DE102005052389B4 - Montagesystem für eine Jalousie und Jalousiesystem - Google Patents

Montagesystem für eine Jalousie und Jalousiesystem Download PDF

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Abstract

Montagesystem für eine Jalousie mit einer an dem Gebäudeteil, an dem die Jalousie befestigt werden soll, anbringbaren Befestigungsschiene (1) und einem Montageprofil (2), dessen Profil auf eine Schiene der Befestigungsschiene (1) derart abgestimmt ist, daß das Montageprofil (2) in die Schiene eingeschoben werden kann und im eingeschobenen Zustand Lasten in eine Lastrichtung auf die Befestigungsschiene (1) übertragen kann, wobei das Montageprofil (2) ferner Befestigungsmöglichkeiten aufweist, an denen die Jalousie an dem Montageprofil (2) befestigt werden kann dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene der Befestigungsschiene (1) zwei parallel verlaufenden Nuten (5, 6) aufweist, die nach Art einer Schwalbenschwanzführung ausgebildet sind und in die Vorsprünge (7, 8) des Montageprofils (2) eingeschoben werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Montagesystem für eine Jalousie nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Jalousiesystem mit einer Jalousie.
  • Außenjalousien, sogenannte Raffstoreanlagen, werden häufig mittels sogenannter Montagebügel an dem hierfür vorgesehenen Gebäudeteil befestigt. Diese Montagebügel weisen beispielsweise ein U-förmiges Bauelement auf, dessen freie Enden mittels eines gelenkig an dem einen freien Ende gelagerten Verschlußelements, daß in eine an dem zweiten freien Ende vorgesehene Raste eingerastet werden kann, um das U-förmige Bauteil zu verschließen. Die Montagebügel weisen im Bereich des U-förmigen Bauteils Ausnehmungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben auf, so daß der Montagebügel über das U-förmige Bauteil mit dem Gebäudeteil verbunden werden kann. Die meist ein kastenförmiges Behältnis für die Aufnahme im aufgezogenen Zustand aufweisende Jalousie wird über den Montagebügel mit dem Gebäudeteil verbunden, in dem das kastenförmige Behältnis in das U-förmige Bauteil des Montagebügels eingeführt wird und der Montagebügel über das Verschlußelement durch Einrasten des dem Gelenk gegenüberliegenden freien Endes des Verschlußelements in die Raste des U-förmigen Bauteils zum sicheren Halten des Kastens verschlossen wird.
  • Bei der Montage von Montagebügeln muß der Monteur immer auf die herstellerspezifische Position von Jalousiezugbändern, Leiterbändern, Seitenführungen, Zusatzspannbändern sowie auf weitere Hindernisse im Bereich der Getriebe und Motoren achten, um den Montagebügel öffnen und anschließen zu können. Da die Jalousien in Höhe und Behangbreit unterschiedlich gefertigt werden und die Anzahl der Jalousiezugbänder, Leiterbänder und Zusatzspannbänder unterschiedlich sind, muß jede Bohrposition für das die Befestigungsschraube des Montagebügels aufnehmende Bohrloch einzeln vom Monteur ermittelt werden.
  • Bei teilweise unterschiedlichen Montageuntergründen sowie bei verborgenen Hindernissen (Moniereisen) ist ggf. ein Versetzen der Montagebügel von den vorgegebenen, beziehungsweise ermittelten Montage-Bohrpositionen notwendig.
  • Zudem werden die Montagebügel bislang mit einer straff gespannten Lotschnur, einer Schlauchwaage oder mit einem Montagelaser horizontal ausgerichtet, um eine gleichmäßige Traglastverteilung zu erzielen. Bei unebenem Untergrund kann die horizontale Ausrichtung erst durch teilweise mehrfaches Unterklotzen einzelner Montagebügel erzielt werden. Die exakte Ausrichtung ist besonders bei gekuppelten Jalousiengruppen mit steckbaren Achsverbindungen erforderlich. Fällt diese Arbeit für mehrere Jalousien an, ist sie sehr zeitaufwendig.
  • Aus der DE 19 04 718 U ist ein Montagesystem für eine Jalousie mit einer an dem Gebäudeteil, an dem die Jalousie befestigt werden soll, anbringbaren Befestigungsschiene bekannt. Die Befestigungsschiene ist als Kasten ausgebildet. Innerhalb des Kastens sind L-förmige Leisten ausgebildet, die eine Schiene der Befestigungsschiene bilden. Ein als Spannleiste ausgebildetes Montageprofil weist ein auf die Schiene abgestimmtes Profil auf. Dadurch kann die Spannleiste in die Schiene eingeschoben werden. Die L-förmigen Leisten und die Spannleiste wirken derart zusammen, dass im eingeschobenen Zustand Lasten in eine Lastrichtung auf die L-förmigen Leisten übertragen werden können. Die eigentliche Jalousie wird mittels Schrauben an der Spannleiste befestigt.
  • Aus DE 76 14 929 U ist eine seitliche Führungsschiene für die Jalousienlamellen einer Jalousie bekannt. Die Führungsschiene wird über Tragarme an der Wand befestigt und dadurch in ihrer vertikalen Ausrichtung gehalten. Der Tragarm und die Führungsschiene werden über ein Klemmelement miteinander verbunden. Dieses ist geschlitzt ausgeführt und weist an gegenüberliegenden Enden jeweils Abschrägungen auf. Das Klemmelement kann mit diesen Abschrägungen in eine entsprechend ausgebildete Nut der Führungsschiene eingreifen. Durch Einschieben eines Spreizelements werden die angeschrägt ausgeführten Enden des Klemmelements gespreizt und greifen somit nach Art einer Schwalbenschwanzführung in die Nut der Führungsschiene ein. Montageprofile für eine Jalousie werden in der DE 76 14 929 U nicht beschrieben.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Montagesystem zur Befestigung einer Jalousie und ein Jalousiesystem mit einer Jalousie und einem Montagesystem vorzuschlagen, die die Abstützung des Montageprofils an der Befestigungsschiene verbessert.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der nebengeordneten Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, die Verbindung der Jalousie mit dem Gebäudeteil nicht mehr unmittelbar über Montagebügel vorzunehmen, sondern zunächst an dem Gebäudeteil eine Befestigungsschiene anzubringen, entlang derer Montageprofile verschoben werden können. Die Jalousie kann unmittelbar an diesen Montageprofilen angebracht werden oder beispielsweise unter Einsatz von den gut bekannten Montagebügeln an den Montageprofilen befestigt werden. Dadurch wird erreicht, daß für die Befestigungsschiene selbst Befestigungspunkte gewählt werden können, die nicht zwingend mit der Lage der vom Hersteller der Jalousie vorgesehenen Befestigungspunkte für die Jalousie übereinstimmen müssen, so daß beispielsweise verborgene Hindernisse wie Moniereisen umgangen werden können. In dem das Montageprofil frei auf der an dem Gebäudeteil befestigten Befestigungsschiene verschiebbar ist, kann es ohne auf die Befestigungspunkte mit dem Gebäudeteil Rücksicht zu nehmen, in eine Position geschoben werden, in der sich beispielsweise die vom Hersteller vorgesehenen Befestigungspunkte der Jalousie befinden. Hierdurch wird ein erhöhtes Maß an Flexibilität erreicht. Insbesondere bei der Montage von Raffstoreanlagen, die mittels Montagebügeln befestigt werden sollen, wird mit der erfindungsgemäß vorgesehenen Befestigungsschiene eine schnellere und einfachere Montage möglich, denn die Montagebügel können variabel in der Befestigungsschiene positioniert und geklemmt werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Befestigung von Raffstoreanlagen mittels Montagebügeln beschränkt, sondern läßt sich auch bei anderen Jalousieformen, beispielsweise auch bei Innenjalousien einsetzen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Montagesystem für eine Jalousie mit einer an dem Gebäudeteil, an dem die Jalousie befestigt werden soll, anbringbaren Befestigungsschiene vorgeschlagen, das zusätzlich ein Montageprofil aufweist, dessen Profil auf eine Schiene der Befestigungsschiene derart abgestimmt ist, daß das Montageprofil in die Schiene eingeschoben werden kann und im eingeschobenen Zustand Lasten in eine Lastrichtung, beispielsweise in eine nicht in die Einschubrichtung wirkende Richtung, auf die Befestigungsschiene übertragen kann. Die Lastrichtung ist dabei insbesondere die Richtung der auf die Jalousie wirkenden Gewichtskraft. Das Montageprofil ist erfindungsgemäß mit Befestigungsmöglichkeiten versehen, an denen die Jalousie an dem Montageprofil befestigt werden kann. Dabei ist die Schiene der Befestigungsschiene nach Art einer Schwalbenschwanzführung ausgebildet, weil hierdurch Lasten, die nicht in Einschubrichtung wirken, besonders gut übertragen werden können.
  • Die Befestigungsschiene kann beispielsweise als Meterware hergestellt werden und muß zumindest die Eignung haben, an dem Gebäudeteil befestigt zu werden, beispielsweise Stellen aufweisen, an denen ein Bohrloch für eine Befestigungsschraube oder dergleichen eingebracht werden kann oder bereits vorgesehen ist, oder beispielsweise Flächen aufweisen, die ein Verkleben an dem Gebäudeteil erlauben. Ferner muß die Befestigungsschiene eine Schiene aufweisen, in die das Montageprofil eingeschoben werden kann. Diese Schiene ist vorzugsweise in Längsrichtung einer sich längserstreckenden Befestigungsschiene ausgerichtet. Das Montageprofil und die Schiene sind derart aufeinander abgestimmt, daß das Montageprofil Lasten auf die Befestigungsschiene übertragen kann, beispielsweise das Gewicht der an dem Montageprofil befestigten Jalousie in die Befestigungsschiene und damit in das Gebäudeteil, an dem die Befestigungsschiene befestigt ist, einleiten kann.
  • Das Montageprofil selbst kann vorzugsweise aus Meterware hergestellt werden, die zur Bildung des Montageprofils selbst entsprechend abgelängt wird. Das Montageprofil kann zusätzlich die Form eines herkömmlichen Montagebügels aufweisen, also beispielsweise eine U-Form mit einem die freien Enden verbindenden Verschlußbügel aufweisen, wobei dieser Gegenstand zur Bildung des erfindungsgemäßen Montageprofils zusätzlich so ausgebildet ist, daß er in eine Schiene der Befestigungsschiene eingeschoben und im eingeschobenen Zustand Lasten, die nicht in Einschubrichtung wirken, auf die Befestigungsschiene übertragen kann. Bevorzugt ist jedoch das Montageprofil als separates Bauteil ausgebildet, an dessen Befestigungsmöglichkeiten dann der herkömmlich ausgebildete Montagebügel befestigt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Befestigungsschiene eine längliche Nut auf. Die Nut kann insbesondere derart ausgestaltet sein, daß sie die Köpfe von Befestigungsschrauben aufnimmt, mit der die Befestigungsschiene an dem Gebäudeteil angeschraubt wird, wobei die Befestigungsschiene selbstverständlich auch mit anderen Mitteln mit dem Gebäudeteil verbunden werden kann. Der Einsatz einer derartigen Nut ermöglicht es, daß beispielsweise die Köpfe der Befestigungsschrauben vollständig in dieser Nut verschwinden, so daß sie einem Verschieben des Montageprofils entlang der Befestigungsschiene nicht hindernd entgegenstehen.
  • Die Schiene der Befestigungsschiene weist zwei parallel verlaufende Nuten auf, in die Vorsprünge des Montageprofils eingeschoben werden. Durch diese ”zweigleisige” Ausbildung der Schiene hat sich eine besonders gute Möglichkeit zum Übertragen der Lasten ergeben.
  • Das Montageprofil kann Klemmelemente aufweisen, mit denen das Montageprofil an der Befestigungsschiene verklemmt werden kann. Derartige Klemmelemente können beispielsweise Klemmschrauben sein, die in Gewinde des Montageprofils sitzen und mit denen das Montageprofil durch Einschrauben der Klemmschrauben an der Befestigungsschiene verklemmt werden kann. Alternativ kann ein an dem Montageprofil zu befestigender Montagebügel im Verhältnis zu Kanten der Befestigungsschiene ein Übermaß aufweisen, das derart ausgelegt ist, daß wenn der Montagebügel mit Befestigungsschrauben an dem Montageprofil angeschraubt wird, das Montageprofil so an den an den Kanten der Befestigungsschiene anliegenden Montagebügel angezogen wird, daß beispielsweise das in die Schwalbenschwanzführung eingeführte Montageprofil in dieser Schwalbenschwanzführung verklemmt wird.
  • Das Montageprofil weist vorzugsweise Gewindelöcher zur Aufnahme von Befestigungsschrauben auf, die so angeordnet sind, daß die Befestigungsschrauben eines herkömmlichen Montagebügels einer Jalousie in die Gewindelöcher eingeschraubt werden können. Dabei kann das Montageprofil eine Mehrzahl von Gewindelöchern aufweisen, um mit den unterschiedlichen Anordnungen der Befestigungsschrauben an Montagebügeln zusammenwirken zu können, die beispielsweise nur mit einer Schraube oder mit zwei Schrauben befestigt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist seitwärts an der Befestigungsschiene eine Halteschiene für einen Kabelhalter vorgesehen. Auf diese Weise kann mit der Befestigungsschiene selbst ein Kabelhalter verbunden werden, der die häufig im Zusammenhang mit Jalousien zu führenden Kabel sicher aufnehmen kann. Insbesondere bevorzugt ist der Kabelhalter als U-Profil ausgebildet, wobei die Öffnung des U-Profils an einer ersten Seite angeordnet ist und das Halteelement zum Eingriff in die Halteschiene an der der Öffnung gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Auf diese Weise können die Kabel von der Seite in den Kabelhalter eingeschoben werden, während der sich horizontal erstreckende Kabelhalter auf seiner anderen Seite mit der Befestigungsschiene verbunden ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind außer den unmittelbar an dem Gebäudeteil anliegenden Flächen die zum Gebäudeteil weisenden Flächen der Befestigungsschiene und, so vorhanden, des Kabelhalters in einem Winkel von mehr als 0° und weniger als 180° zum Gebäudeteil verlaufend ausgebildet. Dadurch wird verhindert, daß Schmutz auf diesen Flächen liegen bleibt.
  • Das erfindungsgemäße Jalousiesystem weist eine Jalousie und ein an einem Ende der Jalousie vorgesehenes Befestigungselement sowie einen das Befestigungselement haltenden Montagebügel und das zuvor beschriebene erfindungsgemäße Montagesystem auf. Das Befestigungselement der Jalousie ist beispielsweise und bevorzugt der Haltekasten. Das Befestigungselement kann jedoch auch ein längliches Metallstück sein oder anders ausgebildet sein.
  • Bei dem Verfahren zum Befestigen einer Jalousie an einem Gebäudeteil kann die Befestigungsschiene an diesem Gebäudeteil befestigt, ein Montageteil entlang einer Schienen der Befestigungsschiene in eine gewünschte Position geschoben, das Montageteil an der gewünschten Position mit der Befestigungsschiene verbunden und die Jalousie an dem Montageteil befestigt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Montageteil in die Schiene der Befestigungsschiene eingeschoben, bevor die Befestigungsschiene an dem Gebäudeteil befestigt wird. Dadurch kann verhindert werden, daß das Montageprofil, abhängig von der Einbausituation, nicht mehr eingeschoben werden kann, wenn beispielsweise die Befestigungsschiene endseits an andere Gebäudeteile anstößt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Befestigungsschiene beim Befestigen an dem Gebäudeteil derart befestigt und ausgerichtet, daß sie in eine gewünschten Ebene, beispielsweise einer horizontalen Ebene verläuft. Auf dieser Weise kann auch bei nicht in der gewünschten Ebene verlaufenden Gebäudeteilen sichergestellt werden, daß die Befestigungsschiene so verläuft, wie gewünscht.
  • Nachstehend wird beispielhaft beschrieben, wie ein Monteur eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung einsetzen kann. Der Monteur kann – in dieser Ausführungsform – die Befestigungsschiene, die als Meterware ausgebildet ist, auf Länge abschneiden und entgraten (falls werkseitig nicht vorgefertigt). Er kann dann die Befestigungsschiene mit der beispielsweise vorgesehenen Zentriernut an beliebigen Stellen mit ausreichender Lastverteilung vorbohren und ebenfalls entgraten (falls werkseitig nicht vorgefertigt). Nach erfolgter Ausrichtung und Durchzeichnung kann vom Monteur anschließend gebohrt werden. Ersatzbohrungen sind überall in der Befestigungsschiene mittig in der Zentriernut möglich, falls unvorhergesehene Hindernisse auftauchen. Die Befestigungsschiene kann jetzt parallel und mit einer Wasserwaage horizontal ausgerichtet und befestigt werden, beispielsweise durch Unterklotzen der Schiene. Anschließend kann der Monteur die benötigten Montageprofile mit beispielsweise werkseitig vorgefertigten Gewindeaufnahmen seitlich einführen und beispielsweise mit aufgeschraubten Montagebügeln an den vom Hersteller vorgegebenen Positionen befestigen, beispielsweise verklemmen.
  • Bei der Montage von Jalousien in gekanteten Wetterschutzblenden gibt der Sitz der Aussteifungsbügel die Montagebügel vor. Unter Verwendung der erfindungsgemäßen Befestigungsschiene muß der Hersteller von Jalousien jetzt in der Planung keine Rücksicht mehr auf die Position der Montagebügel nehmen, da diese nur zum Halt des Trägerprofils benötigt werden.
  • Bei der Neuerstellung von Großobjekten (z. B. Bürogebäuden) kommen meistens Fensterelemente mit vorinstallierten Raffstoreanlagen (Jalousien) zum Einsatz. Deshalb bietet es sich an, die Fenstersysteme in der Fensterfabrik zunächst mit der neuen Befestigungsschiene vorzurüsten. Die Fensterhersteller müssen sich dann nicht schon vor der Produktion auf einen Jalousiehersteller (und damit auf eine vorgegebene Position der Montagebügel) festlegen, so daß sie in ihrer Entscheidung flexibler werden.
  • Der Einsatz der neuen Befestigungsschiene mit variablen Klemmböcken ist auch außerhalb des Sonnenschutzbereichs möglich.
  • Die Befestigungsschiene in Meterware ist vorzugsweise so konstruiert, daß sie als stranggepresstes Alu-Trägerprofil hergestellt werden kann, aber zugleich mit möglich wenig Aluminium auskommt. Sie ist ferner vorzugsweise derart ausgebildet, daß sich montagebedingte Verschmutzungen, wie Bohr-, Staub-, Sandkörner und Metall-Bohrspäne nicht im Profilkörper halten können. Die Befestigungsschiene ist so profiliert, daß sie zur Aufnahme des Montageprofils dient, welches vorzugsweise passgenau und gleitend in die Befestigungsschiene eingeschoben und arretiert werden kann. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, seitlich ein durchlaufendes Kunststoffprofil zu befestigen (evtl. auch in Teilstücken), welches beispielsweise zur Aufnahme von Strom- und Motorleitungen dienen kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 das erfindungsgemäße Montagesystem mit einem seitwärts an der Befestigungsschiene vorgesehenen Kabelhalter in einer Seitenansicht;
  • 2 die Befestigungsschiene des erfindungsgemäßen Montagesystems in einer Seitenansicht;
  • 3 das Montageprofil des erfindungsgemäßen Montagesystems in einer geschnittenen Seitenansicht und
  • 4 das erfindungsgemäße Montagesystem in seiner Einbauposition an einem Gebäudeteil mit einem an dem erfindungsgemäßen Montagesystem befestigten Montagebügel ebenfalls in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht.
  • Das erfindungsgemäße Montagesystem weist eine Befestigungsschiene 1 und ein in die Befestigungsschiene 1 eingeschobenes Montageprofil 2 sowie eine seitwärts an der Befestigungsschiene 1 vorgesehene Halteschiene 3 für einen Kabelhalter 4 auf. In der Befestigungsschiene 1 ist eine Schiene ausgebildet, die aus zwei parallel zueinander verlaufenden Nuten 5, 6 besteht. Diese Nuten 5, 6 sind nach Art einer Schwalbenschwanzführung ausgebildet. Das Montageprofil 2 weist Vorsprünge 7, 8 auf, die zum Einschieben in die Nuten 5, 6 ausgebildet sind. Ferner weist die Befestigungsschiene 1 eine längliche Nut 9 auf, die die Köpfe von Befestigungsschrauben 10 aufnimmt, mit der die Befestigungsschiene 1 an dem Gebäudeteil 11 angeschraubt wird. Das Montageprofil 2 weist ein Gewindeloch 12 auf, in das eine Befestigungsschraube eines Montagebügels eingeschraubt werden kann, mit der ein Montagebügel mit nur einer Befestigungsschraube an dem Montageprofil 2 befestigt werden kann (hier allerdings nicht ausgeführt). Ferner weist das Montageprofil 2 zwei Gewindelöcher 13, 14 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 15, 16 eines Montagebügels 17 einer Jalousie auf.

Claims (9)

  1. Montagesystem für eine Jalousie mit einer an dem Gebäudeteil, an dem die Jalousie befestigt werden soll, anbringbaren Befestigungsschiene (1) und einem Montageprofil (2), dessen Profil auf eine Schiene der Befestigungsschiene (1) derart abgestimmt ist, daß das Montageprofil (2) in die Schiene eingeschoben werden kann und im eingeschobenen Zustand Lasten in eine Lastrichtung auf die Befestigungsschiene (1) übertragen kann, wobei das Montageprofil (2) ferner Befestigungsmöglichkeiten aufweist, an denen die Jalousie an dem Montageprofil (2) befestigt werden kann dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene der Befestigungsschiene (1) zwei parallel verlaufenden Nuten (5, 6) aufweist, die nach Art einer Schwalbenschwanzführung ausgebildet sind und in die Vorsprünge (7, 8) des Montageprofils (2) eingeschoben werden.
  2. Montagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschiene (1) eine längliche Nut (5, 6, 9) aufweist, die die Köpfe von Befestigungsschrauben (10, 15, 16) aufnimmt, mit der die Befestigungsschiene (1) an dem Gebäudeteil angeschraubt wird.
  3. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Montageprofil (2) Klemmelemente aufweist, mit denen das Montageprofil (2) an der Befestigungsschiene (1) verklemmt werden kann.
  4. Montagesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Montageprofil (2) eine Klemmschraube aufweist, die in einem Gewinde des Montageprofils (2) sitzt und mit der das Montageprofil (2) durch Einschrauben der Klemmschraube an der Befestigungsschiene (1) verklemmt werden kann.
  5. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Montageprofil (2) Gewindelöcher (13, 14) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (10, 15, 16) aufweist, die so angeordnet sind, daß die Befestigungsschrauben (10, 15, 16) eines Montagebügels (17) einer Jalousie in die Gewindelöcher (13, 14) eingeschraubt werden können.
  6. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine seitwärts an der Befestigungsschiene vorgesehenen Halteschiene (3) für einen Kabelhalter (4).
  7. Montagesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelhalter (4) als U-Profil ausgebildet ist, wobei die Öffnung des U-Profils an einer ersten Seite angeordnet ist und Haltelemente zum Eingriff in die Halteschiene an der der Öffnung gegenüberliegenden Seite angeordnet sind.
  8. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß außer den unmittelbar an dem Gebäudeteil anliegenden, zum Gebäudeteil weisende Flächen der Befestigungsschiene (1) und, so vorhanden, des Kabelhalters (4) in einem Winkel von mehr als 0° und weniger als 180° zum Gebäudeteil verlaufen.
  9. Jalousiesystem mit einer Jalousie die ein Befestigungselement und einen das Befestigungselement haltenden Montagebügel (17) aufweist, sowie einem Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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