Die Erfindung betrifft einen Haushaltwäschetrockner zum Desodorieren und/oder Desinfizieren
von Wäsche, sowie ein Verfahren zum Desodorieren und/oder Desinfizieren von
Wäsche in einem solchen Haushaltwäschetrockner.
Durch die US 3,877,152 ist ein Haushaltwäschetrockner zum Desinfizieren und Desodorieren
von Wäsche bekannt, bei dem in der Tür ein Ozonerzeuger und ein UV-Strahler
angeordnet sind. Im Betrieb wird durch eine Öffnung in der Tür Luft durch den Ozonerzeuger
hindurch in den Wäschebehandlungsraum gezogen. Dort wirkt das von der hineingezogenen
Luft mitgeführte Ozon auf die Wäsche ein und desodoriert bzw. desinfiziert
sie. Weiterhin wird im Betrieb die Wäsche im Wäschebehandlungsraum von den UV-Strahlern
mit UV-Licht bestrahlt, das ebenfalls zum Desodorieren bzw. Desinfizieren der
Wäsche beiträgt, insbesondere indem es dort zusätzliches Ozon erzeugt. Ein ähnlicher
Haushaltwäschetrockner ist durch die US 4,941,270 bekannt, bei dem ein Ozonerzeuger
im Zuluftkanal angeordnet ist, der die zur Wäsche geleitete Luft mit Ozon versetzt. Auch
in diesem Fall wirkt das Ozon direkt auf die Wäsche ein und zerstört dort die Krankheitserreger.
In den beiden vorgenannten Druckschriften wird die Trockenluft zusammen mit
ihrem Ozonanteil nach Berührung mit der Wäsche ins Freie geleitet.
Bei den bekannten Verfahren wird analog zu den bekannten Haushaltwäschetrocknern,
bei denen zum Desodorieren Duftstoffe zur Wäsche gegeben werden, das Ozon als
bakterizider Stoff in den Wäschebehandlungsraum zur Wäsche geleitet, und zerstört dort
Geruchsstoffe und Krankheitserreger. Nachteiligerweise greift dabei das Ozon auch die
Wäsche an und kann das Gewebe und insbesondere die Farbstoffe bunter Wäschestükke
schädigen. Darüber hinaus wird das Ozon zusammen mit der Abluft ins Freie geblasen
und kann dort Gegenstände und insbesondere Menschen und Haustiere in der Umgebung
schädigen. Ebenso kann das UV-Licht, mit dem die Wäsche in einem Fall bestrahlt
wird, das Gewebe und insbesondere die Farbstoffe von Wäschestücken schädigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haushaltwäschetrockner
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem Wäsche desinfiziert bzw. desodoriert
werden kann und eine Gefährdung der Wäsche selber oder der Umgebung vermieden
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Haushaltwäschetrockner gelöst, mit
einem Umluftkreislauf für einen Trockenluftstrom, der eine drehbare Trommel zur Aufnahme
der Wäsche, ein Gebläse zum Erzeugen des Trockenluftstroms, eine Heizeinrichtung
zum Erwärmen des Trockenluftstroms und eine Einrichtung zum Unwirksammachen
von Geruchsstoffen und/oder Krankheitserregern aufweist, die ausschließlich in einem
Bereich außerhalb der Trommel wirksam sein kann.
Diese Anordnung zum Desodorieren bzw. Desinfizieren von Wäsche in einem Haushaltwäschetrockner
ist möglich, da durch den Trockenluftstrom und insbesondere die in der
Regel erhöhte Temperatur die Geruchsstoffe bzw. die Krankheitserreger von der Wäsche
ausgetrieben werden und zu einer Einrichtung zum Unwirksammachen hin getragen werden
können. Da der Trockenluftstrom ständig im Kreislauf geführt wird, kann auf diese
Weise weiterhin sicher ausgeschlossen werden, daß Geruchsstoffe bzw. Krankheitserreger,
die möglicherweise von der Einrichtung zum Unwirksammachen nicht erfaßt wurden,
aus dem Gerät heraus getragen werden und in die Umgebung gelangen. Die Einrichtung
zum Unwirksammachen von Geruchsstoffen und/oder Krankheitserregem muß daher
nicht notwendigerweise sämtliche Partikel im Trockenluftstrom erfassen und kann damit
kleiner und kostengünstiger ausgelegt werden. Da der Trockenluftstrom und damit auch
die Partikel im Kreislauf öfters an der Vorrichtung zum Unwirksammachen vorbei getragen
werden, ist auch ein teilweises Unwirksammachen der Geruchsstoffe bzw. Krankheitserreger
ausreichend. Die Leistung der Einrichtung zum Unwirksammachen von Geruchsstoffen
und/oder Krankheitserregem kann dabei so an die voraussichtliche Dauer
eines Trocknungsvorgangs angepaßt werden, daß am Ende sicher alle Geruchsstoffe
und/oder Krankheitserreger unwirksam gemacht worden sind.
Vorteilhafterweise weist der Umluftkreislauf einen Nebenzweig zum vorübergehenden
Abteilen eines Teils des Trockenluftstroms auf, in dessen Bereich die Einrichtung zum
Unwirksammachen von Geruchsstoffen und/oder Krankheitserregern wirksam sein kann.
Bei dieser Anordnung ist es möglich, im Nebenzweig andere Bedingungen als im Umluftkreislauf
zu schaffen, die für die Einrichtung zum Unwirksammachen von Geruchsstoffen
und/oder Krankheitserregern vorteilhafter sind. Dies können beispielsweise eine andere
und insbesondere eine geringere Strömungsgeschwindigkeit oder eine andere und insbesondere
höhere Temperatur sein. Durch eine niedrigere Strömungsgeschwindigkeit
und/oder durch eine größere Kanallänge des Nebenzweigs kann eine höhere Verweildauer
der Geruchsstoffe und/oder Krankheitserreger im Wirkungsbereich der Einrichtung
zum Unwirksammachen erreicht werden.
Weiterhin können auch durch die Wahl des Einbauortes im Umluftkreislauf die Bedingungen
für die Einrichtung zum Unwirksammachen von Geruchsstoffen und/oder Krankheitserregern
verändert werden. Nach dem Kondensator beispielsweise besitzt der Trockenluftstrom
seine geringste Temperatur und seine höchste relative Luftfeuchtigkeit, und
nach der Heizeinrichtung seine höchste Temperatur und die geringste relative Luftfeuchtigkeit.
Nach Berührung mit der Wäsche in der Trommel bewegen sich Temperatur und
relative Luftfeuchtigkeit in einem mittleren Bereich. Die Einrichtung zum Unwirksammachen
von Geruchsstoffen und/oder Krankheitserregem kann so je nach ihrer Ausführung
an der für ihre Wirksamkeit günstigsten Stelle angeordnet werden.
Die Einrichtung zum Unwirksammachen von Geruchsstoffen und/oder Krankheitserregern
kann ein Filter zum Binden der Geruchsstoffe und/oder Krankheitserreger und insbesondere
ein Aktivkohlefilter sein. Ein solches Filter wird vorteilhafterweise in einen Bereich
des Umluftkreislaufs eingebaut, in dem die im Trockenluftstrom enthaltene Luftfeuchtigkeit
möglichst wenig zum Kondensieren neigt.
Weiterhin kann die Einrichtung zum Unwirksammachen von Geruchsstoffen und/oder
Krankheitserregern eine Einrichtung zum Zerstören von Geruchsstoffen und/oder Krankheitserregem
sein. Dazu können die Geruchsstoffe und/oder Krankheitserreger entweder
zersetzt oder verändert werden, so daß sie im Ergebnis nicht mehr als solche wirksam
sein können. Dies kann beispielsweise durch die Anwendung einer ausreichend hohen
Temperatur erreicht werden. Insbesondere kann diese Temperatur auch nur lokal begrenzt
in einem Teil des Trockenluftstroms oder einem Nebenzweig erzeugt werden, so
daß sich nach Vermischung mit dem Rest des Trockenluftstroms eine für die Wäsche
nicht schädliche Temperatur einstellt.
Vorteilhafterweise weist die Einrichtung zum Zerstören von Geruchsstoffen und/oder
Krankheitserregern einen Katalysator zum Zerstören von Geruchsstoffen und/oder
Krankheitserregern auf. Neben einer höheren Wirksamkeit weisen Katalysatoren den
Vorteil auf, daß sich bei ihnen der Bereich genau begrenzen läßt, in dem sie wirksam
sind. Als Katalysatoren können alle dafür bekannten Materialien, wie beispielsweise
Edelmetalle, Metalloxide oder Verbindungen von seltenen Erden verwendet werden, die
bei Berührung mit den Geruchsstoffen und/oder Krankheitserregem wirksam sind.
Dabei können thermisch aktivierbare Katalysatoren verwendet werden, die zum Wirksamwerden
erst auf eine bestimmte Temperatur gebracht werden müssen. Denkbar ist
auch, einen Katalysator zu wählen, dessen Betriebstemperatur im Verlauf des Trockenvorganges
im Haushaltwäschetrockner ohnehin erreicht wird und diesen Katalysator am
entsprechenden Ort anzuordnen. Falls der Katalysator eine Temperatur erfordert, die
über dem zulässigen Bereich für den Trockenluftstrom liegt, kann vorgesehen werden,
daß nur ein Teil des Trockenluftstroms beispielsweise in einem Nebenzweig zum Katalysator
geführt wird, so daß nach Vermischung dieses Teils mit dem Rest des Trockenluftstroms
die Temperatur niedrig genug ist.
Weiterhin sind auch fotoaktivierbare Katalysatoren denkbar, wie beispielsweise Titandioxid,
das mit einer UV-Lampe bestrahlt wird. Auf diese Weise kann die Wirksamkeit des
Katalysators besonders einfach durch Ein- und Ausschalten der UV-Lampe gesteuert
werden. Als Katalysator können auch Metalloxide wie beispielsweise Zinkdioxid oder
Edelmetalle wie beispielsweise Platin oder Palladium verwendet werden. Die verwendete
UV-Strahlung kann eine Wellenlänge von 300 bis 400 nm besitzen, wobei je nach verwendetem
Katalysator auch eine UV-Strahlung mit einer Wellenlänge <200 nm verwendet
werden kann, um eine Erzeugung von Ozon auszuschließen bzw. gebildetes Ozon zu
zersetzen, um eine Beeinträchtigung der Wäsche durch Ozon zu vermeiden.
Vorteilhafterweise ist der Katalysator in Form einer Beschichtung auf zumindest einem
Teil der Innenflächen der den Luftkreislauf bildenden Trockenluftkanäle angebracht. Der
Bauteileaufwand kann so verringert werden. Zusätzlich können Verwirbelungskörper in
diesen Bereich der Trockenluftkanäle angebracht werden, um die Berührung der Trockenluft
mit dem Katalysator an den Innenfläche der Trockenluftkanäle zu verbessern.
Im Falle eines thermisch aktivierbaren Katalysators kann dieser vorzugsweise im Bereich
der Heizeinrichtung angeordnet sein. Dort werden innerhalb des Trockenluftstroms hohe
Temperaturen erreicht, die unter Umständen bereits für die Aktivierung eines Katalysators
ausreichen können. In so einem Fall ist keine zusätzliche Heizeinrichtung für den Katalysator
nötig.
Vorteilhafterweise kann ein thermisch aktivierbarer Katalysator in Form einer Beschichtung
auf der Heizeinrichtung selbst angeordnet sein. Dort wird in jedem Fall die höchste
Temperatur innerhalb des Haushaltwäschetrockners erreicht. Zum einen wird die Auswahl
eines geeigneten Katalysators dadurch vereinfacht, da Katalysatoren in der Regel
bei hohen Temperaturen arbeiten, und zum anderen kann die Geschwindigkeit der von
ihm ausgelösten chemischen Reaktion erhöht werden. Bei Verwendung einer Heizwendel
kann der Heizdraht selbst mit dem Katalysator beschichtet sein.
In der Regel wird die Wirksamkeit der Einrichtung zum Unwirksammachen von Geruchsstoffen
und/oder Krankheitserregern von den Parametern der Trockenluft, wie beispielsweise
Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Strömungsgeschwindigkeit, beeinflußt. Üblicherweise
verändern sich diese Parameter während des Trocknungsvorgangs in Folge der
Ansteuerung der Heizung und/oder des Gebläses oder insbesondere infolge der fortschreitenden
Trocknung der Wäsche. Dies kann beim Desodorieren bzw. beim Desinfizieren
der Wäsche genutzt werden, indem wenigstens ein Parameter der Trockenluft bestimmt
wird und die Einrichtung zum Unwirksammachen von Geruchsstoffen und/oder
Krankheitserregern im wesentlichen dann betrieben wird, wenn wenigstens ein Parameter
einen für die Wirksamkeit der Einrichtung zum Unwirksammachen von Geruchsstoffen
und/oder Krankheitserregem vorteilhaften Wert erreicht hat. Der Desodorier- bzw. Desinfiziervorgang
wird auf diese Weise genau zu dem Zeitpunkt durchgeführt, zu dem die
Rahmenbedingungen dafür am günstigsten sind. Dabei können von vornherein die im
Verlauf des Trocknungsvorgangs zu erwartenden Werte insbesondere in Abhängigkeit
des von einer Bedienperson eingestellten Betriebsprogramms berücksichtigt werden.
Falls beispielsweise bei der Programmwahl eine bestimmte Zielfeuchte für die Wäsche
vorgegeben wird, können daraus die vermutlich im Verlauf des Trocknungsvorgangs auftretenden
Werte für die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit des Trockenluftstroms vorab
bestimmt werden und der Desodorier- bzw. Desinfiziervorgang zum entsprechend günstigsten
Zeitpunkt durchgeführt werden.
Weiterhin kann die Einrichtung zum Unwirksammachen von Geruchsstoffen und/oder
Krankheitserregern innerhalb des Trocknungsvorgangs solange betrieben werden, daß
ihre Wirksamkeit ein festgelegten Mindestmaß erreicht. Dabei muß insbesondere berücksichtigt
werden, daß der Desinfizier- bzw. Desodoriervorgang rechtzeitig vor dem Ende
des Trocknungsvorgangs gestartet wird, um eine ausreichende Wirksamkeit zu gewährleisten.
Bei nicht zeitgesteuerten Haushaltwäschetrocknern kann ein Verfahren zum
Schätzen des voraussichtlichen Programmendes eingesetzt werden. Für die Erreichung
eines Mindestmaßes an Wirksamkeit kann eine Mindestzeitdauer für den Desodorier- bzw.
Desinfiziervorgang vorgegeben werden. Dabei kann diese Zeitdauer auch in Abhängigkeit
von Trockenluftparametern, die die Wirksamkeit der Vorrichtung zum Unwirksammachen
von Geruchsstoffen und/oder Krankheitserregern beeinflussen, verändert
werden. Bei einer geringeren Temperatur beispielsweise, die möglicherweise eine geringere
Wirksamkeit zur Folge hat, kann entsprechend die Mindestzeitdauer vergrößert werden.
Weiterhin ist es auch möglich, daß die Belastung der Trockenluft mit Geruchsstoffen
und/oder Krankheitserregem mit einer Meßeinrichtung festgestellt wird und die Einrichtung
zum Unwirksammachen von Geruchsstoffen und/oder Krankheitserregem in Abhängigkeit
davon betrieben wird. In diesem Fall kann ein Soll/Ist-Vergleich durchgeführt werden,
so daß die Einrichtung zum Unwirksammachen von Geruchsstoffen und/oder Krankheitserregem
nur im nötigen Maß betrieben wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltwäschetrockners
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Schnittansicht durch einen erfindungsgemäßen Haushaltwäschetrockner
gemäß einer ersten Ausführungsform,
- Fig. 2
- eine vergrößerte Darstellung des Bereichs des Trockenluftkanals mit einer Einrichtung
zum Unwirksammachen von Geruchsstoffen und/oder Krankheitserregern
gemäß einer zweiten Ausführungsform und
- Fig. 3
- eine vergrößerte Darstellung des Trockenluftkanals im Bereich der Heizung gemäß
einer dritten Ausführungsform.
Der in Fig. 1 dargestellte Haushaltwäschetrockner 1 weist eine drehbar gelagerte Trommel
2 zur Aufnahme der zu trocknenden Wäsche 5 auf. Die Trommel 2 weist einen gelochten
Trommelboden und auf der gegenüberliegenden Stirnseite eine Beschickungsöffnung
auf, die mittels einer am Gehäuse des Haushaltwäschetrockners 1 angelenkten Tür
verschlossen werden kann. Im Betrieb wird von einem Gebläse 3 ein Trockenluftstrom erzeugt,
der durch den Umluftkreislauf 7 zu einer Heizeinrichtung 4 zum Aufheizen der
Trockenluft, durch eine Einrichtung 6 zum Unwirksammachen von Geruchsstoffen
und/oder Krankheitserregern hindurch und anschließend durch den gelochten Trommelboden
in die Trommel 2 geleitet wird. Nach Berührung mit der Wäsche 5 strömt die Trockenluft
durch die Tür 9, die an der Innenseite und der Unterseite Öffnungen aufweist,
durch einen weiteren Abschnitt des Umluftkreislaufs 7 zu einem Kondensator 8, in dem
die Trockenluft zur Kondensation von darin enthaltener Wäschefeuchte abgekühlt wird.
Der Kondensator 8 wird dazu von Kühlluft durchströmt, die von der Umgebung des Haushaltwäschetrockners
1 angesaugt wird. Nach dem Kondensator 8 wird die Trockenluft
wieder vom Gebläse 3 angesaugt im Kreislauf wie oben beschrieben in die Trommel 2
geleitet.
Die Einrichtung 6 zum Unwirksammachen von Geruchsstoffen und/oder Krankheitserregern
weist einen Katalysator auf, der zum Betrieb mit einer getrennten Heizeinrichtung
erhitzt werden kann. Diese Katalysatorheizeinrichtung wird ebenso wie die Heizeinrichtung
4 und das Gebläse 3 von einer Steuereinrichtung 10 angesteuert.
Die Einrichtung 6 zum Unwirksammachen von Geruchsstoffen und/oder Krankheitserregern
wird erst gegen Ende des Trocknungsvorgangs in Betrieb gesetzt, da zu diesem
Zeitpunkt die geringste Luftfeuchtigkeit und die höchste Temperatur im Trockenluftstrom
herrschen und die Wirksamkeit des Katalysators unter diesen Bedingungen am höchsten
ist.
In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform dargestellt, bei der nach der Heizeinrichtung 4
ein Teil des Trockenluftstroms in einen Nebenzweig 11 geführt wird, in dem die Einrichtung
6 zum Unwirksammachen von Geruchsstoffen und/oder Krankheitserregem angeordnet
ist. In diesem Fall kann der abgezweigte Teil der Trockenluft gedrosselt und gegebenenfalls
auch noch weiter erhitzt werden, so daß zur Erzielung einer besseren Wirksamkeit
die Trockenluft dem Katalysator länger und auch bei einer höheren Temperatur
ausgesetzt ist. Da die Trockenluft ohnehin im Kreislauf geführt wird und sehr oft diesen
Abschnitts des Trockenluftkanals 7 passiert, ist es in diesem Fall unerheblich, daß jeweils
nur ein Teil der Trockenluft durch die Einrichtung 6 zum Unwirksammachen von Geruchsstoffen
und/oder Krankheitserregern geleitet wird. Um dies auszugleichen, kann in
diesem Ausführungsbeispiel die Betriebsdauer der Einrichtung 6 zum Unwirksammachen
von Geruchsstoffen und/oder Krankheitserregern verlängert oder auch auf den gesamten
Trocknungsvorgang ausgedehnt werden.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Katalysator 12 in
Form einer Beschichtung an den Innenflächen des Trockenluftkanals 7 im Bereich der
Heizeinrichtung 4 angeordnet ist. Auf diese Weise wird der Katalysator 12 von der Heizeinrichtung
4 mit erwärmt, wobei die Heizeinrichtung 4 auch für eine Verwirbelung der
Trockenluft und damit für eine innigere Berührung der Trockenluft mit dem Katalysator 12
sorgt. In einer ähnlichen Ausführungsform ist die Heizeinrichtung 4 selbst mit dem Katalysator
12 beschichtet, so daß für diesen eine noch höhere Temperatur erreicht werden
kann.