DE102005048188A1 - Einrichtung zur Fluoreszenzphotometrie von in Durchflussküvetten befindlichen Flüssigkeiten mit Markern - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Fluoreszenzphotometrie von in Durchflussküvetten befindlichen Flüssigkeiten mit Markern. DOLLAR A Die Aufgabe besteht darin, dass im Wesentlichen weitgehend zeitgleiche Mehrfachmessungen sowohl bei unterschiedlichen Wellenlängen als auch an mehreren Durchflussküvetten, durch die eine Flüssigkeit mit einer zu messenden Konzentration mindestens eines Markers fließt, durchgeführt und dabei störendes Streulicht minimiert werden sollen. DOLLAR A Die Lösung besteht darin, dass die Einrichtung mit mindestens einer Detektionseinheit (1, 25, 26, 27), die eine Anregungsanordnung (10) und eine Detektoranordnung (13) enthält, versehen ist, wobei zwischen der Anregungsanordnung (10) und der Detektoranordnung (13) eine Halterungsvorrichtung (50, 29) vorgesehen ist, auf der sich mindestens eine Durchflussküvette (4, 441, 442, 443, 444) mit einem Küvettenzufluss (11) und einem Küvettenabfluss (12) befindet, wobei durch die Durchflussküvette (4, 441, 442, 443, 444) hindurch eine Flüssigkeit (5) mit mindestens einem Marker (3) strömt und wobei zur Detektoranordnung (13) eine Auswerteeinrichtung (18), die in ein Computersystem (2) integriert ist, gehört.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Fluoreszenzphotometrie von in Durchflussküvetten befindlichen Flüssigkeiten mit Markern.
  • Herkömmliche universelle Fluoreszenzspektrometer enthalten als Lichtquelle leistungsstarke Lampen oder Mischgaslaser. Zur Auswahl der Anregungswellenlänge wird meist ein Spektrometer verwendet. Auch zur Detektion des Fluoreszenzlichtes kommen dort Spektrometer zum Einsatz.
  • Die Spektralfluoreszenzphotometer mit Zubehör und Durchflussküvetten sind sehr kostenaufwendig. Sie sind räumlich sehr groß und besitzen nur wenige, z.B. maximal nur vier Probenkammern. Außerdem geht die zeitliche Änderung der Wellenlängen sehr langsam vor sich. Bei Verwendung eines sehr teuren „fast filter" kann die Messung nur bei zwei Wellenlängen erfolgen.
  • Es ist ein Verfahren zur Fluoreszenzanalyse von mehrfach gefärbten Partikeln, insbesondere biologischen Zellen im kontinuierlichen Durchfluss in der Druckschrift DE AS 27 32 272 beschrieben, wobei die Partikel in einer Trägerflüssigkeit aufgeschwemmt werden und sodann von einem Hüllstrom umgeben und in laminarer Strömung durch eine intensive Laserlichtzone hindurchgeführt werden. Die von den Partikeln ausgehenden Fluoreszenzlicht-Impulse werden detektiert und von einer Auswerteelektronik in Echtzeit verarbeitet.
  • Wenigstens zwei Laserstrahlen unterschiedlicher Wellenlänge werden auf hintereinander und in einem vorgegebenen Abstand liegende Stellen entlang dem laminaren Probenstrom fokussiert und die von den Stellen ausgehenden Fluoreszenzlicht-Signale werden unter Berücksichtigung des Stellen-Abstandes und der Strömungsgeschwindigkeit so korreliert, dass nur der Laufzeit der einzelnen Partikel zwischen den Stellen entsprechende Signale ausgewertet werden.
  • Ein solches Gerät ist durch die verwendeten Laser teuer, wobei eine quasi kontinuierliche Messung verschiedener Proben nur durch Strahlumschaltung oder Strahlaufspaltung möglich ist.
  • Ein weiteres Verfahren und eine zugehörige Vorrichtung zur langzeitstabilen und gut reproduzierbaren polarimetrischen Messung der Konzentrationen der Bestandteile wässriger Lösungen sind in der Druckschrift DE 100 20 613 A1 beschrieben. Das Verfahren wird insbesondere zur Messung von Dialysaten interstitieller Gewebeflüssigkeiten eingesetzt, bei dem ein Messstrahl durch eine Messküvette, die beispielsweise durch ein Diaphragma von der zu messenden Lösung getrennt ist oder die an ein Pumpsystem mit Austauschstrecke, die durch ein Diaphragma von der zu vermessenden Lösung getrennt ist, angeschlossen ist, geleitet und anschließend durch einen Strahlteiler in zwei Teilstrahlen zerlegt wird, die Lichtintensität beider Teilstrahlen gemessen und die Messsignale einer symmetrischen Signalverarbeitung zugeführt werden. Dabei wird mittels einer miniaturisierten Vorrichtung das Verfahren realisiert.
  • Eine Messung unterschiedlicher Substanzen in der gleichen Probe ist hier nicht vorgesehen.
  • Eine Vorrichtung zur Messung der Lumineszenz oder Fluoreszenz von Proben ist in der Druckschrift DE 197 55 187 A1 beschrieben. Die Probe befindet sich in einem Probengefäß, das aus einer Anzahl von Probengefäßen auswählbar ist, welche nebeneinander auf einem Probenträger angeordnet sind. Die Vorrichtung weist auf:
    • – Eine Einrichtung zum Aufnehmen des Probenträgers,
    • – einen Strahlungsdetektor,
    • – eine zwischen dem Probenträger und dem Strahlungsdetektor angeordnete Lichtleiteinrichtung mit einer dem ausgewählten Probengefäß gegenüberliegenden Lichteintrittsöffnung
    • – eine Einrichtung zum Verschieben des Probenträgers relativ zu der Lichteintrittsöffnung, wodurch ein ausgewähltes Probengefäß in eine der Lichteintrittsöffnung gegenüberliegenden Stellung gebracht wird,
    • – eine Vorrichtung zum Zugeben einer mit der ausgewählten Probe reagierenden Substanz zu der Probe,
    wobei die Zugabevorrichtung eine gegen das ausgewählte, im Gesichtsfeld der Lichtleiteinrichtung liegenden Probengefäß gerichtete Mündung hat und die Lichtleiteinrichtung aus einer oder mehrerer Lichtleitfasern mit einem für sichtbares Licht höchstens 20° betragenden Öffnungswinkel besteht.
  • Ein Problem besteht darin, dass die Messung unterschiedlicher Fluoreszenzen nicht vorgesehen ist.
  • Ein System zur Mehrfach-Kanal-Messung ist in der Druckschrift US 5 337 139 beschrieben. Das Anregungslicht wird mittels eines Filterrades ausgewählt und über Lichtwellenleiter auf die Messzellen geleitet. Leuchtdioden an jeder Küvette sind zur Messung der Transmission vorgesehen.
  • Ein Problem besteht darin, dass die verwendete Lichtquelle eine hohe Leistung benötigt, wobei die Aufteilung durch kostenintensive Lichtleiterbündel erfolgt. Durch beide Gegebenheiten verteuert sich das System.
  • Zur Zelluntersuchung mit Hilfe der Patch Clamp-Methode bestimmte Vorrichtung und Verfahren sind in der Druckschrift DE 197 44 649 A1 beschrieben. Die Vorrichtung ist mit einer flächigen Anordnung einer ersten Anzahl von Mikroküvetten zur Aufnahme von Zellen und mit einer flächigen Anordnung einer zweiten Anzahl von Mikropipetten versehen, die relativ zur flächigen Anordnung der Mikroküvetten positionierbar ist, um eine Vielzahl in den Mikroküvetten befindlicher Zellen gleichzeitig zu untersuchen.
  • In diesem System wird der gleiche Parameter in einer Vielzahl von Küvetten bestimmt. Die Messung unterschiedlicher Parameter, insbesondere von Fluoreszenzen, ist nicht vorgesehen.
  • Eine weitere Einrichtung und ein Verfahren für eine in Vitro-Analyse für therapeutische Mittel ist in der Druckschrift WO 02/059599 A2 beschrieben. Darin ist nicht vorgesehen, mit der gleichen Messeinrichtung unterschiedliche Proben zu bestimmen.
  • Es ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur 2-Photonen-Fluoreszenz-Koinzidenzanalyse in der Druckschrift DE 100 35 190 B4 beschrieben. Die Fluoreszenzmessung erfolgt an mit unterschiedlichen, spektral verschiedene Fluoreszenzemissionen aufweisenden Fluoreszenzmarkern markierten Analyten in einer Probe in mehreren Schritten:
    • – Beleuchtung der Probe in einem Messvolumen mit einem Laser zur Anregung der Fluoreszenzemission der mindestens zwei Fluoreszenzmarker, wobei die Beleuchtung der Probe im Messvolumen mit maximal einer einzelnen Laserlinie mit einer derart hohen Anregungsintensität erfolgt, dass die Fluoreszenzmarker gemeinsam durch 2-Photonen-Absorptionen angeregt werden,
    • – Detektion der Fluoreszenzemission mit mindestens zwei Detektoreinrichtungen, die zur Lichtdetektion in verschiedenen Spektralbereichen entsprechend den spektralen Fluo reszenzeigenschaften der Fluoreszenzmarker ausgelegt sind, und
    • – Durchführung einer Kreuzkorrelation und/oder eine Koinzidenzanalyse von Detektorsignalen der Detektoreinrichtungen.
  • Ein Problem besteht darin, dass die benötigten Kurzpulslaser kostenintensiv sind. Eine Messung mehrerer Proben ist nicht vorgesehen. Das System ist zur Messung der Bindung zwischen zwei Analyten vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Fluoreszenzphotometrie von in Durchflussküvetten befindlichen Flüssigkeiten mit Markern anzugeben, die geeignet ausgebildet ist, dass sie kostengünstig und miniaturisiert ist und ein Nachweis von 10–11 mol/l eines Markers bei einer Markierungsrate von 1% gewährleistet werden kann, Es sollen im Wesentlichen zeitgleiche Mehrfachmessungen sowohl bei unterschiedlichen Wellenlängen als auch an mehreren Durchflussküvetten, durch die eine Flüssigkeit mit einer zu messenden Konzentration des Markers fließt, durchgeführt und dabei störendes Streulicht minimiert werden.
  • Es soll eine Einrichtung zur Messung der Fluoreszenz von verschiedenen fluoreszierenden Farbstoffen in mehreren kleineren verschiedenen Durchflussküvetten angegeben werden, wobei die Messung von verschiedenen Fluoreszenzfarbstoffen oder -partikeln, insbesondere von Markern bzw. Tracern gleichzeitig oder nur wenig zeitlich und räumlich versetzt erfolgen soll, um im Wesentlichen Messzeit zu sparen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Einrichtung zur Fluoreszenzphotomet rie von in Durchflussküvetten befindlichen Flüssigkeiten mit Markern ist mit mindestens einer Detektionseinheit, die eine Anregungsanordnung und eine Detektoranordnung enthält, versehen, zwischen denen eine Halterungsvorrichtung vorgesehen ist, auf der sich mindestens eine Durchflussküvette mit einem Küvettenzufluss und einem Küvettenabfluss befindet, wobei durch die Durchflussküvette eine Flüssigkeit mit mindestens einem Marker strömt und wobei zur Detektoranordnung eine Auswerteeinrichtung, die in ein Computersystem integriert ist, gehört.
  • Die Anregungsanordnung kann im Wesentlichen aus
    • – einer Lichtquelle in Form einer Leucht- oder Laserdiode,
    • – einer Energieversorgungseinheit, an die die Laserdiode angeschlossen ist, und
    • – einem Anregungsfilter, der der ersten Optik nachgeordnet ist,
    bestehen.
  • Die Detektoranordnung kann aus
    • – einer zweiten Optik,
    • – einem Detektionsfilter,
    • – einer dritten Optik sowie
    • – einem Detektor und
    • – der Auswerteeinrichtung, die in das Computersystem integriert ist, bestehen.
  • Dabei sind Anschlusskabel – Versorgungs- und Signalempfangsleitungen – für den Anschluss der Lichtquelle und für den Anschluss der Auswerteeinrichtung vorgesehen.
  • Die Einrichtung kann mit mehreren Detektionseinheiten und einer Haltevorrichtung für mehrere Durchflussküvetten in zentralsymmetrischer Anordnung versehen sein, wobei zur Haltevorrichtung ein Boden zur Halterung der Durchflussküvetten sowie zugehörige Trennwände gehören, wobei die Detektionseinheiten, jeweils bestehend aus einer Anregungsanodnung und Detektionsanordnung, einer Drehhalterungseinrichtung zugeordnet sind, die mit einem die Drehrichtung umschaltbaren Antriebssystem verbunden ist, das vom Computersystem aus steuerbar und um die Haltevorrichtung drehbar gelagert angeordnet ist.
  • Durch zwei Trennwände und eine dazwischen befindliche Durchflüssküvette wird jeweils ein Messsektor gebildet.
  • Auf der Halterungsvorrichtung können die Durchflussküvetten ortsfest gehaltert oder in Reihe nebeneinander ausgerichtet sein.
  • Die Einrichtung kann dabei relativ linear und parallel zur Reihen-Anordnung der Durchflussküvetten verschiebbar angeordnet sein.
  • Bei der Einrichtung können sich in einem vorgegebenen Strahlengang sich die Lichtquelle, die erste Optik, das Anregungsfilter, die zweite Optik, das Detektionsfilter, die dritte Optik und der Detektor, der über das Anschlusskabel mit der Auswerteeinrichtung verbunden ist, sowie ein semipermeabler Spiegel, der sich zwischen dem Anregungsfilter und der zweiten Optik befindet und der die rückstrahlende, zu erfassende Fluoreszenz in der Durchflussküvette zur dritten Optik und dem Detektor gerichtet umlenkt, befinden.
  • Zur wesentlichen Verringerung des Streulichts bzw. zur Verbesserung des wellenlängenabhängigen Fluoreszenzsignal/Rausch-Verhältnisses können Blenden in die Strahlengänge eingefügt, die Ablenk-Winkel optimal eingestellt sowie Durchflussküvetten schwarz eingefärbt sein.
  • Die Durchflussküvetten können aus Quarzglas sein, mit denen ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis auch bei kurzer Anregungswellenlänge erreicht werden kann.
  • Die Einrichtung kann mit dem Computersystem über zweite Leitungen in elektrischer und signaltechnischer Verbindung stehen.
  • Das Computersystem kann derart ausgebildet sein, dass es selbst eine Steuer-/Regeleinrichtung darstellt oder in eine solche als Hauptbestandteil integriert ist.
  • Z.B. können die vorgesehenen, durch eine Zellkultur diffundierenden fluoreszierenden Marker ein FITC-Albumin oder ein TRITC-Dextran sein, wobei sich die diffundierenden Marker im Molekulargewicht oder in der Qualität voneinander unterscheiden.
  • Die Einrichtung kann zur Bestimmung von Permeabilitäten von Zellkulturen eingesetzt werden, wobei mit der Einrichtung Messungen von Konzentrationen, insbesondere von Ausgangskonzentrationen KA von fluoreszierenden Markern, die sich in strömenden Flüssigkeiten befinden, durchgeführt werden können.
  • Die Erfindung ermöglicht die Erfassung des Volumens/der Masse von fluoreszierenden Markern, die durch einen dimensionsminimierten Zellenrasen, insbesondere Zellenkultur, hindurchgelangten sind, mittels einer miniaturisierten Einrichtung zur Fluoreszenzphotometrie bzw. eines Fluoreszenzphotometers.
  • Zur Erreichung einer verbesserten Langzeitstabilität können Fluoreszenzstandards für jeden Marker oder für jede Detektionseinheit integriert sein, die in Reihe oder im Kreis mit den Durchflussküvetten angeordnet sind. Mit Hilfe der Fluoreszenzstandards können Veränderungen durch Temperatur, durch Alterung, Schmutz oder andere Umweltfaktoren und Parameter kompensieren werden. Dabei sind in weiteren Positionen neben den Durchflussküvetten die langzeitstabilen Fluoreszenzstandards vorgesehen, die zur Normierung der Messsignale dienen.
  • Weiterbildungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung wird anhand von drei Ausführungsbeispielen mittels mehrerer Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung mit einer Detektionseinheit in einer perspektivischen Darstellung mit einer Durchflussküvette sowie einer Anregungsanordnung und einer Detektionsanordnung,
  • 2 ein Fluoreszenzphotometer in einer perspektivischen Darstellung mit einer Drehhalterungseinrichtung für mehrere Detektionseinheiten in zentralsymmetrischer Anordnung,
  • 3 ein Fluoreszenzphotometer in einer schematischen Darstellung mit einer Verschiebehalterungseinrichtung und mehreren stationären Durchflussküvetten für eine Detektionseinheit,
  • 4 eine Darstellung einer Transmissions-Wellenlängen-Kurve von Anregungsfilter und Detektionsfilter für eine Probe FITC-Dextran als Marker,
  • 5 eine Darstellung einer Fluoreszenzintensität(Detektorstromsignal)-Zeit-Kurve mit Eichkurve in Abhängigkeit von Konzentrationen des FITC-Dextrans, und
  • 6 eine Darstellung eines Diagramms der relativen Fluoreszenz zur Konzentration von FITC-Dextran
  • In 1 ist eine Einrichtung 1 zur Fluoreszenzphotometrie in einer einfachen schematischen Form mit einer Durchflussküvette 4 auf einer Haltevorrichtung 50 gezeigt.
  • Die Einrichtung 1 zur Fluoreszenzphotometrie einer in der Durchflussküvette 4 befindlichen Flüssigkeit 5 mit mindestens einem fluoreszierenden Marker 3 ist mit mindestens einer Detektionseinheit 51 versehen, die eine Anregungsanordnung 10 und eine Detektoranordnung 13 enthält, wobei zwischen der Anregungsanordnung 10 und der Detektoranordnung 13 eine Halterungsvorrichtung 50 vorgesehen ist, auf der sich die Durchflussküvette 4 mit einem Küvettenzufluss 11 und einem Küvettenabfluss 12 befindet, wobei durch die Durch flussküvette 4 die Flüssigkeit 5 mit mindestens einem vorgesehenen Marker 3 strömt und wobei zur Detektoranordnung 13 eine Auswerteeinrichtung 18, die in ein Computersystem 2 integriert ist, gehört.
  • Die Einrichtung 1 kann mit der Detektionseinheit 51 im Wesentlichen folgende Bauelemente/Baugruppen aufweisen:
    • – eine Energieversorgungseinheit 6, an die
    • – eine Lichtquelle 7 in Form einer Laserdiode angeschlossen ist,
    • – eine erste Optik 8, der
    • – ein Anregungsfilter 9 nachgeordnet ist, die allesamt eine Anregungsanordnung 10 bilden,
    • – die auf der Haltevorrichtung 54 angeordnete Durchflussküvette 4 mit dem Küvettenzufluss 11 und dem Küvettenabfluss 12, wobei sich in der Durchflussküvette 4 die zugeführte Flüssigkeit 5 mit dem vorgesehenen Marker 3 befindet,
    • – eine zweite Optik 14,
    • – einen Detektionsfilter 15,
    • – eine dritte Optik 16 sowie
    • – einen Detektor 17,
    • – eine Auswerteeinrichtung 18, die in das Computersystem 2 integriert ist, wobei die zweite Optik 14, das Detektionsfilter 15, die dritte Optik 16 und der Detektor 17 mit Auswerteeinerichtunq 18 eine Detektoranordnung 13 bilden.
  • Anschlusskabel 19, 20 – als Versorgungs- und Signalempfangsleitungen – für den Anschluss der Lichtquelle 7 und für den Anschluss der Auswerteeinrichtung 18 vervollständigen die Einrichtung 1.
  • Der Küvettenzufluss 11, die Durchflussküvette 4 und der Küvettenabfluss 12 können ein Teil eines Flüssigkeitskreislaufes sein.
  • Die Einrichtung 1 und die Haltevorrichtung 50 mit den wahlweise darauf befestigten Durchflussküvetten können relativ zueinander bewegbar angeordnet sein.
  • Dazu ist in der 2 eine zweite Einrichtung 21 zur Fluoreszenzphotometrie in einer perspektivischen Darstellung mit einer Drehvorrichtung 29 für mehrere Durchflussküvetten 441, 442, 443, 444 (vier von sechs möglichen) in zentralsymmetrischer Anordnung gezeigt, wobei zur Drehvorrichtung 29 ein Boden 22 zur Halterung der Durchflussküvetten 441, 442, 443, 444 sowie zugehörige Trennwände 31, 32, 33, 34, 35, 36 gehören. Die drei Detektionseinheiten 25, 26, 27, jeweils bestehend aus einer Anregungsanordnung 101, 102, 103 und einer Detektionsanordnung 131, 132, 133, sind einer schematisch dargestellten Drehhalterungseinrichtung 23 zugeordnet, die mit einem die Drehrichtung umschaltbaren Antriebssystem (nicht eingezeichnet) verbunden ist, das vom Computersystem 2 aus gesteuert werden kann. Die Drehvorrichtung 29 ist um die Drehhalterungseinrichtung 23 drehbar gelagert angeordnet.
  • Mittel der Trennwände 31, 32; 32, 33; 33, 34; 34, 35; 35, 36; 36, 31 und der jeweils dazwischen befindlichen Durchflüssküvette 441, 442, 443, 444 usw. entsteht jeweils ein Messsektor 24, wobei in 2 sechs Messektoren 24 einem Winkel von 60° zugeordnet und drei Detektionseinheiten 25, 26, 27 vorgesehen sind.
  • Der Boden 22 kann in einer anderen Ausführung zur Halterung der Detektionseinheiten 25, 26, 27 dienen, wodurch die Ausbil dung von stationären Durchflussküvetten und bewegbaren Detektionseinheiten möglich sind.
  • Eine dritte Einrichtung 30 kann auch, wie in 3 gezeigt ist, mit einer Verschiebevorrichtung 41 für die Durchflussküvetten 441, 442, 443 angeordnet sein, wobei die Durchflussküvetten 441, 442, 443 ortsfest gehaltert und in Reihe nebeneinander ausgerichtet sein können. Die dritte Einrichtung 30 kann aber auch dabei linear und parallel zur Reihen-Anordnung der Durchflussküvetten 441, 442, 443 verschiebbar angeordnet und die Verschiebevorrichtung 41 fest platziert sein. Auf einem in Pfeilrichtung 37 bewegbaren Verschiebetisch 38 ist die Anregungsanordnung und die Detektionsanordnung fest platziert. Im vorgegebenen Strahlengang 39 befinden sich die Lichtquelle 7, die erste Optik 8, der Anregungsfilter 9, die zweite Optik 14, der Detektionsfilter 15, die dritte Optik 16 und der Detektor 17, der über das Anschlusskabel 20 mit der Auswerteeinrichtung 18 verbunden ist, sowie ein semipermeabler Spiegel 40, der sich zwischen dem Anregungsfilter 9 und der zweiten Optik 16 befindet, und die rückstrahlende, zu erfassende Fluoreszenz in der Durchflussküvette 442 zur dritten Optik 16 und dem Detektor 17 gerichtet umlenkt. Zur Messung mehrerer Marker 3 können mehrere Detektionseinheiten mit unterschiedlichen Filterkombinationen und unterschiedlichen Lichtquellen auf dem Verschiebetisch 38 platziert sein und gleichzeitig in unterschiedlichen Durchflussküvetten 441, 442, 443 die unterschiedlichen Marker 3 bestimmen.
  • Dabei können die auf dem Verschiebetisch 38 platzierten Detektionseinheiten relativ zur Verschiebeinrichtung 41 verschiebbar angeordnet sein.
  • Zusätzlich können in beiden Einrichtungen 1 und 11 Blenden in die Strahlengänge eingefügt, die Ablenk-Winkel optimal eingestellt sowie Durchflussküvetten 4, 441, 442, 443, 444 schwarz eingefärbt zur wesentlichen Verringerung des Streulichts bzw. zur Verbesserung des wellenlängenabhängigen Fluoreszenzsignal/Rausch-Verhältnisses eingesetzt sein.
  • Als zweckmäßig erweisen sich Durchflussküvetten 4, 441, 442, 443, 444 aus Quarzglas, mit denen das Signal-Rausch-Verhältnis auch bei kurzwelliger Anregung wesentlich gesteigert werden kann.
  • Die Fluoreszenzsignale bezogen auf den jeweiligen Marker 3 in der Flüssigkeit 5 werden folgendermaßen dargestellt:
    In 4 ist eine Darstellung der Transmissions-Wellenlängen-Kurve des Anregungsfilters 9 und des Detektionsfilters 15 aus 1 oder 3 für eine Probe des Markers FITC-Dextran 3 bei einer Küvettenlänge von 10 mm und einer Konzentration von 100 μg/ml (rechts Größenachse) gezeigt. Dabei sind die Transmissionen des Anregungsfilters 9 und des Detektionsfilters 15 angegeben. Für eine Strahlung unter größerem Einfallswinkel als 0° verschiebt sich die Transmission des Detektionsfilters 15 zu kürzeren Wellenlängen, so dass dann auch Anregungslicht das Detektionsfilter 15 passieren kann. Das kann durch Blenden verhindert werden, Das FITC-Fluoreszenzspektrum wird aus dem Absorptionsspektrum durch Spiegelung mit dem bekannten Emissionsmaximum von 517 nm berechnet. Zum Vergleich ist das Spektrum einer als Lichtquelle 7 eingesetzten Leuchtdiode aufgetragen. Die Anregungswellenlänge 28 liegt etwa bei 470 nm, die fluoreszierende Beobachtungswellenlänge 52 hat Ihr Maximum bei etwa 520 nm.
  • In 5 ist eine Darstellung der Fluoreszenzintensität-Zeit-Kurve (Kalibrierkurve) in Form einer Detektorsignal- Zeitreihe in Abhängigkeit von der Konzentration des FITC-Dextrans gezeigt, wobei die Fluoreszenzintensität als Signal jeweils im Detektor 17 in Ampere für eine Verdünnungsreihe von FITC-Dextran gemessen wird. Die Konzentration von FITC-Dextran wird ausgehend von einer Stammlösung mit einer Konzentration von 100 mg/ml zunächst um einen Faktor 1000 auf 100μg/ml verdünnt. Danach ist eine Verdünnungsreihe erstellt, bei der die Konzentration jeweils um einen Faktor 10 bis auf 0,1 ng/ml reduziert wird.
  • Auch die verwendete Basis-Nährlösung – Promocell – ergibt bereits ein geringes Fluoreszenzsignal. Ab einer Konzentration von 0,01 μg/ml ist eine deutliche Zunahme der Fluoreszenzintensität zu erkennen. Nach Erreichen der höchsten Konzentration von 100 μg/ml ist die Durchflussküvette mit der Flüssigkeit 5 gespült und erneut die Fluoreszenz gemessen worden. Der Vorgang wird solange wiederholt, bis kein weiterer Abfall der Detektorsignale mehr zu beobachten ist, Zwischen den einzelnen Messungen wird die Durchflussküvette 4 aus dem Strahlengang entfernt, was am Einbruch der Detektorsignale erkennbar ist.
  • In 6 ist ein Diagramm der relativen Fluoreszenz zur Konzentration von FITC-Dextran 3 dargestellt. Die aus den der 5 zugrunde liegenden Messungen ermittelten Fluoreszenzströme sind auf das Maximum normiert und gegen die Konzentration aufgetragen. Neben dem relativen Detektorstrom ist zum Vergleich das mit dem CytoFluor II 3 für die gleichen Lösungen bestimmte Fluoreszenzsignal aufgetragen. Zum leichteren Vergleich ist das Signal auch auf das Maximum normiert. Durch Abzug des auch mit reiner Nährlösung vorhandenen Hintergrundsignals können auch noch Konzentrationen im Bereich von 0,01 μg/ml erkannt werden.
  • Die Kombination von mehreren bei unterschiedlichen Wellenlängen arbeitenden Fluoreszenzdetektionseinheiten 25, 26, 27 in der Einrichtung 21 nach 2 und 5 ermöglicht nahezu simultane Messungen mehrerer Fluoreszenzmarker 3.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung 1 erläutert.
  • Die Einrichtungen 1, 21, 30, wie in den 1, 2 und 3 gezeigt ist, erfassen den durch die Zellkultur diffundierenden und durch die Durchflussküvetten 4, 441, 442, 443, 444 fließenden, fluoreszierenden Marker 3, z.B. ein FITC-Albumin oder ein TRITC-Dextran, die der Zellkultur gesteuert zugeführt werden. Die zuführbaren Marker 3 können sich im Molekulargewicht oder in der Qualität voneinander unterscheiden.
  • Die Erfindung ermöglicht es, dass insbesondere mit einer mehrkanaligen Einrichtung mehrere in Molekulargewicht und Qualität verschiedene Marker 3 weitgehend zeitgleich in mehreren Detektionseinheiten detektiert werden können.
  • Die bereitgestellten Messwerte werden in einen Speicher des Computersystems 2 eingebracht, dort gespeichert und nach Lesung mittels programmtechnischer Mittel zumindest als Funktionen der Zeit berechnet, in Kurvenform dargestellt und zur Erstellung von Schlussfolgerungen miteinander verglichen.
  • 1
    Einrichtung
    2
    Computersystem
    3
    Marker
    4
    Durchflussküvette
    441
    Durchflussküvette
    442
    Durchflussküvette
    443
    Durchflussküvette
    444
    Durchflussküvette
    5
    Flüssigkeit
    6
    Energieversorgungseinheit
    7
    Lichtquelle
    8
    erste Optik
    9
    Anregungsfilter
    10
    Anregungsanordnung
    101
    Anregungsanordnung
    102
    Anregungsanordnung
    103
    Anregungsanordnung
    11
    Küvettenzufluss
    12
    Küvettenabfluss
    13
    Detektoranordnung
    131
    Detektoranordnung
    132
    Detektoranordnung
    133
    Detektoranordnung
    14
    zweite Optik
    15
    Detektionsfilter
    16
    dritte Optik
    17
    Detektor
    18
    Auswerteeinrichtung
    19
    Anschlusskabel
    20
    Anschlusskabel
    21
    zweite Einrichtung
    22
    Boden
    23
    Drehhalterungseinrichtung
    24
    Messsektor
    25
    Detektionseinheit
    26
    Detektionseinheit
    27
    Detektionseinheit
    28
    Anregungswellenlänge
    29
    Drehvorrichtung
    30
    Dritte Einrichtung
    31
    Trennwand
    32
    Trennwand
    33
    Trennwand
    34
    Trennwand
    35
    Trennwand
    36
    Trennwand
    37
    Pfeilrichtung
    38
    Verschiebetisch
    39
    Strahlengang
    40
    Semipermeabler Spiegel
    41
    Verschiebeeinrichtung
    50
    Haltevorrichtung
    51
    Detektionseinheit
    52
    Beobachtungswellenlänge
    KA
    Konzentration des Markers

Claims (16)

  1. Einrichtung (1, 21, 30) zur Fluoreszenzphotometrie von in Durchflussküvetten (4, 441, 442, 443, 444) befindlichen Flüssigkeiten (5) mit Markern (3) mit mindestens einer Detektionseinheit (1, 25, 26, 27), die eine Anregungsanordnung (10) und eine Detektoranordnung (13) enthält, versehen ist, wobei zwischen der Anregungsanordnung (10) und der Detektoranordnung (13) eine Halterungsvorrichtung (50, 29, 41) vorgesehen ist, auf der sich mindestens eine Durchflussküvette (4, 441, 442, 443, 444)) mit einem Küvettenzufluss (11) und einem Küvettenabfluss (12) befindet, wobei durch die Durchflussküvette (4, 441, 442, 443, 444) hindurch eine Flüssigkeit (5) mit mindestens einem Marker (3) strömt und wobei zur Detektoranordnung (13) eine Auswerteeinrichtung (18), die in ein Computersystem (2) integriert ist, gehört.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anregungsanordnung (10) aus – einer Lichtquelle (7), – einer Energieversorgungseinheit (6), an die die Lichtquelle (7) angeschlossen ist, – einer ersten Optik (8) und – einem Anregungsfilter (9), der der ersten Optik (8) nachgeordnet ist, besteht.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektoranordnung (13) aus – einer zweiten Optik (14), – einem Detektionsfilter (15), – einer dritten Optik (16) sowie – einem Detektor (17) und – der Auswerteeinrichtung (18), die in das Computersystem (2) integriert ist, besteht.
  4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlusskabel (19, 20) – Versorgungs- und Signalempfangsleitungen – für den Anschluss der Lichtquelle (7) und für den Anschluss der Auswerteeinrichtung (18) vorgesehen sind.
  5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit mehreren Detektionseinheiten (25, 26, 27) und einer Drehvorrichtung (29) für mehrere Durchflussküvetten (441, 442, 443, 444) in zentralsymmetrischer Anordnung versehen ist, wobei zur Drehvorrichtung 29) ein Boden (22) zur Halterung der Durchflussküvetten (441, 442, 443, 444) sowie zugehörige Trennwände (31, 32, 33, 34, 35, 36) gehören, wobei die Detektionseinheiten (25, 26, 27), jeweils bestehend aus einer Anregungsanodnung und Detektionsanordnung, einer Drehhalterungseinrichtung (23) zugeordnet sind, die mit einem die Drehrichtung umschaltbaren Antriebssystem verbunden ist, das vom Computersystem (2) aus steuerbar ist.
  6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit mehreren Detektionseinheiten (25, 26, 27), die sich auf einer Drehvorrichtung (29) befinden, im Inneren von mehreren Durchflussküvetten (441, 442, 443, 444) in zentralsymmetrischer Anordnung versehen ist, wobei zur Drehvorrichtung 29) ein Boden (22) zur Halterung der Detektionseinheiten (25, 26, 27), jeweils bestehend aus einer Anregungsanodnung und Detektionsanordnung, gehört, wobei die Durchflussküvetten (441, 442, 443, 444) auf einer einer Drehhalterungseinrichtung (23) angeordnet sind, die mit einem die Drehrichtung umschaltbaren Antriebssystem verbunden ist, das vom Computersystem (2) aus steuerbar ist.
  7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Trennwände (31, 32) und eine dazwischen befindliche Durchflüssküvette (441) einen Messsektor (24) bilden.
  8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Verschiebeeinrichtung (41) die Durchflussküvetten (441, 442, 443) ortsfest gehaltert und in Reihe nebeneinander ausgerichtet sind und sie relativ linear und parallel zur Reihen-Anordnung der Durchflussküvetten (441, 442, 493) verschiebbar angeordnet ist.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Messung mehrerer Marker (3) mehrere Detektionseinheiten mit unterschiedlichen Filterkombinationen und unterschiedlichen Lichtquellen auf dem Verschiebetisch (38) platziert sind und gleichzeitig in unterschiedlichen Durchflussküvetten (441, 442, 443) unterschiedliche Marker (3) bestimmen, wobei die auf dem Verschiebetisch (38) platzierten Detektionseinheiten relativ zur Verschiebeeinrichtung (41) verschiebbar angeordnet sind.
  10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem vorgegebenen Strahlengang (39) sich die Lichtquelle (7), die erste Optik (8), das Anregungsfilter (9), die zweite Optik (14), das Detektionsfilter (15), die dritte Optik (16) und der Detektor (17), der über das Anschlusskabel (20) mit der Auswerteeinrichtung (18) verbunden ist, sowie ein semipermeabler Spiegel (40), der sich zwischen dem Anregungsfilter (9) und der zweiten Optik (16) befindet und der die rückstrahlende, zu erfassende Fluoreszenz in der Durchflussküvette (442) zur dritten Optik (16) und dem Detektor (17) gerichtet umlenkt, befinden.
  11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Blenden in die Strahlengänge (39) eingefügt, die Ablenk-Winkel optimal eingestellt sowie Durchflussküvetten (4, 441, 442, 443, 444) schwarz eingefärbt zur Verringerung des Streulichts bzw. zur Verbesserung des wellenlängenabhängigen Fluoreszenzsignal/Rausch-Verhältnisses eingesetzt sind.
  12. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussküvetten (4, 441, 442, 443, 444) aus Quarzglas sind, mit denen ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis erreichbar ist.
  13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Computersystem (2) derart ausgebildet ist, dass es selbst eins Steuer-/Regeleinrichtung darstellt oder in eine solche als Hauptbestandteil integriert ist.
  14. Einrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgesehenen, durch eine Zellkultur diffundierenden fluoreszierenden Marker (3) ein FITC-Albumin oder ein TRITC-Dextran sind, wobei sich die diffundierenden Marker (3) im Molekulargewicht oder in der Qualität voneinander unterscheiden.
  15. Einrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass in weiteren Positionen neben den Durchflussküvetten langzeitstabile Fluoreszenzstandards vorgesehen sind, die zur Normierung der Messsignale dienen.
  16. Verwendung der Einrichtung zur Bestimmung von Permeabilitäten von Zellkulturen nach den Ansprüchen 1 bis 15, wobei mit der Einrichtung Messungen von Konzentrationen KA von fluoreszierenden Markern (3), die sich in strömenden Flüssigkeiten (5) befinden, durchgeführt werden.
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