DE102005044173A1 - Heckklappenanordnung eines Fahrzeugs mit rolloartiger Heckklappe - Google Patents

Heckklappenanordnung eines Fahrzeugs mit rolloartiger Heckklappe Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/10Doors arranged at the vehicle rear
    • B60J5/12Doors arranged at the vehicle rear slidable; foldable
    • B60J5/14Doors arranged at the vehicle rear slidable; foldable of roller-blind type made of rigid elements

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Heckklappenanordnung eines Kraftfahrzeugs mit einer Heckklappe, welche aus einer Mehrzahl von miteinander gelenkig verbundenen Heckklappenteilen aufgebaut ist, wobei die Heckklappe durch wenigstens ein wenigstens am Fahrzeugdach angeordnetes Führungsmittel verschiebbar geführt ist und hierdurch in eine Öffnungs- und Schließstellung bringbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung liegt auf dem technischen Gebiet der Kraftfahrzeugtechnik und betrifft eine Heckklappenanordnung eines Fahrzeugs mit einer rolloartigen Heckklappe.
  • In modernen Kraftfahrzeugen ist die Heckklappe üblicher Weise am hinteren Dachquerträger, welcher je nach Bauart des Kraftfahrzeugs die C- oder D-Säulen miteinander verbindet, mittels Scharniergelenke angelenkt. Zusätzlich sind ein oder zwei Gasfedern vorgesehen, die eine Öffnungsbewegung der Heckklappe unterstützen und somit die Handhabung der Heckklappe bedienerfreundlich machen.
  • Bei solchen am Fahrzeugdach angelenkten Heckklappen hat sich als nachteilig erwiesen, dass die Heckklappe, wenn sie in ihre Öffnungsstellung gebracht wird, relativ weit nach hinten ausschwenkt, so dass die Gefahr besteht, dass die Heckklappe bei einem unachtsamen Öffnen gegen einen nahen Gegenstand stößt und beschädigt wird. Wenn die Heckklappe zudem über die Höhe des Fahrzeugdachs hinaus ausschwenkt, besteht in Räumen mit einer niedrigen Deckenhöhe, wie es beispielsweise in Parkhäusern und Garagen oftmals der Fall ist, die Gefahr, dass die Heckklappe an der Decke anschlägt. Als weiterer Nachteil hat sich gezeigt, dass die in Öffnungsstellung über der Ladeöffnung befindliche Heckklappe, welche relativ weit nach hinten ragt, ein Hindernis beim Einladen/Entladen von Ladegütern darstellen kann.
  • Eine Verbesserung in Anbetracht dieser Nachteile bringt die Verwendung von horizontal geteilten Heckklappen, welche aus einem oberen Heckklappenteil und einem unteren Heckklappenteil bestehen. Der obere Heckklappenteil ist hierbei gewöhnlich um ein am Fahrzeugdach angebrachtes Schwenkgelenk separat schwenkbar, während der untere Heckklappenteil um ein am unteren Karosserieabschnitt angebrachtes Schwenkgelenk separat schwenkbar ist.
  • Solche geteilten Heckklappen haben sich in der praktischen Anwendung als vorteilhaft erwiesen, da nicht die komplette Heckklappe geöffnet werden muss, sondern, je nach Bedarf, lediglich der obere Heckklappenteil oder der untere Heckklappenteil geöffnet werden kann, was für den Nutzer weniger Aufwand bedeutet. Zwar schwenkt der obere Heckklappenteil im Vergleich zu einer herkömmlichen einteiligen Heckklappe weniger weit aus, was sich auf engen Parkplätzen und in Garagen mit geringer Deckenhöhe als vorteilhaft erweisen kann, jedoch verbleibt ein Ausschwenken des oberen Heckklappenteils nach hinten und der obere Heckklappenteil befindet sich in Öffnungsstellung immer noch über der Be-/Entladeöffnung und kann somit gleichwohl ein Hindernis beim Be-/Entladen darstellen, so dass in Hinblick auf die aufgezeigten Probleme die geteilten Heckklappen zwar besser als die einteiligen Heckklappen jedoch nicht optimal sind.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Heckklappenanordnung zur Verfügung zu stellen, mit welcher die vorgenannten Nachteile herkömmlicher Heckklappen vermieden werden können.
  • Diese Aufgabe wird nach dem Vorschlag der Erfindung durch eine Heckklappenanordnung eines Fahrzeugs mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist eine Heckklappenanordnung eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs gezeigt, welche eine Heckklappe umfasst, die aus einer Mehrzahl von miteinander gelenkig verbundenen Hecklappenteilen aufgebaut ist. Die Heckklappenteile sind hierbei vorteilhaft durch Scharniergelenke miteinander verbunden, so dass die Heckklappenteile wie bei einem Rollo gegeneinander verschwenkt werden können. Mit anderen Worten, die Heckklappe hat einen rolloartigen Aufbau. Insbesondere kann eine solche Heckklappe aufgrund der gegeneinander verschwenkbaren Heckklappenteile eine gekrümmte Raumform einnehmen. Erfindungsgemäß ist die Heckklappe durch wenigstens ein Führungsmittel, welches wenigstens am Fahrzeugdach angeordnet ist, jedoch im Allgemeinen auch in einem heckseiten Karroserieabschnitt des Fahrzeugs angeordnet ist, verschiebbar geführt, wodurch die Heckklappe in eine Öffnungs- und Schließstellung gebracht werden kann. Die Heckklappe der erfindungsgemäßen Heckklappenanordnung wird somit nicht durch Verschwenken in eine Öffnungs- bzw. Schließstellung gebracht, so wie dies im Stand der Technik der Fall ist, sondern lediglich durch eine (translatorische) Verschiebung entlang des wenigstens einen Führungsmittels. In ihrer Öffnungsstellung befindet sich die Heckklappe, geführt durch das wenigstens eine wenigstens am Fahrzeugdach angeordnete Führungsmittel, auf oder unter bzw. oberhalb oder unterhalb des Fahrzeugdachs, während die Heckklappe in ihrer Schließstellung die Öffnung eines Öffnungsrahmens der Fahrzeugkarosserie bedeckt.
  • Da die Heckklappe der erfindungsgemäßen Heckklappenanordnung lediglich (translatorisch) verschoben wird, um sie in ihre Öffnungs- bzw. Schließstellung zu bringen, kann vorteilhaft ein Ausschwenken der Heckklappe mit den eingangs aufgezeigten Nachteilen vermieden werden. Eine Verschiebung der Heckklappe auf oder unter das Fahrzeugdach, bei welcher die Heckklappe im Allgemeinen von einer vertikalen bzw. schrägen Lage in eine waagerechte Lage überführt wird, ist durch die gelenkige Verbindung der Heckklappenteile, welche eine gekrümmte Raumform der Heckklappe ermöglichen, problemlos möglich.
  • Typisch sind in der erfindungsgemäßen Heckklappenanordnung zwei in den Seitenbereichen des Fahrzeugs angeordnete Führungsmittel vorgesehen, welche wenigstens am Fahrzeugdach, d. h. auf oder unter dem Fahrzeugdach, verlaufen. Typisch verlaufen die beiden Führungsmittel jedoch auch im heckseitigen Karosserieabschnitt des Fahrzeugs, um die Heckklappe auch dort zu führen.
  • Die Führungsmittel können insbesondere zwei im Seitenbereich des Fahrzeugs in Fahrzeugslängsrichtung verlaufende Führungsschienen umfassen. An der Heckklappe sind zu diesem Zweck auf beiden Seiten jeweilige Vorsprünge wie Führungsstifte, Gleitrollen oder dergleichen vorgesehen, welche in die Führungsschienen greifen und eine translatorische Führung der Heckklappe ermöglichen. Es ist hierbei nicht notwendig, dass sämtlichen Heckklappenteile mit Vorsprüngen zur Führung der Heckklappe versehen sind. Vielmehr genügt es, wenn lediglich einzelne Heckklappenteile, wie ein oberster und ein unterster Heckklappenteil, bezogen auf eine vertikale Lage der Heckklappe, mit derartigen Vorsprüngen versehen sind. Die Führungsschienen können beispielsweise C- oder U-förmig geformt sein.
  • Vorteilhaft sind einander angrenzende Heckklappenteile, die miteinander gelenkig verbunden sind, an ihrer gelenkigen Verbindung jeweils mit Zungen versehen, die einander so überlappen, dass die gelenkige Verbindung in jeder Verschwenkposition der angrenzenden Heckkklappenteile zur Fahrzeugaußenseite hin verdeckt ist. Hierdurch kann in einfacher Weise ein Eindringen von Wasser, Schmutz, Staub und dergleichen in die Gelenkverbindungen der Heckklappenteile bzw. in den Fahrzeuginnenraum vermieden werden.
  • Um die Heckkklappe in Öffnungsstellung oder in Schließstellung oder in einer Stellung zwischen der Öffnungs- und Schließstellung zu fixieren, können Rastmittel vorgesehen sein. Hierzu können die Führungsmittel, insbesondere Führungsschienen mit Rastvertiefungen versehen sein, in denen elastisch vorgespannte Rastelemente, wie Raststifte oder dergleichen, welche starr mit der Heckklappe verbunden sind, verrastet werden können. Um eine stufenlose Verstellung der Heckklappe zu ermöglichen, kann die Hecklappe mit einem Druckfixiermechanismus versehen sein, durch welchen vorgespannte Druckelemente, wie Druckstangen, gegen die Karosserie mit einer die Heckklappe fixierenden Kraft gedrückt werden.
  • Die Erfindung erstreckt sich ferner auf ein Kraftfahrzeug, welches eine wie oben beschriebene Heckklappenanordnung aufweist.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen wird. In den Zeichnungen sind gleiche bzw. gleichwirkende Elemente mit den gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet. Es zeigt
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht von schräg hinten auf ein Kraftfahrzeug, welches mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heckklappenanordnung versehen ist;
  • 2 eine schematische perspektivische Ansicht von schräg oben auf das Kraftfahrzeug von 1;
  • 3 eine schematische Längsschnittansicht (vertikaler Schnitt) des Kraftfahrzeugs von 1 mit der Heckklappe in Schließstellung;
  • 4 eine schematische Längsschnittansicht des Kraftfahrzeugs (vertikaler Schnitt) von 1 mit der Heckklappe in Öffnungsstellung;
  • 5 eine schematische Längsschnittansicht (vertikaler Schnitt) eines Kraftfahrzeugs mit einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heckklappenanordnung mit der Heckklappe in Schließstellung;
  • 6 eine schematische Längsschnittansicht (vertikaler Schnitt) des Kraftfahrzeugs von 5 mit der Heckklappe in Öffnungsstellung;
  • 7A eine schematische Längsschnittansicht (vertikaler Schnitt) durch angrenzende Heckklappenteile in gewinkelter Stellung;
  • 7B eine schematische Längsschnittansicht (vertikaler Schnitt) durch die Heckklappenteile von 7A in gerader Stellung;
  • 8 eine schematische Längsschnittansicht (horizontaler Schnitt) durch einen in einer Führungsschiene geführten Heckklappenteil;
  • 9 eine schematische Querschnittansicht (vertikaler Schnitt) einer Heckklappe mit Druckfixiermechanismus.
  • Es wird nun Bezug auf die 1 bis 4 genommen, worin eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heckklappenanordnung im vertikalen Längsschnitt gezeigt ist.
  • Die 1 und 2 zeigen hierbei jeweils schematische perspektivische Ansichten des Kraftfahrzeugs von schräg hinten bzw. von schräg oben. Demnach ist in der Heckkpartie eines Kraftfahrzeugs, welches insgesamt mit der Bezugszahl 1 bezeichnet ist, eine erfindungsgemäße Heckklappenanordnung vorgesehen, welche eine Heckklappe umfasst, die insgesamt mit der Bezugszahl 2 bezeichnet ist. Die Heckklappe 2 ist ihrerseits aus einer Mehrzahl von Heckklappenteilen 3 aufgebaut, die mittels nicht näher dagestellter Scharniergelenke 4 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Heckklappe 2 ist in zwei nicht näher dargestellten, seitlichen Führungsschienen 5 (translatorisch) verschiebbar geführt, wobei die beiden Führungsschienen in Fahrzeuglängsrichtung im Seitenbereich der Heckpartie des Fahrzeugs und im Fahrzeuginnenraum im seitlichen Dachabschnitt der Fahrzeugkarosserie verlaufen. Demzufolge haben die Führungsschienen zwar einen in Fahrzeuglängsrichtung gerichteten, jedoch einen von einer waagerechten Geraden in vertikaler Richtung abweichenden Verlauf. Die Führungsschienen 5 können hierbei an der Fahrzeugkarosserie befestigt sein; alternativ können die Führungsschienen durch ein formgebendes Verfahren oder ein eine Urform erzeugendes Verfahren in der Fahrzeugkarosserie integriert geformt sein.
  • 2 zeigt eine Aufsicht von oben auf die Heckklappe 2 in Öffnungsstellung, wobei ein Teil des Dachs entfernt wurde und ein Teil der Heckklappe 2 sichtbar wird.
  • Die Heckklappe 2 kann, geführt in den beiden im Seitenbereich des Fahrzeugs angeordneten Führungsschienen 5, durch Verschieben in eine Öffnungs- und Schließstellung gebracht werden. In der Schließstellung bedeckt die Heckklappe 2 die Öffnung einen Öffnungsrahmens in der Fahrzeugkarosserie, wie in 3 dargestellt ist. In der Öffnungsstellung kommt die Heckklappe 2 im Fahrzeuginnenraum unterhalb bzw. unter dem Fahrzeugdach zu liegen, wie in 4 dargestellt ist. Eine Abdeckung 6 sorgt in Öffnungsstellung der Heckklappe 2 für eine Abschirmung zum Fahrzeuginnenraum hin. Die Abdeckung 6 dient hierbei einerseits als Sichtblende für die in im Fahrzeuginnenraum befindliche Heckklappe 2; andererseits kann die Abdeckung 6 auch einen effizienten Schutz für Passagiere in der Fahrgastzelle bieten, falls die Heckklappe 2 in Öffnungsstellung durch eine Fehlfunktion aus den Führungsschienen 5 gelangt und herunter fallen könnte. Um die Heckklappe 2 durch Verschieben in Öffnungs- bzw. Schließstellung zu bringen, ist die Heckklappe 2 mit einem Griff 8 versehen, der auch dazu dienen kann, die Heckklappe aus einer Verrastung/Verriegelung zu lösen.
  • Es wird nun Bezug auf die 5 und 6 genommen, worin eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heckklappenanordnung im vertikalen Längsschnitt gezeigt ist. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, werden lediglich die Unterschiede zur Ausführungsform der 1 bis 4 beschrieben. Demnach umfasst die Heckklappenanordnung eine Heckklappe, welche in ihrer Öffnungsstellung auf bzw. oberhalb des Fahrzeugdachs 7 zu liegen kommt. Die in den beiden 5 und 6 nicht näher dargestellten Führungsschienen verlaufen hierzu in einem Seitenbereich auf beiden Seiten des Fahrzeugdachs. In 5 befindet sich die Heckklappe 2 in ihrer Schließstellung, in 6 befindet sich die Heckklappe 2 in ihrer Öffnungsstellung auf bzw. über dem Fahrzeugdach 7.
  • Es wird nun Bezug auf die beiden 7A und 7B genommen, worin schematische Längsschnittansichten im vertikalen Schnitt durch angrenzende Heckklappenteile in gewinkelter Stellung, bei welcher die Heckklappenteile einen von 0°bzw. 180° verschiedenen Winkel einnehmen, bzw. gerader Stellung, bei welcher die Heckklappenteile einen Winkel von 0° bzw. 180° einnehmen, gezeigt sind. Demnach sind zwei angrenzende Heckklappenteile 3 durch ein Scharniergelenk 4 gelenkig miteinander verbunden, zu welchem Zweck die beiden Schenkel 9 des Scharniergelenks 4 an den beiden Heckklappenteilen 3 fahrzeuginnenseitig starr befestigt sind. An den Heckklappenteilen 3 sind jeweils Zungen 11 angebracht, welche frei in Richtung zum angelenkten Heckklappenteil ragen und hierbei einander überlappen. Durch die Überlappung der beiden Zungen 11, welche auch bei Heckklappenteilen vorhanden ist, welche einen von 0° bzw. 180° verschiedenen Winkel zueinander einnehmen, können die Scharniergelenke 4 und zusätzlich der Fahrzeuginnenraum vor Feuchtigkeit, Schmutz, Staub und dergleichen geschützt werden (7A). Weiterhin sind die beiden Heckklappenteile 3 fahrzeugaußenseitig mit Vorsprüngen 10 versehen, welche jeweils frei zum angelenkten Heckklappenteil vorspringen und zumindest in der Stellung der Heckklappenteile 3, bei welchen diese einen Winkel von 0° bzw. 180° zueinander einnehmen, sich einander mit lediglich einem geringen verbleibenden Zwischenspalt annähern, um so einen weiteren Schutz vor dem Eindringen von Feuchtigkeit, Schmutz, Staub und dergleichen zu bieten (7B). Obgleich in 7B dies nicht dargestellt ist, wäre es auch möglich, dass die Vorsprünge 10 einander überlappen. In den Ausführungsformen der 1 bis 6 ist die Heckklappe lediglich in ihren obersten und untersten Heckklappenteilen in den Führungsschienen geführt.
  • Es wird nun Bezug auf 8 genommen, worin eine schematische Längsschnittansicht eines horizontalen Schnitts durch einen in einer Führungsschiene geführten Heckklappenteil einer Heckklappe, wie in den vorangehenden Figuren gezeigt, dargestellt ist. Demnach ist ein Heckklappenteil 3 auf beiden Seiten jeweils in einer im Wesentlichen U-förmigen Führungsschiene 5 mit einem mittigen Stufenversatz 22 schiebbar geführt. Die Führungsschiene 5 ist an der Fahrzeugkarosserie 14 mittels eines Befestigungsmittels, wie einer mit der Karosserie verschraubten Schraube 23 angebracht. In dem Heckklappenteil 3 ist in deren Seitenbereichen jeweils eine Auskehlung 21 geformt, in welcher eine Führungsrolle 12 in einem nicht näher dargestellten Rollenlager drehbar gelagert ist, welche in dem Stufenversatz 22 abrollt. Fahrzeugaußenseitig ist im Übergangsbereich zwischen der Führungsschiene 5 und der Heckklappe 2 eine Schürze 13 vorgesehen, um die Führungsschiene 5 und die Gleitrolle 12 vor dem Eindringen von Feuchtigkeit, Schmutz, Staub und dergleichen zu schützen. Die Schürze 13 kann hierbei auf der Heckklappe 2 gleiten, um eine Verschiebung der Heckklappe nicht zu beeinträchtigen bzw. um durch eine bewegte Heckklappe nicht abgerissen zu werden.
  • Es wird nun noch Bezug auf 9 genommen, worin eine schematische Längsschnittansicht eines vertikalen Schnitts einer Heckklappe mit einem Druckfixiermechanismus gezeigt ist, welcher insgesamt mit der Bezugszahl 15 bezeichnet ist. Demnach ist in der Heckklappe, welche in 9 nicht näher dargestellt ist, ein Druckfixiermechanismus 15 starr eingebaut, welcher zwei in gegensätzliche Richtungen an den Seiten der Heckklappe frei vorspringende Druckstangen 16 umfasst. Die Druckstangen 16, welche elastisch vorgespannt sind, stützen sich jeweils an gegenüberliegenden Karosserieabschnitten ab und fixieren auf diese Weise die Heckklappe. Die beiden Druckstangen 16 sind Teil eines Gelenkmechanismus, welcher eine in einem Drehlager 17 drehbar gelagerte Mittelstange 20 umfasst, an deren Enden die beiden Druckstangen 16 jeweils über Kniegelenke 19 angelenkt sind. Federelemente 18, welche sich an jeweiligen Stützlagern 24 abstützen, drücken die beiden Kniegelenke 19 in gegensätzliche Richtungen, wodurch die beiden Druckstangen 16 in gegensätzlichen Richtungen gegen die Karosserieabschnitte 14 gedrückt werden und so die Heckklappe verspannen.
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Heckklappe
    3
    Heckklappenabschnitt
    4
    Scharniergelenk
    5
    Führungsschiene
    6
    Abdeckung
    7
    Fahrzeugdach
    8
    Griff
    9
    Schenkel
    10
    Vorsprung
    11
    Zunge
    12
    Gleitrolle
    13
    Schürze
    14
    Karosserie
    15
    Druckfixiermechanismus
    16
    Druckstange
    17
    Drehlager
    18
    Federelement
    19
    Kniegelenk
    20
    Mittelstange
    21
    Auskehlung
    22
    Stufenversatz
    23
    Schraube
    24
    Stützlager

Claims (10)

  1. Heckklappenanordnung eines Fahrzeugs mit einer Heckklappe, welche aus einer Mehrzahl von miteinander gelenkig verbundenen Hecklappenteilen aufgebaut ist, wobei die Heckklappe durch wenigstens ein wenigstens am Fahrzeugdach angeordnetes Führungsmittel verschiebbar geführt ist und hierdurch in eine Öffnungs- und Schließstellung bringbar ist.
  2. Heckklappenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel zwei im Seitenbereich des Fahrzeugs wenigstens am Fahrzeugdach in Fahrzeugslängsrichtung verlaufende Führungsschienen umfassen.
  3. Heckklappenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen in einem heckseitigen Karosserieabschnitt angeordnet sind.
  4. Heckklappenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckklappenteile mittels Scharniergelenke gelenkig miteinander verbunden sind.
  5. Heckklappenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Heckklappe in ihrer Öffnungsstellung oberhalb des Fahrzeugsdachs befindet.
  6. Heckklappenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Heckklappe in ihrer Öffnungsstellung unterhalb des Fahrzeugsdachs befindet.
  7. Heckklappenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass angrenzende, miteinander gelenkig verbundene Heckklappenabschnitte an ihrer gelenkigen Verbindung jeweils mit Zungen vesehen sind, die einander so überlappen, dass die gelenkige Verbindung zur Fahrzeugaußenseite hin verdeckt ist.
  8. Heckklappenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckklappe mit wenigstens einem zwischen der Heckklappe und der Fahrzeugkarosserie angeordneten Rastmittel ausgerüstet ist, durch welches die Heckklappe in einer wählbaren Raststellung verrastet werden kann.
  9. Heckklappenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckklappe mit wenigstens einem zwischen der Heckklappe und der Fahrzeugkarosserie angeordneten Druckfixiermittel ausgerüstet ist, durch welches die Heckklappe in einer wählbaren Schiebestellung fixiert werden kann.
  10. Kraftfahrzeug mit einer Heckklappenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9.
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