DE3824501C1 - - Google Patents
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- DE3824501C1 DE3824501C1 DE3824501A DE3824501A DE3824501C1 DE 3824501 C1 DE3824501 C1 DE 3824501C1 DE 3824501 A DE3824501 A DE 3824501A DE 3824501 A DE3824501 A DE 3824501A DE 3824501 C1 DE3824501 C1 DE 3824501C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F7/00—Nailing or stapling; Nailed or stapled work
- B27F7/17—Stapling machines
- B27F7/19—Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work
- B27F7/21—Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heftkopf für eine
Drahtheftmaschine, mit den Merkmalen des Oberbegrif
fes des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Heftkopf ist aus der DE-OS 36 40 529
bekannt. Um mit dieser Anordnung Klammern mit geän
derten Klammerabmessungen, also Schenkellänge und
Rückenbreite sowie die Drahtstärke in Pappe ein
schlagen zu können, muß zum Auswechseln der Trenn
einrichtung, der Biegeeinrichtung sowie der Klam
merführung und des Klammertreibers der Heftkopf sehr
weitgehend demontiert werden. Dies ist recht zeit
aufwendig. Die daraus resultierenden langen Maschi
nenstillstandszeiten gestalten die Herstellung klei
ner Chargen unwirtschaftlich.
Da die Führungsbahnen der Klammerführung und des
Klammertreibers aus gehärtetem Stahl gefertigt sind,
sind diese Teile gegen Beschädigungen bei Ausbau und
beim Einbau gefährdet. Die hohe Betriebsgeschwindig
keit und die starke Belastung der bewegten Teile er
fordert relativ eng tolerierte Passungen, um ein
Schlagen oder Flattern und damit einem erhöhten Ver
schleiß der Komponenten vorzubeugen. Dies wirkt sich
jedoch nachteilig auf die Montagezeiten aus, da bei
derartig spielarm passenden Teilen mit besonde
rer Sorgfalt vorzugehen ist, um Beschädigungen zu
vermeiden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher,
einen Heftkopf für eine Drahtheftmaschine zu schaf
fen, der einfach und schnell an unterschiedliche
Klammerabmessungen anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Heft
kopf mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 ge
löst.
Bei diesem Heftkopf sind die schwierig zu montieren
den Baugruppen an dem Bett, das mit dem Kopfrahmen verbun
den ist, gehaltert, bzw. in ihm aufgenommen, so daß der
ganze Werkzeugsatz im wesentlichen bestehend aus dem Bett,
der Klammerführung und dem Klammertreiber als eine komplet
te Schnellwechseleinheit in kürzester Zeit aus- bzw. ein
gebaut werden kann. Die erfindungsgemäße Anordnung ermög
licht die Bereithaltung von unterschiedlichen vormontier
ten Schnellwechseleinheiten, die beim Wechsel von einer
Heftgutqualität zu einer anderen sehr schnell ausgetauscht
werden können, und zwar auch von ungelernten Hilfskräften.
Auch die Wartungsarbeiten vereinfachen sich auf die
se Weise, da lediglich mit wenigen Handgriffen die
zu wartende Schnellwechseleinheit gegen eine iden
tische ausgetauscht wird, so daß länger dauernde
Wartungsarbeiten an einzelnen Komponenten des abmon
tierten Werkzeugsatzes durchgeführt werden können,
während die Maschine nur für eine kurze Zeit still
gestanden hat.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Anordnung derart getroffen, daß die Halte
mittel formschlüssige Anschlagmittel und Klemmittel
aufweisen. Dabei sind die formschlüssigen Anschlag
mittel durch eine Nut und wenigstens ein dazu kor
respondierendes Formstück gebildet. Dies ist eine
sehr einfach herstellbare Anordnung, die eine hohe
Genauigkeit bei der Montage sicherstellt.
Wenn der Heftkopf für einen ruckfreien Bewegungsablauf
dem Heftgut eine kurzes Wegstück in dessen Förder
richtung folgt, um die Klammer einzuschlagen, ist
eine stabile Halterung des Kopfrahmens auch in der
Förderrichtung des Heftgutes notwendig. Diese sta
bile Halterung ist mit Vorteil dadurch erzielt, daß
die Nut hinterschnittene Flanken aufweist, die das
Formstück wenigstens teilweise umgreifen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
Haltemittel eine Schwalbenschwanznut und das Formstück
ein ihr entsprechender, in ihr geführter und gehaltener
Schwalbenschwanz. Eine Schwalbenschwanzführung ge
stattet eine hohe Wiederholgenauigkeit bei der Mon
tage und läßt eine geringe Bauhöhe der Schnellwech
seleinheit zu. Darüber hinaus ist eine Schwalben
schwanzführung selbstjustierend und weitgehend un
empfindlich gegen Verkanten.
Um den Werkzeugsatz auch in räumlich beengten Ver
hältnissen schnell und sicher wechseln zu können,
ist erfindungsgemäß die Anordnung derart getroffen,
daß die Schwalbenschwanznut eine erste und eine
zweite Keilleiste aufweist, von denen eine lösbar
und beweglich angeordnet ist. So ist sichergestellt,
daß die Schnellwechseleinheit durch einfaches Aus
rücken der lösbaren und beweglichen Keilleiste aus
ihrer Schwalbenschwanznut nach vorne wegnehmbar ist,
ohne dabei mit den übrigen Maschinenteilen oberhalb
oder unterhalb des Heftkopfes in Kollision zu gera
ten.
Damit das Bett eine genau vorherbestinmte Seiten
stellung zu dem Kopfrahmen einnimmt, ist es vorteil
haft, wenn die Schwalbenschwanznut und das Formstück
im wesentlichen parallel zu der Klanmerführung aus
gerichtet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Anordnung derart getroffen, daß die Querab
messung des Schwalbenschwanzes über dessen Längser
streckung im wesentlichen konstant ist.
Um die Anordnung möglichst stabil und einfach zu ge
stalten, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform
das Formstück an dem Bett einstückig angeformt.
Damit das Gesamtgewicht der bewegten Teile nicht zu
hoch wird, bzw. um Material zu sparen, ist der
Schwalbenschwanz mit Vorteil in Längsrichtung in
mehrere Abschnitte unterteilt. Diese Maßnahme redu
ziert die Masse der zu bewegenden Teile, ohne die
Stabilität der Anordnung zu beeinträchtigen.
Außerdem ist die beweglich und verschieblich an dem
Kopfrahmen gehalterte Keilleiste durch eine mit ei
ner Zylinderschraube gegen den Schwalbenschwanz an
dem Bett verspannbare Spannpratze gebildet. Dies
stellt eine einfache Handhabung sicher, da das Bett
längs der Schwalbenschwanznut in die gewünschte
Stellung verschiebbar ist und dort sicher festge
setzt werden kann.
Um zu verhindern, daß bei einem Lockern der Spann
pratze das Bett längs der Schwalbenschwanznut von
dem Kopfrahmen gleitet, ist die Anordnung mit Vor
teil derart getroffen, daß zwischen dem Kopfrahmen
und dem Bett eine Indexvorrichtung zur Festlegung
der Position des Bettes an dem Kopfrahmen quer zur
Längsrichtung der Haltemittel angeordnet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist diese In
dexvorrichtung durch eine quer zur Längsrichtung der
Schwalbenschwanznut angeordnete Paßfeder gebildet.
Für eine weitere Verbesserung der Handhabung ist das
Bett zur Halterung einer Drahtzuführung, der Schnei
deeinrichtung und der Biegeeinrichtung eingerichtet.
Damit sind alle, die Klammergeometrie beeinflussen
den Baugruppen in einer Schnellwechseleinheit zusam
mengefaßt und somit gemeinsam austauschbar.
Zur Erzielung eines möglichst kompakten Aufbaus ist
die Anordnung bei einer bevorzugten Ausführungsform
derart getroffen, daß die Schneideinrichtung seit
lich an der Klammerführung einstückig angeformt ist.
Außerdem ist bei einer Ausführungsform der Erfindung
in dem Bett die Klanmerführung mit dem Klammertrei
ber unverlierbar gehalten. Damit ist sichergestellt,
daß sich diese schwierig montierbaren Komponenten
des Heftkopfes nicht während des Betriebes oder
durch falsches oder unbeabsichtigtes Ablegen der
Schnellwechseleinheit voneinander lösen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Heftkopf in einer per
spektivischen Explosionsdarstellung,
Fig. 2 eine von dem Kopfrahmen des Heftkopfes nach
Fig. 1 abnehmbare Schnellwechseleinheit in
einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 3 die Schnellwechseleinheit nach Fig. 2 in ei
ner schematischen Vorderansicht,
Fig. 4 einen Heftkopf nach Fig. 1 in einer anderen
Ausführungsform in einer schematischen Quer
schnittsdarstellung,
Fig. 5 eine lösbare Verbindung zwischen der An
triebsvorrichtung und dem Klammertreiber
bzw. der Klammerführung in einer schema
tischen Seitenansicht, und
Fig. 6 die lösbare Verbindung zwischen der Antriebs
vorrichtung und dem Klammertreiber bzw.
der Klanmerführung nach Fig. 5 in einer sche
matischen Schnittdarstellung längs der Linien
VI-VI in der Fig. 5.
In Fig. 1 ist stark schematisiert ein Teil eines Heft
kopfes 10 veranschaulicht. Es sind lediglich diejeni
gen Teile dargestellt, die zur Erläuterung der Erfin
dung notwendig sind. Die übrigen, an sich zu einem
Heftkopf gehörenden Bauteile sind, für sich genommen,
bekannt und der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
Der Heftkopf 10 weist einen Kopfrahmen 11 mit im we
sentlichen länglicher Gestalt als Aluminiumdruckguß
auf, an dessen oberem Ende eine Gleitlagerbüchse 12
zur schwenkbaren Lagerung des Heftkopfes 10 sich quer
über den Kopfrahmen erstreckt. Um eine gesteuerte Pen
delbewegung mit dem Heftkopf 10 um die Achse der Gleit
lagerbüchse 12 ausführen zu können, weist der Kopf
rahmen 11 an seiner einen Längsseite im unteren Drit
tel eine zweite Gleitlagerbüchse 14 auf, die paral
lel zu der Gleitlagerbüchse 12 orientiert ist und mit
tels eines Flansches 15 nach vorne von dem Kopfrahmen
absteht. Die Schwenkbewegung wird durch eine nicht
weitergehend beschriebene Antriebsvorrichtung be
wirkt und erfolgt um eine horizontale Achse.
Zur Aufnahme eines Bettes 17 weist der Kopfrahmen 11
eine plangeschliffene rechteckige Aufnahmefläche 18
auf, an die sich seitlich auf der gleichen Seite des
Kopfrahmens 11, auf der die Gleitlagerbüchse 14 an
geordnet ist, über die ganze Länge der Aufnahmeflä
che 18 eine Keilleiste 20 erstreckt. Die Keilleiste
20 weist an ihrer der Aufnahmefläche 18 zugewandten
schmalen Längsseite eine Fase 21 auf, so daß zusam
men mit der Aufnahmefläche 18 ein spitzer Winkel
entsteht (siehe Fig. 4).
Im mittleren Bereich der Aufnahmefläche 18 ist eine
quer zur Längserstreckung der Keilleiste 20 orientier
te Paßfeder 24 in die Aufnahmefläche 18 eingelassen,
die als Indexvorrichtung zur Festlegung der Position
des Bettes 17 an dem Kopfrahmen 11 in Längsrichtung
dient.
An der der Keilleiste 20 gegenüberliegenden und gegen
über der Aufnahmefläche 18 nach hinten springenden
Längsseite 22 des Kopfrahmens 11 ist eine Spannpratze
25 mittels eines prismatischen Abstandshalters 26
und einer Inbusschraube 27 an dem Kopfrahmen 11 ange
ordnet. Die Spannpratze 25 weist eine im wesentlichen
T-förmige Gestalt auf, wobei ihr Querbalken 28 im Be
reich der der Aufnahmefläche 18 zugewandten Seiten
fläche 19 plangeschliffen ist. Die Längsseite des
Kopfrahmens 11 ist gegenüber der Aufnahmefläche eben
falls angefast, so daß die Seitenfläche 19 der Spann
pratze 25 mit der Aufnahmefläche 18 einen Winkel ein
schließt, der dem Winkel der Fase 21 mit der Aufnahme
fläche 18 entspricht. Die Anordnung ist im übrigen
derart getroffen, daß mittels des Abstandshalters 26
bzw. des in diesem Bereich entsprechend abgewinkel
ten Kopfrahmens 11 die Spannpratze 25 mit ihrer der
Aufnahmefläche 18 zugewandten Seite einen Winkel ein
schließt, der dem vorstehend erwähnten Winkel der
Fase 21 an der Keilleiste entspricht. Somit ist durch
die Fase 21, die Aufnahmefläche 18 und die Seitenflä
che 19 der Spannpratze 25 eine Schwalbenschwanznut 29
gebildet, die vertikal, d.h. quer zu der Achse der
Gleitlagerbüchse 12 orientiert ist. Die Spannpratze 25
weist im Bereich ihres Mittelbalkens 26 ein Langloch
31 auf, mit dem sie durch die Schraube 27 an dem Kopf
rahmen 11 festgeschraubt wird. Durch das Langloch 31
ist es möglich, lediglich durch geringes Lösen der
Schraube 27 die Spannpratze 25 schräg nach hinten zu
verschieben, so daß die Schwalbenschwanznut 29 auf
ihrer einen Längsseite offen ist.
Das Bett 17 besteht aus zwei parallel zueinander im
Abstand angeordneten Führungsbacken 33 und 34, deren
einander zugewandte Flächen 35 und 36 plangeschliffen
sind. Die beiden Backen 33 und 34 sind mittels dreier
Querschenkel 38 unter Ausbildung eines U-Profiles
miteinander verbunden. Die drei Querschenkel 38 sind
alle gleich lang, an ihren Enden angefast und ragen
seitlich über die beiden Backen 33 und 34 hinaus, so
daß sich ein mit der Schwalbenschwanznut 29 korres
pondierender Schwalbenschwanz 40 ergibt.
Der mittlere der drei Querschenkel 38 trägt auf seiner
der Aufnahmefläche 18 zugewandten Seite eine Ausneh
mung 42, in die die Paßfeder 24 mit geringem Spiel ein
führbar ist.
Die eine Backe 34 ist in ihrem unteren Bereich
seitlich verbreitert und zur Aufnahme der Drahtzufüh
rung 43 eingerichtet. Die Drahtzuführung 43 ist im
übrigen bekannt und wird daher nicht weiter detailliert
beschrieben. Zum Verständnis der Funktion des Heft
kopfes 10 ist es lediglich notwendig, zu erläutern,
daß die Drahtzuführung 43 den Draht seitlich in das
Innere des durch die beiden Backen 33 und 34 sowie
der Querschenkel 38 gebildeten U-Profils bringt,
wo der Draht durch eine nachfolgend beschriebene
Schneideeinrichtung 45 in entsprechend lange Draht
stücke konfektioniert wird.
Eine Klammerführung 48 weist eine längliche Gestalt auf
und hat ein im Querschnitt etwa U-förmiges Profil, des
sen Außenabmessungen mit den Innenabmessungen des Bet
tes 17 korrespondieren, so daß die Klammerführung 48
in dem Bett 17 längsverschieblich mit geringem Spiel
vertikal geführt ist. Im unteren Bereich der dem Bett
17 abgewandten Seite der Klammerführung 48 ist ein
Einsatz 50 vorgesehen, durch den sich die lichte Wei
te des U-Profils verengt; die Weite entspricht der
Rückenbreite der Klammer. In diesem Einsatz 50,
der zusammen mit der Drahthalterkral
le 65 als Biegeeinrichtung wirkt, ist das gehärtete
untere Ende eines Klammertreibers 53 längsverschieb
lich geführt. Am oberen Ende des Klammertreibers 53
ist seitlich nach oben abgekröpft ein Gelenkkopf 55
angeflanscht, in dem eine Nadellagerbüchse 56 einge
paßt ist, deren Rotationsachse quer zur Längsrichtung
der Klammerführung 48 verläuft.
Der Gelenkkopf 55 dient, wie weiter untenstehend be
schrieben, der Verbindung des Klammertreibers 48 mit
der Antriebsvorrichtung.
Der in der Klammerführung 48 längsverschieblich geführ
te Klammertreiber 53 hat einen rechteckigen Querschnitt
und eine längliche Gestalt. Das untere gehärtete Ende
des Klammertreibers 53 ist je nach Breite des Quer
schenkels der Klammer bemessen und am oberen Teil
des Klammertreibers 53 werksseitig austauschbar gehal
ten. Am oberen Ende des Klammeraustreibers 53 ist eben
falls ein Gelenkkopf 58 angeflanscht, in dem eine Na
dellagerbüchse 59 eingepaßt ist. Der Gelenkkopf 58
ist, ähnlich wie der Gelenkkopf 55, seitlich nach
oben stehend von dem Klammertreiber 53 abgekröpft an
gesetzt, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß
die beiden Gelenkköpfe 55 und 58 einander gegenüber
stehend an einer der beiden Längsseiten angebracht
sind und sich bei der Auf- und Abbewegung der Klam
merführung 48 bzw. des Klammertreibers 53 nicht
stören.
Um die Klammerführung 48 und den Klammertreiber 53
in dem Bett 17 unverlierbar zu halten, ist mittels
mehrerer Schrauben 61 eine Deckplatte 63 an den beiden
Backen 34 und 35 festgeschraubt, so daß die Klammer
führung 48 in dem Bett 17 und der Klammertreiber 53
in der Klammerführung 48 vertikal beweglich angeord
net sind und die ganze Anordnung als Schnellwechsel
einheit von dem Kopfrahmen 11 abgenommen bzw. an die
sen angeflanscht werden kann.
An der Deckplatte 63 ist eine Drahthalterkralle 65
gelenkig angeordnet, die parallel zur Längserstreckung
des Klammertreibers 53 um eine Achse 66 im Mittelbe
reich der Abdeckplatte 63 schwenkbar gelagert ist und
durch eine an der Unterkante der Abdeckplatte 63 of
fene Ausnehmung 67, diese überragend, in Richtung auf
das untere Ende des Klammertreibers 53 hin schwenk
bar ist.
Die Drahthalterkralle 65 ist in ihrem freien Ende mit
einem Kopf 68 versehen, der an seiner Innenseite eine
quer zur Längsrichtung des Klammertreibers 53 verlau
fende Quernut 71 aufweist, in die die Drahtzuführung
43 den zur Klammerbildung benötigten Draht zuführt.
Mittels einer S-förmig geschwungenen Feder 67, die an
ihrem oberen Ende an der Abdeckplatte 63 festgeschraubt
ist und mit ihrem unteren Ende auf dem Kopf 68 der
Drahthalterkralle 65 lastet, wird diese in Richtung auf
den Klammertreiber 53 gedrückt (siehe auch Fig. 2).
In Fig. 3 ist eine Schnellwechseleinheit veranschau
licht, bei der ein Draht 70 seitlich durch die Draht
zuführung 43 in dem Bereich der Klammerführung 48 bzw.
des Klammertreibers 53 gebracht wird. Zur besseren
Darstellung ist dabei die Abdeckplatte 63 weggelas
sen, so daß die Schneideeinrichtung 45 seitlich an
der Klammerführung 48 sichtbar ist. Es handelt sich
hierbei um eine scharfkantige, seitlich an die
Klammerführung 48 angeformte Nase 72, die während
der Abwärtsbewegung der Klammerführung 48 an der
Kante der Drahtzuführung 43 entlang geführt ist und
so von dem Draht jeweils ein den Klammerabmessungen
entsprechendes Stück abschneidet. Da bei diesem Vor
gang das Drahtstück von der Kralle 68 gehalten ist,
wird gleichzeitig das Drahtstück zur Klammer ge
bogen. Es liegt schließlich gebogen in dem Kanal
der Klammerführung 48.
Schematisch angedeutet sind an den beiden Gelenk
köpfen 55 und 58 jeweils zwei Verbindungsplatten
76 angeordnet, die die Verbindung zu einer nicht
veranschaulichten Antriebsvorrichtung herstellen.
Die lösbare Verbindung zwischen den beiden Gelenk
köpfen 55 und 58 und der Antriebsvorrichtung ist wei
ter untenstehend beschrieben.
Fig. 4 veranschaulicht im Detail die Querschnitts
gestalt des in Fig. 1 lediglich im Überblick darge
stellten Heftkopfes 10. Dabei ist zu beachten, daß das
Bett 17 in Fig. 1 aus mehreren Teilen zusammengesetzt
in Fig. 4 als einstückiges Aluminiumdruckgußteil aus
geführt ist. Auch die Klammerführung 48 weist ersicht
lich aus Gewichtsersparnisgründen ein Doppel -T-förmiges
Querschnittsprofil auf, wobei in einer von dem Bett 17
wegweisenden Ausnehmung 49 der Klammertreiber 53
aufgenommen ist.
Wie in Fig. 4 deutlich zu sehen ist, weist der Kopfrahmen
11 zur Aufnahme der Schraube 27 einen abgewinkelten Flansch
77 auf, an dem sich auch der Abstandshalter 26 in einer
rechtwinkligen Ausnehmung 78 verbindet. An seiner der Spann
pratze 25 zugewandten Seite weist der Abstandshalter
26 eine vorspringende Querkante 80 auf, so daß die Spann
pratze 25 beim Zuschrauben der Schraube 27 nur auf dieser
Querkante 80 an dem Abstandshalter 26 aufliegt und so
ohne zu verkanten mit dem Schwalbenschwanz 40 und dem
Bett 17 in Eingriff kommen kann.
In Fig. 5 und 6 ist veranschaulicht, wie mittels der
beiden Verbindungsplatten 76 die Klammerführung 48 mit
einem Schwenkarm 80 der nicht weiter veranschaulichten
Antriebsvorrichtung verbunden ist. Der Schwenkarm 80
weist analog zu dem Gelenkkopf 55 der Klammerführung
48 ebenfalls eine Nadellagerbuchse 82 auf, durch die ein
zylindrischer Bolzen 83 axial hindurchragt. An seinem
vorderen Ende sitzt in einer abgestochenen Nut 8
ein Sprengring 84. Die Verbindungsplatten 76 weisen
eine längliche Gestalt auf und tragen an ihren beiden
Enden zwei Bohrungen 86 und 87 gleichen Durchmessers,
der so bemessen ist, daß der Zylinderbolzen 83 gerade
durch das Loch 87 der Verbindungsplatten 76 hindurch
paßt. Durch den Kopf 85 bzw. den Sprengring 84 sind
die beiden Verbindungsplatten 76 auf beiden Seiten des
Schwenkarmes 80 unverlierbar an diesem gehaltert.
Die Nadellagerbüchse 56 des Gelenkkopfes 55 nimmt
einen Lagerzapfen 88 auf, an dessen einen Ende ein
Gewinde 89 angeformt ist, das durch die eine der Ver
bindungsplatten 76 hindurchragt. Das Gewinde 89
weist einen geringeren Durchmesser auf als der Zapfen
88, so daß im Übergang von dem Lagerzapfen 81 zu dem Ge
winde 89 eine Schulter 91 entsteht, auf der die Ver
bindungsplatte, mittels einer Mutter 92 angeschraubt,
fest aufliegt. An seiner anderen Stirnseite ist der
Zapfen 88 mit einer Stufenbohrung 93 versehen, die
ein Innengewinde 94 aufweist. In dieses Innengewinde
94 ist durch das Loch 86 der Verbindungsplatte 76
hindurch eine Zylinderschraube 96 einschraubbar.
Für die Verbindung des Gelenkkopfes 58 des Klammer
treibers 53 mit der Antriebsvorrichtung ist eine
analoge Anordnung vorgesehen. Daher wird diese Ver
bindung nicht weiter beschrieben.
Um die Schnellwechseleinheit von dem Kopfrahmen 11
zu entfernen, wird die Schraube 27 der Spannpratze
25 gelöst und die Schnellwechselheinheit geringfügig
um die Gelenkköpfe 55 bzw. 58 geschwenkt. Sobald der
Schwalbenschwanz 14 aus der Keilleiste 20 bzw. von
der Spannpratze 25 freigekommen ist, werden die
beiden Schrauben 96 aus den Lagerzapfen 88 heraus
geschraubt und die damit gelöste Verbindungsplatte
76 hochgeschwenkt. Jetzt ist es möglich, die Schnell
wechseleinheit seitlich wegzunehmen, wobei der Lager
zapfen 88 aus den Nadellagerbüchsen 56 bzw. 58 heraus
gleitet. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihen
folge.
Claims (19)
1. Heftkopf für eine Drahtheftmaschine, insbeson
dere zum Heften von Pappeteilen mittels Draht
klammern,
- - mit einem Kopfrahmen (11),
- - mit einer in einem Bett (17) an dem Kopfrahmen (11) längsverschieblich geführten Klammerführung (48) zum Formen und Halten einer Klammer vor dem Einschlagen in Heftgut,
- - mit einem in der Klammerführung (48) parallel zur Bewegungsrichtung der Klammerführung (48) längsverschieblich geführten Klammertreiber (53) zum Austreiben der Klammer aus der Klammerfüh rung (48) und zum Einschlagen der Klammer in das Heftgut,
- - mit einer Schneideeinrichtung (45) zum Konfek tionieren von Heftdrahtabschnitten vorbestimmter Länge und einer Biegeeinrichtung (50) zum Formen der Klammer, und
- - mit einer Antriebseinrichtung,
dadurch
gekennzeichnet,
- - daß zumindest die Klammerführung (48) und der Klammertreiber (53) von der Antriebseinrichtung abkoppelbar ist,
- - daß das Bett (17) von dem Kopfrahmen (11) trennbar ist und
- - daß das Bett (17) und der Kopfrahmen (11) je weils zueinander korrespondierende sowie vonein ander lösbare Haltemittel (18, 21, 29, 40, 27) für eine präzise Positionierung des Bettes (17) an dem Kopfrahmen (11) aufweisen.
2. Heftkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltemittel (18, 21, 29, 40, 27) form
schlüssige Anschlagmittel (18, 21, 29, 40) und
Klemmittel (27) aufweisen.
3. Heftkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die formschlüssigen Anschlagmittel
(18, 21, 29, 40) durch eine Nut (18, 21, 29) und we
nigstens ein dazu korrespondierendes Formstück
(40) gebildet sind.
4. Heftkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Nut (18, 21, 29) hinterschnittene
Flanken (21, 29) aufweist, die das Formstück (40)
wenigstens teilweise umgreifen.
5. Heftkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltemittel eine Schwalbenschwanz
nut (18, 21, 29) und das Formstück ein ihr ent
sprechender, in ihr geführter und gehaltener
Schwalbenschwanz (40) sind.
6. Heftkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Schwalbenschwanznut (18, 21, 29) eine
erste (21) und eine zweite Keilleiste (29) auf
weist, von denen eine (29) lösbar und beweglich
angeordnet ist.
7. Heftkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Schwalbenschwanznut (18, 21, 29) und
das Formstück (40) im wesentlichen parallel zu
der Klammerführung (48) ausgerichtet sind.
8. Heftkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Querabmessung des Schwalbenschwan
zes (40) über dessen Längserstreckung im wesent
lichen konstant ist.
9. Heftkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Formstück (40) an dem Bett (17)
einstückig angeformt ist.
10. Heftkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Schwalbenschwanz (40) in Längsrich
tung in mehrere Abschnitte unterteilt ist.
11. Heftkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die beweglich und verschieblich an dem
Kopfrahmen (11) gehalterte Keilleiste (28) durch
eine mit einer Zylinderschraube (27) gegen den
Schwalbenschwanz (40) an dem Bett (17) verspann
bare Spannpratze (25) gebildet ist.
12. Heftkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem Kopfrahmen (11) und dem
Bett (17) eine Indexvorrichtung (24) zur Festle
gung der Position des Bettes (17) an dem Kopf
rahmen (11) quer zur Längsrichtung der Halte
mittel (18, 21, 29, 40, 27) angeordnet ist.
13. Heftkopf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Indexvorrichtung durch eine quer
zur Längsrichtung der Schwalbenschwanznut (40)
angeordnete Paßfeder (24) gebildet ist.
14. Heftkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Bett (17) zur Aufnahme einer Draht
zuführung (43) eingerichtet ist.
15. Heftkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Bett (17) zur Aufnahme der Schnei
deeinrichtung (45) eingerichtet ist.
16. Heftkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schneideeinrichtung (45) seitlich
an der Klammerführung (48) einstückig angeformt
ist.
17. Heftkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Bett (17) zur Aufnahme der Biege
einrichtung (50) eingerichtet ist.
18. Heftkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Klammerführung (48) mit dem Klam
mertreiber (53) in dem Bett (17) unverlierbar
gehalten ist.
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- 1989-03-08 AT AT89104053T patent/ATE89779T1/de active
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