DE102005042517A1 - Heftvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Heftvorrichtung (100) zur Erzeugung von Heftdrahtklammern zum Heften von gestapelten blattförmigen Materialien mit einem Heftkopfgrundkörper (5) und einem am Heftkopfgrundkörper (5) befestigten Abschneidkasten (20), wobei der Abschneidkasten (20) einen beweglichen Messerschieber (10) umfasst, sowie einer Steuerung (34) zur Steuerung der Bewegungsabläufe des Heftkopfes (100), insbesondere des Messerschiebers (10), zum automatischen Abschneiden des Heftdrahtes (1), wobei sowohl der Heftkopfgrundkörper (5), der Abschneidkasten (20) als auch der Messerschieber (10) derart ausgestaltet sind, dass im Zusammenwirken der bewegliche Messerschieber (10) relativ zum Heftkopfgrundkörper (5) verschiebbar ist, zum Abschneiden des Heftdrahts (1), wobei der Abschneidkasten (20) und der Messerschieber (10) wenigstens teilweise fluchtende Öffnungen (14, 22) aufweisen, dergestalt dass in Zusammenwirken von diesen Öffnungen (14, 22) und einem Bedienmittel (50) ein manueller Drahtabschnitt bewirkbar ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heftvorrichtung zur Erzeugung von Heftdrahtklammern zum Heften von gestapelten blattförmigen Materialien gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Verfahren zur Einrichtung einer solchen Heftvorrichtung gemäß Anspruch 10.
- Derartige Heftvorrichtungen werden insbesondere in Sammelheftern zur Erzeugung von sammelgehefteten Broschuren, etwa Zeitschriften, verwendet. Entsprechend sind derartige Heftvorrichtungen beispielsweise aus der Deutschen Patentschrift
DE 44 44 220 oder aus der Deutschen OffenlegungsschriftDE 197 12 876 bekannt. - Bei derartigen Heftköpfen muss der zur Klammerbildung vorgeschobenen Draht in Abhängigkeit von der Heftdrahtstärke und der Heftdrahtqualität gerichtet werden und/oder seine für den Klammerbildungsvorgang optimale Lage und die Drahtabschnittslänge geprüft werden. Dabei handelt es sich bei der Drahtabschnittslänge um die Länge des Heftdrahts, die für die Klammerbildung in Abhängigkeit der Dicke der gehefteten Broschur optimal ist. Dazu muss im Stillstand der Maschine bei geöffneten Schutzen mindestens ein Drahtabschnitt im Heftkopf manuell abgeschnitten werden. Zwar ist bei den Heftköpfen aus dem Stand der Technik ein entsprechender Messerschieber zum Abtrennen des Heftdrahtes manuell beweglich, allerdings werden dazu bislang ungeeignete Hilfsmittel wie Schraubendreher oder Flachzangen artfremd eingesetzt, die mit der Zeit zu Beschädigungen am Heftkopf führen, in deren Folge Funktionsstörungen auftreten können.
- Es wäre also wünschenswert, wenn dieser manuelle Drahtabschnitt ohne Beschädigung am Heftkopf und ohne die Erzeugung von Funktionsstörungen geschehen könnte. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Heftvorrichtung zu schaffen, die eine einfache reproduzierbare Möglichkeit eröffnet, einen manuellen Drahtabschnitt im Heftkopf durchzuführen, so dass ein störungsfreier Einrichtvorgang mit minimierter Umrüstzeit und störungsfreiem Lauf der Heftköpfe gewährleistet ist.
- Diese Aufgabe wird mit einer Heftvorrichtung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst sowie mit einem Verfahren mit den Schritten des Anspruchs 10. Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Demgemäß handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Heftvorrichtung um eine Heftvorrichtung zur Erzeugung von Heftdrahtklammern zum Heften von gestapelten blattförmigen Materialien mit einem Heftkopfgrundkörper und einem am Heftkopfgrundkörper befestigten Abschneidkasten, wobei der Abschneidkasten einen beweglichen Messerschieber umfasst, sowie einer Steuerung zur Steuerung der Bewegungsabläufe des Heftkopfes, insbesondere des Messerschiebers, zum automatischen Abschneiden des Heftdrahts, wobei der Abschneidkasten und der Messerschieber wenigstens teilweise fluchtende Öffnungen aufweisen, dergestalt dass in Zusammenwirken von diesen Öffnungen und einem Bedienmittel ein manueller Drahtabschnitt bewirkbar ist.
- Damit ist nun die Heftvorrichtung speziell für den unumgänglichen manuellen Drahtabschnitt ausgestaltet. Durch die Öffnung kann zum Beispiel das Bedienmittel auf einfache Weise zerstörungsfrei in die Heftvorrichtung eingeführt werden und je nach Länge des Hebels auf einfache Weise und in geeignetem Abstand die erforderliche Hubbewegung des Messerschiebers durchgeführt werden. Alternativ kann das Bedienmittel für diesen Zweck des manuellen Drahtabschnitts bereits in den Löchern an der Heftvorrichtung angeordnet sein.
- Der Einsatz eines solchen Bedienmittels ist insbesondere deshalb von Vorteil, da der Messerschieber nur eines von vielen beweglichen Teilen einer entsprechenden Heftvorrichtung ist, der nicht notwendigerweise leicht zugänglich ist, um daran einen Ansatzpunkt für ein Bedienmittel zu finden. Die Zeitersparnis, die durch die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Heftvorrichtung möglich wird, vervielfacht sich noch dadurch, dass in typischen Sammelheftern eine Mehrzahl derartiger Heftvorrichtungen verwendet werden.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Heftvorrichtung handelt es sich bei der Steuerung um eine Kurvensteuerung. Dies ist für derartige im Wesentlichen rein mechanische Heftvorrichtungen nicht untypisch, allerdings ist es auch denkbar, für die Bewegung der einzelnen Komponenten einer solchen Heftvorrichtung auch einzelne Antriebe, beispielsweise elektrische Linearantriebe, zu verwenden und eine entsprechende elektrische Ansteuerung vorzusehen.
- In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Heftvorrichtung weist der Heftkopfgrundkörper einen beweglichen Schlitten auf, wobei der Schlitten eine Kurvenbahn umfasst, die mit einer Wippe in Wirkverbindung steht, wobei die Wippe andererseits in Wirkverbindung mit dem Messerschieber steht, wodurch die automatische gesteuerte Hubbewegung des Messerschiebers auf den Messerschieber übertragen wird. Dadurch leitet sich die Steuerung des Messerschiebers von einem übergeordneten Antrieb des beweglichen Schlittens ab, wobei der Schlitten beispielsweise dem Eintreiben und/oder Formen der Heftdrahtklammer in den Stapel blattförmiger Materialien dient.
- Der Hub des Messerschiebers, der durch das Bedienmittel erzeugbar ist, entspricht im Wesen lediglich der Heftdrahtdicke bzw. überschreitet die Heftdrahtdicke gerade oder gerade die Heftdrahtdicke des dicksten Heftdrahts, der mit der Heftvorrichtung verarbeitet werden soll. Des Weiteren handelt es sich vorteilhafterweise bei den Öffnungen im Heftkopfgrundkörper und im Abschneidkasten um Langlöcher, wobei die Langlöcher zueinander um 90 ° verschränkt sind. Das Langloch im Abschneidkasten ergibt sich durch die Erfordernis, das Bedienmittel, wenn es durch die drei Öffnungen im Heftkopfgrundkörper, Abschneidkasten und Messerschieber eingeführt ist, hebelartig zu bewegen, so dass das Langloch die Richtung der Hebelbewegung vorgibt. Das Langloch im Heftkopfgrundkörper ermöglicht eine Verschiebbarkeit des Abschneidkastens entlang der Drahtrichtung am Heftkopfgrundkörper, wodurch auf die optimale Lage des Heftdrahts Einfluss genommen werden kann. Im Übrigen handelt es sich vorteilhafterweise bei der Öffnung im Heftkopfgrundkörper um ein Sackloch, das die Einstecktiefe des Bedienmittels durch die drei Öffnungen im Heftkopfgrundkörper, im Abschneidkasten und durch den Messerschieber begrenzt. Besonders vorteilhafterweise ist diese Öffnung mit einem elastischen Material ausgekleidet.
- Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Einzelnen näher beschrieben.
- Es zeigen in schematischer Darstellung:
-
1 eine erfindungsgemäße Heftvorrichtung mit einem eingesteckten Bedienmittel in der oberen Position, -
2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heftvorrichtung, bei der mittels des Bedienmittels der Heftdraht manuell abgeschnitten wurde, -
3 Details des automatischen Betriebs des Messerschiebers, -
4 eine zur Verdeutlichung übertriebene Darstellung des Zusammenwirkens von Bedienmittel, Abschneidkasten, Messerschieber und Heftkopfgrundkörper in der oberen Position, -
5 eine zur Verdeutlichung übertriebene Darstellung des Zusammenwirkens von Bedienmittel, Abschneidkasten, Messerschieber und Heftkopfgrundkörper in der unteren Position - Die in den
1 bis5 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heftvorrichtung100 beschränkt sich auf die Darstellung und Beschreibung von erfindungswesentlichen Details. Weitere für den Betrieb der Heftvorrichtung erforderlichen Elemente, wie Führung, Steuerung, Antriebe, Befestigungsmittel usw., die sich insbesondere auch nicht vom Stand der Technik unterscheiden oder dem entlehnt sind, werden nicht weiter beschrieben und/oder zur Verdeutlichung weggelassen. - Die erfindungsgemäße Heftvorrichtung
100 umfasst einen Heftkopfgrundkörper5 , an dem unter anderem ein Schlitten32 vertikal beweglich gelagert ist, sowie einen Abschneidkasten20 , der entlang der Nut24 horizontal verschiebbar ist. Teil des Abschneidkastens20 , der im normalen Betrieb unbeweglich mit dem Heftkopfgrundkörper5 verbunden ist, ist der Messerschieber10 . Am Messerschieber10 ist ein Messer18 angebracht. Der Messerschieber10 ist innerhalb des Abschneidkastens20 geführt und kann von einer oberen Position in eine untere Position bewegt werden. Die untere Position ist in1 dargestellt. In dieser unteren Position des Messerschiebers10 überdeckt das Messer18 die Öffnung des Rundmessers26 , durch die, wie in2 dargestellt, der Heftdraht1 vorgeschoben werden kann, wenn sich der Messerschieber in der oberen Position befindet. - Das Abschneiden des Heftdrahts
1 erfolgt, wie in3 zu sehen ist, im Normalbetrieb der Heftvorrichtung100 durch Zusammenwirken des Schlittens32 , an dem eine Kurvenfläche34 ausgebildet ist, in Wechselwirkung mit einer Wippe40 . Die Wippe40 ist am Heftkopfgrundkörper5 am Drehpunkt46 befestigt und weist eine erste Laufrolle42 und eine zweite Laufrolle44 auf. Die zweite Laufrolle44 ist in Kontakt mit der Kurvenfläche34 auf dem Schlitten32 . Wird der Schlitten32 weit genug angehoben, kippt die Wippe40 in der in3 dargestellten Ansicht im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt46 , wodurch die Wippe40 mit der ersten Laufrolle42 den Messerschieber10 nach unten im Abschneidkasten20 verschiebt. Die Rückwärtsbewegung erfolgt etwa durch eine nicht gezeigte Feder, die durch die Abwärtsbewegung des Messerschiebers10 vorgespannt wird. - Soll nun im Einrichtebetrieb manuell beim Stillstand der Heftvorrichtung, bei geöffneten Schutzen ein Drahtabschnitt erfolgen, so kann ein Bediener ein Bedienmittel
50 mit wenigstens einem Griff54 und einem Hebel52 in die Heftvorrichtung100 einführen, wie in4 und5 gezeigt ist. Der Abschneidkasten20 weist dazu ein Langloch22 auf. Fluchtend mit diesem Langloch22 des Abschneidkastens20 befindet sich im Messerschieber10 eine Öffnung14 und fluchtend mit dieser eine Öffnung7 im Heftkopfgrundkörper5 . Die Öffnung7 im Heftkopfgrundkörper5 ist als Begrenzung der drei fluchtenden Öffnungen als Sackloch7 ausgebildet. - In
4 ist wieder der Messerschieber in der oberen Position gezeigt. Das Bedienmittel52 stützt sich dabei einerseits an einer oberen Auflagestelle12 im Messerschieber10 ab und andererseits an der unteren Kante der Öffnung7 im Heftkopfgrundkörper5 bzw. auf dem elastischen Material6 , das das Sackloch7 im Heftkopfgrundkörper5 auskleidet. Auf diese Weise kann der Messerschieber10 in die oberste Position geschoben werden. Alternativ kann die obere Auflagefläche12 weggelassen werden, etwa wenn die Aufwärtsbewegung des Messerschiebers10 von allein erfolgt, beispielsweise dadurch, dass der Messerschieber10 durch eine Feder in diese Richtung vorgespannt ist. - Wird nun das Bedienmittel
50 in der mit dem Bezugszeichen51 gekennzeichneten Bewegungsrichtung verkippt, kommt der Hebel52 einerseits in dem Sackloch7 des Heftkopfgrundkörpers5 an der oberen Kante zu liegen und andererseits am Messerschieber10 an der unteren Auflagestelle16 , die sich im (in5 ) linken Teil der Öffnung14 des Messerschiebers10 befindet. Durch die Hebelbewegung des Bedienmittels50 kann nun manuell das Messer18 über die Öffnung des Rundmessers26 geschoben werden und damit der Heftdraht1 abgetrennt werden. Der Abschneidkasten20 weist vorteilhafterweise in seinem Langloch22 wenigstens unten eine Fase23 auf, die verhindert dass das Bedienmittel50 an dem Abschneidkasten20 anschlägt, oder die Fase23 stellt die untere Begrenzung der Bewegung des Hebels52 dar. Nach dem Abschneiden des Heftdrahts1 wird der Messerschieber10 wieder in die obere Position gebracht, entweder durch Federkraft oder durch Zurückschieben des Messerschiebers10 mittels des Bedienmittels50 . - Wie in
1 zu sehen ist, ist das Sackloch7 im Heftkopfgrundkörper5 ebenfalls als Langloch ausgestaltet, damit die Funktionsweise des erfindungsgemäßen manuellen Heftdrahtabschnitts auch für unterschiedliche Positionen des Abschneidkastens20 entlang der Nut24 gewährleistet wird. -
- 1
- Heftdraht
- 5
- Heftkopfgrundkörper
- 6
- elastisches Material
- 7
- Öffnung im Heftkopfgrundkörper, Sackloch
- 10
- Messerschieber
- 12
- obere Auflagestelle
- 14
- Öffnung im Messerschieber
- 16
- untere Auflagestelle
- 18
- Messer
- 20
- Abschneidkasten
- 22
- Öffnung im Abschneidkasten, Langloch
- 23
- Fase
- 24
- Nut
- 26
- Rundmesser
- 32
- Schlitten
- 34
- Steuerung, Kurvenfläche
- 40
- Wippe
- 42
- erste Laufrolle
- 44
- zweite Laufrolle
- 46
- Drehpunkt
- 50
- Bedienmittel
- 51
- Bewegungsrichtung
- 52
- Hebel
- 54
- Griff
- 100
- Heftkopf
Claims (11)
- Heftvorrichtung (
100 ) zur Erzeugung von Heftdrahtklammern zum Heften von gestapelten blattförmigen Materialien mit einem Heftkopfgrundkörper (5 ) und einem am Heftkopfgrundkörper (5 ) befestigten Abschneidkasten (20 ), wobei der Abschneidkasten (20 ) einen beweglichen Messerschieber (10 ) umfasst, sowie einer Steuerung (34 ) zur Steuerung der Bewegungsabläufe des Heftkopfes (100 ), insbesondere des Messerschiebers (10 ), zum automatischen Abschneiden des Heftdrahtes (1 ), wobei sowohl der Heftkopfgrundkörper (5 ), der Abschneidkasten (20 ) als auch der Messerschieber (10 ) derart ausgestaltet sind, dass im Zusammenwirken der bewegliche Messerschieber (10 ) relativ zum Heftkopfgrundkörper (5 ) verschiebbar ist, zum Abschneiden des Heftdrahts (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Abschneidkasten (20 ) und der Messerschieber (10 ) wenigstens teilweise fluchtende Öffnungen (14 ,22 ) aufweisen, dergestalt dass in Zusammenwirken von diesen Öffnungen (14 ,22 ) und einem Bedienmittel (50 ) ein manueller Drahtabschnitt bewirkbar ist. - Heftvorrichtung (
100 ) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Heftkopfgrundkörper (5 ) ebenfalls eine wenigstens teilweise mit den anderen Öffnungen (14 ,22 ) fluchtende Öffnung (7 ) aufweist, dergestalt dass in Zusammenwirken von diesen Öffnungen (7 ,14 ,22 ) und dem Bedienmittel (50 ) ein manueller Drahtabschnitt bewirkbar ist. - Heftvorrichtung (
100 ) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Steuerung (34 ) um eine Kurvensteuerung (34 ) handelt. - Heftvorrichtung (
100 ) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienmittel (50 ) an der Heftvorrichtung befestigt oder lösbar befestigt ist. - Heftvorrichtung (
100 ) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschneidkasten (20 ) entlang der Drahtrichtung verschiebbar im Heftkopfgrundkörper (5 ) gelagert ist. - Heftvorrichtung (
100 ) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub des Messerschiebers (10 ), der durch das Bedienmittel (50 ) erzeugbar ist der Heftdrahtdicke im Wesentlichen entspricht. - Heftvorrichtung (
100 ) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Öffnungen (7 ,22 ) im Heftkopfgrundkörper (5 ) und im Abschneidkasten (10 ) um Langlöcher (7 ,22 ) handelt, die im Wesentlichen zueinander um 90° verschränkt sind. - Heftvorrichtung (
100 ) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Öffnung (7 ) im Heftkopfgrundkörper (5 ) um ein Sackloch (7 ) handelt. - Heftvorrichtung (
100 ) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (7 ) im Heftkopfgrundkörper (5 ) mit einem elastischen Material (6 ) ausgekleidet ist. - Verfahren zur Einrichten einer automatischen Heftvorrichtung mit den Schritten: – Bereitstellen eines Heftkopfes (
100 ) gemäß Anspruch 1 – Erzeugen einer Wechselwirkung zwischen dem Bedienmittel (50 ) durch die zumindest teilweise fluchtende Öffnungen (14 ,22 ), Abschneidkasten (20 ) und Messerschieber (10 ), – manuelles Verschieben des Messerschiebers (10 ) durch Bewegung des eingesteckten Bedienmittels (50 ) zum Abschneiden einer Drahtabschnittslänge des Heftdrahts (1 ). - Verfahren nach Anspruch 9, mit den zusätzlichen Schritten: – Messen der tatsächlichen Länge des manuell abgeschnittenen Heftdrahts (
1 ), – Korrektur der Drahtabschnittslänge gemäß dem Ergebnis des Messens.
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