarm 7b ist mit Zwangskopplungsmitteln versehen, die nach Art eines Zahnradgetriebes gemäß 5 oder auch nach Art eines Zugmittel triebs gemäß 6 ausgeführt sein können. Wesentlicher Unterschied bei der Tischanordnung 1b nach den 7 und 8 ist es, dass hier ein niedriger Couchtisch vorgesehen ist, bei dem die Verhältnisse zwischen Höhe und Durchmesser der Tischplatten sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen unterscheiden. Zudem ist die Tragsäule 5b, die konzentrisch auf dem kreisscheibenförmigen Sockel 2b aufsteht, zwar ebenfalls zylindrisch ausgeführt, jedoch stufenartig zwischen einem unteren, schmaleren zylindrischen Bereich und einem oberen, breiten zylindrischen Bereich ausgeführt.
  • Bei der Ausführungsform nach den 9 und 10 ist eine Tischanordnung 1c vorgesehen, die ebenfalls zwei in parallelen Horizontalebenen übereinander angeordnete Tischplatten 3, 4c aufweist. Bei dieser Ausführungsform sind beide Tischplatten 3c, 4c rechteckig ausgeführt, wobei ebenfalls die untere der beiden Tischplatten 3c etwas kleiner dimensioniert ist als die obere Tischplatte 4c. Beide Tischplatten weisen die gleiche Dicke auf. Das Funktionsprinzip der Drehbeweglichkeit der beiden Tischplatten 3c, 4c entspricht dem Funktionsprinzip der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele. Wesentlicher Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsformen ist es, dass das Tischgestell S, Q gegenüber den zuvor beschriebenen Ausführungsformen anders gestaltet ist. Bei der Tischanordnung 1c nach den 9 und 10 weist das Tischgestell S, Q zwei stabile Plattenblöcke S auf, die in Abstand und parallel zueinander vertikal ausgerichtet auf einem Untergrund aufstehen und durch ein Querträgerprofil Q starr miteinander verbunden sind. Einer der beiden Plattenblöcke S (in 9 der linke, in 10 der rechte) stützt und trägt das Trägerteil 7c, das ebenfalls plattenblockartig geformt ist und in seiner Breite der Breite der Plattenblöcke S entspricht. Der Trägerteil 7c erstreckt sich quer zwischen den beiden Plattenblöcken S, wobei er jeden Plattenblock S bündig überragt, wie anhand der 9 erkennbar ist. Der Trägerteil 7c ist in Abstand oberhalb der Oberseite der Plattenblöcke S angeordnet. Getragen wird der Trägerteil 7c durch einen nicht näher bezeichneten und als Drehlagerdurchführung dienenden Stützdorn des Drehlagers 8c, wobei der Stützdorn die untere Tischplatte 3c durchdringt und sowohl fest mit dem Plattenblock S als auch mit dem Trägerteil 7c verbunden ist. Der Stützdorn des Drehlagers 8c ist derart stabil ausgeführt, dass er den Trägerteil 7c tragen kann. Der gegenüberliegende Plattenblock S, der über den Querträger Q mit dem das Drehlager 8c aufweisenden Plattenblock S verbunden ist, dient als Abstützung für den das Drehlager 8c aufweisenden Plattenblock S, um die gesamte Tischanordnung 1c im Gleichgewicht zu halten. Um die Drehachse des Drehlagers 8c ist die untere Tischplatte 3c drehbeweglich gelagert. Da der Trägerteil 7c in einem Abstand zu den Oberseiten der Plattenblöcke S angeordnet ist, der größer ist als die Dicke der Tischplatte 3c, ist es möglich, die Tischplatte 3c um ihre Drehachse vollständig um 360° durchzudrehen. Im Bereich des gegenüberliegenden Endes des Trägerteiles 7c ist der Drehsockel 9c drehbar gelagert, der die obere Tischplatte 4c analog den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen trägt. Der Drehsockel 9c ist fest mit der Unterseite der Tischplatte 4c verbunden, vorzugsweise mit dieser verklebt. In dem Trägerteil 7c ist in nicht näher dargestellter Weise als Zwangskopplungsmittel ein Zahnradgetriebe oder ein Zugmitteltrieb vorgesehen, der eine Kopplung der Drehbewegungen beider Tischplatten 3c, 4c analog den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen bewirkt. Die Zwangskopplungsmittel sind – wie auch bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen – unsichtbar in dem Trägerteil 7c integriert. Dabei ist es möglich, dass der Trägerteil 7c im Bereich seiner Unterseite ausgespart ist, um die Lagerung entsprechender Zahnräder oder flexibler Zugmittel für einen entsprechenden Zugmitteltrieb, wie er zuvor bereits beschrieben worden war, zu ermöglichen. Auch bei dieser Ausführungsform ist jeweils ein endseitiges Übertragungsglied der Zwangskopplungsmittel, insbesondere jeweils ein endseitiges Zahnrad, mit der jeweiligen Tischplatte 3c, 4c drehfest verbunden.
  • Die Tischanordnung 1d nach den 11 bis 13 unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch, dass anstelle von zwei Tischplatten drei Tischplatten 3d, 4d, 4'd vorgesehen sind. An dem grundsätzlichen Aufbau, wie er anhand der Ausführungsformen gemäß den 1 bis 8 beschrieben worden ist, ändert sich hierdurch nichts. Auch bei der Tischanordnung 1d nach den 11 bis 13 ist ein zentraler, auf einem Untergrund aufliegender, kreisscheibenförmiger Sockel 2d vorgesehen, von dem aus konzentrisch eine Tragsäule 5d vertikal nach oben abragt. An ein oberes Stirnende der Tragsäule 5d schließt ein Auslegerarm 6d an, der von der Tragsäule 5d radial und damit horizontal nach außen abragt und selbst mit der Tragsäule 5d verbunden ist. An einem äußeren Stirnendbereich des Auslegerarmes 6d ist ein Drehlager 8d angeordnet, um das die untere Tischplatte 3d in einer unteren Horizontalebene drehbeweglich gelagert ist. Das Drehlager 8d weist analog den zuvor beschriebenen Drehlagern der Ausführungsformen nach den 1 bis 10 einen stabilen Stützdorn auf, der die Tischplatte 3d durchdringt und der mit einem darüber liegenden Trägerteil 7d fest verbunden ist. per Trägerteil 7d ist (13) in einer oberhalb der Tischplatte 3d befindlichen Horizontalebene ausgerichtet und ragt – in einer Draufsicht – in einem spitzen Winkel zu dem darunter liegenden Auslegerarm 6d schräg ab. An dem dem Drehlager 8d gegenüberliegenden Stirnendbereich des Trägerteiles 7d ist ein weiteres Drehlager 8'd angeordnet, an dem die mittlere Tischplatte 4d drehbeweglich gelagert ist. Auch das zweite Drehlager 8'd weist einen Stützdorn auf, der die Tischplatte 4d durchdringt und fest mit dem Trägerteil 7d verbunden ist. Oberhalb der Tischplatte 4d ist der Stützdorn fest mit einem zweiten Trägerteil 7'd verbunden, das erneut in einem spitzen Winkel zu dem Trägerteil 7d, jedoch in einer darüber liegenden Horizontalebene, abragt, so dass der zweite Trägerteil 7'd vergleichbar mit der Funktion der Trägerteile 7, 7c bei den zuvor beschriebenen Beispielen ist. An dem von dem Drehlager 8'd entfernten Stirnendbereich des Trägerteiles 7'd ist der Drehsockel 9d drehbar gelagert, auf dem die obere Tischplatte 4'd exzentrisch zu ihrem Mittelpunkt befestigt ist. Der Drehsockel 9d ist analog den zuvor beschriebenen Drehsockeln 9 bis 9c drehbeweglich an dem Trägerteil 7'd gelagert. Für die drei Tischplatten 3d, 4d, 4'd ergeben sich insgesamt drei Drehachsen, von denen eine erste dem Drehlager 8d, eine zweite dem Drehlager 8'd und eine dritte dem Drehsockel 9d zugeordnet sind. Alle drei Drehachsen haben von der Mittellängsachse der Tragsäule 5d den gleichen Abstand. Dabei sind die drei Drehachsen jeweils im gleichen Umfangswinkel zur Mittellängsachse zueinander beabstandet. Durch die Anordnung der Drehachsen der Tischplatten 3d, 4d, 4'd ist es möglich, die Tischanordnung 1d bei jeweils etwa gleicher Stellung der Tischplatten 3d, 4d, 4'd in jeweils zentraler Schwerpunktlage im Bereich der Mittellängsachse der Tragsäule 5d zu halten. Alle drei Tischplatten 3d, 4d, 4'd sind durch Zwangskopplungsmittel derart bewegungsübertragend miteinander verbunden, dass eine in eine Tischplatte 3d, 4d, 4'd eingeleitete Drehbewegung zwangsläufig auch eine Verdrehung der anderen Tischplatten bewirkt. Hierzu sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel sowohl im Trägerteil 7d als auch im Trägerteil 7'd als Zwangskopplungsmittel jeweils ein Zahnradgetriebe oder ein Zugmitteltrieb untergebracht. Der Aufbau des Zahnradgetriebes oder Zugmitteltriebes entspricht den zuvor beschriebenen Ausführungsformen mit den zwei Tischplatten mit dem Unterschied, dass eine analoge Anordnung für die dritte Tischplatte in dem zweiten Trägerteil 7'd fortgeführt ist. Wesentlich bei dieser Fortführung ist es, dass das zweite Drehlager 8'd sowohl ein drehfest mit der Tischplatte 4d verbundenes unteres Zahnrad aufweist, das dem Trägerteil 7d zugeordnet ist, als auch ein drehfest mit dem unteren Zahnrad verbundenes oberes Zahnrad, das dem Trägerteil 7'd zugeordnet ist. In dem oberen Trägerteil 7'd kämmt dann eine entsprechende Anzahl von Zahnrädern, die endseitig ein Zahnrad aufweisen, das drehfest mit dem Drehsockel 9d verbunden ist. Auch bei dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel ist bei Vorsehen von Zahnradgetrieben als Zwangskopplungsmittel jeweils eine ungerade Anzahl von Zahnrädern vorgesehen, um gleichsinnige Drehbewegungen aller drei Tischplatten 3d, 4d, 4'd zu ermöglichen. Durch diese Zwangskopplung ist es möglich, die Tischplatten 3d, 4d, 4'd gleichsinnig und gleichmäßig aufzufächern oder zuzufächern. In 11 ist die übereinander angeordnete Ruheposition vorgesehen, in der die Tischplatten fächerartig nach innen geschwenkt sind. Aus dieser ist auch erkennbar, dass alle drei Tischplatten 3, 4d, 4'd identisch zueinander gestaltet sind und somit gleiche Durchmesser sowie gleiche Dicken aufweisen. In 12 ist die aufgefächerte Maximalposition dargestellt. Alle drei Tischplatten sind jeweils durchdrehbar, d.h. um 360° voll drehbar.
  • Die Tischanordnung 1e nach 14 entspricht von ihrem wesentlichen Aufbau her den zuvor beschriebenen zweiplattigen Ausführungsformen. Ein Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsformen ist es, dass zwar ein zentraler Sockel 2e vorgesehen ist, der aber als viereckige, vorzugsweise quadratische Platte ausgeführt ist. Die von dem Mittelpunkt des Sockels 2e vertikal nach oben abragende Tragsäule 5e hingegen ist zylindrisch gestaltet. Wesentlicher Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsformen ist es, dass die beiden Tischplatten 3e, 4e bei ihrer Drehbewegung nicht im Raum vesschwenkt werden, sondern vielmehr mit ihren Seitenkanten während einer Drehbewegung im Raum parallel verbleiben. Um dies zu ermöglichen, ist der Auslegerarm 6e nicht starr, sondern vielmehr drehbeweglich relativ zu einer Mittellängsachse des Sockels 5e gelagert. Die Drehbeweglichkeit wird beim vorliegenden Ausführungsbeispiel dadurch erzielt, dass der Auslegerarm 6e drehfest mit einer drehbeweglichen Hülse der Tragsäule 5e verbunden ist, die wiederum relativ zum Sockel 2e um die Mittellängsachse drehbeweglich gelagert ist. Von dem Auslegerarm 6e aus ragt ein Stützdorn nach oben, der die untere Tischplatte 3e analog den zuvor beschriebenen Ausführungsformen durchdringt. Der Stützdorn ist fest mit dem Auslegerarm 6e wie auch mit dem Trägerteil 7e verbunden. Mit dem Stützdorn drehfest verbunden ist zudem ein Zahnrad 16, das auf Höhe der Drehachse für die Tischplatte 3e koaxial zu dieser Drehachse starr mit dem Auslegerarm 6e verbunden ist.
  • Koaxial zur Mittellängsachse der Tragsäule 5e ist ein weiteres, stationäres und damit feststehendes Zahnrad 14 vorgesehen, das somit drehfest zu dem Sockel 2e gehalten ist. Die beiden Zahnräder 14, 16 sind von einem Zahnriemen 15 umschlungen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weisen beide Zahnräder 14, 16 die gleiche Dimensionierung und damit auch die gleiche Zähnezahl auf, so dass sich eine 1:1-Drehmomentübertragung ergibt. Die Tischplatte 3e ist im übrigen mittels eines Zwangskopplungsmittels in Form eines Zahnriementriebes 17 bis 19 mit der Tischplatte 4e in ihrer Drehbewegung gekoppelt. Diese Zwangskopplung entspricht der Ausführungsform nach 6, wobei das Zahnrad 17 drehbeweglich zu dem Trägerteil 7e und damit drehfest mit der unteren Tischplatte 3e angeordnet ist. Das Zahnrad 19 ist drehfest mit dem Drehsockel 9e verbunden, der an der Unterseite der oberen Tischplatte 4e befestigt ist. Der Zahnriemen 18 umschlingt die beiden Zahnräder 17 und 19.
  • Das Zahnrad 16 ist um die Drehachse der Tischplatte 3e drehbeweglich auf dem Auslegerarm 6e gelagert und drehfest mit der Tischplatte 3e verbunden. Auch das dem oberen Trägerteil 7e zugeordnete Zahnrad 17 ist drehfest mit der Tischplatte 3e verbunden, so dass eine auf eine der beiden Tischplatten 3e, 4e eingeleitete Drehbewegung über die Zwangskopplung des unteren Zahnrades 16 und den Zahnriemen auf das feststehende Zahnrad 14 eine Drehbewegung der Tischplatten 3e, 4e relativ zu dem Auslegerarm 6e und dem Trägerteil 7e ermöglicht, ohne dass die Tischplatten 3e, 4e während der Drehbewegung die parallele Ausrichtung ihrer Seitenkanten im Raum verlieren. Jede Tischplatte wird somit – in einer Draufsicht auf die Tischanordnung 1e gesehen – während einer entsprechenden Drehbewegung mit ihren Seitenkanten lediglich im Raum parallel verlagert.
  • Bei der Ausführungsform nach den 15 bis 17 ist ein auf einem Untergrund feststehender Sockel 5f vorgesehen, durch den die gesamte Tischanordnung 1f raumfest positioniert ist. Die grundsätzliche Funktion der Tischanordnung 1f entspricht einer Tischanordnung, wie sie anhand der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele offenbart worden ist. Funktionsgleiche Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung des Buchstabens f versehen worden. Wesentlicher Unterschied bei der Ausführungsform nach den 15 bis 17 ist es, dass hier die die Tischplatten 3f, 4f tragende Trägeranordnung nicht durch einzelne Trägerteile, sondern vielmehr durch jeweils ein Paar von Parallelträgern 6f, 7f gebildet ist. Die Parallelträger 6f, 7f sind demzufolge nicht durch ein einzelnes, sondern vielmehr über zwei Drehlager 8f mit der unteren Tischplatte 3f verbunden. Die Drehlager 8f durchdringen die untere Tischplatte 3f im Bereich von zwei zueinander beabstandeten Drehachsen. In analoger Weise ist auch die obere Tischplatte 4f im Bereich von zwei in gleichem Abstand zueinander angeordneten Drehachsen mittels der Drehsockel 9f abgestützt. Die beiden Parallelträger 7f weisen die gleiche Länge auf und sind parallel zueinander gehalten. In vorteilhafter Weise sind auch in den Parallelträgern 7f entsprechende Zwangskopplungsmittel vorgesehen, um analog den zuvor beschriebenen Ausführungsformen eine synchrone Verlagerung beider Tischplatten 3f, 4f zu ermöglichen. In vorteilhafter Weise weist auch das untere Paar von Parallelträgern 6f eine Zwangskopplung mit einer feststehenden Achse des Sockels 5f analog der Ausführungsform nach 14 auf. Es ist aber auch möglich, die Parallelträger 6f, 7f nicht mit derartigen Zwangskopplungsmitteln auszugestalten, sondern vielmehr die Bewegung beider Tischplatten durch manuelle Einleitung entsprechender Verlagerungsbewegungen in beide Tischplatten zu bewegen. Falls in den Parallelträgern 6f, 7f Zwangskopplungsmittel integriert sind, ist es vorteilhaft, diese in Form von Kegelzahnradgetrieben auszuführen. Dabei wird insbesondere eine längs des jeweiligen Parallelträgers erstreckte Welle vorgesehen, die an ihren gegenüberliegenden Stirnenden mit Kegelzahnrädern versehen ist, die wiederum mit endseitigen Kegelzahnrä dern im Bereich der gegenüberliegenden Drehachsen kämmen, die mit vertikaler Achse und damit rechtwinklig zu der Welle gerichtet sind.
  • Die Tischanordnung 1g nach 18 ist mit einem als Trageinheit dienenden Tischgestell 2g, 5g versehen, wobei das Tischgestell wenigstens zwei vertikal auf einem Untergrund aufstehende Stützen 2g und wenigstens einen die Stützen 2g im Bereich ihrer oberen Enden verbindenden Träger 5g aufweist. Der grundsätzliche Aufbau der Tischanordnung 1g entspricht dem Aufbau von einem der zuvor anhand der 1 bis 10 bereits beschriebenen Ausführungsbeispiele. Auch die Funktion entspricht den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen. Wesentlicher Unterschied bei der Tischanordnung 1g ist es, dass hier das Trägerteil 7g in einer Aussparung A der oberen Tischplatte 4g versenkt angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, die Tischplatten 3g, 4g relativ nahe übereinander anzuordnen, wobei der Abstand des zwischen den Tischplatten 4g, 3g verbleibenden Spaltes vorzugsweise so gering ist, dass keine Finger eingeklemmt werden können. Im Bereich der Aussparung A ist in nicht näher dargestellter Weise ein Fingereinklemmschutz vorgesehen, der derart gestaltet ist, dass zum einen die Drehbeweglichkeit der oberen Tischplatte 4g und des Trägerteiles 7g nicht behindert wird, und dass zum anderen auch im Bereich der Aussparung A das Einklemmen von Fingern vermieden wird. Der Fingereinklemmschutz ist vorzugsweise in nicht näher dargestellten Weise als Abdeckscheibe ausgeführt, die die Abdeckung unterhalb des Trägerteils 7g horizontal überdeckt. Eine Verletzungsgefahr ist dadurch ausgeschlossen.
  • Das Drehlager 8g durchdringt die untere Tischplatte 3g. Die untere Tischplatte 3g ist durch wenigstens ein Stützprofil T1 stabil auf dem Drehlager 8g abgestützt. Der gemeinsam mit der Tischplatte 3g drehbewegliche Teil des Drehlagers 8g ist drehfest mit dem Trägerteil 7g verbunden, das im Bereich seines gegenüberliegenden Stirnendes mittels eines Drehsockels um die Drehachse der oberen Tischplatte 4g drehbeweglich mit dieser verbunden ist. Auch im Bereich der oberen Tischplatte 4g ist wenigstens ein Stützprofil T2 vorgesehen, das die drehfeste und sichere Abstützung der Tischplatte 4g auf dem drehbeweglichen Teil des Drehsockels 9g verstärkt. Die Aussparung A ist derart in der Unterseite der oberen Tischplatte 4g vorgesehen, dass das Trägerteil 7g in der Aussparung A über seine Höhe vollständig versenkt ist, und dass das Trägerteil 7g relativ zu der Tischplatte 4g um 360° voll durchdrehen kann. Auch das Trägerteil 7g ist, wie die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele, mit einer Zwangskopplungseinheit, vorzugsweise in Form eines Zahnrad- oder Zahnriemengetriebes, versehen, um eine gleichzeitige und synchrone Drehbewegung beider Tischplatten 3g, 4g zu ermöglichen. Die Funktion der Drehbeweglichkeit beider Tischplatten 3g, 4g zwischen der übereinander gestapelten Ruheposition gemäß 18 und einer aufgefächerten Funktionsposition entspricht den zuvor beschriebenen Ausführungsformen. Die Tischplatten 3g, 4g sind vorzugsweise mit viereckiger Grundfläche ausgeführt. Die Aussparung A ist vorzugsweise kreisrund gestaltet, wobei sie sich bezüglich ihrer Abmessungen am Radius des Trägerteiles 7g, bezogen auf die durch den Drehsockel 9g definierte Drehachse, orientiert.

Claims (19)

  1. Tischanordnung mit wenigstens zwei Tischplatten, die mittels jeweils wenigstens eines Drehlagers um jeweils wenigstens eine Drehachse drehbar gelagert sind, die jeweils exzentrisch zu einem Plattenmittelpunkt der jeweiligen Tischplatte angeordnet ist, wobei die Drehachsen zueinander beabstandet sind, und wobei die wenigstens zwei Tischplatten in unterschiedlichen Parallelebenen übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatten (3 bis 3f, 4 bis 4f, 4'd) von einer Trägeranordnung (7 bis 7f; 7d) einer Trageinheit (5 bis 5f, 2 bis 2e) getragen sind, die in einer zwischen den Parallelebenen der Tischplatten angeordneten Zwischenebene angeordnet ist, und der an entgegengesetzten Endbereichen wenigstens eine Drehachse jeweils einer Tischplatte zugeordnet ist.
  2. Tischanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Tischplatte (3 bis 3e, 4 bis 4e, 4'd) von einer Drehlagerdurchführung des zugeordneten Drehlagers (8 bis 8d) durchdrungen ist, und dass als Trägeranordnung ein Trägerteil (7 bis 7e; 7d) für die jeweils darüber liegende Tischplatte (4 bis 4e; 4'd) mit der Drehlagerdurchführung des Drehlagers (8 bis 8d) der darunter liegenden Tischplatte (3 bis 3e; 4d) drehfest verbunden ist.
  3. Tischanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlagerdurchführung (13, 13a) der zugeordneten Tischplatte (3 bis 3d), insbesondere in Form eines Stützdornes, zu gegenüberliegenden Durchdringungsseiten über die zugeordnete Tischplatte (3 bis 3d) hinausragt und starr mit den oberhalb und unterhalb der jeweiligen Tischplatte (3 bis 3d) anschließenden Trägerteilen (7 bis 7d; 7'd) verbunden ist.
  4. Tischanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer, einem Tischgestell (5 bis 5e) zugeordneter Trägerteil (6 bis 6e) als Auslegerarm ausgestaltet ist.
  5. Tischanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslegerarm (6e) drehbar zu einer stationären Gestellachse des Tischgestells (2e, 5e) gelagert ist, und dass an dem Auslegerarm (6e) ein erstes Drehlager für die untere Tischplatte (3e) in Abstand zu der Gestellachse angeordnet ist.
  6. Tischanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Tischplatten (3 bis 3e, 4 bis 4e; 4'd) in einer Hochrichtung wenigstens um einen Betrag versetzt zueinander angeordnet ist, der einer Höhe des jeweiligen Trägerteiles (7 bis 7e; 7'd) entspricht.
  7. Tischanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Zwangskopplungsmittel (10 bis 12, 10a bis 12a, 17 bis 19) vorgesehen sind, die eine Drehbewegung der wenigstens zwei Tischplatten (3 bis 3e, 4 bis 4e; 4'd) miteinander koppeln.
  8. Tischanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangskopplungsmittel einen endlosen Zugmitteltrieb (17 bis 19) umfassen, der im Bereich der Drehachsen benachbarter Tischplatten umgelenkt ist.
  9. Tischanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangskopplungsmittel (10 bis 12; 10a bis 12a; 17 bis 19) entlang jeweils eines Trägerteiles (7, 7a, 7e) verlegt sind.
  10. Tischanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangskopplungsmittel (10 bis 12; 10a bis 12a; 17 bis 19) derart gestaltet sind, dass die Tischplatten (3 bis 3e, 4 bis 4e, 4'd) gleich- oder gegensinnig zueinander drehbeweglich sind.
  11. Tischanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslegerarm (6 bis 6e) und/oder die Trägerteile (7 bis 7e) in zueinander parallelen Horizontalebenen ausgerichtet sind.
  12. Tischanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander beabstandeten Drehachsen zu einer Schwerpunktachse des Tischgestells (2, 5) spiegelsymmetrisch den gleichen Abstand aufweisen.
  13. Tischanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatten (3 bis 3e, 4 bis 4e, 4'd) mittels der Zwangskopplungsmittel (10 bis 12; 10a bis 12a, 17 bis 19) derart zueinander ausgerichtet sind, dass eine Schwerpunktlage der Tischanordnung über einen gesamten Bewegungsbereich der Tischplatten im wesentlichen unverändert bleibt.
  14. Tischanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Tischplatte höhenverlagerbar angeordnet ist.
  15. Tischanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, um die Tischplatte höhenzuverlagern.
  16. Tischanordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass Zwangsführungsmittel vorgesehen sind, um die Tischplatte während einer Drehbewegung zusätzlich höhenzuverlagern.
  17. Tischanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (7g) wenigstens teilweise in einer Aussparung (A) der darüber- und/oder darunterliegenden Tischplatte (4g, 3g) versenkt angeordnet ist.
  18. Tischanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Tischplatte (3f, 4f) zwei zueinander beabstandete Drehlager (8f) aufweist, und dass die Trägeranordnung zwei Parallelträger (7f) aufweist, denen endseitig jeweils eine Drehachse der jeweiligen Tischplatte zugeordnet ist.
  19. Tischanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fingereinklemmschutz im Bereich der Aussparung (A) vorgesehen ist.
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