DE202006020674U1

DE202006020674U1 - Profilverbinder

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Publication number: DE202006020674U1
Application number: DE202006020674U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2005-03-21
Filing date: 2006-02-03
Publication date: 2009-08-06
Anticipated expiration: 2016-02-04
Also published as: DE102006005378A1

Abstract

Aus mehreren Profilen mit Profilverbindern (1) zusammengesetzter Profilrahmen, gekennzeichnet
– durch jeweils eine Tragschiene (18) auf mindestens zwei einander gegenüberliegenden Profilen und
– durch auf die Tragschienen (18) aufrastbare Befestigungshaken (14), wobei
– die Befestigungshaken (14) ein Hintergreifteil (15) und einen Schnapper (16) aufweisen,
– das Hintergreifteil (15) derart ausgestaltet ist, daß es die eine Flanke (20) der Tragschiene (18) umgreift und
– der Schnapper (16) derart ausgestaltet ist, daß er auf die andere, gegenüberliegende Flanke (22) der Tragschiene (18) aufschnappbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen aus Profilen mit Profilverbindern zusammengesetzter Profilrahmen. Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Befestigungshaken für einen solchen Profilrahmen.
Aus Profilverbindern, beispielsweise aus den erfindungsgemäßen Profilverbindern, und Hohlprofilen werden Profilrahmen zusammengesetzt. Diese Profilrahmen dienen beispielsweise als Halterahmen für Insektengitter oder Sonnengläser ausgeführt. An derartigen Profilrahmen sind üblicherweise Befestigungshaken angebracht, um sie in den Rahmen eines Fensters oder einer Fenstertür einzuhängen. Dabei wird die komplette Fläche des Fensters oder der Fenstertür abgedeckt. Die Abdeckung schützt vor dem Eindringen von Insekten oder vor starker Sonneneinstrahlung.
Bisher ist es üblich, die Befestigungshaken zum Einhängen in ein Fenster oder eine Fenstertür auf den Profilrahmen aufzuschrauben. Dies verursacht einen erheblichen Montageaufwand. Außerdem wird die Haut des Profilrahmens durch diese Verschraubung verletzt. Bei Hohlprofilen insbesondere aus Stahl kann daher Korrosion auftreten.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Montageaufwand zu verringern. Diese Aufgabe ist durch die Merkmalskombination der Ansprüche 1 bzw. 15 in erfinderischer Weise gelöst. Die Unteransprüche beinhalten teilweise zweckmäßige und teilweise für sich selbst erfinderische Weiterbildungen der in den Ansprüchen 1 bzw. 15 beanspruchten Erfindung.
Die Merkmalskombination der Ansprüche 1 bzw. 15 vereinfacht das Anbringen der Befestigungshaken am Profilrahmen. Dazu ist auf mindestens zwei einander gegenüber liegenden Profilen des Profilrahmens eine Tragschiene angeordnet. Auf diese Tragschiene werden die erfindungsgemäßen Befestigungshaken aufgerastet. So ist eine einfache, schnelle und kostengünstige Montage verwirklicht.
Vorzugsweise sind die Tragschienen so ausgebildet, daß die Befestigungshaken auf ihnen verschiebbar sind. Diese Verschiebbarkeit ermöglicht eine schnelle Anpassung der Position der Befestigungshaken an eine Halterung am Rahmen eines Fensters oder einer Fenstertür.
In einer zweckmäßigen Variante weisen die Befestigungshaken ein Hintergreifteil auf, das die eine Flanke der Tragschiene umgreift, und einen Schnapper, der auf die andere, gegenüberliegende Flanke der Tragschiene aufschnappbar oder aufrastbar ist. Das Hintergreifteil verschafft dem Befestigungshaken dabei eine besonders sichere Halterung und Führung, während der Schnapper ein schnelles und montagefreundliches Aufrasten gewährleistet.
Der Befestigungshaken weist ein Hakenelement auf, das beispielsweise in Form eines Winkels ausgebildet ist. Mit diesem Hakenelement wird der Befestigungshaken in eine korrespondierende Ausnehmung im Rahmen des Fensters oder der Fenstertür eingehängt.
In einer vorteilhaften Variante ist der Befestigungshaken aus einem Blechbiegeteil gefertigt. Damit ist der Befestigungshaken besonders einfach und kostengünstig herstellbar.
Bevorzugt schließt sich an die der Rahmeninnenseite zugewandte Flanke der Tragschiene eine Ausnehmung an, die eine Halterung für ein Insektengitter oder eine Sonnenschutzfolie aufnehmen kann. Das Insektengitter oder die Sonnenschutzfolie wird für das Einbringen in den Rahmen dabei so zugeschnitten, daß die Ränder nach allen vier Seiten des Rahmens über diese Ausnehmung leicht überstehen. Für die Fixierung am Profilrahmen wird dieser Überstand in die den Profilrahmen bevorzugt vollständig umlaufende Ausnehmung gedrückt und mit einem Kunststoffschlauch, der die Ausnehmung im wesentlichen ausfüllt, klemmfixiert.
An die der Rahmenaußenseite zugewandte Flanke der Tragschiene schließt sich bevorzugt eine weitere Ausnehmung für die Aufnahme einer Dichtungsbürste an. Diese Dichtungsbürste schließt im Fall eines Profilrahmens mit Insektengitter den Spalt zwischen Profilrahmen und Fenster oder Fenstertür, so daß auch kleinen Insekten der Zugang ins Gebäudeinnere durch diesen Spalt verwehrt bleibt. Außerdem schützt die Dichtungsbürste den Rahmen des Fensters oder der Fenstertür vor Kratzern, die ansonsten beispielsweise beim Einhängen des Profilrahmens oder durch eine Windbewegung entstehen können.
Der verwendete Profilverbinder für die Verbindung von Hohlprofilen ist mit seiner Außenkontur bzw. seinem Profilquerschnitt im wesentlichen der Innenkontur bzw. dem Hohlquerschnitt eines Hohlprofils nachgebildet, so daß er sich kraft- und/oder formschlüssig in das Hohlprofil einschieben läßt. Der Profilverbinder wird dabei in Längsrichtung in zwei miteinander zu verbindende Hohlprofile derart eingeführt, daß er etwa gleich weit in beide Hohlprofile hinein ragt. Für das Zustandekommen einer dauerhaften Verbindung werden die Profilverbinder nach dem Stand der Technik in den Hohlprofilen verklebt, durch Sicken fixiert, zusammen geschraubt oder über Klemmelemente reibschlüssig verklemmt.
Der bei der Montage des Profilrahmens vorzugsweise verwendete erfindungsgemäße Profilverbinder ist derart ausgestaltet, daß er zwei jeweils eine Profilkammer aufweisende Hohlprofile miteinander verbindet. Dabei entspricht der Hohlquerschnitt der Profilkammern im wesentlichen dem Profilquerschnitt des Profilverbinders, so daß der Profilverbinder im Montageendzustand in den Profilkammern bündig einliegt. Der Profilverbinder weist zwei gegenüber liegende Langseiten und zwei ebenfalls gegenüber liegende Schmalseiten auf. Aus einer der beiden Schmalseiten stehen etwa senkrecht zur Einschubrichtung Klemmzungen hervor. Diese Klemmzungen verklemmen den Profilverbinder reibschlüssig mit den Innenseiten der beiden Hohlprofile. Damit sind die Hohlprofile manuell zusammensteckbar, was in einer sehr einfachen und kostengünstigen Fertigung gegenüber gebräuchlichen Verbindungen durch Schrauben, Sicken oder Kleben resultiert. Zudem sind die erfindungsgemäßen Profilverbinder kostengünstig herstellbar.
Infolge der Anordnung der Klemmzungen auf der Schmalseite des Profilverbinders kann der Profilverbinder als Strang oder Block hergestellt werden. In den Strang oder Block können von vornherein die Klemmsitze für die Klemmzungen eingearbeitet werden. Sämtliche Schnitte zum Herausschneiden der Profilverbinder aus dem Vollmaterial entstehen ausschließlich entlang den späteren Langseiten des Profilverbinders. Dies bedeutet, daß die späteren Schmalseiten des Profilverbinders während der Fertigung bereits so gestaltet werden können, wie sie am fertigen Profilverbinder ausgestaltet sein müssen, da die Schmalseiten der Profilverbinder beim Abtrennen der Profilverbinder vom Stangenmaterial oder Blockmaterial keine Veränderungen durch das Abschneiden erfahren. Die Schmalseiten können so auf einfache Weise in einem Arbeitsgang auf der gesamten Länge des Strangs oder Blocks fix und fertig bestückt werden. Die Schnittlinien verlaufen ausschließlich entlang den Langseiten. Mit anderen Worten weist das Stangen- oder Blockmaterial auf der späteren Schmalseite der Profilverbinder von vornherein die Topologie des fertigen Profilverbinders auf. Die einzelnen Profilverbinder werden nach Art von Scheiben vom Materialstrang oder Materialblock fertigungstechnisch günstig heruntergeschnitten.
Zweckmäßig weisen die Profilverbinder an ihren Schmalseiten eine oder mehrere Ausnehmungen auf. Mittels dieser Ausnehmungen ist der Profilverbinder beispielsweise zusätzlich durch Sicken in den beiden Hohlprofilen fixierbar. Bei diesem Sicken wird der Profilverbinder zunächst auf beide Hohlprofile aufgeschoben, bis deren Stosskanten aneinander zu liegen kommen. Anschließend wird die Außenwand eines jeden Hohlprofils an den Positionen, an denen am korrespondierenden Profilverbinder Ausnehmungen für das Sicken angeordnet sind, nach innen gedrückt, so daß die Innenwand des Hohlprofils in die jeweilige Ausnehmung greift und der Profilverbinder zusätzlich über den resultierenden Formschluß gehalten ist. Mit einem zusätzlichen Sicken läßt sich die mechanische Belastbarkeit der Verbindung der beiden Hohlprofile erhöhen.
In einer bevorzugten Variante sind die Klemmzungen in allen oder mehreren dieser Ausnehmungen angeordnet. Infolge dessen sind die Klemmzungen von der Schmalseite aus gesehen nach innen versetzt und baulich länger ausgeführt. Zweckmäßig sind die Klemmzungen von Halteschlitzen gehalten. Diese Halteschlitze lassen sich fertigungstechnisch einfach und kostengünstig in den Profilverbinder einbringen.
Bevorzugt ist der Profilverbinder aus einem Vollmaterial gefertigt, um eine besonders einfache und kostengünstige Fertigung zu erreichen.
Der Profilverbinder besteht bevorzugt aus einem Leichtmetall wie Aluminium, einer Leichtmetallegierung wie einer Aluminiumlegierung oder einem Kunststoff. Dies gewährleistet eine einfache Bearbeitbarkeit bei gleichzeitig ausreichender mechanischer Festigkeit. Das niedrige spezifische Gewicht dieser Werkstoffe gewährleistet zudem, daß mit diesen Werkstoffen gefertigte Profilverbinder nur einen geringen Anteil am Gewicht einer Gesamtkonstruktion aufweisen.
Die Klemmzungen sind zweckmäßig aus einem federnden Werkstoff, vorzugsweise aus einem Bandstahl oder einem Federstahl gefertigt. In Kombination mit einer vorgegebenen Geometrie wird die Klemmkraft zwischen Klemmzunge und Hohlprofil so vorgegeben, daß der Profilverbinder zum einen noch manuell auf das Hohlprofil aufzuschieben ist und daß zum anderen eine hinreichend feste Verklemmung des Profilverbinders und somit eine hinreichende mechanische Stabilität der Verbindung erreichbar ist.
Bevorzugt weist der Profilverbinder zwei Verbinderschenkel auf, die einen beliebigen Winkel miteinander bilden. Die Verbinderschenkel sind so ausgeführt, daß die beiden aufgeschobenen Hohlprofile an einer definierten Position mit ihren Stosskanten zu liegen kommen. Bevorzugt bilden die beiden Verbinderschenkel einen rechten Winkel, so daß die Profilverbinder für die Montage von aus Hohlprofilen zusammengesetzten Profilrahmen genutzt werden können, wie sie im Fensterbau Verwendung finden.
In einer Variante weist der Profilverbinder mehr als zwei Verbinderschenkel auf, die zueinander paarweise einen beliebigen, vorzugsweise jedoch einen rechten Winkel bilden. Derartige Profilverbinder werden insbesondere im Fensterbau für die Montage von Sprossengittern eingesetzt, die nur einen Teil einer Fensterscheibe bedecken.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
1 einen erfindungsgemäßen Profilverbinder in perspektivischer Darstellung
2 ein zum Profilverbinder korrespondierendes Hohlprofil mit eingeschobenem Profilverbinder in einer Schnittzeichnung,
3 einen erfindungsgemäßen Profilverbinder und zwei teilweise auf den Profilverbinder aufgeschobene Hohlprofile in einer Draufsicht von der dem Fenster oder der Fenstertür zugewandten Seite gesehen,
4 einen erfindungsgemäßen Befestigungshaken in perspektivischer Darstellung
5 einen erfindungsgemäßen Befestigungshaken, der auf ein Hohlprofil aufgeschnappt wurde, mit diesem Hohlprofil in einer Schnittzeichnung
6 einen vorbearbeiteten Aluminiumblock, aus dem die Profilverbinder abgetrennt werden
Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
1 zeigt einen Profilverbinder 1 mit zwei Verbinderschenkeln 2, deren Schmalseiten 3, 4 einen rechten Winkel zueinander bilden und deren Längsseiten 5 in einer Ebene liegen. Die beiden Schmalseiten 3, 4 weisen Ausnehmungen 6, 7 auf. In mehreren Ausnehmungen 6 der inneren Schmalseite 3 sind Klemmzungen 8 angeordnet, die in Halteschlitzen 9 gehalten sind.
Der Profilverbinder 1 ist aus einem Aluminiumblock gefertigt. Dabei handelt es sich um ein Vollmaterial. Für die Fertigung wurde zunächst ein länglicher Aluminiumblock in eine L-Form gebracht. Die Ausnehmungen 6, 7 wurden über die gesamte Länge eingearbeitet und schließlich wurde der Profilverbinder 1 aus dem länglichen Aluminiumblock scheibenartig abgetrennt.
Die Klemmzungen 8 sind aus einem Federstahl gefertigt. Sie weisen eine streifenförmige Geometrie auf. Die Halteschlitze 9 sind quer zur Einschubrichtung 10 über die gesamte Breite der inneren Schmalseite 3 am zur Oberfläche der inneren Schmalseite 3 und zur Einschubrichtung 10 parallelen Boden der Ausnehmungen 6 vorgesehen.
In 2 ist ein Hohlprofil 11 mit einem eingeschobenen Profilverbinder 1 dargestellt. Im Hohlprofil 11 ist eine Profilkammer 12 vorgesehen, deren Innenkontur oder Hohlquerschnitt im wesentlichen der Außenkontur oder dem Profilquerschnitt des Profilverbinders 12 entspricht.
In 3 ist der Montagevorgang dargestellt. Die beiden Hohlprofile 11 werden so auf die Verbinderschenkel 2 des Profilverbinders 1 in Einschubrichtung 10 aufgeschoben, daß die Klemmzungen 8 reibschlüssig an der Innenwand des Hohlprofils anliegen und eine Verklemmung zwischen Profilverbinder 1 und Hohlprofilen 11 zustande kommt. Die Hohlprofile 11 werden so weit auf den Profilverbinder 1 aufgeschoben, bis ihre Stosskanten 13 aneinander stoßen.
Auf diese Weise werden vier Hohlprofile 11 über vier Profilverbinder 1 zu einem Profilrahmen zusammen gefügt.
In 4 ist der Befestigungshaken 14 dargestellt. Er weist einen Hintergreifteil 15, einen Schnapper 16 und ein Hakenelement 17 auf und ist aus einem Blechbiegeteil gefertigt.
Auf zwei gegenüberliegenden Hohlprofilen 11 des Profilrahmens werden je zwei Befestigungshaken 14 aufgeschnappt. In 5 ist der Befestigungshaken 14 im Montageendzustand auf der Tragschiene 18 dargestellt. Das Hintergreifteil 15 hintergreift dabei die der Rahmenaußenseite 19 zugewandte äußere Flanke 20 der Tragschiene 18. Der Schnapper 16 wird auf die der Rahmeninnenseite 21 zugewandte innere Flanke 21 aufgeschnappt. An der Rahmeninnenseite 22 ist in der Halteausnehmung 23 ein Insektengitter 24 durch ein Klemmelement 25 klemmfixiert. Das Maß des Insektengitters 24 auf den Profilrahmen bezogen entspricht dabei in etwa der Kontur der inneren Flanke 22, das Insektengitter steht demnach über die Halteausnehmung 23 über und wird mit dem Klemmelement 25 in die Halteausnehmung 23 gedrückt und dort klemmfixiert. An die Rahmenaußenseite 19 schließt sich eine Bürstenaufnahme 26 an, in die eine Dichtungsbürste 27 aufgeschoben ist. Dieses Aufschieben findet vor der Montage der Hohlprofile 16 zu einem Profilrahmen statt.
In 6 ist der L-förmige Aluminiumblock 28 dargestellt, aus dem die einzelnen Profilverbinder hervorgehen. In den Aluminiumblock ist bereits die Außenkontur der Schmalseiten 3, 4 eingearbeitet. Durch einen Abtrennvorgang, beispielsweise durch Sägen, werden aus dem Aluminiumblock die einzelnen Profilverbinder scheibenartig mit einer vorgegebenen Dicke D abgetrennt. Die Längsseiten 5 ergeben sich folglich erst aus dem Abtrennvorgang.

1: Profilverbinder
2: Verbinderschenkel
3: Innere Schmalseite
4: Äußere Schmalseite
5: Längsseite
6: Ausnehmungen für Klemmzungen
7: Ausnehmungen zum Sicken
8: Klemmzunge
9: Halteschlitz
10: Einschubrichtung
11: Hohlprofil
12: Profilkammer
13: Stosskante
14: Befestigungshaken
15: Hintergreifteil
16: Schnapper
17: Hakenelement
18: Tragschiene
19: Rahmenaußenseite
20: Äußere Flanke
21: Rahmeninnenseite
22: Innere Flanke
23: Halteausnehmung
24: Insektengitter
25: Klemmelement
26: Bürstenaufnahme
27: Dichtungsbürste
28: Aluminiumblock

Claims

Aus mehreren Profilen mit Profilverbindern (1) zusammengesetzter Profilrahmen, gekennzeichnet – durch jeweils eine Tragschiene (18) auf mindestens zwei einander gegenüberliegenden Profilen und – durch auf die Tragschienen (18) aufrastbare Befestigungshaken (14), wobei – die Befestigungshaken (14) ein Hintergreifteil (15) und einen Schnapper (16) aufweisen, – das Hintergreifteil (15) derart ausgestaltet ist, daß es die eine Flanke (20) der Tragschiene (18) umgreift und – der Schnapper (16) derart ausgestaltet ist, daß er auf die andere, gegenüberliegende Flanke (22) der Tragschiene (18) aufschnappbar ist.
Profilrahmen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verschiebbarkeit der Befestigungshaken (14) auf den Tragschienen.
Profilrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die der Rahmeninnenseite (21) zugewandte Flanke (22) der Tragschiene (18) eine Ausnehmung (23) anschließt, die zur Aufnahme einer Halterung (25) für ein Flächenelement, insbesondere ein Insektengitter (24) oder eine Sonnenschutzfolie, ausgestaltet ist.
Profilrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die der Rahmenaußenseite (19) zugewandte Flanke (20) der Tragschiene (18) eine Ausnehmung (26) anschließt, die zur Aufnahme einer Dichtungsbürste (27) ausgestaltet ist.
Profilrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem Profilverbinder (1) zur Verbindung zweier jeweils eine Profilkammer (12) aufweisenden Hohlprofile (11) aneinander mit einem zum Hohlquerschnitt der Profilkammern (12) komplementären Profilquerschnitt derart, daß im Montageendzustand der Profilverbinder (1) in den Profilkammern (12) bündig einliegt, wobei der Hohlquerschnitt und der Profilquerschnitt jeweils zwei gegenüberliegende Langseiten (5) und zwei weitere gegenüberliegende kürzere Schmalseiten (3, 4) aufweisen, wobei aus einer der Schmalseiten (3) des Profilverbinders (1) etwa senkrecht zur Einschubrichtung (10) im Montageendzustand an einer Seite des Hohlprofils (11) klemmend anliegende Klemmzungen (8) hervorstehen.
Profilrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilverbinder (1) an ihren Schmalseiten eine oder mehrere Ausnehmungen (6,7) aufweisen.
Profilrahmen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer oder mehreren Ausnehmungen (6) eine Klemmzunge (8) angeordnet ist.
Profilrahmen nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzungen (8) von Halteschlitzen (9) gehalten sind.
Profilrahmen nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilverbinder (1) aus einem Vollmaterial gefertigt sind.
Profilrahmen nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilverbinder (1) aus Leichtmetall, vorzugsweise Aluminium, oder einer Leichtmetallegierung, vorzugsweise einer Aluminiumlegierung, gefertigt sind.
Profilrahmen nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilverbinder (1) aus Kunststoff gefertigt sind.
Profilrahmen nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzungen (8) aus einem federnden Werkstoff, vorzugsweise aus Bandstahl oder Federstahl, gefertigt sind.
Profilrahmen nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilverbinder (1) zwei Verbinderschenkel (2) aufweist, die einen beliebigen, vorzugsweise einen rechten Winkel bilden und an deren inneren Schmalseiten (3) eine Anzahl von Klemmzungen (8) angeordnet ist.
Profilrahmen nach einem der Ansprüche 5 bis 13, gekennzeichnet durch paarweise angeordnete Verbinderschenkel (2) mit einem vorzugsweise rechten Winkel zueinander.
Befestigungshaken (14) zum Aufrasten auf Trageschienen (18) eines aus mehreren Profilen mit Profilverbindern (1) zusammengesetzten Profilrahmens, wobei jeweils eine Tragschiene (18) auf mindestens zwei einander gegenüberliegenden Profilen angeordnet ist, und der Befestigungshaken (14) ein Hintergreifteil (15) und einen Schnapper (16) aufweist und das Hintergreifteil (15) derart ausgestaltet ist, daß es die eine Flanke (20) der Tragschiene (18) umgreift, und der Schnapper (16) derart ausgestaltet ist, daß er auf die andere, gegenüberliegende Flanke (22) der Tragschiene (18) aufschnappbar ist.
Befestigungshaken (14) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungshaken (14) ein Blechbiegeteil ist.
Befestigungshaken (14) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungshaken (14) ein Hakenelement (17) aufweist, das zum Einhängen des Profilrahmens ausgestaltet ist.