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Die
vorliegende Erfindung betrifft Deckenkanalanordnungen und -Konsolen
für den
Innenraum von Fahrzeugen. Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung
die Zufuhr elektrischer Energie zu einem modularen oder erweiterbaren
Behälter
in einer konfigurierbaren Konsole eines Fahrzeugs.
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Moderne
Fahrzeuge weisen typischerweise eine Deckenkanalkonsolenanordnung
auf. Die Deckenkanalkonsolenanordnung ist üblicherweise eine längliche
Konstruktion, die entlang einer zentralen Längsachse einer Dachauskleidung
angeordnet ist. Die Dachauskleidung weist eine obere Oberfläche auf,
die an einer Innendachkonstruktion des Fahrzeugs angebracht ist,
sowie eine untere Oberfläche, auf
welche eine Deckschicht aufgebracht ist. Die Deckenkanalkonsole
ist an der unteren Oberfläche
angebracht, und stellt zusätzlichen
Aufbewahrungsraum für
Gegenstände
wie beispielsweise Brillen, Garagentüröffner, Audiokassetten und Kompaktdisketten
zur Verfügung.
Die Deckenkanalkonsole kann weiterhin Annehmlichkeiten oder elektronische
Zusatzgeräte
zur Verfügung
stellen, beispielsweise Deckenbeleuchtung, Betätigungsorgane für die Heizung,
Belüftung,
und ein Klimaanlagensystem (HVAC), Audio- und Videoanzeigen und zugehörige Betätigungsorgane,
Kompasse, und Temperaturanzeigen.
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Heutige
Deckenkanalkonsolenanordnungen weisen eine Gruppe von Abteilen oder
Modulen für Zusatzgeräte auf,
zur Aufnahme der voranstehend geschilderten Gegenstände und
Zusatzgeräte.
Einige der Module sind schwenkbar an der Konsole angebracht, damit
ein Insasse persönliche
Gegenstände
aus dem Abteil entnehmen oder in diesem aufbewahren kann.
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Herkömmliche
Module von Deckenkanalkonsolen weisen in der Hinsicht eine eingeschränkte Nutzungsfähigkeit
auf, dass sie nicht in eine andere Anordnung zueinander versetzt
werden können, ohne
einen vollständigen
Umbau der Konsole. Feste Module schränken Insassen in der Hinsicht
ein, dass sie nicht die Position der Module auf Grundlage der Vorliebe
des Fahrers und der Insassen umordnen können. Darüber hinaus müssen aufbewahrte
Gegenstände
in den festen Modulen entfernt werden, damit die Gegenstände zu einem
anderen Ort im Fahrzeug gebracht werden können.
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Sobald
eine Deckenkanalkonsole in ein Fahrzeug eingebaut wurde, können zusätzliche
Module, die nicht vorher installiert wurden, nicht ohne einen vollständigen Umbau
der Konsole zugefügt
werden. So kann beispielsweise ein HVAC-Steuermodul nicht in die
Deckenkanalkonsole eingebaut werden, es sei denn, die Konsole wäre ursprünglich so
ausgelegt, dass sie das HVAC-Modul aufnimmt.
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Modulare
oder bausteinartig erweiterbare Deckenkanalkonsolanordnungen wurden
zu dem Zweck geschaffen, eine andere Anordnung von Deckenkanalaufbewahrungsabteilen
zu ermöglichen. Obwohl
es eine derartige Anordnung ermöglicht, dass
ein Fahrzeuginsasse den Ort von Aufbewahrungsabteilen ändert, ermöglicht eine
derartige Anordnung nicht eine andere Anordnung elektronischer Module.
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Daher
besteht ein Bedürfnis
nach einer verbesserten, modularen Deckenkanalkonsolenanordnung,
welche eine Umordnung oder andere Positionierung von Deckenkanalkonsolen-Elektronikmodulen
ermöglicht.
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
die voranstehend geschilderten Nachteile durch Bestandteil einer
Fahrzeugdeckenkanalkonsolenmodul-Stromversorgungsleistenanordnung,
die eine Deckenkanalbefestigungsleiste aufweist, eine elektrisch leitfähige Leiste,
und einen modularen Verbinder. Die Deckenkanalbefestigungsleiste
ist so ausgebildet, dass sie mit einer Fahrzeugdeckenkanalkonstruktion gekuppelt
werden kann. Die elektrisch leitfähige Leiste ist mit der Befestigungsleiste
verbunden. Der modulare Verbinder ist so ausgebildet, dass er ein
Deckenkanalelektronikmodul mit der elektrisch leitfähigen Leiste
verbindet. Der modulare Verbinder weist elektrische Kontakte auf,
welche mehrere Befestigungspositionen entlang der elektrisch leitfähigen Leiste
aufweisen.
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung stellen verschiedene Vorteile zur Verfügung. Ein
derartiger Vorteil ist die Fähigkeit,
die Positionsanordnung von Modulen, einschließlich elektronischer Module,
in einer Deckenkanalkonsole zu ändern.
Daher können
Elektromodule je nach Wunsch der Insassen eines Fahrzeugs positioniert
werden, ohne eine vollständig
neue Konstruktion der Deckenkanalkonsole. Dies ermöglicht einen
bequemen Zugriff auf die Deckenkanalmodule.
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Ein
weiterer Vorteil, der durch eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zur Verfügung gestellt
wird, ist die Bereitstellung flexibler Flansche, die sowohl Druck
auf elektrische Kontakte eines elektrisch leitfähigen, modularen Verbinders
ausüben,
als auch die elektrischen Leisten eines Deckenkanalmoduls abdecken.
Die Flansche decken die elektrischen Leisten vor und nach der Anbringung
des Deckenkanalmoduls an einer Deckenkanalkonsole ab. Dies sorgt
für eine ästhetisch
ansprechende Deckenkanalkonsole, verhindert einen Kontakt zwischen
einem Insassen und den elektrischen Leisten, und unterstützt die
Aufrechterhaltung des Kontakts zwischen den elektrischen Kontakten
und den elektrischen Leisten.
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Ein
weiterer Vorteil, der durch eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt wird, ist die Bereitstellung eines elektrisch
leitfähigen, modularen
Verbinders und einer Befestigungsleiste für ein Deckenkanalmodul, welche
es ermöglichen, dass
das Modul in einer unbegrenzten Anzahl an Positionen innerhalb einer
Deckenkanalkonsole angebracht werden kann.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgerufen. Es zeigt:
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1 eine
Perspektivansicht einer Deckenkanalkonsole eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
isometrische Ansicht in Explosionsdarstellung einer Deckenkanalkonsole
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
perspektivische Schnittansicht einer Deckenkanalkonsolenanordnung
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
Perspektivansicht von oben eines Deckenkanalmoduls gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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5 eine
Perspektivansicht eines elektrisch leitfähigen modularen Verbinders
eines Deckenkanalmoduls gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
Querschnittsansicht des modularen Verbinders von 5,
verbunden mit einer Deckenkanalbefestigungsleiste gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
seitliche Querschnittsansicht einer Deckenkanalbefestigungsleiste
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
seitliche Querschnittsansicht eines elektrisch leitfähigen modularen
Verbinders eines Deckenkanalmoduls, verbunden mit der Befestigungsleiste
von 7, gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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9 ein
Verfahren zur Änderung
der Positionsanordnung von Modulen einer Deckenkanalkonsole gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In
jeder der folgenden Figuren werden die gleichen Bezugszeichen zur
Bezeichnung der gleichen Bauteile verwendet. Zwar wird die vorliegende Erfindung
hauptsächlich
in Bezug auf eine umbaubare Deckenkanalkonsole für Fahrzeuge beschrieben, jedoch
lässt sich
die vorliegende Erfindung bei verschiedenen Fahrzeugkonsolen einsetzen,
einschließlich
vorn, im Zentrum und hinten angeordneter Konsolen, und anderer Fahrzeugkonsolen,
die auf diesem Gebiet bekannt sind. Die vorliegende Erfindung kann
für Landfahrzeuge
eingesetzt werden, für Luftfahrzeuge,
Wasserfahrzeuge, und bei anderen Fahrzeugen, die auf diesem Gebiet
bekannt sind.
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In
der folgenden Beschreibung werden verschiedene Betriebsparameter
und Bauteile für
eine hergestellte Ausführungsform
beschrieben. Diese speziellen Parameter und Bauteile dienen als
Beispiele, und sollen nicht einschränkend verstanden werden.
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1 ist
eine Perspektivansicht einer Deckenkanalkonsole 10 eines
Fahrzeugs 12 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Deckenkanalkonsole 10 weist
eine Fahrzeugdeckenkanalmodul-Stromversorgungsleistenanordnung 14 auf,
und mehrere Deckenkanalmodule 16, einschließlich elektronischer
Deckenkanalmodule 18. Die Module 16 können von
Hand von der Stromversorgungsleistenanordnung 14 abgenommen
werden, und an verschiedenen Positionen in Bezug aufeinander umgeordnet
werden, wie dies von Fahrzeuginsassen gewünscht wird. Beispiele für die Stromversorgungsleistenanordnung 14 und
deren Bestandteile sind in den 2 bis 8 gezeigt,
und werden nachstehend genauer erläutert.
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Die
Module 16 können
von unterschiedlicher Art, unterschiedlichem Stil, unterschiedlicher
Form, und unterschiedlichen Abmessungen sein. Die Module 16 können Aufbewahrungsbehälter umfassen, Deckenleuchten,
Brillenhalter, Garagentüröffnerhalter
und zugehörige Betätigungsorgane,
Audiokassetten-CD- und DVD-Halter, Betätigungsorgane für Heizung,
Belüftung,
oder Klimatisierung, Audio- und Videoanzeigen und zugehörige Betätigungsorgane, Kompasse,
und Temperaturanzeigen, sowie andere Deckenkanalmodule, die auf
diesem Gebiet bekannt sind.
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Die 2 bis 4 sind
eine isometrische Perspektivansicht in Explosionsdarstellung, eine
perspektivische Schnittansicht einer Deckenkanalkonsole 10', bzw. eine
Perspektivansicht von oben einer Deckenkanalmodulanordnung 20,
gemäß mehreren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Die Deckenkanalkonsole 10' weist eine
obere Schiene 22 und eine untere Schiene 24 mit
mehreren Deckenkanalmodulen 16' auf. Die Module 16' können auf
den Schienen 22 und 24 umgeordnet werden, und
können
Strom über
die Stromversorgungsleistenanordnung 14 empfangen. Wenn
die Module 16' auf
die Schienen 22 und 24 aufgeschnappt sind, stehen
sie in Kontakt mit der Stromversorgungsleistenanordnung 14,
und können
gleitbeweglich entlang dieser verschoben werden, unter Aufrechterhaltung
des elektrischen Kontakts mit der Leiste.
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Die
Deckenkanalmodulanordnung 20 ist als ein Beispiel dargestellt,
und weist ein elektronisches Deckenkanalmodul 18' auf, welches
eines der Deckenkanalmodule 16' sein kann. Die obere Schiene 22 ist
mit der Stromversorgungsleistenanordnung 14, der Dachauskleidung 16,
und der Fahrzeughalterungskonstruktion 28 verbunden. Mit
Fahrzeughalterungsanordnung 28 ist ein Rahmen, ein einstückiger Körper, oder
eine Karosseriekonstruktion eines Fahrzeugs gemeint. Die untere
Schiene 24 ist mit dem Elektronikmodul 18' verbunden,
mit der oberen Schiene 22, und mit der Dachauskleidung 26.
Das Elektronikmodul 18' ist
mit der Stromversorgungsleistenanordnung 14 verbunden und empfängt Energie
von dieser, und kann in verschiedenen Positionen in Längsrichtung
entlang einer Zentrumslinie eines Fahrzeugs angeordnet werden, beispielsweise
einer Zentrumslinie 30. Das Elektronikmodul 18' kann in verschiedenen
vorderen und hinteren Positionen in der Deckenkanalkonsole 10' angeordnet
werden. Ein Deckel 32 und eine Seitenwand 34 des
Elektronikmoduls 18' sind
in 3 gezeigt.
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Die
Deckenkanalmodulanordnung 20 weist die Stromversorgungsleistenanordnung 14 und
das Elektronikmodul 18' auf.
Die Stromversorgungsleistenanordnung 14 weist eine Deckenkanalbefestigungsleiste 40 auf,
die mit der oberen Schiene 22 oder mit der Halterungsanordnung 28 verbunden werden
kann. Die Befestigungsleiste 40, zumindest in Bezug auf
die Ausführungsform
von 3, wird an der oberen Schiene 22 über Clips 42 (von
denen nur einer gezeigt ist) gehaltert und befestigt. Mehrere elektrisch
leitfähige
Leisten 44 liegen in der Befestigungsleiste 40 und
sind mit dieser verbunden, und stellen Energie für elektrische Kontakte 46 eines
modularen Verbinders 48 zur Verfügung. Der modulare Verbinder 48 ist
mit dem Elektronikmodul 18' verbunden,
und kann von Hand in die Befestigungsleiste 40 eingeschnappt
oder mit dieser verbunden werden. Der modulare Verbinder 18' weist eine
unbegrenzte Anzahl an Befestigungspositionen entlang der Befestigungsleiste 40 auf.
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Die
Befestigungsleiste 40 erstreckt sich nach vorn und hinten
in Längsrichtung
entlang der Zentrumslinie 30. Die Befestigungsleiste 40 kann
ein einzelnes, extrudiertes Bauteil sein, wie dargestellt, oder aus
mehreren Bauteilen bestehen. Die Befestigungsleiste 40 kann
aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. Bei einer beispielhaften
Ausführungsform
weist die Befestigungsleiste 40 eine Basis 50 auf,
die ein Hauptzentrumsteil 52 und ein Paar von Flanschen 54 aufweist.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform
sind die Basis 50 und das Hauptzentrumsteil 52 aus
einem Polypropylenmaterial hergestellt, und sind die Flansche 54 sowohl
aus Polypropylenmaterial als auch aus Saniprenmaterial hergestellt,
obwohl sie aus anderen Materialien bestehen können. Die Basis 50 und
die Flansche 54 werden einstückig extrudiert und als ein
Bauteil hergestellt, unter Verwendung von Vorgehensweisen, die auf diesem
Gebiet bekannt sind. Das Polypropylenmaterial sorgt für eine starre
Konstruktion, wogegen das Saniprenmaterial für eine flexible Konstruktion
sorgt.
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Die
Flansche 54 weisen obere Abschnitte 56 und untere
Abschnitte 58 auf, die am deutlichsten in den 6 und 8 dargestellt
sind. Die oberen Abschnitte 56 bestehen aus dem Polypropylenmaterial, und
die unteren Abschnitte 58 aus dem Saniprenmaterial. Die
unteren Abschnitte 56 bestehen aus einem flexiblen Material,
so dass sie ausgelenkt werden können,
um das Einführen
der vertikalen Kontakte 46 in die Befestigungsleiste 40 und
die Verbindung mit den leitfähigen
Leisten 60 zu ermöglichen.
Bei der dargestellten Ausführungsform
sind die Flansche 54 nach innen zum Zentrumsteil 52 eingerollt,
werden ausgelenkt durch die vertikalen Kontakte 46, und üben Druck
auf diese aus. Die Flansche 54 üben einen Druck auf die elektrischen
Kontakte 46 aus, um die Aufrechterhaltung des Kontakts
zwischen den Kontakten 46 und den zugehörigen leitfähigen Leisten zu unterstützen, beispielsweise
den Leisten 60. Die Flansche 54 helfen auch dabei,
zu verhindern, dass Körperteile
eines Fahrzeuginsassen, beispielsweise die Finger des Insassen,
die leitfähigen
Leisten 60 berühren.
Die Flansche 54 sorgen darüber hinaus für ein ästhetisch
ansprechendes Aussehen der Deckenkanalkonsole 10', wenn Deckenkanalmodule, beispielsweise
Elektronikmodule 18' von
ihr entfernt werden, nämlich
dadurch, dass sie die leitfähigen Leisten 60 abdecken
und gegenüber
einer Betrachtung durch Insassen verbergen.
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Die
leitfähigen
Leisten 44 erstrecken sich weiterhin nach vorn und hinten
in Längsrichtung
entlang der Zentrumslinie 30. Die leitfähigen Leisten 44 können von
unterschiedlicher Art sein, von unterschiedlichem Stil, von unterschiedlichen
Abmessungen, und von unterschiedlichen Formen. Die leitfähigen Leisten 44 können zumindest
teilweise aus Messing, Kupfer, Aluminium, einem halbharten Messing, oder
aus anderen leitfähigen
Materialien bestehen, die auf diesem Gebiet bekannt sind, und können durch
die Befestigungsleiste 40 konfiguriert werden. Zwei Beispiele
für die
leitfähigen
Leisten 44 sind in den 3 und 6 bis 8 gezeigt.
Runde oder zylinderförmige
Leisten sind in den 3, 7 und 8 gezeigt.
Rechteckige oder flache Leisten sind in 6 gezeigt.
Die leitfähigen
Leisten 44 können
in Abhängigkeit
von der einfachen Herstellung und der Verfügbarkeit oder ihrer Üblichkeit
ausgewählt
werden.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden rechteckige Leisten eingesetzt,
die eine Breite W von etwa 4 bis 5 mm und eine Dicke T von etwa
0,5 mm aufweisen. Die Abmessungen W und T in Bezug auf die Breite
bzw. die Dicke sind für Leisten 44' in 6 gezeigt.
Zwei positiv geladene, leitende Leisten, beispielsweise leitende
Leisten 16, sind innerhalb vertikal ausgenommener Abschnitte 62 des
Zentrumsteils 62 aufgenommen. Eine dritte, negativ oder
neutral geladene Leiste 64, beispielsweise eine Masseleiste,
eine gemeinsame Leiste, oder eine Rückführleiste, ist in Horizontalrichtung entlang
einem unteren, flachen Abschnitt 66 des Zentrumsteils 52 angebracht.
Die Leisten 44 können durch
einen Kleber mit dem Zentrumsteil 52 verbunden sein, oder über eine
andere Vorgehensweise, die auf diesem Gebiet bekannt ist. So kann
beispielsweise die Masseleiste 64 eine Befestigungszunge 68 wie dargestellt
aufweisen, die in einen Massekanal 70 des Zentrumsteils 52 eingedrückt oder
eingeschnappt werden kann.
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Der
modulare Verbinder 48 weist mehrere elektrische Klemmen
oder Kontakte auf. Bei einer Ausführungsform erstreckt sich das
Paar der Kontakte 46 in Vertikalrichtung und ist hakenförmig ausgebildet,
so dass es Federeigenschaften aufweist. Wenn die Kontakte 46 an
der Befestigungsleiste 40 angebracht werden, werden die
Kontakte 46 in Kontaktkanäle 72 der Befestigungsleiste 40 durch
die Flansche 54 eingeführt,
und stehen in Kontakt mit den leitfähigen Leisten 60.
Die Kontaktkanäle 72 werden über Kanaloberflächen 74 der
Befestigungsleiste 40 und die leitfähigen Leisten 60 gebildet.
Die hakenförmigen
Bereiche 76 der Kontakte 46 können zusammengedrückt werden,
beim Einführen
in die Kontaktkanäle 72,
und können
zumindest etwas zusammengedrückt
sein, oder entspannt und in einem normalen Zustand sein, wenn sie
sich in den Kanälen 72 befinden.
Wenn sie zusammengedrückt
sind, können
die Kontakte 46 einen zusätzlichen Druck auf die leitfähigen Leisten 60 ausüben. Die
Kontakte 46 können auch
zwischen sich einen Widerstand gegen das Aufweiten aufweisen, so
dass die Kontakte 46 weiter getrennt werden, wenn sie in
die Kontaktkanäle 72 eingeführt werden,
wodurch erneut der Druck der Kontakte 46 auf die leitfähigen Leisten 60 erhöht wird.
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Der
modulare Verbinder 48 kann weiterhin einen vertikalen Massekontakt 77 aufweisen,
wie in 8 gezeigt, der in Kontakt mit der Masseleiste 64 steht.
Der modulare Verbinder 48 kann jede Anzahl an Kontakten
aufweisen, und die Kontakte können
in verschiedenen Anordnungen vorhanden sein, von denen einige in
den 3 bis 8 gezeigt sind. In den 3, 7 und 8 ist
der modulate Verbinder 48 rechteckförmig, und in den 4 bis 6 weist
der modulare Verbinder 48' eine
unregelmäßige U-Form
auf.
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Wie
besonders gut aus 4 hervorragend, weist die Modulanordnung 20 den
modularen Verbinder 48' und
einen oder mehrere Modulaufhängungsbefestigungsclips 80 auf.
Der modulare Verbinder 48' ist
mit dem Modul 18' über mehrere,
vertikale Rippen 82 (von denen nur eine dargestellt ist)
verbunden, die durch Kunststoffschweißen mit dem Verbinder 48' verbunden sein
können.
Die Hängebefestigungsclips 80 können in
der Art von Zweiwegeclips ausgebildet sein, manchmal bezeichnet
als "Druck-Druck-Clips". Es wird annähernd das
gleiche Ausmaß an
Druck auf die Befestigungsclips 80 ausgeübt, um sie
an der unteren Schiene 24 zu befestigen, wie dann, wenn
sie von der unteren Schiene 24 entnommen werden. Die Hängebefestigungsclips 80 können aus
Stahl, oder einem anderen, starren Material, oder aus Materialien
bestehen, die auf diesem Gebiet bekannt sind.
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Wie
in 3 gezeigt, können
Polster 84 zwischen den Schienen 22 und 24 und
dem Modul 18' vorhanden
sein. Die Polster 84 stabilisieren die Schienen 22 und 24,
trennen diese, und verhindern, dass diese rütteln, und verhindern auch
ein Rütteln der
Modulanordnung 10'.
Die Polster 84 können
von unterschiedlicher Art, von unterschiedlichem Stil, von unterschiedlicher
Form, und von unterschiedlicher Größe sein, und können aus
verschiedenen Materialien bestehen. Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden Filzpolster verwendet. Es kann
jede Anzahl an Polstern 84 vorgesehen sein.
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In
den 5 und 6 sind eine Perspektivansicht
des elektrisch leitfähigen,
modularen Verbinders 48' bzw.
eine Querschnittsansicht des modularen Verbinders 48', verbunden
mit einer Deckenkanalbefestigungsleiste 40', gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie voranstehend erwähnt, ist
der modulare Verbinder 48' unregelmäßig U-förmig. Der
modulare Verbinder 48' weist
ein Paar vertikaler elektrisch leitfähiger, positiver Kontakte 46' sowie einen
vertikalen Massekontakt 77' auf,
die durch einen Isolatorstapel oder Isolatorblock 86 getrennt
sind. Die Befestigungsleiste 14' ähnelt jener, die in 3 gezeigt
ist, abgesehen davon, dass das Zentrumsteil 52' abgeändert ist,
um rechteckige, leitfähige
Leisten aufzunehmen, im Gegensatz zu kreisförmigen, leitfähigen Leisten.
Weiterhin ist das Zentrumsteil 52' U-förmig ausgebildet, um die Materialmenge
zu minimieren, die zur Ausbildung der Befestigungsleiste 40' verwendet wird.
Das Zentrumsteil 52' weist
drei rechteckige Schlitze 88 auf, in welchen die rechteckigen
Leisten 44' liegen.
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Die
vertikalen Kontakte 46' erstrecken
sich in den Kanälen 72', und stehen
in Kontakt mit den vertikalen Leisten 60'. Die vertikalen Leisten 46' erstrecken
sich um die Seiten 90 des Isolatorkastens 86 und
sind hiermit verbunden. Die vertikalen Kontakte 46' sind mit positiven
oder Endklemmen 92 verbunden, und können einstückig mit diesen ausgebildet sein.
Der Massekontakt 77' wird
gegen die Masseleiste 64' gedrückt, und
ist mit einer Masseplatte 94 verbunden. Die Masseplatte 74 liegt
auf dem Isolatorblock 86, und ist mit einer Masseklemme 96 verbunden.
Der Massekontakt 77',
die Masseplatte 94, und die Masseklemme 96 können, wie
dargestellt, als einzige Einheit ausgebildet sein, oder als getrennte
Bauteile. Der Massekontakt 77' erstreckt sich um das Zentrum
des Verbinders, und ist nach innen in Richtung nach vorn und hinten
eingerollt. Weiterhin weist der Massekontakt 77' Federeigenschaften
auf, so dass er zumindest teilweise zusammengedrückt ist, wenn er in Kontakt
mit der Masseleiste 64' steht.
Die Klemmen 92 und 96 erstrecken sich in Horizontalrichtung,
und stehen gegenüber
dem modularen Verbinder 48' vor.
Ein elektrischer Verbinder (nicht gezeigt) kann an den Klemmen 92 und 96 angebracht
werden, und dazu verwendet werden, Energie elektronischen Geräten in dem
zugehörigen
Elektronikmodul zuzuführen.
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Die
Kontakte 46' und 77' sowie die Klemmen 92 und 96 können aus
leitfähigen
Materialien hergestellt sein, beispielsweise jenen, die in Bezug
auf die leitfähigen
Leisten 44 erwähnt
wurden. Bei einer Ausführungsform
bestehen die Kontakte 46' und 77' aus Federstahl
des Typs 1050, und sind mit Zink plattiert.
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Die
vertikalen Kontakte 46',
der Isolatorkasten 86, und die Masseplatte 94 können Löcher 98 aufweisen,
die sich durch sie erstrecken, in welche Modulrippen, beispielsweise
die Rippe 82, eingeführt und
dort befestigt werden können.
Die Löcher 98 können verschiedene
Größen und
Formen aufweisen, etwa entsprechend den Größen und Formen der Rippen.
Die Löcher 98 können auch "verkeilt" sein, so dass der
modulare Verbinder 48' nur
mit dem Modul 18' an
einem oder mehreren gewünschten
Orten verbunden werden kann. Die Modulrippen können durch Kunststoffschweißen oder
einer anderen Vorgehensweise, die auf diesem Gebiet bekannt ist,
an den vertikalen Kontakten 46', dem Isolatorkasten 86, und
der Masseplatte 94 befestigt sein.
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Die 7 und 8 zeigen
eine Seitenquerschnittsansicht der Deckenkanalbefestigungsleiste 40 bzw.
eine Seitenquerschnittsansicht des mit dieser verbundenen, elektrisch
leitfähigen
modularen Verbinders 48 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Deckenkanalbefestigungsleiste 40 und
der modulare Verbinder 48 sind ähnlich den in 3 gezeigten
Teilen. Die Befestigungsleiste ist in 7 in einem
Zustand gezeigt, in welchem ein Modul entfernt ist, und in 8 in
einem Zustand, in welchem ein Modul vorhanden ist. Es wird darauf
hingewiesen, dass die Flansche 54 den Hauptanteil der leitfähigen Leisten 60 abdecken, wenn
sie sich im entspannten Zustand befinden, und gebogen oder zusammengedrückt sind,
wenn sie sich im normalen Zustand oder im Zustand des Vorhandenseins
eines Moduls befinden. Obwohl nicht dargestellt, können die
Flansche 54 sich in Kontakt mit dem Zentrumsteil 52 befinden,
wenn sie sich im entspannten Zustand befinden.
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In 9 ist
ein Verfahren zur Änderung
der Positionsanordnung von Deckenkanalmodulen einer Deckenkanalkonsole
gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dargestellt.
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Im
Schritt 100 werden Deckenkanalmodule von einer Deckenkanalkonsole
entfernt. Die modularen Verbinder der Elektronikmodule in der Konsole, beispielsweise
jene des Elektronikmoduls 18',
werden von einer Deckenkanalbefestigungsleiste abgenommen, beispielsweise
der Befestigungsleiste 40. Im Schritt 102 werden
nach Abnehmen der Module elektrisch leitfähige Leisten auf der Befestigungsleiste
abgedeckt und gegenüber
der Betrachtung von Fahrzeuginsassen verborgen. Die Flansche der
Befestigungsleiste der Konsole befinden sich im entspannten Zustand.
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Im
Schritt 104 werden neue Positionen der Module entlang der
Konsole festgelegt, einschließlich
Positionen der Elektronikmodule. Im Schritt 106 werden
die Module in ihre neu festgelegte Position auf der Konsole ausgerichtet.
Die modularen Verbinder werden zu ihren festgelegten Positionen
entlang der Befestigungsleiste ausgerichtet.
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Im
Schritt 108 werden vertikale, leitfähige Kontakte, beispielsweise
vertikale, leitfähige
Kontakte 46 und 46',
auf den elektronischen, modularen Verbindern in die zugehörigen Kontaktkanäle eingeführt, beispielsweise
die Kanäle 72,
auf der Befestigungsleiste. Im Schritt 110 stehen, nach
dem Einführen
der Kontakte in die Kontaktkanäle,
die leitfähigen
Kontakte in Kontakt mit den leitfähigen Leisten. Im Schritt 112 wird
der Kontakt zwischen den leitfähigen
Kontakten und den leitfähigen
Leisten aufrechterhalten, über
die Federeigenschaften der vertikalen, leitfähigen Kontakte, den Trennungswiderstand
zwischen den vertikalen, leitfähigen
Kontakten, und den Druck, der auf die vertikalen, leitfähigen Kontakte
durch die Flansche der Befestigungsleiste ausgeübt wird.
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Die
voranstehend geschilderten Schritte sind als erläuternde Beispiele zu verstehen;
die Schritte können
aufeinanderfolgend, gleichzeitig, synchron, oder in unterschiedlicher
Reihenfolge ausgeführt werden,
abhängig
vom Einsatzzweck.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Deckenkanalmodul-Stromversorgungsleistenanordnung
für Fahrzeuge
zur Verfügung,
welche eine Umordnung von Deckenkanalmodulen innerhalb einer Deckenkanalkonsole
ermöglicht,
ohne die Konsole umbauen zu müssen.
Die Stromversorgungsleistenanordnung ermöglicht es, dass Elektronikmodule
an einer unbegrenzten Anzahl von Positionen entlang einer Deckenkanalkonsole
erneut angeordnet werden können.
Die vorliegende Erfindung stellt mehrere Merkmale zur Verfügung, um
den elektrischen Kontakt zwischen dem Modul und der Stromversorgungsleistenanordnung
aufrechtzuerhalten, ist ästhetisch
ansprechend, und verhindert einen körperlichen Kontakt mit der
Stromversorgung eines Fahrzeuginsassen.
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Zwar
wurde die Erfindung im Zusammenhang mit einer oder mehreren Ausführungsformen beschrieben,
jedoch wird darauf hingewiesen, dass die speziellen Mechanismen
und Vorgehensweisen, die geschildert wurden, nur die Grundlagen
der Erfindung erläutern
sollen, und zahlreiche Abänderungen bei
den geschilderten Vorgehensweisen und Vorrichtungen vorgenommen
werden können,
ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen, die sich aus
der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen ergeben, und von
den beigefügten
Patentansprüchen
umfasst sein sollen.