-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Technisches
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für das Drehen
und Anhalten eines ein Fenster öffnenden
und schließenden Gleichstrommotors
für ein
Fahrzeug, wie etwa ein Kraftfahrzeug, bzw. einen Gleichstrommotor ähnlicher
Anwendung, und richtet sich insbesondere auf eine Schaltvorrichtung,
die auf einen Gleichstrommotor, der bei einer hohen Betriebsspannung
arbeitet, (z. B. ein auf 42V basierendes elektrisches System) geeignet
anwendbar ist.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
14V-basierte
elektrische Systeme werden bei existierenden Kraftfahrzeugen angewandt.
Das 14V-basierte System kann in der gegenwärtigen Situation wegen der
steigenden Anzahl vorgesehener elektronischer Vorrichtungen und
Geräte
die Lieferung von Verbrauchsleistung nicht leisten. In einem Versuch,
dies zu beseitigen, wurden global Diskussionen in Form industrieller-universitärer Konsortien und
dergleichen geführt.
Dabei wurde Übereinstimmung
unter Vorsehen eines dreifach hohen Spannungsystems oder „42V-basierten" elektrischen Systems
erzielt, wobei die Sicherheit für
den menschlichen Körper
berücksichtigt
ist.
-
Zu
den elektrischen Vorrichtungen, die auf einem 42V-basierten elektrischen
System betreibbar sind, gehören
beispielsweise ein Gleichstrommotor für das Öffnen und Schließen eines
Fensters, eingebaut in die Tür
(sog. Gleichstrommotor für
elektrischen Fensterheber).
-
8A zeigt
den Aufbau einer herkömmlichen
Schaltervorrichtung zum Drehen (vorwärts/rückwärts) und Anhalten eines Gleichstrommotors
für das Öffnen/Schließen eines
Fensters, während 8B ein
Schaltungsdiagramm für
dieselbe ist (siehe beispielsweise Nicht-Patentdokument 1).
-
Diese
Schaltervorrichtung 1 ist auf einer Armlehne oder dergleichen
angeordnet, die an der Innenseite der Tür beim Vorder- oder Rücksitz des Fahrzeugs
vorgesehen ist. Die Schaltervorrichtung 1 der Figur ist
in einem Zustand gezeigt, dass der Fensterheber-Gleichstrommotor (nachfolgend als „Gleichstrommotor" bezeichnet) 2 steht.
Es ist nämlich
der Zustand gezeigt, dass der Knopf 3 nicht durch einen
Fahrgast betätigt
ist. Nachfolgend wird dieser Zustand als „Neutralzustand" bezeichnet.
-
Der
Knopf 3 ist auf einem türseitigen
Gehäuse 4 für ein Drehen
um einen bestimmten Winkel im Uhrzeiger- und Gegenuhrzeigersinn
der Figur angeordnet. Wenn der Knopf 3 im Uhrzeigersinn
bewegt wird, schließt
das Fenster (nachfolgend als „AUF-Zustand" bezeichnet). Wenn
er im Gegenuhrzeigersinn bewegt wird, öffnet das Fenster (nachfolgend
als „AB-Zustand" bezeichnet). Wenn
die auf den Knopf 3 aufgebrachte Betätigungskraft weggenommen wird (Lösen des
Fingers), kehrt er durch die Wirkung der Feder 5 und des
im Knopf 3 untergebrachten Kolbens 6 in den Neutralzustand
zurück,
wobei er den Neutralzustand von diesem Zeitpunkt an beibehält.
-
Der
sich innerhalb des Gehäuses 4 erstreckende
untere Vorsprung 7 des Knopfs 3 nimmt die gezeigte
Stellung ein, wenn sich der Knopf 3 im Neutralzustand befindet.
Wenn der Knopf 3 in den AUF-Zustand gesetzt wird, schwenkt
er nach links in der Figur (siehe 10A).
Wenn der Knopf 3 in den AB-Zustand gesetzt wird, schwenkt
er nach rechts in der Figur (nicht gezeigt).
-
In
dem Gehäuse 4 ist
eine auf einer Leiterplatte 8 angebrachte Schaltereinheit 9 vorgesehen. Diese
Schaltereinheit 9 ist so vorgesehen, dass sie als „2-Kreis,
2-Kontakt"-Schalter
eines nicht-rastenden Typs wirkt, wobei die Außenansicht in 9 gezeigt
ist. Die Schaltereinheit weist zwei gemeinsame Anschlüsse 11, 12 auf,
die sich von einer Seitenfläche
des Gehäuses 10 erstrecken,
einen Arbeitskontaktanschluss 13, der sich von der anderen
Seitenfläche
des Gehäuses 10 erstreckt,
und zwei Ruhekontaktanschlüsse 14, 15,
die sich von der Bodenfläche des
Gehäuses 10 erstrecken.
Diese Anschlüsse 11 bis 15 sind
mit einem erforderlichen Leiterkreis verlötet, der auf der Leiterplatte 8 ausgebildet
ist, und mit einer Spannungsleitung 17 (nachfolgend als „+B-Leitung") 17, einer
Masseleitung 18 und dem Gleichstrommotor 2 verbunden.
Die Konfiguration eines Schaltungsdiagramms der 8B ist
also verwirklicht.
-
Innerhalb
der Schaltereinheit 9 sind, wie in 8B gezeigt,
zwei Kreise von Schaltern A, B angebracht. Der Schalter A, B wird
ausschließlich
umgeschaltet, abhängig
von einer Schiebestellung des an der Oberseite der Schaltereinheit 9 angeordneten Schiebers 28. „Ausschließlich umgeschaltet" bedeutet, das der
NC-(Ruhe-)Kontakt eines der Schalter A und B allein in einen offenen
Zustand gesetzt wird (anders ausgedrückt, der NO (Arbeits-) Kontakt
dieses Schalters wird allein in einen geschlossenen Zustand gesetzt).
-
Im
Einzelnen ist, wenn der Schieber 28 sich in der Stellung
der Figur („im
Neutralzustand")
befindet, der Schalter A in einem Schließzustand zwischen einem beweglichen
Kontakt 19 und einem Ruhekontakt 23, während der
Schalter B sich zwischen einem beweglichen Kontakt 20 und
einem NC-Kontakt 24 befindet. In diesem Zustand nehmen
die Schalter A, B Zustände
mit dem Namen (NO → normal
offen, Arbeits-, NC → Normal
geschlossen, Ruhe-) an NO-Kontakten 21, 22 und
NC-Kontakten 23, 24 in
zwei Sätzen
an. Wenn sich jedoch der Schieber 28 in Richtung des Linkspfeils
L in 9A (in den „AUF-Zustand") bewegt, wird der
Schalter B in dem geschlossenen Zustand zwischen bewegli chem Kontakt 20 und
NC-Kontakt 24 gehalten. Ferner wird beim Schalter B der
Schließzustand
an NC-Kontakt 24 in einen neuen Schließzustand zwischen Beweglichkontakt 20 und
NO-Kontakt 22 beseitigt.
-
Ein
Schaltvorgang wie dieser wird durch Bewegung des Schiebers 28 und
eine unterseitige Geometrie des Schiebers 28 bewirkt. 9C ist
eine X-X-Schnittansicht des Schiebers 28, während 9D eine
Y-Y-Schnittansicht
des Schiebers 28 ist. Der Schieber 28 im X-X-Schnitt
ist dickwandig in seiner rechten Hälfte ausgebildet, während der
Schieber 28 im Y-Y-Schnitt dickwandig in seiner linken Hälfte ausgebildet
ist. Aus der nachstehenden Erläuterung
wird deutlich werden, dass die Schalter A und B ausschließlich umgeschaltet
werden, abhängig
von einer Lagebeziehung des dickwandigen Teils.
-
8A bildet
im Übrigen
nur die gemeinsamen Anschlüsse 11,12 und
einen der Ruhekontaktanschlüsse 14, 15 ab.
Dies deshalb, weil die Anschlüsse
vorderseitig und rückseitig
in der Fig. angeordnet sind, wobei der Anschluss auf der Rückseite durch
den vorderen Anschluss verdeckt ist.
-
Wie
weiter oben erläutert,
wirkt die Schaltereinheit 9 als „2-Kreis, 2-Kontakt"-Schalter eines nicht rastenden
Typs. Die beweglichen Kontakte 19, 20, die NO-Kontakte 21 und 22 und
die NC-Kontakte 23 und 24 sind mit den gemeinsamen
Anschlüssen 11, 12,
den Arbeitskontaktanschlüssen 13 und
dem Ruhekontaktanschlüssen 14, 15 verbunden,
wodurch ausschließlich
ein Kontaktschalten von zwei Kreisen 5 (Schalten zwischen
dem Beweglichkontakt 19, dem NO-Kontakt 21 und
dem NC-Kontakt 23, sowie ein Schalten zwischen dem Beweglichkontakt 20,
dem NO-Kontakt 22 und dem NC-Kontakt 24) ermöglicht wird.
-
Der
Beweglichkontakt 19, 20 ist an einer Spitze eines
beweglichen Teils 25, 26 in Form eines Federblatts
aus Metall angebracht. Das bewegliche Teil 25, 26 aus
einem Metall-Federblatt wird durch einen Druckknopf 27A, 27B (der
Druckknopf 27A dient für
den Schalter A, der Druckknopf 27B für den Schalter B) nach unten
in der Figur belastet. Der Druckknopf 27A, 27B liegt
an einer Unterseite des Schiebers 28 an (siehe 9), der in der Figur seitlich beweglich
ist. Wie in 10A gezeigt, kann, wenn sich
der Schieber 28 nach links in der Figur bewegt, der Druckknopf 27A allein
gesondert längs
der Unterseitengeometrie (des dickwandigen Teils) des Schiebers 28 nach
unten gedrückt
werden. Der obere Vorsprung 29 des Schiebers 28 greift
dabei an der Spitze eines unteren Vorsprungs des Knopfs 3 an. Der
Schieber 28 folgt dem unteren Vorsprung 7 des nach
links und rechts schwenkenden Knopfs 3 (AUF- und AB-Zustände) und
gleitet damit nach links und rechts in der Figur.
-
Dementsprechend
gleitet bei der Schaltervorrichtung 1, wenn der Knopf 3 in
den AUF-Zustand nach oben gezogen wird, der Gleiter 28 nach
links. Der Druckknopf 27A, der gegen den in Bezug auf dessen
X-X-Schnitt dickwandigen
Teil des Schiebers 28 anliegt, bewegt sich nach unten.
Der Schalter A wird in einen offenen Zustand an seinem Beweglichkontakt 19 und
NC-Kontakt 23 gesetzt, während der gleiche Schalter
A an seinem Beweglichkontakt 19 und NO-Kontakt 21 in
einen geschlossenen Zustand gesetzt wird, welche Betätigung so
erhalten ist. Wenn indessen der Finger den Knopf 3 in seinen
Neutralzustand loslässt,
gleitet der Schieber 28 nach rechts und kehrt in die vorherige
Stellung zurück.
Der Druckknopf 27A bewegt sich nach oben und setzt den Schalter
A in einen geschlossen Zustand an seinen Beweglichkontakt 19 und
NC-Kontakt 23, welche Betätigung so erhalten ist.
-
Ferner
gleitet, wenn der Knopf 3 in den AB-Zustand nach unten
gedrückt
wird, der Schieber 28 nach rechts. Der Druckknopf 27B,
der gegen den in Bezug auf dessen Y-Y-Schnitt dickwandigen Teil des
Schiebers 28 anliegt, bewegt sich nach unten. Der Schalter
B wird in einen offenen Zustand an seinen Beweglichkontakt 20 und
NC-Kontakt 24 gesetzt, während der gleiche Schalter
B an seinem Beweglichkontakt 20 und NO-Kontakt 22 in
einen Schließzustand
gesetzt wird, welche Betätigung
so erhalten ist. Wenn jedoch der Finger den Knopf 3 in einen
Neutralzustand entlässt,
gleitet der Schieber 28 nach links und kehrt in die vorherige
Stellung zurück.
Der Druckknopf 27B bewegt sich nach oben und setzt den
Schalter B in einen Schließzustand
an seinem Beweglichkontakt 20 und NC-Kontakt 24, welche
Betätigung
dann erhalten ist.
-
Im
Schaltungsdiagramm der 8B sind, wenn der Knopf 3 im
Neutralzustand ist, die betreffenden Kontakte der Schalter A und
B in dem in der Figur gezeigten Zustand. Das heißt, der Schalter A ist in einem
Schließzustand
zwischen dem Beweglichkontakt 19 und dem NC-Kontakt 23,
während
der Schalter B in einem Schließzustand
zwischen dem Beweglichkontakt 20 und dem NC-Kontakt 24 ist.
In diesem Zustand ist, da der Gleichstrommotor 2 und die
+B-Leitung 17 außer
Verbindung und ferner das Potential auf Masseleitung 18 (negative
Spannung) an beide Ansteuereingänge
des Gleichstrommotors angelegt ist, der Gleichstrommotor 2 in
einem Drehstillstandszustand. Dieser Drehstillstandszustand entspricht
dem „im
Kern der Erfindung beschriebenen Motorstopstatus".
-
In
dem Schaltungsdiagramm der 10B sind,
wenn der Knopf 3 im AUF-Zustand ist, die Kontakte der Schalter
A, B in dem in der Figur gezeigten Zustand. Das heißt, der
Schalter A ist in einem Schließzustand
zwischen dem Beweglichkontakt 19 und NO-Kontakt 21,
während
der Schalter B in einem Schließzustand
zwischen dem Beweglichkontakt 20 und NC-Kontakt 24 ist.
In diesem Zustand dreht der Gleichstrommotor 2 in einer
das Fenster schließenden
Richtung, weil ein geschlossener Kreis aus +B-Leitung 17,
NO-Kontakt 21 → Gleichstrommotor 2 → NC-Kontakt 24 → Masse Leitung 18 gebildet
wird. Vorausgesetzt, das die Drehrichtung die Vorwärtsrichtung
ist, entspricht dieser Drehzustand dem im Kern der Erfindung beschriebenen „Motorvorwärtsdrehstatus".
-
Wenngleich
nicht gezeigt, ist, wenn der Knopf 3 im AB-Zustand ist,
der Schalter A in einem Schließzustand
zwischen dem Beweglichkontakt 19 und NC-Kontakt 23,
während
der Schalter B in einem Schließzustand
zwischen dem Beweglichkontakt 20 und NO-Kontakt 22 ist.
In diesem Zustand dreht der Gleichstrommotor 2 in einer
das Fenster öffnenden Richtung,
weil ein Rückwärtsdreh-Schließkreis aus +B-Leitung 17,
NO-Kontakt 22 → Gleichstrommotor 2 → NC-Kontakt 23 → Masseleitung 18 gebildet
wird. Vorausgesetzt, dass die Drehrichtung die Rückwärtsrichtung ist, entspricht
dieser Drehzustand dem im Kern der Erfindung beschriebenen „Motorrückwärtsdrehzustand".
-
Dementsprechend
müssen
die Schalter A und B der Schaltereinheit 9 gemeinsam einen „Motorstopstatus" zum Anlegen einer
negativen Spannung (Potential der Masseleitung 18) an sowohl
den einen Ansteuereingang als auch den anderen Ansteuereingang des
Gleichstrommotors, womit der Gleichstrommotor 2 in einen
Stopzustand gesetzt wird, einen „Motorvorwärtsdrehstatus" zum Anlegen einer positiven
Spannung (Potential auf der +B-Leitung 17) an den einen
Ansteuereingang des Gleichstrommotors 2 und einer negativen
Spannung (Potential auf der Masse Leitung 18) auf den anderen
Ansteuereingang, womit der Gleichstrommotor 2 in einen
Vorwärtsdrehzustand
gesetzt wird, und einen „Motorrückwärtsdrehstatus" zum Anlegen einer
negativen Spannung (Potential auf der Masse Leitung 18)
auf den einen Ansteuereingang des Gleichstrommotors 2 und
einer positiven Spannung (Potential auf der +B-Leitung 17)
auf den anderen Ansteuereingang, womit der Gleichstrommotor 2 in
einen Rückwärtsdrehzustand
gesetzt wird, einnehmen, was somit den im Kern der Erfindung beschriebenen „ersten
Schaltermitteln" entspricht.
-
Obige
Erläuterung
zeigte das Beispiel, dass die eine Schaltereinheit 9 die
Drehung des Gleichstrommotors 2 steuert, dies beschränkt sich
jedoch nicht darauf, das heißt,
bei einem gewissen Fahrzeug gibt es beim Fahrersitz einen Schalter
zur Durchführung
eines Öffnungs-
und Schließvorgangs
des Fensters eines anderen Sitzes (Beifahrersitzes oder Rücksitzes).
-
11 für sein Schaltungsdiagramm
derselben (siehe beispielsweise Nicht-Patentdokument 1). Diese Schaltung
ist als Kombination aus einer Schaltereinheit 9 für den Fahrersitz
und einer weiteren Schaltereinheit 9' für einen anderen Sitz aufgebaut. Ein
Gleichstrommotor 2 (Gleichstrommotor für das Öffnen/Schließen eines
Fensters eines anderen Sitzes) kann vom Fahrersitz aus und, natürlich, von
einem anderen Sitz aus gedreht und angehalten werden.
-
Obige
Erläuterung
hat die einen Anschlüsse (gemeinsamen
Anschlüsse 11, 12 und
Ruhekontaktanschlüsse 14, 15)
beweglichen Kontakten 19, 20 und NC-Kontakten 23, 24 zugeordnet,
während
sie die einen Anschlüsse
(Arbeitskontaktanschlüsse 13) NO-Kontakten 21, 22 zugeordnet
(d. h., es sind insgesamt fünf
Anschlüsse
vorgesehen), eine Beschränkung
darauf besteht jedoch nicht. Beispielsweise kann, wie in 12 gezeigt,
ein Typ vorliegen, dass die mit der Masseleitung 18 verbundenen
Kontakte (NC-Kontakte 23, 24 von Schaltern A,
B) miteinander innerhalb der Einheit verbunden sind, und sich von
einem Anschluss 15a erstrecken, der mit der Masseleitung 18 verbunden
ist (insgesamt sind vier Anschlüsse
vorgesehen). Daneben kann der Schaltmechanismus durch Vorsehen von
einem Kreis, welcher zwei im Gebrauch angeordnet ist, aufgebaut sein.
In diesem Fall sind insgesamt sechs Anschlüsse enthalten.
-
[Nicht-Patentdokument
1]
-
- „Toyota•VITZ•Wiring Diagrams/SCP10
System (1999 – 1
to)" Toyota Automobile
Co., Ltd. Service Department, herausgegeben 13. Januar 1999, Seiten
3–38 bis
3–39.
-
Die
Schaltervorrichtung (8 bis 12) des
obigen Standes der Technik arbeitet problemlos, solange sie auf
ein gewöhnliches
14V-basiertes elektrisches
System angewandt wird. Wenn sie jedoch auf ein elektrisches System
angewandt wird, das auf einer höheren
Spannung basiert, beispielsweise auf ein 42V-basiertes elektrisches
System angewandt wird, fließt
möglicherweise
ein großer
Strom durch den mit der negativen Spannungsquelle verbundenen Kontakt
während
einer Rückkehr
aus dem AUF-Zustand in den Neutralzustand oder einer Rückkehr aus
dem AB-Zustand in den Neutralzustand. Es besteht das Problem, dass
dieser Strom möglicherweise
den relevanten Kontakt beschädigt.
-
13 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Kontaktbeschädigung,
wobei 13A eine Darstellung beispielsweise
im AUF-Zustand, 13B eine Darstellung „unmittelbar
vor" Rückkehr in
den Neutralzustand und 13C eine
Darstellung nach Rückkehr
in den Neutralzustand zeigt. Der Unterschied gegenüber der
Erläuterung
des Standes der Technik liegt darin, dass eine hohe Spannung (Versorgungsspannung
für 42V-basiertes
elektrisches System, nachfolgend "42V")
an die +B-Leitung 17 gelegt
ist.
-
Nun
ist, wie in 13A gezeigt, wenn der AUF-Zustand
vorliegt, der Schalter A in einem Schließzustand an seinem NO-Kontakt 21 und
Beweglichkontakt 19, während
der Schalter B in einem Schließzustand
an seinem Beweglichkontakt 20 und NC-Kontakt 24 ist.
Folglich wird ein geschlossener Kreis aus +B-Leitung 17 → Gleichstrommotor 2 → Masseleitung 18 gebildet.
Der Gleichstrommotor 2 dreht also in Richtung eines Schließens des
Fensters.
-
Wenn
dann der Finger den Knopf 3 freigibt, wird der Schließzustand
des Schalters A am NO-Kontakt 21 und Beweglichkontakt 19 aufgehoben,
wie in 13B gezeigt. Der Beweglichkontakt 19 beginnt
sich zum NC-Kontakt 23 zu bewegen, wobei eine Bogenentladung 30 mit
einem kleinen zulässigen
Bereich zum NO-Kontakt 21 bewirkt wird.
-
Schließlich geht,
wie in 13C gezeigt, der Schalter A
in einen Schließzustand
zwischen dem Beweglichkontakt 19 und dem NC-Kontakt 23,
wodurch die Spannung zum Gleichstrommotor 2 unterbrochen
wird. Der Gleichstrommotor 2 wird also in einen Stopzustand
gesetzt.
-
Wenn
die herkömmliche
Schaltereinheit 9 verwendet wird, beträgt der Kontaktspalt nur 0,5
mm und schützt
keine Bogenentladungsspannung von 42V, was zu einer Verbindung zum
NC-Kontakt 23 des Beweglichkontakts 19 in einem
Zustand führt,
in dem eine Spannung von mehreren Volt angelegt wird. Ein von den
Erfindern durchgeführter
Versuch hat die Schwierigkeit gezeigt, dass, weil dabei ein großer Strom 31 (größer als
100 A) in einer kurzen Zeit (ungefähr 0,5 ms) vom Beweglichkontakt 19 zur Masseleitung 18 über den
NC-Kontakt 23 fließen muss,
ein starkes Entladungsphänomen
(nachfolgend als „Vollkurzschluss" bezeichnet) 32 zwischen dem
NO-Kontakt 21 und dem NC-Kontakt 23 auftritt, wodurch
eine Beschädigung
(Kontaktbeschädigung oder
-zusammenbruch) am Beweglichkontakt 19 und NC-Kontakt 23 des
Schalters A auftritt. Ein solcher Vollkurzschluss 32 tritt
mit Wahrscheinlichkeit insbesondere in dem Bereich einer Kontaktöffnungs/schließgeschwindigkeit
(größer als
1000 mm/s) auf, die viel größer als
die gewöhnliche
Kontaktöffnungs/schließgeschwindigkeit
(100 bis 400 mm/s) ist.
-
Weil
das Vorliegen einer solchen Schwierigkeit die Verbreitung des 42V-basierten
elektrischen Systems verhindert, ist in dieser Hinsicht ein technisches
Problem rasch zu lösen.
-
Als
allgemeine Gegenmaßnahme
gegen eine Bogenentladung ist es Praxis, den Kontaktspalt entsprechend
der Größe der Versorgungsspannung zu
verbreitern. Dies deshalb, weil ein Verbreitern des Kontaktspalts
(z.B. ungefähr
4 mm) eine Erhöhung der
Bogenentladungsspannung ermöglicht,
so dass der Beweglichkontakt 19 in einem von einem Anlegen
von Spannung freien Zustand mit dem NC-Kontakt 23 verbunden
werden kann, womit eine Kontaktbeschädigung vermieden wird. Diese
Gegenmaßnahme
beinhaltet jedoch andererseits das Problem, dass eine starke Größenzunahme
der Schaltereinheit herbeigeführt
wird, womit das Anbringen im Fahrzeug behindert ist.
-
Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltervorrichtung
zu schaffen, die in der Lage ist eine Kontaktbeschädigung zu
vermeiden, ohne dass eine starke Größenzunahme der Schalteinheit
auch dann bewirkt wird, wenn sie auf eine hohe Versorgungsspannung,
wie etwa auf ein 42V-basiertes elektrisches System, angewandt wird.
-
ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
-
Die
Schaltervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Schaltervorrichtung gemäß Anspruch 1.
-
Bei
der Erfindung werden die zweiten Schaltermittel aus einem Verbindungszustand
in einen Trennzustand mit Abschluss des Übergangs in den MotorStopstatus
und vor einer bestimmten geringfügigen
Zeitdauer betätigt.
Dementsprechend wird während
des Trennens in den zweiten Schaltermitteln die elektrische Verbindung
zwischen den ersten Schaltermitteln und der positiven Spannungsquelle und/oder
der negativen Spannungsquelle bzw. zwischen den ersten Schaltermitteln
und dem eine Ansteuereingang des Gleichstrommotors und/oder dem anderen
Ansteuereingang desselben unterbrochen. Dementsprechend sind die
ersten Schaltermittel von der verbleibenden Spannung an deren Kontakt
zurückgeführt, wodurch
bei den ersten Schaltermitteln das Vollkurzschlussproblem eliminiert
wird.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die bestimmte geringfügige Zeitdauer
zu ungefähr
1 ms genommen wird.
-
Bei
dieser Ausführungsform
kann die Versorgungsspannung (Potentialdifferenz zwischen der positiven
Spannungsquelle und der negativen Spannungsquelle) infolge des so
genannten Doppelunterbrechungseffekts ungefähr hälftig (ungefähr 21V auf beide
im Falle eines 42V-basierten
elektrischen Systems) auf die ersten und zweiten Schaltermittel
aufgeteilt werden. Dementsprechend steht auch dann, wenn eine Schaltervorrichtung
unter der Spezifikation des 14V-basierten elektrischen Systems in
den ersten Schaltermitteln oder zweiten Schaltermitteln verwendet
wird, keine Möglichkeit
der Bewirkung eines Vollkurzschlusses.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine auseinandergezogene Ansicht einer Schaltervorrichtung 40 in
der vorliegenden Ausführungsform;
-
2 ist eine Schnittansicht, welche einen besonders
geformten Teil eines Schiebers 41 zeigt;
-
3 ist
eine Schnittansicht, welche einen Aufbau einer Kontaktmechanismusgruppe 46 zeigt;
-
4 ist eine Ansicht eines Kontaktschaltzustands
von drei beweglichen Teilen 66 bis 68;
-
5 ist
ein Schaltungsdiagramm einer Schaltervorrichtung 40 in
der vorliegenden Ausführungsform;
-
6 ist ein statuskorrespondierendes Diagramm
bezüglich
eines Kontaktschaltvorgangs des Schalters A, B, C und eines Stop/Rotations-Vorgangs des Gleichstrommotors 2;
-
7 ist ein Diagramm, welches eine Abwandlung
der Schaltervorrichtung 40 der vorliegenden Ausführungsform
zeigt;
-
8 ist eine Aufbauansicht und ein Schaltungsdiagramm
(in einem Neutralzustand) einer Schaltervorrichtung des Standes
der Tech nik;
-
9 ist eine Außenansicht einer Schaltereinheit,
eine Draufsicht eines Schiebers 28 und eine Schnittansicht
des Schiebers 28;
-
10 ist eine Aufbauansicht und ein Schaltungsdiagramm
(in einem AUF-Zustand) der Schaltervorrichtung des Standes der Technik;
-
11 ist
ein Schaltungsdiagramm, welches eine Schaltervorrichtung in einem
Typ zum Öffnen und
Schließen,
vom Fahrersitz aus, eines Fensters eines anderen Sitzes zeigt;
-
12 ist
ein Schaltungsdiagramm einer Schaltervorrichtung mit insgesamt vier
Anschlüssen; und
-
13 ist eine Erläuterungsdarstellung der Kontaktbeschädigung.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Nun
werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auf der Grundlage der Zeichnungen erläutert.
-
1 ist
eine auseinandergezogene Ansicht einer Schaltervorrichtung 40 der
vorliegenden Ausführungsform.
Die Schaltervorrichtung 40 ist aus einem Schieber (Schalterbetätigungsmittel) 41,
einem mit Gleitschienen versehenen oberen Deckel (nachfolgend einfach
als „oberer
Deckel" bezeichnet) 42, drei
Druckknöpfen
(Schalterbetätigungsmittel) 43 bis 45,
einer Kontaktmechanismusgruppe 46 in einem Rast-Typ, und
einem Gehäuse 47,
in dieser Reihenfolge von oben in der Figur, aufgebaut. Was die Schaltervorrichtung 40 anbelangt,
so wird nach Einbau der Kontaktmechanismusgruppe 46, die
eine Baugruppe ist, das Gehäuse 47 zusammengebaut, indem
seine obere Öffnung
unter Verwendung des mit den drei Druckknöpfen 43 bis 45 und
einem Schieber 41 zusammengebauten oberen Deckels 42 geschlossen
wird.
-
Der
obere Deckel 42 weist Einführungslöcher 48 bis 50 für die Druckknöpfe 43 bis 45 sowie Gleitschienen 51, 52 auf,
die den Schieber 41 für
ein Gleiten nach links und rechts in der Figur halten. Der Schieber 41 weist
an seiner Oberseite Vorsprünge 53, 54 auf,
die dem oberen Vorsprung 29 des Schiebers 28 im
Stand der Technik entsprechen (siehe 8).
Die Vorsprünge 53, 54 sind
mit einer Spitze eines unteren Vorsprungs 7 des Knopfs 3,
wie beispielsweise in 8A gezeigt, in Eingriff bringbar. Der
Schieber 41 folgt also dem unteren Vorsprung 7 des
nach links und rechts (AUF- und AB-Zustände) schwenkenden Knopfs 3 und
gleitet dabei in Links/Rechts-Richtung (L/R-Richtung). Beim Schieber 41 ist
die Unterseite entsprechend den drei Druckknöpfen 43 bis 45 mit
einem „besonders
geformten Teil" ausgebildet.
-
2 ist eine Schnittansicht, die den besonders
geformten Teil des Schiebers 41 zeigt. In 2A hat
ein erster besonders geformter Teil 55 eine geneigte Fläche 56,
die nach unten rechts in der Figur gerichtet ist und dazu dient,
den Druckknopf 43 nach unten zu drücken, sowie eine sich aus ihr
fortsetzende gerade Fläche 57.
Wenn sich der Schieber 41 in einem Neutralzustand befindet,
liegt der Druckknopf 43 gegen die Unterseite 41a des
Schiebers 41 an und nimmt daher seine höchste Stellung ein. Wenn der
Schieber 41 in L-Richtung, wie in 2B gezeigt,
geschoben wird, wird der Druckknopf 43 nach und nach nach
unten in der Figur gedrückt, während er
dabei gegen die geneigte Fläche 56 des ersten
besonders geformten Teils 55 anliegt und schließlich eine
Anlageposition (unterste Position) gegen die gerade Fläche 57 erreicht.
-
In 2A hat
in ähnlicher
Weise ein zweiter besonders geformter Teil 58 eine geneigte
Fläche 59, die
nach links unten in der Figur gerichtet ist und den Druckknopf 44 nach
unten drückt,
sowie eine gerade Fläche 60,
die sich aus ihr fortsetzt. Wenn sich der Schieber 41 im
Neutralzustand befindet, liegt der Druckknopf 44 gegen
die Unterseite 41a des Schiebers 41 an und nimmt
so seine oberste Stellung ein. Wenn der Schieber 41, wie
in 2C gezeigt, in R-Richtung verschoben wird, wird
der Druckknopf 44 nach und nach nach unten in der Figur
gedrückt, während er
gegen die geneigte Fläche 59 des
zweiten besonders geformten Teils 58 in Anlage ist, und erreicht
schließlich
eine Anlageposition (unterste Position) gegen die gerade Fläche 60.
-
In 2A hat
ein drittes besonders geformtes Teil 61 eine von den obigen
zwei besonders geformten Teilen (erstes besonders geformtes Teil 55 und
zweites besonders geformtes Teil 58) verschiedene Form.
Wie in der vergrößerten Ansicht
der 2A gezeigt, liegt nämlich der Unterschied darin, dass
hier eine Neutralanlagefläche 62,
gegen welche der Druckknopf 45 anliegt, wenn sich der Schieber
in Neutralstellung befindet, und die auf dem gleichen Niveau wie
die untere Fläche 41a des
Schiebers 41 liegt, eine geneigte Fläche 63, die an der
linken Seite der Neutralanlagefläche 62 ausgebildet
ist und nach links unten in der Fig. gerichtet ist, eine gerade
Fläche 64,
welche sich aus der geneigten Fläche 63 fortsetzt,
eine geneigte Fläche 65,
die auf der rechten Seite der Neutralanlagefläche 62 ausgebildet
und nach rechts unten in der Figur gerichtet ist, sowie eine gerade
Fläche 66,
die sich aus der geneigten 65 fortsetzt, vorgesehen sind,
derart, dass ein bestimmter geringfügiger Abstand La, Lb zwischen
einem ungefähren
Mittelpunkt (der Mittelpunkt bedeutet eine Anlagepunkt in welchem
der Druckknopf 45 in Anlage ist, wenn sich der Schieber 41 im
Neutralzustand befindet) der Neutralanlagefläche 62 und jeder geneigten
Fläche 63, 65 vorgesehen
ist, und derart, dass die geneigte Fläche 63, 65 einen
Neigungswinkel hat, der mit größerer Steilheit
eingestellt ist, als die geneigten Flächen 56, 59 der
beiden besonders geformten Teile (ersten besonders geformtes Teil 55 und
zweites besonders geformtes Teil 58).
-
Mit
diesem Aufbau liegt, wenn der Schieber 41 sich im Neutralzustand
befindet, der Druckknopf 45 gegen die Neutralanlagefläche 62 an
und nimmt die höchste
Position ein. In diesem Fall wird jedoch, wenn der Schieber 41 in
L-Richtung, wie in 2B gezeigt, verschoben wird, der
Druckknopf, wenn er den geringfügigen
Abstand La überschreitet,
nach und nach nach unten in der Figur gedrückt, während er gegen die geneigte
Fläche 63 zur
Anlage kommt, und erreicht schließlich eine Anlagestellung (unterste Stellung)
gegen die gerade Fläche 64.
Umgekehrt wird, wenn der Schieber 41, wie in 2C gezeigt,
in der R-Richtung verschoben wird, der Druckknopf 45, wenn
er den geringfügigen
Abstand Lb überschreitet, allmählich nach
unten in der Figur gedrückt,
während er
gegen die geneigte Fläche 65 zur
Anlage kommt, und erreicht schließlich eine Anlageposition (unterste Position)
gegen die gerade Fläche 66.
-
Bei
der Rückführung des
Schiebers 41 in die Neutralstellung bewirkt der steile
Winkel der geneigten Fläche 63, 65,
dass er die Neutralanlagefläche 62 in
einem früheren
Stadium als die Druckknöpfe 43, 44 erreicht,
die den zwei besonders geformten Teilen (erstes besonders geformtes
Teil 55 und zweites besonders geformtes Teil 58)
entsprechen, womit er in die oberste Stellung früher zurückkehrt. Nachfolgend wird die
Zeit, die dem „früheren Stadium" entspricht, der
Einfachheit halber als „bestimmte
geringfügige Zeitdauer" bezeichnet.
-
Gemäß diesem
Aufbau wird folglich der Vorgang geschaffen, dass, wenn der Schieber 41 in
der L-Richtung verschoben wird, der Druckknopf 43 unmittelbar
mit einer Abwärtsbewegung
beginnt und die unterste Stellung mit Abschluss des Verschiebens
erreicht, während
der Druckknopf 45 nach Ablauf einer bestimmten geringfügigen Zeitdauer
eine Abwärtsbewegung
beginnt und die unterste Stellung mit Abschluss des Verschiebens
erreicht. Ebenso ist der Vorgang vorgesehen, dass, wenn der Schieber 41 in der
R-Richtung verschoben wird, der Druckknopf 44 unmittelbar
mit einer Abwärtsbewegung
beginnt und die unterste Stellung mit Abschluss des Verschiebens
erreicht, während
der Druckknopf 45 nach Verstreichen einer bestimmten geringfügigen Zeitdauer mit
der Abwärtsbewegung
beginnt und die unterste Stellung mit Abschluss des Verschiebens
erreicht. Ferner ist der Vorgang vorgesehen, dass, wenn der Schieber 41 in
die Neutralstellung zurückgeführt wird,
der Druckknopf 45, der dem dritten besonders geformten
Teil 61 entspricht, früher
in die oberste Stellung (d.h., vor der bestimmten geringfügigen Zeitdauer)
als die anderen beiden Druckknöpfe 43, 44 zurückgeführt werden
kann.
-
3 ist
eine Ansicht, die einen Aufbau der Kontaktmechansimusgruppe 46 zeigt.
Der Kontaktmechanismus 46 weist drei federartige bewegliche Teile
aus Metall (nachfolgend einfach als „bewegliche Teile" bezeichnet) 66 bis 68,
gemeinsame Anschlusselemente 69 bis 71 für die beweglichen
Teile, zwei Ruhekontakt-Anschlusselemente 72, 73 und
ein Arbeitskontakt-Anschlusselement 74 auf.
-
Die
drei gemeinsamen Anschlusselemente 69 bis 71,
bestehend aus einem gut leitenden Material, wie etwa einem Metall,
weisen jeweils U-förmige Teile 69a bis 71a auf,
die getrennt die beweglichen Teile 66 bis 68 halten.
Die gemeinsamen Anschlusselemente 69, 71 weisen
an den beiden Enden ferner Anschlüsse 69b, 71b zum
Einsetzen in Anschlusseingreifteile 47a, 47b (siehe 1)
des Gehäuses 47 auf.
Das gemeinsame Anschlusselement 70 hat in der Mitte ferner
Erstreckungsteile 70b, 70c, die sich zu den gemeinsamen
Anschlusselementen 69, 71 erstrecken.
-
Die
beiden Ruhekontakt-Anschlusselemente 72, 73 weisen
betreffende Anschlüsse 72a, 73a für das Einsetzen
in Anschlusseingreifteile 47c, 47d (siehe 1)
des Gehäuses 47 auf.
Das eine Arbeitskontakt-Anschlusselement 74 weist
Anschlüsse 74a, 80a auf,
die sich aus dem Gehäuse 47 heraus erstrecken.
-
Die
drei beweglichen Teile 66 bis 68 aus einem gut
leitenden Federmaterial, wie etwa Metall, weisen die nachfolgend
aufgelisteten Kontakte an deren jeweiligen Enden auf. Was im Übrigen die „Hauptseite/Rückseite" in der nachstehenden
Erläuterung
anbelangt, wird die in der Figur sichtbare Seite als „Hauptseite" genommen, während die
durch einen Teil unsichtbar verdeckte Seite als „Rückseite" genommen wird.
-
- (1) auf Hauptseite von beweglichem Teil 66 → Kontakt
A2
- (2) auf Rückseite
von beweglichem Teil 66 → Kontakt A3
- (3) auf Rückseite
von beweglichem Teil 67 → Kontakt C1
- (4) auf Hauptseite von beweglichem Teil 68 → Kontakt
B2
- (5) auf Rückseite
von beweglichem Teil 68 → Kontakt B3 Die nachfolgend
aufgelisteten Kontakte sind auf wegerstreckten Teilen 70b, 70c des
gemeinsamen Anschlusselements 70 angebracht.
- (6) auf Hauptseite von erstrecktem Teil 70b → Kontakt
A4
- (7) auf Rückseite
von erstrecktem Teil 70c → Kontakt B4 Ferner sind die
nachfolgend aufgelisteten Kontakte an den beiden Ruhekontakt-Anschlusselementen 72, 73 und
dem einen Arbeitskontakt-Element 74 angebracht.
- (8) auf Rückseite
von Ruhekontakt-Anschlusselement 72 → Kontakt A1
- (9) auf Rückseite
von Ruhekontakt-Anschlusselement 73 → Kontakt B1
- (10) auf Hauptseite von Arbeitskontakt-Element 75 → Kontakt
C2 Die drei beweglichen Teile 66 bis 68 werden
durch Niederdrücken
der oben erläuterten
Druckknöpfe 43 bis 45 verformt
und schalten die Verbindung an jedem Kontakt.
-
4 ist eine Kontaktschaltzustandsansicht der
drei beweglichen Teile 66 bis 68.
-
In 4A schließt das bewegliche
Teil 66 normalerweise zwischen den Kontakten A1 und A2 und
lässt die
Kontakte A3 und A4 geöffnet.
Wenn es jedoch ansprechend auf das Niederdrücken des Druckknopfs verformt
wird, öffnet
dies zwischen den Kontakten A1 und A2 und schließt zwischen den Kontakten A3
und A4.
-
In 4B schließt das bewegliche
Teil 68 normalerweise zwischen den Kontakten B1 und B2 und
lässt die
Kontakte B3 und B4 geöffnet.
Wenn es jedoch ansprechend auf das Niederdrücken des Druckknopfs 44 verformt
wird, öffnet
dies zwischen den Kontakten B1 und B2 und schließt zwischen den Kontakten B3
und B4.
-
In 4C öffnet das
bewegliche Teil 67 üblicherweise
zwischen den Kontakten C1 und C2. Wenn es jedoch ansprechend auf
das Niederdrücken des
Druckknopfs 45 verformt wird, schließt dies zwischen den Kontakten 61 und 62.
-
Dementsprechend
kann die Kontaktmechanismusgruppe 46, die diese Kontakte
A1 bis A4, B1 bis B4, C1 und C2 enthält, in die folgenden Schalterelementgruppen
unterteilt werden.
-
<Erstens: Die durch Kontakte A1 bis
A4 aufgebauten>
-
Der
Kontakt A1 und der Kontakt A2 bilden einen Ruhekontakt (NC), während der
Kontakt A3 und der Kontakt A4 einen Arbeitskontakt (NO) bilden.
Die Beziehung der Kontakte wird durch Niederdrücken des Druckknopfs 43 umgekehrt.
-
<Zweitens: Die durch Kontakte B1 bis
B4 aufgebauten>
-
Der
Kontakt B1 und der Kontakt B2 bilden einen Ruhekontakt (NC), während der
Kontakt B3 und der Kontakt B4 einen Arbeitskontakt (NO) aufbauen. Die
Kontaktbeziehungen werden durch Niederdrücken des Druckknopfs 44 umgekehrt.
-
<Drittens: Die durch Kontakte C1, C2
aufgebauten>
-
Der
Kontakt C1 und der Kontakt C2 bauen einen Arbeitskontakt (NO) auf.
Dieser Kontakt wird durch Niederdrücken des Druckknopfs 45 in
einen geschlossenen Zustand gesetzt.
-
5 ist
ein Schaltungsdiagramm der den obigen Aufbau aufweisenden Schaltervorrichtung 40. Wenngleich
nicht speziell darauf beschränkt,
wird die Schaltervorrichtung 40 dazu verwendet, einen ein Fenster öffnenden/schließenden Gleichstrommotor zu
drehen und anzuhalten.
-
Die
Schaltervorrichtung 40 enthält drei Schalter A bis C, die
den betreffenden der vorgenannten Schalterelementgruppen (erster
bis dritter) entsprechen. Der Schalter A umfasst die vorstehenden
Kontakte A1 bis A4, der Schalter B die vorstehenden Kontakte B1
bis B4, und schließlich
umfasst der Schalter C die vorstehenden Kontakte C1 und C2.
-
Wie
in der Figur gezeigt, ist eine elektrische Verbindung zwischen dem
Kontakt C1 des Schalters C, dem Kontakt A4 des Schalters A und dem
Kontakt B4 des Schalters B vorgesehen. Der Kontakt C2 des Schalters
C ist mit einer positiven Spannungsquelle (Potential auf +B Leitung 17:
+42V) über
einen Anschluss 74a verbunden. Der Kontakt A1 des Schalters
A und der Kontakt B1 des Schalters B sind mit einer negativen Spannungsquelle
(Potential auf Masseleitung 18: 0V) über Anschlüsse 72a, 73a verbunden.
Ferner sind der Kontakt A2/A3 des Schalters A und der Kontakt B2/B3
des Schalters B mit den betreffenden Eingängen eines Gleichstrommotors 2 über Anschlüsse 69b, 71b verbunden.
-
Die
zwischen dem Kontakt C2 des Schalters C und dem Anschluss 74a gezeichnete
Leitung ist eine Verdrahtung zur Verbindung mit einem Ersatzanschluss 80a.
Der Ersatzanschluss 80a ist an einer entgegengesetzten
Seite zum Erstreckungsanschluss (Anschluss 74a für den Kontakt
C2), der an dem Gehäuse 47,
wie in 1 gezeigt, vorgesehen ist, angebracht. Bei der
Montage der Schaltervorrichtung 40 macht, wenn der Erstreckungsanschluss (Anschluss 47a)
für den
Kontakt C2 des Schalters C zur bequemeren Verdrahtung oder wegen
eines Störens
mit anderen Teilen nicht verwendet werden kann, die Verwendung des
Ersatzanschlusses 80a es möglich, den Kontakt C2 des Schalters
C nach außen
zu erstrecken oder die Anschlüsse 74a und 80a als
Drahtbrücke
zu verwenden.
-
In 5 sind
die Kontaktpositionen der in der Figur gezeigten Schalter A, B,
C in einem Zustand, wenn der Druckknopf 43 bis 45 nicht
niedergedrückt
ist (wenn der Schieber 41 im Neutralzustand ist: siehe 2A).
In diesem Zustand wird eine negative Spannung auf einen Ansteuereingang
des Gleichstrommotors 2 über den Weg Masseleitung 18 → Anschluss 72a → Kontakt
A1 des Schalters A → Kontakt
A2 des Schalters A3 → Anschluss 69b gegeben,
während
negative Spannung an dem anderen Ansteuereingang des Gleichstrommotors 2 über den Weg
Masseleitung 18 → Anschluss 73a → Kontakt
B1 des Schalters B → Kontakt
B2 des Schalters B → Anschluss 71b gegeben
wird. In diesem Fall befindet sich der Gleichstrommotor 2 in
einem Stopzustand.
-
Wenn
indessen der Schieber 41 in der L-Richtung (siehe 2B)
bewegt wird, bewegt sich der Druckknopf 43, 45 nach
unten, um damit die Kontakte A3 und A4 des Schalters A sowie die
Kontakte C1 und C2 des Schalters C zu schließen. Folglich wird positive
Spannung an den einen Ansteuereingang des Gleichstrommotors 2 über den
Weg +B-Leitung 17 → Anschluss 74a → Kontakt
B2 des Schalters C → Kontakt
C1 des Schalters C → Kontakt
A4 des Schalters A → Kontakt
A3 des Schalters A → Anschluss 69b gegeben,
während
negative Spannung auf den anderen Ansteuereingang des Gleichstrommotors 2 über den
Weg Masseleitung 18 → Anschluss 73a → Kontakt
B1 des Schalters B → Kontakt B2
des Schalters B → Anschluss 71b gegeben
wird. In diesem Fall dreht der Gleichstrommotor 2 vorwärts und
bewegt das Fenster in Schließrichtung.
-
Wenn
indessen der Schieber 41 in der R-Richtung (siehe 2C) bewegt
wird, bewegt sich der Druckknopf 44, 45 nach unten
und schließt
dadurch die Kontakte B3 und B4 des Schalters B sowie die Kontakte
C1 und C2 des Schalters C. Folglich wird positive Spannung an den
anderen Ansteuereingang des Gleichstrommotors 2 über den
Weg +B-Leitung 17 → Anschluss 74a → Kontakt
C2 des Schalters C → Kontakt
C1 des Schalters C → Kontakt
B4 des Schalters B → Kontakt
B3 des Schalters B → Anschluss 71b gegeben,
während
negative Spannung auf den einen Ansteuereingang des Gleichstrommotors 2 über den
Weg Masseleitung → Anschluss 72a → Kontakt
A1 des Schalters A → Kontakt
A2 des Schalters A → Anschluss 69b gegeben
wird. In diesem Fall dreht der Gleichstrommotor 2 in Rückwärtsrichtung
und betätigt
das Fenster in Öffnungsrichtung.
-
Die
Kontakte C1 und C2 des Schalters C sind hierbei Arbeitskontakte.
Das heißt,
die Kontakte schließen
ansprechend auf das Niederdrücken
des Druckknopfs 45, welche Komponenten sind, die erfindungsspezifisch
sind. Es wird jedoch zur bequemeren Erläuterung der Fall angenommen,
dass dieser Schalter C nicht vorgesehen ist... d.h. es wird angenommen,
dass ein direkte Verbindung zwischen dem Anschluss 74a und
dem Kontakt A4 des Schalters A und Kontakt B4 des Schalters B hergestellt wird.
In diesem Fall können
die Schalter A und B einen „Motorstopstatus
zur Anlegung negativer Spannung an sowohl den einen Ansteuereingang
als auch den anderen Ansteuereingang des Gleichstrommotors 2,
womit der Gleichstrommotor 2 in einen Stopzustand gesetzt
wird", einen „Motorvorwärtsdrehzustand
zur Anlegung positiver Spannung an den einen Ansteuereingang des
Gleichstrommotors 2 und negativer Spannung an den anderen
Ansteuereingang, womit der Gleichstrommotor 2 in einen
Vorwärtsdrehzustand
gesetzt wird", und
einen „Motorrückwärtsdrehzustand
zur Anlegung negativer Spannung an den einen Ansteuereingang des
Gleichstrommotors 2 und positiver Spannung an den anderen
Ansteuereingang, womit der Gleichstrommo for in einen Rückwärtsdrehzustand
gesetzt wird" einnehmen.
Die Schalter A und B bilden also die im Kern der Erfindung beschriebenen
ersten Schaltermittel.
-
Der
Schalter C, das für
diese Ausführungsform
besondere Element „dient
dazu, zwischen den ersten Schaltermitteln (Schaltern A und B) und
der positiven oder negativen Spannungsquelle und zwischen dem einen
oder dem anderen Ansteuereingang des Gleichstrommotors 2 zu
verbinden und zu trennen",
bildet somit die im Kern der Erfindung beschriebenen zweiten Schaltermittel.
-
6 ist ein Statusentsprechungsdiagramm zwischen
einem Kontaktumschaltvorgang des Schalters A, B, C und einem Stop/Drehvorgang
des Gleichstrommotors 2. Im Einzelnen ist 6A ein
Statusdiagramm, in welchem der Schieber 41 in der L-Richtung
aus dem Neutralzustand bewegt und wieder in den Neutralzustand zurückgeführt wird,
während 6B ein
Statusdiagramm ist, in dem der Schieber 41 in der R-Richtung
aus dem Neutralzustand bewegt und wieder in den Neutralzustand zurückgeführt wird.
-
In 6A ist,
wenn der Schieber 41 im Neutralzustand ist, der Schalter
A an seinen Kontakten A1 und A2 geschlossen. Dabei ist, weil der
Schalter B an seinen Kontakten B1 und B2 geschlossen und ferner
der Schalter C an seinen Kontakten C1 und C2 offen ist, der Gleichstrommotor 2 in
einem Stop- (STOP-) Zustand.
-
Wenn
der Schieber 41 in diesem Zustand in der L-Richtung bewegt
wird, bewegt sich zunächst der
Druckknopf 43 nach unten und dann mit einer Verzögerung von
einer bestimmten geringfügigen Zeitdauer
(Td1) der Druckknopf 45 nach unten. Infolgedessen wird
der Schalter A an seinen Kontakten A3 und A4 geschlossen (an seinen
Kontakten A1 und A2 geöffnet)
und der Schalter C wird an seinen Kontakten C1 und C2 mit einer
Verzögerung
von einer bestimmten geringfügigen
Zeitdauer (Td1) geschlossen, womit also der Gleichstrommotor 2 in Vorwärtsrichtung
(AUF) dreht.
-
Wenn
der Schieber 41 in den Neutralzustand zurückgeführt wird,
bewegt sich zunächst
der Druckknopf 45 nach oben, wonach sich mit einer Verzögerung von
einer bestimmten geringfügigen
Zeitdauer (Td2) der Druckknopf 43 nach oben bewegt. Infolgedessen
wird der Schalter C an seinen Kontakten C1 und C2 geöffnet und
der Schalter A an seinen Kontakten A1 und A2 mit einer Verzögerung von
einer bestimmten geringfügigen
Zeitdauer (Td2) geschlossen (an seinen Kontakten A3 und A4 geöffnet),
womit der Gleichstrommotor 2 erneut anhält (STOP).
-
In 6B ist,
wenn sich der Schieber 41 im Neutralzustand befindet, der
Schalter A an seinen Kontakten A1 und A2 geschlossen. Dabei ist,
weil der Schalter B an seinen Kontakten B1 und B2 geschlossen und
ferner der Schalter C an seinen Kontakten C1 und C2 offen ist, der
Gleichstrommotor 2 in einem Stop- (STOP-) Zustand.
-
Wenn
der Schieber 41 in diesem Zustand in der R-Richtung bewegt
wird, bewegt sich zunächst der
Druckknopf 44 nach unten und dann mit einer Verzögerung von
einer bestimmten geringfügigen Zeitdauer
(Td3) der Druckknopf 45 nach unten. Infolgedessen dreht
sich, weil der Schalter C an seinen Kontakten C1 und C2 mit einer
Verzögerung
von einer bestimmten geringfügigen
Zeitdauer (Td3) geschlossen wird, der Gleichstrommotor 2 in
Rückwärtsrichtung
(AB).
-
Wenn
der Schieber 41 in den Neutralzustand zurückgeführt wird,
bewegt sich zunächst
der Druckknopf 45 nach oben und dann der Druckknopf 44 mit einer
Verzögerung
von einer bestimmten geringfügigen
Zeitdauer (Td4) nach oben. Infolgedessen wird der Schalter C an
seinen Kontakten C1 und C2 geöffnet
und der Schalter B an seinen Kontakten B1 und B2 mit einer Verzögerung von
einer bestimmten geringfügigen
Zeitdauer (Td4) geschlossen (an seinen Kontakten B3 und B4 geöffnet),
womit der Gleichstrommotor 2 erneut anhält (STOP).
-
Die
geringfügige
Zeitdauer Td1, Td2, Td3 und Td4 in der Figur ist hierbei eine Zeitdauer,
die durch einen geringfügigen
Abstand La, Lb des dritten besonders geformten Teils 61 (siehe 2), der an der Unterseite des Schiebers 42 ausgebildet
ist, und einen Neigungswinkel der geneigten Fläche 63, 65 gegeben
ist. Im Einzelnen ist die geringfügige Zeitdauer Td1, Td2 eine
Zeitdauer, die durch eine Länge des
geringfügigen
Abstands Lb des dritten besonders geformten Teils 61 und
einen Neigungswinkel der geneigten Fläche 65 gegeben ist.
Ebenso ist die geringfügige
Zeitdauer Td3, Td4 eine Zeitdauer, die durch die Länge des
geringfügigen
Abstands La des dritten besonders geformten Teils 61 und
den Neigungswinkel der geneigten Fläche 63 gegeben ist. Für beide
kann die geringfügige
Zeitdauer durch Erhöhen
des geringfügigen
Abstands und Versteilerung des Neigungswinkels erhöht werden.
Die geringfügige
Zeitdauer, die zur Verhinderung eine Vollkurzschlusses erforderlich
ist, ist „Td2,
Td4". Der geeignete
Wert der geringfügigen
Zeitdauer Td2, Td4 hängt
vom Kontaktspalt und der Größe der Versorgungsspannung
ab und ist nicht definitiv festzulegen, kann aber beispielsweise
1 ms annehmen.
-
In
Obigem hat die Schaltervorrichtung 40 der vorliegenden
Ausführungsform
einen Arbeitskontaktschalter C und ist durch Vorsehen einer bestimmten geringfügigen Zeitdauer
zwischen einem Umschalten des Kontakts des Schalters A oder B und
einem Umschalten des Kontakts des Schalters C gekennzeichnet. Durch
dieses Charakteristikum wird das Problem eines Vollkurzschlusses,
wie in der Einleitung erläutert,
gelöst.
-
Der
Vollkurzschluss findet nämlich
als Entladungserscheinung zwischen dem Kontakt A3 (oder B3) als
einem gemeinsamen Kontakt des Schalters A (oder Schalters B) und
dem Kontakt A4 (oder B4) als einem an die positive Spannungsquelle
angeschlossenen Festkontakt statt, wenn der Gleichstrommotor 2 aus
der Vorwärts-
oder Rückwärtsdrehung
in den Stopzustand zurückgeführt wird.
In dieser Ausführungsform wird,
bevor der Schalter A (oder Schalter B) an seinen Kontakten A2 (oder
B2) und A1 (oder B1) (vor einer bestimmten geringfügigen Zeitdauer Td2
oder Td4: z.B. ungefähr
1 ms vorher) kontaktiert (schließt), der Schalter C an seinen
Kontakten C1 bis C2 (betätigt
aus dem Verbindungs- in den Trennzustand) geöffnet, womit der positive Spannungsweg abgeschaltet
wird. Dies kann also das Auftreten eines Vollkurzschlusses verhindern.
-
In
obiger Erläuterung
ist die bestimmte geringfügige
Zeitdauer Td2 oder Td4 eine Zeitdauer größer 0 (ungefähr 1 ms
in dem vorstehenden Beispiel), sie ist jedoch nicht darauf beschränkt. Td2
= Td4 = 0 ms kann vorgesehen sein, wo Herstellungsschwankungen,
wie ein Kontaktspalt, nicht zu berücksichtigen sind. Wenn man
dies tut, ist die Spannung am Kontakt des Schalters C und Schalters
A (oder Schalters B) durch den Doppelunterbrechungseffekt als nahezu
die Hälfte
der Versorgungsspannung gegeben. Im Falle eines 42V-Systems trägt jeder
Schalter zufriedenstellend seinen Anteil von ungefähr 21V.
Mit einer Spannung dieser Größenordnung
(21V) kann der Schalter eine Brückenbildung trennen,
ohne dass selbst bei einer 14-V-basierten Systemspezifikation ein
Vollkurzschluss bewirkt wird. Der „Doppelunterbrechungseffekt" soll ermöglichen, dass
infolge des Verdoppelns der Spannung, bei der ein Bogen mit Öffnen des
Kontakts auftreten kann, bei hoher Spannung geöffnet/geschlossen wird, ohne
dass Kontaktspalten vergrößert werden.
-
Die
vorliegende Erfindung beschränkt
sich nicht auf obige Ausführungsform,
sondern enthält zahlreiche
Abwandlungen im Rahmen ihres Grundgedankens.
-
7A ist
ein Diagramm, welches eine erste Abwandlung zeigt. Der Unterschied
gegenüber
der vorstehenden Ausführungsform
besteht in einer Einfügeposition
des Schalters C (zweite Schaltermittel). Diese Abwandlung ist nämlich insofern
unterschiedlich, als der Schalter C (zweite Schaltermittel) zwischen
einem Kontakt A1 und B1 eines Schalters A und B (erste Schaltermittel)
und einer Masseleitung 18 (negative Spannungsquelle) vorgesehen
ist. Auch bei diesem Aufbau wird gleichzeitig mit oder vor dem Kontaktieren
(Schließen)
zwischen Kontakten A2 (B2) und A1 (oder B1) des Schalters A (oder
B) (vor einer bestimmten geringfügigen
Zeitdauer Td2 oder Td4) der Schalter C an seinen Kontakten C1 bis
C2 geöffnet,
um den negativen Spannungsweg zu unterbrechen. Dies kann das Auftreten
eines Vollkurzschlusses verhindern.
-
7B ist
ein Diagramm, welches eine zweite Abwandlung zeigt. Auch bei diesem
Beispiel besteht der Unterschied gegenüber dem Aufbau der vorstehenden
Ausführungsform
in einer Einfügeposition
des Schalters C (der zweiten Schaltermittel). Diese Abwandlung ist
nämlich
insofern unterschiedlich, als der Schalter C (zweite Schaltermittel)
zwischen einem Kontakt A2/A3 eines Schalters A und dem einen Ansteuereingang
eines Gleichstrommotors 2 vorgesehen ist. Auch bei diesem
Aufbau wird gleichzeitig mit oder vor dem Kontaktieren (Schließen) zwischen
Kontakten A2 und A1 von Schalter A (vor einer bestimmten geringfügigen Zeitdauer
Td2 oder Td4) der Schalter C an seinen Kontakten C1 und C2 geöffnet, um
den Weg zum Gleichstrommotor 2 zu unterbrechen. Dies kann
das Auftreten eines Vollkurzschlusses verhindern.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die zweiten Schaltermittel aus einem Verbindungszustand
in einen Trennzustand zu einer Zeit der Vollendung des Übergangs
in den Motorstopzustand bzw. vor einer bestimmten geringfügigen Zeitdauer
geschlossen. Dementsprechend ist während der Trennung in den zweiten
Schaltermitteln die elektrische Verbindung zwischen den ersten Schaltermitteln
und der positiven Spannungsquelle oder der negative Spannungsquelle
bzw. zwischen den ersten Schaltermitteln und dem einen Ansteuereingang
des Gleichstrommotors bzw. dem anderen Ansteuereingang desselben
unterbrochen. Dementsprechend sind die ersten Schaltermittel auf
die verbleibende Spannung an deren Kontakt reduziert, womit das Vollkurzschlussproblem
bei den ersten Schaltermitteln beseitigt ist. Da ferner die Gegenmaßnahme gegen
den Vollkurzschluss keine Vergrößerung des Kontaktspalts
erfordert, besteht keine Möglichkeit, dass
eine starke Größenzunahme
der Schaltereinheit verursacht wird.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist sie dadurch gekennzeichnet, dass die bestimmte geringfügige Zeitdauer
zu 1 ms genommen wird. Infolge des sog. Doppelunterbrechungseffekts
und der Zeitverzögerung
kann die Versorgungsspannung (Potentialdifferenz zwischen der positiven
Spannungsquelle und der negativen Spannungsquelle) zwischen den
ersten und zweiten Schaltermitteln ungefähr hälftig (ungefähr 21 V
an beiden im Falle eines 42V-basierten elektrischen Systems) aufgeteilt
werden. Sollte ferner eine Spannung von mehreren Volt an das bewegliche
Teil angelegt werden, wird die positive Spannung durch die Zeitverzögerung aktiv
abgeschaltet. Dadurch besteht auch dann, wenn die Schaltervorrichtung
unter der Spezifikation eines 14V-basierten elektrischen Systems
in den ersten Schaltermitteln oder zweiten Schaltermitteln verwendet
wird, keine Möglichkeit
der Bewirkung eines Vollkurzschlusses.
-
5
- 1
- STOP
-
6
- 1
- SCHIEBER 41
- 2
- NEUTRAL
- 3
- L-RICHTUNG
- 4
- R-RICHTUNG
- 5
- GESCHLOSSEN
- 6
- SCHALTER
A
- 7
- SCHALTER
B
- 8
- OFFEN
- 9
- SCHALTER
C
- 10
- GLEICHSTROMMOTOR 2
-
7
- 1
- STOP
-
8
- 1
- NEUTRAL
- 2
- STOP
-
9
- 1
- DICKWANDIGER
TEIL