DE102005046163A1 - Verfahren und Einrichtung zum Lüften eines Textilstücks - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Lüften eines Textilstücks 1. Dazu wird das Textilstück 1 in einen Behandlungsraum 2 eingebracht, durch welchen ein Luftstrom im geschlossenen Kreislauf 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 führbar ist. Ein Filter 7, 11 ist bereitgestellt zur Aufnahme eines dem Textilstück 1 extrahierbaren Geruchsstoffes. In dem Kreislauf 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 wird ein Dampf enthaltender Luftstrom gebildet und durch das Textilstück 1 sowie durch den Filter 7, 11 geführt. In einem Kondensator 8 wird der Dampf aus dem Luftstrom kondensiert und das Textilstück 1 schließlich getrocknet.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Lüften eines Textilstücks. Zum Lüften eines Textilstücks ist vorgesehen, dieses in einen Behandlungsraum einzubringen, durch welchen ein Luftstrom in geschlossenem Kreislauf führbar ist, einen einen Dampf enthaltenden Luftstrom in dem Kreislauf zu erzeugen und durch das Textilstück zu führen, sowie abschließend den Dampf aus dem Luftstrom zu kondensieren und das Textilstück zu trocknen.
- Ein solches Verfahren und eine solche Einrichtung sind bekannt aus der WO 2004/035 906 A2 und der WO 2004/059 070 A1.
- Gemäß der WO 2004/035 906 A2 wird ein trockenes Textilstück zur Geruchsentfernung in einem Wäschetrockner mit Dampf behandelt, und es ist eine spezielle Einrichtung zur Erzeugung solchen Dampfes vorgesehen. Diese Einrichtung umfasst einen Vorrat von verdampfbarer Flüssigkeit, welcher sich in einem mit einer semipermeablen Membran versehenen Beutel befindet. Dieser Beutel wird neben dem zu behandelnden Textilstück in einen Behandlungsraum des Wäschetrockners gegeben.
- Gemäß der WO 2004/059 070 A1 erfolgen gleichzeitig Entfernen eines Geruches und Bewirken eines wünschenswerten Duftes an einem Textilstück unter Einwirkung von Dampf oder Nebel in einem Wäschetrockner. Dabei wird der benötigte Dampf oder Nebel außerhalb eines zur Behandlung des Textilstücks vorgesehenen Behandlungsraums erzeugt.
- Gemäß der
EP 1 072 718 A1 ist ein Wäschetrockner mit einem photokatalytisch wirksamen Filter zur Entfernung eines unerwünschten Geruches aus einem Textilstück vorgesehen, während dieses Textilstück mittels erwärmter Luft getrocknet wird. Die erwärmte Luft gelangt von dem Textilstück zu dem Filter. Zusätzlich kann dem Textilstück ein Wirkstoff zur Bewirkung eines gewünschten Duftes oder zur Desinfektion beigegeben werden. - Aus dem US-Patent 6,709,499 geht ein Trockner mit einem Filter zur Bindung oder Zerstörung eines unerwünschten Geruchstoffes hervor, wobei dieser Filter aus einem waschbaren Textilmaterial besteht.
- Gemäß der
EP 1 275 767 A1 erfolgt in einem Wäschetrockner oder einem Waschautomat eine Behandlung von Wäsche, die fertig gewaschen bzw. getrocknet ist, mit Dampf zur Entfernung von Knittern. Zur Erzeugung des benötigten Dampfes ist es vorgesehen, eine bestimmte Menge Wasser in den Wäschetrockner oder Waschautomaten einzulassen ohne die Wäsche zu benetzen, und zur Erzeugung des Dampfes zu erwärmen. - Die nachfolgend dargestellte Erfindung geht aus von der Aufgabe, bekannte Verfahren und Einrichtungen zum Lüften eines Textilstücks zum Zweck der Entfernung eines unerwünschten Geruches in ihrer Wirksamkeit zu verbessern.
- Entsprechend der Erfindung angegeben wird ein Verfahren zum Lüften eines Textilstücks umfassend folgende Schritte:
- a) Einbringen des Textilstücks in einen Behandlungsraum, durch welchen ein Luftstrom im geschlossenen Kreislauf führbar ist;
- b) Bereitstellen eines Filters zur Aufnahme eines dem Textilstück extrahierbaren Geruchstoffes in dem Kreislauf;
- c) Bilden eines einen Dampf enthaltenden Luftstroms in dem Kreislauf, und Führen des Luftstroms durch das Textilstück sowie durch den Filter;
- d) Kondensation des Dampfes aus dem Luftstrom und Trocknen des Textilstücks.
- Entsprechend der Erfindung angegeben wird auch eine Einrichtung zum Lüften eines Textilstücks umfassend folgende Komponenten:
- a) Einen Behandlungsraum, in welchem das Textilstück einbringbar ist;
- b) einen den Behandlungsraum umfassenden geschlossenen Kreislauf, durch welchen ein Luftstrom führbar ist;
- c) einen in dem Kreislauf anordenbaren Filter zur Aufnahme eines dem Textilstück extrahierbaren Geruchsstoffes;
- d) Mittel zur Erzeugung von Dampf in einem in dem Kreislauf geführten Luftstrom;
- e) einen Kondensator zur Kondensation des Dampfes aus dem Luftstrom.
- Entsprechend der Erfindung ist vorgesehen, dass das Textilstück zur Extraktion eines unerwünschten Geruchstoffes mit einem in einem Luftstrom geführten Dampf behandelt wird, so dass der Dampf diesen Geruchsstoff aufnimmt, um diesen Dampf anschließend durch einen Filter zu führen, welcher den Geruchsstoff bindet oder zerstört. Hierdurch wird ein im Vergleich mit dem Stand der Technik wesentlich höherer Wirkungsgrad der Entfernung des Duftstoffes aus dem Textilstück mit geringem Aufwand erreicht.
- Die nachfolgend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung betreffen gleichermaßen das Verfahren und die Einrichtung.
- Der im Rahmen der Erfindung zum Einsatz kommende Dampf ist vorzugsweise Wasserdampf. Ebenfalls vorzugsweise ist vorgesehen, den zum Einsatz kommenden Luftstrom zu erwärmen.
- Auch bevorzugt ist es, den Dampf aus einer ohne Benetzung des Textilstücks in den Behandlungsraum eingebrachten Flüssigkeit zu erzeugen. Dies kann alternativ derart geschehen, dass in dem Behandlungsraum ein freier Bereich vorgesehen ist, in welchen das zu behandelnde Textilstück nicht gelangen kann und aus dem auch keine Flüssigkeit an das Textilstück gelangen kann, oder derart, dass ein von einem semipermeablen Beutel umhüllter Speicher mit der Flüssigkeit in den Behandlungsraum eingebracht und der benötigte Dampf durch Erwärmen des Speichers in dem Luftstrom erzeugt wird. Der semipermeable Beutel weist insbesondere eine entsprechende semipermeable Membran auf; eine solche Membran wird von dem Unternehmen W.L. Gore Associates unter dem Namen GoreTEX vermarktet.
- Ein einfacher aufgebauter Speicher für die verdampfbare Flüssigkeit wird derart realisiert, dass ein aus einem geeigneten Material bestehendes zweites Textilstück mit der Flüssigkeit bei geeigneter Bemessung imprägniert und dem zu lüftenden Textilstück in dem Behandlungsraum beigegeben wird. Als Material kommen Frottier- und Mikrofasergewebe sowie Vlies infrage. Die Imprägnierung erfolgt vorzugsweise derart, dass das zweite Textilstück in die Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, eingetaucht und zur Entfernung eines unerwünschten Überschusses an Flüssigkeit vor der Beigabe zum zu lüftenden Textilstück ausgewrungen wird. Dies ist einfach und funktionssicher zu bewerkstelligen und kann insbesondere in einem Wäschetrockner ausgeführt werden, der im Hinblick auf die Bereitstellung der verdampfbaren Flüssigkeit keinerlei Modifikation gegenüber dem Bekannten bedarf.
- Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Luftstrom abseits des Behandlungsraumes durch den Filter gefiltert wird. In diesem Zusammenhang ist es erforderlich, den Filter als separates Bauteil in der erfindungsgemäßen Einrichtung vorzusehen.
- Alternativ kann der Filter auch unmittelbar in dem Behandlungsraum vorgesehen sein. Zu diesem Zweck wird der Filter insbesondere dargestellt von einem entsprechend ausgerüsteten dritten Textilstück, welches dem zu lüftenden Textilstück beigegeben und mit diesem behandelt wird. Ein entsprechendes drittes Textilstück kann auch mit Vorteil in einem abseits des Behandlungsraumes vorgesehenen Filter zum Einsatz kommen. Der erfindungsgemäß vorgesehene Filter enthält vorzugsweise zumindest eines der Agenzien Aktivkohle, Cyklodextrine und UV-aktivierbare Katalysatoren (wobei UV-aktivierbare Katalysatoren vorzugsweise nicht in dem Behandlungsraum selbst zum Einsatz kommen, da ihre Anwendung eine Bestrahlung mit UV-Licht erfordert und solches UV-Licht dem zu lüftenden Textilstück abträglich sein könnte).
- Die Erfindung wird insbesondere angewendet mit einem Wäschetrockner, wobei eine Anwendung der Erfindung mit einem sowohl zum Waschen als auch zum Trocknen eines Textils geeigneten Waschtrockner ebenfalls denkbar und vorteilhaft ist.
- Das erfindungsgemäße Lüften eines Textilstücks – vorzugsweise nicht nur eines Textilstücks, sondern einer Mehr- oder Vielzahl solcher Textilstücke, erfolgt vorzugsweise so, dass zunächst in einer Aufwärmphase die nötige Energie zur Erzeugung des Dampfes eingebracht wird. Zur Verkürzung dieser Aufwärmphase kann je nach Ausführungsform der Speicher mit warmer statt kalter Flüssigkeit befüllt werden. Es schließt sich eine Adsorptionsphase an, in welcher das Textil mit dem im Kreislauf geführten Dampf behandelt und der Geruchsstoff aus dem Textilstück ausgetragen und in dem Filter gebunden oder zerstört wird. Die Adsorptionsphase kann entweder für eine vorbestimmte Zeitdauer ausgeführt oder über eine Messung der in dem Luftstrom befindlichen Feuchte mittels eines herkömmlichen, dem Luftstrom ausgesetzten Sensors erfolgen. Auch ist denkbar, die Länge der Adsorptionsphase zu steuern über einen Nachweis eines unerwünschten Geruchstoffes in dem Luftstrom mittels eines geeigneten Sensors. Die Adsorptionsphase geht schließlich über in eine Trocknungsphase, in welcher kein neuer Dampf erzeugt, sondern der vorhandene Dampf in dem Kondensator niedergeschlagen und das gelüftete Textilstück somit getrocknet wird.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung ist in jedem Fall als Skizze und keinesfalls als maßstabsgetreue Wiedergabe eines realen Gegenstandes zu verstehen. Auch ist die Zeichnung beschränkt auf diejenigen Komponenten der dargestellten Maschinen, die für den beschriebenen Gegenstand von wesentlicher Bedeutung sind. Ergänzende Hinweise stehen einer einschlägig tätigen Fachperson im Rahmen des paraten Fachwissens zur Verfügung; solche Hinweise sind auch den zitierten Dokumenten des Standes der Technik zu entnehmen. Im Einzelnen zeigen:
-
1 : einen zum Lüften eines Textilstücks eingerichteten Wäschetrockner; -
2 : eine Schnittansicht eines in dem Wäschetrockner gem.1 einsetzbaren Filters; -
3 und4 : Ansichten eines in den Wäschetrockner gem.1 alternativ einsetzbaren Speichers; -
5 : einen zum Lüften eines Textilstücks eingerichteten Waschtrockner; -
6 : eine Ansicht eines anderen zum Lüften eines Textilstücks eingerichteten Wäschetrockners. -
1 zeigt einen Wäschetrockner, bei welchem viele zum Lüften vorgesehene Textilstücke1 in einen Behandlungsraum2 eingebracht sind. Zum Lüften dieser Textilstücke1 wird ein durch Pfeile dargestellter Luftstrom durch den Behandlungsraum2 und dementsprechend die Textilstücke1 geführt. Der Luftstrom wird angetrieben durch ein Gebläse3 und aufgeheizt durch eine Luftheizung4 . Der Behandlungsraum2 ist verschlossen durch eine Tür5 , die ebenfalls einen Teil des Kreislaufs bildet. Nach Passieren der Tür5 gelangt der Luftstrom zu einem Sieb6 , in welchem grobe Flusen aufgefangen werden. Der Luftstrom gelangt weiter zu einem Filter7 . Dieser ist vorgesehen zum Binden oder Zerstören von Geruchsstoffen, die mittels des Luftstroms aus den Textilstücken1 ausgetragen werden. Hinter dem Filter7 gelangt der Luftstrom zu einem Kondensator8 , welcher bestimmt ist zur Kondensation von Dampf, der sich in dem Luftstrom befindet. Hinter dem Kondensator8 gelangt der Luftstrom wieder zu dem Gebläse3 . Zu den Textilstücken1 ist ein zweites Textilstück9 in den Behandlungsraum2 eingelegt, welches als Speicher für eine verdampfbare Flüssigkeit dient. Aus dieser Flüssigkeit wird der zum Lüften der Textilstücke1 benötigte Dampf erzeugt. Der Behandlungsraum2 wird im Wesentlichen gebildet von einer Trommel12 , welche durch eine nicht dargestellte Antriebseinheit rotierbar ist. Durch Rotieren der Trommel12 fliegen die Textilstücke1 und9 durch den Luftstrom hindurch und werden somit intensiv gelüftet, wobei sie in Kontakt mit dem in den Luftstrom geführten Dampf gelangen. Ebenfalls nicht dargestellt sind eine Steuereinrichtung, welche den Wäschetrockner steuert, und ein eventuell benötigter Sensor. -
2 zeigt eine Ausführungsform des in1 nur schematisch dargestellten Filters7 . Der Filter7 ist ein mit einem entsprechenden Wirkstoff oder Agens versehenes, vorzugsweise waschbares drittes Textilstück11 , welches in einen Filterrahmen16 eingelegt und mittels eines entsprechenden Filterdeckels17 fixiert ist. Um durchlässig für den Luftstrom zu sein, sind der Filterrahmen16 und der Filterdeckel17 entsprechend strukturiert, vorzugsweise gitterförmig. - Eine spezielle Ausführungsform des Speichers für die benötigte verdampfbare Flüssigkeit geht hervor aus den
3 und4 , wobei3 eine Schrägansicht und4 eine Schnittansicht zeigen. Der Speicher besteht aus einem Schwamm oder Textilstück9 , umgeben von einem semipermeablen Beutel10 . Dieser Beutel10 enthält eine semipermeable Membran18 , welche die Flüssigkeit nicht durchlässt, den aus der Flüssigkeit erzeugbaren Dampf aber doch. Eine solche semipermeable Membran wird unter dem Markennamen "GoreTEX" vermarktet. Mit einem Verschluss19 ist der Beutel10 verschlossen, damit keine Flüssigkeit direkt zu den zu lüftenden Textilstücken1 gelangen kann. Dies ist dann von besonderer Bedeutung, wenn ein Textilstück1 aus einem nicht oder nur unter besonderen Vorkehrungen waschbaren Material wie Wolle oder Seide besteht. -
5 zeigt eine Kombination aus Wasch- und Trockenmaschine, einen so genannten Waschtrockner. Der als Laugenbehälter ausgeführte Behandlungsraum2 enthält eine rotierbare Trommel12 , in welche das erste Textilstück1 und ein als Filter dienendes drittes Textilstück11 eingelegt sind. Außerhalb der Trommel12 gibt es in dem Behandlungsraum2 einen freien Bereich13 , in welchen die Textilstücke1 und11 nicht gelangen können. Zum Lüften des Textilstücks1 und seiner Behandlung mit Dampf ist in diesen freien Bereich13 eine geringe Menge Wasser9 eingelassen, welche das Textilstück1 nicht benetzt, welche aber eine in dem freien Bereich13 vorgesehene Wasserheizung14 bedeckt. Zum Lüften des Textilstücks1 wird die Wassermenge9 mittels der Wasserheizung14 erwärmt, so dass Dampf zur Behandlung des Textilstücks1 entsteht. Einen unangenehmen Geruchsstoff, der mittels des Dampfes aus dem ersten Textilstück1 ausgetragen wird, nimmt das als Filter wirkende dritte Textilstück11 aus dem Dampf auf. -
6 zeigt ein weiteres Beispiel für einen Wäschetrockner, welcher eingerichtet ist zum Lüften einer Vielzahl von Textilstücken1 . Wiederum sind die Textilstücke1 eingebracht in einen als Trommel ausgebildeten Behandlungsraum2 , und entsprechend der Pfeile wird durch diesen Behandlungsraum2 ein Luftstrom im Kreislauf geführt. Der Luftstrom wird angetrieben von einem Gebläse3 und beheizt von einer Luftheizung4 ; wiederum gelangt er durch eine den Behandlungsraum2 verschließende Tür5 und schließlich zu einem Kondensator8 , durch dem Dampf aus den Luftstrom kondensiert werden kann. In den Behandlungsraum2 eingebracht ist ebenfalls ein drittes Textilstück11 , welches wie anhand der vorigen Figuren bereits beschrieben als Filter zur Aufnahme unangenehmer Geruchsstoffe dient. Es ist ein Wasservorrat20 vorgesehen (der gegebenenfalls mit Wasser, dass in dem Kondensator8 gewonnen wurde, aufgefüllt werden kann), aus welchem über eine Dosiervorrichtung21 Wasser zu einem in dem Luftstrom befindlichen und von der Luftheizung4 beheizten Verdampfer22 geleitet werden kann. Auf dieser Weise wird der in beschriebener Weise benötigte Dampf erzeugt.
Claims (19)
- Verfahren zum Lüften eines Textilstücks (
1 ), umfassend folgende Schritte: a) Einbringen des Textilstücks (1 ) in einen Behandlungsraum (2 ), durch welchen ein Luftstrom in geschlossenem Kreislauf (2 ,3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ) führbar ist; b) Bereitstellen eines Filters (7 ,11 ) zur Aufnahme eines dem Textilstück (1 ) extrahierbaren Geruchsstoffes in dem Kreislauf (2 ,3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ); c) Bilden eines einen Dampf enthaltenden Luftstroms in dem Kreislauf (2 ,3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ), und Führen des Luftstroms durch das Textilstück (1 ) sowie durch den Filter (7 ,11 ); d) Kondensation des Dampfes aus dem Luftstrom, und Trocknen des Textilstücks (1 ). - Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Dampf Wasserdampf ist.
- Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, bei dem der Luftstrom erwärmt wird.
- Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, bei dem der Dampf aus einer ohne Benetzung des Textilstücks (
1 ) in den Behandlungsraum (2 ) eingebrachten Flüssigkeit erzeugt wird. - Verfahren nach Anspruch 4, bei dem ein von einem semipermeablen Beutel (
10 ) umhüllter Speicher (9 ) mit einer verdampfbaren Flüssigkeit in den Behandlungsraum (2 ) eingebracht und der Dampf durch Erwärmen des Speichers (9 ) durch den Luftstrom erzeugt wird. - Verfahren nach Anspruch 4, bei dem der Speicher (
9 ) ein mit der Flüssigkeit imprägniertes zweites Textilstück (9 ) ist, aus welchem der Dampf durch Erwärmen freigesetzt wird. - Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, bei dem der Luftstrom abseits des Behandlungsraumes (
2 ) durch den Filter (7 ,11 ) geführt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Luftstrom im Behandlungsraum (
2 ) durch den Filter (7 ,11 ) geführt wird. - Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, bei dem der Filter (
7 ,11 ) ein drittes Textilstück (11 ) ist. - Einrichtung zum Lüften eines Textilstücks (
1 ), umfassend folgende Komponenten: a) einen Behandlungsraum (2 ), in welchen das Textilstück (1 ) einbringbar ist; b) einen den Behandlungsraum (2 ) umfassenden geschlossenen Kreislauf (2 ,3 ,4 ,5 ,6 ,7 ), durch welchen ein Luftstrom führbar ist; c) einen in dem Kreislauf (2 ,3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ) anordenbaren Filter (7 ,11 ) zur Aufnahme eines dem Textilstück (1 ) extrahierbaren Geruchsstoffes; d) Mittel (9 ,22 ) zur Erzeugung von Dampf in einem in dem Kreislauf (2 ,3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ) geführten Luftstrom; e) einen Kondensator (8 ) zur Kondensation des Dampfes aus dem Luftstrom. - Einrichtung nach Anspruch 10, bei der das Mittel (
9 ) ein von einem semipermeablen Beutel (10 ) umhüllter Speicher (9 ) für eine verdampfbare Flüssigkeit ist, welcher in den Behandlungsraum (2 ) einbringbar und aus dem Dampf durch Erwärmen durch den Luftstrom erzeugbar ist. - Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, bei der der Speicher (
9 ) ein mit der Flüssigkeit imprägniertes zweites Textilstück (9 ) ist, aus welchem der Dampf durch Erwärmen freisetzbar ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei der Behandlungsraum eine Trommel (
12 ) zur Aufnahme des Textilstücks (1 ), einen freien Bereich (13 ) außerhalb der Trommel (12 ), eine in dem freien Bereich (13 ) angeordnete Heizung (14 ) und eine Flüssigkeitszufuhr (15 ) aufweist, durch welche der freie Bereich (13 ) mit einer durch die Heizung (14 ) verdampfbaren Flüssigkeit befüllbar ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei der der Filter (
7 ,11 ) abseits des Behandlungsraumes (2 ) angeordnet ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei der der Filter (
7 ,11 ) im Behandlungsraum (2 ) anordenbar ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, bei der der Filter (
7 ,11 ) ein drittes Textilstück (11 ) ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, bei dem der Filter (
7 ,11 ) zumindest eines der Agenzien Aktivkohle, Cyclodextrine und UV-aktivierbare Katalysatoren aufweist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, bei der der Filter (
7 ,11 ) waschbar ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, bei der Kreislauf (
2 ,3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ) zu einem Wäschetrockner gehört.
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