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Die
Erfindung betrifft das Gebiet von Kraftfahrzeugschlössern.
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Derartige
Schlösser
ermöglichen,
ein zu öffnendes
Teil eines Kraftfahrzeugs in einer geschlossenen Stellung zu halten.
Sie ermöglichen
auch, durch Einwirken auf eine Innen- bzw. Außenöffnungssteuerung, die mit dem
Schloss verbunden und von einem Benutzer betätigbar ist, das zu öffnende Teil
freizugeben. Ein derartiges Schloss ist typischerweise am zu öffnenden
Teil des Fahrzeugs angebracht. Es weist einen Riegel auf, dessen
Aufgabe darin besteht, eine am Fahrzeug montierte Zuhaltung bezüglich des
Schlosses zu fixieren oder umgekehrt die Zuhaltung freizugeben.
Mit Öffnen
des Schlosses wird der Vorgang zum Freigeben der Zuhaltung bezeichnet,
wodurch es möglich
ist, das zu öffnende Teil
freizugeben. Umgekehrt wird mit Schließen des Schlosses das Festhalten
der Zuhaltung in dem Schloss bezeichnet, wodurch das Freigeben des
zu öffnenden
Teils unterbunden wird. Der Riegel wird beim Schließen des
zu öffnenden
Teils über
den Finger in seine Schließstellung
beaufschlagt, wobei eine Sperre die Rückkehr des Riegels in seine Öffnungsstellung
unterbindet und den Halt des Schlosses in Schließstellung bei Nichtbeaufschlagung
des Schlosses von außen
gewährleistet.
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In
diesem Zusammenhang wird mit Hebel zum Öffnen von außen bzw.
von innen dasjenige Teil des Schlosses bezeichnet, das mit der Außenöffnungssteuerung
bzw. Innenöffnungssteuerung
verbunden ist. Das Schloss kann die Zustände "Verrieglung" bzw. "Entriegelung" der Hebel einnehmen. Im Verriegelungszustand
werden die Hebel verriegelt, d. h. sie ermöglichen keine Öffnungsbetätigung.
Im Entriegelungszustand sind die Hebel dagegen entriegelt, d. h.
sie ermöglichen
die Öffnungsbetätigung.
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In
der FR-A-2 835 867 wird eine Zustandsänderung des Schlosses beschrieben,
die über
eine Vorrichtung mit einem Verriegelungsarm und einem Verriegelungsschwenkzapfen
erfolgt, der am Arm angelenkt ist. Ein Motor ermöglicht die Betätigung des Arm
und des Zapfens. In dieser Druckschrift erfolgt die Übertragung
der Bewegung vom Motor zum Verriegelungsarm über ein Ritzel des Motors,
das einen Zahnkranz drehend antreibt, wobei der Zahnkranz einstückig mit
dem Arm ausgeführt
ist. Der Nachteil dieser Vorrichtung liegt darin, dass damit das
Schloss viel Platz beansprucht.
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Es
besteht somit Bedarf nach einem Schloss, das seinen Zustand ändern kann
und weniger Platz beansprucht.
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Dazu
schlägt
die Erfindung ein Schloss vor, das darauf ausgelegt ist, einen Verriegelungs- und/oder
Entriegelungszustand einzunehmen, wobei das Schloss einen Verriegelungsarm
enthält,
der zwischen mehreren Stellungen verstellbar ist, die den Zuständen des
Schlosses entsprechen, sowie einen Motor mit einer Antriebswelle
für den
Arm, wobei die Welle eine Bewegungsbahn bezüglich des Arms beschreibt,
einen Verriegelungsschwenkzapfen, wobei der Schwenkzapfen auf der
Bewegungsbahn der Welle bezüglich
des Arms am Arm angelenkt ist.
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Gemäß einer
Variante weist der Arm eine Öffnung
auf, welche die Bewegungsbahn der Welle bezüglich des Arms definiert.
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Gemäß einer
Variante ist der Schwenkzapfen am Umfang der Öffnung angelenkt.
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Gemäß einer
Variante weist der Schwenkzapfen eine Nut auf, wobei die Welle entlang
der Bewegungsbahn der Welle bezüglich
des Arms in die Nut eingreift.
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Gemäß einer
Variante ist die Nut durchgehend, wobei der Schwenkzapfen Schenkel
enthält, die
durch die Nut getrennt sind, wobei die Schenkel am Umfang der Öffnung angreifen.
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Gemäß einer
Variante enthält
die Öffnung
einen Abschnitt mit einem kreisförmigen
Umfang, wobei der Schwenkzapfen am kreisförmigen Umfang angelenkt ist.
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Gemäß einer
Variante enthalten die Schenkel jeweils einen Stift, wobei die Stifte über den
Abschnitt mit kreisförmigem
Umfang zusammenwirken.
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Gemäß einer
Variante besitzen die Stifte eine erste Fläche, die mit dem Abschnitt
mit kreisförmigem
Umfang zusammenwirkt, sowie eine zweite Fläche, welche einen Durchgang
für die
Antriebswelle in ihrer Bewegungsbahn bezüglich des Arms begrenzt.
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Gemäß einer
Variante enthält
das Schloss ferner ein Zahnrad, das vom Motor angetrieben wird, wobei
das Zahnrad eine Steuerkurve aufweist, welche den Arm über einen
Kurvenfolger mitnimmt, wobei der Kurvenfolger fest mit dem Arm verbunden
ist.
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Gemäß einer
Variante verläuft
die Bewegungsbahn der Welle bezüglich
des Arms durch die Anlenkung des Schwenkzapfens am Arm hindurch.
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Gemäß einer
Variante sind der Schwenkzapfen und der Arm in einer Ebene angelenkt,
wobei die Welle sich durch den Schwenkzapfen und den Arm in einer
Richtung quer zur Ebene erstreckt.
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Gemäß einer
Variante enthält
das Schloss ein Gehäuse
mit einem Führungslager
für das
freie Ende der Motorwelle.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich beim Lesen der
nachfolgenden näheren
Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausführungsformen,
die sich nur beispielhaft verstehen und sich auf die Zeichnungen
beziehen. In diesen zeigen:
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die 1 und 2 zwei
Ansichten des Schlosses nach einem Beispiel der Erfindung, und zwar
in zwei verschiedenen Zuständen,
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3 eine
räumliche
Ansicht des Schlosses aus 1 und 2,
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4 eine
Draufsicht des Arms aus 1 und 2,
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5 eine
Draufsicht des Schwenkzapfens aus 1 und 2,
und
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6 eine
Ansicht im Schnitt entlang der Linie A-A aus 2.
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Schloss, das seinen Zustand ändern kann
und einen Verrieglungsarm enthält,
wobei der Arm von einem Motor und dessen Antriebswelle angetrieben
wird. Der Arm ist so zwischen mehreren Stellungen verstellbar, die den
Zuständen
des Schlosses entsprechen. Bezüglich
des verstellbaren Arms beschreibt die Welle eine Bewegungsbahn.
Das Schloss enthält
auch einen Verriegelungsschwenkzapfen, und der Zapfen ist auf der
Bewegungsbahn der Welle bezüglich
des Arms am Arm angelenkt, wodurch das Schloss weniger Platz beansprucht.
Dadurch ist es nämlich
möglich, den
Motor dem Schwenkzapfen und dem Arm zu überlagern und damit die Bestandteile
des Schlosses zusammenzulegen.
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Bei
der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich die Ausdrücke senkrecht,
waagrecht, links, rechts, oben und unten auf die Stellung des in
den Figuren dargestellten Schlosses. Diese Stellung ist beispielhaft
und nicht als Einschränkung
für die
Stellung des Schlosses im Betrieb zu verstehen.
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1 zeigt
ein Schloss 10 in einem sogenannten "entriegelten" Zustand. In diesem Zustand wird das Öffnen des
Schlosses dadurch erreicht, dass auf die Innen- bzw. Außenöffnungssteuerung eingewirkt
wird. 1 zeigt nur einen Hebel 12 zum Öffnen von
außen,
der um eine Achse 13 herum drehbar gelagert ist. Der Hebel 12 enthält ein Ende 121,
mit dem ein nicht dargestelltes Seil zum Aktiveren des Hebels über eine
Außenöffnungssteuerung verbunden
ist, die auch nicht dargestellt ist. 1 zeigt
auch eine um eine Achse 13 drehbar gelagerte Sperre 14.
Mit ihrem Ende 141 kann die Sperre 14 mit einer
Schulter 111 eines Riegels 11 in Kontakt gelangen,
um den Riegel 11 drehfest zu sichern. In 1 hat
die Sperre 14 eine Drehung um die Achse 13 in
Gegenuhrzeigerrichtung ausgeführt,
wodurch der Riegel 11 freigegeben wurde. Der Riegel 11 hat seinerseits
eine Zuhaltung 9 des Fahrzeugs freigegeben. Die Freigabe
der Zuhaltung 9 gewährleistet
das Öffnen
des Schlosses 10. Die Drehung der Sperre 14 zum
Freigeben der Zuhaltung 9 erfolgt aufgrund der Drehung
eines Hebels 12 zum Öffnen
von außen.
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Das
Mitnehmen der Sperre 14 über den Hebel 12 ist
aufgrund eines vorhandenen Verriegelungsschwenkzapfens 16 möglich, der
zwischen Hebel 12 und Sperre 14 eingefügt ist.
Insbesondere enthält
der Hebel 12 eine Abstützfläche 122,
die bei Drehung des Hebels 12 in Gegenuhrzeigerrichtung
an einen Ansatz 18 des Schwenkzapfens 16 anschlägt. Der
Ansatz 18 schlägt
seinerseits an ein Ende 142 der Sperre 14 an,
wodurch die Drehung der Sperre 14 in Gegenuhrzeigerrichtung
möglich
ist. Mit Drehung der Sperre 14 wird deren Ende 141 von
der Schulter 111 des Riegels zurückgezogen.
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In 1 ist
auch ein Verriegelungsarm 20 ersichtlich. Der Arm 20 ist
im Schloss um eine Drehachse 22 herum drehbar. Der Arm 20 ermöglicht den
Antrieb des Schwenkzapfens 16. Der Schwenkzapfen 16 ist
am Arm 20 angelenkt, wie dies nachfolgend näher beschrieben
wird. Der Schwenkzapfen 16 ist am Arm 20 so angelenkt,
dass er unabhängig
vom Arm verstellbar ist. In 1 kann der
Schwenkzapfen 16 insbesondere zwischen Sperre 14 und
Hebel 12 drehend mitgenommen werden, ohne dabei die Stellung des
Arms 20 zu verändern.
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Das
Schloss 10 enthält
auch einen Motor 24 zum Betätigen des in 3 ersichtlichen
Arms 20. Der Motor besitzt eine Antriebswelle 30 für den Arm 20,
wobei die Welle 30 in 1 ersichtlich
ist. Der Antrieb des Arms über
den Motor wird näher
in Verbindung mit 3 beschrieben.
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In
dem Zustand gemäß 1 hat
der Motor 24 den Arm 20 verstellt, um den Schwenkzapfen 16 zwischen
Hebel 12 und Sperre 14 einzuschieben. In 2 hat
der Motor den Arm in Uhrzeigerrichtung um die Achse 22 verdreht.
In 2 ist ersichtlich, dass der Schwenkzapfen 16 nicht
mehr zwischen Hebel 12 und Sperre 14 liegt, wobei
das Schloss sich dann in einem anderen Zustand befindet.
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Der
Arm 20 ist zwischen mehreren Stellungen verstellbar, darunter
die gemäß 1 und 2,
die verschiedenen Zuständen
des Schlosses entsprechen, darunter denen gemäß 1 und 2.
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2 zeigt
das Schloss 10 in einem sogenannten "verriegelten" Zustand. 2 zeigt
die gleichen Teile des Schlosses wie 1. In dem
Zustand gemäß 2 ist
das Schloss geschlossen, wobei die Zuhaltung im Riegel 11 eingeschlossen
ist. Das Schloss ist in dem verriegelten Zustand, da das Öffnen des
Schlosses nicht mehr erhalten werden kann, wenn auf die Innen- bzw.
Außenöffnungssteuerung eingewirkt
wird. Mit Einwirken auf eine Außenöffnungssteuerung
wird nämlich
auf den Hebel 12 eingewirkt, der sich in Gegenuhrzeigerrichtung
um die Achse 13 dreht, wie es in 1 der Fall
ist. Im Unterschied zu 1 kann jedoch der Hebel (der
einen begrenzten Winkelausschlag hat) nicht mehr die Sperre 14 mitnehmen,
da der Schwenkzapfen 16 nicht mehr die Übertragung der Bewegung des
Hebels 12 zur Sperre 14 gewährleisten kann. Der Hebel 12 wird
ins Leere betätigt,
und die Sperre 14 bleibt unbeweglich. Der Riegel 11 kann
dann nicht die Zuhaltung 9 freigeben, um das Schloss zu öffnen.
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Festzuhalten
ist, dass 1 und 2 nur einen
einzigen Hebel 12 zeigen, nämlich den Hebel zum Öffnen von
außen.
Das Schloss 10 kann jedoch auch einen weiteren Hebel, nämlich den
Hebel zum Öffnen
von innen enthalten. Die Beschreibung in Verbindung mit der Verriegelung
bzw. Entriegelung des Hebels zum Öffnen von außen kann
in ähnlicher
Weise für
den Hebel zum Öffnen
von innen erfolgen. Insbesondere kann im entriegelten Zustand des
Schlosses der Hebel zum Öffnen
von innen die Sperre 14 und den Riegel 11 über den
Schwenkzapfen 16 mitnehmen. Im verriegelten Zustand des
Schlosses kann der Hebel zum Öffnen
von innen nicht mehr die Sperre 14 und den Riegel 11 mitnehmen,
da der Schwenkzapfen 16 verstellt ist. Diverse Kombinationen
der Verriegelung und Entriegelung der Hebel ermöglichen es dem Schloss, verschiedene
Betriebszustände
einzunehmen.
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3 zeigt
eine räumliche
Rückansicht
des Schlosses aus 1. Es sind der die Zuhaltung 9 haltende
Riegel 11 und die Sperre 14 erkennbar, die um
die Achse 13 verstellbar ist, welche den Riegel über ihr
Ende 141 in Kontakt mit der Schulter 111 blockiert.
Auch ist der Arm 20 ersichtlich, der den Schwenkzapfen 16 mitnimmt,
wobei der Schwenkzapfen 16 den Ansatz 18 trägt, über den
der nicht dargestellte Hebel 12 die Sperre 16 mitnimmt.
In 3 ist auch eine Gegensperre 8 dargestellt,
die das Öffnen
des Schlosses über
den oben erwähnten Hebel
zum Öffnen
von innen gestattet. Die Funktionsweise der Gegensperre 8 wird
nicht näher
beschrieben.
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Der
Arm 20 ist aufgrund des Motors 24 um die Achse 22 beweglich,
der "unter" dem Schloss dargestellt
ist. Der Motor 24 treibt über ein an der Achse 30 gelagertes
Ritzel 31 ein "unter" dem Schloss dargestelltes
Zahnrad 26 an. Der Antrieb des Arms 20 über das
Zahnrad 26 kann über
eine Steuerkurve 25 (fest mit dem Zahnrad verbunden) und über einen
Kurvenfolger 21 (fest mit dem Arm verbunden) erfolgen.
Die Einrichtung aus Steuerkurve/Kurvenfolger ist nicht Gegenstand
der Erfindung. Eine derartige Einrichtung ist in einer Patentanmeldung
beschrieben, die am gleichen Tag wie die vorliegende Patentschrift
und von der gleichen Anmelderin eingereicht wurde. Eine derartige
Einrichtung ermöglicht
es, die Verwendung eines einstückig
mit dem Arm 20 ausgebildeten Zahnkranzes wegzulassen. Der
Vorteil der Einrichtung aus Zahnrad/Ritzel zum Antreiben des Arms 20 liegt
darin, das Verhältnis zwischen
den Zähnen
des Ritzels und denen des Zahnrads 26 ändern und damit das Drehmoment
des Verrieglungsarms 20 leichter einstellen zu können. In 1 und 2 sind
zwecks Übersicht
in den Figuren das Zahnrad 26 und der Motor 24 nicht
dargestellt.
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Auf 1 und 2 zurückkommend
ist ersichtlich, dass die Antriebswelle 30 eine Bewegungsbahn
bezüglich
des Arms 20 beschreibt. Der Schwenkzapfen 16 ist
ferner auf der Bewegungsbahn der Welle 30 bezüglich des
Arms 20 am Arm 20 angelenkt. Dadurch ist es möglich, den
Antriebsmotor dem Schwenkzapfen und dem Arm zu überlagern, anstatt den Motor
in einen Bereich des Schlosses anzuordnen, in dem das Getriebe und
der Motor nicht übereinander
liegen. In Projektion in eine durch den Arm 20 definierte
Ebene nimmt somit der Motor keinen zusätzlichen Raum ein. Das erhaltene
Schloss nimmt weniger Platz in Anspruch. Der Antrieb des Schwenkzapfens
nimmt auch weniger Platz ein, wodurch die Anordnung des Zahnrads 26 zum
Antreiben des Arms möglich
ist. Indem das Untersetzungsverhältnis
zwischen Ritzel 31 und Zahnrad 26 variiert werden
kann, wird ein breiter Untersetzungsverhältnisbereich für den Arm 20 erreicht.
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4 und 5 zeigen
deutlicher die Anlenkung des Schwenkzapfens 16 am Arm 20 und
die Bewegungsbahn der Antriebswelle 30 des Motors bezüglich des
Arms 20.
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4 zeigt
eine Draufsicht des Arms 20. Der Arm 20 enthält eine Öffnung 32.
Wie in 1 und 2 ersichtlich ist, definiert
die Öffnung 32 eine
Bewegungsbahn der Welle 30 bezüglich des Motors. Die Öffnung 32 liegt
in Form eines Kreisbogens bzw. einer Sichel mit zwei Enden vor,
nämlich
einem oberen 36 und einem unteren 37. Die Sichelform
ermöglicht
eine kreisbogenförmige
Auslenkung bzw. Bewegung der Welle 30 in der Öffnung 32,
wohingegen der Arm 20 eine Drehbewegung um die Achse 22 ausführt. Die Öffnung 32 kann
auch einen bezüglich
der Enden 36, 37 erweiterten Abschnitt 34 enthalten.
Der Abschnitt 34 hat eine Kreisform. Der Umfang dieses Abschnitts 34 wirkt
mit dem Schwenkzapfen 16 in einer Gelenkverbindung zusammen.
Der Abschnitt 34 kann mittig bezüglich der Öffnung 32 vorgesehen sein,
wobei die Enden 36 und 37 beiderseits des Mittelabschnitts 34 liegen.
Wie in 3 ersichtlich ist, wird der Arm von der Antriebswelle 30 durch
die Öffnung 32 durchsetzt.
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5 zeigt
eine Draufsicht des Schwenkzapfens 16. Der Schwenkzapfen 16 enthält eine
Nut 38. Wie in 1 und 2 ersichtlich
ist, greift die Welle 30 entlang der Bewegungsbahn der
Welle bezüglich
des Arms 20 in die Nut 38 ein. Somit beeinträchtigt der
arm Arm angelenkte Schwenkzapfen 16 nicht die Bewegung
des Arms 20 bezüglich
der Achse 30.
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Die
Nut 38 ist vorteilhaft durchgehend ausgeführt und
der Schwenkzapfen 16 enthält Schenkel 40 und 42.
Die Schenkel 40 und 42 greifen am Umfang der Öffnung 32 an.
Die Nut 38 ist in dem Sinne durchgehend, dass die Nut 38 an
einem Ende des Schwenkzapfens 16 offen ist. Die Nut definiert
damit mit den beiden Schenkeln 40, 42 eine Gabelform.
Die durchgehende Nut 38 ermöglicht eine elastische Beaufschlagung
der freien Enden der Schenkel zueinander, so dass der Schwenkzapfen 16 in
die Öffnung 32 des
Arms 20 eingeführt
wird. Nachdem die Schenkel 40 und 42 ihre Stellung
eingenommen haben, neigen sie dazu, sich auseinanderzuspreizen,
indem sie am Umfang der Öffnung 32 angreifen.
Dadurch kann der Schwenkzapfen 16 bezüglich des Arms 20 in Stellung
gehalten werden.
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Der
Schwenkzapfen 16 ist beispielsweise am Abschnitt 34 mit
kreisförmigem
Umfang angelenkt. Dadurch ist die Drehbewegung des Schwenkzapfens 16 bezüglich des
Arms 20 möglich.
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Die
Schenkel 40 und 42 können jeweils Stifte 41 und 43 enthalten,
die mit dem Umfang der Öffnung 32,
insbesondere mit dem Abschnitt 34 zusammenwirken. In Projektion
in die Schwenkzapfenebene können
die Stifte eine erste kreisbogenförmige Fläche 44 und 45 aufweisen.
Diese Fläche 44, 45 kann
mit dem Mittelabschnitt 34 der Öffnung 32 zusammenwirken.
Die Stifte können
auch eine zweite Fläche 47, 48 enthalten,
die einen freien Durchgangsbereich für die Welle 30 in
ihrer Bewegungsbahn bezüglich
des Arms begrenzen. Das Zusammenwirken der Stifte 41, 43 mit
dem Abschnitt 34 der Öffnung 32 ist
ein Ausführungsbeispiel
der Anlenkung des Schwenkzapfens 16 am Arm 20.
Auch kann vorgesehen sein, dass die Stifte 41, 43 fest
mit dem Arm 20 verbunden sind, wobei dann die Schenkel 40, 42 die
Stifte beaufschlagen, um die Gelenkverbindung des Arms 20 und
des Schwenkzapfens 16 zu erhalten.
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Somit
ist ersichtlich, dass die Bewegungsbahn der Welle 30 bezüglich des
Arms 20 die Anlenkung des Schwenkzapfens 16 am
Arm 20 durchsetzt. Dadurch ist die Anlenkung des Schwenkzapfens
am Arm möglich,
ohne dabei die Bewegung der Welle 30 bezüglich des
Arms 20 zu beeinträchtigen.
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5 zeigt
ferner Abschrägungen 49, 50, die
entlang der Nut 38 den Stiften 41, 42 vor-
bzw. nachgelagert sind. Dadurch ist ein besserer Eingriff der Welle 30 in
die Nut 38 in der einen oder anderen Bewegungsrichtung
möglich.
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Der
Schwenkzapfen 16 ist ferner symmetrisch ausgeführt, so
dass er beliebig am Schloss eines rechten oder eines linken zu öffnenden
Teils eines Fahrzeugs montiert werden kann. Dadurch ist nicht für jede Fahrzeugseite
die Konstruktion eines Schwenkzapfens 16 erforderlich.
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1 und 2 zeigen
Draufsichten des Schwenkzapfens 16 und des Arms 20,
die zusammengefügt
sind. Diese Figuren zeigen einerseits die Gelenkbewegung zwischen
Schwenkzapfen 16 und Arm 20 und andererseits die
Bewegungsbahn der Welle 30 bezüglich des Arms 20.
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1 zeigt
das Schloss im entriegelten Zustand. Die Schenkel 40 und 42 drücken die
Stifte an den Umfang des kreisförmigen
Abschnitts der Öffnung 32,
wodurch der Halt des Schwenkzapfens 16 bezüglich des
Arms 20 möglich
ist. Die Schenkel 40, 42 greifen in entgegengesetzter
Richtung am Umfang der Öffnung 32 an,
wobei der Durchtritt der Welle 30 zwischen den Schenkeln
freigelassen ist. Auch ist ersichtlich, dass die Fläche 44, 45 der
Stifte mit dem Umfang des Mittelabschnitts 34 der Öffnung 32 zusammenwirkt,
um eine Gelenkbewegung (Drehbewegung) zwischen Schwenkzapfen 16 und
Arm 20 zu gewährleisten.
Bezüglich 2 ist
nämlich
erkennbar, dass der Schwenkzapfen 16 nicht die gleiche Winkelstellung
bezüglich
des Arms 20 hat. Der Schwenkzapfen 16 wurde in
Uhrzeigerrichtung vom Hebel 12 gedreht. Die Anlenkung des
Schwenkzapfens 16 am Arm 20 erfolgt in einer Anlenkebene,
welche die Zeichenebene ist. Ferner ist die Welle 30 im Querschnitt
rund dargestellt. Die Welle befindet sich am oberen Ende 36 der Öffnung 32.
In der Stellung gemäß 1 ist
die Welle 30 von der Nut 38 des Schwenkzapfens 16 freigegeben,
wodurch es für
den Schwenkzapfen 16 auch möglich ist, eine Drehbewegung
bezüglich
des Arms 20 auszuführen.
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In
dieser 1 ist die Bewegungsbahn ersichtlich, über welche
die Welle bezüglich
des Arms 20 innerhalb der Öffnung 32 verfügt. Diese
Bewegungsbahn erstreckt sich zum unteren Ende 37 der Öffnung 32,
wenn der Arm 20 eine Drehbewegung um die Achse 22 in
Uhrzeigerrichtung ausgeführt
hat. Dies ist in 2 gezeigt.
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2 zeigt
das Schloss im verriegelten Zustand. Der Arm 20 hat eine
Drehbewegung in Uhrzeigerrichtung ausgeführt. Die Welle 30 hat
das Ende 36 der Öffnung 32 verlassen
und greift in die Nut 38 des Schwenkzapfens 16 ein,
wobei das Eingreifen durch die vorhandenen Abschrägungen 49, 50 erleichtert wird.
Die Welle 30 gelangt dann bis zum Ende 37 der Öffnung 32.
Entlang der Nut 38 wird die Verlagerung der Welle 30 durch
die Flächen 47, 48 (5)
der Stifte 41, 43 erleichtert. Im Laufe der Drehbewegung des
Arms 20 zwischen den beiden 1 und 2 wird
die Welle 30 durch die Anlenkung des Schwenkzapfens 16 am
Arm 20 entlang der Bewegungsbahn der Welle hindurchgeführt.
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Ferner
ist in 3 ersichtlich, dass die Welle 30 auf
der in 1 vorne dargestellten Seite des Schlosses vorsteht.
Diese Seite entspricht der Hinterseite des Schlosses in 1 und 2.
Die Welle 30 wird auf einer Seite des Schlosses vom Motor 24 (am
Boden in 3) drehend angetrieben und über ein
nicht dargestelltes Lager auf der anderen Seite des Schlosses drehend
geführt.
Das Lager befindet sich auf dem nicht dargestellten Gehäuse des Schlosses.
Mit dem Lager wird vermieden, dass die Welle bezüglich des Motors auskragt.
Vom Motor bis zum Lager erstreckt sich die Welle 30 beiderseits
des Arms 20 durch die Öffnung 32 hindurch.
Wenn der Arm 20 drehend verlagert wird und dabei den Schwenkzapfen 16 mitnimmt,
kann sich die Welle 30 ferner auch beiderseits des Schwenkzapfens 16 erstrecken.
Entlang der Bewegungsbahn der Welle 30 bezüglich des
Arms 20 verläuft
die Welle 30 durch den Schwenkzapfen 16 und den
Arm 20 in einer Richtung quer zur Anlenkebene des Schwenkzapfens
am Arm. Dadurch kann für
die Drehführung
des freien Endes der Welle 30 gesorgt werden, ohne dabei
die Bewegung des Arms und des Schwenkzapfens 16 zu behindern.
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6 ist
eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie A-A aus 2.
In dieser Figur ist vorgesehen, dass die Stifte 41 und 43 eine
Hinterschneidung aufweisen und dass der Arm 20 einen Freiwinkel
aufweist. Mit Zusammenwirken des Freiwinkels und der Hinterschneidung
ist ein besserer Halt des Schwenkzapfens 16 über den
Arm 20 möglich.
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Selbstverständlich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf die beispielhaft beschriebenen
Ausführungsformen
beschränkt.
Die Erfindung kann auch bei anderen Zuständen des Schlosses als bei den
vorangehend erwähnten
Anwendung finden. Auch ist die Form der Öffnung 32 nicht auf
die in Bezug auf 3 beschriebene beschränkt. Die Öffnung 32 kann
nämlich
vollständig
kreisförmig
sein, wobei der Schwenkzapfen dann auf diese Form abgestimmt wird.
Die Form gemäß 4 stellt
jedoch einen guten Kompromiss zwischen der Größe des Arms (insbesondere um
die Öffnung
herum) und der Festigkeit des Arms (insbesondere um die Öffnung herum)
dar.