DE2411373A1 - Schaedlingsbekaempfungsverfahren - Google Patents

Schaedlingsbekaempfungsverfahren

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DE2411373A1
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pyrethroids
synergists
pyrethrins
microencapsulated
pest control
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DE2411373A
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Joseph Dr Siebel
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EKOF ERZ und KOHLEFLOTATION GM
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EKOF ERZ und KOHLEFLOTATION GM
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/26Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests in coated particulate form
    • A01N25/28Microcapsules or nanocapsules
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N53/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing cyclopropane carboxylic acids or derivatives thereof

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Description

  • SchädlinffsbekämpfunRsvorrahren Die Erfindung betrifft ein Schädlingsbekämpfungsverfahren mit einer Formulierung von Pyrethrinen und/oder Pyrethroiden, vorzugsweise unter Zusatz von Synergisten, insbesondere gegen saugende und bleibende Insekten an Kulturpflanzen.
  • Die Insektizid- und Repellentwirkung von Pyrethrinen und Pyrethroiden ist bekannt. Unter den Bammelbegriff der natürlich vorkommenden Pyrethrine fallen im wesentlichen die mit Pyrethrum I und II sowie mit Cinerin I und II bezeichneten Verbindungen, während unter den synthetischen Pyrethroiden Produkte wie z.B. Allthrin, Cyclothrin, Barthrin, Dimethrin, Phthaltrin, Japothrin u a. verstanden werden. Diese Stoffe werden insbesondere als Haushaltsinsektizide, aber auch als Emulsionskonzentrate oder Staubpräparate im allgemeinen Pflanzenschutz, ### zumeist mit Zusätzen von Synergisten, verwandt. Synergisten sind beispielsweise unter den Handelsnamen Piperonylbutoxid, Sulfoxide, Tropital und Bucarpolate bekannt. In der bisherigen Anwendungspraxis dieser Stoffe war zumeist beabsichtigt, einen möglichst schnellen Knockdown-Effekt mit tödlicher Wirkung zu erzielen. Aus diesem Grunde wurde bisher ausschließlich auf eine optimale Mengenbemessung der Bynergistenzusätze-, die allein den insektiziden Effekt verstärken, geachtet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bewußte und gezielte Anwendung bzw. Steuerung des Repellenteffektes neben der insektiziden Wirkung zu erreichen und so eine Optimierung der Ausbringungsformulierung durch eine grundsätzlich andersgeartete Wirksaznkeitsrichtung unter besonderer Beachtung geringster Giftanwendung im Sinne des Umweltschutzgedankens zu erreichen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Pyrethrine und/oder Pyrethròide und Synergisten gemischt oder ungemischt ######## mindestens teilweise mikroverkapselt und dann angewendet werden.
  • Durch die Verwendung mikroverkapselter Produkte ergibt sich eine wesentlich verlängerte bzw. verstärkte Repellentwirkung und es wird insbesondere eine bessere Nützlingsschonung erreicht, wobei unter Nützlingen in bekannter Weise Schadinsekten vertilgende Raubinsekten verstanden werden. Im Rahmen der Feldanwendung und beispielsweise bei starkem Insektenbefall wird durch die erfinderische Foreulierung erreicht, daß bei sparsamstem Giftmitteleinsatz, obwohl also weniger Giftstoffmenge bei weniger Spritzfolgen angewandt wird, zunächst eine Dezimierung des starken Erstbefalls erfolgt und dann aufgrund der speziellen Formulierung durch Erreichung eines subletalen Repellentangebotes längerfristig ein Wiederbefall nicht erfolgt. Gleichzeitig damit wird eine solche Nützlingsschonung bzw. Raubinsektenaktivierung erreicht, daß ein späterer, normalerweise geringerer Schädlingsbefall unter Kontrolle behalten wird. Darüber hinaus wird durch die erfinderische Formuliening infolge einer entsprechend großen Variabilität eine größere Anwendungsbreite gegenüber den bisher verwendeten Pflanzenschutzverfahren erreicht.
  • Verfahren zur Herstellung feinstkörniger Mikrokapseln sind bekannt. Aus der deutschen Auslegeschrift 2.017.356 ist darüber hinaus speziell die Anwendung anderer in Mikrokapseln eingeschlossener Pflanzenschut zmittel beschrieben worden, wobei die Wirkstoffe zur Erlangung einer optimalen Wirksamkeitsdauer und zur Erreichung mindertoxischer Rückstände mit regulierenden reaktiven Hilfsstoffen gekoppelt und mit denselben in die Mikrokapseln eingeschlossen werden. Hierbei werden die Wirkstoffe durch chemische Umsetzungen direkt verändert.
  • Vorteilhaft wird bei dem neuen darüber hinausgehenden Schädlingsbekämpfungsverfahren der erfinderischen Ausbringungsformulierung eine Stoffgruppe mit gleichzeitiger Repellent- und Insektizidwirkung geschaffen, durch die eine Beeinflussung der biologischen Wirkungstendenzen unter gleichzeitiger Vergrößerung des spezifischen Wirkungsspektrums erreicht wird.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß mikroverkapselte Pyrethrine und/oder Pyrethroide und mikroverkapselte Synergisten gemischt und angewendet werden. Dies hat vorteilhaft zur Folge, daß der Kontakt der beiden Wirkstoffarten mit den Schädlingen einzeln gesteuert über die relativ geringen Stoffaustritte durch die dünnen technisch einstellbaren Xapselwandungen erfolgt. Hierdurch ergibt sich, daB der Wirkstoff in relativ geringer dosierter Menge den Schädlingen angeboten wird, was bei subletalen Dosen die Repellentwirkungskomponente verstärkt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß mikroverkapselte Pyrethrine und/oder Pyrethroiden mit unverkapselten Synergisten gemischt und angewendet werden. Hierdurch wird eine vorteilhafte Abstimmung der Abbaugeschwindigkeit erreicht, da Pyrethrine und/oder Pyrethroiden sich schneller abbauen würden, wenn sie in unverkapselter freier Form vorliegen würden als die Synergisten. So läßt sich eine längere gleichbleibende Wirkungskonstanz erreichen, wobei außerdem bei dieser Kombination eine Betonung der insektiziden Potenz zu erreichen ist.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß mikroverkapselte Synergisten mit unverkapselten Pyrethrinen und/oder Pyrethroiden gemischt und angewendet werden.
  • Durch diese Maßnahme wird eine Möglichkeit geschaffen, für Sonderfälle eine sofortige hohe Konzentration der Pflanzenschutzmittel zu erreichen.
  • Weiterhin ist in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß Gemische von Pyrethrinen und/oder Pyrethroiden und Synergisten mikroverkapselt und dann angewendet werden. Bei dieser besonders einfachen Anwendung ist es leicht möglich, die insektizide Komponente stark zu betonen und ein leicht anwendbares, besonders gut wirkendes Schädlingsbekämpfungsverfahren zu erhalten.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kapselgrößen der Pyrethrine bzw. der Pyrethroide zu den Kapselgrößen der Synergisten Größenunterschiede aufweisen.
  • Hierdurch kann vorteilhaft eine unterschiedliche Austrittsmenge e und Umsetzungsgeschwindigkeit der einzelnen ßchädlingsbekämpfungskomponenten erreicht werden, da hierbei die Oberflächengröße, die die Austrittsmenge mitbestimmt, verändert werden kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung-der Erfindung ist vorgesehen, daß die Xapselgröße der Synergisten größer als die Eapselgröße der Pyrethrinen bzw. der Pyrethroiden ist. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, daß die austretende Wirkstoffmenge aufgrund der Verhältnisse durch die unterschiedlichen Ab-baugeschwindigkeiten so abgestimmt wird, daB eine zueinander passende Austrittsgeschwindigkeit und Austrittsdauer der beiden Komponenten erreicht wird.
  • Weiterhin ist in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Kapselwandungen der mikroverkapselten Pyrethrine bzw.
  • der Pyrethroide zu den Kapselwandungen der Synergisten unterschiedliche Wandungsdurchlässigkeiten aufweisen. Hierdurch kann durch einfache flischungsänderungen der Eapselwandungsmaterialien die Durchtrittsgeschwindigkeit und damit die Wirkdauer der einzelnen Bestandteile entsprechend der Einsatzdauer eingestellt werden und so der vorher beschriebene Größeneffekt noch verstärkt bzw. verbessert werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Wandungsdurchlässigkeit der Kapselwandung der Synergisten größer als die Wandungsdurchlässigkeit der Pyrethrine bzw. der Pyrethroide ist. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, daß eine größere Synergistenkapsel mit einer größeren Wandungsdurchlässigkeit verbunden werden kann und insgesamt eine stets den Anfordernissen entsprechende größere austretende Synergistenmenge über den gleichen Zeitraum wie die austretende Pyrethrinervoder Pyrethroidenmenge, die aus kleineren Kapseln längere Zeit in geringerer Menge austritt, erreicht wird.
  • Aus den vorstehenden Variationen ergibt sich ein mikr6verkapseltes Pflanzenschutzmittel zur Schädlingsbekämpfung, das unter den vorgenannten Voraussetzungen über eine eindeutig dauerhafte Kontaktgiftwirkung verfügt und die bisherigen mikroverkapselten feinstkörnigen Insektizide, die als reine Fraßgifte wirken, vorteilhaft in der Wirkung verbessert.
  • Bisher wurde vor allem nicht erkannt, daß sich durch gesteuerte Diffusion durch die Wandmaterialien und die unterschiedlichen Kapselgrößen eine optimierte Langzeit-Kontaktgiftwirkung ergeben könnte.
  • Eine derartige Schädlingsbekämpfung ist naturgemäß nur mit solchen Mitteln zu erzielen, die über eine gute Repellentwirkung und über eine gleichzeitige insektizide Wirksaitikeit verfügen, wie es die Pyrethrine und Pyrethroide tun. Durch die erfindungsgemäße Anwendung können die beiden naturgegebenen Eigenschaften dieser Stoffe optimal aktiviert werden, wenn dazu die optimale Formulierungsform angewendet wird. Die bisher angewandten Anwendungsformulierungen, die zu einseitig 2 1 3 und zu wenig anpassungsfähig sind und daher als nicht geeignet erkannt wurden, die Doppelfunktion der Pyrethrine bzw. Pyrethroide optimal zu ermöglichen, wurden so entscheidend verbessert.
  • Außerdem ist bei der erfindungsgemäßen Anwendung eine vorteilhafte Einstellung der Giftwirkung auf die verschiedenen Insektenarten ohne größere Schwierigkeiten, rein durch Veränderungen der Mikrokapseln möglich, ohne daß die Art und Konzentration bei der direkten Feldanwendung oder bei der Herstellung geändert werden müßte. Hierdurch wird sowohl die Herstellung als auch die Anwendung entscheidend verbessert und xereinfacht.
  • Die Wirkungsweise der erfinderischen Formulieru:ngen wurde sowohl in Feld- als auch in Käfigversuchen im Insektarium gegen verschiedene saugende und beißende Schadinsekten des Acker-, Gemüse- und Obstbaues sowie an Baumbeständen überprüft.
  • Aus der aufgezeigten Vielzahl der Formulierungsmöglichkeiten und Kombinationen sei folgendes charakteristische knwendungsbeispiel näher erläutert: Angewendet wurden Pyrethrum und Pyrethroid und Synergisten, die getrennt nach der bekannten Koazervierungstechnik mit einem Produkt auf Gelantinebasis als Wandmaterial mikroverkapselt wurden. Die Kapselgrößen lagen unter 0,05 mm, Der Wirkstoffgehalt der Kapseln betrug ca. 85 *. Bei Mischungen des mikroverkapselten Pyrethrums bzw. des Pyrethroids (Allethrin) mit dem mikroverkapselten Synergisten (Piperonylbutoxid) im Verhältnisbereich von 1 : 1 bis 1 : 10 in einer 20%igen Paste konfektioniert und für die Versuchsdurchführung mit Wasser verdünnt, um die üblichen Anwendungskonzentrationen zu erreichen, ergaben sich sehr gute Ergebnisse. Parallel dazu wurden zu Vergleichs zwecken entsprechende Präparate der unverkapselten freien Wirkstoffe hergestellt. Alle Präparate wurden in der gleichen Anwendungskonzentration z. B. 0,2 % bzw. 0,4 % bei gleichen Flüssigkeitsmengen auf die von Insekten befallenen Pflanzen ausgebracht. Bei der Auswertung wurde eine Aus zählung der toten, gelähmten und der noch lebenden auf der Pflanze befindlichen und der abgeschreckten Tiere vorgenommen.
  • Bei der Auswertung ergab sich, daß die mikroverkapselten Produkte gegenüber den freien Vergleichspräparaten durch eine wesentlich intensivere und auch wesentlich länger anhaltende, sich durch Fraßabschreckung zeigende Repellentwirkung aus zeichneten. In Versuchen, bei denen die Tiere zum Vergleich die Wahlmöglichkeiten zwischen mit verkapselten Präparaten behandelten Pflanzen und unbehandelten Pflanzen hatten, wurden die behandelten Pflanzen nicht mehr angeg-riffen, Wenn keine Wahlmöglichkeit bestand, konnte sogar beobachtet werden, daß die Insekten lieber verhungerten als behandelte Blätter aufzunehmen. Die Repellentwirkung war also in überraschender Weise auch bei Raupen und Xäfern, bei denen sie bisher noch nicht beobachtet worden war, wie bei Fluginsekten in höchstem Maße vorhanden.
  • Im Vergleich setzte der Insektizideffekt im Gegensatz zu freien Präparaten zunächst langsamer ein, kam aber quantitativ auf die Dauer stärker zum Ausdruck. Die Erhöhung des Insektizideffekts auf die Dauer des Versuchs geht dabei auf die Aufnahme des verkapselten Wirkstoffes in Mundhöhle und Vorderdarm der Versuchsinsekten zurück, wo sich die Miksokapseln langsam auflösen und sich ihre Wirkung zu der äußeren Xontaktgiftwirkung addiert.
  • Aufgrund der Versuche konnte eine eindeutige Uberlegenheit des erfinderischen Schädlingsbekämpfungsverfahrens über die bisher bekannten bestätigt werden. Es wurde allgemein eine größere Langzeitwirkung erreicht, war in der Feldanwendung weniger Spritzfolgen nötig macht und zu weniger toxischen Rückständen führt. Der Repellenteffekt wird erhöht. Darüber hinaus besteht der Vorteil, daß die Wirkstoffrestmengen nach Austrocknung und witterungsbedingter Zersetzung bei diesem Verfahren relativ gering und damit absolut nützlingsschonend sind - Patentansprüche -

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Schädlingsbekämpfungsverfahren mit einer Formulierung von Pyrethrin und/oder Pyrethroiden, vorzugsweise unter Zusatz von Synergisten, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß Pyrethrine und/oder Pyrethroide und Synergisten gemischt oder ungemischt rSi6krk mindestens teilweise mikroverkapselt und dann angewendet werden.
  2. 2. Schädlingsbekämpfungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mikroverkapselte Pyrethrine und/oder Pyrethroide mit mikroverkapselten Synergisten gemischt und angewendet werden.
  3. 3. Schädlingsbekämpfungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mikroverkapselte Pyrethrine und/oder Pyrethroiden mit unverkapselten Synergisten gemischt und angewendet werden.
  4. 4. Schädlingsbekämpfungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mikroverkapselte Synergisten mit unverkapselten Pyrethrinen und/oder Pyrethroiden gemischt und angewendet werden.
  5. 5 Schädlingsbekämpfungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gemische von Pyrethrinen und/oder Pyrethroiden und Synergisten mikroverkapselt und dann angewendet werden.
  6. 6. Formulierung zur Durchführung des Schädlingsbekämpfungsverfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselgrößen der Pyrethrine bzw. der Pyrethroide zu den Kapselgrößen der Synergisten Größenunterschiede aufweisen.
  7. 7. Formulierung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselgröße der Synergisten größer als die Eapselgröße der Pyrethrine bzw. der Pyrethroide ist.
  8. 8. Formulierung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselwandungen der mikroverkapselten Pyrethrine bzw. der Pyrethroide zu den Kapselwandungen der Synergisten unterschiedliche Wandungsdurchlässigkeiten aufweisen.
  9. 9. Formulierung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungsdurchlässigkeit der Kapselwandungen der Synergisten größer als die Wandungsdurchlässigkeit der Pyrethrine bzw. der Pyrethroide ist.
  10. 10. Formulierung nach den Ansprüchen 1, 2, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß Pyrethrine und/oder Pyrethroide und Synergisten in der Weise mikroverkapselt sind, daß die Mikrokapseln unterschiedliche Kapselgrößen und unterschiedliche Wandungsdurchlässigkeiten aufweisen.
  11. 11. Formulierung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln der Pyrethrine und/oder Pyrethroide kleiner sind und ihre Wandungsdurchlässigkeit geringer ist als bei den Mkrokapseln der Synergisten.
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