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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer zum Führen der Bewegung eines zum Verschließen einer Wandöffnung ausgelegten Sektionaltorblatts in einer Schließbewegungsrichtung dienenden Führungsschienenanordnung sowie eine mit diesem Verfahren herstellbare Führungsschienenanordnung.
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Sektionaltore werden in Form von Garagentoren oder Industrietoren eingesetzt. Das Torblatt dieser Tore besteht aus einer Mehrzahl von bzgl. senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Torblatts verlaufenden Gelenkachsen gelenkig miteinander verbundenen Paneelen. Üblicherweise ist das Torblatt von Sektionaltoren in der Schließstellung etwa in einer Vertikalebene angeordnet und befindet sich in der Öffnungsstellung im allgemeinen über Kopf in einer Horizontalebene. Zur Führung der Torblattbewegung zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung kann eine Führungsschienenanordnung mit mindestens einem etwa in Schwererichtung parallel zu dem seitlichen Rand des Torblatts in der Schließstellung verlaufenden Schienenelement, einem über Kopf und etwa in horizontaler Richtung parallel zu dem Torblattrand in der Öffnungsstellung verlaufenden Schienenelement und einem diese beiden Schienenelemente miteinander verbindenden bogenförmigen Schienenelement vorgesehen sein. Das etwa in Schwererichtung verlaufende Schienenelement kann dabei mit einer Mehrzahl von winkelförmigen Befestigungselementen an der die mit dem Torblatt zu verschließende Öffnung aufweisenden Wand befestigt sein.
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Zur Unterstützung der Öffnungsbewegung des Torblatts ist in der Regel eine beispielsweise in Form einer Zug- oder Torsionsfederanordnung verwirklichte Gewichtsausgleichseinrichtung vorgesehen, welche im Verlauf einer Schließbewegung gespannt und im Verlauf der Öffnungsbewegung wieder entspannt wird. Die Kopplung der Gewichtsausgleichseinrichtung an das Torblatt erfolgt üblicherweise über ein am unteren Rand des Torblatts festgelegtes Zugmittel, wie etwa ein Zugseil.
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Beim Betrieb derartiger Tore kann es zu Verletzungen des Benutzers kommen, wenn dieser in einem zwischen dem etwa in Schwererichtung verlaufenden Schienen element und der Wand gebildeten Zwischenraum eingreift und dabei in Kontakt mit dem Zugmittel gelangt.
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Zur Lösung dieser Probleme werden im allgemeinen sogenannte Winkelzargen eingesetzt, welche zwei sich über die gesamte Länge des etwa in Schwererichtung verlaufenden Schienenelementes erstreckende und einen Winkel von etwa 90° aufweisende Schenkel aufweisen, von denen der erste an der Wand festgelegt ist und der zweite mit dem Schienenelement vernietet, verschweißt oder verschraubt werden kann. Durch den zweiten Schenkel der Winkelzargen wird das Eingreifen in den zwischen dem Schienenelement und der Wand gebildeten Zwischenraum verhindert.
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Tore mit derartigen Winkelzargen sind beispielsweise in der
DE 101 13 847 A1 beschrieben. Zur Vermeidung einer schleifenden Anlage der Torblattaußenseite an einer im allgemeinen im Bereich der seitlichen Ränder der mit dem Torblatt zu verschließenden Wandöffnung vorgesehenen Dichtungsanordnung verlaufen die im Bereich dieser seitlichen Ränder etwa in Schwererichtung angeordneten Schienenelemente nicht genau senkrecht, sondern einen spitzen Winkel mit der Schwererichtung einschließend derart, daß der Abstand zwischen dem Schienenelement und dem ersten Schenkel der Winkelzarge längs der Schließbewegungsrichtung geringer wird. Auf diese Weise wird das Sektionaltorblatt im Verlauf der Schließbewegungsrichtung allmählich in Richtung auf die üblicherweise an dem ersten Schenkel der Winkelzarge festgelegten Dichtungselemente herangeführt und gelangt erst bei Erreichen der Schließstellung in Anlage an diese Dichtungselemente. Zur Gewährleistung einer senkrechten Ausrichtung des Torblatts in der Schließstellung sind die einerseits an den einzelnen Paneelen des Torblatts befestigten und andererseits in den Schienenelementen aufgenommenen Führungselemente, wie etwa Führungsrollen, mit der Neigung des Schienenelements entsprechenden unterschiedlichen Abständen an den einzelnen Paneelen des Torblatts befestigt.
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Es hat sich gezeigt, daß die Herstellung und Montage der gerade beschriebenen Tore, bei denen das Schienenelement über eine Winkelzarge an der Wand befestigt ist, vergleichsweise aufwendig und daher entsprechend teuer ist.
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Zur Lösung dieser Probleme ist in der
WO 03/087 507 A1 eine Führungsschienenanordnung angegeben, welche über winkelförmige Befestigungselemente, an der die mit dem Torblatt zu verschließende Öffnung aufweisenden Wand befestigt ist, wobei ein zwischen den Schienenelementen und der Wand entstehender Zwischenraum mit Hilfe eines an den Befestigungselementen lösbar festlegbaren Schutzelements überbrückt ist. Entsprechende Tore lassen sich besonders einfach montieren, weil das Schienenelement mit den einzelnen Befestigungselementen ohne Einsatz sperriger oder schwierig handhabbarer Winkelzargen an der Wand befestigt werden kann. Dabei wird die Verletzungsgefahr dadurch reduziert, daß nach erfolgter Montage des Schienenelements an der Wand mit den Befestigungselementen ein Schutzelement an den Befestigungselementen festgelegt wird, welches den Zwischenraum zwischen dem Schienenelement und der Wand überbrückt und so einen Eingriff in diesen Zwischenraum und eine mögliche Verletzungsgefahr durch Kontakt mit dem Zugmittel ausschließt. Allerdings ist auch die Herstellung und Montage der in der
WO 03/087 507 A1 beschriebenen Führungsschienenanordnungen noch mit einem beachtlichen Aufwand behaftet, weil der Neigung des Schienenelements entsprechend unterschiedliche Befestigungselemente hergestellt und bei der Montage in der richtigen Reihenfolge an der Wand befestigt werden müssen.
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Der
EP 1 149 987 A1 läßt sich ebenfalls entnehmen, daß eine Führungsschienenanordnung zur Führung eines Sektionaltorblatts ausgehend von einem ebenen Ausgangsmaterial zunächst durch Formen des Schienenelements, z. B. für eine Führungsrolle, und dann durch Abkanten eines Befestigungsschenkels gebildet wird. Der Abstand zwischen dem Befestigungsschenkel und dem Schienenelement ist dabei in Schließbewegung konstant.
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Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen einer zum Führen der Bewegung eines zum Verschließen einer Wandöffnung ausgelegten Sektionaltorblatts in einer Schließbewegungsrichtung dienenden Führungsschienenanordnung bereitzustellen, welche eine einfache Herstellung dieser Führungsschienenanordnungen unter gleichzeitiger Gewährleistung einer reibungslosen Montage ermöglicht, sowie eine entsprechende Führungsschienenanordnung anzugeben.
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In verfahrenstechnischer Hinsicht wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Weiterbildung der bekannten Verfahren gelöst, bei der ausgehend von einem Ausgangsmaterial ein zum Aufnehmen eines an dem Sektionaltorblatt befestigten Führungselements, wie etwa einer Führungsrolle, ausgelegtes Schienenelement mit einem einstückig damit verbundenen und zum Befestigen des Schienenelements an der die zu verschließende Öffnung aufweisenden Wand ausgelegten Befestigungselement hergestellt wird, wobei durch Abkanten des Ausgangsmaterials ein bei der Montage parallel zu der Wand verlaufender Befestigungsschenkel und ein in einer etwa senkrecht zur Längsachse des Schienenelements bzw. senkrecht zur Schließbewegungsrichtung verlaufenden Schnittebene etwa senkrecht dazu verlaufender Verbindungsschenkel zwischen dem Befestigungsschenkel und dem Schienenelement derart gebildet wird, daß der senkrecht zum Befestigungsschenkel gemessene Abstand zwischen dem Befestigungsschenkel und dem Schienenelement längs der Schließbewegungsrichtung zumindest abschnittweise geringer wird.
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Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können Führungsschienenanordnungen werksseitig vollständig vorgefertigt werden, ohne daß zusätzliche Verbindungsvorgänge, wie etwa Niet-, Schweiß- und/oder Schraubvorgänge, zur Befestigung des Schienenelements an dem Befestigungselement notwendig sind. Vielmehr kann die Gesamtanordnung bestehend aus Schienenelement und Befestigungselement in einem kontinuierlichen Produktionsvorgang, beispielsweise im Wege der Kaltverformung, hergestellt werden.
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Mit der so erhaltenen Führungsschienenanordnung kann darüber hinaus ein Verschleiß der Torblattaußenseite und/oder eines im Bereich der Wandöffnung vorgesehenen Dichtungselements zuverlässig und ohne Montageprobleme verhindert werden, weil bei der einstückig gebildeten Führungsschienenanordnung automatisch sichergestellt ist, daß der Abstand zwischen dem Befestigungsschenkel und dem Schienenelement in der gewünschten Weise derart eingestellt wird, daß das Torblatt erst bei Erreichen der Schließstellung in Anlage an das Dichtungselement gelangt.
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Im Rahmen der Erfindung wurde im besonderen erkannt, daß die zunächst als problematisch angesehene Handhabung großer Winkelzargen im Hinblick auf die einfache Herstellung und Montage einstückig mit dem Schienenelement hergestellter Verbindungselemente ohne weiteres in Kauf genommen werden kann. Bei mit erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Führungsschienenanordnungen wird der problematische Eingriff in den Zwischenraum zwischen dem Schienenelement und der Wand mit Hilfe des den Befestigungsschenkel mit dem Schienenelement verbindenden Verbindungsschenkels verhindert.
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Im Sinne einer rationellen Fertigung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn in einem ersten Schritt zur Herstellung erfindungsgemäßer Führungsschienenanordnungen zwei Schienenelemente an parallel zueinander verlaufenden Rändern eines streifenförmigen Ausgangsmaterials gebildet werden und diese Schienenelemente in einem zweiten Herstellungsschritt längs einer einen spitzen Winkel mit den die Schienenelemente aufweisenden Rändern einschließenden Schnittlinie in einer zwischen den Schienenelementen angeordneten Materialbahn, vorzugsweise mittels Laserschneiden und/oder Rollschneiden, voneinander getrennt werden.
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Im Sinne einer rationellen Fertigung hat es sich dabei als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Schienenelemente des nach deren Herstellung vorliegenden ersten Zwischenprodukts vor der Trennung in einander entgegengesetzte Richtungen weisende Aufnahmeöffnungen für an dem Torblatt befestigte Führungselemente aufweisen, weil ausgehend von einem derartigen Zwischenprodukt an einander gegenüberliegenden Rändern der Wandöffnung festlegbare Führungsschienenanordnungen hergestellt werden können. In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn das nach Bildung der Schienenelemente an dem streifenförmigen Ausgangsmaterial vorliegende erste Zwischenprodukt durch eine Drehung um eine parallel zu den die Schienenelemente aufweisenden Rändern verlaufende Drehachse in sich selbst überführbar ist und/oder die Schnittlinie so gewählt wird, daß das erste Zwischenprodukt durch eine Punktspiegelung an dem Schnittpunkt der Schnittlinie mit der Drehachse in sich selbst überführbar ist.
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Die Neigung des einstückig mit dem Befestigungselement hergestellten Schienenelements nach Befestigung der Führungsschienenanordnung an der Wand mit Hilfe des Befestigungsschenkels des Befestigungselements kann bei Ausführung erfindungsgemäßer Verfahren dadurch sichergestellt werden, daß der an die Schienenelemente angrenzende Teil der Materialbahn eines nach der Trennung längs der Schnittlinie vorliegenden zweiten Zwischenprodukts in einem dritten Verfahrensschritt zur Bildung des Befestigungsschenkels und des Verbindungsschenkels längs einer vorzugsweise etwa parallel zur Schnittlinie verlaufenden Biegelinie derart abgekantet wird, daß der Befestigungsschenkel einen Winkel von etwa 90° mit dem Verbindungsschenkel in einer senkrecht zur Längsachse des Schienenelements verlaufenden Schnittebene aufweist und die Breite des Verbindungsschenkels längs der Schließbewegungsrichtung stetig abnimmt. Dieser Abkantungsvorgang wird zweckmäßigerweise ebenfalls im Wege einer Kaltverformung durchgeführt.
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In einem vierten Verfahrensschritt kann der dem Verbindungsschenkel abgewandte Rand des Befestigungsschenkels bei der Ausführung erfindungsgemäßer Verfahren zur Bildung einer vorzugsweise in dieselbe Richtung wie die Aufnahmeöffnung in dem Schienenelement weisenden Aufnahme für ein vorzugsweise streifenförmiges Dichtungselement bearbeitetet, insbes. durch einen Kaltverformungsvorgang abgekantet werden.
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Wie der vorstehenden Erläuterung erfindungsgemäßer Verfahren zu entnehmen ist, weist eine damit erhaltene erfindungsgemäße Führungsschienenanordnung ein mit einem zum Aufnehmen eines an einem Sektionaltorblatt befestigten Führungselements, wie etwa einer Führungsrolle, ausgelegtes Schienenelement und ein einstückig damit verbundenes und zum Befestigen des Schienenelements an der die mit dem Torblatt durch eine Bewegung in einer Schließbewegungsrichtung zu verschließende Öffnung aufweisenden Wand ausgelegtes Befestigungselement mit einem sich bei der Montage parallel zu der Wand erstreckenden Befestigungsschenkel und einem in einer senkrecht zur Längsachse des Schienenelements verlaufenden Schnittebene etwa senkrecht dazu verlaufenden Verbindungsschenkel zwischen dem Befestigungsschenkel und dem Schienenelement auf, wobei der senkrecht zum Befestigungsschenkel gemessene Abstand zwischen dem Befestigungsschenkel und dem Schienenelement längs der Schließbewegungsrichtung zumindest abschnittweise geringer wird.
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Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. Dabei zeigt:
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1 ein im Verlauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltenes erstes Zwischenprodukt,
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2 ein im Verlauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltenes zweites Zwischenprodukt und
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3 eine mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Führungsschienenanordnung.
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Das in 1 dargestellte Zwischenprodukt wird durch Kaltverformung eines ebenen, streifenförmigen Ausgangsmaterials gebildet. Dabei werden durch den Kaltverformungsvorgang zwei Schienenelemente 10 an parallel zueinander verlaufenden Rändern dieses streifenförmigen Ausgangsmaterials gebildet, wobei die Schienenelemente 10 über eine ebene Materialbahn 20 miteinander verbunden sind, wie besonders deutlich anhand der Schnittdarstellung längs einer senkrecht zur Längsachse der Schienenelemente 10 verlaufenden Schnittebene gemäß 1b zu erkennen ist.
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Das in 1 dargestellte erste Zwischenprodukt kann durch Drehung um eine parallel zu den Schienenelementen 10 verlaufende Drehachse 22 in sich selbst überführt werden. Im Verlauf erfindungsgemäßer Verfahren werden ausgehend von dem in 1 dargestellten ersten Zwischenprodukt zwei zweite Zwischenprodukte gemäß 2 erhalten, in dem die an den parallel zueinander verlaufenden Rändern gebildeten Schienenelemente 10 längs einer einen spitzen Winkel mit den Längsachsen dieser Schienenelemente 10 aufweisenden Schnittlinie 24 in einer die Schienenelemente 10 miteinander verbindenden Materialbahn 20 voneinander getrennt werden.
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Wie in 1b zu erkennen ist, weisen die Schienenelemente 10 vor der Trennung in einander entgegengesetzte Richtungen weisende Aufnahmeöffnungen 12 für an dem Torblatt befestigte Führungselemente, wie etwa Führungsrollen, auf, wobei das erste Zwischenprodukt durch eine Drehung um 1800 bzgl. einer Drehachse 22 in sich selbst überführbar ist. Wenn ausgehend von derartigen ersten Zwischenprodukten die Schnittlinie 24 derart gewählt wird, daß das erste Zwischenprodukt durch eine Punktspiegelung an dem Schnittpunkt der Schnittlinie 24 mit der Drehachse 22 in sich selbst überführbar ist, können ausgehend von dem in 1 dargestellten ersten Zwischenprodukt zwei an einander gegenüberliegenden Rändern einer mit dem Sektionaltorblatt zu verschließenden Öffnung zu befestigende Führungsschienenanordnungen hergestellt werden. Dazu werden die an die Schienenelemente 10 angrenzenden Teile 20a bzw. 20b der Materialbahn 20 der nach Trennung längs der Schnittlinie 24 ausgehend von dem ersten Zwischenprodukt erhaltenen und in 2a dargestellten zweiten Zwischenprodukte längs einer parallel zur Schnittlinie 24 verlaufenden Biegelinie 26 derart abgekantet, daß ausgehend von den in 2a dargestellten Teilen 20a bzw. 20b der Materialbahn 20 ein Befestigungsschenkel 28 und ein den Befestigungsschenkel 28 mit dem entsprechenden Schienenelement 10 verbindender Verbindungsschenkel 30 entsteht, wobei der Befestigungsschenkel 28 in einer senkrecht zur Längsachse der Schienenelemente 10 verlaufenden Schnittebene einen Winkel von etwa 90° mit dem Verbindungsschenkel 30 einschließt, wie besonders deutlich in 2b zu erkennen ist.
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Zum Erhalt von an einander gegenüberliegenden Rändern der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung anzubringenden Führungsschienenanordnungen erfolgt die Abkantung des Befestigungsschenkels 28 an den in 2a dargestellten zweiten Zwischenprodukten jeweils in Richtung der Aufnahmeöffnungen 12 der entsprechenden Schienenelemente 10, wie ebenfalls in 2b zu erkennen ist.
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Abschließend werden die den Verbindungsschenkeln 30 abgewandten Ränder der Befestigungsschenkel 28 zur Bildung einer vorzugsweise in dieselbe Richtung wie die Aufnahmeöffnungen 12 in den Schienenelementen 10 weisenden Aufnahmen 40 für streifenförmige Dichtungselemente (nicht dargestellt) im Wege einer Kaltverformung bearbeitet, um so die in 3 dargestellten erfindungsgemäßen Führungsschienenanordnungen zu erhalten, die eine Winkelzarge mit integrierter Laufschiene aufweisen, wobei die Laufschiene nach Befestigung der Winkelzarge an der Wand über den Befestigungsschenkel 28 die zur Vermeidung eines übermäßigen Verschleißes einer in der Aufnahme 40 aufgenommenen Dichtung benötigte Steigung aufweist. Durch diese Steigung a wird sichergestellt, daß das Torblatt im Verlauf einer Schließbewegung erst bei Erreichen der Schließstellung in Anlage an die in der Aufnahme 40 aufgenommene Dichtung gelangt.
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Die Erfindung ist nicht auf das anhand der Zeichnung erläuterte bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise ist auch daran gedacht, die Führungsschienenanordnung einzeln herzustellen oder mit anders ausgeführten Schienenelementen auszustatten.