DE102005039842A1

DE102005039842A1 - Verfahren zur Herstellung von Mischgebinden, sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens

Info

Publication number: DE102005039842A1
Application number: DE102005039842A
Authority: DE
Inventors: Werner Hagenbrock; Joachim Junghans
Original assignee: KHS GmbH
Current assignee: KHS GmbH
Priority date: 2005-08-23
Filing date: 2005-08-23
Publication date: 2007-03-01
Also published as: MX2008002454A; WO2007022963A1; US7743587B2; EP1924499A1; BRPI0614780A2; CN101247989B; CN101247989A; US20090049801A1; JP2009505922A

Abstract

Vorgestellt wird ein Verfahren zur Bildung von Mischgebinden aus sortenreinen Gebinden mit jeweils in einer Umverpackung aufgenommenen Behältern oder dergleichen Verpackungseinheiten, wobei die sortenreinen Gebinde mittels mindestens eines Transporteurs einem Auspacker zugeführt werden und wobei auf jedem Transporteur vorzugsweise solche Gebinde angeordnet sind, welche ausschließlich ein und dasselbe Produkt enthalten, und wobei die Behälter nach dem Auspacken auf mindestens einer Pufferstrecke angeordnet sind und anschließend zu Mischgebinden zusammengestellt werden. Dabei ist vorgesehen, dass die Behälter verschiedener Sorten, welche ein Mischgebinde bilden, entweder in mehreren Arbeitsschritten zusammengestellt werden, wobei je belegter Pufferstrecke ein Arbeitsschritt erfolgt und wobei bei einem Arbeitsschritt lediglich einer Pufferstrecke Behälter (1) entnommen werden oder in einem Arbeitsschritt zusammengestellt werden, wobei die ein Mischgebinde bildenden Behälter zeitgleich von mehreren Pufferstrecken entnommen werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 8.
Bekannt ist es, mit einem Produkt (Füllgut) gefüllte Behälter oder Verpackungseinheiten, beispielsweise Flaschen, kartonartige Behälter oder Verpackungen usw. in Umverpackungen, beispielsweise in Kartons, Trays, Getränkekisten usw. als Gebinden zu verpacken und in dieser Form in den Handel zu bringen.
Die Behälter eines derartigen Gebindes enthalten dann in der Regel ausschließlich ein und dasselbe Produkt, d. h. z. B. ein Getränk einer bestimmten Art oder Sorte (beispielsweise ausschließlich Saft oder Softdrink oder Bier usw.) und/oder ein- und derselben Geschmacksrichtung. Gebinde, die Behälter oder andere Verpackungseinheiten mit ein- und demselben Produkt enthalten, werden nachstehend als „sortenreine Gebinde" bezeichnet.
Vielfach werden vom Handel oder aber vom Endabnehmer nicht sortenreine und nachstehend als „Mischgebinde" bezeichnete Gebinde verlangt, die dann in ihrer Umverpackung Verpackungseinheiten oder Behälter mit jeweils unterschiedlichen Produkten enthalten, beispielsweise Behälter mit Getränken (z. B. Softdrinks) unterschiedlicher Sorte und/oder unterschiedlicher Geschmacksrichtung (z. B. Cola-Getränke und Frucht-Limonaden usw.).
Bei derartigen Mischgebinden kann es sich beispielsweise aber auch um Trays mit in Dosen abgefülltem Tierfutter handeln, wobei dieses Tray Dosen verschiedener Geschmacksrichtungen enthält.

Eine derartige Vorrichtung wurde in der anmeldereigenen Schrift DE 10 2004 062 958.7 vorgestellt. Diese Schrift befasst sich mit einer Vorrichtung, bei welcher Behälter aus sortenreinen Gebinden entnommen werden, um anschließend, mit weiteren Behältern anderer Sorte(n) zu nicht-sortenreinen Gebinden, so genannten Mischgebinden zusammengefasst zu werden.

Den eigentlichen Schwerpunkt der DE 10 2004 062 958 bildet die Beschreibung einer besonders vorteilhaften Vorrichtung zum Auspacken der sortenreinen Gebinde. Die Funktion des Umsortierens oder Mischens der verschiedensortigen Behälter wird im Rahmen dieser Schrift aufgrund es anderen Schwerpunktes lediglich in allgemeiner Form beschrieben, wobei dargestellt wird, dass das Umsortieren beispielsweise anhand gesteuerter Pick/Place- oder Greifer-Anordnung vorgenommen wird.

Aufgabe und Ziel der vorliegenden Anmeldung ist es, eine besonders vorteilhafte Vorrichtung und ein Verfahren zur Zusammenstellung von Mischgebinden vorzustellen, wobei die Zusammenstellung von Mischgebinden mit beliebigen Teilmengen der einzelnen Sorten und/oder eine beliebige räumliche Anordnung von Behältern der einzelnen Sorten innerhalb des Mischgebindes ermöglicht wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren entsprechend des Patentanspruches 1 ausgebildet. Eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens ist Gegenstand des Patentanspruches 8. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
1 einen zum Stand der Technik gehörenden Auspacker, die
2 einen ebenfalls zum Stand der Technik gehörenden Einpacker mit Ansammlungsstrecke, die
3 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kommissionierungsstation, die
4, 5 in einer Übersicht ein erstes Ausführungsbeispiel und die
6, 7 in einer Übersicht ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Der in der 1 dargestellte Auspacker dient zunächst zum Auspacken von Behältern 1, z. B. von mit Getränken gefüllten Behältern in Form von Flaschen, Kartons usw. aus Gebinden 13, wie z. B. Kartons, Trays oder Getränkekästen.
Dabei ist es von besonderem Vorteil, die Umverpackungen 14 beim Auspacken nicht zu beschädigten und diese der zu einem späteren Zeitpunkt erfolgenden Wiederverwendung zu zuführen.
Die von den Umverpackungen 14 mit den Behältern 1 gebildeten sortenreinen Gebinde 13 werden bei der in der 1 dargestellten Ausführungsform über je einen Transporteur X, Y, Z in Richtung des Pfeils A (Transportrichtung) zugeführt.
Jedes Gebinde 13 enthält jeweils acht Behälter 1, die als Behältergruppe in zwei Reihen zu je vier Behälter angeordnet und ausschließlich mit ein- und demselben Produkt gefüllt sind, wobei die Produkte allerdings von Transporteur X, Y, Z, zu Transporteur X, Y, Z unterschiedlich sind.
So enthalten beispielsweise die auf der Transportbahn X zugeführten Gebinde 13 acht Behälter 1 mit einem Softdrink einer ersten Sorte (beispielsweise Colagetränk), die auf der Transportbahn Y zugeführten Gebinde 13 acht Behälter 1 mit einem Softdrink einer zweiten Sorte (beispielsweise Limonadengetränk einer ersten Geschmacksrichtung) und die auf der Transportbahn Z zugeführten Gebinde 13 acht Behälter 1 mit einem Softdrink einer dritten Sorte (beispielsweise Limonadengetränk einer zweiten Geschmacksrichtung).
An dem Auspacker werden die Behälter 1 als gesamte Behältergruppe aus den Gebinden 13 entnommen, und zwar ohne Zerstörung der Umverpackung 14.
Jeder zuführenden Transportbahn X, Y, Z ist im Anschluss an den Auspacker je eine Pufferstrecke X', Y', Z' zugeordnet. Auf diesen Pufferstrecken werden die Behälter 1 dann jeweils sortenrein zwischengelagert. Diese Pufferstrecken X', Y', Z' sind einzeln oder gemeinsam antreibbar, und fördern die Behälter 1 gegen eine Wegbegrenzung 15, so dass die Behälter 1 auf den Pufferstrecken X', Y', Z' auf Stoß stehen.
Die Gesamtanlage dient bevorzugt dazu, die Behälter 1 in die nach dem Auspacken leeren und wieder verwendbaren Umverpackungen 14 in einer neuen Zusammenstellung erneut zu verpacken, und zwar derart, dass dann in jeder Umverpackung 14 bzw. in dem entsprechenden Mischgebinde Behälter 1 mit unterschiedlichen Produkten enthalten sind.
Hierbei ist es möglich, die Anlage derart zu steuern, dass diese Zusammenstellung bei allen die Anlage verlassenden Mischgebinden identisch ist, d. h. jedes Gebinde beispielsweise drei Behälter 1 des Produktes der ersten Sorte, drei Behälter 1 des Produktes der zweiten Sorte sowie zwei Behälter 1 des Produktes der dritten Sorte enthält. Die Anlage kann aber auch so gesteuert werden, dass die einzelnen Mischgebinde eine unterschiedliche Zusammenstellung aufweisen, beispielsweise Gebinde 1 entsprechend der nachstehenden Tabelle gebildet werden.
Es versteht sich, dass auch andere Zusammenstellungen der Mischpackungen oder Mischgebinde möglich sind.
Für das Umverpacken bzw. für die Herstellung der Mischgebinde weist die Anlage weiterhin eine Kommissionierung oder Kommissionierungsstation 16 auf.
Zur Ausbildung dieser Kommissionierungsstation 16 schlägt die vorliegende Erfindung zwei Ausgestaltungen vor.
Dabei erlaubt die erste Ausgestaltung die Bildung von solchen Mischgebinden 19, bei welchen sowohl die mengenmäßige Zusammensetzung der einzelnen Sorten, als auch die räumliche Positionierung der Behälter 1 einer jeden Sorte beliebig gewählt werden können.
Die zweite Ausgestaltung hingegen erlaubt es lediglich, die mengenmäßige Zusammensetzung der einzelnen Sorten innerhalb des Mischgebindes beliebig zu wählen, wobei die räumliche Positionierung der Behälter einer Sorte im Wesentliche durch die Anordnung der Sorten auf den Transportbahnen X, Y, Z bestimmt wird.
Gegenüber der ersten Ausgestaltung zeichnet sich die zweite Ausgestaltung durch eine erhöhte Mengenleistung aus.
Nachfolgen wird zunächst die erste Ausgestaltung beschrieben.
In der 4 ist die Ausgangssituation dargestellt.
Die Behälter 1 wurden durch den Auspacker von den Umverpackungen 14 getrennt, und sortenrein auf den Pufferstrecken X', Y', Z' bereitgestellt. Die Behälter 1 wurden durch die Wegbegrenzung 15 positioniert und sind auf Stoß angeordnet.
Auf der Bereitstellungsstrecke 17 befinden sich keine Behälter 1. Ein Packkopf 18, welcher beispielsweise aus zwei Modulen mit je acht Aufnahmen für je einen Behälter 1 ausgestattet sein kann, befindet sich in einer Warteposition.
Zur Veranschaulichung sind die Pufferstrecken X', Y', Z' in die Abschnitte A und B unterteilt, wobei jeder Abschnitt entsprechend der Anzahl der Aufnahmen der Module des Packkopfes 18 acht Behälter 1 umfasst.
Wie in der 5 gezeigt, ist bezüglich der ersten Ausgestaltung erfindungsgemäß vorgesehen, die Mischgebinde in mehreren Schritten zusammenzustellen.
Dazu positioniert der Packkopf 18 zunächst über den Behältern 1 einer Pufferstrecke X', Y', Z', und erfasst anhand geeigneter Klemmmittel die gewünschten Behälter 1. Dabei ist von besonderer Bedeutung, dass die Behälter 1 nicht an beliebiger Stelle von den Pufferstrecken X', Y', Z' entnommen werden, sondern an genau den Stellen, die der räumlichen Position der Behälter 1 in den zu bildenden Mischgebinden entsprechen.
Im Ausführungsbeispiel werden somit zunächst von der Pufferstrecke X' aus den Bereichen A und B genau die an den Eckpositionen angeordneten Behälter 1 entnommen, da diese Behälter 1 im Mischgebinde 19 ebenfalls die Eckpositionen einnehmen sollen.
Anschließend werden die von der Pufferstrecke X' entnommenen Behälter 1 auf der Bereitstellungsstrecke 17 positionsrichtig abgesetzt, wozu der Packkopf 18 als Ganzes eine Drehbewegung von 90° um seine Hochachse ausführt.
Von besonderem Vorteil für das Zusammenstellen der Mischgebinde 19 ist es dabei, wenn die einzelnen Aufnahmen für die Behälter 1 – wie gezeigt – vor dem Absetzen der Behälter 1, in eine von zueinander weiter beabstandete Position verfahren, um die Kippgefahr der Behälter 1 beim nachfolgenden Einfügen weiterer Behälter 1 in das Mischgebinde 19 zu minimieren.
In weiteren Schritten entnimmt der Packkopf 18 die noch fehlenden Gebinde von den Pufferstrecken Y' und Z', und stellt diese ebenfalls positionsrichtig auf der Bereitstellungsstrecke 17 ab, wodurch die Mischgebinde komplettiert werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wurde ein Packkopf 18 mit zwei Modulen für die Aufnahme von je acht Behältern 1 gezeigt. Es versteht sich von selbst, dass abweichende Ausgestaltungen möglich sind. So können z. B. 3 Module mit vier, oder aber auch 10 Aufnahmen, oder aber auch vier verschiedene Pufferstrecken vorgesehen sein, ohne dass der Umfang der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Prinzipbedingt arbeiten die vorgestellten Ausführungsbeispiele taktweise.
Sind die Behälter 1 für alle Mischgebinde 19 eines Arbeitstaktes zusammengestellt, so werden die auf den Pufferstrecken X', Y', Z' entstandenen Lücken durch Einschalten des Antriebs wieder geschlossen, so dass die dort befindlichen Behälter 1 wieder auf Stoß angeordnet sind. Die auf der Bereitstellungsstrecke 17 zusammengestellten Mischgebinde 19 werden einem Einpacker zugeführt.
Wie gezeigt, werden die Mischgebinde 19 in mehreren Arbeitsschritten zusammengestellt. Dabei werden je Arbeitsschritt lediglich Behälter 1 aus einer Pufferstrecke X', Y', Z' entnommen und positionsrichtig auf der Bereitstellungsstrecke 17 abgestellt. Daraus ergibt sich, dass je belegter Pufferstrecke X', Y', Z' ein Arbeitsschritt erforderlich ist.
Das zweite Ausführungsbeispiel ist in den 6 und 7 gezeigt.
Wie in der 6 dargestellt, sind für das zweite Ausführungsbeispiel mehrere Bereitstellungsstrecken 17, z. B. drei, vorgesehen. Die zu den Mischgebinden 19 zusammen zu stellenden Behälter 1 sind beispielsweise auf drei Pufferstrecken X', Y', Z' auf Stoß angeordnet. Für das Zusammenstellen der Mischgebinde 19 ist ein Packkopf 18-vorgesehen, welcher aus einer Vielzahl von Modulen, beispielsweise 3 × 3 Modulen besteht, wobei jedes dieser Module acht Aufnahmen für je einen Behälter 1 aufweist.
Für eine Vorrichtung entsprechend des zweiten Ausführungsbeispieles ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass jedes einzelne Mischgebinde 19 in einem Arbeitsgang zusammengestellt wird. Dazu positioniert der Packkopf 18 zunächst oberhalb der Pufferstrecken X', Y', Z', worauf die einzelnen Module jeweils bestimmte Behälter 1 erfassen.
Dabei ist es von besonderer Bedeutung, dass die gleichzeitig in einem Arbeitsgang innerhalb einer Spalte A, B, C von den einzelnen Pufferstrecken X', Y', Z' entnommenen Behälter 1 jeweils ein Mischgebinde bilden. So bilden z. B. die aus den Abschnitten X'A und Y'A und Z'A entnommenen Behälter 1 das auf der Bereitstellungsstrecke 17A bereitgestellte Mischgebinde 19.
Sind durch den Packkopf 18 alle relevanten Behälter 1 erfasst, so wird der Packkopf 18 über den Bereitstellungsstrecken 17 positioniert, wobei die einzelnen Module des Packkopfes 18 eine Drehbewegung von 90° um ihre Hochachse durchführen.
Anschließend werden die Behälter 1 auf den Bereitstellungsstrecken 17 abgestellt.
Im Anschluss werden sowohl die Behälter 1 auf den Pufferstrecken X', Y', Z', als auch die zusammengestellten Mischgebinde 19 durch Aktivierung der Antriebe verdichtet. Die Mischgebinde werden nachfolgend einem Einpacker zugeführt.
Auch bezüglich des zweiten Ausführungsbeispieles können abweichende Anzahlen von Pufferstrecken X', Y', Z', Modulen und Bereitstellungsstrecken vorgesehnen sein.

Claims

Verfahren zur Bildung von Mischgebinden (19) aus sortenreinen Gebinden (13) mit jeweils in einer Umverpackung (14) aufgenommenen Behältern (1) oder dergleichen Verpackungseinheiten, wobei die sortenreinen Gebinde (13) mittels mindestens eines Transporteurs (X, Y, Z) einem Auspacker zugeführt werden, und wobei auf jedem Transporteur (X, Y, Z) vorzugsweise solche Gebinde (13) angeordnet sind, welche ausschließlich ein und dasselbe Produkte enthalten, und wobei die Behälter (1) nach dem Auspacken auf mindestens einer Pufferstrecke (X', Y', Z') angeordnet sind, und anschließend zu Mischgebinden (19) zusammengestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (1) verschiedener Sorten, welche ein Mischgebinde (19) bilden, entweder in mehreren Arbeitsschritten zusammengestellt werden, wobei je belegter Pufferstrecke (X', Y', Z') ein Arbeitsschritt erfolgt und wobei bei einem Arbeitsschritt lediglich einer Pufferstrecke (X', Y', Z') Behälter (1) entnommen werden oder in einem Arbeitsschritt zusammengestellt werden, wobei die ein Mischgebinde bildenden Behälter (1) zeitgleich von mehreren Pufferstrecken (X', Y', Z') entnommen werden.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je Arbeitsschritt und Bereitstellungsstrecke (17) ein Mischgebinde (19) vollständig bereitgestellt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je Bereitstellungsstrecke (17) mindestens ein Mischgebinde (19) in mehreren Arbeitsschritten bereitgestellt wird.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gebildeten Mischgebinde (19) nach dem Zusammenstellen verdichtet und einem Einpacker zugeführt werden.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Pufferstrecken (X', Y', Z') angeordneten Behälter (1) Gebinde nach der Entnahme von Gebinden verdichtet werden.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Bildung der Mischgebinde (19) die Umverpackungen (14) der sortenreinen Gebinde (13) verwendet werden.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinheiten (2) aus den Umverpackungen (3) der sortenreinen Gebinde (4) jeweils als gesamte Gruppe entnommen werden.
Vorrichtung zur Bildung von Mischgebinden (19) aus sortenreinen Gebinden (13) mit jeweils in einer Umverpackung (14) aufgenommenen Behältern (1) oder dergleichen Verpackungseinheiten, wobei die sortenreinen Gebinde (13) mittels mindestens eines Transporteurs (X, Y, Z) einem Auspacker zugeführt werden, und wobei auf jedem Transporteur (X, Y, Z) vorzugsweise solche Gebinde (13) angeordnet sind, welche ausschließlich ein und dasselbe Produkte enthalten, und wobei die Behälter (1) nach dem Auspacken auf mindestens einer Pufferstrecke (X', Y', Z') angeordnet sind, und anschließend zu Mischgebinden (19) zusammengestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen, mindestens ein Modul umfassenden Packkopf (18) aufweist, welcher derart ausgebildet ist, dass dieser entweder aus mehrere Pufferstrecken (X', Y', Z') in einem Arbeitsschritt gleichzeitig Behälter (1) für mindestens ein Mischgebinde (19) entnimmt, oder dass dieser die Behälter (1) für mindestens Mischgebinde (19) in mehreren Arbeitsschritten zusammenstellt, wobei in einem Arbeitsschritt lediglich Behälter (1) einer Sorte entnommen oder bereitgestellt werden.
Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Packkopf (18) und/oder jedes einzelne Modul des Packkopfes (18) um seine Hochachse drehbar ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in den einzelnen Modulen des Packkopfes (18) angeordneten Aufnahmen für die Behälter (1) aus einer ersten Position in mindestens ein zweite Position verfahrbar sind, in welcher die Aufnahmen einen größeren Abstand zueinander aufweisen.