DE102005040947A1 - Signalgebende Schaltleiste für Sicherheitseinrichtungen - Google Patents

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Abstract

Eine signalgebende Schaltleiste für Sicherheitseinrichtungen mit einem Klemmschutz ist insbesondere im Bereich einer motorisch bewegbaren Autoscheibe o. dgl. vor einer Öffnung verlagerbaren Baugruppen vorgesehen. Erfindungsgemäß ist in einer elastischen Stützhülle eine Reihung mit jeweiligen Kontaktelementen und zumindest eine parallele Reihung nichtleitender Spreizelemente vorgesehen. Die bereichsweise zwischen die paarweise zusammenwirkenden Kontaktelemente in einer Trennebene eindrückbaren Spreizelemente bilden eine Vielzahl jeweiliger elektrisch trennbarer Einheiten, so dass damit eine Antriebsbewegung gestoppt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine signalgebende Schaltleiste für Sicherheitseinrichtungen mit einem Klemmschutz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist eine Vielzahl von Sicherheitseinrichtungen bekannt, bei denen mittels in einer schlauchartigen Schaltleiste vorgesehener Kontaktelemente eine äußere Anlagekraft erfaßt und bei ungewollt einwirkender Klemmkraft eine Signalgebung, z. B. an einen Antriebsmotor erfolgt.
  • Gemäß DE 71 15 862 U1 ist eine gattungsbildende Schaltleiste in Form eines Kontaktgebers vorgesehen, bei dem im Innenraum eines Schlauches aneinanderliegende Kugeln aus leitfähigen Materialien als Kontaktelemente vorgesehen sind. DE 29 17 797 C2 zeigt eine in einem schlauchartigen Kantenschutzgummi befindliche Einklemmsicherung, bei der jeweilige aneinandergereihte Hülsenteile ein ein Signal auslösendes Zugmittel umgreifen. Gemäß EP 0 103 726 B1 ist eine Sicherheitsleiste mit einer Vielzahl von Kontaktelementen vorgesehen, die in einem elasti schen, in Längsrichtung vorgespannten Schlauch so angeordnet sind, daß deren Kippbewegung zu einer Unterbrechung des Kontaktes führt. Bei einer als Quetschsicherung vorgesehenen Schaltleiste gemäß G 84 13 835.1 sind in einem elastischen Hohlprofil zwei unabhängige Kontaktleisten vorgesehen, die durch eine entsprechende Querkraft in Kontaktstellung verlagerbar sind. Eine Schließkanten-Sicherung gemäß DE 36 06 499 C1 ist in einem elastischen Schlauch eine zentrale Reihung von auf einer Expanderschnur befindlichen Kontaktrollen und zugeordneten Isolierkeilwalzen vorgesehen, so daß mit diesen Teilen eine Unterbrechung des Ruhestromkreises realisierbar ist. Die gemäß G 88 16 515.9 vorgeschlagene Schließkanten-Sicherung ist der elastische Schlauch aus einem Mantelstreifen gebildet, in dem ein die Schaltereinrichtung aufnehmender Füllkörper vorgesehen ist.
  • Bei den Schließkanten-Sicherungen gemäß DE 196 13 436 C1 und DE 198 61 101 C2 ist eine Gestaltung des Schlauches ähnlich DE 71 15 862 mit kugel- bzw. walzenförmigen Kontaktelementen vorgesehen, wobei eine Pressung des Schlauches bzw. dessen bogenförmige Verlagerung direkt zu einer Unterbrechung des Kontaktes zwischen den innenliegenden Elementen führt.
  • Gemäß DE 196 47 720 B4 ist eine Schließkanten-Sicherheitsleiste vorgesehen, bei der an elektrisch leitend miteinander verbundenen Kontaktelementen die Vorspannung durch Schlauchstücke erzeugt wird, die im Bereich einer Kontaktzone jeweils zwei Kontaktelemente übergreifen und diese gegeneinander drücken. Gemäß DE 196 47 721 A1 ist die axiale Vorspannung und Führung der einzelnen Kontaktelemente durch einen elastischen Schlauch gewährleistet, wobei die mit einer Ringfläche aneinander gepreßten Kontaktelemente mit einer eine axiale Vorspannung erzeugenden Feder zusammenwirken. Bei der gemäß DE 199 37 731 C1 vorgesehene Schließkanten-Sicherung mit einem elastischen Schlauch greift in diesen ein endseitiger Verschlußstopfen ein und dieser ist seinerseits durch eine Verschlußkappe nach außen hin abgeschlossen. Bei einer Auflaufsicherung für Rolltore ge mäß DE 30 01 231 C2 ist eine in einem Kanal befindliche Kette vorgesehen, mittels deren Kettenglieder bei Deformation elektrische Schalter an den Gelenken betätigt werden. In DE 38 43 478 C1 ist eine elektrische Schalteinrichtung mit einem Kontaktkabel vorgeschlagen, wobei jeweilige Kontaktrollen und Isolierkeilwalzen auf einer Expanderschnur angeordnet sind. Bei dieser Baugruppe wirken in einer als Aufnahmekammer ausgebildeten Kanalöffnung des elastischen Schlauches jeweilige an dessen Innenumfang vorgesehene Vorsprünge mit den Kontaktrollen bzw. Isolierkeilwalzen zusammen. Bei der Sicherheitsleiste gemäß EP 1 447 511 A2 ist in einem elastischen Schlauch eine Kontaktelementekette vorgesehen, die von einem in seiner Länge anpaßbaren Distanzstück am jeweiligen Ende des Schlauches gehalten ist.
  • Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, eine signalgebende Schaltleiste für Sicherheitseinrichtungen zu schaffen, deren mit geringem technischem Aufwand herstellbare und montierbare Elemente eine hohe Empfindlichkeit bei geringen Klemmkräften gewährleisten, wobei die Schaltleiste in weitgehend beliebigen Einbausituationen anwendbar ist und auch in Bogenkonturen eine langzeitig sichere Signalgebung ermöglicht.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine signalgebende Schaltleiste mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 14 verwiesen.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltleiste sind in einer elastischen Stützhülle aneinandergereihte und paarweise zusammenwirkende Kontaktelemente mit zwischen diese einzeln in jeweilige Trennebenen eindrückbaren Spreizelement kombiniert. Damit ist eine weitgehend variable Vielzahl von jeweiligen trennbaren Einheiten gebildet, die in einer Reihenanordnung zusammengefaßt sind. Mit dieser Einheiten-Reihung ist sowohl in ebener bzw. vertikaler Einbaulage mit gestreckter Kon tur als auch in bogenförmig gekrümmter Gebrauchsstellung dieser flexiblen Schaltleiste ein zuverlässiger Abschaltvorgang realisierbar.
  • Die mittels der im Umfang geschlossenen und als elastisches Rückstellelement wirksamen Stützhülle in einer Klemmphase verlagerbaren Spreizelemente aus nichtleitendem Material greifen dabei an jeweiligen Druckeinleitungsflächen zweier benachbarter Kontaktelemente an. Diese sind im Bereich ihrer zentralen Stützverbindung mit einer den elektrischen Kontakt gewährleistenden Anlageprofilform versehen, die in der Einbaulage unbeeinflußt ist und einen lösbaren Verbindungseingriff bildet, mit dem der leitfähige Kontakt sämtlicher Kontaktelemente der Schaltleiste auch bei bogenförmiger Verlegung in der Einbaulage erhalten bleibt.
  • Danach kann bereits bei Einwirkung einer geringen Klemmkraft auf die Schaltleiste bzw. deren Stützhülle eines der Spreizelemente in Richtung einer Trennebene zwischen benachbarte Kontaktelemente verlagert werden und diese werden damit in Längsrichtung der Reihenanordnung entgegengesetzt so verschoben, daß durch eine Stromkreisunterbrechung ein Schaltvorgang realisiert wird. Diese aus vorteilhaft wenigen Gleichteilen bestehende Schaltleiste ist in ihrem Ansprechverhalten verbessert, die Druckempfindlichkeit ist durch geringe Stellwege im Bereich der Spreizelemente erhöht und damit weist die Schaltleiste insgesamt einen erweiterten Anwendungsbereich auf.
  • In zweckmäßiger Ausführung sind die Einzelelemente zusätzlich zur Fixierung mittels der als geschlossener elastischer Schlauch ausgebildeten Stützhülle auf jeweiligen elastischen Strangteilen aufgereiht, so daß mit diesen eine optimale Rückfederung sämtlicher Einzelteile in die Kontaktstellungen gewährleistet ist. Außerdem sind an den Endelementen der jeweiligen Reihen der Kontaktelemente bzw. Spreizelemente elastische Abstützungen vorgesehen. Mit diesen wird eine in Längsrichtung der Schaltleiste wirksame und die verschobenen Elemente nach Beseitigung der Klemmursache rückverlagernde Speicherung der Spreizkraft erreicht. In zweckmäßiger Ausführung sind die Spreizelemente dabei mit einem bei deren Bogenverlegung bzw. Querverlagerung als Bewegungsfreiraum wirksamen Abstand auf dem jeweilige Halteband angeordnet und liegen an den jeweiligen Kontaktelementen so an, daß auch bei Bogenverlegung die hohe Empfindlichkeit bei minimalem Schaltweg erreicht wird.
  • Im Verbindungs- und Abstützungsbereich der Kontaktelemente zueinander sind die speziellen Anlageprofilformen an den Stirnseiten der vorzugsweise quaderförmigen Elemente vorgesehen. Mit diesen insbesondere formschlüssige Anlagekonturen aufweisenden Profilen können die Elemente nach Art einer in Längsrichtung der Schaltleiste flexiblen Gelenkkette so verbunden werden, daß die Wirkung der Schaltleiste als Klemmschutz auch bei Verlegung in einer Bogenkontur zuverlässig erhalten bleibt.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schaltleiste veranschaulichen. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine geschnittene Prinzipdarstellung einer im Bereich einer Autoscheibe vorgesehenen Schaltleiste in Kontaktstellung,
  • 2 ein Längsschnitt der in waagerechter Einbaulage befindlichen Schaltleiste mit in einem Schlauch befindlichen Kontaktelementen und Spreizelementen,
  • 3 eine Querschnittsdarstellung der Schaltleiste gemäß einer Linie III-III in 2,
  • 4 eine Ausschnittsdarstellung der Schaltleiste ähnlich 2 in einer bogenförmigen Einbaulage,
  • 5 eine zweite Ausführung der Schaltleiste ähnlich 4 mit geänderte Anlageflächen aufweisenden Kontakt- und Spreizelementen,
  • 6 eine dritte Ausführung der Schaltleiste ähnlich 5 mit geänderten Kontaktelementen,
  • 7 eine Ausschnittsdarstellung der Schaltleiste ähnlich 2 mit den Kontaktelementen gemäß 6
  • 8 eine Schnittdarstellung der Schaltleiste gemäß 7 bei einer Verlegung in einem 90°-Bogen, und
  • 9 bis 11 jeweilige Prinzipdarstellungen unterschiedlicher Einbaulagen ähnlich 6 mit Gegenständen bei Klemmwirkung an der Schaltleiste.
  • In 1 ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete Sicherheitseinrichtung dargestellt, in die eine allgemein mit 2 bezeichnete Schaltleiste so integriert ist, daß ein Klemmschutz erreicht wird. Eine derartige Sicherheitseinrichtung 1 kann insbesondere im Bereich einer motorisch bewegbaren Autoscheibe o. dgl. vor einer Öffnung verlagerbaren Baugruppen 3 vorgesehen sein. In der gemäß 1 dargestellten Bewegungssituation ist ein zwischen einem Öffnungsrand 4 und einer Schließkante 5 der beweglichen Baugruppe 3 eingeklemmter Gegenstand 6 dargestellt, wobei unter Wirkung einer auf die Sicherheitseinrichtung 1 einwirkenden Klemmkraft A eine mit einem Pfeil B veranschaulichte Schließbewegung der Baugruppe 3 gestoppt werden kann. Bekannt ist, daß im Bereich der Schaitleiste 2 eine in einer elastischen Stützhülle 7 (2) aneinanderliegende Reihung von elektrischen Kontaktelementen 8 durch die Klemmkraft A verlagerbar ist, damit die Kontaktelemente 8 getrennt werden und so die vorbeschriebene Stoppung der Antriebsbewegung in Pfeilrichtung B erreicht bzw. die Bewegungsrichtung umkehrbar wird.
  • Bei der Sicherheitseinrichtung 1 ist eine Schaltleiste 2 vorgesehen (2), die in der elastischen Stützhülle 7 eine an sich bekannte Reihung jeweiliger elektrisch leitender Kontaktelemente 8 aufweist. Erfindungsgemäß wirken diese Kontaktelemente 8 mit zumindest einer weiteren Reihung insbesondere nichtleitender Spreizelemente 9 zusammen, die im wesentlichen parallel zur Reihung der Kontaktelemente 8 als eine Reihung von gleichförmigen Gegengliedern in der Längsmittelebene M (3) der Schaltleiste 2 angeordnet sind.
  • Die eine Trennebene T definierenden Spreizelemente 9 sind in ihrer Reihung in einem Abstand C so angeordnet, daß diese Spreizelemente 9 einzeln jeweils paarweise zusammenwirkenden Kontaktelementen 8 zugeordnet sind. Damit kann in Längsrichtung der Schaltleiste 2 eine anwendungsspezifisch variable Vielzahl jeweiliger elektrisch trennbarer und aus zwei Kontakt- und einem Trennelement(n) bestehender Einheiten aneinandergereiht werden.
  • Die Querschnittsdarstellungen gemäß 1 bzw. 3 verdeutlichen, daß sowohl die Kontaktelemente 8 als auch die Spreizelemente 9 als im wesentlichen quaderförmige Formkörper ausgeführt sind, die jeweils stirnseitige Stütz- und Anlageprofilformen aufweisen. Mit diesen Anlageprofilformen 12 wird ein Verbindungseingriff geschaffen, mit dem zusätzlich zur an sich bekannten ebenen Einbaulage (2) der Schaltleiste 2 auch eine bogenförmige Konturverlegung (4 bis 6) mit definierten Kontakt- bzw. Trennstellungen möglich ist. Die Gestaltung dieser Schaltleiste 2 ist dabei darauf abgestellt, daß die einzelnen Formkörper in der Stützhülle 7 nach Art einer Zwangsführung in ihrer Einbaulage fixiert sind und zusätzlich zu der gemäß 2 und 7 dargestellten Funktionslage mit hoher Empfindlichkeit des Systems auch in Bogenkonturen (4 bis 6, 8, 10 und 11) eine entsprechende Wirkung erreicht wird.
  • Die Darstellungen gemäß 2, 7 und 8 zeigen in vergrößerter Ausführung jeweilige Aneinanderreihungen von Elementen, wobei diese Reihungen der Spreizelemente 9 und der Kontaktelemente 8 jeweils auf elastischen Haltesträngen 10, 11, 11' fixiert sind. Zusätzlich sind dabei die Reihungen der Kontaktelemente 8 und der Spreizelemente 9 im Bereich des jeweiligen endseitigen Elements 8' bzw. 9'' mit einer in Längsrichtung der Schaltleiste 2 eine elastische Vorspannung (Pfeil D, D', 2) bewirkenden Abstützung, insbesondere mit jeweiligen Federkörpern F, F', versehen.
  • 3 verdeutlicht in Zusammenschau mit 2 die Ausführung der Schaltleiste 2 mit beidseits einer horizontalen Längsmittelebene E in zwei Reihungen gegenüberliegenden Spreizelementen 9 und 9', wobei diese beiden Reihungen aus Gleichbauteilen mit den zentral aneinandergereihten Kontaktelementen 8 zusammenwirken (2). Damit kann die Einbaulage der Schaltleiste 2 variabel gewählt werden, da in Richtung der Längsmittelebene M wahlweise eine Druckkrafteinleitung (Pfeil A', A'', 3) erfaßbar ist.
  • In 4 bis 6 sind unterschiedliche Ausführungen von Schaltleisten 2 dargestellt, wobei diese jeweils Kontaktelemente 8 mit unterschiedlich ausgebildeten Anlageprofilformen 12, 12', 12'' aufweisen. Gemäß 6 bis 8 sind jeweilige im Bereich der Trennebene T wechselseitig konvex aneinanderliegende Anlageprofilformen 12'' an den Kontaktelementen 8 gezeigt. Aus diesen Formen ergibt sich, daß ausgehend von deren bogenförmigen Stirnflächen mit Punkt- bzw. Linienberührung ein sich in Richtung der Trennebene T erweiternder Spalt 13 zur Aufnahme des jeweiligen Spreizelementes 9 bzw. 9' gebildet ist. Diese im Querschnitt konischen Spreizelemente 9, 9' greifen mit den Stützflächen K entsprechend tief in den Spalt 13 ein bzw. werden durch die elastische Wirkung der Stützhülle 7 sowie der Haltestränge 10, 11 eingepreßt.
  • Bei der Ausführung der Anlageprofilform 12' gemäß 5 sind an den Stirnseiten der Kontaktelemente 8 jeweilige nach Art einer Fase zurückspringende Anlageebenen 14 vorgesehen, so daß sich ausgehend von zentral aneinanderliegenden Anlageflächen 14' im Bereich der Trennebene T jeweilige V-förmige Spalte 13' ergeben, in denen die Spreizelemente 9, 9' verlagerbar sind.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Kontaktelemente 8 im Bereich der Trennebene T zeigt 4 (ähnlich 2), wobei die benachbarten Kontaktelemente 8 jeweils wechselseitig mit als Konvex-Konkav-Kontur 15, 16 aneinanderlegbaren Anlageprofilformen 12 versehen sind. Ausgehend von diesen zentral ineinandergreifenden Profilen sind jeweilige Fasenkonturen 17, 18 vorgesehen, so daß ein bodenseitig erweiterter Spalt 13'' zur Aufnahme des zugeordneten Spreizelementes 9, 9' gebildet ist. An den Spreizelementen 9, 9' ist dabei eine ähnlich der konvexen Kontur 15 geformte, konkave Spitzenkontur 16' vorgesehen (4), so daß auch bei der bogenförmigen Verlegung der Schaltleiste 2 der Spalt 13'' gewährleistet ist und eine ungewollte Bauteilberührung sicher vermieden wird.
  • Mit dieser Gestaltung der Verbindungsprofilierungen wird sichergestellt, daß die Kontaktelemente 8 mit den Anlageprofilformen 12 zumindest bereichsweise formschlüssig verbundene Baugruppen bilden. Mit sämtlichen der Anlageprofilformen 12, 12', 12'' ist eine bogenförmige Einbaulage (Radius R) der Schaltleiste 2 (4 bis 6 bzw. 8 bis 11) dadurch erreicht, daß die Einzelelemente jeweilige gelenkig wirksame Teile-Baugruppen definieren und damit auch eine Bogen-Verlegung bis hin zu einer 90°-Einbaulage (8) optimal möglich ist.
  • In 9 bis 11 sind unterschiedliche Situationen bei Einwirkung einer Klemmkraft B bzw. deren Komponente B' durch Gegenstände 3 bzw. 3' verdeutlicht. Die Kontaktelemente 8 sind insbesondere auch durch eine spitzwinklig an den Spreizelementen 9, 9' bzw. am Außenumfang der Stützhülle 7 erzeugte Klemmkraft B' (10) als resultierende Druckkraft des Antriebs (nicht dargestellt) der Baugruppe 3 trennbar. Durch die Klemmkraft B erfolgt die Verlagerung der benachbarten Kontaktelemente 8, so daß diese einen Abstand H aufweisen (9 bis 11).
  • Die zweckmäßige Anordnung von zwei zu den Kontaktelementen 8 spiegelbildlich verlaufenden Reihen von Spreizelementen 9 und 9' ist so ausgeführt, daß diese als paarweise gegenüberliegend in der Trennebene T angeordnete Einzelteile wirksam werden. Dabei wird die in 9 bis 11 dargestellte Trennung der Kontaktelemente 8 bereits bei geringsten Deformationen der elastischen Stützhülle 7 erreicht, wobei die Klemmkraft B auf einzelne Spreizelemente 9' oder mehrere (10, 11 – linke Seite) gleichzeitig einwirken kann.
  • Die Schnittdarstellungen gemäß 3 und 8 verdeutlichen, daß zur Aufnahme der Kontaktelemente 8 bzw. der Spreizelemente 9, 9' in diesen jeweilige Längsöffnungen 19, 20 vorgesehen sind, so daß eine sichere Fixierung der in diesen gelegenen Haltestränge 10, 11, 11' erreicht wird. Die Haltestränge durchgreifen dabei endseitig auch die Federkörper F bzw. F', wobei diese ihrerseits an einem den Verschluß der Stützhülle 7 bildenden Halter 21 (2, 7) fixiert sind. Im Bereich der Stützhülle 7 kann noch ein zusätzliches Gleitband 23 vorgesehen sein, daß endseitig das Halteteil 21 umgreift.
  • Damit ist der vorbeschriebene elastische Aufbau der Sicherheitseinrichtung 1 erreicht und durch die definierte Verschiebung der Kontaktelemente 8 in Pfeilrichtung D ist eine schnelle Kontaktunterbrechung bei kleinem Stellweg möglich. Im Bereich des endseitigen Halters 21 ist ein bei P mit dem endseitigen Kontaktelement 8' verbundener Kontaktdraht 22 vorgesehen, der mit einer nicht näher dargestellten Schaltbaugruppe für den Antrieb der Baugruppe 3 verbunden ist.

Claims (14)

  1. Signalgebende Schaltleiste für Sicherheitseinrichtungen (1) mit einem Klemmschutz, insbesondere im Bereich einer motorisch bewegbaren Autoscheibe o. dgl. vor einer Öffnung verlagerbaren Baugruppen (3), wobei mittels eines zwischen einem Öffnungsrand (4) und einer Schließkante (5) der beweglichen Baugruppe (3) eingeklemmten Gegenstandes (6) eine Schließbewegung (B) gestoppt wird, derart, daß im Bereich der Schaltleiste (2) eine in einer elastischen Stützhülle (7) aneinanderliegende Reihung von elektrischen Kontaktelementen (8) durch die Klemmkraft (A) verlagerbar, die Kontaktelemente (8) elektrisch trennbar und damit eine Antriebsbewegung (B) gestoppt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der elastischen Stützhülle (7) eine Reihung mit jeweiligen Kontaktelementen (8) und zumindest eine parallele Reihung nichtleitender Spreizelemente (9, 9') vorgesehen ist, derart, daß mit den bereichsweise zwischen die paarweise zusammenwirkenden Kontaktelemente (8) in einer Trennebene (T) eindrückbaren Spreizelementen (9, 9') eine Vielzahl jeweiliger elektrisch trennbarer Einheiten gebildet ist.
  2. Schaltleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Kontaktelemente (8) jeweils stirnseitig innerhalb der Reihung mit jeweiligen Anlageprofilformen (12, 12', 12'') versehen sind, derart, daß diese Anlageprofilformen (12, 12', 12'') eine auch in einer bogenförmigen Einbaulage (Radius R) der Schaltleiste (2) wirksame Kontakt- bzw. Trennstellung definieren.
  3. Schaltleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kontaktelemente (8) als auch die Spreizelemente (9, 9') als im wesentlichen quaderförmige Formkörper ausgebildet sind.
  4. Schaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Spreizelemente (9, 9') als auch die Kontaktelemente (8) auf jeweiligen elastischen Haltesträngen (10, 11, 11') aufgereiht sind.
  5. Schaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihungen der Kontaktelemente (8) und der Spreizelemente (9, 9') jeweils im Bereich des endseitigen Elementes (8', 9'') jeder Reihung eine in Längsrichtung der Schaltleiste (2) eine elastische Vorspannung (Pfeil D, D') bewirkende Abstützung mit einem Federkörper (F, F') aufweisen.
  6. Schaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits einer quer zur Mittellängsebene (M) verlaufenden Längsebene (E) der Schaltleiste (2) jeweilige in zwei Reihungen gegenüberliegende Spreizelemente (9, 9') mit den zentral aneinandergereihten Kontaktelementen (8) zusammenwirken.
  7. Schaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (8) jeweilige im Bereich der Trennebene (T) wechselseitig konvex aneinanderliegende Anlageprofilformen (12'') aufweisen und von diesen ausgehende Bogenkonturen einen in Richtung der Trennebene (T) erweiterten Spalt (13) zur Aufnahme des Spreizelements (9, 9') bilden.
  8. Schaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Kontaktelemente (8) im Bereich der Trennebene (T) jeweils wechselseitig mit einer Konvex-Konkav-Kontur (15, 16) aneinanderlegbare Anlageprofilformen (12) aufweisen und durch jeweilige Fasenkonturen (17, 18) der die zugeordneten Spreizelemente (9, 9') aufnehmende erweiterte Spalt (13'') gebildet ist.
  9. Schaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelemente (9, 9') mit jeweiligen schrägen Stützflächen (K) an den Gegenflächen der Kontaktelemente (8) anlegbar sind.
  10. Schaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (8) als im Bereich der Anlageprofilformen (12, 12', 12'') formschlüssig verbundene und in einer bogenförmigen Einbaulage (Radius R) der Schaltleiste (2) gelenkig wirksame Teile vorgesehen sind.
  11. Schaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (8) durch eine spitzwinklig (Winkel W) an den Spreizelementen (9, 9') bzw. dem Außenumfang der Stützhülle (7) angreifenden Klemmkraft (B') trennbar sind.
  12. Schaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Reihen von Spreizelementen (9, 9') als jeweils paarweise gegenüberliegend in der Trennebene (T) angeordnete Einzelteile vorgesehen sind und diese in der jeweiligen Reihung einen Abstand (C) definieren.
  13. Schaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (8) und die Spreizelemente (9, 9') jeweilige von den Haltesträngen (10, 11, 11') durchgriffene Längsöffnungen (19, 20) aufweisen.
  14. Schaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihungen der Kontaktelemente (8) und der Spreizelemente (9, 9') jeweils im Bereich beider Enden mittels des Federkörpers (F, F') gegen einen der Stützhülle (7) endseitig zugeordneten Halter (21) abgestützt sind.
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