DE102005044742B3 - Faltverdeck mit verstellbarer Dachklappe - Google Patents

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    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Faltverdeck (1) für ein Kraftfahrzeug mit einer Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Wölbungsgrad der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) mittels mindestens einer Verstelleinrichtung (13, 14) veränderbar ist und dass der Wölbungsgrad der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) in Ablagestellung geringer ist als der Wölbungsgrad der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) in Schließstellung. Zusätzlich oder alternativ ist vorgesehen, dass die Wölbungsrichtung der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) mittels mindestens einer Verstelleinrichtung (13, 14) veränderbar ist und dass die Wölbungsrichtung der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) in Schließstellung von der Wölbungsrichtung der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) in Ablagestellung abweicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Faltverdeck für ein Kraftfahrzeug, das zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung verstellbar ist, mit mindestens einer quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden gewölbten Dachkappe, wobei die Dachkappe in Schließstellung in dem an den Fahrzeugkörper angrenzenden Bereich des Faltverdecks angeordnet ist. Die Dachkappe ist mit dem Fahrzeugkörper, insbesondere mit einem Windschutzscheibenrahmen des Fahrzeugkörpers, verriegelbar.
  • Ein derartiges Faltverdeck ist beispielsweise aus der DE 197 34 671 C2 bekannt. Die Dachkappe des bekannten Faltverdecks ist starr ausgebildet und mit dem Windschutzscheibenrahmen des Fahrzeugkörpers in Schließstellung verriegelbar. Die Dachkappe ist leicht gewölbt ausgebildet. Nachteilig bei dem bekannten Faltverdeck ist der relativ große Stauraumbedarf für die gewölbte Dachkappe in Ablagestellung.
  • Aus der EP 1 128 973 B1 ist ein Faltverdeck mit einer Dachkappe bekannt, wobei die Dachkappe aus drei in Fahrzeugquerrichtung benachbarten und gelenkig miteinander verbundenen Segmenten besteht. In der Schließstellung des Faltverdecks ist die Dachkappe vertikal zur Fahrzeuglängsachse gewölbt. In der Ablagestellung des Faltverdecks kommt das mittlere Dachkappensegment auf den beiden äußeren Dachkappensegmente zu liegen. Hierdurch wird zwar der Raumbedarf in Querrichtung reduziert, jedoch erhöht sich der Raumbedarf senkrecht zur Querachse der dreiteiligen Dachkappe.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Faltverdeck vorzuschlagen, welches in Ablagestellung möglichst wenig Stauraum benötigt.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mit den Merkmalen des Anspruchs 2 gelöst.
  • Gemäß einer ersten Alternative der Erfindung ist eine Verstelleinrichtung vorgesehen, mit der der Wölbungsgrad der Dachkappe veränderbar ist. Die Änderung des Wölbungsgrades der Dachkappe erfolgt erfindungsgemäß derart, dass der Wölbungsgrad der Dachkappe in Ablagestellung geringer ist als der Wölbungsgrad der Dachkappe in Schließstellung. Dies bedeutet, dass die Dachkappe in Ablagestellung flacher ist, also weniger Stauraum benötigt, als in Schließstellung.
  • Gemäß einer zweiten Alternative der Erfindung ist vorgesehen, dass die Wölbungsrichtung der Dachkappe mittels mindestens einer Verstelleinrichtung verstellbar ist, wobei der Wölbungsrichtung der Dachkappe in Schließstellung von der Wölbungsrichtung der Dachkappe in Ablagestellung abweicht. Durch die Veränderung der Wölbungsrichtung ändert sich die Form der Dachkappe. Hierdurch kann die Dachkappe an die Form des übrigen Faltverdecks in Ablagestellung und/oder an die Form des Verdeckkastens angepasst werden, woraus eine Raumersparnis des gesamten Faltverdecks in Ablagestellung resultiert.
  • Beide Alternativen der Erfindung sind kombinierbar. So kann vorgesehen werden, dass der Wölbungsgrad der Dachkappe nach Än derung der Wölbungsrichtung geringer ist als der Wölbungsgrad der Dachkappe in Schließstellung. Es ist von Vorteil, wenn zur Verstellung der Wölbungsrichtung sowie des Wölbungsgrades der Dachkappe mindestens eine gemeinsame Verstelleinrichtung vorgesehen ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in Schließstellung des Faltverdecks in Fahrzeuglängsrichtung mehrere, vorzugsweise benachbarte, Dachkappen vorgesehen sind. Mindestens eine der Dachkappen ist bei geschlossenem Faltverdeck am Fahrzeugkörper verriegelbar. Da es mit dieser Ausführungsform möglich ist, den Wölbungsgrad und/oder die Wölbungsrichtung jeder einzelnen Dachkappe individuell zu verändern, kann eine optimale Anpassung an die Ablageposition erfolgen, wodurch eine noch weitere Reduzierung des benötigten Stauraums möglich ist.
  • Wenn gemäß der zweiten Alternative der Erfindung die Wölbungsrichtung der Dachkappe mittels mindestens einer Verstelleinrichtung verändert wird, kann in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass der Wölbungsgrad der Dachkappe in Ablagestellung in der geänderten Wölbungsrichtung gleich oder größer ist als in Schließstellung. Hierdurch kann im Bedarfsfall eine Anpassung der Form der Dachkappe an die Ablagesituation des übrigen Faltverdecks oder an die Form eines Verdeckkastens möglich sein.
  • Für die meisten Anwendungsfällen wird es ausreichend sein, wenn die Wölbungsrichtung der Dachkappe in Ablagestellung entgegengesetzt, vorzugsweise exakt entgegengesetzt, der Wölbungsrichtung der Dachkappe in Schließstellung ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass einer äußeren Seite, vorzugsweise beiden äußeren Seiten, der Dachkappe jeweils mindestens eine Verriegelungseinrichtung zu geordnet ist. Für den Fall, dass mehrere Dachkappen in Fahrzeuglängsrichtung benachbart angeordnet sind, ist es von Vorteil, wenn mindestens zwei, vorzugsweise sämtliche, Dachkappen auf einer gemeinsamen äußeren Seite von einer gemeinsamen Verstelleinrichtung verstellbar sind. Mit Vorteil ist für mindestens zwei Dachkappen auf mindestens einer äußeren Seite eine gemeinsame Verstelleinrichtung vorgesehen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Änderung des Wölbungsgrades und/oder der Wölbungsrichtung durch eine Querbewegung der Dachkappe mittels der Verstelleinrichtung erfolgt. Dadurch, dass die Dachkappe an zumindest einer äußeren Seite quer zur Fahrzeuglängsachse bewegbar ist, kann sie sich in ihrem mittleren Bereich senkrecht zur Querachse der Dachkappe bewegen. Mit Vorteil sind beide äußeren Seiten mit je einer Verstelleinrichtung entgegengesetzt quer zur Fahrzeuglängsachse bewegbar. Es ist denkbar, dass zumindest eine äußere Seite der Dachkappe von der Verstelleinrichtung während der Verstellbewegung zunächst beispielsweise in Richtung Fahrzeugaußenseite bewegt wird, um den Wölbungsgrad zunächst zu reduzieren bis eine Änderung der Wölbungsrichtung erfolgt, woraufhin dann wieder eine Bewegung der äußeren Seite quer zur Fahrzeuglängsachse in Richtung Fahrzeugmitte erfolgt, um den Wölbungsgrad in der anderen, insbesondere entgegengesetzten, Wölbungsrichtung wieder zu erhöhen, um die Form der Dachkappe an die Form des abgelegten Faltverdecks und/oder an die Verdeckkastenform anzupassen.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn mittels der Verstelleinrichtung zumindest eine äußere Seite der Dachkappe senkrecht zur Querachse der Dachkappe bewegbar ist. Hierdurch kann die Position der Dachkappe an die Verhältnisse in Ablagestellung angepasst werden. Weiterhin kann die äußere Seite durch die Senkrechtbewegung in einen Bereich verfahren werden, in dem genügend Raum für eine anschließende oder gleichzeitige Querbewegung zu Verfügung steht.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens eine Verstelleinrichtung derart aufgebaut ist, dass sie einen Verbindungslenker umfasst, wobei der Verbindungslenker gemäß der Weiterbildung der Erfindung mit mindestens einem ersten Gelenk an einem äußeren Seitenbereich der Dachkappe und mit mindestens einem zweiten Gelenk an einem seitlich der Dachkappe vorgesehenen Längslenker des Faltverdecks angelenkt ist. Hierdurch kann die Dachkappe relativ zu dem Längslenker verschwenkt werden. Um die Verschwenkbewegung zu bewirken, umfasst die Verstelleinrichtung ein Stellmittel. Durch die Rotationsbewegung um das erste Gelenk wird die äußere Seite sowohl senkrecht zur Querachse als auch in Querrichtung bewegt. Bevorzugt sind auf beiden Seiten der Dachkappe jeweils ein Verbindungslenker und einer Verstelleinrichtung vorgesehen. Wie zuvor erläutert können mehrere Dachkappen auf einer gemeinsamen Seite mittels einer gemeinsamen Verstelleinrichtung verstellt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Stellmittel gelenkig mit dem Verbindungslenker verbunden ist. Dabei ist es von Vorteil, wenn der Angriffspunkt des Stellmittels an dem Verbindungslenker in einer Führungskulisse des Verbindungslenkers geführt ist. Hierdurch kann erreicht werden, dass der Höhenversatz des Stellmittels zum zweiten Gelenk während der Verstellbewegung konstant bleibt.
  • Zur Erreichung eines konstanten Höhenversatzes des Stellmittels zum zweiten Gelenk ist es von Vorteil, wenn die Führungskulisse als Langloch ausgebildet ist, das in Richtung des zweiten Gelenks verläuft. Bei der Verschwenkbewegung wandert dann der Angriffspunkt des Stellmittels an dem Verbindungslenker, beispielsweise ein in der Führungskulisse geführter Bolzen, ent lang des Langlochs. Hierdurch muss sich das Stellmittel nicht auf einem Radius bewegen. Die Bewegung des Stellmittels kann rein translatorisch ausgeführt werden.
  • Aus Platzgründen ist es von Vorteil, wenn das Stellmittel von der Fahrzeugaußenseite, vorzugsweise translatorisch quer zur Fahrzeuglängsachse, an dem Verbindungslenker angreift.
  • Als Stellmittel eignet sich insbesondere ein mit Zug- und Druckkraft beaufschlagbares Zug-Druckkabel.
  • Eine zusätzliche oder eine alternative Ausgestaltung des Stellmittels besteht in der Ausgestaltung des Stellmittels als Seil, welches durch eine mit der Dachkappe verbundene Öse geführt ist. Mit Vorteil ist die Öse im in Querrichtung mittleren Bereich der Dachkappe an der Dachkappe befestigt oder Teil derselben. Je nach Spannung des Seils bewegt sich die Dachkappe, bzw. der mittlere Bereich der Dachkappe senkrecht zur Querachse der Dachkappe. Ist die Dachkappe beispielsweise bei vollständig gespanntem Seil stark gewölbt, so gibt die Wölbung bei nachlassender Spannung des Seils nach.
  • Damit sich die Dachkappe bei einer Änderung der Seilspannung senkrecht zur Querachse der Dachkappe bewegt, ist es von Vorteil, wenn das Seil auf zumindest einer Seite der Öse nicht parallel zur Querachse der Dachkappe verläuft. Mit Vorteil beträgt der Winkel zwischen dem Seil und der Querachse der Dachkappe mindestens 10°.
  • Um die Änderung des Wölbungsgrades und/oder der Wölbungsrichtung der Dachkappe mittels mindestens einer Verstelleinrichtung zu erleichtern, ist es von Vorteil, wenn die Dachkappe in Querrichtung mehrere, vorzugsweise zwei, mittels mindestens je eines Verbindungsgelenks gelenkig miteinander verbundene Segmente aufweist. Bei einer Bewegung mindestens einer äußeren Seite der Dachkappe erfolgt eine Verschwenkung der Segmente gegeneinander um die Verbindungsgelenke.
  • Damit mehrere in Längsrichtung benachbarte Dachkappen gemeinsam von einer Verstelleinrichtung verstellt werden können, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass zumindest einige der in Längsrichtung benachbarten Segmente mehrer Dachkappen in Längsrichtung starr miteinander verbunden sind. Hierdurch wirkt sich die Verstellung einer Dachkappe auf die übrigen Dachkappen aus. Die Bewegung der Dachkappen ist somit synchronisiert.
  • Es ist von Vorteil, wenn eine Dachkappe lediglich zwei verschwenkbare Segmente aufweist, wobei die beiden Segmente symmetrisch ausgebildet sind. In diesem Fall ist das gemeinsame Verbindungsgelenk in der Mitte zwischen beiden Fahrzeugaußenseiten angeordnet.
  • Als Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens eines der Segmente starr ist. Bei der Verwendung von Verbindungsgelenken ist es von Vorteil, wenn sämtliche Segmente starr ausgebildet sind. Hierdurch wird die notwendige Festigkeit der Dachkappe sichergestellt.
  • Zur Realisierung der Bewegung der Dachkappe senkrecht zur Querachse derselben ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das erste Gelenk oder das zweite Gelenk und/oder das Verbindungsgelenk in Schließstellung näherungsweise parallel zur Fahrzeuglängsachse verläuft. Mit Vorteil verlaufen sämtliche dieser Gelenke parallel zur Fahrzeuglängsachse, so dass eine Verschwenkung der Dachkappen in Schließstellung betrachtet nach oben oder unten erfolgt.
  • Damit die Dachkappe in Schließstellung und in Ablagestellung unterschiedliche Formen annehmen kann, ist es von Vorteil, wenn mindestens ein Segment der Dachkappe aus einem elastischen Material besteht.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dachkappe einstückig aus elastischem Material ausgebildet ist. In diesem Fall kann auf Zwischengelenke verzichtet werden. Bei der Ausbildung der gesamten Dachkappe aus elastischem Material ist auf eine ausreichende Festigkeit zu achten. Die Festigkeit der Dachkappe kann durch die Auflage der Dachkappe auf fahrzeugkörperseitige Auflagen in Schließstellung sichergestellt werden.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungsformen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 ein Faltverdeck mit einer Dachkappe, die in Querrichtung zwei benachbarte, gelenkig miteinander verbundene Segmente aufweist und die mit ihren äußeren beiden Enden gelenkig mit jeweils einem Längslenker des Faltverdecks verbunden ist,
  • 2 eine Frontansicht einer zweiteiligen Dachkappe in Schließstellung mit zwei Verstelleinrichtungen
  • 3 die Dachkappe gemäß 2 in Ablagestellung,
  • 4 die in der Zeichnungsebene rechte, vergrößerte Verstelleinrichtung gemäß 2,
  • 5 die in der Zeichnungsebene rechte, vergrößerte Verstelleinrichtung gemäß 3,
  • 6 eine perspektivische Ansicht dreier in Längsrichtung benachbarter Dachkappen mit je zwei in Querrichtung benachbarten Segmenten in Schließstellung,
  • 7 die Dachkappen gemäß 6 in Ablagestellung,
  • 8 drei in Längsrichtung hintereinander angeordnete Dachkappen in einer Ansicht von hinten in Schließstellung,
  • 9 die Dachkappen gemäß 8 in einer Ansicht von hinten in Ablagestellung,
  • 10 eine Seitenansicht einer Dachkappe in Schließstellung und
  • 11 eine Seitenansicht der Dachkappe gemäß 10 in Ablagestellung.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile und Bauteile mit gleicher Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In 1 zeigt eine Übersichtsdarstellung eines Faltverdecks 1 mit einer im vorderen Bereich des Faltverdecks 1 angeordneten, quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden, leicht gewölbten Dachkappe 2. Die Darstellung gemäß 1 dient lediglich zur Verdeutlichung der Lage der Dachkappe 2 am Faltverdeck 1.
  • In 1 ist eine Dachkappe 2 mit einem ersten Segment 3 und einem dazu in Querrichtung benachbarten zweiten Segment 4 gezeigt. Beide Segmente 3, 4 sind starr und symmetrisch ausgebildet. Die beiden Segmente 3, 4 sind in der Fahrzeugmitte mittels eines Verbindungsgelenks 5 gelenkig miteinander gekoppelt.
  • Das erste Segment 3 ist über einen ersten Verbindungslenker 6 gelenkig mit einem ersten Längslenker 7 des Faltverdecks 1 verbunden. Auf der gegenüberliegenden Seite ist das zweite Segment 4 mit einem zweiten Verbindungslenker 8 gelenkig mit einem zweiten, parallel zu dem ersten Längslenker 7 angeordneten Längslenker 9 verbunden. Sämtliche Schwenkachsen der Verbindungslenker sowie die Schwenkachse des Verbindungsgelenks 5 verlaufen nahezu parallel zur Fahrzeuglängsachse.
  • Auf die Ausgestaltung und Anlenkung der weiteren Bauteile des nur aus Übersichtsgründen gezeigten Faltverdecks 1 gemäß 1 kommt es zum Verständnis der Erfindung nicht an. Die weitere Ausgestaltung des Fahrzeugsverdecks gemäß 1 steht ausdrücklich nicht im Zusammenhang mit der Erfindung.
  • In 2 ist eine Dachkappe 2 mit einem ersten Segment 3 und einem dazu in Querrichtung benachbarten zweiten Segment 4 dargestellt. Beide Segmente 3, 4 sind über ein Verbindungsgelenk 5 gelenkig miteinander verbunden. Ferner sind beide Segmente starr und symmetrisch ausgebildet.
  • Das äußere Ende 10 des ersten Segments 3 ist über einen flachen, dreieckförmigen ersten Verbindungslenker 6 mit einem seitlichen, ersten Längslenker 7 verbunden.
  • In analoger Weise ist das äußere Ende 11 des zweiten Segments 4 mittels eines zweiten Verbindungslenkers 8 gelenkig mit einem zweiten Längslenker 9 des Faltverdecks verbunden. Es ist zu erkennen, dass die Dachkappe 2 im Bereich des Verbindungsgelenks 5 gegenüber den äußeren Enden 10, 11 erhöht ist. Die Dachkappe 2 ist anders ausgedrückt gewölbt. Hierdurch ist sie der Form eines nicht gezeigten Windschutzscheibenrahmens des ebenfalls nicht gezeigten Fahrzeugkörpers angepasst. Der Pfeil 12 gibt die Wölbungsrichtung an.
  • In 3 ist die Dachkappe 2 gemäß 2 in Ablagestellung dargestellt. Es ist zu erkennen, dass der mittlere Bereich um das Verbindungsgelenk 5 herum gegenüber den in 2 dargestellten Schließstellung abgesenkt ist. Hierdurch ist die Dachkappe 2 insgesamt flacher ausgebildet und benötigt in Ablagestellung weniger Stauraum. Die beiden Segmente 3, 4 sind gegenüber 2 um das gemeinsame Verbindungsgelenk 5 verschwenkt, wobei das erste Segment 3 im Uhrzeigersinn und das zweite Segment 4 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wurde. Weiterhin ist zu erkennen, dass die beiden äußeren Enden 10, 11 relativ zu dem ersten und dem zweiten Längslenker 7, 9 abgesenkt sind. Das äußere Ende 10 des ersten Segments 3 wurde quer zur Fahrzeuglängsachse in Richtung des ersten Längslenkers 7 bewegt. Das äußere Ende des zweiten Segments wurde in analoger Weise in Richtung des zweiten Längslenkers 9 bewegt. Die Verschwenkbewegung erfolgte über jeweils eine Verstelleinrichtungen 13, 14, wobei die beiden Verbindungslenker 6, 8 Teil dieser Verstelleinrichtungen 13, 14 sind.
  • Es ist denkbar, die Dachkappe 2 mit den Verstelleinrichtungen 13, 14 derart auszubilden, dass die Dachkappe 2 in Ablagestellung nicht nur flach ist, sondern dass deren Wölbungsrichtung im Vergleich zur Schließstellung geändert wird, bevorzugt derart, dass die Wölbungsrichtung in Ablagestellung entgegengesetzt der Wölbungsrichtung 12 in Schließstellung ist.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der Verstelleinrichtungen 13, 14 anhand der 4 und 5 erläutert. In den 4 und 5 ist jeweils die in den Zeichnungsebenen der 2 und 3 rechte Verstelleinrichtung 14 gezeigt. In 4 ist die Verstelleinrichtung 14 in Schließstellung gemäß 2 und in 5 ist die Verstelleinrichtung 14 in Ablagestellung gemäß 3 dargestellt. Zu erkennen ist der flache, im Wesentlichen dreieckförmige Verbindungslenker 8. Der Verbindungslenker 8 ist mit einem ersten Gelenk 15 am äußeren Seitenbereich des zweiten Segments 4 der Dachkappe 2 angelenkt. Beabstandet von dem ersten Gelenk 15 ist ein zweites Gelenk 16 vorgesehen, mit dem der zweite Verbindungslenker 8 der zweiten Verstelleinrichtung 14 an dem zweiten Längslenker 9 angelenkt ist. In der in 4 dargestellten Schließstellung befinden sich beide Gelenke 15, 16 in einer Horizontalebene. Unterhalb der beiden Gelenke 15, 16 ist in den zweiten Verbindungslenker 8 eine als Langloch ausgebildete Führungskulisse 17 eingebracht. In der Führungskulisse 17 ist ein als Zug-Druckkabel ausgebildetes Stellmittel 18 über einen Bolzen 19 geführt. Die Führungskulisse 17 verläuft schräg von unten in Richtung der Schwenkachse des zweiten Gelenks 16. Hierdurch wird erreicht, dass ein Höhenversatz 20 zwischen dem zweiten Gelenk 16 und dem Bolzen 19 des Stellmittels 18 sowohl in Schließstellung, in Ablagestellung sowie während der Verstellbewegung zwischen den beiden Positionen konstant bleibt.
  • Um von der in 4 dargestellten Schließstellung zu der in 5 dargestellten Ablagestellung zu gelangen, bei der der Wölbungsgrad der Dachkappe 2 verringert, wird von dem Zug-Druckkabel 18 über den Bolzen 19 eine Zugkraft auf den zweiten Verbindungslenker 8 ausgeübt, wodurch dieser um das zweie Gelenk 16 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Hierdurch wandert die Führungskulisse 17 entlang des Bolzens 19, so dass der Bolzen 19 in der in 5 dargestellten Ablagestellung im oberen Ende der Führungskulisse 17 zu liegen kommt. Durch die Verschwenkbewegung wird das erste Gelenk 15 mit dem zweiten Verbindungslenker 8 entgegen dem Uhrzeigersinn um das zweite Gelenk 16 verschwenkt. Hierdurch wandert das äußere Ende 11 des zweiten Segments 4 sowohl senkrecht zur Querachse der Dachkappe 2 nach unten, als auch quer zur Fahrzeuglängsrichtung in Richtung des zweiten Längslenkers 9. Es ist zu erkennen, dass das äußere Ende 11 in der in 5 dargestellten Ablagestellung gegenüber dem zweiten Längslenker 9 abgesenkt und dichter an diesen herangeführt ist. Hierdurch erfolgt eine Verschwenkung des ersten und den zweiten Segments 4 um das gemeinsame Verbindungsgelenk 5, wodurch im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Wölbungsgrad reduziert wird.
  • Um von der Ablagestellung zu der in 4 gezeigten Schließstellung zu gelangen, muss lediglich über das Zug-Druckkabel eine Druckkraft auf den zweiten Verbindungslenker 8 ausgeübt werden. Hierdurch wird das äußere Ende des zweiten Segments 4 im Uhrzeigersinn um das Gelenk 16 zurück in die Schließstellung verschwenkt. Die der zweiten Verstelleinrichtung 14 gegenüberliegende erste Verstelleinrichtung 13 ist in analoger Weise ausgebildet, so dass sich eine Beschreibung derselben erübrigt.
  • In 6 sind drei in Fahrzeuglängsrichtung benachbarte Dachkappen, nämlich eine vordere Dachkappe 2a, eine mittlere Dachkappe 2b und eine hintere Dachkappe 2c dargestellt. Jede Dachkappe 2a, 2b, 2c besteht aus zwei verschwenkbaren Segmenten 3a, 4a; 3b, 4b; 3c, 4c. An ihren äußeren Enden 10a, 11a; 10b, 11b; 10c, 11c sind die Dachkappen 2a, 2b, 2c gelenkig mit seitlichen Längslenkern 7, 9 verbunden. Weiterhin besteht eine gelenkige Verbindung zwischen jeweils zwei in Querrichtung benachbarten Segmenten 3a, 4a; 3b, 4b; 3c, 4c. Die in Längsrichtung benachbarten Segmente 4a, 4b, 4c und 3a, 3b, 3c sind starr miteinander verbunden. An dem mittleren Segment 4b der mittleren Dachkappe 2b ist eine Öse 21 befestigt. Die Öse 21 ist senkrecht zur Dachkappe 2b beabstandet angeordnet. Durch die Öse 21 ist ein Seil 22 geführt. Das Seil 22 erstreckt sich von der Öse 21 zu beiden Seiten schräg nach vorne zu den Längslenkern 7, 9 Dort ist das Seil 22 durch weitere Ösen 23 zu einem nicht dar gestellten Aktuator geführt. Über die Öse 21 wird eine Zugspannung von dem Seil 22 auf das mittlere Segment 4b der mittleren Dachkappe 2b übertragen. Durch die starre Verbindung der Segmente 4a, 4b, 4c untereinander wird die Zugkraft auf sämtliche Segmente 3a bis 4c übertragen. In der in 6 dargestellten Schließstellung ist das Seil 22 von dem nicht dargestellten Aktuator maximal gespannt, so dass es die Dachkappen 2a, 2b, 2c anhebt, wodurch wiederum eine Wölbung entsteht.
  • In 7 ist die Ablagestellung der Dachkappen 2a, 2b, 2c gezeigt. Das Seil 22 ist weniger stark gespannt, wodurch die in Querrichtung benachbarten Segmente 3a, 4a; 3b, 4b; 3c, 4c um die gemeinsame Schwenkachse 24 verschwenkt sind. Ebenso sind die äußeren Enden 10a, 10b, 10c, 11a, 11b, 11c durch die gelenkige Anbindung an den Längslenkern 7, 9 senkrecht zur Querachse der Dachkappen 2a, 2b, 2c sowie quer zur Fahrzeuglängsachse jeweils nach außen verschwenkt. Die Wölbungsrichtung der Dachkappen 2a, 2b, 2c in Ablagestellung ist der Wölbungsrichtung der Dachkappen 2a, 2b, 2c in Schließstellung entgegengesetzt.
  • In 8 sind die drei Dachkappen 2a, 2b, 2c gemäß 6 von hinten dargestellt. Auf eine Darstellung des als Seil 22 ausgebildeten Stellmittels sowie der Öse 21 wurde verzichtet. Zu erkennen ist die Wölbung in Schließstellung.
  • In 9 ist die Ablagestellung gemäß 7 von hinten dargestellt. Zu erkennen ist die Absenkung der Dachkappen 2a, 2b, 2c im Bereich der gemeinsamen Schwenkachse 24.
  • In 10 ist eine Dachkappe 2 in Schließstellung dargestellt. Zu erkennen ist die erhöhte Stellung des zweiten Segments 4. Die Dachkappe 2 hat inklusive des Längslenkers 9 eine Höhenerstreckung H1.
  • In 11 ist die Dachkappe gemäß 10 in Ablagestellung dargestellt. Das Segment 4 ist gegenüber der Schließstellung abgesenkt. Die Höhenerstreckung der Dachkappe 2 mit Längslenker 9 beträgt H2. Aus einem direkten Vergleich der 10 und 11 geht eindeutig hervor, dass die Höhenerstreckung H2 wesentlich geringer ist als die Höhenerstreckung H1.

Claims (23)

  1. Faltverdeck für ein Kraftfahrzeug, das zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung verstellbar ist, mit mindestens einer quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden, gewölbten Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c), wobei die Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) in Schließstellung in dem an den Fahrzeugkörper angrenzenden Bereich des Faltverdecks (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wölbungsgrad der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) mittels mindestens einer Verstelleinrichtung (13, 14) veränderbar ist, und dass der Wölbungsgrad der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) in Ablagestellung geringer ist als der Wölbungsgrad der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) in Schließstellung.
  2. Faltverdeck für ein Kraftfahrzeug, insbesondere nach Anspruch 1, das zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung verstellbar ist, mit mindestens einer quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden, gewölbten Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c), wobei die Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) in Schließstellung in dem an den Fahrzeugkörper angrenzenden Bereich des Faltverdecks (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbungsrichtung der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) mittels mindestens einer Verstelleinrichtung (13, 14) veränderbar ist, und dass die Wölbungsrichtung der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) in Schließstellung von der Wölbungsrichtung der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) in Ablagestellung abweicht.
  3. Faltverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Schließstellung in Fahrzeuglängsrichtung mehrere, vorzugsweise drei, benachbarte Dachkappen (2, 2a, 2b, 2c) vorgesehen sind, und dass mindestens eine der Dachkappen (2, 2a, 2b, 2c) bei geschlossenen Faltverdeck (1) am Fahrzeugkörper verriegelbar ist.
  4. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wölbungsgrad der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) in Ablagestellung bei abweichender Wölbungsrichtung gleich oder größer ist als in Schließstellung.
  5. Faltverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbungsrichtung der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) in Ablagestellung entgegengesetzt der Wölbungsrichtung der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) in Schließstellung ist.
  6. Faltverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer äußeren Seite (10, 11), vorzugsweise beiden äußeren Seiten (10, 11), der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) jeweils mindestens eine Verstelleinrichtung (13, 14) zugeordnet ist.
  7. Faltverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Verstelleinrichtung (13, 14) eine äußere Seite (10, 11) der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) quer zur Fahrzeuglängsachse bewegbar ist.
  8. Faltverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Verstelleinrichtung (13, 14) eine äußere Seite (10, 11) der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) senkrecht zur Querachse der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) bewegbar ist.
  9. Faltverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden äußeren Seiten (10, 11) der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) jeweils ein Längslenker (7, 9) des Faltverdecks (1) vorgesehen ist und dass die Verstelleinrichtung (13, 14) einen Verbindungslenker (6, 8) umfasst, der mit mindestens einem ersten Gelenk (15) an einem äußeren Seitenbereich der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) und mit mindestens einem zweiten Gelenk (16) an einem der seitlichen Längslenker (7, 9) oder an einem mit dem Längslenker (7, 9) verbundenen Bauteil angelenkt ist, und dass ein Stellmittel (18, 22) zum Verschwenken einer äußeren Seite (10, 11) der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) relativ zu dem Längslenker (7, 9) vorgesehen ist.
  10. Faltverdeck nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellmittel (18) gelenkig mit dem Verbindungslenker (6, 8) verbunden ist.
  11. Faltverdeck nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das der Angriffspunkt (19) des Stellmittels (18) an dem Verbindungslenker (6, 8) in einer Führungskulisse (17) des Verbindungslenkers (6, 8) geführt ist.
  12. Faltverdeck nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (17) als Langloch ausgebildet ist, das in Richtung des zweiten Gelenks (16) verläuft.
  13. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellmittel (18) von der Fahrzeugaußenseite her, vorzugsweise quer zur Fahrzeuglängsachse, an dem Verbindungslenker (6, 8) angreift.
  14. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Stellmittel ein mit Zug- und Druckkraft beaufschlagbares Zug-Druckkabel (18) vorgesehen ist.
  15. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellmittel als Seil (22) ausgebildet ist, welches durch eine, vorzugsweise im in Querrichtung mittleren Bereich der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c), mit der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) verbundene Öse (21) geführt ist, wobei sich der Wölbungsrad und/oder die Wölbungsrichtung in Abhängigkeit der Spannung des Seils (22) ändert.
  16. Faltverdeck nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (22) auf zumindest einer Seite der Öse (21) nicht parallel zur Querachse der Dachkappe, sondern vorzugsweise schräg nach außen in Richtung dem in Fahrzeuglängsrichtung vorderen Ende der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) verläuft.
  17. Faltverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) in Querrichtung mehrere, vorzugsweise zwei, mittels mindestens je eines Verbindungsgelenks (5) gelenkig miteinander verbundene und verschwenkbare Segmente (3a, 4a; 3b, 4b; 3c, 4c) aufweist.
  18. Faltverdeck nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der in Längsrichtung benachbarten Segmente (3a, 4a; 3b, 4b; 3c, 4c) mehrer Dachkappen (2, 2a, 2b, 2c) in Längsrichtung starr miteinander verbunden sind.
  19. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass beide Segmente (3a, 4a; 3b, 4b; 3c, 4c) der Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) symmetrisch ausgebildet sind.
  20. Faltverdeck einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Segmente (3a, 4a; 3b, 4b; 3c, 4c) starr ist.
  21. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gelenk (15) und/oder das zweite Gelenk (16) und/oder das Verbindungsgelenk (5) in Schließstellung näherungsweise parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufen,
  22. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Segment (3a, 4a; 3b, 4b; 3c, 4c) aus einem elastischen Material besteht.
  23. Faltverdeck nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachkappe (2, 2a, 2b, 2c) einstückig ausgebildet ist.
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