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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Navigationsvorrichtung, ein
Routenleitverfahren einer Navigationsvorrichtung oder ein Programm,
das in einer Navigationsvorrichtung verwendet wird. Es gibt eine bekannte
Navigationsvorrichtung, die Kartendaten vorsehen kann, die für einen
Fahrer oder verschiedene Vorrichtungen erforderlich sind, wenn Umgebungen
einer Kartendatenbank anomal werden (es wird auf die JP-H10-160502
A verwiesen). In einem normalen Zustand liest die in der JP-H10-160502
A beschriebene Navigationsvorrichtung konstant Unfallkartendaten
aus, die ein sich Nähern
einer Werkstatt von einer derzeitigen Position zulassen, und speichert
dann die gelesenen Unfallkartendaten. In einem anomalen Zustand
einer ECU der Navigationsvorrichtung fragt die Navigationsvorrichtung
eine Route von einer derzeitigen Position zu einer Unterstützungszentrale
(oder einer Werkstatt) unter Verwendung der zuvor gespeicherten
Unfallkartendaten ab und führt
dann eine Routenleitung zu der gegebenen Unterstützungszentrale durch Anzeigen
der abgefragten Route auf einer Anzeigeeinheit durch.
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Daher
ist die Navigationsvorrichtung zum Abfragen einer Route zu einer
Unterstützungszentrale,
die in den zuvor gespeicherten Unfallkartendaten enthalten ist,
und dann zum Durchführen
einer Routenleitung durch Anzeigen der abgefragten Route in einem
anomalen Zustand von Umgebungen der Kartendatenbank aufgebaut. Dies
berücksichtigt
ein Navigationssystem, das eine Fahrzeugsteuerunterstützung (zum
Beispiel eine Getriebesteuerung oder eine Drosselsteuerung) auf
der Grundlage von Kartendaten durchführt. Deshalb bewirkt eine Anomalie
beim Auslesen der Kartendaten ein Stoppen einer Information, die
für ein
Fahrzeugfahrsteuern erforderlich ist.
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Jedoch
stellt zum Beispiel ein Leiten des betreffenden Fahrzeugs zu einer
Unterstützungszentrale
außerhalb
von Dienstzeiten, wie zum Beispiel geschäftsfreien Tagen. Mitternacht
oder am frühen
Morgen, keine schnelle Reparatur sicher. Deshalb fühlt sich
ein Nutzer unbehaglich. Weiterhin kann, wenn ein Nutzer zuerst zu
einer gegebenen Stelle geht, die sich von der Unterstützungszentrale
unterscheidet, eine Routenleitung zu der gegebenen Stelle beim Vorrang
zu der Routenleitung zu der Unterstützungszentrale nicht durchgeführt werden.
Als Ergebnis kann, da die herkömmliche
Navigationsvorrichtung zum Durchführen einer Routenleitung zu
einer Unterstützungszentrale
innerhalb von Unfallkartendaten aufgebaut ist, der Nutzer nicht
zu einer anderen Stelle geleitet werden, zu der der Nutzer zu gehen wünscht und
die die Unfallkartendaten nicht beinhaltet. Dies schafft ein Problem.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Navigationsvorrichtung,
ein Routenleitverfahren einer Navigationsvorrichtung und ein in
einer Navigationsvorrichtung verwendetes Programm zu schaffen, von
denen alle im Stande sind, das vorhergehende Problem zu lösen. Genauer
gesagt lässt
die vorliegende Erfindung auch dann, wenn ein Zugriff auf eine Kartendatenbank
unmöglich
wird, eine Routenleitung zu einem Punkt zu, zu dem ein Nutzer zu gehen
wünscht.
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Diese
Aufgabe wird mit den in Anspruch 1, 11 und 23 angegebenen Maßnahmen
gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen
Ansprüche.
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Um
die vorhergehende Aufgabe zu lösen,
ist eine Navigationsvorrichtung mit dem Folgenden ausgestattet:
Eine Routenabfrageeinheit ist zum Abfragen einer Route zu einem
Ziel unter Verwendung von in einer Kartendatenbank gespeicherten
Kartendaten enthalten. Eine Leiteinheit ist zum Leiten eines Nutzers
entlang der abgefragten Route zu dem Ziel enthalten. Eine Einfahr-Speichereinheit
ist zum Speichern eines Punkts, der von dem Benutzer als ein Einfahrpunkt
bestimmt wird, enthalten. Eine Bestimmungseinheit ist zum Bestimmen,
ob ein Zugriff auf die Kartendatenbank zugelassen wird, enthalten. Eine
Einfahrpunkt-Routenabfrageeinheit ist zum Abfragen einer Route zu
dem Einfahrpunkt unter Verwendung der Kartendatenbank enthalten,
wenn der Zugriff zu der Kartendatenbank als zulässig be stimmt wird. Eine Routeninformations-Speichereinheit
ist zum Speichern einer Routeninformation, die sich auf die abgefragte
Route bezieht, enthalten. Weiterhin ist eine Einfahrpunkt-Routenleiteinheit
zum Leiten des Nutzers entlang der abgefragten Route zu dem Einfahrpunkt
unter Verwendung der gespeicherten Routeninformation enthalten,
wenn der Zugriff zu der Kartendatenbank als nicht zulässig bestimmt
wird.
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Bei
diesem Aufbau der Navigationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
wird eine Route zu einem Einfahrpunkt, den ein Nutzer bestimmt,
konstant abgefragt, während
ein Zugriff auf eine Kartendatenbank möglich ist. Eine Routeninformation,
die sich auf die abgefragte Route bezieht, wird in einer Routeninformations-Speichereinheit
gespeichert. Danach kann auch dann, wenn der Zugriff auf die Kartendatenbank
unmöglich
wird, eine Routenleitung zu einem Einfahrpunkt von einer Position,
die der letzte Punkt ist, an dem der Zugriff auf die Kartendatenbank
möglich
ist, unter Verwendung der gespeicherten Routeninformation durchgeführt werden. Dies
lässt eine
Routenleitung zu einem Punkt zu, zu dem ein Nutzer zu gehen wünscht, auch
wenn ein Zugriff auf die Kartendatenbank gesperrt ist.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
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Es
zeigt:
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1 ein
Blockschaltbild eines Gesamtaufbaus einer Navigationsvorrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Flussdiagramm eines Einfahrpunkt-Routenleitverfahrens;
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3 eine
beispielhafte Anzeigeabbildung, die gezeigt wird, wenn ein Zugriff
auf eine Kartendatenbank unterdrückt
wird;
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4A eine
beispielhafte Anzeigeabbildung in einer TBT-Betriebsart; und
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4B eine
beispielhafte Anzeigeabbildung in einer Autobahnbetriebsart.
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Die
vorliegende Erfindung wird an einer Navigationsvorrichtung, einem
Verfahren für
eine Navigationsvorrichtung oder einem Programm für eine Navigationsvorrichtung
angewendet. Im Detail ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung im Stande, als eine Navigationsvorrichtung 100 zu
wirken, die in ein Bezugsfahrzeug eingebaut ist.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, beinhaltet die Navigationsvorrichtung 100 eine
Positionserfassungseinrichtung 1, eine Kartendaten-Eingabeeinheit
(oder Kartendatenbank) 8 eine Betätigungsschaltergruppe 9,
eine Steuerschaltung 10, einen externen Speicher 11,
eine Anzeigeeinheit 12, einen Lautsprecher 13, ein
Mikrophon 14 zum Eingeben von Sprache, einen Infrastrukturempfänger 15,
eine Kommunikationseinheit 16, einen Fernsteuerungssensor 17 und
eine Fernsteuerung 18.
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Die
Steuerschaltung 10 ist ein bekannter Computer und beinhaltet
einen internen Speicher (zum Beispiel einen nicht flüchtigen
Speicher), eine CPU, einen ROM, einen RAM, eine I/O bzw. Ein/Ausgabeschnittstelle
und eine Busleitung, die die vorhergehenden Komponenten verbindet.
Der ROM beinhaltet ein Programm, das die Steuerschaltung 10 ausführt. Die
CPU oder dergleichen führen
gegebene Berechnungsverfahren unter Verwendung der Programme aus.
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Die
Positionserfassungseinrichtung 1 beinhaltet einen Geomagnetismussensor 2 zum
Erfassen einer Fahrrichtung des Bezugsfahrzeugs, einen Kreiselsensor 3 zum
Erfassen einer Winkelgeschwindigkeit relativ zu einer vertikalen
Achse des Bezugsfahrzeugs, einen Abstandssensor 4 zum Erfassen
eines Bewegungsabstands des Bezugsfahrzeugs, einen GPS-Empfänger zum
Erfassen einer derzeitigen Position des Bezugsfahrzeugs auf der
Grundlage von Funkwellen aus Satelliten, einen Neigungssensor 6 zum
Erfassen eines Rollwinkels, eines Nickwinkels und eines Gierwinkels
des Bezugsfahrzeugs und einem Beschleunigungssensor 7 zum
Erfassen einer Beschleunigung in einer Hin- und Zurückrichtung,
einer seitlichen Richtung und einer vertikalen Richtung des Bezugsfahrzeugs.
Diese Sensoren oder dergleichen weisen einzelne Charakteristikfehler
auf. Deshalb werden diese Sensoren oder dergleichen verwendet, während sie
einander ergänzen.
Weiterhin können
lediglich einige von ihnen abhängig
von einem erforderlichen Genauigkeitspegel verwendet werden. Alternativ
können
ein Drehsensor eines Lenkens oder ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit aus einer Drehzahl von
jedem folgenden Rad verwendet werden.
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Die
Kartendatenbank 8 wird zum Eingeben von Kartendaten verwendet,
die Straßendaten,
Indexdaten, Zeichnungsdaten oder dergleichen beinhalten. Ein Speichermedium
zum Speichern der Datenbank kann ein Nur-Lese-Speichermedium einer CD-ROM, einer DVD-ROM
oder dergleichen oder ein beschreibbares Speichermedium einer Speicherkarte,
einer Festplatte oder dergleichen sein.
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Die
Straßendaten
beinhalten Verknüpfungsdaten
und Knotendaten. Ein Knoten ist eine Kreuzung, ein Abzweigpunkt,
ein Verschmelzungspunkt oder dergleichen. Eine Verknüpfung ist
als ein Straßenabschnitt
zwischen Knoten definiert. Deshalb bewirkt ein Verbinden von Verknüpfungen
eine Straße.
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Die
Verbindungsdaten beinhalten eine eindeutige Zahl (Verknüpfungs-ID) zum Identifizieren
einer Verknüpfung,
eine Verknüpfungslänge der
Verknüpfung,
Start- und Endkoordinaten (Breiten und Längen) der Verknüpfung, einen
Straßennamen
der Verknüpfung,
eine Straßenart
(Autobahn, gebührenpflichtige
Straße,
Bundesstraße,
Landstraße
oder dergleichen) der Verknüpfung,
eine Straßenbreite der
Verknüpfung,
eine erforderliche Fahrzeitdauer (zu Fuß oder mit dem Auto) der Verknüpfung oder dergleichen.
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Die
Knotendaten beinhalten eine eindeutige Zahl (Knoten-ID) zum Identifizieren
eines Knotens, Knotenkoordinaten (Breite und Länge) des Knotens; Verbindungsverknüpfungs-IDs
von allen Verknüpfungen,
die den Knoten verbinden; ein Punktattribut zum Anzeigen eines Abzweigungspunkts,
eines Verschmelzungspunkts oder einer Kreuzung, einen Namen (Kreuzungsname
für eine
offene Straße,
einen Autobahnkreuznamen oder einen Kreuzungsnamen für eine Autobahn
oder eine gebührenpflichtige
Straße
oder dergleichen) des Knotens oder dergleichen.
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Die
Indexdaten werden zum Abfragen einer Einrichtung oder dergleichen
verwendet und beinhalten Namen, Arten, Adressen, Telefonnummern,
Positionen (Breiten und Längen)
oder dergleichen bezüglich
Einrichtungen, Straßen
oder Knoten.
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Die
Zeichnungsdaten werden zum Anzeigen von Karten verwendet und beinhalten
Anzeigezeichen, Anzeigepositionen (Breiten und Längen), Polygone, Gemarkungen
oder dergleichen bezüglich Landmerkmalen
(Meere, Seen, Teiche, Berge oder dergleichen), Straßen oder
Knoten.
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Die
Betätigungsschaltergruppe 9 ist
zum Beispiel ein Berührungsschalter,
der in die Anzeigeeinheit 12 integriert ist, oder ein mechanischer
Schalter, der für
verschiedene Eingaben zu verwenden ist. Der externe Speicher 11 beinhaltet
ein Lese/Schreibspeichermedium, wie zum Beispiel eine Speicherkarte.
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Die
Anzeigeeinheit 12 ist zum Beispiel eine Flüssigkristallanzeige
und zeigt eine Straßenkarte und
eine Markierung einer derzeitigen Position auf ihrem Schirm an.
Die Straßenkarte
ist unter Verwendung von Kartendaten ausgebildet, die von der Kartendatenbank 8 eingegeben
werden, und zeigt eine Nähe
der derzeitigen Position des Bezugsfahrzeugs an. Die Markierung
der derzeitigen Position zeigt die derzeitige Position des Bezugsfahrzeugs,
die von der Positionserfassungseinrichtung 1 eingegeben
wird.
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Der
Lautsprecher 13 wird für
eine Sprachleitung oder dergleichen verwendet. Das Mikrophon 14 wird
für einen
Nutzer verwendet, um Sprache einzugeben. Die Kommunikationseinheit 16 wird
zur Kommunikation nach Außerhalb
des Bezugsfahrzeugs verwendet. Zum Beispiel ist die Einheit 16 im
Stande, sich mit dem Internet oder einer dedizierten Leitung zu
verbinden.
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Der
Infrastrukturempfänger 15 dient
zum Empfangen von einer verschiedenen Information von einer äußeren Infrastruktur.
Zum Beispiel ist der Empfänger 15 ein
VICS-Empfänger,
um eine Straßenverkehrsinformation
von einer Zentrale des VICS bzw. Fahrzeuginformations- und Kommunikationssystem
(eingetragenes Warenzeichen) über
straßenseitig
installierte Baken oder lokale FM-Rundfunkstationen zu empfangen.
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Die
Straßenverkehrsinformation
beinhaltet einen Staugrad in jeder Verknüpfung, eine erforderliche Fahrzeitdauer
in jeder Verknüpfung
oder eine Verkehrsregelinformation, wie zum Beispiel ein Verkehr
ist auf Grund eines Unfalls oder eine Baustelle oder eines Sperrens
einer Einfahrt/Ausfahrt von Autobahnen dichter. Der Staugrad wird
unter Verwendung von mehreren Bewertungspegeln, wie zum Beispiel
gestaut, gedrängt
oder frei, angezeigt. Die erfasste Straßenverkehrsinformation wird
durch die Steuerschaltung 10 verarbeitet und die Stauinformation
oder Verkehrsregelinformation wird auf einem Schirm der Anzeigeeinheit 12 gezeigt,
während
sie auf die Straßenkarte überlappt
ist.
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Die
Navigationsvorrichtung 100 beinhaltet eine Kartenanzeigefunktion
zum Anzeigen einer Karte, die eine derzeitige Position beinhaltet,
und ihren umgebenden Bereich. Wenn ein Benutzer ein Ziel unter Verwendung
der Fernsteuerung 18 über
den Fernsteuerungssensor 17 oder unter Verwendung der Betätigungsschaltergruppe 9 eingibt,
fragt die Vorrichtung 100 automatisch eine Route zu dem
eingegebenen Ziel von einem Startpunkt der derzeitigen Position
oder dergleichen ab. Die Vorrichtung 100 zeigt dann eine
Straßenkarte
auf der Grundlage eines Fahrens des Bezugsfahrzeugs an und leitet
den Nutzer zu dem Ziel. Daher beinhaltet die Vorrichtung 100 eine
Routenleitfunktion. Diese automatische Abfrage einer optimalen Route
kann unter Verwendung des bekannten Dijkstra-Verfahrens erzielt
werden.
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Weiterhin
beinhaltet die Navigationsvorrichtung 100 eine Abfragefunktion
zum Abfragen einer Position einer Einrichtung oder dergleichen.
Die Abfragefunktion verwendet die Indexdaten und wählt das
Folgende aus: eine alphabetische Abfrage unter Verwendung von Namen
von Abfrageobjekten, eine Adressenabfrage unter Verwendung von Adressen von
Abfrageobjek ten, eine Telefonnummernabfrage unter Verwendung von
Telefonnummern von Abfrageobjekten oder eine Gattungsabfrage unter
Verwendung von Arten von Abfrageobjekten.
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Die
Abfragefunktion lässt
zu, dass eine Einrichtung oder ein Punkt, der von einem Nutzer bezeichnet
wird, als ein Abfragepunkt registriert wird. Der Abfragepunkt wird
in dem internen Speicher der Steuerschaltung 10 oder dem
externen Speicher 11 aufgezeichnet oder gespeichert. Zum
Beispiel wird, wenn ein Nutzer eine Position des Zuhauses des Nutzers
abfragt, die Abfrageposition des Zuhauses als ein Abfragepunkt gespeichert.
Bezüglich
eines Einfahrpunkts kann ein Prioritätspegel (oder eine Prioritätsreihenfolge)
in einer Routenabfrage in einem Abfragepunkt-Routenleitverfahren,
das später
erläutert
wird, beliebig eingestellt werden.
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Als
Nächstes
wird nachstehend ein Merkmal der Navigationsvorrichtung 100 beschrieben.
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Die
Vorrichtung 100 bestimmt im Allgemeinen, ob ein Zugriff
auf die Kartendatenbank 8 zugelassen ist, zu jeder gegebenen
Zeitdauer oder jeder gegebenen Fahrentfernung während eines Ausführens der
Routenleitung oder der Kartenanzeige.
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Wenn
der Zugriff auf die Kartendatenbank 8 als zulässig bestimmt
wird, führt
die Vorrichtung 100 eine Routenabfrage zu dem Einfahrpunkt
von einer derzeitigen Position jede gegebene Zeitdauer oder jede
gegebene Fahrentfernung zusätzlich
zu einem Ausführen
der Routenleitung oder der Kartenanzeige aus. Eine Routeninformation,
die sich auf die Abfrageroute bezieht, wird in dem externen Speicher 11 oder
dem internen Speicher der Steuerschaltung 10 gespeichert.
Dies lässt
die Routenabfrage zu dem Einfahrpunkt als ein internes Verfahren
(Hintergrundverfahren) während
eines Ausführens
der Routenleitung oder der Kartenanzeige unberücksichtigt einer Betätigung des
Nutzers zu.
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Die
Routeninformationen sind Straßendaten, die
die Route zu dem Einfahrpunkt bilden und sind deshalb die minimal
erforderlichen Daten für die
Routenleitung zu dem Einfahrpunkt. Das heißt die Routeninformation entspricht
den Verknüpfungsdaten und
den Knotendaten, die die Route zu dem Einfahrpunkt bilden. Ein Speichern
oder Aufzeichnen der Straßendaten,
die die Route zu dem Einfahrpunkt bilden, als die Routeninformation
kann ein zu speicherndes Datenvolumen minimieren. Dies lässt auch dann
zu, dass die gesamte Routeninformation gespeichert wird, wenn sich
eine Entfernung von der derzeitigen Position zu dem Einfahrpunkt
erhöht.
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Weiterhin
kann in einem Fall, in dem es mehrere Einfahrpunkte gibt und ihre
Prioritätspegel
eingestellt sind, eine Routenabfrage bezüglich eines Einfahrpunkts durchgeführt werden,
der den höchsten
Prioritätspegel
aufweist. Dies lässt
eine Routenabfrage zu dem Einfahrpunkt mit der höchsten Priorität zu.
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In
einem Fall, in dem mehrere Einfahrpunkte, die das Zuhause des Nutzers
beinhalten, eingegeben werden, aber ihre Prioritätspegel nicht eingestellt sind,
kann eine Routenabfrage bezüglich
des Zuhauses als dem Einfahrpunkt durchgeführt werden. Dies lässt eine
Routenabfrage zu dem Zuhause des Nutzers zu.
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Weiterhin
kann in einem Fall, in dem mehrere Einfahrpunkte eingegeben werden,
aber ihre Prioritätspegel
nicht eingestellt sind, eine Routenabfrage bezüglich eines Einfahrpunkts durchgeführt werden, der
sich am Nächsten
zu der derzeitigen Position befindet. Dies lässt eine Routenabfrage zwischen
den registrierten Einfahrpunkten zu einem Einfahrpunkt zu, der sich
auf einer Entfernungsbasis oder einer Zeitbasis am Nächsten von
der derzeitigen Position befindet. Alternativ kann einer von mehreren
Einfahrpunkten durch einen Benutzer ausgewählt werden, wenn eine Routenleitung
zu einem Einfahrpunkt gestattet wird.
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Im
Gegensatz dazu führt
die Vorrichtung 100, wenn der Zugriff auf die Kartendatenbank 8 auf Grund
eines Fehlverhaltens der Kartendatenbank oder dergleichen als nicht
zulässig
bestimmt wird, eine Leitroute zu dem Einfahrpunkt unter Verwendung
der Routeninformation, die in dem externen Speicher 11 oder
dem internen Speicher der Steuerschaltung 10 gespeichert
ist, aus.
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Bei
dieser Routenleitung kann keine Kartenanzeige für die Routenleitung verwendet
werden, da lediglich die Straßendaten,
die die Route zu dem Einfahrpunkt bilden, verwendet werden. Jedoch
kann zum Beispiel unter Verwendung einer Abbiege-um-Abbiege- bzw.
TBT-Betriebsart erzielt werden, wie es in 4A gezeigt
ist. Bei der Abbiege-um-Abbiege-Betriebsart ist ein Pfeil, der eine
Richtung anzeigt, in die das Bezugsfahrzeug fahren sollte, zusätzlich zu
der derzeitigen Position an einem Abzweigpunkt, einem Verschmelzungspunkt
oder einer Kreuzung gezeigt. Alternativ kann eine Routenleitung unter
Verwendung einer Autobahnbetriebsart erzielt werden, wie es in 4B gezeigt
ist. Bei der Autobahnbetriebsart werden Namen von Passierpunkten (X,
Y, Z in 4 4B), wie
zum Beispiel Autobahnkreuze oder Kreuzungen, die in einer Fahrtrichtung
vorhanden sind, zusätzlich
zu der derzeitigen Position gezeigt.
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Hierbei
kann die Vorrichtung 100 alternativ vorgesehen werden,
um eine Karte nur lediglich entlang der Rute zu dem Einfahrpunkt
anzuzeigen. In diesem Fall sollten Kartendaten, die der Karte nur
lediglich entlang der Route entsprechen, zusätzlich zu der Routeninformation
gespeichert werden.
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Daher
kann das Vorsehen von Namen der Passierpunkte oder der Richtung,
in die das Bezugsfahrzeug fahren sollte, den Nutzer zu dem Einfahrpunkt
leiten, auch wenn der Zugriff auf die Kartendatenbank 8 nicht
zugelassen ist.
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Die
Routenleitung zu dem Einfahrpunkt kann unberücksichtigt eines Ein- oder
Ausschaltens einer Hilfsfunktion bzw. ACC eines Zündschlüssels des Bezugsfahrzeugs
durchgeführt
werden, solange die Vorrichtung 100 mit einer Energieversorgungseinheit verbunden
ist. Jedoch kann der Benutzer die Routenleitung zu dem Einfahrpunkt
abbauen.
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Als
Nächstes
wird ein Einfahrpunkt-Routenleitverfahren der Navigationsvorrichtung 100 unter Bezugnahme
auf 2 erläutert.
In einem Schritt S10 wird eine normale Routenleitung zu einem Ziel durchgeführt, während die
Routenleitfunktion läuft. Alternativ
werden eine Karte, die eine derzeitige Position und einen umgebenden
Bereich beinhalten, angezeigt, während
die Kartenanzeigefunktion läuft.
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In
einem Schritt S20 wird eine Route zu einem Einfahrpunkt als ein
Hintergrundverfahren der normalen Routenleitung oder Kartenanzeige
abgefragt. Wenn lediglich ein Einfahrpunkt bei der Routenabfrage
eingegeben oder von einem Nutzer registriert wird, wird eine Route
zu lediglich einem Einfahrpunkt abgefragt. Wenn mehrere Einfahrpunkte
bei der Routenabfrage eingegeben werden, wird eine Route zu dem
Einfahrpunkt mit der höchsten
Priorität abgefragt,
solange die Prioritätspegel
den mehreren Einfahrpunkten zugewiesen sind.
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Wenn
mehrere Einfahrpunkte, die ein Zuhause des Benutzers beinhalten,
vorhanden sind, wird eine Route zu dem Zuhause des Nutzers abgefragt. Weiterhin
wird, wenn mehrere Einfahrpunkte, die das Zuhause des Benutzers
nicht beinhalten und deren Prioritätspegel nicht eingestellt sind,
eine Route zu dem (auf Zeitbasis oder Entfernungsbasis) nächsten Einfahrpunkt
von der derzeitigen Position abgefragt.
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In
einem Schritt S30 wird eine Routeninformation, die sich auf den
abgefragten Einfahrpunkt bezieht, in dem externen Speicher oder
dem internen Speicher der Steuerschaltung 10 gespeichert.
In einem Schritt S40 wird es bestimmt, ob ein Zugriff auf die Kartendatenbank 8 möglich (oder
zulässig)
ist. Wenn der Zugriff als möglich
bestimmt wird, kehrt die Folge zu dem Schritt S10 zum Wiederholen
des Verfahrens in den Schritten S10 bis S30 zurück.
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Im
Gegensatz dazu geht, wenn der Zugriff auf die Kartendatenbank 8 unmöglich oder
nicht zulässig
ist, die Folge zu einem Schritt S50. Hier wird eine Unterrichtung,
dass eine normale Routenleitung nicht verfügbar ist, durch Sprache oder
Anzeige zu dem Nutzer gewarnt, während
die Routen leitfunktion läuft.
Zum Beispiel wird eine Nachricht "Routenleitung zu Ziel stoppt auf Grund
eines Fehlverhaltens eines Zugriffs auf die Kartendatenbank" auf einem Schirm
der Anzeigeeinheit 12 gezeigt, wie es in 3 gezeigt
ist, oder wird durch Sprache ausgegeben. Weiterhin wird eine Unterrichtung,
dass eine Kartenanzeige nicht verfügbar ist, durch Sprache oder
Anzeige zu dem Nutzer gewarnt, während
die Kartenanzeigefunktion läuft.
Zum Beispiel wird eine Nachricht "Kartenanzeige stoppt auf Grund eines Fehlverhaltens
eines Zugriffs auf die Kartendatenbank" auf einem Schirm der Anzeigeeinheit 12 gezeigt
oder durch Sprache ausgegeben.
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Weiterhin
wird, während
eine Routenleitfunktion läuft,
eine Nachricht, die fragt, ob eine Routenleitung zu einem Einfahrpunkt
starten sollte, durch Sprache oder ein Anzeige ausgegeben. Zum Beispiel wird
die Nachricht "Soll
eine Routenleitung zu einem Einfahrpunkt gestartet werden?" zusätzlich zu
der Nachricht gezeigt, die eine Nichtverfügbarkeit der Routenleitung
anzeigt, wie es in 3 gezeigt, oder durch Sprache
ausgegeben.
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Noch
weiterhin wird, während
die Kartenanzeigefunktion läuft,
eine Nachricht, die fragt, ob eine Routenleitung zu einem Einfahrpunkt
starten soll, durch Sprache oder eine Anzeige zusätzlich zu
der Anzeige ausgegeben, die eine Nichtverfügbarkeit der Kartenanzeige
anzeigt.
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In
einem Schritt S60 wird eine Betätigung des
Nutzers (ein Eingabevorgang von JA/NEIN) abgewartet. In einem Schritt
S70 wird es bestimmt, ob der Nutzer einen Start der Routenleitung
zu einem Einfahrpunkt anzeigt.
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Wenn
diese Bestimmung in einem Schritt S70 bestätigt wird oder wenn der Nutzer "JA" eingibt, geht die
Folge zu einem Schritt S80. Hier wird die Routenleitung zu dem Einfahrpunkt
gestartet. Dies lässt
zu, dass eine Routenleitung zu dem Einfahrpunkt auf der Grundlage
der Benutzereingabe oder Anweisung gestartet wird.
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Im
Gegensatz dazu kehrt, wenn die Bestimmung in dem Schritt S70 negativ
ist oder wenn der Benutzer "NEIN" eingibt, die Folge
zu dem Schritt S50 zurück.
Hier fährt
die Anzeige fort, die in 3 gezeigt ist. Alternativ kann
die Routenleitung vollständig
beendet werden.
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Wie
es zuvor erläutert
worden ist, fragt die Navigationsvorrichtung 100 des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, während
ein Zugriff auf die Kartendatenbank 8 zugelassen wird,
eine Route zu einem Einfahrpunkt konstant ab, die von einem Benutzer
bestimmt wird, und speichert eine Routeninformation, die sich auf
die abgefragte Route bezieht.
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Daher
kann auch dann, wenn der Zugriff auf die Kartendatenbank 8 auf
Grund eines Fehlverhaltens der Kartendatenbank oder dergleichen
unmöglich
oder nicht verfügbar
wird, die Routeninformation, die in dem externen Speicher 11 oder
dem internen Speicher der Steuerschaltung 10 gespeichert
ist, verwendet werden. Deshalb kann unter Verwendung der gespeicherten
Routeninformation eine Leitung zu dem Einfahrpunkt von einer Position,
die die letzte Position ist, an dem der Zugriff auf die Kartendatenbank 8 noch
verfügbar
gewesen ist, möglich
sein. Dies lässt
eine Routenleitung zu einem Punkt zu, dem sich der Nutzer nähern möchte, auch
wenn der Zugriff auf die Kartendatenbank nicht zulässig ist.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Navigationsvorrichtung 100 des Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung verwendet Kartendaten der Kartendatenbank 8,
die in das Bezugsfahrzeug eingebaut ist, um eine Routenabfrage zu
einem Ziel oder einem Einfahrpunkt durchzuführen. Jedoch kann eine Navigationsvorrichtung
alternativ Kartendaten, die in einer Kartendatenbank gespeichert
sind, die sich außerhalb
des Bezugsfahrzeugs befindet, durch ein Kommunikationsverfahren, wie
zum Beispiel die Kommunikationseinheit 16 oder dergleichen
verwenden. Bei einer derartigen Navigationsvorrichtung wird es in
einem Schritt S40 in 2 bestimmt, ob ein Zugriff nach
Außerhalb
des Bezugsfahrzeugs über
die Kommunikationseinheit 16 oder dergleichen zulässig ist.
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Das
Einfahrpunkt-Routenleitverfahren oder Programme, die von der Steuerschaltung 10 ausgeführt werden,
können
von einem computerlesbaren Medium über eine bekannte Schnittstelleneinheit oder
ein bekanntes Kommunikationsnetz an der Steuerschaltung 10 der
Navigationsvorrichtung 100 vorgesehen werden.
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Erfindungsgemäß wird,
wie es zuvor beschrieben worden ist, bestimmt, ob ein Zugriff auf eine
Kartendatenbank möglich
ist. Wenn der Zugriff möglich
ist, wird eine Route zu einem Einfahrpunkt, die von einem Nutzer
bestimmt wird, konstant abgefragt. Dann wird eine Routeninformation
gespeichert, die sich auf die abgefragte Route bezieht. Im Gegensatz
wird dann, wenn der Zugriff auf Grund eines Fehlverhaltens der Kartendatenbank
unmöglich
ist, eine Routenleitung zu dem Einfahrpunkt unter Verwendung der
gespeicherten Routeninformation durchgeführt. Dies lässt eine Routenleitung zu einem Punkt
zu, zu dem der Nutzer zu gehen wünscht,
auch wenn der Zugriff auf die Kartendatenbank nicht zulässig wird.