DE8413835U1 - Auflauf- oder quetschsicherung fuer kraftbetriebene tore - Google Patents
Auflauf- oder quetschsicherung fuer kraftbetriebene toreInfo
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- E05F15/42—Detection using safety edges
- E05F15/44—Detection using safety edges responsive to changes in electrical conductivity
- E05F2015/447—Detection using safety edges responsive to changes in electrical conductivity using switches in serial arrangement
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- H01H3/141—Cushion or mat switches
- H01H2003/146—Cushion or mat switches being normally closed
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- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
_ 4 Auflauf- oder Quetschsicherung für kraftbetriebene Tore"
Die Neuerung betrifft eine Auflauf- oder Quetschsicherung für xraftbetriebene Tore, die beim Anlaufen des Tores gegen ein
Hindernis den Antriebsmotor des Tores stillsetzt, bei der an der quetschgefährdeten Kante ein Hohlprofil aus elastischem
Werkstoff vorgesehen ist.
Sicherungen der oben beschriebenen Art sind bereits bekann',
geworden durch die DE-OS 30 01 231. Die dort beschriebene Sicherung wird für Rolltore eingesetzt, die aus Rolltorlamellen
bestehen und eine zu schließende Öffnung durch ein Verfahren von oben nach unten schließen. Hierbei ist an der
untersten Rolltorlamelle in einem Abstand zum unteren Lamellenrand
eine Kette aus aneinandergefügten länglichen Kettengliedern vorgesehen, die einzeln relativ gegen den Lamellenrand
bewegbar sind und deren Kettenglieder elektrische Schalter aufweisen. Diese Schalter sollen bei einer Relativbewegung
der Kettenglieder einen elektrischen Stromkreis schalten, der den Absenkmotor für das Rolltor stillsetzt. Da
es sich bei dieser Sicherung um Kettenglieder handelt, also um Einzelteile, die nach Art einer Kette untereinander verbunden
sind und andererseits diese Kettenglieder Schalter aufweisen sollen, die bei einer Relativbewegung der Kettenglieder
schalten sollen, müßte somit eine Schaltmöglichkeit bestehen, die immer dann eine Schaltszustandsveränderung ergibt, wenn
sich ein Kettenglied relativ zu einem anderen Kettenglied bewegt und es müßte diese Schältzustandsveränderung den
Antriebsmotor stillsetzen. Gleichzeitig aber müßte bei Beibehaltung
des nach der ersten Schaltzustandsveränderung erreichten
Schaltzustandes das Rolltor auch wieder einschaltbar sein, denn eine Rückführung der ersten Relativbewegung von
zwei Kettengliedern in die ursprüngliche Ausgangssituation ist ja wiederum eine Relativbewegung zwischen zwei Kettengliedern,
die ihrerseits dann wiederum den Antriebsmotor stillsetzen müßte. Dies aber entspricht weder den einschlägigen Sicher-
heitsbestimmungen, noch kann eine solche Schaltung erwünscht
sein, denn die beschriebene Schaltmöglichkeit bedeutet ja
nichts anderes, als daß trotz Fortbestehen einer Einquetschung das Rolltor Über seinen Antrieb wieder bewegt werden könnte.
Das aber darf nicht sein. Vielmehr muß gewährleistet sein, daß bei Bestehen einer Einquetschung ein Wiedereinschalten des
Torantriebs zuverlässig verhindert bleibt. Dies wird am Beispiel des Rolltores nach der genannten Offenlegungsschrift
bezüglich des beschriebenen AusfUhrungsbeispiels, das nicht so weit geht wie der Wortlaut des Anspruchs 1, auch erreicht. Am
Ausführungsbeispiel ist auch zu erkennen, daß mit dem Begriff "Relativbewegung" vielmehr eine Schwenkbewegung um die Gelenkachsen
(7) der Kettenglieder (4) gemeint ist. Liegt die Kette mit ihren Kettengliedern auf dem Grund des Hohlprofils an, so
liegt sie gerade und alle Kontaktstellen verhalten sich neutral. Wird das Hohlprofil an irgendeiner Stelle eingedrückt,
z.B. weil sich dort ein Hindernis befindet, so tritt z.B. bei den dieser Stelle benachbarten Kettengliedern, eine
Schwenkbewegung um die Lenkachsen 7 auf, so daß die Kontaktzungen (16) an einem der beiden Isolationswulste (14) oder
(15) zur Anlage kommen und damit den Stromkreis unterbrechen, wodurch der Hauptantriebsmotor stillgesetzt wird. Eine solche
Anordnung aber ist in ihrem Aufbau sehr kompliziert und vor allen DingeiV nicht funktionsfähig in vertikaler Anordnung.
Ebenso ist sie funktionsunfähig als Endsicherung dann, wenn sie auf ihrer ganzen Länge gegen einen geraden Anschlag
anläuft. In einem solchen Fall werden die Kettenglieder nicht geschwenkt, sondern lediglich in ihrer geraden Anordnung auf
ihrer ganzen Länge angehoben. Eine Schaltung tritt nicht ein. In vertikaler Anordnung ist eine solche Einrichtung funktionsunfähig,
weil sie, um in der Ausgangslage eine Schaltung zu vermeiden, zunächst gespannt gehalten werden müßte, dann
jedoch bei jeder Anfahr- oder Rüttelbewegung wie eine Harfenseite schwingen würde und hierbei ständig Schaltungen
auslöst.
De." Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde eine Anlaufoder
Quetschsicherung der eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen,
die im Horizontal- und im Vertikalbetrieb mit gleicher Funktionssicherheit arbeitet und die auch dann
arbeitet, wenn sie geradlinig auf ihrer gesamten Länge gegen ein ebenes Hindernis fährt. Letztere Funktion ist erwünscht
als zusätzliche Sicherung der Endabschaltung fUr ein geschlossenes
Tor und verhindert bei Ausfall der Endabschaltung eine Zerstörung der Antriebseinrichtungen. Gleichzeitig wird
hierdurch erkannt, daß die Endabschaltung defekt ist. Weiterhin soll die vorzuschlagende Sicherung auch funktionsfähig
seid, wenn sie nicht exakt entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des zu sichernden Tores, sondern z.B. quer dazu verformt
wird.
Neuerungsgemäß ist diese Aufgabe bei einer Anlauf- oder Quetschsicherung für kraftbetriebene Tore der eingangs beschriebenen
Art dadurch gelöst, daß im Inneren des Hohlprofils und mit diesem verbunden, zwei unabhängige Kontaktleisten
vorgesehen sind, mit je Kontaktleiste hintereinander in einem Abstand zueinander angeordneten, unabhängigen und elektrisch
gegeneinander isolierten Kontaktstellen, wobei im Ausgangszustand die Kontaktstellen der einen Kontaktlelste den Abstand
zwischen den Kontaktstellen der anderen Kontaktleiste überbrücken. Dies bedeutet, daß zwei unabhängige Kontaktleisten
sich mit darauf angeordneten", hintereinander liegenden und einen Abstand zueinander aufweisenden Kontaktstellen gegenüberstehen,
wobei die Kontaktstellen im Ruhezustand gegeneinander anliegen und damit die Zwischenräume untereinander
überbrücken, so daß nunmehr durch alle Kontaktstellen ein Steuerstrom eines Steuerstromkreises geleitet wenden kann. Da
die Kontaktleisten mit dem Hohlprofil verbunden sind, genügt schon eine sehr kleine Verformung des weichen Hohlprofils um
an irgend einer Stelle mindestens eine der beiden Kontaktleisten ebenfalls zu verformen, wodurch die in diesem Bereich
vorhandene Kontaktstelle oder auch mehrere Kontaktstellen,
• ·
sich ebenfalls bewegen und sich damit von der gegenüberliegenden Kontaktstelle der anderen Kontaktleiste lösen,
wodurch· der Steuerstromkreis unterbrochen ist, wodurch der
Antriebsmotor stillgesetzt wird. Es müssen hier nicht lange Schaltwege hingenommen werden, sondern es genügt ein Abheben
der sich gegenüberliegenden Kontaktstellen, die sich im Ausgangszustand lediglich berühren, um einen Betrag abweichend
von Null. Da der Steuerstromkreis als ein Stromkreis mit niedriger Spannung ausgebildet sein kann, ist eine Stromunterbrechung
selbst bei kleinstem Abstand der Kontaktstellen zueinander gewährleistet. Bei einem solchen Aufbau des
Hohlprofils mit den Kontaktleister kommt es zur Auslösung der Schaltfunktion nicht darauf an, aus welcher Richtung das
Hohlprofil belastet wird. Jede beliebige Quetschrichtung und damit jede beliebige Belastungsrichtung sorgt für ein Ablösen
der Kontaktstellen der Kontaktleisten und damit für eine Hauptantriebsunterbrechung. Gleichzeitig wird auch eine
Selbstüberwachung erreicht. Ein Anfahren des Tores oder ein Wiederanfahren des Tores ist nicht möglich, solange der
Steuerstromkreis über die Kontaktstellen der Kontaktleisten nicht geschlossen ist. Dies bedeutet, daß auch ein Defekt
innerhalb der Kontaktleisten den Betrieb des Tores verhindern kann, so daß auch ausgeschlossen werden kann, daß bei Ausfall
der Sicherheitseinrichtung das Tor weiter betrieben wird, ohne daß der Ausfall der Sicherheitseinrichtung bemerkt wird.
Die neuerungsgemäße Sicherheitseinrichtung ist auch vollständig funktionsfähig, wenn das Hohlprofil auf seiner gesamten
Länge geradlinig belastet wird, beispielsweise durch Anlauf gegen ein Gegenprofil oder gegen eine Bregrenzungsmauer. Auch
in einem solchen Fall löst die dadurch verursachte Verformung des Hohlprofils -aucn wenn diese auf ihrer gesamten Länge
gleichmäßig erfolgt- ein Abheben der Kontaktstellen der Kontaktleisten voneinander aus, so daß auch in einem solchen
Fall der Antrieb des Tores zuverlässig stillgesetzt wird.
In einer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgeschlagen, daß die
Kontaktleisten in sich gegenüberliegender Anordnung im Hohlprofil vorgesehen sind. Diese Anordnung kann bei bestimmten
Einsatzfällen eine besonders schnell und mit kurzen Verformungswegen reagierende Anordnung sein. Hierdurch gelingt es,
möglichst viel Verformungsweg des Hohlprofils als Sicherheitsweg für den Nachlauf eines Tores zu gewinnen.
Eine andere Ausgestaltung der Neuerung wiederum sieht vor, daß eine in Längsrichtung des Hohlprofils gesehene Gerade durch
die sich gegenüberliegend angeordneten Kontaktstellen der Kontaktleisten mit einer Geraden in Hauptbewegungsrichtung des
Hohlprofils einen Winkel bildet. Hierdurch kann die Reaktionsempfindlichkeit für eine Betätigung aus unterschiedlichen
Richtungen gesteigert werden.
Eine ergänzende Ausgestaltung der Neuerung sieht noch vor, daß der Winkel etwa 45° beträgt. Hierdurch gelingt es, die
Reaktionsgeschwindigkeit einer Schaltung bei einer Betätigung aus unterschiedlichen Richtungen etwa immer gleich schnell zu
halten.
Eine weitere ergänzende Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß dieser Winkel etwa 90° beträgt. Hierdurch wird die
Reaktionsgeschwindigkeit als Reaktion auf eine Betätigung aus der in der Hauptsache zu erwartenden Betätigungsrichtung
optimiert.
Weiterhin ist nach einer Ausgestaltung der Neuerung noch
vorgesehen, daß die Kontaktleisten auf sich ins Innere des Hohlprofils erstreckenden Stegen angeordnet sind. Hierdurch
kann einerseits die Empfindlichkeit weiter gesteigert werden
und es wi rd über die Vergrößerung des Hohlprofils bei gleichzeitig gesteigerter Reaktionsempfindlichkeit ein vergrößerter
Sicherheitsnachilaufweg erreicht.
In einer ergänzenden Ausgestaltung ist noch vorgesehen, daß die Stege winklig zueinander' angeordnet sind. Auch hierdurch
kann eine gesteigerte Empfindlichkeit in einer bestimmten Betätigungsrichtung erreicht werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß die
Kontaktstellen mindestens relativ zum Hohlprofil isoliert angeordnet sind. Hierdurch wird es möglich, für die Gestaltung
des Hohlprofils nicht nur aus Funktidnsgründen isolierende elastische Materialen verwenden zu müssen, sondern es können
auch leitfähige elastische Werkstoffe Anwendung finden. Dies kann notwendig werden beim Einsatz solcher zu sichernder Tore
im Bereich aggressiver Umweltatmosphären.
Eine weitere Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß die
Kontaktstellen als stabförmige Köper ausgebildet sind. Hierdurch gelingt es, mit besonders einfachen Mitteln eine
langgestreckte gerade Kontaktleiste· mit Kontaktstellen zu bestücken und es vird besonders einfach, die Zwischenräume und
die Überdeckungszonen zu bestimmen.
Eine andere Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß die
stabförmigen Körper mindestens im Bereich des gegenseitigen Kontaktes nach außen gekrümmte Oberflächen aufweisen, so daß
Kontakt im wesentlichen in .einer Linienberührung erfolgt.
Hierdurch werden diese Kontaktleisten und Kontaktstellen besonders reaktionsempfindlich, weil neben einer nicht zu
realisierenden punktförmigen Berührung die Linienberührung am
einfachsten und schnellsten unterbrechbar ist. Da die Linienberührung durch zwei jeweils nach außen gekrümmter gegeneinander
anliegender Flächen erfolgt, ist jede Bewegung der stabförmigen Körper, · die nicht exakt in Richtung der Berührungslinie
und nicht exakt auf der Krümmungskontur eines der beiden Körper erfolgt, kontaktlösend. Die beiden Ausnahmebewegungen
jedoch können aus konstruktiven Gründen nicht auftreten, so daß jede Verformungsbewegung des Hohlprofils
eine Lösung des Kontaktes zwischen den stabförmigen Körpern zur Folge haben muß. Zu den Ausnahmen gehört zwar noch eine
Drehbewegung der stabförmigen Körper um eine Achse senkrecht zur Berührungslinie, die innerhalb des Überdeckungsbereiches
liegen muß, jedoch ist auch eine solche ganz spezielle Drehbewegung aus konstruktiven Gründen nicht möglich. Eine
andere als die beschriebene Drehbewegung der stabförmigen Körper jedoch löst wieder den Kontakt.
Wiederum eine andere Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß
Hohlprofil, Stege und Kontaktleisten aus dem gleichen Werkstoff bestehen. Dies vereinfacht die Fertigung einer solchen
Sicherheitseinrichtung. Besonders günstig ist dies, wenn dieser gemeinsame Werkstoff ein elektrischer Isolator ist. Ist
der gemeinsame Werkstoff jedoch kein elektrischer Isolator, muß dafür gesorgt werden, daß die Kontaktstellen gegenüber
diesem gemeinsamen Werkstoff elektrisch isoliert angeordnet sind.
Schließlich ist nach einer Ausgestaltung der Neuerung noch vorgesehen, daß Hohlprofil, Stege und Kontaktleisten «instückig
ausgebildet sind. Dies ist die günstigste Fertigunpsmögxichkeit,
die gleichzeitig eine optimale Funktionssicherheit gewährleistet.
Die Neuerung soll nun anhand der in den beigefügten Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Es zeigen: Figur 1 Hohlprofil im Schnitt gemäß B-B nach
Figur 4
Figur 2 Hohlprofil im Schnitt gemäß C-O nach Figur 4
Figur 3 Variante eines Profils im Schnitt wie Figur 1
Figur 4 Längsschnitt A-A nach Figur 1 durch ein Hohlprofil
In Figur 4 ist ein «rfindungsgemäfles Hohlprofil 1 nach dem
Querschnitt der Figur 1 längsgeschnitten. Ein solches Profil
kann, wie in Figur 1 angedeutet, an der vorderen quetschgefährdeten
Kante 16, beispielsweise eines Schiebetorblatts 19, angeordnet sein. Ebensogut könnte dies natürlich auch die
letzte Lamelle eines Rolltores sein. Das Hohlprofil 1 weist einen Querschnitt auf, wie er in den Figuren 1 oder 2
angedeutet ist. Es kann bei Bedarf auch ein Querschnitt nach Figur 3 vorliegen.
In das Innere 9 des Hohlprofils 1 erstrecken sich von den
Seitenbereichen her ausgehend, Stege 2 und 3, an deren inneren Bereichen Kontaktleisten 4 und 5 vorgesehen sind. Die
Kontaktleiste 4 trägt hierbei in Längsrichtung hintereinander angeordnet, stabförmige Körper 6 aus elektrisch leitfähigem
Material. Sofern die Kontaktleiste 4 nicht bereits aus nichtleitendem Werkstoff hergestellt ist, müssen die stabförmigen
Körper 6 gegenüber der Kontaktleiste 4 elektrisch isoliert werden. Die stabförmigen Körper 6 sind in der
Koritaktleiste 4 als jeweils kurze Stücke hintereinander angeordnet, die zueinander einen Abstand aufweisen, wobei im
Interesse der baulichen Vereinfachung dieser Abstand sinnvollerweise kleiner ist als ihre eigene Länge. In dieser
Anordnung weisen dann also die stabförmigen Körper 6 einen Abstand 18 in Längsrichtung gesehen, zueinander auf.
Der Kontaktleiste 4 gegenüberliegend angeordnet ist im Inneren
des Profils die Kontaktleiste 5 vorgesehen, die ihrerseits stabförmige Körper 7 in gleicher Anordnung wie die stabförmi-.
gen Körper 6 auf der Kontaktleiste 4 trägt. Die stabförmigen Körper 7 weisen untereinander ebenfalls wieder einen Abstand
17 auf, der dem vorgenannten Abstand 18 entspricht. Die axiale
Anordnung der stabförmigen Körper 7 ist jedoch gegenüber der
Anordnung der erstgenannten stabförmigen Körper versetzt, so daß die stabförmigen Körper 7 in der Lage sind, den Abstand 18
zwischen den stabförmigen Körpern 6 zu überbrücken. Da der Abstand 18 bzw. 17 kleiner ist als die Länge der stabförmigen
Körper 6 bzw. 7, kommt es hierdurch in den Endbereichen zu einer gegenseitigen Anlage, die etwas kleiner ist als der
Kontaktbereich 8. Mindestens im Bereich 8' dieses gegenseitigen Kontaktes sollen die stabförmigen Körper 6 und 7, die ja di"
Kontaktstellen bilden, jeweils nach außen gewölbt sein, wie dies in den Schnittdarstellungen erkennbar ist. Hierdurch wird
zwischen den stabförmigen Körpern 6 bzw. 7 eine linienförmige Anlage erreicht, die besonders einfach und empfindlich gelöst
werden kann. Hierdurch wird eine gegen Bewegung besonders empfindliche Kontaktstelle erreicht.
Das AusfUhrungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 und, soweit
zugeordnet, nach Figur 4, ist so gestaltet, daß die Bewegungsrichtung des Torblatts 19 entlang der Geraden 15 verläuft.
Hierzu unter einem Winkel 11 von 90° auf der Geraden 13 angeordnet, erstrecken sich die Stege 2 und 3 mit den
Kontaktleisten 4 und 5' und den darauf angeordneten stabförmigen Körpern 6 und 7, die die Kontaktstellen bilden. Nach Figur
1 liegen diese stabförmigen Körper 6 und 7 aneinander» so daß elektrischer Kontakt besteht. Wird nun das Hohlprofil 1 -wie
dies in Figur 2 dargestellt . ist- beispielsweise aus der mit "F" bezeichneten Richtung belastet, z.B. weil es an der
Gegenseite anfährt- oder weil beispielsweise ein Arm eingeklemmt
wird, so tritt eine Verformung des Hohlprofils 1 an den Stellen und in Richtung der mit "G" markierten Pfeile ein. In
Figur 4 ist die Lage der Einwirkung der Kraft "F" in ihrer
Höhenanordnung jedoch um 90° geschwenkt gezeichnet.
Die beschriebene Verformung löst mindestens in einem Bereich zugeordnete stabförmige Körper 6 und 7 voneinander, wie dies in Figur 2 und Figur 4 im Bereich der Schnittlinie C-C dargestellt ist, so daß dort eine offene Stelle-entsteht. Ein
Die beschriebene Verformung löst mindestens in einem Bereich zugeordnete stabförmige Körper 6 und 7 voneinander, wie dies in Figur 2 und Figur 4 im Bereich der Schnittlinie C-C dargestellt ist, so daß dort eine offene Stelle-entsteht. Ein
♦ · III·
Steuerstromkreis, der über die elektrischen Leitungen 20 und
21 mit Strom versorgt wird, wird nun an dieser Stelle unterbrochen und es kann diese Unterbrechung als Signal für
die Stillsetzung des Antriebsmotors benutzt werden.
Das beschriebene Abheben der stabförmigen Körper 6 und 7 tritt
auch dann ein, wenn das Hohlprofil 1 auf seiner gesamten Länge geradlinig und gleichmäßig belastet wird. Somit kann die
beschriebene Sicherheitseinrichtung auch als Endabschaltung dienen, wenn die Endabschaltung des Tores defekt ist.
Es wird der Kontakt der stabförmigen Körper 6 und 7 weiterhin nicht nur unterbrochen, wenn eine Verformung des Hohlprofils 1
in Richtung der mit "G" gekennzeichneten Pfeile erfolgt, sondern es wird auch beispielsweise bei einer Verschiebung der
stabförmigen Körper 6 und 7 zueinander in einer Richtung senkrecht zur Verformungsrichtung der mit "G" gekennzeichneten
Pfeile eine Kontaktunterbrechung erzielt. Somit kann das Hohlprofil 1 aus jeder beliebigen Richtung belastet werden und
es wird immer mit Sicherheit zu einer Kontaktunterbrechung kommen.
Es ist jedoch denkbar, daß die Verformungswege am Hohlprofil' 1
je nach Belastungsrichtung unterschiedlich groß sein körnen,
ehe es zu einer Kontaktunterbrechung kommt. Zur Beeinflussung dieser Verformungswege des Hohlprofils ist bei einem Hohlprofil
1· in dessen Innerem 10 eine Anordnung nach Figur 3
vorgesehen. Auch dort soll die Hauptbewegungsrichtung wieder entlang der Geraden 15 verlaufen. Die sich ins Innere 10 des
Hohlprofils 1' erstreckenden Stege 2' und 31, die wiederum die
Kontaktleisten 4 und 5 tragen, sind jedoch auf einer Geraden 14 sich gegenüberliegend angeordnet, wobei die Gerade 14 mit
der Geraden 15 einen Winkel 12 von beispielsweise 45° bildet. Durch eine solche Verlagerung kann der Ansprechweg des
jeweiligen Hohlprofils für Schaltreaktionen aufgrund von Belastungen aus unterschiedlichen Ric.htungen in gewünschter
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- 14 Weise beeinflußt werden.
Es ist auch, wenn auch nicht besonders dargestellt, vorstellbar,
beispielsweise die bisher beschriebenen Stege 2 und 3 in einem rechten Winkel zueinander anzuordnen, wobei dann eine
Kontaktleiste entsprechend geschwenkt sein müßte, damit sich die Kontaktleisten 4 und 5 wieder gegenüberstehen. Auf diese
Art und Weise kann eine extreme Empfindlichkeit gegen genaue Querbelastung erzielt werden.
Insgesamt gelingt es mit der Neuerung eine Quetschsicherung für kraftbetriebene Tore zu schaffen,, die in beliebiger
räumlicher Anordnung funktionssicher und außerordentlich einfach in ihrem Aufbau ist. Die Einrichtung überwacht sich
hinsichtlich ihrer Funktionsfähigkeit selbst und reagiert nicht nur bei Belastung entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung
sondern auch bei Belastungen aus beliebigen anderen Richtungen. Ebenso ist sie bei gleichmäßiger Gesamtbelastung
funktionsfähig und kann daher die Funktion der Endabschaltung übernehmen und damit die vorhandene Endabschaltung als solche
überwachen. Da irgendwelche mechanischen Gelenke oder sonstige kinematische Verbindung nicht existieren, ist die Störanfälligkeit
einer solchen Einrichtung außerdem extrem niedrig.
1 Hohlprofil
1' Hohlprofil
1' Hohlprofil
2 Steg
2■ Steg
2■ Steg
3 Steg
3' Steg
3' Steg
4 Kontaktleiste
5 Kontaktleiste
6 stabförmige Körper
7 stabförmige Körper
8 Bereich des gegenseitigen Kontaktes
9 Inneres des Hohlprofils
10 Inneres des Hohlprofils
11 Winkel
12 Winkel
13 Gerade J
14 Gerade j
15 Gerade I
16 quetschgefährdete Kante " J
17 Abstand
18 Abstand
19 Torblatt
20 elektrische Leitung
21 elektrische Leitung
• · · if · ·
■ * · ■ I I * · I
Claims (4)
1. Auflauf- oder Quetschsicherung für kraftbetriebene Tore,
die beim Anlaufen des Tores gegen ein Hindernis den Antriebsmotor des Tores stillsetzt, bei der an der
quetschgefährdeten Kante ein Hohlprofil aus elastischem
Werkstoff vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren (9,10) des Hohlprofils (1,1') und mit diesem
verbunden, zwei unabhängige Kontaktleisten (4,5) vorge-
Ü sehen sind, mit je Kontaktleiste (4,5) hintereinander in
f einem Abstand (17,18) zueinander angeordneten, unable
hängiger und elektrisch gegeneinander isolierten Kontakt-D
stellen (6,7) wobei im Ausgangszustand die Kontaktstellen (6,7) der einen Kontaktleiste (4,5) den Abstand (17,18)
f zwischen den Kontaktstellen (6,7) der anderen Kontakt-"
leiste (4,5) überbrücken.
2„ Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktleisten (4,5) in sich gegenüberliegender Anordnung im Hohlprofil (1,I1) vorgesehen sind.
3. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß eine in Längsrichtung des
Hohlprofils (1,I1) gesehene Gerade (13,14) durch die sich
gegenüberliegend angeordneten Kontaktstellen (6,7) der Kontaktleisten (4,5) mit einer Geraden (15) in Hauptbewegungsrich'tung
des Hohlprofils (1,1·) einen Winkel (11,12) bildet.
4. Einrichtung mindestens nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (12) etwa 45° beträgt.
5. Einrichtung mindestens nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (11) etwa 90° beträgt.
6. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurrh gekennzeichnet, daß die Kontaktleisten (4,5) auf
sich ins Innere (9,10) des Hohlprofiis (1,I1) erstreckenden
Stegen (2,3,2',3') angeordnet sind.
7. Einrichtung mindestens nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (2,3,2',3') winklig zueinander
angeordnet sind.
Ü. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7
dadurch gekennzeichnet, daß die; Kontaktstellen (6,7) mindestens relativ zum Hohlprofil (1,1·) elektrisch
isoliert angeordnet sind.
9. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis θ
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen als stabförmige Körper (6,7) ausgebildet sind.
10. Einrichtung mindestens nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet,
daß die stabförmigen Körper (6,7) mindestens im Bereich (8) des gegenseitigen Kontaktes nach außen
gekrümmte Oberflächen aufweisen, so daß Kontakt im wesentlichen in einer LinienberUhrung erfolgt.
11. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10
dadurch gekennzeichnet, daß Hohlprofile (1,1·) Stege (2,3,2·,3') und Kontaktleisten (4,5) aus dem gleichen
Werkstoff bestehen.
12. Einrichtung mindestens nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet,
daß Hohlprofil (1,1·) Stege" (2,3,2',S1) und
Kontaktleisten (4,5) einstückig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848413835 DE8413835U1 (de) | 1984-05-07 | 1984-05-07 | Auflauf- oder quetschsicherung fuer kraftbetriebene tore |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848413835 DE8413835U1 (de) | 1984-05-07 | 1984-05-07 | Auflauf- oder quetschsicherung fuer kraftbetriebene tore |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8413835U1 true DE8413835U1 (de) | 1984-10-11 |
Family
ID=6766582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848413835 Expired DE8413835U1 (de) | 1984-05-07 | 1984-05-07 | Auflauf- oder quetschsicherung fuer kraftbetriebene tore |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8413835U1 (de) |
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1984
- 1984-05-07 DE DE19848413835 patent/DE8413835U1/de not_active Expired
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