DE102005045985B4 - Druckeinheit und ein Verfahren zur Einstellung einer Druck-An-Stellung - Google Patents

Druckeinheit und ein Verfahren zur Einstellung einer Druck-An-Stellung Download PDF

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Abstract

Druckeinheit (01) mit wenigstens zwei in einem Druckwerk (03; 04) zusammen wirkenden Zylindern (06; 07), wobei zumindest einer der Zylinder (06; 07) derart bewegbar gelagert ist, dass er mittels wenigstens eines Aktors (43) an den anderen Zylinder (06; 07) anstellbar ist, und wobei der Aktor (43) als mit Druckmittel beaufschlagbarer Aktor (43) ausgebildet ist, und wobei eine Steuereinrichtung (98) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (43) als kraftsteuerbarer, mit Druckmittel unterschiedlicher vorgebbarer Druckniveaus (P; P1; P2; P3) beaufschlagbarer Aktor (43) ausgebildet ist, dass in der Steuereinrichtung (98) in Abhängigkeit von Eingangswerten eines Maschinendaten und/oder Verbrauchsmitteldaten und/oder Betriebsdaten betreffenden Kriteriums mehrere voneinander verschiedene, unterschiedliche Druckniveaus (P1, P2, P3) charakterisierende Vorgabewerte für die Ansteuerung des Aktors (43) vorgehalten sind, und dass das in Abhängigkeit vom Eingangswert vorgebbare Druckniveau (P; P1; P2; P3) mittels eines dem Aktor (43) im Druckmittelkreislauf vorgeordneten Stellgliedes (64) durch die Steuereinrichtung (98) fernbetätigt einstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckeinheit nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zur Einstellung einer Druck-An-Stellung.
  • Die gattungsgemäße DE 195 34 651 A1 offenbart eine Druckeinheit mit in einer Ebene liegenden Zylindern, wobei drei von vier Zylindern entlang der Zylinderebene zur Druck-An- bzw. Druck-Abstellung linear bewegbar gelagert sind. Die Lagerung erfolgt in an der Gestellinnenwand angeordneten Führungselementen. Die Zylinder sind an den gemeinsamen Führungselementen in Trägern gelagert und durch druckmittelbetriebene Arbeitszylinder aneinander an-/abstellbar. Durch die Anwendung von Arbeitszylindern können Unterschiede in der Bedruckstoffdicke und Temperatureinflüsse ausgeglichen werden. Die Bewegungsvorgänge sind hierbei über in einer Rechen- und Speichereinheit gespeicherte Sollwerte realisierbar.
  • In der WO 02/081218 A2 sind einzelne Linearlagerungen für zwei jeweils in Schlitten gelagerte Übertragungszylinder bekannt, wobei ein Stellantrieb für den Schlitten als mit Druckmittel beaufschlagbarer Zylinder ausgeführt sein kann. Um eine Endlage für die quer zur Zylinderebene verlaufende Stellbewegung zu definieren, ist ein justierbarer Anschlag vorgesehen.
  • Durch die WO 2003/025406 A1 ist eine Lageranordnung für Zylinder offenbart, bei welcher ein eine Linearführung umgreifender Schlitten durch einen am Gestell angeordneten Aktor bewegbar ist.
  • Die DE 101 45 322 A1 offenbart eine Lageranordnung, wobei ein Lagergehäuse eines Zylinders zum An-/Abstellen mittels einer pneumatisch, elektrisch oder hydraulisch bewegten Druck- oder Zugstange stellbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckeinheit und ein Verfahren zur Einstellung einer Druck-An-Stellung zu schaffen, welche in einfacher Weise unterschiedliche Bedingungen im Bereich der Nippstelle zwischen Zylindern berücksichtigt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 oder 3 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ohne große mechanische Eingriffe eine für die jeweiligen Bedingungen optimale Anstellkraft an den Nippstellen des Druckwerkes einstellbar ist. Das Einstellen muss hier nicht über weginduzierte indirekte Verfahren erfolgen und ist daher in einfacher Weise für das Bedienpersonal vornehmbar. Oftmals wurde bislang der Aufwand gescheut und trotz unterschiedlicher Bedingungen – z. B. unterschiedlicher Papiereigenschaften – mit einer einzigen Einstellung als Kompromiss gedruckt. Ein Verzicht auf ein Umstellen aufgrund des hohen Aufwandes und das Drucken in einer Kompromisseinstellung muss mit der erfindungsgemäßen Ausführung nicht mehr sein.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen auch darin, dass eine einfach herstellbare und/oder einfach zu bedienende Druckeinheit bei gleichzeitig hoher Druckqualität geschaffen wird.
  • Von besonderem Vorteil ist es, dass die Druckwerkszylinder mit vordefinierter Kraft, d. h. kraftgesteuert, anstellbar sind.
  • Die Ausführung der linearen Lager mit bewegbaren Anschlägen ermöglicht ein druckrelevantes Einstellen der Zylinder und im werteren eine automatische Grundeinstellung – für eine neue Konfigurierung, ein neues Drucktuch, einen anderen Bedruckstoff (z. B. Papiersorte) etc..
  • Durch einen Einsatz von Linearführungen für die Druckwerkszylinder wird eine ideale Einbaulage der Zylinder in Bezug auf mögliche Zylinderschwingungen erreicht. Daneben werden durch die Zylinderlagerung in Linearführungen geringe Stellwege realisiert und daher auch keine Synchronspindel erforderlich. Der aufwändige Einbau von Dreiringlagern entfällt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Druckeinheit;
  • 2 eine Draufsicht auf ein Doppeldruckwerk;
  • 3 ein schematischer Längsschnitt durch eine Lagereinheit;
  • 4 ein schematischer Querschnitt durch eine Lagereinheit;
  • 5 eine erste Lageranordnung eines Doppeldruckwerkes;
  • 6 eine zweite Lageranordnung eines Doppeldruckwerkes;
  • 7 eine Prinzipskizze zur Lagerung und Einstellung der Zylinder;
  • 8 ein Ausführungsbeispiel für eine Verschaltung einer Druckmittelversorgung;
  • 9 eine Ausführung eines Aktorelementes;
  • 10 eine zweite Ausführung für eine Verschaltung einer Druckmittelversorgung;
  • 11 ein Beispiel einer ersten Programmmaske für die Anwahl des Kriteriums „Papierauswahl”;
  • 12 ein Beispiel einer zweiten Programmmaske für die Anwahl der Kriterien „Papierauswahl” und „Drucktuchauswahl”.
  • Eine Druckmaschine, z. B. Rollenrotationsdruckmaschine, insbesondere eine Mehrfarbenrollenrotationsdruckmaschine, weist eine Druckeinheit 01 auf, in welcher einen Bedruckstoff 02, z. B. eine Materialbahn 02, kurz Bahn 02 beidseitig einfach oder insbesondere nacheinander beidseitig mehrfach, z. B. hier vierfach, oder aber mehrere Bahnen gleichzeitig ein- oder mehrfach durch Druckwerke 04 bedruckbar sind. Es kann auch eine oder mehrere Druckeinheiten 01 bzw. Druckwerke 04 vorgesehen sein, in welchen eine Bahn 02 an der Druckstelle 05 lediglich einseitig bedruckbar ist. Die Druckwerke 04 weisen Druckwerkszylinder 06; 07 auf, welche in Druck-An paarweise aneinander anzustellen sind.
  • Die im Folgenden aufgezeigten Verfahrensweisen und/oder Vorrichtungen können auch auf Druckwerke 04 vorteilhafte angewandt sein, in welchen der Bedruckstoff 02 nicht bahnförmig, sondern als Bogen ausgebildet ist.
  • Wesentlich ist nun, dass einer oder mehrere der Druckwerkszylinder 06; 07 – zumindest für den Zeitraum des Einstellens eines wegbegrenzenden Anschlages – kraftgesteuert aneinander anstellbar sind. Damit wird die Anstelllage gefunden, welche direkt auf den zum Drucken relevanten Parameter „Kraft” bzw. „Anstelldruck” basiert und nicht über einen Umweg ermittelt wird, wie es beispielsweise das Messen und einstellen einer Breite des Abdruckstreifens erfolgt.
  • Die Lagerung und die Aktuatorik für dieses Funktionsprinzip kann auf vielfältige Weise ausgestaltet sein und wird unten näher beschrieben. Ebenso kann dieses Prinzip in Druckwerken 04 bzw. Druckeinheiten 01 unterschiedlichster Ausgestaltung eingesetzt sein, wobei im der Einsatz des Funktionsprinzips anhand einer vorteilhaften Ausführung einer Druckeinheit 01 bzw. vorteilhaften Ausbildung eines Druckwerkes 04 beschrieben ist.
  • Die Druckeinheit 01 weist im hier vorliegenden Beispiel mehrere (im vorliegenden Fall vier) vertikal übereinander angeordnete Doppeldruckwerke 03 für den beidseitigen Druck im Gummi-gegen-Gummi-Betrieb auf. Die Doppeldruckwerke 03 – hier in Form von Brücken- oder n-Druckwerken dargestellt – werden jeweils durch zwei Druckwerke 04 gebildet, welche je einen als Übertragungszylinder 06 und einen als Formzylinder 07 ausgebildeten Zylinder 06; 07, z. B. Druckwerkszylinder 06; 07, sowie jeweils ein Farbwerk 08 und im Fall des Nassoffsetdruckes zusätzlich ein Feuchtwerk 09 aufweisen. Jeweils zwischen den beiden Übertragungszylindern 06 wird in Anstelllage eine (Doppel-)Druckstelle 05 gebildet. Die genannten Bauteile sind lediglich am obersten Doppeldruckwerk 03 der 1 bezeichnet, wobei die übereinander angeordneten (Doppel-)Druckwerke 03; 04 jedoch im Wesentlichen – insbesondere in der Ausgestaltung der für die Erfindung relevanten Merkmale – identisch ausgeführt sind. Die Doppeldruckwerke 03 können – ohne das unten beschriebene vorteilhafte Merkmal der linearen Anordnung – genauso gut entgegen der Darstellung in 1 als sich nach oben öffnende U – Einheit ausgeführt sein.
  • In vorteilhafter Ausführung können die Rotationsachsen der Druckwerkszylinder 06; 07 eines Druckwerks 04 in Druck-An im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene E liegend ausgeführt sein. Die Ebene E nimmt z. B. einen Winkel zwischen 76° und 87°, insbesondere zwischen 80° und 85° zur Ebene der einlaufenden Bahn ein.
  • Form- und Übertragungszylinder 07; 06 können in einer vorteilhaften Formatausgestaltung mit einer Ballenbreite von mindestens vier, z. B. vier oder auch für besonders hohen Produktausstoß sechs, nebeneinander angeordneten stehenden Druckseiten im Zeitungsformat, insbesondere im Broadsheet-Format, ausgebildet sein. So kann eine doppelt breite Bahn 02 nebeneinander mit vier bzw. eine dreifach breite Bahn 02 nebeneinander mit sechs Zeitungsseiten bedruckt, und der Formzylinder 07 entsprechend mit vier bzw. sechs Druckformen, insbesondere mit ihren Enden zueinander fluchtend, nebeneinander belegt werden. In einer ersten Formatausgestaltung weisen die Zylinder 06; 07 einen Umfang auf, welcher im Wesentlichen zwei hintereinander angeordneten Druckseiten in einem Zeitungsformat, insbesondere im Broadsheet-Format, entspricht.
  • Unabhängig von der unten beschriebenen, vorteilhaften Ausbildung der Lagerung als Lagereinheit 14 sowie deren spezieller Ausbildung und Anordnung erfolgt ein Druck-An-Stellen von Druckwerkszylindern 06; 07 bzw. zumindest ein Druck-An-Stellen im Rahmen des Voreinstellens eines wegbegrenzenden Anschlages mittels wenigstens eines Aktors 43, insbesondere durch einen kraftgesteuerten bzw. über eine Kraft definierten Aktor 43, mittels welchem zur Anstellung eine definierte bzw. definierbare Kraft F in Druck-An-Richtung auf den Zylinder 06; 07 bzw. dessen Zapfen bringbar ist. Die für die Farbübertragung und damit die Druckqualität u. a. entscheidende Linienkraft in den Nippstellen ist daher nicht durch einen indirekten Parameter wie z. B. einen gemessenen Abdruckstreifen, sondern durch das Kräftegleichgewicht zwischen der Kraft F und der zwischen den Zylindern 06; 07 resultierenden Linienkraft FL und das resultierende Gleichgewicht definiert.
  • Zur Grundeinstellung eines Systems ist es daher in einer vorteilhaften Ausführung vorgesehen, dass zumindest ein Zylinder 06 (07) während eines Zeitraumes beim Einstellen – ohne wirksame Wegbegrenzung zur Druckstelle hin – lediglich kraftgesteuert an den benachbarten Zylinder 06 (07) anstellbar ist. Vorteilhaft ist zumindest während eines bestimmten Zeitraumes des Einstellvorganges ein an der Druckstelle 05 beteiligter Zylinder 06 in einer definierten Lage, vorteilhaft in der durch das Kräftegleichgewicht gefundenen Anstelllage, fixierbar bzw. zumindest in Richtung der Druckstelle 05 hin wegbegrenzbar.
  • Im Folgenden wird das o. g. Prinzip des kraftgesteuerten Anstellens (zumindest während des Einstellvorganges) an vorteilhaften Ausführungen für die Lagerung und die Aktuatorik beschrieben.
  • 2 zeigt in Draufsicht an den Seitengestellen in Lager 14 rotierbar gelagerte Zylinder 06; 07. In der Ausführung mit als Zylindereinheiten 17 ausgeführten Modulen (siehe unten zu 2 und 3) weisen z. B. einen Zylinder 06; 07 mit Zapfen 21; 22 und einer bereits auf dem Zapfen 21; 22 vormontierten (vorgespannt und/oder voreingestellt) Lagereinheit 14 auf. Lagereinheit 14 und Zylinder 06; 07 erhalten bereits vor dem Einsetzten in die Druckeinheit 01 ihre fest definierte Lage zueinander und sind insgesamt in die Druckeinheit 01 einbringbar.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Druckeinheit 01 ist vorgesehen, die Zylinder 06; 07 in Lagereinheiten 14 an den Seitengestellen 11; 12 rotierbar zu lagern, welche die Flucht der Seitengestelle 11; 12 nicht durchdringen und/oder die Zylinder 06; 07 mit ihrem Ballen 26; 27 einschließlich ihrer Zapfen 21; 22 eine Länge L06; L07 aufweisen, welche kleiner oder gleich einer lichten Weite L zwischen den die Druckwerkszylinder 06; 07 zu beiden Stirnseiten tragenden Seitengestellen 11; 12 (2). Bei den die Druckwerkszylinder 06; 07 zu beiden Stirnseiten tragenden Seitengestellen 11; 12 handelt es sich vorzugsweise nicht um seitlich derart offene Seitengestelle, sodass die Zylinder 06; 07 axial entnehmbar wären, sondern um Seitengestelle 11; 12 welche in axialer Richtung eine zumindest teilweise Überdeckung mit der Stirnseite der montierten Zylinder 06; 07 aufweisen, d. h. der Zylinder 06; 07, insbesondere dessen Lager (s. u.), ist stirnseitig durch die beiden Seitengestelle 11; 12 zumindest teilweise eingefasst.
  • Vorzugsweise weisen alle vier Druckwerkszylinder 06; 07 (mindestens jedoch drei) eine eigene Lagereinheit 14 auf, in welcher der An-/Abstellmechanismus bereits integriert ist. Es können auch für drei der vier Zylinder 06; 07 den An-/Abstellmechanismus aufweisende Lagereinheiten 14 und für den vierten Lagereinheiten 14 ohne An-/Abstellmechanismus vorgesehen sein.
  • 3 und 4 zeigen eine bevorzugt auf linearen Stellwegen basierende Lagereinheit 14 im schematischen Längs- und Querschnitt. Die den An-/Abstellmechanismus integrierende Lagereinheit 14 weist neben einem Lager 31, z. B. Radiallager 31, beispielsweise ein Zylinderrollenlager 31, zur rotatorischen Lagerung des Zylinders 06; 07 Lagermittel 32; 33 für eine radiale Bewegung des Zylinders 06; 07 – zum Druck-An- bzw. Druck-Abstellen – auf. Hierzu weist die Lagereinheit 14 (nach Montage der Lagereinheit 14 gestellfeste) trägerfeste Lagerelemente 32 als auch die gegen diese bewegbaren Lagerelemente 33 auf. Die trägerfesten und bewegbaren Lagerelemente 32; 33 sind als zusammenwirkende Linearelemente 32; 33 und gemeinsam mit entsprechenden Gleitflächen oder dazwischenliegenden Wälzelementen insgesamt als Linearlager 29 ausgebildet. Die Linearelemente 32; 33 nehmen paarweise einen das Radiallager 31 aufnehmenden Lagerblock 34, z. B. Schlitten 34 zwischen sich auf. Lagerblock 34 und die bewegbaren Lagerelemente 33 können auch einteilig ausgeführt sein. Die trägerfesten Lagerelemente 32 sind an einem Träger 37 angeordnet, welcher insgesamt mit dem Seitengestell 11; 12 verbunden wird bzw. ist. Der Träger 37 ist beispielsweise als Trägerplatte 37 ausgeführt, welche beispielsweise zumindest auf einer Antriebsseite eine Ausnehmung 38 für den Durchgriff einer Welle 39, z. B. Antriebswelle 39 eines in 4 nicht dargestellten Zapfen 21; 22 eines Zylinders 06; 07 aufweist. Auch die Gestellwand 11; 12 auf der Antriebsseite weist vorzugsweise eine Aussparung bzw. einen Durchbruch für eine Antriebswelle 39 auf. Auf der der Antriebsseite gegenüberliegenden Stirnseite muss nicht zwangsläufig eine Ausnehmung 38 oder eine Aussparung im Seitengestell 12; 11 vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise ist eine Länge des Linearlagers 29, insbesondere zumindest eine Länge des im montierten Zustand gestellfesten Lagermittels 32 des Linearlagers 29, in Stellrichtung S betrachtet kleiner als ein Durchmesser des zugeordneten Druckwerkszylinders 06; 07.
  • Die Ankopplung des Zylinders 06; 07 bzw. des Lagerblockes 34 auf einer Antriebsseite der Druckeinheit 01 an einen Antrieb, z. B. direkt zu einem Antriebsmotor und/oder einem Antriebszug oder Getriebe, erfolgt wie in 3 beispielsweise dargestellt über die Welle 39, welche an ihrem zylindernahen Ende ein Ende des Zapfens 21; 22 umfasst und beispielsweise über eine Klemmeinrichtung 24 mit dem Zapfen 21; 22 drehsteif verbunden ist. Die Klemmeinrichtung 24 ist hier beispielsweise als z. T. geschlitztes Hohlwellenende ausgebildet, welches das Zapfenende (Zapfen 21; 22) umfasst und mittels einer Schraubverbindung in der Weise zusammen zu ziehen ist, dass eine reibschlüssige drehfeste Verbindung zwischen Zapfenende (Zapfen 21; 22) und Hohlwelleninnenfläche herstellbar ist. Die Ankopplung kann auch in anderer Weise, z. B. in Umfangsrichtung einen Formschluss aufweisend, ausgeführt sein. Die Welle 39 ist durch eine Aussparung im Seitengestell 11; 12 geführt, welche ausreichend groß für die Bewegung der Welle 39 zusammen mit dem Lagerblock 34 bemessen ist und welche z. B. in der Art eines Langlochs ausgebildet ist. Als Schmutzschutz kann eine Abdeckung 28 mit einem das Langloch überdeckenden Kragen vorgesehen sein, welcher z. B. mit dem Lagerblock 34, nicht jedoch mit der Welle 39 verbunden ist.
  • An das zylinderferne Ende der Welle 39 ist wie in 3 dargestellt eine von ggf. mehreren in Serie angeordneten Kupplung 40, insbesondere Lamellenkupplung 40, durch eine drehfeste Verbindung 36, z. B. ein Spannelement 36, koppelbar. In einer anderen, nicht dargestellten Ausführung ist direkt ein Antriebsmotor oder direkt ein Getriebe mit Antriebsmotor ohne winkel- und/oder versatzausgleichende Kupplung an die Welle 39 koppelbar. In dieser Ausführung ist der Antriebsmotor z. B. nicht gestellfest, sondern zylinderfest angeordnet und wird mit dem Zylinder 06; 07 mitbewegt.
  • Die Ausbildung der Linearlager 29 in der Weise, dass die zusammen wirkenden Lagerelemente 32; 33 beide an der Baueinheit Lagereinheit 14 – und nicht ein Teil am Seitengestell 11; 12 der Druckeinheit 01 – vorgesehen sind, ermöglicht eine Vormontage und Vorjustierung bzw. Einstellung der Lagerspannung. Die vorteilhafte Anordnung der beiden den Lagerblock 34 umgreifenden Linearlager 29 ermöglicht ein spielfreies Einstellen, da sich die beiden Linearlager 29 in der Weise gegenüberliegen, dass die Lagervorspannung und die Lagerkräfte eine wesentliche Komponente in einer Richtung senkrecht zur Rotationsachse des Zylinders 06; 07 erfahren bzw. aufnehmen. Die Linearlager 29 sind somit in derjenigen Richtung einstellbar, auf welche es beim spielfreien Stellen der Zylinder 06; 07 auch ankommt.
  • Die in 3 und 4 erkennbaren Linearlager 29 (32, 33) weisen somit jeweils Paarungen korrespondierender, zusammen wirkender Lagermittel 32 und 33 bzw. deren Führungs- oder Wirkflächenflächen, als Gleitflächen (nicht dargestellt) ausgebildet oder mit dazwischen angeordneten Wälzkörpern 23, auf. Wie in 12 dargestellt, ist in bevorzugter Ausführung zumindest eines der beiden, vorteilhafte beide Linearlager 29 einer Lagereinheit 14 derart ausgeführt, dass die beiden korrespondierenden Lagermittel 32 und 33 jeweils mindestens zwei Führungsflächen 32.1; 32.2; 33.1; 33.2 aufweisen, welche in zwei zueinander geneigten Ebenen liegen. Die beiden Führungsflächen 32.1; 32.2; 33.1; 33.2 (bzw. deren Ebenen E1; E2) desselben Lagermittels 32; 33 sind z. B. v-förmig zueinander, z. B. mit einem Zwischenwinkel zwischen 30 bis 60°, insbesondere zwischen 40 und 50°, geneigt. Die beiden Führungsflächen 33.1; 33.2; 32.1; 32.2 des zusammen wirkenden Lagermittels 33; 32 sind hierzu formkomplementär geneigt. Wenigstens eine der beiden Paarungen zusammenwirkender Führungsflächen 32.1; 32.2; 33.1; 33.2 liegt parallel zu einer Ebene E1, welche eine Komponente ungleich Null in radialer Richtung der Zylinderachse aufweist und dadurch den Bewegungsfreiheitgrad in eine rein axialer Richtung des Zylinders 06; 07 unterbindet. Vorzugsweise liegen beide Paarungen zu Ebenen E1; E2, welche beide eine Komponente ungleich Null in radialer Richtung der Zylinderachse, jedoch in umgekehrter Neigung gegen die Zylinderachse aufweisen und dadurch den Bewegungsfreiheitgrad in beide axiale Richtungen des Zylinders 06; 07 unterbinden. Eine Schnittlinie der beiden Ebenen E1; E2 verläuft parallel zur Stellrichtung S.
  • Ist, wie in 3 zu erkennen, der Lagerblock 34 zwischen den beiden, je zwei Paarungen zusammenwirkender Führungsflächen 32.1, 33.1 und 32.2; 33.2 aufweisenden Linearlagern 29 eingefasst, insbesondere mit einer Vorspannung vorgespannt, so weist der Lagerblock 34 nur noch einen einzigen Bewegungsfreiheitsgrad entlang der Stellrichtung S auf.
  • Die geneigten Wirk- bzw. Führungsflächen 32.1; 32.2; 33.1; 33.2 sind derart angeordnet, dass sie einer Relativbewegung der Lagerteile des Linearlagers 29 in axialer Richtung des Zylinders 06; 07 entgegenwirken, d. h. das Lager ist in axialer Richtung „abgebunden”.
  • Vorzugsweise weisen die Linearlager 29 beider einem Zylinder 06; 07 stirnseitig zugeordneter Lagereinheiten 14 zwei derart zueinander angeordnete Paare zusammenwirkender Führungsflächen 32.1; 32.2; 33.1; 33.2 auf. In diesem Fall weist jedoch vorteilhafter Weise zumindest eines der beiden Radiallager 31 der beiden Lagereinheiten 14 ein geringfügiges Lagerspiel Δ31 in axialer Richtung auf.
  • In 3 weisen die Führungsflächen 32.1; 32.2 der gestellfesten Lagermittel 32 der Linearführung 29 in den dem Zapfen 21; 22 zugewandten Halbraum. Die gestellfesten Lagermittel 32 umgreifen hier den zwischen ihnen angeordnete Lagerblock 34. Die gestellfesten Führungsflächen 32.1; 32.2 der beiden Linearlager 29 umgreifen somit teilweise die Führungsflächen 33.1; 33.2 des Lagerblockes 34 hinsichtlich einer axialen Richtung des Zylinders 06; 07.
  • Zur korrekten Platzierung der Lagereinheiten 14, bzw. Zylindereinheiten 17 samt Lagereinheit 14, können Montagehilfen 51, z. B. Passstifte 51 im Seitengestell 11; 12 vorgesehen sein, an welchen die Lagereinheit 14 der vollständig montierten Zylindereinheit 17 ausgerichtet wird, bevor sie durch lösbare Haltemittel 53, z. B. Schrauben 53, oder gar stoffschlüssig durch Schweißen mit dem Seitengestell 11; 12 verbunden werden. Für die bereits vor dem Einsetzten in die Druckeinheit 01 vorzunehmende und/oder nach dem Einsetzten nachzujustierende Einstellung der Lagervorspannung in den Linearlagern 29 können entsprechende Mittel 54, z. B. Spannschrauben 54 vorgesehen sein (3). Vorzugsweise ist die Lagereinheit 14 – zumindest zur Zylinderseite hin – durch eine Abdeckung 57 weitgehend gegen Verschmutzung geschützt bzw. gar gekapselt als Baueinheit ausgeführt.
  • In 3 ist schematisch der Zylinder 06; 07 mit Zapfen 21; 22 und einer vormontierten Lagereinheit 14 gekennzeichnet. Diese Baugruppe kann somit vormontiert zwischen die Seitengestelle 11; 12 der Druckeinheit 01 montagefreundlich eingesetzt und an hierzu vorgesehenen Stellen befestigt werden. Vorzugsweise für eine module Bauweise sind die Lagereinheiten 14 für Form- und Übertragungszylinder 07; 06 – ggf. bis auf die erlaubte betriebsmäßige Größe des Stellweges – baugleich ausgeführt. Durch die vormontierbare Ausführung können die wirksame Innenfläche des Radiallager 31 und die äußere wirksame Mantelfläche des Zapfens 21; 22 zylindrisch anstelle von konisch ausgeführt sein, da sowohl die Montage der Lagereinheit 14 auf dem Zapfen 21; 22 als auch die Einstellung des Lagerspiels außerhalb der Druckeinheit 01 erfolgen kann. Die Lagereinheit 14 kann beispielsweise aufgeschrumpft werden.
  • Die als ganzes montierbare Baueinheit (Lagereinheit 14) ist vorteilhaft in der Art eines ggf. zum Teil offenen Gehäuses aus z. B. dem Träger 37, und/oder z. B. einem Rahmen (in 4 z. B. die vier die Lagereinheit 14 zu allen vier Seiten hin nach außen begrenzenden Seitenträgern 92; 93; 94; 96, z. B. Seitenplatten 92; 93; 94; 96) und/oder z. B. der Abdeckung 57 (3). Innerhalb dieses Gehäuses bzw. dieses Rahmens sind der das Radiallager 31 aufweisende Lagerblock 34, die Linearführungen 29 sowie in vorteilhafter Ausführung z. B. der Aktor 43 bzw. die Aktoren 43 untergebracht.
  • Die gestellfesten Lagerelemente 32 sind im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet und definieren eine Stellrichtung (4).
  • Ein Druck-An-Stellen erfolgt durch Bewegen des Lagerblocks 34 in Richtung Druckstelle mittels einer durch wenigstens einen Aktor 43 auf den Lagerblock 34 aufgebrachten Kraft F, insbesondere durch einen kraftgesteuerten bzw. über eine Kraft definierten Aktor 43, mittels welchem zur Anstellung eine definierte bzw. definierbare Kraft F in Druck-An-Richtung auf den Lagerblock 34 bringbar ist (4). Die für die Farbübertragung und damit die Druckqualität u. a. entscheidende Linienkraft in den Nippstellen ist daher nicht durch einen Stellweg, sondern durch das Kräftegleichgewicht zwischen der Kraft F und der zwischen den Zylindern 06; 07 resultierenden Linienkraft FL und das resultierende Gleichgewicht definiert. In einer ersten, nicht eigens dargestellten Ausführung werden Zylinder 06; 07 paarweise aneinander angestellt, indem der Lagerblock 34 mit der entsprechend eingestellten Kraft F über den/die Aktror(en) 43 beaufschlagt wird. Sind mehrere (z. B. drei oder vier) einander in direkter Folge benachbarte jeweils paarweise zusammenwirkende Zylinder 06; 07 ohne eine Möglichkeit zur Fixierung oder Begrenzung des Stellweges S mit einem rein kraftabhängigen Stellmechanismus ausgeführt, so lässt sich zwar ein bereits bzgl. der erforderlichen Drücke (Linienkräfte) eingestelltes System ab- und nachfolgend wieder korrekt anstellen, eine Grundeinstellung vorzunehmen ist aufgrund der sich z. T. überlagernden Reaktionen nur schwer möglich.
  • Zur Grundeinstellung eines Systems (mit entsprechenden Aufzügen etc.) ist es daher in einer vorteilhaften Ausführung vorgesehen, dass wenigstens die beiden mittleren der vier Zylinder 06 – oder anders ausgedrückt, zumindest sämtliche von den beiden äußeren Zylindern 07 verschiedenen Zylinder 06 wenigstens während eines Zeitraumes beim Einstellen in einer definierten Lage, vorteilhaft in der durch das Kräftegleichgewicht gefundenen Anstelllage, fixierbar bzw. zumindest wegbegrenzbar ist.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, wobei der Lagerblock 34 – auch während des Betriebes – zumindest in eine Richtung von der Druckstelle weg gegen eine Kraft, z. B. Federkraft, insbesondere eine definierbare Kraft, bewegbar gelagert ist. Damit wird – im Gegensatz zur reinen Wegbegrenzung – einerseits eine maximale Linienkraft beim zusammen wirken der Zylinder 06; 07 definiert, und andererseits ein Nachgeben, beispielsweise bei einem Bahnriss mit anschließendem Wickler am Zylinder 06; 07, ermöglicht.
  • Zu einer der Druckstelle 05 zugewandten Seite weist die Lagereinheit 14 – zumindest während des Einstellvorgangs – einen ortsveränderbaren Anschlag 41 auf, welcher den Stellweg zur Druckstelle 05 hin begrenzt. Der Anschlag 41 ist in der Weise ortsveränderbar, dass die als Anschlag wirksame Anschlagfläche 44 entlang der Stellrichtung zumindest in einem Bereich variierbar ist. Es ist somit in vorteilhafter Ausführung eine Justiervorrichtung (verstellbarer Anschlag 41) vorgesehen, mittels welcher die Position einer druckstellennahen Endlage des Lagerblockes 34 einstellbar ist. Zur Wegbegrenzung/Justage dient z. B. ein unten beschriebener Keilantrieb. Das Stellen des Anschlages 41 kann grundsätzlich manuell oder über ein als Aktor (46, s. u.) ausgeführtes Stellmittel 46 erfolgen. Weiter ist in vorteilhafter Ausführung ein in 3 und 4 nicht dargestelltes Halte- oder Klemmmittel vorgesehen, mittels welchem sich der Anschlag 41 in der gewünschten Lage festlegen lässt. Weiter ist mindestens ein federnd wirkendes Element 42, z. B. Federelement 42, vorgesehen, welches auf den Lagerblock 34 eine Kraft FR vom Anschlag 41 in eine Richtung von der weg aufbringt. D. h. das Federelement 42 bewirkt ein Druck-Ab-Stellen für den Fall, dass der Lagerblock 34 nicht in anderer Weise an der Bewegung gehindert wird. Ein Druck-An-Stellen erfolgt durch Bewegen des Lagerblocks 34 in Richtung Anschlag 41 durch wenigstens einen Aktor 43, insbesondere einen kraftgesteuerten Aktor 43, mittels welchem zur Anstellung wahlweise eine definierte bzw. definierbare Kraft F in Druck-An-Richtung auf den Lagerblock 34 bringbar ist. Ist diese Kraft F größer als die Rückstellkraft FR der Federelemente 42, so erfolgt bei entsprechender räumlicher Ausbildung ein Anstellen des Zylinders 06; 07 an den benachbarten Zylinder 06; 07 und/oder ein Anstellen des Lagerblocks 34 an den Anschlag 41.
  • Im Idealfall ist die aufgebrachte Kraft F, die Rückstellkraft FR und die Position des Anschlages 41 derart gewählt, dass zwischen Anschlag 41 und der Anschlagfläche des Lagerblockes 34 in Anstelllage keine wesentliche Kraft ΔF übertragen wird, dass beispielsweise gilt |ΔF| < 0,1·(F – FR), insbesondere |ΔF| < 0,05·(F – FR), idealerweise |ΔF| ≈ 0. In diesem Fall wird die Anstellkraft zwischen den Zylindern 06; 07 wesentlich über die durch den Aktor 43 anliegende Kraft F bestimmt. Die für die Farbübertragung und damit die Druckqualität u. a. entscheidende Linienkraft in den Nippstellen ist daher nicht primär durch einen Stellweg, sondern bei quasifreiem Anschlag 41 durch die Kraft F und das resultierende Gleichgewicht definiert. Grundsätzlich wäre nach Auffinden der Grundeinstellung mit den hierzu passenden Kräften F ein Entfernen des Anschlages 41 bzw. einer entsprechenden, lediglich während des Grundeinstellens wirksamen Fixierung denkbar.
  • Der Aktor 43 kann grundsätzlich als beliebiger, eine definierte Kraft F aufbringender Aktor 43 ausgeführt sein. Vorteilhaft ist der Aktor 43 als durch Druckmittel betätigbares Stellmittel 43, insbesondere als durch ein Fluid bewegbarer Kolben 43 ausgeführt. Vorteilhaft im Hinblick auf mögliches Verkanten ist die Anordnung mehrerer, hier zwei, derartiger Aktoren 43. Als Fluid kommt vorzugsweise wegen deren Inkompressibilität eine Flüssigkeit, z. B. Öl oder Wasser, zum Einsatz. In anderer Ausführung kann der Aktor 43 auch als Piezo (piezoelektrische Kraftaufbringung) oder als Magnet (magnetische Kraftaufbringung), insbesondere Elektromagnet, ausgebildet sein.
  • Zur Betätigung der hier als Hydraulikkolben 43 ausgeführten Aktoren 43 entweder innerhalb oder außerhalb der der Lagereinheit 14 ein steuerbares Ventil 56 vorgesehen. Dieses ist beispielsweise elektronisch ansteuerbar ausgeführt und stellt den Hydraulikkolben 43 in einer Stellung drucklos oder zumindest auf ein geringeres Druckniveau, während in anderer Stellung der die Kraft F bedingende Druck P anliegt. Zusätzlich ist hier zur Sicherheit eine nicht bezeichnete Leckageleitung vorgesehen.
  • Um zu große An-/Abstellwege zu vermeiden und dennoch Bahnwickler abzusichern, kann auf der druckstellenfernen Seite des Lagerblocks 34 eine Wegbegrenzung durch einen ortsveränderlichen, kraftbegrenzten Anschlag 49 als Überlastsicherung 49, z. B. Federelement 49, vorgesehen sein, welche im betriebsmäßigen Druck-Ab, d. h. die Kolben 43 sind entlastet und/oder eingefahren, zwar als Anschlag 49 für den Lagerblock 34 in Druck-Ab-Stellung dienen, im Fall eines Bahnwicklers oder anderer überhöhter Kräfte von der Druckstelle 05 her jedoch nachgibt und einen größeren Weg frei gibt. Eine Federkraft dieser Überlastsicherung 49 ist daher größer gewählt, als die Summe der Kräfte aus den Federelementen 42. Beim betriebsmäßigen An-/Abstellen ist daher ein lediglich sehr kurzer Stellweg, z. B. lediglich 1 bis 3 mm, vorsehbar.
  • Der Anschlag 41 ist in der dargestellten Ausführung (4) als quer zur Stellrichtung S bewegbarer Keil 41 ausgeführt, wobei beim Bewegen desselben die Position der jeweils wirksamen Anschlagfläche 44 entlang der Stellrichtung S variiert. Der Keil 41 stützt sich beispielsweise an einem trägerfesten Anschlag 58 ab. Der trägerfeste Anschlag 58 ist hier z. B. durch einen Seitenträger 92 der Lagereinheit 14 gebildet.
  • Der hier als Keil 41 ausgeführte Anschlag 41 ist durch einen Aktor 46, beispielsweise ein druckmittelbetätigbares Stellmittel 46 wie einen mit Druckmittel betätigbaren Kolben 46 in einem Arbeitszylinder mit (doppeltwirkenden) Kolben über ein z. B. als Kolbenstange 47 ausgeführtes Übertragungsglied 47 oder durch einen Elektromotor über ein als Gewindespindel ausgeführtes Übertragungsglied 47, bewegbar. Dieser Aktor 46 kann entweder in beide Richtungen wirksam oder aber, wie hier dargestellt, als Einwegeaktor ausgeführt sein, welcher bei Aktivierung gegen eine Rückstellfeder 48 arbeitet. Die Kraft der Rückstellfeder 48 ist aus o. g. Gründen (wertgehend kraftfreier Anschlag 41) so schwach gewählt, dass der Keil 41 lediglich entgegen Schwerkraft oder Schwingungskräften in seiner korrekten Lage gehalten wird.
  • Grundsätzlich kann der Anschlag 41 auch auf andere Art (z. B. als zur Stellrichtung stellbarer und fixierbarer Stößel, etc.) in der Weise ausgeführt sein, dass er eine in Stellrichtung S variierbare, und – zumindest während des Einstellvorgangs – fixierbare Anschlagfläche 44 für die Bewegung des Lagerblockes 34 in Richtung Druckstelle 05 bildet. In nicht dargestellter Ausführung erfolgt ein Stellen des Anschlages 41 beispielsweise direkt parallel zur Stellrichtung S durch ein Antriebsmittel, beispielsweise einen mit Druckmittel betätigbaren Zylinder mit (doppelt wirkendem) Kolben oder einen Elektromotor.
  • 5 zeigt am als Doppeldruckwerk 03 ausgeführten Druckwerk 03 schematisch je Zylinder 06; 07 eine am Seitengestell 11 angeordnete Lagereinheit 14. In einer vorteilhaften, hier dargestellten Ausführung bilden in Druck-An-Stellung die Rotationszentren der Zylinder 06; 07 eine gedachte Verbindungslinie bzw. -ebene E im (Folgenden als „lineares Doppeldruckwerk” bezeichnet. Vorzugsweise schließen die Ebene E und die ein- bzw. auslaufende Bahn 02 einen von 52° abweichenden Innenwinkel α zwischen 36 und 49°, insbesondere von 80 bis 48° ein. Die Lagereinheit 14 der Übertragungszylinders 06, insbesondere aller Zylinder 06; 07, sind im montierten Zustand in der in 5 dargestellten Ausführung am Seitengestell 11 derart angeordnet, dass deren Stellrichtungen S – z. B. aus Gründen einer kraftdefinierten Druck-An-Einstellung (s. u.) – mit der Verbindungsebene E maximal einen Winkel von 15° einschließt, z. B. einen spitzen Winkel β von ca. 2° bis 15°, insbesondere 4 bis 10° miteinander bilden. Insbesondere von Vorteil im Hinblick auf die Montage ist diese Anordnung, wenn die Stellrichtung S horizontal und die Bahn 02 im Wesentlichen vertikal verlaufen.
  • In abgewandelter Ausführung (1) eines winkelig (n- oder u-Druckwerk 03) angeordneten Doppeldruckwerkes 03 soll unter der Ebene E' die Verbindungsebene der die Druckstelle 05 bildenden Zylinder 06 und unter Ebene E'' die Verbindungsebene zwischen Form- und Übertragungszylinder 07; 06 verstanden werden, und das oben genannte zum Winkel β auf die Stellrichtung S wenigstens eines der die Druckstelle 05 bildenden Zylindern 06 bzw. den Formzylinder 07 und die Ebene E' bzw. E'' bezogen werden.
  • Einer der die Druckstelle 05 bildenden Zylinder 06 kann auch ortsfest und betriebsmäßig nichtstellbar (ggf. jedoch justierbar) im Seitengestell 11; 12 angeordnet sein, während der andere entlang der Stellrichtung S, bewegbar gelagert ist.
  • Ein zum An-/Abstellen betriebsmäßiger Stellweg entlang der Stellrichtung S zwischen Druck-Ab- und Druck-An-Stellung liegt z. B. beim Übertragungszylinder 06 bei 0,5 bis 3 mm, insbesondere bei 0,5 bis 1,5 mm, und beim Formzylinder 07 bei 1 bis 5 mm, insbesondere bei 1 bis 3 mm.
  • Bei Ausführung als lineares Doppeldruckwerk 03 ist die Ebene E gegen die Ebene der einlaufenden und auslaufenden Bahn 02 z. B. einen Winkel α um 75° bis 88° bzw. 92 bis 105°, vorzugsweise um α 80 bis 86° bzw. 96 bis 100°, auf jeweils einer Bahnseite (bzw. 96 bis 100° bzw. α 80 bis 86° auf der jeweils anderen Bahnseite) geneigt.
  • In einer in anderen, in 6 dargestellten Ausführung sind die Lagereinheiten 14 der Übertragungszylinders 06, insbesondere aller Zylinder 06; 07, im montierten Zustand am Seitengestell 11 derart angeordnet, dass deren Stellrichtungen S mit der Verbindungsebene E zusammenfallen, d. h. einen spitzen Winkel β von ca. 0° bilden. Sämtliche Stellrichtungen S fallen damit zusammen und sind nicht voneinander beabstandet.
  • Unabhängig von der in 5 und 6 dargelegten Neigung der Stellwege zur Ebene E bzw. E' oder E'' (kleine Neigung oder aber nicht) wird am schematischen Beispiel der 7 im Folgenden eine vorteilhafte Verfahrensweise zur Einstellung der Zylinder 06; 07 (hier zur Unterscheidung von linkem und rechtem Druckwerk mit den Zusätzen „1” und „2”) bzw. deren Druck-An-Stellung aufgezeigt:
    Zunächst wird ein erster, die Druckstelle 05 mit definierender Zylinder 06.1, z. B. Übertragungszylinder 06.1, in seiner Lage in Druck-An-Stellung (d. h. Aktoren 43 sind aktiv) innerhalb der Druckeinheit 01 und zur Bahn 02 durch Stellen der Anschläge 41 (zu beiden Stirnseiten) ausgerichtet. Dies kann, wie hier angedeutet, durch einen, hier beispielhaft als manuell betätigbaren Aktor 46 (Stellschraube) erfolgen. Hierbei wird eine die Druckstelle definierende sog. „0-Position” festgelegt.
  • Anschließend wird bei freigesetztem Anschlag 41 des zugeordneten Formzylinders 07.1, d. h. der Anschlag 41 wurde z. B. zuvor durch nach oben ziehen entfernt, und noch aktivierter Druck-An-Stellung des Übertragungszylinders 06.1, d. h. aktivierter Aktoren 43 des Übertragungszylinders 06.1, die für die Druck-An-Stellung zwischen Form- und Übertragungszylinder 07.1; 06.1 gewünschte Kraft F beaufschlagt. Dies erfolgt hier durch Beaufschlagung der Aktoren 43 des Formzylinders 07.1 mit dem gewünschte Anstelldruck P. Ist an der Lagereinheit 14 des ersten Formzylinders 07.1 ebenfalls ein stellbarer Anschlag 41 vorgesehen, kann in einer ersten Variante bereits jetzt dieser Anschlag 41 nun im wesentlichen kraftfrei in Kontakt zur korrespondierenden Anschlagfläche des Lagerblocks 34 am ersten Formzylinder 07.1 gebracht werden.
  • Bei aktivierter Druck-An-Stellung (d. h. jeweils ausgeübter Kraft in Richtung Druckstelle 05) der beiden ersten Zylinder 06.1; 07.1 und Druck-Ab des zweiten Formzylinders 07.2 wird, während bzw. nachdem der Anschlag 41 des dritten Zylinders 06.2 freigestellt ist bzw. wurde, der zweite Übertragungszylinder 06.2 bzw. dessen Lagerblock 34 mit der gewünschten Kraft (Druck P) für die Druck-An-Stellung beaufschlagt, und bei Erreichen des Gleichgewichtes dessen Anschlag 41 im wesentlichen kraftfrei in Kontakt zur korrespondierenden Anschlagfläche des Lagerblocks 34 gebracht. In diesem Rahmen kann auch zuvor, währenddessen oder anschließend, falls nicht bereits in o. g. Variante erfolgt, der Anschlag 41 des ersten Formzylinders 07.1 in Kontakt mit dem zugeordneten Lagerblock 41 gebracht werden.
  • In einem letzten Schritt wird – bei freiem oder zuvor freigestelltem Anschlag 41 – der zweite Formzylinder 07.2 bzw. dessen Lagerblock 34 in Druck-An gebracht, während sich auch der zugeordnete Übertragungszylinder 06.2 ebenfalls in Druck-An befindet. Nach Erreichen von Stationarität wird – falls ein Anschlag 41 dort vorgesehen – auch am zweiten Formzylinder 07.2 dieser Anschlag 41 im Wesentlichen kraftfrei in Kontakt zur korrespondierenden Anschlagfläche des Lagerblocks 34 verbracht.
  • Auf diese Weise ist eine für den Druckprozess optimal abgestimmte Einstellung der Zylinder 06; 07 des Doppeldruckwerks 03 erfolgt.
  • In 8 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Verschaltung einer Druckmittelversorgung – geeignet zur Umsetzung der o. g. Verfahrensweise – dargestellt. Ein nach außen offenes oder geschlossenes Fluidreservoir 61 befindet sich auf einem Druckniveau eines Druckes PL (z. B. Umgebungsdruck), welcher niedriger ist, als ein der Rückstellkraft FR der Federelemente 42 einer Lagereinheit 14 entsprechender Druck. Das Druckmittel (Fluid) wird durch einen Verdichter 62, z. B. eine Pumpe oder Turbine, auf ein Druckniveau PH bzw. einen Druck PH verdichtet, welcher mindestens dem für die Anstellkraft F benötigten Druckniveau P bzw. Druck P entspricht. Um Druckschwankungen durch Druckmittelentnahme möglichst gering zu halten, kann auf den Druck PH verdichtetes Fluid vorteilhaft in einem Druckspeicher 63 vorgehalten sein. Aus dem das hohe Druckniveau PH aufweisenden Druckmittelzweig wird über ein Stellglied 64, insbesondere ein einstellbaren Druckminderer 64, eine Versorgungsstrecke 66 bedrückt, deren Druckniveau P durch den Druckminderer 64 auf das für die Druck-An-Stellung geeignete und vorgewählte Druckniveau P bzw. den Druck P (korrespondierende Kraft F; ggf. unter Berücksichtigung der Rückstellkraft FR und ggf. Kraft ΔF) eingestellt bzw. einstellbar ist.
  • In 8 sind strichliiert die zur Druckmittelversorgung benötigten Aggregate Fluidreservoir 61, Verdichter 62, Druckspeicher 63 und einstellbarer Druckminderer 64 zu einem Versorgungssystem 75 zusammengefasst. Die Ventile 56 sind hier zylindernah außerhalb des Versorgungssystems 75 angeordnet, könnten jedoch auch zentral in dieses integriert sein. Das Fluidreservoir 61 könnte auch außerhalb des Versorgungssystems 75 zentral verfügbar für mehrere Versorgungssysteme 75 gemeinsam verfügbar sein.
  • Das Einstellen des Druckminderers 64 kann durch eine Einstellvorrichtung 98, insbesondere eine Steuereinrichtung 98 erfolgen. Vorzugsweise erfolgt die Einstellung über eine Signalleitung 99 fernbetätigt von der Steuereinrichtung 98 her. In der 8 sind neben dem mit P bezeichneten Druckniveau in Klammern drei Drucke P1, P2 und P3 verschiedenen Niveaus bzw. Druckniveaus P1, P2 und P3 bezeichnet, welche in einer vorteilhaften Ausführung wahlweise durch entsprechende Ansteuerung des Druckminderers 64 in der Versorgungsstrecke 66 bereitstellbar ist. Diese Druckniveaus P1, P2 und P3 entsprechen unterschiedlichen Kraftniveaus für die Druck-An-Stellung (siehe hierzu unten ausgeführte Weiterbildung).
  • In einer vorteilhaften, nicht dargestellter Ausführung können auch zwei verschiedene Druckniveaus P (z. B. PDS für die Anstellkraft an der Druckstelle und PDW für die Anstellkraft zwischen den Druckwerkszylindern 06; 07) über zwei einstellbare, insbesondere fernbetätigt einstellbare Druckminderer 64 in zwei Versorgungsstrecken 66 zur Verfügung gestellt sein. In vorteilhafter Ausführung kann jedoch während des Verfahrens zur Einstellung in einer Versorgungsstrecke 66 nacheinander das Druckniveau PDS für die Anstellkraft an der Druckstelle 05 und das Druckniveau PDW für die Anstellkraft zwischen den Druckwerkszylindern 06; 07 bereitgestellt werden. In diesem Fall wird beim Einstellvorgang beispielsweise über den Druckminderer zunächst das Druckniveau PDS für die Anstellkraft an der Druckstelle 05 bereitgestellt (und über die Steuereinrichtung 98 oder die Maschinensteuerung gewählt und die Übertragungszylinder 06 wie gefordert angestellt. Danach wird das Druckniveau PDW für die Anstellkraft zwischen Form- und Übertragungszylinder 06; 07 bereitgestellt und das Einstellen der Formzylinder 07 vorgenommen. Für den unten beschriebenen Fall, dass voneinander verschiedene Druckniveaus P1, P2, P3 (d. h. resultierende Kraftniveaus) zur Anstellung der Zylinder 06; 07 in Abhängigkeit von bestimmten Maschinendaten und/oder bestimmten Verbrauchsmitteldaten und/oder bestimmten Betriebsdaten vorgesehen sind, wird entsprechend zunächst einer von mehreren, z. B. drei, verschiedenen Druckniveaus (z. B. PDS1, PDS2, PDS3 für das Einstellen der Übertragungszylinder 07 ausgewählt, und danach der Formzylinder 07 eingestellt mit einem einigen, oder ebenfalls einem von möglichen Druckniveaus PDW4, PDW5 PDW6. Diese Variante bietet einen sehr hohen Anpassungsgrad an die für den Druck optimalen Bedingungen. Das unten zur Bereitstellung entsprechender verschiedener Vorgabe am Beispiel von P1, P2 und P3 beschriebene ist auf die Anwendung bei unterschiedlicher Behandlung von Übertragungszylinder 06 und Formzylinder 07 zu übertragen. In diesem Fall können dann für das den Übertragungszylinder 06 betreffende Niveau eine Reihe von Vorgabewerte vorliegen und vorgehalten sein, während für das den Formzylinder 07 betreffende Niveau ein oder mehrere eigene Vorgabewerte vorgehalten sein können. Der Druckminderer 64 wird dann nacheinander mit dem ausgewählten Vorgabewert für das Druckniveau PDS (aus z. B. PDS1, PDS2, PDS3, z. B. je nach Papierart) und anschließend mit dem ausgewählten Vorgabewert für das Druckniveau PDW (aus z. B. PDW4, PDW5, PDW63, z. B. je nach Drucktuchart) beaufschlagt (siehe 12).
  • Die Eingänge der bereits im Zusammenhang mit 4 genannten Ventile 56, insbesondere Mehrwegeventile, je stellbarem Zylinder 06; 07 sind nun mit der Versorgungsstrecke 66 des Druckes P (bzw. P1, P2, P3) verbunden. Bei zwei o. g. Niveaus für Form- und Übertragungszylinder 06; 07 sind die Eingänge der den bewegbaren Übertragungszylinder 06 zugeordneten Ventile 56 z. B. mit dem Druck PDS und die Eingänge der den Formzylindern 07 zugeordneten Ventile 56 mit dem Druck PDW verbunden. Die Ausgänge der Ventile 56 sind, z. B. über eine gemeinsame Rückflussleitung 101, mit dem Fluidreservoir 61 verbunden. Die Ventile 56 sind durch eine Steuereinrichtung 103, z. B. einer die beiden Steuereinrichtungen 98 und 103 umfassenden gemeinsamen Steuereinrichtung, einstellbar. Vorzugsweise erfolgt die Einstellung über eine Signalleitung 102 fernbetätigt von der Steuereinrichtung 103 her.
  • Die Steuereinrichtung 98 und/oder 103 kann, z. B. als Programmroutine, in einem Leitstand 104 bzw. Leitstandsrechner 104 (strichliert in 8) zur Steuerung der Druckmaschine angesiedelt sein. Wird beispielsweise ein Kommando Druck-An” über eine Programmroutine oder manuell über ein Eingabemittel oder einen Schalter ausgegeben, so werden die Ventile 56 der betreffenden Zylinder 06; 07 bzw. Druckwerke 04 durch die Steuereinrichtung 103 derart geschaltet, dass die Alktoren 43 mit dem Druck P der Versorgungsstrecke in Verbindung stehen. Beim Kommando Druck-Ab” werden die Ventile 56 z. B. derart geschaltet, dass die Aktoren 43 mit dem Druckniveau PL des Reservoirs in Verbindung stehen.
  • Ein Stellen der nicht reinmanuell bewegbar ausgeführten Anschläge 41 über die als druckmittelbetätigbare Aktoren 46 ausgeführten Stellmittel 46 erfolgt beispielsweise entweder vorteilhaft über eine eigene, einen Druck PS bereitstellende Versorgungsstrecke 67 (dargestellt) oder ggf. integriert in die o. g. Druckniveaus P (bzw. P1, P2, P3). Wie in 8 dargestellt, das den Druck PS bereitstellende Fluid als gasförmiges Druckmittel, z. B. Druckluft, in einem offenen System bereitgestellt sein. Ein Eingang eines mit dem zugeordneten Aktor 46 verbundenen Ventils 68 steht mit der Versorgungsstrecke 67 in Verbindung, wobei je nach Ausgestaltung des Aktors 46 (doppeltwirkend in beide Richtungen oder lediglich in eine von zwei möglichen Richtungen wirkend) ein bzw. zwei Ausgänge des Ventils 68 mit einem bzw. zwei Eingängen des Aktors 46 verbunden sind. Auch die Ventile 68 sind vorzugsweise durch eine Steuereinrichtung, z. B. mittels der Steuereinrichtung 103 stellbar. Vorzugsweise erfolgt auch hier die Einstellung über eine Signalleitung 106 fernbetätigt von der Steuereinrichtung zugeordneten 103 her.
  • In einer in 8 dargestellten Weiterbildung ist auch zur Fixierung des Anschlages 41 ein betätigbares Haltemittel 69, beispielsweise ein Stößel, vorgesehen, mittels welchem der Anschlag 41 in seiner im wesentlichen kraftfreien Lage gehalten werden kann, ohne bei Entlastung durch Druck-Ab-Stellen seine Lage zu verändern. Auch dieses Haltemittel 69 kann zwecks Betätigung bzw. Lösens über entsprechende Leitungen und weitere Ventile 71 mit der pneumatischen Versorgungsstrecke 67 verbunden sein, und vorteilhaft über die Steuereinrichtung 103 gestellt werden. Im dargestellten Beispiel ist das Haltemittel 69 dazu ausgebildet, den Anschlag 41 wahlweise (bei Aktivierung) reibschlüssig bzgl. des Lagerblockes 34 zu Klemmen.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist anstelle des den Anschlag 41 fixierenden Haltemittels 69 ein Haltemittel vorgesehen, mittels welchem ein Übertragungsglied, insbesondere eine Kolbenstange oder ein entsprechendes Verlängerungsstück, klemmbar ist. Das Haltemittel kann im Aktor 46 integriert, oder aber zwischen Aktor 46 und Anschlag 41 in der Weise angeordnet sein, dass das Übertragungsglied wahlweise festsetzbar oder frei in seine Bewegungsrichtung beweglich ist.
  • In einer in 10 dargestellten Variante ist die Versorgung der Lagereinheiten 14 einer Druckeinheit 01, insbesondere eines Druckturms 01, mit Druckmittel des einstellbaren Druckes P (P1, P2, P3) mehrfach, z. B. doppelt, insbesondere für mit getrennten Aggregaten für jede der beiden Teildruckeinheiten 01.1; 01.2, ausgeführt. Insbesondere kann für die Lagereinheiten 14 der Zylinder 06; 07 von Druckwerken 04, welche sich auf der einen Seite der Bahn 02 befinden (z. B. Teildruckeinheit 01.1) ein erstes Versorgungssystem 75.1 mit sämtlichen hierfür benötigten Aggregaten, z. B. mit einer ersten Versorgungsstrecke 66.1, einem ersten Druckminderer 64.1, einem ersten Druckspeicher 63.1 und einem ersten Verdichter 62.1, und für die Lagereinheiten 14 der Zylinder 06; 07 von Druckwerken 04, welche sich auf der anderen Seite der Bahn 02 befinden (z. B. Teildruckeinheit 01.2) ein zweites Versorgungssystem 75.2 mit sämtlichen erforderlichen Aggregaten, z. B. mit einer zweiten Versorgungsstrecke 66.2, einem zweiten Druckminderer 64.2, einem zweiten Druckspeicher 63.2 und einem zweiten Verdichter 62.2, vorgesehen sein. In 1 ist die doppelte Anordnung von Versorgungssystemen für einen Druckturm 01 schematisch angedeutet.
  • Diese doppelte Ausbildung pro Druckturm 01 ist insbesondere in Drucktürmen 01 vorteilhaft, welcher in der Art der 2 bis 4 im Bereich der Druckstellen 05 trennbar ausgebildet sind. Hierbei sind dann beispielsweise sämtliche Lagereinheiten 14 der einen Teildruckeinheit 01.1 durch die Aggregate des ersten Versorgungssystems und sämtliche Lagereinheiten 14 der anderen Teildruckeinheit 01.2 durch die Aggregate des zweiten Versorgungssystems mit dem Druckmittel des entsprechenden Druckniveaus P (P1; P2; P3) versorgt. Die Versorgungssysteme sind hier als vollständig funktionsfähige Druckmittelkreisläufe ausgebildet.
  • Im Hinblick auf die Redundanz ist es besonders vorteilhaft, wenn die beiden Versorgungssysteme 75.1; 75.2 an mindestens einer Stelle wahlweise miteinander verbindbar ausgebildet sind. Die Verbindung sollte jeweils stromabwärts des Verdichters 62.1; 62.2, d. h. im gegenüber der Umgebung Überdruck aufweisenden Leitungsbereich des Versorgungskreislaufs, angeordnet sein. Dies kann grundsätzlich zwischen den beiden Versorgungsstrecken 66.1, 66.2 im Bereich des bereits korrekt eingestellten Druckes P (P1; P2; P3) über ein wahlweise offenbares Ventil erfolgen. Im dargestellten vorteilhaften Beispiel ist jedoch eine Verbindung im jeweils den hohen Druck PH aufweisenden Druckmittelzweig über eine ein schaltbares Ventil 65 aufweisende Leitung 70 geschaffen. Somit kann für den Fall, dass einer der beiden Verdichter 62.1; 61.2 ausfällt, das Ventil 65 geöffnet, und die jeweils andere Versorgungsstrecke 66.1; 66.2 durch den intakten Verdichter 62.1; 62.2 mit versorgt werden.
  • In der in 8 dargestellten Ausführung sind alle vier Zylinder 06; 07 durch Aktoren 43 an-/abstellbar gelagert, wobei jedoch lediglich die Anschläge 41 der beiden Formzylinder 07 und einer der Übertragungszylinder 06 nicht händisch, sondern über die druckmittelbetätigbaren Aktuatoren 46, insbesondere fernbetätigt, stellbar sind. Der Anschlag 41 des anderen Übertragungszylinders 06 ist, beispielsweise mittels eines als Stellschraube ausgeführten Stellmittels 46, einstell- und feststellbar. Er muss daher beispielsweise auch kein Haltemittel 69 aufweisen.
  • In einer o. g. einfacheren Variante sind zwar alle vier Zylinder 06; 07 mittels Aktoren 43 linear bewegbar gelagert, wobei lediglich die beiden Übertragungszylinder 06 bewegbare Anschläge 41 (ggf. mit o. g. Aktoren 46 und/oder Haltemitteln 69) aufweisen.
  • In weiter vereinfachter Ausführung ist einer der beiden Übertragungszylinder 06 zwar in seiner Lage justierbar, jedoch nicht im Sinne einer An-/Abstellbewegung betriebsmäßig bewegbar sondern gestellfest gelagert. Die drei anderen Zylinder 06; 07 sind dann im Sinne eines An-/Abstellens bewegbar gelagert, wobei in einer ersten Variante all diese drei Zylinder 06; 07 und in zweiter Variante lediglich der vom festgelegten Übertragungszylinder 06 verschiedene Übertragungszylinder 06 einen bewegbaren Anschlag 41 und ggf. das Haltemittel 69 aufweist.
  • Der in der vorstehenden Ausführung der Lagereinheiten 14 vorgesehene Aktor 43 ist dazu ausgebildet, einen für das An- bzw. Abstellen geeigneten Stellweg ΔS bereitzustellen und weist daher vorzugsweise einen wenigstens ΔS entsprechenden Hub auf. Der Aktor 43 ist zum Einstellen des Anstelldruckes aneinander angestellter Walzen bzw. Zylinder 06, 07 und/oder zur Durchführung des Druckan-/-abstellung vorgesehen und entsprechend ausgebildet. Der Stellweg ΔS (bzw. Hub) beträgt beispielsweise mindestens 1 mm, vorteilhaft mindestens 1,5 mm, insbesondere mindestens 2 mm.
  • Wie oben zu 8 bereits mit den sich unterscheidenden Druckniveaus P1, P2 und P3 angedeutet, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, voneinander verschiedene Druckniveaus P1, P2, P3 (d. h. resultierende Kraftniveaus) zur Anstellung der Zylinder 06; 07 in Abhängigkeit von bestimmten Maschinendaten und/oder bestimmten Verbrauchsmitteldaten und/oder bestimmten Betriebsdaten vorzusehen und vorzugsweise entsprechende Vorgabewerte vorzuhalten.
  • Die einstellbaren „Druckniveaus” verstehen sich in Verallgemeinerung des konkret vorliegenden vorteilhaften Beispiels als einstellbare „Kraftniveaus” für die Anstellkraft und sind begrifflich bei Verallgemeinerung der Lehre entsprechend zu übertragen.
  • Die o. g. Vorgehensweise beim Einstellen der Zylinder 06; 07 kann dann im Wesentlichen beibehalten werden. Es geht dann z. B. lediglich ein programmgestütztes oder manuelles Auswählen des betreffenden Druckniveaus P; P1; P2; P3 aus einer Mehrzahl von möglichen Niveaus im Hinblick auf das das einzustellende Niveau bestimmende Kriterium (z. B. Bedruckstoff und/oder Drucktuch) voraus. Von besonderem Vorteil ist eine Ausführung, wobei eine Vorgabe für das Druckniveau P; P1; P2; P3 in Abhängigkeit von einer Beschaffenheit, insbesondere einer Oberflächenbeschaffenheit, der zu bedruckenden Materialbahn 02 und/oder in Abhängigkeit des verwendeten Drucktuches, insbesondere Eigenschaften von Drucktüchern unterschiedlicher Hersteller, erfolgt. Einer Mehrzahl von möglichen Eingangswerten für das betreffende Kriterium (z. B. Materialbahn 02 oder Drucktuch) sind sich unterscheidende Grundwerte für ein einzustellendes Druckniveau P; P1, P2; P3 zugeordnet.
  • Diese Zuordnung zwischen Kriterium und Grundwert kann dem Bedienpersonal z. B. in tabellarischer Form als Information vorliegen, wobei der dem Eingangswert für das Kriterium zugeordnete Grundwert für das Druckniveau P; P1; P2; P3 dann z. B. als Sollwert für den Druck in ein Eingabemittel des Leitstandes entsprechend eingegeben werden kann. In einer vorteilhaften Ausführung sind die entsprechenden Zuordnungen zwischen den möglichen Eingangswerten” (z. B. Papiersorten oder Drucktucharten) und den empfohlenen bzw. vorgegebenen „Grundwerten” für das Druckniveau P; P1; P2; P3 jedoch in einem Datenspeicher der Steuereinrichtung 98 bzw. dem Leitstandsrechner 104 vorgehalten, über eine Anzeigeeinrichtung anzeigbar und ein Eingabemittel auswählbar.
  • Die Vorgehensweise wird im Folgenden am Beispiel der Auswahl von Druckniveaus P1, P2, P3 erläutert. Prinzipiell ist dies jedoch in Abhängigkeit von der Ausführung des verwendeten kraftsteuerbaren Aktors auf andere physikalische Größen zu übertragen. Die zu steuernde Größe kann dann z. B. die Stromstärke, die elektrische Spannung, eine elektrische Leitung oder andere für die Größe der Krafterzeugung verantwortliche physikalische Größen sein. Wesentlich ist, dass verschiedenen Eingangswerten für das betreffende Kriterium (Materialbahn und/oder Drucktuch) unterschiedliche resultierende Anstellkräfte zuordenbar sind. Das einstellbare Druckniveau” steht im Folgenden somit für die einstellbare Anstellkraft.
  • 11 und 12 zeigen beispielhaft jeweils zumindest einen Ausschnitt aus einer z. B. auf der Anzeigeeinrichtung der zur Steuereinrichtung 98, zum Leitstand 104 oder zum Leitstandsrechner 104 gehörenden Steuereinheit 98 angezeigten oder zumindest anzeigbaren Programmmaske, wobei jede dieser Programmmasken jeweils dem Zweck dient, in Verbindung mit mindestens einem zur Steuereinrichtung 98 gehörenden Bedien- oder Eingabemittel, z. B. einer Tastatur oder einem Zeigerinstrument, die z. B. von einem Zylinder 06; 07 in einem Walzenstreifen auf einen benachbarten Rotationskörper ausgeübte Anpresskraft individuell bedarfsgerecht einzustellen und eine bestehende Einstellung vorzugsweise ferngesteuert, z. B. auch während einer laufenden Produktion des Druckwerks 04, verändern zu können. Beide Programmmasken zeigen beispielhaft jeweils schematisch eine als Achterturm ausgebildete Druckeinheit 01, wobei vertikal übereinander vier Doppeldruckwerke 03 zur Erzeugung eines 4/4-Druckes dargestellt sind, wobei die jeweiligen Übertragungszylinder 06 der Doppeldruckwerke 03 gegeneinander angestellt sind. An jeden der Übertragungszylinder 06 der Doppeldruckwerke 03 ist jeweils ein Formzylinder 07 angestellt. Für Einzelheiten zur Ausbildung dieser Doppeldruckwerke 03 wird auf die 1 bis 4 jeweils mit der zugehörigen Beschreibung verwiesen.
  • Zur Einstellung der zwischen den Übertragungszylindern 06 der Doppeldruckwerke 03 ausgeübten Anpresskraft können mehrere, z. B. drei sich betragsmäßig unterscheidende Druckniveaus P1, P2, P3 vorgesehen sein, wobei jedes dieser Druckniveaus Druckniveaus P1, P2, P3 in Abhängigkeit z. B. von einer Oberflächenbeschaffenheit des in der Druckeinheit 01 verdruckten Bedruckstoffes 02, insbesondere der Materialbahn 02, als Kriterium wählbar ist, wobei die Oberflächenbeschaffenheit z. B. die Rauheit und/oder die Glätte und/oder die Gleichmäßigkeit der Oberfläche und/oder das Annahmeverhalten von Druckfarbe und/oder die Saugfähigkeit des Bedruckstoffes 02 und/oder die Strichmenge bei einer gestrichenen Oberfläche des Bedruckstoffes 02 betrifft. Beispielsweise ist zur Erzeugung einer guten Druckqualität für ein raues Zeitungspapier eine gegenüber einem sehr glatten Kunstdruckpapier drei- bis viermal höhere Anpresskraft erforderlich. Die Wahl des von der Oberflächenbeschaffenheit des verdruckten Bedruckstoffes 02 abhängigen Druckniveaus P1, P2, P3 kann in komfortabler Weise z. B. mit in der Programmmaske angezeigten oder zumindest anzeigbaren Schaltflächen 107; 108; 109 erfolgen. In den in den 11 und 12 dargestellten Programmmasken ist jeweils ein mit dem Wort „Papierauswahl betiteltes Feld 111 eingeblendet, wobei in diesem Feld 111 mehrere, z. B. drei Schaltflächen 107; 108; 109 zur Auswahl des Eingangswertes für ein Papier mit einer rauen oder einer normalen oder einer glatten Oberfläche vorgesehen sind. Jedem dieser auswählbaren Eingangswerte ist ein bestimmter, vorzugsweise vom Hersteller der Druckmaschine festgelegter, in den Programmmasken nicht näher spezifizierter Wert für den Grundwert des Druckniveaus P1; P2; P3, d. h. für die zwischen den Übertragungszylindern 06 der Doppeldruckwerke 03 ausgeübte Anpresskraft zugeordnet, wobei die jeweilige einem der Druckniveaus P1, P2, P3 zugeordnete Anpresskraft mittels der in der jeweiligen Lagereinheit 14 der Übertragungszylinder 06 angeordneten Aktoren 43 eingestellt werden, nachdem der Anwender der Druckmaschine seine Entscheidung bezüglich der auswählbaren Eingangswerte getroffen hat. Die Auswahl kann auch in anderer geeigneter Weise, z. B. durch Öffnen sog. „Pulldown”-Fenster und Bestätigen der Auswahl getroffen werden.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die jeweils zwischen den Übertragungszylindern 06 der Doppeldruckwerke 03 ausgeübte Anpresskraft ausgehend von zumindest einem der auswählbaren Druckniveau P, P1, P2, P3, vorzugsweise von allen auswählbaren Druckniveaus durch eine Feineinstellung veränderbar ist. In dem in den Programmmasken der 11 und 12 dargestellten Beispiel besteht die Feineinstellung in einer von dem auswählbaren Druckniveau P, P1, P2, P3 ausgehenden prozentualen Zugabe zur Vergrößerung der jeweiligen Anpresskraft, wobei die Zugabe z. B. in Schritten von jeweils einem Prozent bis zu 100%, d. h. bis zu einer Verdopplung des dem jeweils gewählten Druckniveau bzw. der Anpresskraft entsprechenden Wertes erfolgen kann. Die auf das jeweils gewählte Druckniveau P, P1, P2, P3 bezogene Zugabe wird in den Programmmasken z. B. innerhalb der schematisch dargestellten Druckeinheit 01 z. B. durch einen numerisch angezeigten Prozentwert in Zuordnung zu den jeweiligen Übertragungszylindern 06 der Doppeldruckwerke 03 in einem Fenster 112 eingeblendet. In dem in den 11 und 12 dargestellten Beispiel beträgt die eingestellte Zugabe für alle Doppeldruckwerke 03 jeweils +5%. Es versteht sich, dass davon abweichende Werte sowie für die Doppeldruckwerke 03 jeweils auch unterschiedliche Werte einstellbar sind.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die jeweils zwischen einem der Übertragungszylinder 06 und einem der Formzylinder 07 ausgeübte Anpresskraft veränderbar ist. Die Einstellung der zwischen einem der Übertragungszylinder 06 und einem der Formzylinder 07 ausgeübten Anpresskraft richtet sich nach Drucktucheigenschaften, z. B. nach der Elastizität und/oder der Kompressibilität der auf den Übertragungszylindern 06 aufgezogenen Drucktücher. 12 zeigt, dass z. B. zusätzlich zu der Einstellbarkeit der zwischen den Übertragungszylindern 06 der Doppeldruckwerke 03 ausgeübten Anpresskraft in Zuordnung zu vorzugsweise jedem Doppeldruckwerk 03 jeweils ein Auswahlmenü 113 vorgesehen ist, wobei jedes Auswahlmenü 113 z. B. eine Liste mit mehreren Namen oder Bezeichnungen von Drucktüchern mit unterschiedlichen technischen Eigenschaften aufweist, wobei das auf dem jeweiligen Übertragungszylinder 06 jeweils aktuell aufgezogene Drucktuch auswählbar ist. In Abhängigkeit von dem ausgewählten Drucktuch wird zwischen dem jeweiligen Übertragungszylinder 06 und dem zugehörigen Formzylinder 07 ein bestimmter, für das jeweilige Drucktuch spezifizierter Wert für die Anpresskraft bzw. das Druckniveau P, P4, P5, P6 eingestellt, wobei jede dieser Einstellungen ihrerseits wiederum ein bestimmtes Niveau für die Anpresskraft spezifizieren.
  • Ausgehend von diesem in Abhängigkeit von dem Drucktuch auswählbaren Druckniveau P, P1, P2, P3 kann vorzugsweise zwischen allen Übertragungszylindern 06 und dem jeweils zugehörigen Formzylinder 07 die tatsächlich auszuübende Anpresskraft durch eine Feineinstellung verändert werden, wobei die Veränderung z. B. als eine Zugabe z. B. in Schritten von jeweils einem Prozent bis zu 100%, d. h. bis zu einer Verdopplung des dem jeweils gewählten Druckniveau P, P1, P2, P3 der Anpresskraft entsprechenden Wertes erfolgen kann. Die auf das jeweils gewählte Druckniveau bezogene Zugabe wird in der Programmmaske der 12 z. B. innerhalb der schematisch dargestellten Druckeinheit 01 z. B. durch einen numerisch angezeigten Prozentwert z. B. in Zuordnung zu einem der Formzylinder 07 der Doppeldruckwerke 03 eingeblendet und ist dort z. B. auch änderbar bzw. editierbar. In dem in der 12 dargestellten Beispiel beträgt die eingestellte Zugabe für drei der vier Doppeldruckwerke 03 jeweils +15% und für das oberste Doppeldruckwerk 03 z. B. +10%. Es versteht sich, dass davon abweichende Werte sowie für die Doppeldruckwerke 03 jeweils auch unterschiedliche Werte einstellbar sind.
  • Die jeweilige einem Eingangswert zugeordnete Anpresskraft (Druck- bzw. Kraftniveau) sowie deren Feinstellung, sei es die Einstellung der Anpresskraft in Abhängigkeit von der Oberflächenbeschaffenheit des verdruckten Bedruckstoffes 02 und/oder die Einstellung der Anpresskraft in Abhängigkeit von Eigenschaften des verwendeten Drucktuches, erfolgt jeweils mittels der in der jeweiligen Lagereinheit 14 der Übertragungszylinder 06 und/oder der Formzylinder 07 angeordneten Aktoren 43.
  • Die Änderungen der Auswahl und/oder die Änderung der Feinabstimmung – für das Kriterium „Papierauswahl” und/oder für das Kriterium „Drucktuchauswahl” – kann über ein vergebbares Passwort durch die zugrunde liegende Software geschützt sein. Insbesondere jedoch kann das Kriterium „Papierauswahl” frei änderbar, jedoch das drucktechnisch sensiblere Kriterium „Drucktuchauswahl” bzgl. Auswahl und/oder Feinabstimmung aus Sicherheitsgründen passwortgeschützt sein.
  • Von besonderem Vorteil ist es bei Anwendung kraftsteuerbarer Anstellung, dass verschiedene Dicken der Materialbahn 02 nicht bei der Einstellung berücksichtigt werden müssen, da dies durch kraftbasiertes Stellen im Gegensatz zu wegbasiertem Stellen automatisch berücksichtigt wird. Wie oben beschrieben, ist es jedoch vorteilhaft, die Oberflächeneigenschaft bei der Einstellung der Anstellkraft bzw. des Druckniveaus zu berücksichtigen.
  • In Ausführungen, wobei die Druckniveaus P, P1, P2, P3 unterschiedlicher Zylinder 06; 07 und/oder unterschiedlicher Druckwerke 04 und/oder unterschiedlicher Doppeldruckwerke 03 einer Druckeinheit 01 individuell wählbar bzw. feineinstellbar sein sollen, können in einer ersten Ausführung entweder mehrere Versorgungssysteme (Druckmittelkreisläufe) vorgesehen sein, oder aber es sind je individuell einzustellendem Zylinder 06; 07 bzw. Zylindergruppen mehrere steuerbare Druckminderer 64 an einer gemeinsamen Versorgungsstrecke vorgesehen.

Claims (16)

  1. Druckeinheit (01) mit wenigstens zwei in einem Druckwerk (03; 04) zusammen wirkenden Zylindern (06; 07), wobei zumindest einer der Zylinder (06; 07) derart bewegbar gelagert ist, dass er mittels wenigstens eines Aktors (43) an den anderen Zylinder (06; 07) anstellbar ist, und wobei der Aktor (43) als mit Druckmittel beaufschlagbarer Aktor (43) ausgebildet ist, und wobei eine Steuereinrichtung (98) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (43) als kraftsteuerbarer, mit Druckmittel unterschiedlicher vorgebbarer Druckniveaus (P; P1; P2; P3) beaufschlagbarer Aktor (43) ausgebildet ist, dass in der Steuereinrichtung (98) in Abhängigkeit von Eingangswerten eines Maschinendaten und/oder Verbrauchsmitteldaten und/oder Betriebsdaten betreffenden Kriteriums mehrere voneinander verschiedene, unterschiedliche Druckniveaus (P1, P2, P3) charakterisierende Vorgabewerte für die Ansteuerung des Aktors (43) vorgehalten sind, und dass das in Abhängigkeit vom Eingangswert vorgebbare Druckniveau (P; P1; P2; P3) mittels eines dem Aktor (43) im Druckmittelkreislauf vorgeordneten Stellgliedes (64) durch die Steuereinrichtung (98) fernbetätigt einstellbar ist.
  2. Druckeinheit (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuereinrichtung (98) ein Eingabemittel zugeordnet ist, über welches einer von mehreren möglichen Eingangswerten für das betreffende Kriterium auswählbar ist.
  3. Verfahren zur Einstellung einer Druck-An-Stellung eines ersten Zylinders (06; 07) an einen zweiten Zylinder (06; 07) eines Druckwerkes (03; 04), wobei eine Anstellkraft des ersten an den zweiten Zylinder (06; 07) über eine Steuereinrichtung (98) in Abhängigkeit eines Maschinendaten und/oder Verbrauchsmitteldaten und/oder Betriebsdaten betreffenden Kriteriums vorgegeben wird, und wobei durch die Steuereinrichtung (98) für eine Mehrzahl von möglichen, das Kriterium repräsentierenden Eingangswerten diskrete, sich voneinander unterscheidende, die Anstellkraft repräsentierende Vorgabewerte vorgegeben werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anstellen durch die Steuereinrichtung (98) mindestens einem bzgl. einer Kraft steuerbarem Aktor (43) eine die Anstellkraft repräsentierende physikalische Größe in Abhängigkeit eines das Kriterium repräsentierenden Eingangswertes vorgegeben wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anstellkraft des ersten an den zweiten Zylinder (06; 07) in Abhängigkeit eines die Eigenschaft der zu bedruckenden Materialbahn (02) charakterisierenden Eingangswertes vorgegeben wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anstellkraft des ersten an den zweiten Zylinder (06; 07) in Abhängigkeit einer Oberflächeneigenschaft der zu bedruckenden Materialbahn (02) vorgegeben wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anstellkraft des ersten an den zweiten Zylinder (06; 07) in Abhängigkeit der Rauheit der zu bedruckenden Materialbahn (02) vorgegeben wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anstellkraft des ersten an den zweiten Zylinder (06; 07) in Abhängigkeit eines ein Drucktuch auf dem als Übertragungszylinder ausgeführten Zylinder (06) charakterisierenden Eingangswertes vorgegeben wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Steuereinrichtung (98) eine die Anstellkraft repräsentierende physikalische Größe in Abhängigkeit eines das Kriterium repräsentierenden Eingangswert vorgegeben wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als die Anstellkraft repräsentierende physikalische Größe ein Druckniveau (P; P1; P2; P3) eines Druckmittels zur Beaufschlagung des Aktors (43) vorgegeben wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass für verschiedene Rauheitsgrade des in der Druckeinheit (01) zu bedruckenden Bedruckstoffes (02) verschiedene Druckniveaus (P; P1; P2; P3) vorgegeben werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass für verschiedene Rauheitsgrade des Bedruckstoffes verschiedene Druckniveaus (P; P1; P2; P3) für das Anstellen des als Übertragungszylinder (06) ausgebildeten Zylinders (06) vorgegeben werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für verschiedene Drucktucharten verschiedene Druckniveaus (P; P1; P2; P3) vorgegeben werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass für verschiedene Drucktucharten verschiedene Druckniveaus (P; P1; P2; P3) für das Anstellen des als Formzylinder (07) ausgebildeten Zylinders (07) vorgegeben werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anstellen der beiden Zylinder (06, 07) zunächst bis auf die Nippstelle ohne weiteren wegbegrenzenden Anschlag lediglich kraftinduziert auf Basis der vorgegebenen Anstellkraft erfolgt.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass nach Erhalt einer bei der vorgegebenen Anstellkraft im Kräftegleichgewicht befindlichen Anstelllage ein den Weg des Zylinders (06; 07) zur Druckstelle (05) hin begrenzender Anschlag in Wirkkontakt gebracht wird.
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