DE102005038740A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bekämpfung von Bienenschädlingen - Google Patents

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Karl Heinz Triebel
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Triebel Karl Heinz 99085 Erfurt De
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Abstract

Verfahren und Vorrichtung zur Bekämpfung von Bienenkrankheiten durch Einsatz von Silberkolloid aus elektrolytischer Herstellung mit ca. 10 ppm Konzentration, das zeitlich periodisch in Bienenbeuten eingebracht wird, wobei eine Spritzeinrichtung mit Düse durch Austrittsöffnungen Flüssigkeitsstrahlen in Arbeitsrichtung zu den Waben verteilt bzw. unmittelbar in die Futterbereitstellung zugesetzt wird.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und Vorrichtung zur Bekämpfung von Schädlingen im Bienenstock.
  • Bienenvölker sind im Lauf der letzten Jahre besonders durch eine Vielzahl von Krankheiten und Schmarotzern stärker befallen worden die dazu geführt haben dass massenweise Bienenvölker zusammenbrachen bzw. vernichtet werden mussten um weitere Ausbreitung und Übertragung durch Infektion auf gesunde Bienenvölker zu verhindern.
  • Unter den Krankheitserregern sind Bakterien Viren und Mikroparasiten und unter den Schädlingen z. B. die Varroamilbe aber auch Nosemose in hohem Maße beteiligt.
  • Es sind aufwendige Maßnahmen bisher erforderlich um den Schädlingsbefall einzugrenzen und durch Gegenmaßnahmen zu bekämpfen. Hierbei werden pharmazeutische Präparate und Chemikalien auch Antibiotika eingesetzt. Durchgreifende positive Ergebnisse sind oftmals begleitet von Nebenwirkungen nicht nur auf die Biene im einzelne wie auch auf das Bienenvolk insgesamt und auf den Honigertrag. Sofern die Schädlingsbekämpfung auf den Honig in dessen Substanz einwirken kann ergeben sich für die menschliche Verwertung Nachteile. Die wirtschaftliche Verwertung ist dann eingeschränkt bzw. unmöglich geworden.
  • Die gestellte Aufgabe besteht darin sowohl das Behandlungsverfahren und dessen Mittel als auch die Verabreichungsmethode in einfacher Weise ohne wesentliche Kosten hochwirksam zu machen.
  • Zum Zwecke der Durchführung der Aufgabe wird Silberkolloid aus elektrolytischer Herstellung in die Bienenbeute versprüht und/oder in die Trinkversorgung einbezogen.
  • Das Silberkolloid hat eine Konzentration von 10–15 ppm und wird je Bienenbeute mit rd. 100 Milliliter mittels mehrstrahliger Verteilerdüse fächerförmig über die Rähmchen in der Beute verteilt. Die Eintragung der Menge an Silberkolloid erfolgt im Abstand von 2–3 Tagen.
  • Außerdem wird Silberkolloid in der angegebenen Eigenschaft in die Trinkversorgung einbezogen. Eine Mischung mit Futtersubstanz ist für die Anwendung des Verfahrens unschädlich.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird eine Düse an einem Rohr einer handelsüblichen Druckflasche verwendet die mehrfache Austrittsöffnung in Fächerform an ihrem Kopfende aufweist. die in Arbeitsrichtung nach unten gerichtet sind.
  • Der Durchmesser der Düse ist kleiner als der obere Abstand der Rähmchen in der Hinterbehandlungsbeute. Der Eintrag des verspritzten Silberkolloids erfolgt durch Längsverteilung über die Rähmchen. Bei Lagerbeuten ist die Einbringung in gleicher Weise mit derselben Vorrichtung oder mit einer einfachen Sprühflasche möglich.
  • Mittels des Silberkolloids in der angegebenen Konzentration und Menge wird nicht nur die unmittelbare Aufnahme durch die Biene möglich zur Bekämpfung der Nosemose sondern auch die Beeinträchtigung weiterer Schädlinge erreicht. Sofern diese mit den Silberteilchen kontaktieren gehen diese zugrunde wie das z. B. bei Befall mit der Varroamilbe eintritt wie sich aus entsprechenden Versuchen nach dem Verfahren und der Anwendung der Vorrichtung gezeigt hat.
  • Eine Langzeitwirkung tritt weiterhin dadurch auf, dass Silberteilchen an Wänden und Waben verbleiben. Es können daher auch spätere Wirkungen erreicht werden die über den Zeitpunkt der Verabreichung hinausgehen. Solche Langzeitwirkungen von Silberkolloid und Feinsilber sind mehrfach in anderen Anwendungsbereichen der menschlichen Verwendung zum Zwecke der Bakterienbekämpfung bereits bekannt. wie z. B. bei Wäsche, Salben u. ä.
  • Das elektrolytisch hergestellte Silberkolloid hat keine Nebenwirkungen und ist daher bei der Honiggewinnung anwendbar. Sofern Silberteilchen im Honig auftreten sollten, dienen diese der Verbesserung des menschlichen Immunsystems. wie bei direkter Verabreichung von Silberkolloid.
  • Gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren von in Bienenbeuten eingetragenen Silberkolloids, bleibt dieses in seiner Wirkung infolge der Dunkelheit in der Beute ohne Oxydation und daher langzeitig wirksam.
  • Mit Silberkolloid ergibt sich eine generell anwendbare Methode der Schädlingsbekämpfung von Bakterien, Viren, Parasiten ohne weitere nötige Mittel, vor allem ohne Chemie.
  • Die Verabreichung bedarf keiner besonderen Anwendungsübung und erfolgt mit der Vorrichtung in einfacher Weise wobei die Bauform der Beuten ohne Bedeutung ist.
  • Eine Ausführungsform der Spritzvorrichtung zur Durchführung des Verfahren ist in den Abbildungen dargestellt
  • Die Druckflasche 1 in 1 ist mit Silberkolloid 2 gefüllt und trägt an ihrem Ausgang 3 das Verlängerungsrohr 4 an dessen Spitze die Spritzdüse 5 angebracht ist.
  • 2 zeigt im Querschnitt die Spritzdüse 5 mit sieben Bohrungen 6 die fächerförmig in Arbeitsrichtung nach unten angeordnete Austrittsöffnungen besitzt aus denen das Silberkolloid strahlenförmig austritt.

Claims (3)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Bekämpfung von Bienenkrankheiten dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung im Bienenstock durch die Trinkversorgung mittels Silberkolloid als Flüssigkeit durch Verspritzen des Silberkolloids bzw. durch die Beifügung zur Futterversorgung erfolgt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Eintragung von Silberkolloid durch eine Spritzvorrichtung mittels mehrstrahliger Verteilerdüse erfolgt, deren Einzelstrahlen fächerförmig ausgebildet und in Arbeitsrichtung nach unten ausgerichtet sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Silberkolloid aus elektrolytischer Herstellung in einer Konzentration von ca. 10–15 ppm und einer Menge von ca. 100 Millilitern im Zeitraum von 2–3 Tagen je Bienenvolk in die Beute eingetragen wird.
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DE102009051331A1 (de) * 2008-10-31 2011-08-18 Schreiber, Monika Christine, 33165 Futtermittel/Heimtierfutter/Heimtiernahrung und Getränke/Flüssigkeiten für Tiere

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8181 Inventor (new situation)

Inventor name: HAGANS, FRIEDRICH, 99084 ERFURT, DE

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