DE102005047455A1 - Vorrichtung zum Ansaugen von Frischluft in einem Dampf- und/oder Dampfheißluft- und/oder Heißluft- und/oder Mikrowellengerät - Google Patents
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Abstract
Zum Ansaugen von Frischluft in einem Dampf- und/oder Dampfheißluft- und/oder Heißluft- und/oder Mikrowellengerät zum Garen von Speisen in einem Garraum (1) ist in der Motorwand (5) des Gerätegehäuses (2) eine Öffnung (43), über die in den Garraum (1) Frischluft zuführbar ist, um eine Antriebswelle (30) eines Antriebsmotors (7) und/oder um den Antriebsmotor (7) und/oder ein Motorgehäuse (6) herum ausgebildet. Hierbei hat ein Radiallüfterrad (33) eine zur Antriebswelle (30) des Antriebsmotors (7) konzentrische, von der Umwälzluft durch ein Rondel (35) getrennte und an zur Umwälzströmung gegenüberliegenden Seite des Lüfterrades (33) ausgebildete Eintrittsöffnung (40) für Frischluft.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ansaugen von Frischluft in einem Dampf- und/oder Dampfheißluft- und/oder Heißluft- und/oder Mikrowellengerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus
EP 0386862 B1 ist ein Gargerät mit einem Garraum und mit einer Einrichtung zum Zuführen von Wasser in flüssiger oder Dampfform in den Garraum bekannt. Hierbei wird mit einer offenen Heckbeschaufelung auf einem Radiallüfterrad Frischluft angesaugt; in der Form eines Schweifes wird die Frischluft ins Innere des Garraumes befördert. In8 ist ein derartiger Frischluft-Schweif bezüglich eines Lüfterrades eines herkömmlichen Umwälz-Radialgebläses33 dargestellt, wobei durch einen Pfeil47.1 eine Drehrichtung nach rechts angedeutet ist. Der Frischluftdurchsatz ist auch durch den Querschnitt eines Zuleitungsrohres und dessen Lage bestimmt. Die Gleichmäßigkeit der Klimaverteilung wird von der Form des Schweifes beeinflusst. - Aus
EP 0926449 B1 ist eine Vorrichtung zum Entfeuchten eines zumindest teilweise mit Dampf gefüllten Garraums eines Dampfgargeräts bekannt, das ein in dem Gargerät zur Umwälzung des darin enthaltenen Dampfes angeordneten Lüfterrads aufweist, das an seiner Umfangsseite verteilt angeordnete radial verlaufende Lüfterradschaufeln hat. Hierbei erfolgt das Abführen des überschüssigen Dampfes über eine Abluftöffnung. Die Mündung einer durch die Rückwand des Garraums geführten Frischluftleitung befindet sich gegenüber den Öffnungen in der Trägerscheibe des radialen Lüfterrades, durch welche Frischluft angesaugt und in der Form eines Schweifes in den Garraum befördert wird. Der Frischluftdurchsatz ist vom Querschnitt der Frischluftzuleitung, von Anzahl und Größe der Öffnungen in der Trägerscheibe und von der Geometrie und Drehzahl des Lüfterrades. Auch die Gleichmäßigkeit der Klimaverteilung im Garraum wird durch die Form des Schweifes beeinflusst. - Aus
EP 01118307.6 - Bei der in
US 4 881 519 beschriebenen Lösung ist das Motorgehäuse Bestandteil der Motorwand, wodurch die Stabilität des Motors von der Stabilität der thermisch beanspruchten Motorwand abhängig ist; die Wärmeleitung in das Motorgehäuse wird dadurch nicht behindert. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, dass die von außen angesaugte Frischluft mit konstantem Mischverhältnis gleichmäßig um das Lüfterrad herum verteilt ist und die Leistung des Frischluftansaugteiles vom Lüfterrad voll genutzt wird.
- Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vorrichtung durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der auf den Anspruch 1 unmittelbar oder mittelbar rückbezogenen Ansprüche.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Öffnung, über die in den Garraum Frischluft zugeführt wird, in der Motorwand des Gerätegehäuses um die Antriebswel le eines Gebläse-Lüfterrades herum ausgebildet. Die Öffnung ist somit mit dem Frischluftraum verbunden und durch sie wird die Frischluft von außen zum Lüfterrad geleitet.
- Eine der Motorwand des Gerätegehäuses zugewandte Trägerscheibe des Radialgebläses ist mit einer konzentrischen kreisförmigen Öffnung versehen, durch welche ein an der Motorwand befestigtes Zuleitungsrohr Frischluft zuführt, durch welches die Frischluft von außen an das Lüfterrad geleitet wird. Bei einer weiteren Ausführungsform kann auch ohne das Frischluft-Zuleitungsrohr bei einem angemessenen Abstand des Lüfterrades von der Öffnung in der Motorwand den vorstehend beschriebenen Funktionsanforderungen genügt sein. Die Frischluft wird durch die Saugwirkung des Lüfterrades angesaugt und aus dem Lüfterrad gleichmäßig weggeschleudert.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist an die konzentrische Trägerscheibe des Lüfterrads ein Frischluft-Zuleitungsrohr fest vorgesehen, das in der Öffnung der Motorwand endet, sodass Luft von dem sich drehenden Lüfterrad mitgenommen wird. Durch die Saugwirkung des Lüfterrades wird die Frischluft von außen somit durch die kreisförmige Öffnung in der Motorwand in das Lüfterrad hinein und weiter durch diese hindurch aus dem Lüfterrad gleichmäßig weggeschleudert.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann das Lüfterrad aus zwei Trägerscheiben bestehen, von denen die eine der Motorwand zugewandt ist und mit einer konzentrischen Öffnung versehen ist und die zweite von der Scheibe mit der konzentrischen Öffnung zum Garrauminneren um einen Frischluft-Ansaugschlitz versetzt ist.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist einem am Lüfterrad befestigten und sich mit diesem synchron drehenden Frischluft-Zuleitungsrohr in dessen Innenraum eine Axialbeschaufelung zugeordnet. Des weiteren ist vorgesehen, dass dem am Lüfterrad befestigten und sich mit diesem synchron drehenden Frischluft-Zuleitungsrohr in dessen Innenraum eine Wasserzuleitung mit Zerstäubungsvorrichtung zugeordnet ist. Erfindungsgemäß ist die Antriebswelle des Lüfterrades durch das zur Antriebswelle konzentrische Frischluft-Zuleitungsrohr hindurchgeführt.
- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ragt der Antriebsmotor des Lüfterrades mit dem Motorgehäuse entweder in das Frischluft-Zuleitungsrohr oder die Frischluft-Zuleitungsöffnung hinein und hat dadurch keinen Kontakt mit der Motorwand.
- Ferner ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass Anzahl und Form der für die Frischluftansaugung vorgesehenen Schaufeln nicht identisch mit der Form und der Anzahl der Lüfterrad-Hauptschaufeln sein muss.
- Ferner können in den Übergängen zwischen dem Frischluft-Zuleitungsrohr und der Motorwand oder der Lüfterradscheibe mit konzentrischer Öffnung, Dicht- und/oder Lagerelemente vorgesehen sein. Auch kann das Lüfterrad abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden.
- Gemäß der Erfindung ist es somit in vorteilhafter Weise gelungen, dass durch die konzentrische Ansaugung der Frischluft durch das Lüfterrad, eine gleichmäßige Frischluftverteilung um das Lüfterrad herum erreicht wird, wobei die für das Ansaugen von Frischluft bestimmte Lüfterradbeschaufelung voll genutzt wird.
- Besonders vorteilhaft bei den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung ist, dass durch die zum Lüfterrad konzentrische Frischluftzuführung und durch den Aufbau des Ansaugteiles des Lüfterrades als – bezogen auf die Drehrichtung – einseitiger oder beidseitiger Verdichter der Frischluftdurchsatz auch von der Kreisringfläche sowie der Geometrie und Drehzahl des Lüfterrades abhängig ist. Hierbei ist durch die bessere Wirkungsweise des Lüfterrades, da der gesamte Umfang des Lüfterrades ausgenutzt wird, der Frischluftdurchsatz höher als bei den aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungen. In vorteilhafter Weise ist die Frischluftverteilung in Form einer Kreisfläche um das Lüfterrad verteilt.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
-
1 eine schematische horizontale Schnittansicht durch ein Gerät; -
2 ebenfalls in einer horizontalen Schnittansicht eine Variante der in1 wiedergegebenen Ausführungsform; -
3 in einer schematischen horizontalen Schnittansicht die Ansaugfunktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung; -
4 ebenfalls in einer horizontalen Schnittansicht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; -
5 eine der4 entsprechende Darstellung mit angedeuteten Frischluftbahnen; -
6 in einer schematischen Darstellung eine vorteilhafte zentrale und weitgehend konzentrische Frischluftansaugung; -
7 in einer schematischen Darstellung eine weitere vorteilhafte zentrale und konzentrische Frischluftzuführung, und -
8 eine schematische Darstellung der ungleichmäßigen Frischluftzuführung beim Stand der Technik. - In
1 ist ein einer horizontalen schematischen Schnittansicht in einem Gerätegehäuse2 ein Garraum1 mit einem Backblech4 dargestellt. In einer der Garraumtür3 gegenüberliegenden Motorwand5 ist eine Öffnung43 ausgebildet, die vorzugsweise eine kreisförmige Form hat, die konzentrisch zu und außerhalb einer Antriebswelle30 eines Antriebsmotors7 ausgebildet ist, welcher eine Trägerscheibe35 mit einer konzentrischen kreisförmigen Öffnung40 eines Umwälzradialgebläses33 antreibt. Die Öffnung43 kann auch eine andere Form aufweisen, beispielsweise ein Sechseck. Vor dem Radialgebläse33 ist ein Luftleitblech34 angeordnet. Um das Radialgebläse33 ist eine Gas- und oder Elektroheizung14 vorgesehen. - An der Öffnung
43 ist ein Frischluft-Zuleitungsrohr23.1 vorgesehen, durch das Frischluft zum und in das Radialgebläse33 geleitet wird. Der Antriebsmotor7 mit seinem tubusförmigen Motorgehäuse6 kann in den Garraum1 hineinragen, wodurch die Bautiefe insgesamt verringert wird. Über eine Sperrklappe24 , die einem zum Sammelraum führenden Frischluft-Führungsrohr38 zugeordnet ist, kann Wasser über eine Leitung39 in den Garraum1 geleitet werden. Der über das Zuleitungsrohr23.1 zu geführten Luft können über die Leitung39 sowie Leitungen50 und51 Zusatzstoffe in den Garraum beigemischt werden. Ein Frischluft-Ansaugschlitz ist umlaufend um das Radialgebläse33 ausgebildet. - In der schematischen horizontalen Schnittansicht der
2 ist statt des in1 vorgesehenen Frischluft-Zuleitungsrohr23.1 ein rohrförmiger Zuleitungsbereich dadurch ausgebildet, dass die hintere Trägerscheibe371 in einem angemessenen geringen Abstand von der benachbarten Motorwand5 angeordnet ist. - In
3 ist schematisch die Ansaugfunktion dargestellt. Sobald die Sperrklappe24 offen ist, strömt Luft in den Garraum1 hinein, was durch eine Frischluftbahn27 angedeutet ist. Gleichzeitig wird überschüssiges Garraumklima durch eine nicht dargestellte Ausblasöffnung ausgelassen. In3 ist ferner eine Garraumklima-Strömungsbahn45 angedeutet, wobei mit einem Pfeil44 die Umwälz-Ansaugrichtung angezeigt ist. - In der schematischen Darstellung der
4 ist ein Frischluft-Zuleitungsrohr23.2 an der auch als Prallscheibe dienenden Trägerscheibe35 des Radialgebläses33 befestigt. An dem Zuleitungsrohr23.2 können den Frischlufttransport fördernde Elemente in Form einer Beschaufelung41 angebracht sein. - In einer
4 entsprechenden Schnittansicht in5 sind analog der3 die Frischluftbahnen27 sowie die Strömungsbahn45 des Garraumklimas sowie durch den Pfeil44 die Umwälz-Ansaugrichtung angedeutet. - In
6 ist in einer schematischen Darstellung die vorteilhafte, zentrale möglichst konzentrische Frischluftansaugung durch die Öffnung43 wiedergegeben, durch welche eine gleichmäßige Luftverteilung mit den entsprechenden Frischluftbahnen 27 um das Lüfterrad33 bewirkt wird. - In
7 ist eine weitere vorteilhafte zentrale Frischluftzuführung durch konzentrische entlang eines Verbindungsrings23.1 vorgesehene Öffnungen43.1 wiedergegeben. Mit einem Pfeil47.1 ist in6 und7 jeweils die Drehrichtung rechts des Gebläses angegeben.
Claims (12)
- Vorrichtung zum Ansaugen von Frischluft in einem Dampf- und/oder Dampfheißluft- und/oder Heißluft- und/oder Mikrowellengerät zum Garen von Speisen in einem Garraum (
1 ) auf zumindest einem Backblech (4 ), mit einem von einem Antriebsmotor (7 ) angetriebenen Umwälzgebläse, dadurch gekennzeichnet, dass in der Motorwand (5 ) des Gerätegehäuses (2 ) eine Öffnung (43 ), über die in den Garraum (1 ) Frischluft zuführbar ist, um die Antriebswelle (30 ) und/oder um den Umwälzgebläse-Antriebsmotor (7 ) und/oder das Motorgehäuse (6 ) herum ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein Radiallüfterrad (
33 ) eine zur Antriebswelle (30 ) des Lüfterrad-Antriebsmotors (7 ) konzentrische, von der Umwälzluft durch ein Rondel (35 ) getrennte und an zur Umwälzströmung gegenüberliegenden Seite des Lüfterrades (33 ) ausgebildete Eintrittsöffnung (40 ) für die Frischluft hat. - Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (
43 ) in der Motorwand (5 ) mit einem Sammelraum-Frischluftrohr (23.1 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass an die Öffnung (
40 ) im Lüfterrad (33 ) ein Frischluft-Zuleitungsrohr (23.2 ) fest angeschlossen ist, das in der Öffnung (43 ) in der Motorwand (5 ) endet. - Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass an die Öffnung (
43 ) in der Motorwand (5 ) ein Frischluft- Zuleitungsrohr (23.1 ) fest angeschlossen ist, das in die Öffnung (40 ) des Lüfterrades (33 ) mündet. - Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Lüfterrad (
33 ) ein konzentrisches, als Prallscheibe dienendes Rondell (35 ) vor der Ansaugöffnung (40 ) hat, welche zur Garraumseite ausgerichtet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass in dem Frischluft-Zuleitungsrohr (
23.2 ) eine Beschaufelung (41 ) vorgesehen ist, welche die angesaugte Frischluft zusätzlich verdichtet. - Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (
7 ) mit seinem Gehäuse (6 ) durch die Öffnung (43 ) in den Garraum (1 ) vorsteht. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einen Sammelraum (
38 ) für Frischluft Stoffzuleitungen (50 ,51 ) münden, durch welche Zusatzstoffe transportierbar sind, die durch in den Garraum (1 ) hineinströmende Frischluft mitgenommen werden. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem an die Öffnung (
43 ) in der Motorwand (5 ) angeschlossenen Sammelraum (38 ) für Frischluft eine steuerbare, dicht schließende Sperrklappe (24 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Öffnung (
43 ) in der Motorwand (5 ) und durch die Öffnung (40 ) im Lüfterrad (33 ) eine Wasserzufuhr-Leitung (39 ) führt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorgehäuse (
6 ) keinen direkten Kontakt mit der Motorwand (5 ) hat.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Inventor name: SCHUELE, SIEGFRIED, 74251 LEHRENSTEINSFELD, DE Inventor name: KLOUDA, JAROSLAV, 82256 FUERSTENFELDBRUCK, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |