DE102009058801A1 - Multifunktionales Versorgungsprofil - Google Patents

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Abstract

Mit dem Ziel, durch Teilereduktion die Struktur von Flugzeugkabinen zu vereinfachen und layout-unabhängige, verschiebbare Passagierfunktionalitäten in Flugzeugen zu ermöglichen, sowie die Flugzeugstruktur von vorinstallierten Kabeln und Fluidsystemen im Passagierbereich freizuhalten, wird ein Versorgungssystem mit einem Strangguss-Profilelement und Funktionskomponenten vorgeschlagen, wobei die Funktionskomponenten mit Funktionselementen in einer Funktionseinheit in Verbindung gebracht werden können, unabhängig von der Positionierung der Funktionseinheit relativ zu dem Profilelement.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft die Innenverkleidung eines Passagierraums in einem Personen-Beförderungsmittel. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Versorgungssystem für eine Passagier-Service-Einheit in einem Passagierraum von z. B. einem Flugzeug.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Aus der DE 19502658 C1 oder auch aus der US 5651733 A ist bekannt, dass eine Anordnung zum Versorgen von Passagieren in einer Passagierkabine, insbesondere in einem Flugzeug, eine Versorgungseinheit mit Komfort- und Bedienelementen, wie Leseleuchte, Stewardruftaste, Lautsprecher, Luftdüse, Sauerstoffmaske und -generator und optischen Anzeigeelementen, sowie Zuführleitungen von einer Versorgungsleitung zur Versorgungseinheit aufweist.
  • Derartige Versorgungseinheiten sind in der Regel über den Sitzreihen vorgesehen. Zur Befestigung von Paneelen inklusive der Versorgungseinheiten ist ein Zweischienensystem üblich, in welches die Paneele in Flugrichtung verschiebbar mit Halter verrastet sind. Die Anordnung der Passagier-Servicekanal-Funktionspaneele in Flugrichtung muss individuell für jedes Flugzeuglayout bezüglich der Sitzposition erfolgen, damit der Passagier bequem vom Sitz aus jegliche Funktionalität nutzen kann. Deshalb sind zum Längenausgleich unterschiedliche Abmaße bei allen Panelen vorzuhalten. Da die sogenannten Funktionspaneele exakt an einer definierten Stelle über den Sitzreihen zu platzieren sind, stellt auch die Verkabelung und Verrohrung zu den Flugzeugsystemen ein erhebliches Installationserschwernis in der Kabinenaus- und -umrüstung dar. Dies wiegt umso schwerer, da zu einem sehr frühen Definitionszeitpunkt die Flugzeugbauunterlagen und Systemprovisionsstellen (Anschlussstellen) festgelegt sein müssen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Versorgungssystem zu schaffen, welches die zu montierenden Teile reduziert und eine erhöhte Flexibilität hinsichtlich des Flugzeuglayouts ermöglicht.
  • Diese und weitere Aufgaben werden durch den Gegenstand der jeweiligen unabhängigen Ansprüche erfüllt. Weitere Ausführungsformen sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Im Allgemeinen weist ein Versorgungssystem gemäß der Erfindung ein Profilelement und eine Funktionskomponente auf, wobei die Funktionskomponente in einem der Kanäle integriert ist, welche in dem Profilelement ausgebildet sind.
  • Sinn der Erfindung ist das Freihalten der Flugzeugstruktur von vorinstallierten Kabeln und Fluidsystemen (Klima-, Sauerstoff- und Passagierluftversorgungsleitungen), wodurch die Ausstattungszeiten von Flugzeugrumpfsektionen vor der eigentlichen Kabineninstallation verkürzt werden können. Das erfindungsgemäße multifunktionale Versorgungsprofil soll Sandwichverkleidungsteile, Deckenpaneele sowie Staufächer ersetzen, indem Profilelemente zum Einsatz kommen, welche als Stranggussbauteil ausgebildet sein können.
  • Das Profilelement weist eine Frontwand, eine Rückwand und eine Mehrzahl von Stegen zwischen der Frontwand und der Rückwand auf, so dass eine Mehrzahl von Kanälen innerhalb des Profilelementes ausgebildet ist. Auf diese Weise können durch eine Herstellung als Stranggussbauteil auch unterschiedlich geformte oder gestaltete Kanäle innerhalb des Profilelementes realisiert werden. Die Kanäle sind im Wesentlichen parallel nebeneinander und in Längsrichtung des Stranggusselementes angeordnet. Herstellungsbedingt können die Stirnseiten des Profilelementes als offene Enden ausgebildet sein, womit auch die Enden der einzelnen Kanäle innerhalb des Profilelementes an den Stirnseiten offen sein können.
  • Ein weiterer Vorteil von Stranggussbauteilen ist, dass diese individuell an die Gegebenheiten angepasst werden können, in welchen sie angebracht werden sollen. D. h., die Profilelemente können einerseits quer zur Längsrichtung gekrümmt sein, um beispielsweise an eine Krümmung der Außenwand eines Flugzeugs angepasst zu sein. Andererseits können die Profilelemente in Längsrichtung gekrümmt oder auch komplex (dreidimensional) geformt sein, z. B. um einen Übergang zu einer runden Fenstereinbuchtung zu verkleiden.
  • Damit können auf diese Weise Stranggussprofile sowohl als Seitenverkleidungselemente, als Deckenverkleidungselemente oder als Elemente ausgebildet sein, welche ein Staufach in einem Passagierraum bilden. Es wird angemerkt, dass es auf der Basis einer derartigen Herstellung auch möglich ist, zwischen zwei Kanälen eines Profilelementes ein Filmscharnier vorzusehen, d. h. einen kurzen Abschnitt mit deutlich dünnerer Wandstärke als die benachbarten Profilabschnitte.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist ein Versorgungssystem ferner eine Funktionseinheit mit zumindest einem Funktionselement auf. Diese Funktionseinheit ist derart mit dem Profilelement verbindbar, dass das Funktionselement der Funktionseinheit mit der korrespondierenden Funktionskomponente in dem Profilelement in Kontakt kommt bzw. mit diesem verbindbar ist.
  • Ein mögliches Funktionselement ist eine Luftdüse, welche beispielsweise so ausgestaltet sein kann, dass innerhalb der Funktionseinheit und unterhalb der Luftdüse eine Öffnung vorgesehen ist, welche in Kommunikation mit einer Öffnung in dem Profilelement steht, sobald die Funktionseinheit mit dem Profilelement verbunden ist. Auf diese Weise kann einer der Kanäle in dem Profilelement als Luftzuführkanal genutzt werden, wobei die Luft gezielt zu den Luftdüsen von den Funktionseinheiten zugeführt werden kann, welche über den Passagiersitzreihen angeordnet sind.
  • Ein weiteres mögliches Funktionselement kann ein Funktionselement sein, welches über Strom gesteuert oder angetrieben wird. Beispielsweise kann dies eine Lampe oder auch Leseleuchte sein. Andererseits sind als elektrisch betriebene Elemente auch eine Informationsanzeige, eine Stewardruftaste, ein Lautsprecher oder auch ein Display, Monitor oder Bildschirm möglich.
  • Eine weitere Funktionalität, welche über das Versorgungssystem gemäß der Erfindung realisiert werden kann, ist die Übertragung von Daten bzw. Signalen durch eine kontaktlose Übertragung mittels einer Transmitter-Folie und einer korrespondierenden Empfänger-Folie, wobei die eine der beiden Folien innerhalb eines Kanals des Profilelementes und die andere der beiden Folien in der Funktionseinheit vorgesehen sein können. Über derartige Leitungen ist es möglich, einen Computeranschluss an der Funktionseinheit vorzusehen oder Musik bzw. Bildinformationen zu entsprechenden Wiedergabeeinheiten, wie beispielsweise Bildschirmen oder Lautsprechern, an der Funktionseinheit zu übertragen.
  • Die einzelnen Abschnitte des Versorgungssystems gemäß der Erfindung, welche durch die Länge eines Profilelementes vorgegeben werden, können mittels einer Übergangsmanschette miteinander verbunden werden, wobei die Übergangsmanschette derart gestaltet ist, dass die zumindest eine Funktionskomponente eines Profilelementes mit der korrespondierenden Komponente des folgenden oder Anschluss-Profilelementes verbindbar ist.
  • Es wird angemerkt, dass beispielsweise in einem Flugzeug eine Beaufschlagungs-Schnittstelle vorgesehen sein kann, welche eine Verbindung der Flugzeug-Versorgungsleitungen zu den Kanälen innerhalb der Profilelemente ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Versorgungssystem in einem beliebigen Passagier-Beförderungsmittel, wie etwa einem Bus, einer Bahn, einem Schiff oder auch einem Flugzeug, eingesetzt werden.
  • Die oben beschriebenen Aspekte und weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung können ebenfalls aus den Beispielen der Ausführungsformen entnommen werden, welche im Folgenden unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Schnittdarstellung eines Segments eines Passagierraums.
  • 2 ist eine Schnittdarstellung eines Profilelementes inklusive einiger Kanäle.
  • 3 ist eine Schnittdarstellung einer Funktionseinheit gemäß der Erfindung.
  • 4 ist eine Draufsicht einer Funktionseinheit, welche an einem Profilelement befestigt ist.
  • 5 ist eine isometrische Darstellung einer Übergangsmanschette.
  • 6 ist eine Detailansicht einer Beaufschlagungs-Schnittstelle zum Anschluss von luftführenden Kanälen in einem Profilelement.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
  • 1 ist eine Schnittdarstellung eines Segments einer Kabinenwand 10 eines Passagierflugzeugs mit einem Fenster 20, Seitenverkleidungsteilen 30 und 40 sowie einem Deckenverkleidungsteil 50. Außerdem ist ein Staufach mit einer Rückwand 60, einem Scharnier 65 sowie einer Vorderseite 70 dargestellt, wobei die Vorderseite 70 um den Scharnierpunkt 65 herum nach oben aufklappbar ist. Die Unterseite des Staufachs wird durch das Verkleidungselement 100 gebildet.
  • Alle Innenausbauteile, d. h. Verkleidungsteile und staufachbildenden Teile sind in diesem Fall als Stranggussprofilelemente ausgebildet. Durch den Einsatz der Profilelemente als Verkleidungsteile kann auf Versorgungsleitungen bzw. Verkabelungen zwischen den Verkleidungselementen und der Außenwandung 10 verzichtet werden. Die Stranggussprofile erhalten in einem Fertigungsschritt, innerhalb des Hohlprofils, entsprechende Einlegeteile, Beschichtungen, Perforationen oder Durchbrüche, die einerseits die Längssteifigkeit erhöhen und andererseits die späteren Funktionalitäten ermöglichen. Somit können die als multifunktionale Versorgungsprofile ausgeführten Verkleidungsteile einerseits die Fertigungskosten des Gesamtflugzeugs senken und andererseits durch Mehrfachintegration von Funktionalitäten in einem Bauteil (optische-, statische- und Flugzeugsystemfunktionen) die Komplexität und das Gesamtgewicht des Flugzeugs reduzieren.
  • Die Stranggussprofile werden in Flugrichtung auf die gewünschte Länge abgelängt, was für eine Seitenverkleidung eine typische Bauteillänge von zwei Spantlängen ergäbe (etwa 50 inch oder 127 cm). Für ein Staufach oder eine Deckenverkleidung ergäbe sich eine typische Bauteillänge von vier Spantlängen (etwa 100 inch oder 254 cm). Soll das Funktionsprofil also über die gesamte Kabinenlänge durchgeführt werden, so ist es erforderlich, viele einzelne Komponenten (Decken, Seitenwände oder Staufächer) miteinander in Flugrichtung elektrisch kontaktiert und fluiddicht aneinander zu installieren. Hierzu werden funktionsintegrierte Übergangsmanschetten (als Bauteildichtungsersatz) zwischen den einzelnen Profilelementen eingesteckt (Noppenstecksystem, wie z. B. bei Legosteinen).
  • Soll eine elektrische Verbindung in Flugrichtung zwischen den Versorgungsprofilen hergestellt werden, so wird ein Übergang über ein standardisiertes Gummiprofil gewährleistet, das einerseits elektrisch isoliert, aber an definierten Stellen als Leitgummi (Prinzip LCD-Zebrakontaktierung) ausgeführt sein kann, bzw. zum Fluidübergang mit Durchbrüchen versehen sein kann. Für essentielle Kabel, niederohmige Übergänge oder sog. Leistungsrouten kann eine Lüsterklemmleiste zuverlässig in das Dichtungsprofil integriert werden. Soll eine fluiddichte Verbindung in Flugrichtung zwischen den Versorgungsprofilen hergestellt werden, so wird ein Übergang über standardisierte Durchbrüche in Gummiprofil gewährleistet, im Sinn einer pneumatischen Rohrverbindung.
  • Für den Fall, dass ein Profilelement in Flugrichtung übergangslos endet, z. B. am Kabinenende oder in Türbereichen, so wird das Profilende mit einsteckbaren Endkappen verschlossen. Der Kanal in dem Profilelement endet somit an dieser Position und kann ggf. für eine komplette Durchleitung nicht genutzt werden, da aber genügend Kanäle zur Verfügung stehen, kann eine geschickte Auslegung der Kabinenarchitektur jegliche Systeme zu jedem Layout durch die Gesamtkabine durchschleifen.
  • In 2 ist ein Querschnitt durch ein Profilelement inklusive einer Auswahl von Funktionskomponenten dargestellt. Das Profilelement 100 weist eine Frontwand 102, die untere Seite des Querschnitts in 2, eine Rückwand 104, die obere Seite in 2, sowie eine Mehrzahl von Stegen 106 zwischen der Frontwand 102 und der Rückwand 104 auf. Das Profilelement 100 weist zwei Kanäle 110 auf, welche entweder punktuell oder auch linienförmig unterbrochene Wandungen zur Frontwand hin aufweisen und welche für die Aufnahme von Verbindungszapfen 210 einer Funktionseinheit vorgesehen sind.
  • Als Funktionskanäle weist das Profilelement 100 Luftkanäle 120, 122 und 124 auf. Die jeweiligen Luftkanäle weisen Öffnungen 126 auf, wobei diese Öffnungen 126 in regelmäßigen Abständen entlang der Luftkanäle ausgebildet sind. Die Öffnungen 126 können als einzelne Löcher, eine Gruppe von Löchern oder auch als Langlöcher ausgebildet sein.
  • Zur Übertragung von elektrischem Strom bzw. Spannung sind beispielhaft die Kanäle 130, 132, 134 und 136 dargestellt. Der Kanal 130 ist mit einer auflackierten Kupferschicht ausgebildet. Der Kanal 132 ist mit einem leitfähigen Einlegeteil ausgebildet, welches fest mit der Rückwand 104 verbunden ist, wobei eine Kontaktseite des leitfähigen Elementes frei liegt. In den Kanal 134 ist ein blankes Kabel eingelegt. In den Kanal 136 ist ein isoliertes Kabel eingelegt. Der Kanal 136 zeigt außerdem eine Abschirmung, welche beispielsweise durch eine auflackierte Kupferschicht realisiert sein kann.
  • In der Frontwand weisen die elektrisch leitenden Kanäle jeweils einen Bereich mit deutlich verringerter Wandstärke auf, welcher als Durchstichpunkt 138 für elektrische Kontakte, die an einer Funktionseinheit ausgebildet sein können.
  • In den Kanal 140 des Profilelementes ist eine Folie, insbesondere eine metallische Folie, eingelegt, welche eine kontaktlose Datenübertragung ermöglichen kann. Ferner ist in dem Kanal 150 ein LED-Band vorgesehen, wobei die Frontwand des Kanals 150 weitestgehend offen ausgebildet sein kann, so dass eine Streuscheibe in diese offene Seite des Kanals 150 eingesetzt werden kann, um zusammen mit dem LED-Band eine gleichmäßige Leuchtleiste zur Kabinenbeleuchtung eines Passagierraums zu bilden.
  • In 3 ist ein Querschnitt einer Funktionseinheit 200 dargestellt, welche über die Verbindungsstifte 210 mit den Kanälen 110 des Profilelementes in Eingriff bringbar ist. Mit einem Verbinden der Funktionseinheit mit dem Profilelement werden automatisch die Funktionselemente der Funktionseinheit mit den korrespondierenden Funktionskomponenten in dem Profilelement in Verbindung gebracht. Z. B. können die Luftdüsen 220, 222 und 224 über korrespondierende Öffnungen in der Rückwand der Funktionseinheit 200 mit den Öffnungen 126 des Profilelementes 100 in Kommunikation sein. Die unterschiedlich ausgestalteten Kontaktstifte 230, 232, 234 und 236 können durch die Durchstichpunkte 138 im Profilelement 100 hindurch in Kontakt mit den entsprechenden elektrischen Leitern gebracht werden. Schließlich ist eine metallische Folie 240 zur kontaktlosen Kommunikation mit der metallischen Folie 140 dargestellt.
  • Es wird angemerkt, dass in Kanälen des Profilelements im Wesentlichen identische elektrische Leiter vorgesehen sein können, welche mit im Wesentlichen identisch ausgebildeten Kontakten an der Funktionseinheit in Kontakt kommen können. Die Darstellung unterschiedlicher Kontakte 230, 234 und 236 sowie unterschiedlicher Leiter 130, 132, 134 und 136 soll lediglich zeigen, dass die individuelle Gestaltung der jeweiligen Kombinationen auf vielfältige Weise möglich ist.
  • Über die Kontakte zwischen den Funktionselementen der Funktionseinheit 200 mit den Funktionskomponenten in dem Profilelement 100 können Funktionalitäten realisiert werden, wie sie beispielsweise in der Draufsicht in 4 dargestellt sind. Zum einen sind die Luftdüsen 220, 222 und 224 gezeigt, die üblicherweise als schwenkbare Düsen ausgebildet sind. Diese Düsen sind innerhalb der Funktionseinheit 200 miteinander verbunden, so dass es ausreicht, dass der Raum in der Funktionseinheit hinter den Luftdüsen lediglich mit einem luftführenden Kanal in dem Profilelement verbunden ist. Dieser Umstand ermöglicht das Anbringen von mehreren Funktionseinheiten in unterschiedlichen und/oder regelmäßigen Abständen relativ zueinander. Es kann beispielsweise ein Luftkanal 120 des Profilelementes 100 mit Öffnungen 126 in regelmäßigen Abständen von 32 inch (81,3 cm) ausgebildet sein, wobei der benachbarte Luftkanal 122 in regelmäßigen Abständen von 30 inch (76,2 cm) Öffnungen 126 aufweist, und der Luftkanal 124 die Öffnungen 126 im Abstand von 28 inch (71,1 cm) zueinander aufweist.
  • Für den Fall, dass die Sitzreihen im Passagierraum im Abstand von 28 inch vorgesehen sind, kann nun im gleichen Abstand jeweils eine Funktionseinheit über jeder Passagierreihe durch einfaches Einstecken in das Profilelement positioniert werden. Auf diese Weise wäre jede Funktionseinheit über einem der Löcher 126 des Luftkanals 124. Die Öffnungen 126 der benachbarten Luftkanäle 120 und 122 würden in unregelmäßigen Abständen zum Teil offen liegen. Ein unkontrolliertes Ausströmen aus diesen offen liegenden Öffnungen kann jedoch verhindert werden, indem lediglich der Luftkanal 124 mit Druckluft beaufschlagt wird. Bei einem Sitzreihenabstand von 30 inch bzw. 32 inch würden die Funktionseinheiten 200 ebenfalls oberhalb der Sitzreihen positioniert, jedoch in einem Abstand, so dass die Löcher 126 des Luftkanals 122 (bzw. 120 bei einem Sitzreihenabstand von 32 inch) regelmäßig durch die Funktionseinheit abgedeckt sind.
  • Dadurch, dass drei verschiedene Sitzreihenabstände durch drei Luftkanäle ermöglicht werden, ist es flexibel und relativ einfach möglich, die Sitzreihenabstände zu variieren, d. h. die Sitzmöglichkeiten in einem Passagierraum durch einfaches Verschieben der Sitzreihen in den Befestigungsschienen und entsprechend neues Einklicken und damit Positionieren der Funktionseinheiten oberhalb der Passagiersitzreihen das Layout für den Passagierraum neu zu konfigurieren.
  • In 4 ist ebenfalls der Leuchtstreifen 152 dargestellt, welcher unabhängig von den Funktionseinheiten 200 ausgebildet ist. Ferner ist schematisch eine Sitzplatzbeleuchtung 270 sowie eine Informationsanzeige 260 dargestellt.
  • Die in 4 in der Draufsicht dargestellte Übergangsmanschette 300 ist in 5 als isometrische Ansicht gezeigt. Wie oben beschrieben, können die Stirnseiten der Strangguss-Profilelemente offen ausgebildet sein, so dass eine Übergangsmanschette 300 wie eine Kappe auf die Stirnseite und die offenen Enden der in dem Profilelement ausgebildeten Kanäle aufgesetzt werden kann.
  • Beispielsweise sind die Luftkanäle 120, 122 und 124 über hohle Zapfen 320, 322 und 324 miteinander verbindbar. Die elektrischen Funktionskomponenten können beispielsweise durch Stecker 340, Buchsen 330, Lüsterklemmen 332 bzw. entweder als Innenwandkontakt oder Zapfen aus Graphit-Gummimischung ausgebildet sein. Für die Weiterführung eines isolierten Kabels, wie beispielsweise im Kanal 136 dargestellt, kann in der Übergangsmanschette eine Abschirmung aus einer Kupferbeschichtung 334 vorgesehen sein. Für die durchgängige Verlegung von einem LED-Band über mehrere Profilelemente hinweg kann ein Durchlass 350 vorgesehen sein, wobei dieser Durchlass eine weitestgehend offene Seite aufweisen kann, um eine Streuscheiden-Leiste aufzunehmen, die ebenfalls über mehrere Profilelemente hinweg vorgesehen sein kann.
  • Es wird angemerkt, dass die Übergangsmanschetten aus einem weicheren Material hergestellt sein können als die Strangguss-Profilelemente, um eine Verbindung mit einer gewissen Flexibilität von zwei Profilelementen zu erreichen. Die in 5 dargestellte Übergangsmanschette weist eine umlaufende Außen-Wandung auf, welche derart vorsteht, dass sie die Frontwand 102, die Rückwand 104 sowie die äußeren Stege 106 des Profilelementes umschließen können, wodurch eine stabile und dichte Verbindung der Kanäle innerhalb der miteinander verbundenen Profilelemente erreichbar ist.
  • In 6 ist ein weiterer Aspekt des Versorgungssystems gemäß der Erfindung dargestellt. An den Stellen, an welchen aus den Flugzeug-Versorgungsleitungen Luft bzw. Strom oder Daten in die Funktionskomponenten der Profilelemente eingeleitet werden sollen, können für die Luftkanäle regelbare Verschlussmechanismen vorgesehen sein, so dass je nach Passagierraum-Layout der gewünschte Luftkanal geöffnet bzw. geschlossen werden kann.
  • In 6 ist einerseits ein äußeres Ende einer Übergangsmanschette 300 dargestellt und andererseits ein Abschnitt einer Beaufschlagungs-Schnittstelle 400. Korrespondierend zu den Kanälen in den Profilelementen bzw. den Übergangsmanschetten weist die Beaufschlagungs-Schnittstelle ein Kanalende 410 sowie Luftkanäle 420, 422 und 424 auf. In den Endbereichen der Luftkanäle sind Luft-Regelungsklappen 464 dargestellt, welche um Achsen 462 drehbar gelagert sind. Beispielsweise durch ein Drehen der Luft-Regelungsklappen 464 in Pfeilrichtung A um die Achse 462 kann der entsprechende Luftkanal geöffnet werden. In 6 ist der Luftkanal 420 und 424 geschlossen dargestellt und der Luftkanal 422 mit einer geöffneten Luft-Regelungsklappe 464. Zum Ansteuern und Antreiben der Luft-Regelungsklappen können an den Achsen der Luft-Regelungsklappen Stellmotoren 460 vorgesehen sein, welche zentral über entsprechende Signale ansteuerbar ausgebildet sein können.
  • Zusammenfassend sind folgende Flugzeugsystemfunktionen in das multifunktionale Versorgungsprofil integrierbar:
    Die individuell vom Passagier einstellbare Erfrischungsluft wird über das multifunktionale Versorgungsprofil in separate Kanäle eingeblasen. Diese Kanäle besitzen an definierten Stellen Durchbrüche in z. B. 28 inch, 30 inch und 32 inch Abstand. Ist nun ein Sitzabstand von 28 inch gewünscht, so werden die Funktionseinheiten in die entsprechende Position gebracht und nur in den Kanal mit den Perforierungen in 28 inch Abstand wird Luft eingeblasen. Analog wird bei einem Sitzabstand von 30 oder 32 inch verfahren.
  • Das allgemeine Kabinenlicht wird über eine mit LEDs bestückte Leitfolie im ggf. als Reflektor ausgeführten Kanal erzeugt. Eine angenehme Lichtstreuung kann durch eine einklippbare ggf. als Linse ausgeführte Streuscheibe ausgeführt werden.
  • Die elektrische Kontaktierung erfolgt über Abnehmerpins, die durch das Profilelement durch elastisch verformbare Durchstiche geführt werden. Die Stromübertragung innerhalb des Profilelementes kann über eine auflackierte Kupferschicht, metallische Einlegeteile, blanke oder isolierte Kabel erfolgen. Die Kupferlackierung kann auch als Abschirmung essentieller Kabel angewendet werden.
  • Analog zur Stromübertragung kann auch ein Lautsprechersignal in die Funktionseinheiten übertragen werden. Alternativ kann das Profilelement selbst als Resonanzkörper mittels eines Erregers in Schallschwingung gebracht werden.
  • Analog zur Stromübertragung kann auch das Stewardrufsignal in Betätigungstasten der Funktionseinheit übertragen werden.
  • Analog zur Stromübertragung kann auch ein Informationssignal in mögliche Anzeigen der Funktionseinheit übertragen werden.
  • Das individuelle Leselicht wird in der Funktionseinheit in Form einer schwenkbaren und einstellbaren Leuchte realisiert.
  • Daten können kontaktlos über einen Transmitter in die Funktionseinheit übertragen werden. Hierzu kann eine metallische Folie als Antenne und ein Übertragungselement innerhalb des Kanals in dem Profilelement genutzt werden. Die einzelnen Funktionseinheiten werden über unterschiedliche Frequenzen angesteuert.
  • Separate Sauerstoffboxen können am Versorgungssystem, an der als Aufnahmeschiene ausgeführten Kontur verschiebbar befestigt werden. Der Auslösestrom für die Sauerstoffklappen kann durch separate Kabel im Profilelement geführt werden. Alternativ kann auch der Sauerstoff direkt über ein zentrales System über die Profilelemente geführt werden. Analog zur Stromübertragung kann auch der elektrische Verschluss der Sauerstoffboxklappen betätigt werden.
  • Die sog. Funktionseinheiten oder Funktionssatelliten werden auf die multifunktionalen Profilelemente des Versorgungssystems direkt über den Passagieren eingeklipst bzw. eingesteckt oder eingeschoben, wodurch dem Passagier alle gewünschten Funktionalitäten ergonomisch optimal zur Verfügung stehen.
  • Am vorderen und am hinteren Ende der Kabine können alle Funktionalitäten aus der in Flugrichtung verbundenen multifunktionalen Profilelemente und die entsprechenden elektrischen und pneumatischen Erzeuger- oder Aufnahmeendgeräte über sog. Beaufschlagungs-Schnittstellen miteinander verbunden, versorgt und/oder druck-beaufschlagt werden. Die individuell vom Passagier einstellbare Erfrischungsluft wird ebenfalls über diese Beaufschlagungs-Schnittstellen in die separaten multifunktionalen Profilelemente-Kanäle eingeblasen.
  • Während die Erfindung illustriert und beschrieben wurde im Detail in den Zeichnungen und der vorangegangenen Beschreibung, ist es beabsichtigt, dass derartige Illustrationen und Beschreibungen lediglich illustrativ oder exemplarisch und nicht restriktiv sind, so dass die Erfindung nicht durch die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist.
  • Andere Variationen der offenbarten Ausführungsformen können durch einen Fachmann beim Umsetzen der beanspruchten Erfindung verstanden und bewirkt werden aus einem Studium der Zeichnungen, der Offenbarung und der anhängenden Ansprüche. In den Ansprüchen schließt das Wort „aufweisend” nicht andere Elemente oder Schritte aus und der unbestimmte Artikel „ein” schließt eine Mehrzahl nicht aus.
  • Alleinig der Umstand, dass bestimmte Merkmale in verschiedenen abhängigen Ansprüchen genannt sind, beschränkt nicht den Gegenstand der Erfindung. Auch beliebige Kombinationen dieser Merkmale können vorteilhaft eingesetzt werden. Die Bezugszeichen in den Ansprüchen sollen nicht den Umfang der Ansprüche beschränken.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kabinenwand
    20
    Fenster
    30, 40
    Seitenverkleidung
    50
    Deckenverkleidung
    60
    Rückwand eines Staufachs
    65
    Scharnier
    70
    Staufach-Verschlussklappe
    100
    Profilelement als Staufachboden
    102
    Frontwand
    104
    Rückwand
    106
    Stege
    110, 310, 410
    Verbindungskanal
    120, 122, 124
    Luftkanal
    126
    Öffnung
    130, 132, 134, 136
    stromführende Leiter
    138
    Durchstichpunkte
    140, 240
    Element für kontaktlose Datenübertragung
    150
    LED-Band
    152
    Streuscheibe
    200
    Funktionseinheit
    210
    Verbindungsstift
    220, 222, 224
    Luftdüse
    230, 232, 234, 236
    Kontaktstift
    260
    Informationsanzeige
    270
    Beleuchtung
    300
    Übergangsmanschette
    320, 322, 324
    Luftkanal-Verbinder
    340, 330, 332, 334, 336
    Strom-Verbinder
    350
    Durchlass für LED-Band
    400
    Beaufschlagungs-Schnittstelle
    420, 422, 424
    Luftkanäle
    460
    Antrieb für Luft-Regelungsklappe
    462
    Achse der Luft-Regelungsklappe
    464
    Luft-Regelungsklappe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19502658 C1 [0002]
    • US 5651733 A [0002]

Claims (11)

  1. Versorgungssystem aufweisend ein Profilelement (100) und zumindest eine Funktionskomponente, wobei das Profilelement eine Frontwand (102), eine Rückwand (104) und eine Mehrzahl von Stegen (106) zwischen der Frontwand und der Rückwand aufweist, so dass eine Mehrzahl von Kanälen in dem Profilelement ausgebildet ist, und wobei die Funktionskomponente in einem der Kanäle integriert ist.
  2. Versorgungssystem nach Anspruch 1, wobei das Profilelement (100) als Stranggussbauteil ausgebildet ist und die Kanäle in Längsrichtung des Stranggussbauteils ausgebildet sind.
  3. Versorgungssystem nach Anspruch 1, wobei das Profilelement als Verkleidungspaneel für einen Passagierraum ausgebildet ist.
  4. Versorgungssystem nach Anspruch 1, welches ferner eine Funktionseinheit (200) mit zumindest einem Funktionselement aufweist, wobei die Funktionseinheit mit dem Profilelement (100) derart verbindbar ist, dass das Funktionselement mit der Funktionskomponente verbunden ist.
  5. Versorgungssystem nach Anspruch 4, wobei das Funktionselement eine Luftdüse (220, 222, 224) ist, und wobei die Funktionskomponente des Profilelements ein Luftkanal (120, 122, 124) mit einer Öffnung (126) ist, welche in Kommunikation mit der Luftdüse steht.
  6. Versorgungssystem nach Anspruch 4, wobei das Funktionselement ein elektrisches Funktionselement (260, 270) mit einem leitfähigen Stift (230, 232, 234, 236) ist, und wobei die Funktionskomponente ein elektrischer Leiter (130, 132, 134, 136) ist.
  7. Versorgungssystem nach Anspruch 4, wobei das Funktionselement ein Element für eine kontaktlose Datenübertragung ist, und wobei die Funktionskomponente derart gestaltet ist, dass eine kontaktlose Datenübertragung zwischen Funktionselement (240) und Funktionskomponente (140) ermöglicht wird.
  8. Versorgungssystem nach Anspruch 4, wobei die Funktionseinheit Verbindungselemente (210) zum Eingriff in eine Aufnahmeschiene (110) des Profilelementes aufweist.
  9. Versorgungssystem nach Anspruch 1, wobei die Funktionskomponente eine Beleuchtungskomponente (150, 152) ist.
  10. Versorgungssystem nach Anspruch 1, ferner eine Übergangsmanschette (300) aufweisend, wobei mittels der Übergangsmanschette ein erstes und ein zweites Profilelement (100) an jeweils zueinander angeordneten Stirnseiten miteinander verbindbar sind, wobei die Übergangsmanschette derart gestaltet ist, dass die Funktionskomponente des ersten Profilelementes mit der korrespondierenden Funktionskomponente des zweiten Profilelementes verbindbar ist.
  11. Passagier-Beförderungsmittel mit einem Versorgungssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
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