-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Installation von elektrischen
Leuchten oder dergleichen Gebrauchsgegenständen an Decken von Gebäuden oder
an dergleichen Montageflächen,
bestehend aus Profilschienen mit einem in Montagesolllage nach oben
weisenden Längsschlitz,
mit in die Profilschiene einsetzbaren Stoßverbindern sowie weiteren
Verbindern, die in Montagesolllage an der Profilschiene befestigbar
sind, sowie mit an den Stoßverbindern
oder Verbindern befestigbaren Aufhängeankern deren Enden an der
Montagefläche
befestigbar sind, wobei die Profilschienen im Querschnitt C-förmig profiliert
sind, wobei die zueinander gerichteten abgewinkelten Schenkelenden
des C-Profils den Längsschlitz
der Profilschiene begrenzen, die Verbinder und/oder die Stoßverbinder
im Querschnitt U-förmig
profiliert und so bemessen sind, dass sie stirnseitig in die Profilschienen
einschiebbar sind und sich mit den Schenkelenden an der Basis sowie
an den abgewinkelten Schenkelenden der Profilschiene abstützen.
-
Im
Stand der Technik sind solche Systeme zur Installation von elektrischen
Leuchten oder dergleichen bekannt. Bei der herkömmlichen Vorrichtung sind die
Tragschienen beispielsweise als pulverbeschichtete extrudierte Aluminiumprofile
ausgebildet. Die Profilschienen sind dabei im Querschnitt U-förmig ausgebildet,
wobei sie mit der Profilöffnung nach
oben gerichtet montiert werden. Da solche Installationen häufig Schienenlängen von
30 bis 40 Metern benötigen,
die Schienen aber aus Transport- und Lagerhaltungsgründen nur
in kürzeren
Stücken
zur Verfügung
stehen, ist es erforderlich, die üblicherweise auf zwei Meter
oder drei Meter abgelängten
Profilschienenstücke
miteinander zu verbinden. Hierzu sind Verbindungsstücke erforderlich,
die in die Enden der aneinander zu koppelnden Profilschienen eingesetzt
werden. Zur Fixierung weisen die herkömmlichen Profilschienen in
den Schenkeln Lochungen auf, durch die Schrauben eingesetzt werden
können, die
dann mit den Stoßverbindern
verschraubt werden müssen.
Die Stoßverbinder
weisen entsprechende Lochungen auf. Die Montage ist relativ aufwendig, insbesondere
weil dabei zu berücksichtigen
ist, dass die Montage häufig
bei von der Decke herabhängenden
in einer Ebene aufgespannten Profilschienen erfolgt.
-
Zur
Abhängung
der Profilschienen an einer Gebäudedecke
oder dergleichen sind Stahlseilabhängungen üblich, wobei die Stahlseile
an den entsprechenden Stoßverbindern
befestigt werden können.
Es sind auch weitere Verbinder bekannt, die in die Profilschiene
eingesetzt und an dieser befestigt werden können, wobei auch an diesen
dann die Stahlseilabhängung
erfolgen kann. Bei der entsprechenden herkömmlichen Anordnung ist der
von dem U-förmigen
Profilschienen gebildete Hohlraum nicht durchgängig frei, weil er durch die
Verbinder und die Stoßverbinder
belegt ist. Sofern also in diesen Profilschienen, wie dies gefordert
wird, auch die elektrischen Kabel von Leuchten geführt werden
sollen, die an den Profilschienen befestigt werden, ist diese Kabelführung innerhalb
der Profilschienen nicht möglich.
Jeweils im Bereich der Anordnung von Verbindern oder Stoßverbindern
wird das Kabel aus dem Schienenschlitz nach oben um den entsprechenden Verbinder
oder Stoßverbinder
herumgeführt.
Dies wird ebenfalls als nachteilig angesehen. Zur Anordnung von
Leuchten werden solche Profilschienen häufig paarweise parallel zueinander
verlegt, wobei die entsprechenden Leuchten dann mit entsprechenden
Verhakungsteilen über
die Profilschienen verhakt werden, so dass sie sich zwischen den
parallel zueinander angeordneten Profilschienen erstrecken.
-
Insbesondere
die Anordnung und Befestigung der zusätzlichen Verbinder, die zur
Befestigung von Tragseilen dienen, ist äußerst mühsam, weil der entsprechende
Monteur üblicherweise
im Abstand von 1,50 m solche Verbinder einsetzen und befestigen
muss. Die herkömmliche
Montage ist äußerst aufwendig
und zeitintensiv.
-
Aus
der
GB 1237384 A ist
eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff
des Anspruches 1 bekannt. Bei der bekannten Ausgestaltung ist ein
Stoßverbinder
in die Profilschienen eingesteckt, an dem eine Aufhängeöse angeordnet
ist, der zur Fixierung der Aufhängeanker
dient.
-
Diese
Anordnung ist bezüglich
des Herstellungsaufwandes ungünstig,
weil an den Verbinder eine entsprechende Aufhängeöse anzubringen ist. Darüber hinaus
ist in dieser Druckschrift nichts darüber beschrieben, ob und gegebenenfalls
wie der Stoßverbinder
relativ zu den Profilschienen festgelegt werden könnte.
-
Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art
zu schaffen, die einfach und mit geringem Aufwand montiert werden kann
und bei der eine Anordnung des Ankerteils in der Vorrichtung erreicht
werden kann, bei der das Ankerteil die Anordnung der Verbinder oder
Stoßverbinder
in der Profilschiene nicht stört.
-
Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die Basis der Stoßverbinder
und/oder der Verbinder mindestens eine erste Lochung aufweist, in
die ein Ankerteil der Aufhängeanker
einsetzbar ist, sowie einen von der Lochung ausgehenden Längsschlitz,
entlang dessen der Aufhängeanker
verschiebbar ist, wobei das Ankerteil sich an der Innenseite der
dem Längsschlitz
benachbarten Wandungsteile des Verbinders oder Stoßverbinders
abstützt und
diese untergreift, wobei ferner die Basis der Verbinder oder der
Stoßverbinder
eine zweite Lochung aufweist, in die eine Schraube einsetzbar ist,
mittels derer der Verbinder oder Stoßverbinder an der Basis der
Profilschiene fixiert wird, und dass der Verbinder oder Stoßverbinder
längs seiner
Basis eine Rinne bildend geformt ist, wobei in Montagesolllage die
Rinne durch die Basis der Profilschiene abgedeckt ist, wobei die
Lochung oder die Lochungen und der Längsschlitz oder die Längsschlitze
im Boden der Rinne der Verbinder oder Stoßverbinder ausgebildet sind.
-
Gemäß dieser
Ausbildung sind die Profilschienen im Querschnitt C-förmig profiliert,
während die
Verbinder oder Stoßverbinder
in einer ersten Ausführungsform
im Querschnitt U-förmig
profiliert sein können.
Diese Anordnung führt
infolge der entsprechenden Bemessung dazu, dass die Verbinder oder Stoßverbinder,
die stirnseitig in die Profilschienen eingeschoben werden, schon
allein durch die Formgebung der Profilschiene gehalten sind. Das
heißt, dass
diese Verbinder oder Stoßverbinder
zwar entlang des Schienenprofils verschiebbar sind, nicht aber aus
dem Schlitz der Profilschiene herausgenommen werden können oder
herausfallen können. Die
Fixierung der Verbinder und/oder der Stoßverbinder erfolgt in einfacher
Weise in der Art, dass in die zweite Lochung des Verbinders oder
Stoßverbinders eine
Schraube eingesetzt wird, wobei diese Schraube beispielsweise ein
selbst schneidendes Gewinde aufweist, so dass sich in der Lochlaibung
der Lochung ein Gewinde ausbildet. Die Schraube wird so weit eingeschraubt,
bis die Spitze der Schraube in der Basis der Profilschiene anliegt
oder in diese eindringt. Hierdurch ist die gewünschte Lagesicherung erreicht.
Das Einschrauben der Schraube in die entsprechende Lochung ist sehr
einfach, weil sich der Verbinder beziehungsweise Stoßverbinder
an den abgewinkelten Schenkelenden der Profilschiene abstützt, so
dass ein Gegenlager beim Anschrauben gebildet ist. Es ist bei der
erfindungsgemäßen Anordnung
und Ausbildung nicht erforderlich, dass die Profilschiene eine entsprechende
Lochung oder Gewindeausbildung zur Aufnahme der Schraube aufweist, weil
die Schraube sich lediglich mit ihrer Spitze an der Basis der Profilschiene
abstützen
muss oder in die Basis der Profilschiene eindringen kann, um zu einer
Lagesicherung des Verbinders oder Stoßverbinders zu führen.
-
Auch
die Anordnung der Aufhängeanker
ist denkbar einfach, da der Aufhängeanker
mit einem verdickten Ankerteil, beispielsweise einer Kugel an ihrem
freien Ende, in die erste Lochung einsetzbar und dann bei eingesetztem
Anker entlang des Längsschlitzes
verschieblich ist, so dass das Ankerteil sich innenseitig des Verbinders
oder Stoßverbinders abstützt.
-
Zur
zusätzlichen
Lagesicherung kann dabei vorgesehen sein, dass die erste Lochung
mit einer Verschlusseinrichtung, beispielsweise einer Kunststoffkappe,
verschlossen wird. Auch diese Anordnung und die daraus folgende
Montage ist äußerst einfach
und somit zeitgünstig
durchzuführen.
-
Durch
die erfindungsgemäße Ausbildung
der Rinne in der Basis des Verbinders oder Stoßverbinders ist es möglich, das
Ankerteil des Aufhängeankers
störungsfrei
in dem Raum zwischen der Basis der Profilschiene und der Basis des
Verbinders oder Stoßverbinders
anzuordnen, weil durch die Rinne der entsprechende Freiraum gebildet
ist. Zudem wird durch diese Rinne noch eine Versteifung, insbesondere
des Stoßverbinders,
erreicht.
-
Aus
der
DE 200 05 623
U1 ist es an sich bekannt, zwei Gehäuseteile mit einer Kupplungsschiene
miteinander zu verbinden, die in die Gehäuseteile eingesteckt und mittels
Schrauben befestigt wird. wobei der Verbinder und das Gehäuse der
Teile jeweils eine Lochung und einen an die Lochung anschließenden Längsschlitz
aufweisen, wobei in die Lochung ein Ankerteil eines Aufhängeankers
einsteckbar und entlang des Längsschlitzes
verschiebbar ist. Um bei in Montagesollposition befindlichem Verbinder
diese Lage zu sichern ist in die Lochung ein Kunststoffteil einsetzbar.
-
Aus
der
DE 21 09 117 A ist
es bekannt, einen Verbinder in eine Profilschiene einzusetzen, wobei die
Profilschiene und der Verbinder analog ausgerichtete Profilierung
aufweisen. Um hierbei bei gleichen Ausgangsprofilen die Möglichkeit
zu eröffnen, den
Verbinder aus dem gleichen Profil wie die Profilschiene herzustellen,
weist der Verbinder in Längsrichtung
verlaufende, in den Profilhohlraum vorspringende Sicken auf, wodurch
der Verbinder im Gesamtdurchmesser reduziert ist, so dass er in
die Profile einsteckbar ist.
-
Gemäß der Erfindung
ist bei der Ausgestaltung gemäß Anspruch
2 vorgesehen, dass die erste Lochung mit der zweiten Lochung identisch
ist.
-
Durch
diese Ausbildung wird erreicht, dass die Schraube, die zur Befestigung
des Verbinders oder Stoßverbinders
an der Profilschiene dient, gleichzeitig zur Sicherung des Ankerteils
des Aufhängeankers
dient, weil die Lochung, durch die der Aufhängeanker eingeführt wird,
gleichfalls zur Anordnung der Befestigungsschraube dient, so dass
die Lochung durch die Schraube verschlossen ist und das Ankerteil
des Aufhängeankers
nicht mehr aus der Lochung herausgleiten kann, sofern die Schraube
zur Fixierung des Verbinders oder Stoßverbinders gesetzt ist.
-
Wie
herkömmlich
besteht der Aufhängeanker üblicherweise
aus einem Stahlseil, wobei als Ankerteil am Ende des Stahlseiles
eine Kugel oder dergleichen aufgepresst ist.
-
Der
Längsschlitz
des Verbinders oder Stoßverbinders
ist so bemessen, dass das entsprechende Stahlseil diesen Längsschlitz
zwängungsfrei
durchgreifen kann, ohne dass aber das Ankerteil durch den Längsschlitz
herausgezogen werden kann.
-
Zusätzlich kann
vorgesehen sein, dass die die Schraube aufnehmende Lochung im Bereich
ihrer Laibung ein Gewinde aufweist, in welches die Schraube eingreift.
-
Sofern
keine selbstschneidende Schraube eingesetzt wird, kann die Lochung
im Bereich ihrer Laibung ein Gewinde aufweisen, in welches die Schraube
einschraubbar ist, so dass die entsprechende Fixierung ermöglicht ist.
-
Vorzugsweise
ist dabei vorgesehen, dass die Schraube als Gewindebolzen mit endseitigem
Werkzeugeingriff ausgebildet ist.
-
Die
Schraube kann ein zylindrischer Stift sein, der lediglich in seinem
einen Endbereich einen Werkzeugeingriff, beispielsweise ein versenktes
Polygon oder auch einen Schlitz aufweist. Hierdurch kann zudem die
Schraube noch zur Befestigung weiterer Elemente dienen, die im weiteren
noch beschrieben werden, wobei auf die Schraube ein solches Element
mit einer Lochung aufgesteckt werden kann und anschließend eine
Gewindemutter auf die Schraube zur Fixierung dieses Teils aufgeschraubt werden
kann.
-
Bevorzugt
ist vorgesehen, dass die Schraube am Einschraubende eine Spitze
aufweist.
-
Hierdurch
ist gewährleistet,
dass das Ende der Schraube beim Einschrauben der Schraube in das
Material der Profilschiene im Bereich der Basis eindringt, ohne
dass der Monteur große
Kräfte
aufbringen muss.
-
Zudem
ist bevorzugt vorgesehen, dass die Profilschiene an ihren Schenkeln
nach innen vorragende, über
die Länge
der Profilschiene verlaufende Rippen aufweist, wobei die Rippen
einen durchgehenden Hohlraum umschließen, der als geschlossener
Kanal oder als längsgeschlitzter
Kanal ausgebildet ist, wobei das Ende einer Profilschiene mittels
eines Deckels abdeckbar ist, der mittels Schrauben an der Profilschiene
befestigt ist, wobei die Schrauben in die Mündung des Kanals eingeschraubt
sind.
-
Durch
die entsprechende Anordnung ist es möglich, an den Enden einer aus
mehreren Profilschienenstücken
gebildeten Gesamtschiene einen Verschlussdeckel aufzubringen. Die
Deckel können gegen
das Ende des entsprechenden Profilabschnittes stirnseitig angelegt
werden und mittels Schrauben an dem Profilabschnitt verschraubt
werden, wobei die Schrauben in die Mündungen der entsprechenden
Kanäle
eingreifen. Auch hier können
die Schrauben vorzugsweise als gewindefurchende oder gewindeschneidende
Schrauben ausgebildet sein, so dass es nicht erforderlich ist, in
die Kanalmündungen
Gewinde einzubringen. Vielmehr formt sich dieses Gewinde beim Eintreiben
der Schrauben selbst.
-
Zudem
ist bevorzugt vorgesehen, dass die Verbinder oder Stoßverbinder
an ihren Schenkeln angeformte Längsrinnen
aufweisen, die die Rippen der Profilschiene mindestens annähernd formschlüssig übergreifen.
-
Durch
diese Ausbildung wird einerseits ein nahezu formschlüssiges Einpassen
der Verbinder oder Stoßverbinder
in den Innenraum der Profilschiene ermöglicht, wobei zudem durch Längsrinnen
in Verbindung mit den Rippen der Profilschiene eine Führung erreicht
wird, die ein Verkanten der Verbinder oder Stoßverbinder beim Einführen vermeidet.
-
Aus
dem gleichen Grunde ist bevorzugt vorgesehen, dass die Schenkelenden
der Verbinder oder Stoßverbinder
analog der Form der Profilschiene zueinander gerichtet auslaufen,
so dass der Verbinder oder Stoßverbinder
ebenfalls im Querschnitt ein C-Profil bildet.
-
Gemäß dieser
Ausbildung ist vermieden, dass die möglicherweise scharfen Endkanten
der Verbinder oder Stoßverbinder
an den abgewinkelten Schenkelenden der Profilschienen verkanten.
Vielmehr ist durch die gleichförmige
C-profilartige Ausbildung von Profilschiene einerseits und Verbindern
beziehungsweise Stoßverbindern
andererseits eine kantungsfreie Führung gebildet. Zudem führt diese Ausbildung
noch zu einer Stabilitätsverbesserung insbesondere
im Bereich der Anordnung der Stoßverbinder.
-
Vorzugsweise
ist hierbei vorgesehen, dass die Schenkelenden der Verbinder oder
Stoßverbinder
in Montagesolllage mit den Schenkelenden der Profilschiene bündig abschließen.
-
Da
der Stoßverbinder
vorzugsweise mit beiden Enden an den entsprechenden Profilschienenenden
befestigt werden soll, ist vorgesehen, dass der Stoßverbinder
nahe seiner beiden Enden jeweils einen Längsschlitz mit jeweils der
Lochung aufweist.
-
In
an sich bekannter Weise ist vorgesehen, dass der Stoßverbinder
zum Beispiel L-förmig
abgewinkelt ist und die Profilschienen an ihren auf die im Winkel
zueinander verlaufenden Enden aufgeschobenen Enden entsprechend
auf Gehrung geschnitten sind.
-
Auch
herkömmlich
ist es üblich,
beispielsweise Profilschienen im rechten Winkel zueinander anzuordnen,
wobei dann ein entsprechender Stoßverbinder in L-Form vorgesehen
wird. Dabei werden auch herkömmlich
die Schienenenden auf Gehrung geschnitten, um einen spaltfreien Übergang
der Schienen ineinander zu erreichen.
-
Diese
Vorteile sind ebenfalls bei der erfindungsgemäßen Ausbildung verwirklicht.
-
Zudem
ist vorgesehen, dass jeweils zwei Profilschienen parallel zueinander
und mit seitlichem Abstand voneinander höhengleich angeordnet sind, wobei
die Profilschienen durch Distanzbügel verbunden sind, deren Enden
mittels der Schrauben an den Verbindern oder Stoßverbindern fixiert sind.
-
Diese
Anordnung ist zwar herkömmlich ebenfalls
bekannt, jedoch ist die Besonderheit, dass der Distanzbügel, der
die Profilschienen verbindet, mit Lochungen auf die Schrauben aufgesteckt
werden kann, die an den Verbindern oder Stoßverbindern fixiert sind. Anschließend können die
Gewindemuttern aufgeschraubt werden, so dass die Distanzbügel dann
zwischen der Oberseite der Basis des Verbinders oder Stoßverbinders
und der auf die Schraube aufgeschraubten Mutter definiert gehalten und
befestigt sind.
-
Ausführungsformen
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden
näher beschrieben.
-
Es
zeigt:
-
1 eine
bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Profilschiene
in Stirnansicht;
-
2 eine
ebenfalls bevorzugte Ausführungsform
eines Verbinders oder Stoßverbinders
in Stirnansicht;
-
3 ein
Installationsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Montagesolllage
von der Stirnseite her gesehen;
-
4 desgleichen
in Draufsicht gesehen;
-
5 einen
Verbinder in Draufsicht gesehen;
-
6 einen
Profilverschlussdeckel in Draufsicht gesehen;
-
7 zwei
durch einen Distanzbügel
verbundene Profilschienen in Montagesolllage in Stirnansicht;
-
8 desgleichen
in Draufsicht;
-
9 zwei
gestoßene
Profilschienen mit darin befindlichem in Montagesolllage angeordneten Stoßverbinder
in Draufsicht;
-
10 desgleichen
im Schnitt X/X der 9 gesehen;
-
11 zwei
im rechten Winkel zueinander angeordnete Profilschienen mit L-förmigem Stoßverbinder
in Draufsicht gesehen;
-
12 desgleichen
im Schnitt XII/XII der 11 gesehen.
-
In
der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Installation von elektrischen
Leuchten oder dergleichen Gebrauchsgegenständen verdeutlicht, wobei eine solche
Vorrichtung an Decken oder dergleichen Montageflächen von Gebäuden oder ähnlichen
Immobilien befestigbar ist. Die Vorrichtung besteht aus Profilschienen 1 mit
einem in Montagesolllage nach oben weisenden Längsschlitz 2 sowie
in die Profilschienen 1 einsetzbaren Stoßverbindern 3 oder
Verbindern 4. Letztere sind an der Profilschiene 1 in
Montagesolllage befestigbar. An den Verbindern 4 oder den
Stoßverbindern 3 sind
Aufhängeanker 5 befestigbar,
die vorzugsweise in Form von Stahlseilen ausgebildet sind. Die Enden
sind beispielsweise, wie in 3 und 4 verdeutlicht,
an einem gemeinsamen Befestigungsteil 6 zusammengeführt, welches
beispielsweise an der Gebäudedecke
oder an einer ähnlichen
Montagefläche
in geeigneter Weise befestigbar ist.
-
Wie
insbesondere aus 1 ersichtlich, sind die Profilschienen 1 im
Querschnitt C-förmig
profiliert. Die zueinander gerichteten, abgewinkelten Schenkelenden 1 dieses
C-Profils begrenzen den Längsschlitz 2 der
Profilschiene 1. Im Ausführungsbeispiel sind auch die
Stoßverbinder 3 und
die Verbinder 4 im Querschnitt als C-Profil ausgebildet,
wie beispielsweise in 2 ersichtlich ist. Sie sind
so bemessen, dass sie stirnseitig in die Profilschienen 1 einschiebbar
sind, wie beispielsweise in 3 verdeutlicht
ist. Die Form der Verbinder 4 beziehungsweise der Stoßverbinder 3 ist
so bemessen, dass praktisch ein formschlüssiger Einsatz in die Profilschiene 1 ermöglicht ist.
-
Wie
insbesondere in 5 aber auch 9 verdeutlicht
ist, weist die Basis der Stoßverbinder 3 ebenso
wie die Basis der Verbinder 4 eine erste Lochung 7 auf,
in die ein Ankerteil 8 der Aufhängeanker 5 eingesetzt
werden kann. Von dieser Lochung 7 geht ein Längsschlitz 9 aus,
entlang dessen der Aufhängeanker 5 verschiebbar
ist, wobei das Ankerteil 8 sich in Montagesolllage an der
Innenseite der dem Längsschlitz 9 benachbarten
Wandung des Verbinders 4 oder Stoßverbinders 3 abstützt und
diese untergreift. Die Lochung 7 kann beispielsweise mit
einem Verschlussteil verschlossen werden, um eine Verliersicherung
für das
Ankerteil 8 zu bilden. Im Ausführungsbeispiel ist diese Lochung
gleichzeitig dazu bestimmt, eine Schraube 10 aufzunehmen,
mittels derer der Verbinder 4 beziehungsweise der Stoßverbinder 3 an
der Basis der Profilschiene 1 fixiert werden kann. Die
Lochung 7 weist im Bereich ihrer Laibung Gewinde 11 auf,
in welches die Schraube 10 greift.
-
Die
Schraube 10 ist vorzugsweise als Gewindebolzen mit endseitigem
Werkzeugeingriff ausgebildet. Zudem kann die Schraube 10 am
Einschraubende eine Spitze 12 aufweisen, die beim Einschrauben in
die Basis der Profilschiene 1 eindringt.
-
Wie
insbesondere aus 1 ersichtlich, weist die Profilschiene 1 an
ihren Schenkeln nach innen vorragende, über die Länge der Profilschiene 1 verlaufende
Rippen 13 auf, wobei die Rippen 13 einen durchgehenden
Hohlraum 14 umschließen,
der im Ausführungsbeispiel
als längsgeschlitzter
Kanal ausgebildet ist. Auf das Ende einer Profilschiene ist ein
Deckel 15, der in 6 gezeigt
ist, steckbar, wobei der Deckel 15 mittels durchgreifender
Schrauben an der Profilschiene 1 befestigbar ist. Die Schrauben, die
in der Zeichnung nicht gezeigt sind, greifen in die Mündung des
jeweiligen Kanales 14 der Profilschiene 1 ein.
-
Wie
insbesondere aus 2 ersichtlich, weist der Verbinder 4 oder
auch der Stoßverbinder 3 an
seinen Schenkeln ausgeformte Längsrinnen 16 auf,
die die Rippen 13 in der Profilschiene 1 in der Montagesolllage
mindestens annähernd
formschlüssig übergreifen.
Die Montagesolllage ist beispielsweise in 3 ersichtlich.
Durch die eng angepasste Form der Verbinder 4 beziehungsweise
der Stoßverbinder 3 an
die Form der Profilschiene 1 ist ein nahezu formschlüssiger Sitz
der Verbinder beziehungsweise Stoßverbinder in der Profilschiene 1 erreicht, was
insbesondere aus Stabilitätsgründen, vor
allem im Bereich des Stoßes
mehrerer Profilschienen 1 vorteilhaft ist.
-
Wie
ebenfalls insbesondere aus 2 ersichtlich,
weist der Verbinder 4 oder auch der Stoßverbinder 3 längs seiner
Basis eine Rinne 17 auf, wobei in Montagessolllage, wie
beispielsweise in 3 ersichtlich, die Rinne 17 durch
die Basis der Profilschiene 1 überdeckt ist. Die Lochung 7 im
Verbinder 4 beziehungsweise Stoßverbinder 3 und der
Längsschlitz 9 sind
im Bereich des Bodens der Rinne 17 vorgesehen. Auf diese
Weise wird der durch die Rinne 17 gebildete Hohlraum zur
Anordnung des Ankerteils 8 genutzt, so dass dieses störungsfrei
eingebracht werden kann und auch in der Montagesolllage kein Hindernis
bei der Montage der Teile ineinander bildet.
-
Wie
insbesondere aus 9 ersichtlich, weist der Stoßverbinder 3 nahe
seiner beiden Enden jeweils einen Längsschlitz 9 und Lochungen 7 auf,
so dass der Stoßverbinder
mit beiden Profilschienen 1 beidseits des Stoßbereiches 18 verbunden
werden kann, wobei ebenfalls die Anordnung von Aufhängeankern 5 in
diesen Bereichen ermöglicht
ist.
-
Bei
der Ausführungsform
nach 11 und 12 ist
der Stoßverbinder 3 L-förmig abgewinkelt, wobei
die Profilschienen 1 im Stoßbereich 18 entsprechend
auf Gehrung geschnitten sind, so dass ein spaltfreier Anschluss
ermöglicht
ist.
-
Wie
insbesondere aus 7 und 8 ersichtlich,
können
jeweils zwei parallel zueinander verlegte Profilschienen 1 durch
einen Distanzbügel 19 miteinander
verbunden werden, wobei der Distanzbügel abgewinkelte Enden aufweist,
die in die Profilschienen 1 eingreifen. Diese abgewinkelten
Enden weisen Lochungen auf, mit denen sie über die Schrauben 10 gesteckt
werden können.
Anschließend
kann eine Mutter auf die Schraube 10 aufgeschraubt werden,
um den Distanzbügel 19 zu
fixieren.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
-
Alle
neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel-
und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.