DE102005040009A1 - Schloßmechanismus für Türen von Fahrzeugen - Google Patents

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Abstract

Für einen Schloßmechanismus für Türen von Fahrzeugen, insbesondere Caravans, Wohnwagen oder dgl., umfassend ein an der Fahrzeugtüre anschlagbares, den Schloßriegelmechanismus aufnehmendes, aus einer Grundplatte und einer Abdeckung bestehendes Gehäuse, einen ersten als Schloßzunge ausgebildeten Schloßriegel und wenigstens einen zweiten Schloßriegel sowie mindestens ein Betätigungsmittel zur Verstellung der verschiedenen Schloßriegel zwischen einer Sperr- und einer Öffnungsstellung, wird zur Gewährleistung einerseits einer größtmöglichen Sicherheit gegen Einbrüche und andererseits auch eines schnellen Öffnens der Fahrzeugtüre vom Fahrzeuginnenraum her vorgeschlagen, daß dem Verstellen aller Schloßriegel in ihre Öffnungsstellung ein einziges, gleichzeitig auf sämtliche Schloßriegel wirkendes und nur vom Fahrzeuginneren zugängliches Betätigungselement zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schloßmechanismus für Türen von Fahrzeugen, insbesondere Caravans, Wohnwagen oder dergl., umfassend ein an der Fahrzeugtüre anschlagbares, den Schloßriegelmechanismus aufnehmendes aus einer Grundplatte und einer Abdeckung bestehendes Gehäuse, einen ersten als Schloßzunge ausgebildeten Schloßriegel und wenigstens einen zweiten Schloßriegel sowie mindestens ein Betätigungsmittel zur Verstellung der verschiedenen Schloßriegel zwischen einer Sperr- und einer Öffnungsstellung.
  • Aus der DE-OS 103 08 494 ist ein Sicherheitsverschlusssytem für Türen von Fahrzeugen, insbesondere von Wohnmobilen, Caravans oder ähnlichen Fahrzeugen bekannt, welches eine Schloßvorrichtung, die auf zwei Zapfen, einem beweglichen und einem unbeweglichen beruht, bekannt. Den beiden Zapfen ist eine mit der Caravanwand fest verbundene geschlitzte Anschlagschablone zugeordnet. Ferner sind für die in Gehäusen untergebrachte Schloßvorrichtung beiderseits der Türe anzuordnende Betätigungsvorrichtungen in Form von Handgriffen vorgesehen, wobei mit einem äußeren Gehäuse der Betätigungsvorrichtung neben einem Handgriff zum Öffnen ein mit einem Schlüssel betätigbarer Schloßzylinder vorgesehen ist, während mit dem inneren Gehäuse ein unbeweglicher Griff, eine weitere Klinke zum Öffnen und ein Knopf zu Sperre der Betätigungsvorrichtung verbunden ist.
  • Aus der DE-OS 103 59 077 ist eine Weiterbildung des vorgenannten Sicherheitsverschlusssystemes bekannt, welche sich dadurch auszeichnet, daß in die vorgenannte Schließvorrichtung elektromechanische Komponenten zum Öffnen und Schließen der Fahrzeugtüre integriert worden sind, wobei dem Öffnen und Schließen von außen ein Griff und Schließmittel, dem Öffnen und Schließen von Innen jedoch ein weiterer Griff und eine elektrische Drucktaste zugeordnet sind.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde einen Schloßmechanismus zu schaffen, welcher einerseits eine größtmögliche Sicherheit gegen ein unbefugtes bzw. unerwünschtes Eindrinhen in den Fahrzeuginnenraum gewährleistet, andererseits aber zugleich auch ein schnelles Öffnen der Fahrzeugtüre vom Fahrzeuginnenraum her ermöglicht und welcher sich darüberhinaus durch einen einfachen, mit einem geringen Herstellungsaufwand realisierbaren Aufbau auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Schloßmechanismus nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch, gelöst daß dem Verstellen aller Schloßriegel in ihre Öffnungsstellung ein einziges, gleichzeitig auf sämtliche Schloßriegel wirkendes und nur vom Fahrzeuginneren her zugängliches Betätigungselement zugeordnet ist. Diese Ausbildung eines Schloßmechanismusses gewährleistet auf der einen Seite ein größtmögliche Sicherheit der im Fahrzeuginnenraum befindlichen gegen ein ungewolltes Eindringen von Personen von außen, erlaubt es auf der anderen Seite aber auch der oder den im Fahrzeuginnenraum befindlichen Personen die Türe mit einem einzigen Handgriff zu Öffnen und so das Fahrzeug schnell zu verlassen, wenn dies erforderlich erscheinen sollte, beispielsweise in Panik. Im Weiteren zeichnet sich der erfindungsgemäße Schloßmechanismus durch einen einfachen, mit geringen Aufwand herstellbaren Aufbau aus. Zum Verständnis ist anzumerken, daß während der oder die zweiten Schloßriegel ausschließlich vom Fahrzeuginnenraum her in ihre Sperr- und ihre Öffnungsstellung verstellbar sind, dem als übliche federbelastete Schloßzunge ausgebildeten Schloßriegel auch ein an der Fahrzeugaußenseite angeordnetes Betätigungselement zugeordnet sein kann, derart, daß die Türe ohne die zusätzliche Sicherung durch wenigstens einen weiteren Schloßriegel auch von außen geöffnet werden kann.
  • In einer bevorzugten Verwirklichungsform ist vorgesehen, daß dem Verstellen des ersten als Schloßzunge ausgebildeten und unter einer Federbelastung selbständig in Richtung auf die Sperrstellung belasteten Schloßriegels in seine Öffnungsstellung ein erstes vorzugsweise als schwenkbarer Handgriff ausgebildetes und zumindest vom Fahrzeuginnenraum her betätigbares Betätigungselement zugeordnet ist.
  • Dem ausschließlich vom Fahrzeuginnenraum her bewerkstelligbaren Verstellen des oder der zweiten Schloßriegel in die Sperrstellung ist ein weiteres, vorzugsweise als Drehgriff ausgebildetes und ausschließlich vom Fahrzeuginnenraum her betätigbares Betätigungselement zugeordnet.
  • Dabei ist beiden Betätigungselementen, schwenkbarer Handgriff und Drehgriff, ein gemeinsamer von der Grundplatte aufragender Lagerzapfen zugeordnet, derart, daß der erste in üblicher Weise mittels einer Federbelastung in der Sperrstellung gehaltene als Schloßzunge ausgebildete Schloßriegel durch eine begrenzte Drehbewegung des als Handgriff ausgebildeten Betätigungselementes um den Lagerzapfen in die Öffnungsstellung bewegbar ist. Dem als Drehgriff ausgebildeten Betätigungselement für das Verstellen des oder der zweiten Schloßriegel in die Sperrstellung ist eine drehbar auf dem besagten Lagerzapfen gelagerte, mit einem Auslegerarm als Antriebselement für den oder die zweiten Schloßriegel ausgestattete Hülse zugeordnet.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß wenigstens zwei zweite Schloßriegel mit einer verschiebbar auf der Grundplatte des Schloßgehäuses gelagerten Riegelplatte verbunden sind, wobei die Riegelplatte mittels des Auslegerarmes der auf dem Lagerzapfen drehbar gelagerten Hülse in eine der Sperrstellung der zweiten Schloßriegel zugeordnete Vorschublage bewegbar ist. Dabei sind die beiden zweiten Schloßriegel beiderseits des als Schloßzunge ausgebildeten Schloßriegels und vorzugsweise mit gleichgroßen Abständen zu diesem angeordnet.
  • In bevorzugter Einzelausgestaltung ist vorgesehen, daß die Riegelplatte mit zwei geradlinigen schlitzförmigen Führungskulissen ausgestattet ist, über deren wenigstens eine sie vermittels aufragender Führungszapfen an der Grundplatte des Schloßgehäuses geführt ist. Zweckmäßiger Weise ist hinsichtlich der Gestaltung der Riegelplatte weiter vorgesehen, daß wenigstens eine vorzugsweise jedoch beide der in der Riegelplatte vorgesehenen Führungskulissen der Ebene der Riegelplatte gegenüber nach oben aufragend schachtartig ausgebildet ist und zur Verstellung der Riegelplatte in ihre Sperrstellung formschlüssig mit dem Auslegerarm der mit dem zweiten Betätigungselement verbundenen Hülse als Antriebsübertragungsteil zusammenwirkt.
  • In weiterer Einzelausgestaltung kann ferner vorgesehen sein, daß zwischen dem dem oder den zweiten Schloßriegeln zugeordneten Betätigungselement und der mit dem Auslegerarm ausgestatteten Hülse ein mit einer der alleinigen Verstellung des ersten als Schloßzunge ausgebildeten Schloßriegels zugeordneten Freigangausnehmung ausgestattetes Mitnehmerteil eingeschaltet ist.
  • Ein besonderes Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß dem ersten als Schloßzunge ausgebildeten Schloßriegel und der den wenigstens einen zweiten Schloßriegel tragenden Riegelplatte ein gemeinsamer, mit dem als Handgriff ausgebildeten Betätigungselement für den ersten als Schloßzunge ausgebildeten Schloßriegel in Antriebsverbindung stehender Rückzugshebel zugeordnet ist, wobei der Rückzugshebel an einer deren Vorderkanten an der Riegelplatte um eine zur Ebene der Riegelplatte senkrechte Achse schwenkbar angelenkt und gegebenenfalls mit einem Mitnehmer ausgestattet ist, welcher mit einer Längsschlitzausnehmung in dem ersten als Schloßzunge ausgebildeten Schloßriegel im formschlüssigen Eingriff steht.
  • In einer abgewandelten Verwirklichungsform der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß zwei in rechten Winkel zueinander ausgerichtete Schloßriegel vorgesehen sind, denen ein gemeinsamer Verstellantrieb zum Verstellen entweder in die Sperr- oder die Öffnungsstellung zugeordnet ist, wobei der Verstellantrieb eine auf einem Lagerzapfen drehbar gelagerte und mittels eines Drehgriffes antreibbare Hülse sowie jeweils eine in jedem der beiden Schloßriegel vorgesehene Kulisse umfaßt, wobei die Hülse die Kulisse beider Schloßriegel durchgreift. Dabei sind die in den beiden Schloßriegeln vorgesehenen Kulissen untereinander gleichförmig ausgebildet und bei in der montierten Lage befindlichen Schloßriegeln parallel zueinander ausgerichtet.
  • In einer bevorzugten Einzelausgestaltung kann ferner vorgesehen sein, daß die Kulisse jeweils in einer verbreiterten, in der Draufsicht quadratischen Endplatte des jeweiligen Schloßriegels angeordnet ist und daß die Endplatten beider Schloßriegel zueinander deckungsgleich ausgerichtet sind, wenn sich beide Schloßriegel in der Öffnungsstellung befinden.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigt die
  • 1 eine schaubildliche Darstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schloßmechanismusses;
  • 2 eine Explosionsdarstellung der ersten Gestaltungsform des Schloßmechanismusses gemäß 1;
  • 3 eine schaubildliche Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schloßmechanismusses;
  • 4 eine Explosionsdarstellung der Ausführungsform eines Schloßmechanismusses gemäß 3;
  • Bei den in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen ist der Schloßmechanismus in einem aus einer Grundplatte 2 und einer Gehäuseabdeckung 3 bestehenden Gehäuse 1 untergebracht. Der in den 1 und 2 dargestellte Schloßmechanismus besteht aus einem ersten als Schloßzunge 4 ausgebildeten Schloßriegel, welcher unter der Wirkung einer Federbelastung 5 selbständig in Richtung auf seine Sperrstellung belastet ist und zweiten Schloßriegeln 6, welche beiderseits und mit gleichen Abständen zu dem als Schloßzunge 4 ausgebildeten Schloßriegel angeordnet sind. Die beiden zweiten Schloßriegel 6 sind an einer Riegelplatte 7 befestigt, wobei die die zweiten Schloßriegel 6 tragende Riegelplatte 7 in Richtung auf ein auch dem ersten als Schloßzunge 4 ausgebildeten Schloßriegel zugeordnetes und an einem nicht dargestellten Türrahmen des Fahrzeuges befestigtes Schließblech 8 verschieblich auf der Grundplatte 2 des Gehäuses 1 angeordnet ist. Während der als Schloßzunge 4 ausgebildete Schloßriegel unter der Wirkung der Federbelastung 5 in der bei Schlössern üblichen Weise selbsttätig in die Sperrstellung verstellt bzw. in dieser gehalten wird ist der Verstellung der zweiten Schloßriegel 6 in ihre Sperrstellung ein auf die sie tragende Riegelplatte 7 wirkender, manuell betätigbarer Antrieb zugeordnet, welcher einen an der Riegelplatte 7 angreifenden, seinerseits unter Vermittlung einer um eine senkrecht zur Grundplatte 2 ausgerichtete Achse drehbaren Hülse 9 antreibbaren Auslegerarm 10 und ein an der Riegelplatte 7 ausgebildetes Anschlagelement umfaßt. Der Vorschub der Riegelplatte 7 und damit der Schloßriegel 6 in die Sperrichtung erfolgt vermittels eines auf der Gehäuseabdeckung 3 des Gehäuse 1 gelagerten Drehgriffes 11, welcher mit der Hülse 9 in formschlüssiger Antriebsverbindung steht. Die Riegelplatte 7 ist mit zwei zueinander und zu den zweiten Schloßriegeln 6 parallel ausgerichteten Führungskulissen 12 und 13 ausgestattet, welche der Ebene der Riegelplatte 7 gegenüber aufragend schachtartig ausgebildet sind. Dabei bildet, bei der dargestellten Ausführungsform, eine 12 der beiden aufragenden Führungskulissen 12 und 13 das Anschlagelement, welches eine in Richtung der Sperrstellung der zweiten Schloßriegel 6 wirkende Antriebsverbindung zwischen dem Auslegerarm 10 der Hülse 9 und der Riegelplatte 7 bewirkt. Entsprechend der Darstellung in 2 dient die mit dem Auslegerarm 10 zusammenwirkende Führungskulisse 12 gleichzeitig auch der Aufnahme bzw. dem Eingriff eines starr mit der Grundplatte 2 verbundenen und der Geradführung der Riegelplatte 7 dienenden Führungszapfens 14. Dem Ausrücken des ersten als Schloßzunge 4 ausgebildeten Schloßriegels ist ein um die Achse der Hülse 9 drehbar auf einem von der Grundplatte 2 aufragenden Zapfen 15 schwenkbar gelagerter Handgriff 16 zurordnet, welcher an der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite der Türe angeordnet ist und über einen ersten Schwenkwinkelbereich hin ausschließlich mit dem ersten als Schloßzunge 4 ausgebildeten Schloßriegel zusammenwirkt. Zum Ausrücken der zweiten Schloßriegel 6 in ihre Öffnungsstellung ist ein Rückzugshebel 17 vorgesehen, welcher einenends an einer – in der Zeichnung der linken – Vorderkante der Riegelplatte 7 um eine senkrecht zu ihrer Bewegungsebene gerichtete, in der Zeichnung nicht dargestellte Achse schwenkbar an der Riegelplatte 7 angelenkt und andernends vermittels einer in der Zeichnung gleichfalls nicht dargestellten Antriebsverbindung mit dem Handgriff 16 verbunden ist, wobei dem Handgriff 16 ein der Rückzugsbetätigung ausschließlich der Schloßzunge 4 dienender Freigang 18 zugeordnet ist, derart, daß im Verlauf einer entsprechenden Schwenkbewegung des Handgriffes 16 sequentiel aufeinanderfolgend zunächst die Schloßzunge 4 unds anschließend die zweiten Schloßriegel 6 in die Öffnungsstellung verstellt werden. Wie dies insbesondere aus der Darstellung der 1 ersichtlich ist sind die Drehnabe 19 des Handgriffes 16 und der Drehgriff 11 auf einem von der Grundplatte 2 aufragenden Zapfen 20 gelagert und derart ineinandergeschachtelt, daß der Drehgriff 11 zusammen mit einer Freigangbegrenzung für diesen in der Nabe 19 des Handgriffes 16 aufgenommen ist.
  • Bei der in den 3 und 4 dargestelten, abgewandelten Verwirklichungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß in einem aus einer Grundplatte 21 und einer Abdeckung 22 bestehenden Gehäuse 23 zwei in rechten Winkel zueinander ausgerichtete Schloßriegel 24 und 25 verschieblich angeordnet sind. Zugleich ist vorgesehen, daß den beiden Schloßriegeln 24 und 25 ein gemeinsamer, mittels eines Drehgriffes 26 handhabbarer Verstellantrieb zum Verstellen entweder in die Sperr- oder die Öffnungsstellung zugeordnet ist. Der Verstellantrieb umfaßt dabei eine auf einem Lagerzapfen 27 drehbar gelagerte und mittels des Drehgriffes 26 antreibbare Hülse 28 sowie jeweils eine in jedem der beiden Schloßriegel 24 und 25 vorgesehene Kulisse 29 bzw. 30, wobei die Hülse 28 die Kulisse 29 bzw. 30 beider Schloßriegel 24 bzw. 25 durchgreift. Die in den beiden Schloßriegeln 24 und 25 vorgesehenen Kulissen 29 bzw. 30 sind untereinander gleichförmig ausgebildet und bei in der montierten Lage befindlichen Schloßriegeln 24 und 25 parallel zueinander ausgerichtet. Wie am besten aus der Darstellung der 4 ersichtlich sind die Kulissen 29 und 30 jeweils in einer verbreiterten, in der Draufsicht quadratischen Endplatte 31 des jeweiligen Schloßriegels 24 bzw. 25 angeordnet. Wenn sich beide Schloßriegel 24 und 25 in der Öffnungsstellung befinden sind die Endplatten 31 beider Schloßriegel 24 und 25 zueinander deckungsgleich ausgerichtet.

Claims (15)

  1. Schloßmechanismus für Türen von Fahrzeugen, insbesondere Caravans, Wohnwagen oder dergl., umfassend ein an der Fahrzeugtüre anschlagbares, den Schloßriegelmechanismus aufnehmendes aus einer Grundplatte und einer Abdeckung bestehendes Gehäuse, einen ersten als Schloßzunge ausgebildeten Schloßriegel und wenigstens einen zweiten Schloßriegel sowie mindestens ein Betätigungsmittel zur Verstellung der verschiedenen Schloßriegel zwischen einer Sperr- und einer Öffnungsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verstellen aller Schloßriegel in ihre Öffnungsstellung ein einziges, gleichzeitig auf sämtliche Schloßriegel wirkendes und nur vom Fahrzeuginneren zugängliches Betätigungselement zugeordnet ist.
  2. Schloßmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verstellen des ersten als Schloßzunge ausgebildeten Schloßriegels in seine Öffnungsstellung ein erstes vorzugsweise als schwenkbarer Handgriff ausgebildetes Betätigungselement zugeordnet ist.
  3. Schloßmechanismus nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verstellen des oder der zweiten Schloßriegel in die Sperrstellung ein weiteres, vorzugsweise als Drehgriff ausgebildetes Betätigungselement zugeordnet ist.
  4. Schloßmechanismus nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Betätigungselementen ein gemeinsamer Lagerzapfen zugeordnet ist, wobei der erste als Schloßzunge ausgebildete Schloßriegel in üblicher Weise mittels einer Federbelastung in der Sperrstellung gehalten und durch das zugehörige Betätigungselement in die Öffnungsstellung bewegbar ist und wobei dem Betätigungselement für das Verstellen des oder der zweiten Schloßriegel in die Sperrstellung eine drehbar auf dem Lagerzapfen gelagerte, mit einem Auslegerarm ausgestattete Hülse zugeordnet ist.
  5. Schloßmechanismus nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei zweite Schloßriegel mit einer verschiebbar auf der Grundplatte des Schloßgehäuses gelagerten Riegelplatte verbunden sind, wobei die Riegelplatte mittels des Auslegerarmes der auf dem Lagerzapfen drehbar gelagerten Hülse in eine der Sperrstellung der zweiten Schloßriegel zugeordnete Vorschublage bewegbar ist.
  6. Schloßmechanismus nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelplatte mit geradlinigen schlitzförmigen Führungskulissen ausgestattet ist, über welche sie an der Grundplatte des Schloßgehäuses geführt ist.
  7. Schloßmechanismus nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der in der Riegelplatte vorgesehenen Führungskulissen der Ebene der Riegelplatte gegenüber nach oben aufragend schachtartig ausgebildet ist und zur Verstellung der Riegelplatte in Sperrstellung formschlüssig mit dem Auslegerarm der mit dem zweiten Betätigungselement verbundenen Hülse als Antriebsübertragungsteil zusammenwirkt.
  8. Schloßmechanismus nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem dem oder den zweiten Schloßriegeln zugeordneten Betätigungselement und der mit dem Auslegerarm ausgestatteten Hülse ein mit einer der alleinigen Verstellung des ersten als Schloßzunge ausgebildeten Schloßriegels zugeordneten Freigangausnehmung ausgestattetes Mitnehmerteil eingeschaltet ist.
  9. Schloßmechanismus nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten als Schloßzunge ausgebildeten Schloßriegel und der den wenigstens einen zweiten Schloßriegel tragenden Riegelplatte ein gemeinsamer, mit dem Betätigungselement für den ersten als Schloßzunge ausgebildeten Schloßriegel in Antriebsverbindung stehender Rückzugshebel zugeordnet ist.
  10. Schloßmechanismus nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückzugshebel an einer deren Vorderkanten an der Riegelplatte um eine zur Ebene der Riegelplatte senkrechte Achse schwenkbar angelenkt und mit einem Mitnehmer ausgestattet ist, welcher mit einer Längsschlitzausnehmung in dem ersten als Schloßzunge ausgebildeten Schloßriegel im formschlüssigen Eingriff steht.
  11. Schloßmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in rechten Winkel zueinander ausgerichtete Schloßriegel vorgesehen sind, denen ein gemeinsamer Verstellantrieb zum Verstellen entweder in die Sperr- oder die Öffnungsstellung zugeordnet ist.
  12. Schloßmechanismus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellantrieb eine auf einem Lagerzapfen drehbar gelagerte und mittels eines Drehgriffes antreibbare Hülse sowie jeweils eine in jedem der beiden Schloßriegel vorgesehene Kulisse umfaßt, wobei die Hülse die Kulisse beider Schloßriegel durchgreift.
  13. Schloßmechanismus nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in den beiden Schloßriegeln vorgesehenen Kulissen untereinander gleichförmig ausgebildet sind und bei in der montierten Lage befindlichen Schloßriegeln parallel zueinander ausgerichtet sind.
  14. Schloßmechanismus nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse jeweils in einer verbreiterten, in der Draufsicht quadratischen Endplatte des jeweiligen Schloßriegels angeordnet ist.
  15. Schloßmechanismus nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Endplatten beider Schloßriegel zueinander deckungsgleich ausgerichtet sind, wenn sich beide Schloßriegel in der Öffnungsstellung befinden.
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