DE102005043372A1 - Röntgenstrahler - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Röntgenstrahler, umfassend folgende Komponenten: DOLLAR A - ein Vakuumgehäuse (1), das um eine Achse (3) drehbar ist, DOLLAR A - eine Anode (5), die Röntgenstrahlen (29) emittiert, DOLLAR A - eine Kathode (11), die Elektronen bei Bestrahlung durch einen Laserstrahl (19) thermoionisch emittiert, DOLLAR A - einen Isolator, der Teil des Vakuumgehäuses (1) ist und der die Kathode (11) von der Anode (5) trennt, DOLLAR A - Mittel zum Anlegen einer Hochspannung zwischen der Anode (5) und der Kathode (11) zur Beschleunigung der emittierten Elektronen zur Anode (5) hin unter Bildung eines Elektronenstrahls (11), DOLLAR A - Mittel zur Rotation (35) des Vakuumgehäuses (1) um seine Achse (3), DOLLAR A - Mittel zur Kühlung von Komponenten des Röntgenstrahlers und DOLLAR A - Mittel (18), um den Laserstrahl (19) von einer stationären Quelle (17), die außerhalb des Vakuumgehäuses (1) angeordnet ist, auf einen räumlich stationären Laserbrennfleck (21) auf der Kathode (11) zu richten und zu fokussieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Röntgenstrahler mit einem evakuierten, um eine Drehachse gelagerten Gehäuse, in dem eine Kathode und eine Anode angeordnet sind, wobei die Kathode mit einer Oberfläche ausgestattet ist, die unter Lasereinstrahlung Elektronen emittiert, und mit Antriebsmitteln zum Drehen des Gehäuses.
  • Hochleistungs-Röntgenstrahler besitzen üblicherweise eine drehbar gelagerte Anode, um selbst unter Erzeugung von Röntgenstrahlen mit hoher Strahlungsleistung eine hohe thermische Belastbarkeit der Anode zu gewährleisten.
  • In der DE 87 13 042 U1 ist eine Röntgenröhre mit einem evakuierten, um eine Drehachse drehbar gelagerten Gehäuse beschrieben, in dem eine Kathode und eine Anode angeordnet sind. Die Kathode und die Anode sind fest mit dem Gehäuse verbunden. Die Röntgenröhre verfügt über Antriebsmittel zum Drehen des Gehäuses um die Drehachse. Ein in Bezug auf das Gehäuse stationäres Ablenksystem lenkt einen von der Kathode zu der Anode verlaufenden Elektronenstrahl derart, dass er auf eine ringförmige Auftreff-Fläche auf der Anode trifft, wobei die Achse der ringförmigen Auftreff-Fläche der Drehachse entspricht, die durch die Kathode verläuft. Da die Anode wärmeleitend mit der Wand des Gehäuses verbunden ist, ist eine hohe Wärmeabfuhr von der Anode zur Außenfläche des Gehäuses gewährleistet. Durch ein Kühlmittel, das dem Gehäuse beaufschlagt ist, ist eine effektive Kühlung möglich.
  • Bei dieser Anordnung ist durch die achsennahe Position der Kathode und der achsenfernen Position der Auftreff-Fläche der Anode ein relativ langer Elektronenflugweg vorhanden. Dies erzeugt Probleme bei der Fokussierung des Elektronenstrahls. Dieses Problem tritt unter anderem bei der Erzeugung von weicher Röntgenstrahlung auf, bei der eine vergleichsweise ge ringe Spannung zwischen Kathode und Anode angelegt wird. Durch die geringere kinetische Energie der Elektronen erfolgt – bedingt durch die Raumladungsbegrenzung – eine höhere Defokussierung des Elektronenstrahls. Daher ist der Einsatz einer derartigen Röntgenröhre bei bestimmten Anwendungen, wie beispielsweise bei der Mammographie, nur eingeschränkt möglich.
  • In der US 4,821,305 wird eine Röntgenröhre beschrieben, bei der sowohl die Anode als auch die Kathode axialsymmetrisch in einem Vakuumgehäuse angeordnet sind, die als ganzes um eine Achse rotierbar ist. Die Kathode ist somit drehbar gelagert und besitzt eine axialsymmetrische Oberfläche aus einem Material, das unter Lichteinfall photoelektrisch Elektronen emittiert (Photoelektronen). Die Elektronenemission wird durch einen räumlich stationären Lichtstrahl ausgelöst, der von außerhalb des Vakuumgehäuses durch ein transparentes Fenster auf die Kathode fokussiert wird.
  • Die Umsetzbarkeit dieses Konzeptes erscheint jedoch aufgrund der Quanteneffizienz heutiger Photokathoden und der dadurch benötigten Lichtleistung fraglich. Beim Einsatz von hoher Lichtleistung erfordert die Kühlung der Photokathode aufgrund ihrer eher geringen Wärmebeständigkeit einen beträchtlichen Aufwand. Zudem ist die Oberfläche der Photokathode bei den in Röntgenröhren realisierten Vakuumbedingungen Oxidationsprozessen unterworfen, was die Haltbarkeit einer solchen Röntgenröhre begrenzt.
  • In der US 5,768,337 ist in einem Vakuumgehäuse, in dem die Photokathode und die Anode angeordnet sind, zwischen Photokathode und Anode ein Photomultiplier zwischengeschaltet. Dadurch ist eine geringere optische Leistung zur Erzeugung von Röntgenstrahlung nötig. Der längere Elektronenflugweg mit mehrfacher Ablenkung des Elektronenstrahls zwischen den Dynoden erfordert einen hohen Aufwand zur Fokussierung des Strahls.
  • Durch die EP 0 147 009 B1 ist ein Röntgen-Scanner, insbesondere ein Computertomograph, bekannt. Dabei werden Röntgenstrahlen von einem auf eine Anode treffenden Elektronenstrahl erzeugt. Unter anderem wird die Möglichkeit erwähnt, den Elektronenstrahl durch thermoionisch emittierte Elektronen zu erzeugen, indem eine Kathodenoberfläche durch einen Lichtstrahl aufgeheizt wird. Durch die offenbarte Ausgestaltung der Kathode mit einer Trägerschicht aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit soll die Oberfläche der Kathode schnell erhitz- und abkühlbar sein. Dies erscheint jedoch hinsichtlich der dann benötigten Lichtleistung problematisch.
  • Die US 6,556,651 B1 beschreibt ein System zur Erzeugung von therapeutischen Röntgenstrahlen. Unter anderem wird allgemein die Möglichkeit erwähnt, dass der für die Erzeugung von Röntgenstrahlung benötigte Elektronenstrahl von einer thermoionischen, von einem Laser geheizten Kathode emittiert wird.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Röntgenstrahler der eingangs genannten Art anzugeben, wie er beispielsweise in der medizinischen Radiologie verwendet wird, bei dem eine ausreichende Röntgenleistung durch vergleichsweise geringe Laserleistung erzeugt werden kann, bei dem eine einfache Fokussierbarkeit des Elektronenstrahls möglich ist, und bei dem eine einfache und effiziente Kühlung des Systems eine rasche Wiedereinsetzbarkeit ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Röntgenstrahler mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand von weiteren Ansprüchen.
  • Der Röntgenstrahler gemäß Anspruch 1 umfasst folgende Komponenten:
    • – ein Vakuumgehäuse, das um eine Achse drehbar ist,
    • – eine Anode, die Röntgenstrahlen emittiert,
    • – eine Kathode, die Elektronen bei Bestrahlung durch einen Laserstrahl thermoionisch emittiert,
    • – einen Isolator, der Teil des Vakuumgehäuses ist und der die Kathode von der Anode trennt,
    • – Mittel zum Anlegen einer Hochspannung zwischen der Anode und der Kathode zur Beschleunigung der emittierten Elektronen zur Anode hin unter Bildung eines Elektronenstrahls,
    • – Mittel zur Rotation des Vakuumgehäuses um seine Achse,
    • – Mittel zur Kühlung von Komponenten des Röntgenstrahlers, und
    • – Mittel, um den Laserstrahl von einer stationären Quelle, die außerhalb des Vakuumgehäuses angeordnet ist, auf einen räumlich stationären Laserbrennfleck auf der Kathode zu richten und zu fokussieren.
  • Mit diesem erfindungsgemäßen Röntgenstrahler wird erreicht, dass eine ausreichend hohe Elektonenstromdichte durch Laserleistungen, wie sie von Dioden- oder Festkörperlaser erzeugt werden, erreicht werden kann. Dadurch, dass der Laserbrennfleck auch drehachsenfern positioniert werden kann, ist ein verkürzter Strahlengang des Elektronenstrahls zwischen Laserbrennfleck und Anodenbrennfleck leicht realisierbar, sodass eine Fokussierung und/oder eine Ablenkung des Elektronenstrahls auf den Anodenbrennfleck mit vergleichsweise einfachen Mitteln erreicht werden kann.
  • In einer einfachen Ausgestaltung des Röntgenstrahlers sind die Anode und/oder die Kathode achsensymmetrisch. Hierdurch wird auf einfache Weise erreicht, dass während der Rotation des Röntgenstrahlers der Elektronenstrahl bzw. der Laserstrahl stets auf die Oberfläche der Anode bzw. der Kathode trifft.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante des Röntgenstrahlers weisen die Anode und/oder die Kathode eine diskrete Achsensymmetrie auf, in dem Sinne, dass eine Rotation der Anode bzw. der Kathode um die Achse um einen Winkel, der ein ganzzahliger Teiler von 360° ist, zu einem identischen Bild der Anode bzw. der Kathode führt. Durch diese Anordnung ist gewährleistet, dass bei der (schnellen) Rotation des Röntgenstrahlers keine Unwucht auftritt, die durch die Anode bzw. die Kathode bedingt wäre. Dennoch können insbesondere die Trägerschichten der Anode bzw. der Kathode segmentweise unterschiedlich aufgebaut sein. Beispielsweise können Materialien hoher mechanischer Festigkeit, die als Speichen in der Kathode bzw. in der Anode angeordnet sind, Segmente von Materialien mit hoher Emissionseffizienz tragen. Eine solche Anordnung kann in einfacher Weise hergestellt werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird der Laserstrahl asymmetrisch verformt. Dadurch wird ein asymmetrischer Laserbrennfleck erzeugt. Da die Kathodenoberfläche rotiert, erfolgt innerhalb des Laserbrennflecks eine Bewegung von schon erwärmten Teilen der Kathodenoberfläche. An der Flanke, an der die noch nicht erwärmte Kathodenoberfläche in den Laserbrennfleck eintritt, sind deswegen höhere Laserleistungen nötig, um eine bestimmte Temperatur zu erreichen als an der Flanke, an der die schon erwärmte Kathodenoberfläche aus dem Laserbrennfleck austritt. Durch einen asymmetrisch verformten Laserstrahl wird ein asymmetrischer Laserbrennfleck mit unterschiedlicher Laserleistung innerhalb des Laserbrennflecks erzeugt. Durch die Verformung kann einerseits Laserleistung eingespart werden, andererseits können am Ein- und Austrittspunkt der Kathode in den Laserbrennfleck annähernd gleich steile an- und abfallende Temperaturflanken erzeugt werden, was zu einer effizienten Elektronenemission auf konstantem Niveau über den Laserbrennfleck führt.
  • In einer weiteren, vorteilhaften Ausbildung ist der Laserstrahl durch optische Mittel in zumindest zwei Teilstrahlen aufspaltbar, die jeweils einen Teillaserbrennfleck bilden. Durch die Zusammensetzung des Laserbrennfleckes aus Teilbrennflecken lässt sich ein asymmetrischer Laserbrennfleck auf einfache Weise realisieren. Zudem hat es sich gezeigt, dass die Temperatur der Kathodenoberfläche bezüglich Erhit zung und Abkühlung durch einen zusammengesetzten Laserbrennfleck besser steuerbar ist.
  • In einer besonders günstigen Ausgestaltung wird als Laser ein Diodenlaser oder ein Festkörperlaser eingesetzt.
  • In einer bevorzugten Ausformung der Erfindung ist der Laserstrahl in seiner Form veränderbar. Dadurch kann durch Variation der Laserbrennfleckgröße der Querschnitt des Elektronenstrahls in seiner Form variiert werden. Zweckmäßigerweise lässt sich auch die Intensität des Laserstrahls verändern. Dadurch kann über die eingekoppelte Laserleistung die Elektronenstromstärke variiert werden. Ebenso ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung die Zeitstruktur des Laserstrahls veränderbar. Durch diese Ausgestaltung lassen sich die Erwärmung und die Abkühlung des Laserbrennfleckes auf eine zusätzliche, einfache Weise regeln, indem beispielsweise ein gepulster Laserstrahl eingesetzt wird. Die für die Steuerung und Formung des Laserstrahls benötigten Mittel können dabei innerhalb oder außerhalb des Vakuumgehäuses untergebracht sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die Oberfläche der Kathode elektrisch, optisch und/oder induktiv heizbar. Durch ein Vorheizen der Kathode ist eine geringere Laserleistung nötig, um die für die thermoionische Elektronenemission notwendige Temperatur durch den Laser zu erzeugen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Oberfläche der Kathode auf einer Trägerschicht aufgebracht. Durch spezielle Eigenschaften der Trägerschicht hinsichtlich Wärmeleitfähigkeit, Wärmekapazität und Dichte kann einerseits der Abtransport der Wärme von der Oberfläche der Kathode und andererseits der Erhalt der Grundtemperatur der Oberfläche derart optimiert werden, dass die Laserleistung zur Erzeugung der Temperatur für die thermoionische Emission von Elektronen im Laserbrennfleck verringert oder gar minimiert werden kann.
  • In einer Ausführungsvariante der Erfindung weist die Trägerschicht der Kathode eine niedrigere Wärmeleitfähigkeit als die Oberfläche der Kathode auf. Dadurch wird ein zu schnelles Abkühlen der Kathode verhindert.
  • In weiteren Ausführungsvarianten weist die Trägerschicht eine niedrigere Wärmekapazität und/oder eine niedrigere Dichte als die Oberfläche der Kathode auf. Auch hierdurch wird erreicht, dass die Temperatur der Kathode nahe an der Schwelle zur Elektronenemission gehalten wird. Dadurch bleibt die Kathode flexibel und kann schnell auf Änderungen der Laserintensität und Laserbrennfleckgeometrie reagieren.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Elektronenstrahl im Bereich zwischen Kathode und Anode durch ein Magnetsystem, das ein Magnetfeld im Bereich des Elektronenstrahls erzeugt, formbar und ablenkbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der Elektronenstrahl zwischen Kathode und Anode durch elektrostatische Mittel formbar.
  • In einer besonders einfachen Form des Röntgenstrahlers ist das Vakuumgehäuse zylinderförmig ausgebildet und um die Zylinderachse symmetrisch gelagert. In dieser speziellen Form des Vakuumgehäuses ist die Kathode vorzugsweise als eine Basis des Zylinders und die Anode als eine gegenüberliegende Basis ausgebildet.
  • In einer materialsparenden Ausführung ist die Kathode als kreisförmiger Ring ausgestaltet. Ebenso ist die Anode in einer materialsparenden Bauart als kreisförmiger Ring ausgestaltet. Durch eine derartige Bauweise kann die Kathode bzw. die Anode auch besonders stabil gestaltet werden, da der Ring aus dem speziellen Anoden- bzw. Kathodenmaterial in ein besonders stabiles Material eingebettet werden kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der Röntgenstrahler derart gestaltet, dass der Laserstrahl durch die Trägerschicht hindurch auf die Oberfläche der Kathode trifft. Bei dieser Ausgestaltung kann die Kathode als Außenfläche des Vakuumgehäuses ausgebildet sein.
  • In einer anderen Ausgestaltung enthält das Vakuumgehäuse ein für den Laser optisch transparentes Fenster, durch das der Laser auf die Oberfläche der Kathode trifft.
  • Der Röntgenstrahler ist bevorzugterweise in einem Strahlergehäuse drehbar gelagert, das mit einem Kühlmittel gefüllt ist. Dadurch ist eine effektive Kühlung des gesamten Systems gewährleistet.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Vakuumgehäuse dabei Wärmeleitkomponenten, die Wärme von den Komponenten des Vakuumgehäuses zur Außenfläche des Vakuumgehäuses transportieren. Dadurch ist eine hohe Wärmeableitung von erhitzten Bestandteilen, die sich beispielsweise im Inneren des Vakuumgehäuses befinden, wie die Anodenoberfläche, gewährleistet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der beigefügten Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Vakuumgehäuses,
  • 2 eine Aufsicht auf einen Kathodenring an einer Stelle eines Laserbrennflecks,
  • 3 schematisch ein Profil der Laserleistung im Laserbrennfleck entlang der Linie V-V in 2 in einem Koordinatensystem mit der Laserleistung als y-Achse und der Position im Laserbrennfleck als x-Achse,
  • 4 die daraus resultierende Elektronenemission in einem Koordinatensystem mit der Elektronenstromdichte als y-Achse und der Position im Laserbrennfleck als x-Achse, und
  • 5 einen Teil-Längsschnitt durch einen Teil einer weiteren Ausgestaltung des Vakuumgehäuses.
  • In 1 ist eine dreidimensionale Darstellung eines Vakuumgehäuses 1 gezeigt. Das Vakuumgehäuse 1 ist dabei als Zylinder ausgebildet, bei dem der Zylindermantel aus einem isolierenden Material besteht, und es ist rotationssymmetrisch um eine Achse 3 gelagert. Eine Anode 5 bildet eine Basis des Zylinders. Sie umfasst dabei eine Trägerschicht 7 und eine ringförmig ausgebildete Oberfläche 9, von der aus Röntgenstrahlen 29 emittiert werden. In der gegenüberliegenden Basis des Vakuumgehäuses 1 (Zylinders) befindet sich eine ringförmig ausgebildete Kathode 11. Sie umfasst eine Trägerschicht 13, die Teil der Außenseite des Vakuumgehäuses 1 ist, und eine Oberfläche 15, die zur Innenseite des Vakuumgehäuses 1 zeigt.
  • Die hier dargestellte Anode 5 und Kathode 11 sind achsensymmetrisch ausgebildet. Es kann aber auch vorteilhaft sein, die Anode 5 und die Kathode 11, insbesondere deren Trägerschichten 7, 13 so auszubilden, dass sie lediglich eine diskrete Achsensymmetrie aufweisen. Hierunter wird ein segmentweiser Aufbau der Kathode 11 bzw. der Anode 5 verstanden, wobei eine Rotation der Kathode 11 bzw. der Anode 5 um einen ganzzahligen Teiler von 360° zu einem identischen Bild der Kathode 11 bzw. der Anode 5 führt.
  • Die Oberfläche 15 der Kathode 11 besteht vorzugsweise aus einem Material mit einem niederen Dampfdruck und einem hohen Schmelzpunkt, wie z.B. aus üblicherweise bei Röntgenkathoden eingesetztem Wolfram. Die Trägerschicht 13 ist hinsichtlich ihrer Wärmekapazität, ihrer Wärmeleitfähigkeit und ihrer Dichte derart optimiert, dass die Temperatur der Oberfläche 15 nahe an der für die thermoionische Emission von Elektronen erforderlichen Temperatur gehalten wird. Dadurch wird eine geringere Leistung des Laserstrahls 19 benötigt. In einer möglichen Ausgestaltung ist die Trägerschicht 13 aus dem gleichen Material wie die Oberfläche 15, wobei das Material nicht in Reinform, sondern in einer versinterten Hohlkugelstruktur verwendet wird. Dadurch sind die Dichte, die Wärmekapazität und die Wärmeleitfähigkeit der Trägerschicht 13 im Vergleich zur Oberfläche 15 reduziert. Dadurch kann die Temperatur der Oberfläche 15 nahe der Emissionstemperatur für Elektronen gehalten werden.
  • Von einer räumlich stationären Laserquelle 17 wird ein Laserstrahl 19 auf die Kathode 11 gerichtet. Üblicherweise ist die Laserquelle 17 als ein Dioden- oder ein Festkörperlaser ausgestaltet. Der Laserstrahl 19 trifft dabei durch die Trägerschicht 13 hindurch in einem Laserbrennfleck 21 auf die Oberfläche 15 der Kathode 11. Der Laserstrahl 19 wird durch optische Mittel 18 in seiner Form, Intensität und/oder Zeitstruktur variiert. Dabei kann der Laserstrahl auch in Teillaserstrahlen aufgespaltet werden. Jeder der Teillaserstrahlen erzeugt in diesem Fall einen Teillaserbrennfleck, aus denen sich der Laserbrennfleck 21 zusammensetzt.
  • Wenn der Laserbrennfleck, wie in diesem Fall, von außerhalb des Vakuumgehäuses 1 durch die Trägerschicht 13 hindurch auf die Oberfläche 15 der Kathode 11 trifft, sind die optischen Mittel 18, die den Laserstrahl 19 in seinen Eigenschaften variieren, außerhalb des Vakuumgehäuses 1 angeordnet. Falls, wie später in 5 gezeigt, der Laserstrahl über ein optisch transparentes Fenster 63 in das Innere des Vakuumgehäuses 1 einfällt, können sich die optischen Mittel 18 auch innerhalb des Vakuumgehäuses 1 befinden.
  • Aus dem Laserbrennfleck 21 treten Elektronen in Form einer Elektronenwolke aus und werden durch die zwischen Kathode 11 und Anode 5 angelegte Hochspannung in einem Elektronenstrahl 23 auf die Anode 5 gerichtet. Der Elektronenstrahl 23 trifft dabei die Oberfläche 9 der Anode 5 in einem räumlich stationären Brennfleck 25. Durch die Rotation des Vakuumgehäuses 1 verteilt sich die entstehende Wärme entlang des auf der Oberfläche 9 der Anode 5 gelegenen Brennringes 27. Über die Trägerschicht 7 der Anode 5 wird die entstehende Wärme zur Außenseite des Vakuumgehäuses 1 geleitet.
  • Vom Brennfleck 25 tritt Röntgenstrahlung 29 aus, wobei das Material an der Stelle des Vakuumgehäuses 1, aus dem die Röntgenstrahlung 29 austritt, für Röntgenstrahlung 29 transparent ist. Außerhalb des Vakuumgehäuses 1 befindet sich ein Magnetsystem 31, sodass der Elektronenstrahl 23 form- und lenkbar ist. Alternativ können statt des Magnetsystems 31 auch elektrostatische Mittel, beispielsweise Kondensatoren, angebracht werden, anhand derer der Elektronenstrahl form- und lenkbar ist. Ein Motor 35, der über eine Antriebswelle 33 mit dem Vakuumgehäuse 1 verbunden ist, rotiert das Vakuumgehäuse 1 um seine Achse 3. Die Längsachse der Antriebswelle 33 stimmt dabei mit der Achse 3 des Vakuumgehäuses 1 überein. In der Antriebswelle 33 befinden sich Mittel, um eine Hochspannung zwischen Anode 5 und Kathode 11 anzulegen.
  • 2 zeigt eine Aufsicht auf einen Ausschnitt aus der ringförmig ausgestalteten Oberfläche 15 der Kathode 11 mit dem Laserbrennfleck 21. Die Rotationsrichtung 51 der Kathode 11 ist durch einen Pfeil gekennzeichnet. An der linken Flanke 53 des räumlich stationären Laserbrennflecks 21 tritt die rotierende Oberfläche 15 der Kathode 11 ein. An dieser Stelle ist die Oberfläche 15 der Kathode 11 abgekühlt. Innerhalb des Laserbrennflecks erwärmt sich die rotierende Oberfläche 15 der Kathode 11. An der rechten Flanke 55 tritt die erwärmte Oberfläche 15 der Kathode 11 aus dem Laserbrennfleck 21 wieder aus.
  • 3 zeigt das Profil der Laserleistung des asymmetrisch verformten Laserbrennflecks 21 entlang der Linie V-V. Die x-Achse zeigt die Position im Laserbrennfleck 21 entlang der Linie V-V in Millimeter, die y-Achse die Laserleistung in W/cm2. An der linken Flanke 53 ist die Laserleistung deutlich höher und nimmt im Verlauf ab; an der rechten Flanke 55 ist die Laserleistung minimal. Die im Laserbrennfleck 21 abnehmende Laserleistung trägt der Tatsache Rechnung, dass an der linken Flanke 53 die abgekühlte Oberfläche 15 der Kathode 11 in den Laserbrennfleck 21 eintritt. Dort sind somit höhere Laserleistungen nötig, um eine gewünschte Temperatur zu erreichen als an der rechten Flanke 55, wo die schon bereits erwärmte Oberfläche 15 der Kathode 11 aus dem Laserbrennfleck 21 wieder austritt.
  • Die asymmetrische Laserleistung im Laserbrennfleck 21 wird dabei von optischen Mitteln 18 erzeugt, die einen Laserstrahl 19 aus einer Laserquelle 17 derart formen, dass die Laserleistung im Querschnitt asymmetrisch wird. Mit dieser Methode wird insgesamt Laserleistung eingespart, da im Laserbrennfleck die Laserleistung an die zum Erreichen der notwendigen Emissionstemperatur erforderliche Leistung angepasst ist.
  • 4 zeigt die Elektronenemission im asymmetrisch verformten Laserbrennfleck 21 entlang der Linie V-V, wie sie sich aus einer Modellsimulation ergibt. Die x-Achse zeigt die Position im Laserbrennfleck 21 entlang der Linie V-V in Millimeter, die y-Achse die Elektronenemission in A/cm. Trotz einiger Schwankungen im Emissionsprofil zeigt sich eine weitgehend konstante Elektronenemission über den gesamten Laserbrennfleck 21, die außerhalb des Laserbrennfleckes 21 stark abfällt.
  • 5 zeigt einen Längsschnitt einer weitern zylinderförmigen Ausbildung des Vakuumgehäuses 1. Die Kathode 11 besteht aus einer Oberfläche 15 und einer Trägerschicht 13 und befindet sich gänzlich im Inneren des Vakuumgehäuses 1. Der Laserstrahl 19 fällt durch ein optisch transparentes Fenster 63, das sich in der gegenüberliegenden Basis der Vakuumhülle 1 befindet, auf die Oberfläche 15 der Kathode 11. Damit das optische Fenster im Laufe des Gebrauchs des Röntgenstrahlers nicht zu sehr an Transparenz verliert, kann es vor einem Beschlagen mit Material, das während des Betriebes des Röntgenstrahlers ausdampft, durch Schutzbleche geschützt werden.
  • Die Oberfläche 15 der Kathode 11 ist dabei durch elektrische Mittel 61 heizbar. Dadurch erhöht sich die Grundtemperatur der Oberfläche 15 der Kathode 11, sodass weniger Laserleistung benötigt wird, um die entsprechende Emissionstemperatur zu erreichen. Die Oberfläche 15 kann aber auch optisch – beispielsweise durch einen weiteren Laserstrahl – oder induktiv – durch weitere Magnetfelder – vorgeheizt werden.
  • Der Elektronenstrahl 23 trifft auf die Oberfläche 9 der Anode 5, die sich auf einer Trägerschicht 7 befindet, die die Wärme von der Oberfläche der Anode 9 zur Außenseite des Vakuumgehäuses transportiert. Aus der Oberfläche der Anode 9 treten Röntgenstrahlen durch einen für Röntgenstrahlen transparenten Bereich 65 des Vakuumgehäuses aus. Das gesamte Vakuumgehäuse 1 ist von einem Strahlergehäuse 67 umgeben, das mit einem Kühlmittel 69 gefüllt ist, sodass eine effektive Kühlung des gesamten Systems gewährleistet wird.

Claims (22)

  1. Röntgenstrahler, umfassend folgende Komponenten: – ein Vakuumgehäuse (1), das um eine Achse (3) drehbar ist, – eine Anode (5), die Röntgenstrahlen (29) emittiert, – eine Kathode (11), die Elektronen bei Bestrahlung durch einen Laserstrahl (19) thermoionisch emittiert, – einen Isolator, der Teil des Vakuumgehäuses (1) ist und der die Kathode (11) von der Anode (5) trennt, – Mittel zum Anlegen einer Hochspannung zwischen der Anode (5) und der Kathode (11) zur Beschleunigung der emittierten Elektronen zur Anode (5) hin unter Bildung eines Elektronenstrahls (23), – Mittel zur Rotation (35) des Vakuumgehäuses (1) um seine Achse (3), – Mittel zur Kühlung von Komponenten des Röntgenstrahlers, und – Mittel (18), um den Laserstrahl (19) von einer stationären Quelle (17), die außerhalb des Vakuumgehäuses (1) angeordnet ist, auf einen räumlich stationären Laserbrennfleck (21) auf der Kathode (11) zu richten und zu fokussieren.
  2. Röntgenstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode (5) und/oder die Kathode (11) achsensymmetrisch sind.
  3. Röntgenstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode (5) und/oder die Kathode (11) eine diskrete Achsensymmetrie aufweisen, in dem Sinne, dass eine Rotation der Anode (5) bzw. der Kathode (11) um die Achse (3) um einen Winkel, der ein ganzzahliger Teiler von 360° ist, zu einem identischen Bild der Anode (5) bzw. der Kathode (11) führt.
  4. Röntgenstrahler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Laserstrahl (19), der auf die Kathode (11) trifft, asymmet risch verformbar und dadurch ein asymmetrischer Laserbrennfleck (21) erzeugbar ist.
  5. Röntgenstrahler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Laserstrahl (19) durch optische Mittel (18) in zumindest zwei Teilstrahlen aufspaltbar ist, die jeweils einen Teillaserbrennfleck bilden.
  6. Röntgenstrahler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Laserstrahl (19) von einem Diodenlaser oder einem Festkörperlaser erzeugbar ist.
  7. Röntgenstrahler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Laserstrahl (19) in seiner Form, Intensität und/oder Zeitstruktur veränderbar ist.
  8. Röntgenstrahler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (15) der Kathode (11) elektrisch, optisch und/oder induktiv heizbar ist.
  9. Röntgenstrahler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (15) der Kathode (11) auf einer Trägerschicht (13) aufgebracht ist.
  10. Röntgenstrahler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (15) der Kathode (11) auf einer Trägerschicht (13) aufgebracht ist, die eine niedrigere Wärmeleitfähigkeit als die Oberfläche (15) der Kathode (11) aufweist.
  11. Röntgenstrahler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (15) der Kathode (11) auf einer Trägerschicht (13) aufgebracht ist, die eine niedrigere Wärmekapazität als die Oberfläche (15) der Kathode (11) aufweist.
  12. Röntgenstrahler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (15) der Kathode (11) auf einer Trägerschicht (13) aufgebracht ist, die eine niedrigere Dichte als die Oberfläche (15) der Kathode (11) aufweist.
  13. Röntgenstrahler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektronenstrahl (23) zwischen Kathode (11) und Anode (5) durch ein Magnetsystem (31), das ein Magnetfeld im Bereich des Elektronenstrahls (23) erzeugt, formbar und ablenkbar ist.
  14. Röntgenstrahler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektronenstrahl (23) zwischen Kathode (11) und Anode (5) durch elektrostatische Mittel formbar und ablenkbar ist.
  15. Röntgenstrahler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Vakuumgehäuse (1) als ein Zylinder ausgebildet ist, der um die Achse (3) des Vakuumgehäuses (1) symmetrisch gelagert ist.
  16. Röntgenstrahler nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode (11) eine Basis des Zylinders und die Anode (5) eine gegenüberliebende Basis des Zylinders ist.
  17. Röntgenstrahler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode (11) als kreisförmiger Ring ausgebildet ist.
  18. Röntgenstrahler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode (5) als kreisförmiger Ring ausgebildet ist.
  19. Röntgenstrahler nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode (11) derart angeordnet ist, dass der Laserstrahl (19) durch die Trägerschicht (13) der Kathode (11) hindurch auf die Oberfläche (15) der Kathode (11) trifft.
  20. Röntgenstrahler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Vakuumgehäuse (1) ein optisch transparentes Fenster (63) enthält, durch das der Laser (19) auf die Oberfläche (15) der Kathode (11) trifft.
  21. Röntgenstrahler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Vakuumgehäuse (1) in einem Strahlergehäuse (67) drehbar gelagert ist, das mit einem Kühlmittel (69) gefüllt ist.
  22. Röntgenstrahler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Vakuumgehäuse (1) Wärmeleitkomponenten umfasst, die Wärme von den Komponenten des Vakuumgehäuses (1) zur Außenfläche des Vakuumgehäuses (1) transportieren.
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