DE102005042481A1 - Ankerstange - Google Patents

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Hans Warnke
Stefan Reinardt
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MKT Metall Kunststoff Technik GmbH and Co KG
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MKT Metall Kunststoff Technik GmbH and Co KG
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/0013Protection against corrosion

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Abstract

Bei einer Ankerstange (1) zur Einbringung in ein Bohrloch (4), welches einen größeren Durchmesser aufweist als die Ankerstange (1), und welches vor Einbringen der Ankerstange (1) mit einer aushärtenden Mörtelmasse, insbesondere einer Zwei-Komponenten-Mörtelmasse, ausgefüllt wird, ist vorgesehen, dass die Ankerstange (1) mit Distanzelementen versehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ankerstange zur Einbringung in ein Bohrloch, welches einen größeren Durchmesser aufweist als die Ankerstange, und welches vor Einbringen der Ankerstange mit einer aushärtenden Mörtelmasse, insbesondere einer Zwei-Komponenten-Mörtelmasse, ausgefüllt wird.
  • Bei derartigen Ankerstangen ergibt sich das Problem, dass beim Anbohren einer Armierung oder beim Einsatz im feuchten Bereich Kriechströme fließen können, die unerwünscht sind, weil nur durch eine galvanische Auftrennung definierte elektrische Verhältnisse gewährleistet sind. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist es bekannt, die Ankerstangen mit einer isolierenden Beschichtung zu versehen. Weiterhin soll durch bekannte Beschichtungen einer Korrosion entgegengewirkt werden. Das Aufbringen einer solchen wirksamen Beschichtung, die dementsprechend homogen und lückenlos sein muss, ist mit einem nicht unerheblichen zusätzlichen Herstellungsaufwand verbunden und wirkt sich dementsprechend kostenerhöhend aus.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ankerstange zu schaffen, die gegenüber der Bohrlochwandung isoliert eingebracht werden kann, wobei jedoch der zusätzliche Aufwand für eine durchgehend isolierende Beschichtung vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Ankerstange mit Distanzelementen versehen wird, die dafür sorgen, dass die Ankerstange keinerlei direkten Kontakt zur Bohrlochwandung aufweist und dementsprechend nach dem Aushärten des Mörtels gleichmäßig, homogen und lückenlos vom Mörtel umgeben ist, so dass der für die Fixierung ohnehin erforderliche Mörtel gleichzeitig und ohne zusätzlichen Aufwand auch als Isolierschicht dient.
  • Die Distanzelemente sind vorzugsweise als Kunststoffteile ausgebildet, dass heißt sie sind äußerst kostengünstig herstellbar.
  • Vorzugsweise umfassen die Distanzelemente einen Distanzring, der beispielsweise klemmend auf den Verankerungsbereich der Ankerstange aufgebracht werden kann und im eingebrachten Zustand sicherstellt, dass eine Anlage an der Bohrlochwand zuverlässig verhindert wird.
  • Der Distanzring kann gegenüber dem Soll-Bohrlochdurchmesser ein Untermaß aufweisen oder mit Durchbrechungen versehen sein, so dass der beim Einbringen der Ankerstange verdrängte Mörtel sich am Distanzring vorbei bewegen kann. Der Distanzring kann auch von der Peripherie her Ausnehmungen aufweisen oder eine mehreckige , zum Beispiel dreieckige Außenkontur besitzen.
  • Als zusätzliches Distanzelement kann auch am inneren Ende der Ankerstange, vorzugsweise ebenfalls im Klemmsitz, eine Schutzkappe bzw. Distanzkappe vorgesehen sein, welche das Ende der Ankerstange umgreift und dementsprechend sowohl in radialer Richtung als Distanzelement zur Bohrlochwandung als auch in axialer Richtung gegenüber dem Bohrlochboden als Distanzelement wirkt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße An kerstange mit Distanzelementen eingesetzt in ein mit Mörtel ausgefülltes Bohrloch.
  • In der Zeichnung ist eine Ankerstange 1 dargestellt, die mit einem Außengewinde 2 versehen ist.
  • In ein Betonbauteil 3 ist ein Bohrloch 4 eingebracht, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Ankerstange 1.
  • Die Ankerstange 1 ist im Bereich ihres oberen Endes, jedoch noch innerhalb des Verankerungsbereiches mit einem Distanzring 5 versehen, der ein Anliegen der Ankerstange 1 an der Bohrlochinnenwand 6 verhindert. Das innere Ende 7 der Ankerstange 1 ist mit einer Distanzkappe 8 versehen, die die Ankerstange 1 von der Stirnseite her übergreift und dementsprechend relativ zur Bohrlochinnenwand wie ein Distanzring wirkt und gleichzeitig auch an eine Distanz zur inneren Bohrlochstirnwand schafft.
  • Zum Setzen der Ankerstange 1 wird zunächst das Bohrloch 4 mit einem größeren Innendurchmesser wie der Außendurchmesser der Ankerstange 1 gebohrt und mit Mörtel, insbesondere Zwei-Komponenten-Mörtel, zum Beispiel auf Epoxidharzbasis, ausgefüllt.
  • Es wird dann die Ankerstange 1 mit dem vormontierten Distanzring 5 und der vormontierten Distanzkappe 8 von Hand unter leichtem Drehen eingesetzt, wobei der verdrängte Mörtel 9 aufgrund von Dimensierung bzw. Konfigurierung der Distanzkappe 8 und des Distanzrings 5 in notwendigem Umfang nach oben entweichen kann.
  • Nach dem Aushärten des Mörtels umschließt dieser zuverlässig die Ankerstange 1 vollständig, so dass ein elektrischer Kontakt mit der Bohrlochwandung und eine Korrosion der Ankerstange 1 vermieden werden.

Claims (6)

  1. Ankerstange (1) zur Einbringung in ein Bohrloch (4), welches einen größeren Durchmesser aufweist als die Ankerstange (1), und welches vor Einbringen der Ankerstange (1) mit einer aushärtenden Mörtelmasse, insbesondere einer Zwei-Komponenten-Mörtelmasse, ausgefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerstange (1) mit Distanzelementen versehen ist.
  2. Ankerstange (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzelemente als Kunststoffteile ausgebildet sind.
  3. Ankerstange (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Distanzelement als Distanzring (5) ausgebildet ist.
  4. Ankerstange (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzring (5) auf der Ankerstange (1) fixiert ist, insbesondere durch Klemmen oder Kleben.
  5. Ankerstange (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Distanzelement als Distanzkappe (8) ausgebildet ist, welche das Ende der Ankerstange (1) umgreift.
  6. Ankerstange (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzkappe (8) klemmend auf die Ankerstange (1) aufgesetzt ist.
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