DE102005035174A1 - Verkleidung einer, insbesondere ebenen, Fläche mit einem flexiblen Abdeckmaterial, insbesondere Textilmaterial, sowie Verfahren zur Verkleidung - Google Patents
Verkleidung einer, insbesondere ebenen, Fläche mit einem flexiblen Abdeckmaterial, insbesondere Textilmaterial, sowie Verfahren zur Verkleidung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102005035174A1 DE102005035174A1 DE102005035174A DE102005035174A DE102005035174A1 DE 102005035174 A1 DE102005035174 A1 DE 102005035174A1 DE 102005035174 A DE102005035174 A DE 102005035174A DE 102005035174 A DE102005035174 A DE 102005035174A DE 102005035174 A1 DE102005035174 A1 DE 102005035174A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piece
- rails
- clamping
- slide rails
- rail
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/30—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by edge details of the ceiling; e.g. securing to an adjacent wall
- E04B9/303—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by edge details of the ceiling; e.g. securing to an adjacent wall for flexible tensioned membranes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verkleidung einer, insbesondere ebenen, Fläche mit einem flexiblen Abdeckmaterial, insbesondere Textilmaterial, bei dem die Fläche mit einem Materialstück oder mit mehreren Materialstücken des flexiblen Abdeckmaterials verkleidet wird und bei dem das Materialstück oder die mehreren Materialstücke gespannt werden. Das Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass zum Spannen eines Materialstücks mindestens eine Spannschiene mit einer Halterungsseite und einer Montageseite verwendet wird, dass die Spannschiene an der Halterungsseite mit einer an der ebenen Fläche vorgesehenen Halteschiene in schwenkbaren Eingriff gebracht wird, dass eine erste Seite des Materialstücks mit der Montageseite der Spannschiene in einen auf Zug belastbaren Eingriff gebracht wird, dass eine zweite Seite des Materialstücks direkt oder indirekt mit der ebenen Fläche verbunden wird und dass die Spannschiene zum Spannen des flexiblen Abdeckmaterials geschwenkt und in einer Spannposition fixiert wird. Die Erfindung betrifft außerdem eine Verkleidung zu einer, insbesondere ebenen, Fläche.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft in einem ersten Aspekt ein Verfahren zur Verkleidung einer, insbesondere ebenen, Fläche mit einem flexiblen Abdeckmaterial, insbesondere einem Textilmaterial, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. In einem zweiten Aspekt bezieht sich die Erfindung auf eine Verkleidung einer, insbesondere ebenen, Fläche mit einem flexiblen Abdeckmaterial, insbesondere einem Textilmaterial, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
- Bei einem gattungsgemäßen Verfahren wird die Fläche mit einem Materialstück oder mehreren Materialstücken des flexiblen Abdeckmaterials verkleidet und das Materialstück oder die mehreren Materialstücke werden gespannt. Eine gattungsgemäße Verkleidung weist ein Materialstück oder mehrere Materialstücke des flexiblen Abdeckmaterials auf.
- Solche Verkleidungen kommen im Architekturbereich, beispielsweise zur Verkleidung von Decken, etwa von großen, hohen Hallen, zum Einsatz.
- Ein Verfahren und eine Verkleidung dieser Art sind aus
DE 38 30 576 A1 bekannt. Das dort als Membran bezeichnete Abdeckmaterial wird dabei zwischen einer Mehrzahl von Klemmplatten geklemmt und, beispielsweise mit Hilfe von Schraubverbindungen, fixiert. Das Spannen und Fixieren, etwa in großer Höhe oder an langen Kanten, gestaltet sich bei diesem konventionellen Verfahren, bei dem geschraubte oder geklemmte Verbindungen verwendet werden, aufwändig und ist damit teuer. Außerdem ist es nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand möglich, längs und quer zum Rand zu spannen. Das zweiachsige Spannen ist jedoch Voraussetzung für Faltenfreiheit. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verkleidung von Flächen und ein Verfahren hierzu zu schaffen, wobei auch große Flächen unaufwändig und schnell verkleidet werden können.
- Diese Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie der Verkleidung mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.
- Erfindungsgemäß ist das Verfahren der oben genannten Art dadurch weitergebildet, dass zum Spannen eines Materialstücks mindestens eine Spannschiene mit einer Halterungsseite und einer Montageseite verwendet wird, dass die Spannschiene an der Halterungsseite mit einer an der Fläche vorgesehenen Halteschiene in schwenkbaren Eingriff gebracht wird, dass eine erste Seite des Materialstücks mit der Montageseite der Spannschiene in einen auf Zug belastbaren Eingriff gebracht wird, dass eine zweite Seite des Materialstücks direkt oder indirekt mit der Fläche auf Zug belastbar verbunden wird und dass die Spannschiene zum Spannen des flexiblen Abdeckmaterials geschwenkt und in einer Spannposition fixiert wird.
- Die Verkleidung der oben genannten Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass zum Spannen des Abdeckmaterials Spannschienen vorhanden sind, an welchen jeweils eine Halterungsseite und eine Montageseite ausgebildet ist, dass die Spannschienen jeweils mit ihrer Halterungsseite mit einer an der Fläche vorgesehenen Halteschiene in schwenkbaren Eingriff bringbar ist, dass die Spannschiene bezüglich der Halteschiene in einer Spannposition fixierbar sind, dass eine erste Seite eines Materialstücks mit der Montageseite einer Spannschiene in einen auf Zug belastbaren Eingriff bringbar ist, dass eine zweite Seite des Materialstücks direkt oder indirekt mit der ebenen Fläche ebenfalls in einen auf Zug belastbaren Eingriff bringbar ist und dass durch Schwenken der Spannschiene und Fixieren der Spannschiene in der Spannposition ein Spannzustand des flexiblen Abdeckmaterials herstellbar ist.
- Als erster Kerngedanke der Erfindung kann angesehen werden, den Spannvorgang für ein Materialstück, sozusagen vor Ort, an einem bereits vormontierten Materialstück durchzuführen. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass dies besonders einfach bewerkstelligt werden kann, wenn an einer Seite des Materialstücks eine hier als Spannschiene bezeichnete Platte, die an der zu verkleidenden Fläche schwenkbar angeordnet ist, verbunden wird. Durch einfaches Verschwenken der Platte wird das Materialstück, welches an einer weiteren, beispielsweise gegenüberliegenden Seite direkt oder indirekt zugfest mit der Fläche verbunden ist, gespannt. Die Spannschiene befindet sich dann in einer fixierbaren Spannposition. Damit dieser Spannzustand realisiert werden kann, muss das Materialstück eine geeignete Größe aufweisen.
- Mit diesem innovativen Montagekonzept für ebene textile Flächen werden gegenüber dem Stand der Technik eine Vielzahl von Vorteilen erzielt. Da der gespannte Zustand durch einfaches Umklappen oder Schwenken von Spannelementen erreicht wird, ist eine besonders schnelle Montage möglich. Dies kann außerdem, da die Spannschienen prinzipiell auch sehr groß dimensioniert werden können, mit im Vergleich zum Stand der Technik erheblich reduziertem Personaleinsatz erreicht werden. Mit Hilfe von geeigneten Werkzeugen zum Schwenken der Spannschienen ist auch eine Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten der Baustelle, insbesondere auch bei Verkleidungen in großer Höhe und bei Grundrissen mit großen Öffnungen unproblematisch und unaufwändig möglich.
- Da ein aufwändiges Fixieren und Spannen der Membran mit Hilfe von Klemmeinrichtungen und Schraubverbindungen entfällt, kann das Abdeckmaterial außerdem besonders leicht zweiachsial faltenfrei und mit schmalen und exakt gerade verlaufenden Rändern angeordnet werden.
- Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können auch sehr große, vorkonfektionierte Membranelemente zügig an die zu verkleidende Fläche, beispielsweise vom Boden an die Decke, gebracht werden. Dort kann das große Membranelement mit geringem Zeitaufwand positioniert, gespannt und fixiert werden. Eine deutliche Verbesserung zum Stand der Technik besteht darin, dass sich beim erfindungsgemäßen Verfahren Spannen und Fixieren nicht mehr gegenseitig stören. Dehnungen aus dem Spannvorgang, die mit Bewegungen und Verformungen einhergehen, die dann auch an den Befestigungsstellen auftreten, werden nicht behindert. Insbesondere bei Klemmverbindungen, wie beim Stand der Technik, wo eine Dehnung in Richtung des Rands beim Spannen praktisch nicht möglich ist, oder jedenfalls zu Faltenwurf führt, ist ein zwei- oder biaxiales Spannen nicht möglich.
- Vorteilhaft ist außerdem, dass beim erfindungsgemäßen Verfahren und bei der erfindungsgemäßen Verkleidung die bisher notwendigen besonders zeitintensiven Verschraubungen entfallen können.
- Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden also die Funktionen Einbau, Spannen, Fixieren und Abdecken integriert. Hohe Schnelligkeit und Funktionalität werden insbesondere erreicht durch die Schnelligkeit bei der Positionierung durch Einfädeln des Materialstücks in ein Kederprofil, durch schraubenloses Halten der Membran beim Einbau sowie durch ein besonders leichtes Spannen, insbesondere in zwei Richtungen, durch den speziellen erfindungsgemäßen Mechanismus, dessen wesentliche Komponente aus einer Spannschiene besteht. Hierbei behindern sich die Verfahrensschritte des Positionierens, des Spannens und Fixierens nicht gegenseitig und ein schnelles, schraubenloses Fixieren im gespannten Zustand ist möglich. Mit Hilfe eines Klemmprofils kann eine entstehende Fuge sauber und schnell abgedeckt werden. Zwischen zwei benachbarten Teilstücken oder Feldern entsteht nur eine minimal breite Stoßfuge.
- Zum Beispiel ist eine Montage von sehr großen Deckenelementen mit Abmessungen von etwa 10 × 50m2 in einer Höhe von etwa 10m ohne weiteres möglich.
- Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Verkleidung besteht darin, dass das Positionieren, Spannen und Fixieren des jeweiligen Materialstücks ohne gegenseitige Behinderung möglich ist. Es entfällt auf diese weise auch das bisher notwendige und insbesondere über Kopf und in großer Höhe aufwändige Halten des Materialstücks in der richtigen Position vor der Fixierung. In mechanischer Hinsicht werden außerdem erhebliche Vorteile erreicht, da auf das Klemmen und/oder Schrauben, durch welches das Abdeckmaterial unter Umständen perforiert, jedenfalls geschwächt wird, verzichtet werden kann.
- Durch das Fixieren der Spannschiene in einer definierten, durch die Eigenschaften der Spannschiene und der Halteschiene vorgegebenen Spannposition kann außerdem eine besonders gut definierte Positionierung des Rands des Materialstücks erreicht werden, die bei einer Federklemmung nicht möglich ist.
- Prinzipiell eignet sich die erfindungsgemäße Verkleidung und das erfindungsgemäße Verfahren für beliebige Flächen. Die Vorteile der Erfindung werden aber besonders deutlich beim Einsatz für ebene Flächen, beispielsweise bei der Verkleidung von Wänden oder Decken. Insbesondere können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auch sehr große Decken, beispielsweise von großen Hallen, auch in großer Höhe problemlos verkleidet werden.
- Die Schwenkachse der Spannschiene kann prinzipiell beliebig orientiert sein, verläuft bevorzugt aber im Wesentlichen entlang, also parallel, zu der zu verkleidenden Fläche.
- Grundsätzlich können die Spannschienen bereits vor Montage an der zu verkleidenden Fläche mit dem jeweiligen Materialstück verbunden werden. Besonders bevorzugt werden aber an der zu verkleidenden Fläche zuerst die Spannschienen mit den Halteschienen in schwenkbaren Eingriff gebracht. Das Anbringen des Materialstücks gestaltet sich dann besonders einfach, da es nur noch an den bereits an der zu verkleidenden Fläche, beispielsweise einer Decke, vorhandenen Spannschienen angebracht werden muss. Dieser Arbeitsschritt unterliegt, da das Spannen erst danach erfolgt, keiner hohen Genauigkeitsanforderung und kann deshalb rasch durchgeführt werden.
- Die Halteschienen können in die zu verkleidende Fläche, beispielsweise die Decke, bereits integriert sein oder auch als separate Bauteile ausgebildet sein.
- Bei einer besonders bevorzugten Variante ist der auf Zug belastbare Eingriff des Materialstücks und der Spannschiene ein hintergreifender Eingriff. Eine solche Verbindung kann rasch hergestellt und wieder gelöst werden.
- In fertigungstechnisch einfacher Weise lässt sich ein solcher hintergreifender Eingriff realisieren, wenn das Materialstück des Abdeckmaterials mit einem Keder und die Spannschiene mit einer korrespondierenden Nut, insbesondere einer Ringnut, versehen ist. Bei einem Keder handelt es sich um eine, beispielsweise wulstartige, Verdickung des Rands des Abdeckmaterials. Bevorzugt weist ein solcher Keder einen runden Querschnitt auf.
- Gute Eigenschaften bezüglich Handhabbarkeit und mechanischem Zusammenwirken mit dem Abdeckmaterial und den Spannschienen können erreicht werden, wenn der Keder aus einem zugfesten, biegeweichen Material, insbesondere aus einer Litze oder einem Kunststoffdraht, ausgebildet ist. Im Hinblick auf eine möglichst weitgehende Faltenfreiheit des Abdeckmaterials wird das Kedermaterial bevorzugt so gewählt, dass sich der Keder auf Zugbelastung im Wesentlichen so verformt wie das Abdeckmaterial.
- Verfahrensmäßig kann dann das Abdeckmaterial in die bereits an der zu verkleidenden Fläche angeordneten, aber noch verschwenkbaren Spannschienen eingezogen werden. Dies ist besonders schnell und mit geringem Personaleinsatz und insbesondere auch in großer Höhe unproblematisch zu bewerkstelligen.
- Beispielsweise kann zum Einziehen ein Seil verwendet werden. Wenn beispielsweise eine Decke verkleidet werden soll, kann dies in sehr vorteilhafter Weise auch vom Boden aus erfolgen. Zum Beispiel kann ein Stahlseil verwendet werden. Das Seil, welches auch als Fädellitze bezeichnet werden kann, kann bevorzugt in den Halteschienen bereits eingebaut sein. Bevorzugt kann die Stahlfädellitze einen Durchmesser von etwa 3mm aufweisen und jeweils mit Koppelstücken versehen sein, so dass die Litzenteilstücke von aneinander anschließenden Halteschienen miteinander verbunden werden können.
- Große Flächen können besonders rasch und effektiv verkleidet werden, wenn als Materialstücke Bahnen des Abdeckmaterials verwendet werden. Mit dem Begriff "Bahn" soll dabei ein im Wesentlichen rechteckiges Materialstück bezeichnet werden, bei dem die Länge wesentlich größer ist als die Breite. Eine solche Bahn kann beispielsweise Abmessungen von 10 × 50m2 aufweisen.
- Als Abdeckmaterial kann bevorzugt ein Textilmaterial, insbesondere ein lichttechnisches Gewebe, oder eine Folie verwendet werden. Textilmaterialien weisen im Hinblick auf die Montage besonders vorteilhafte Eigenschaften auf und sind außerdem nach den unterschiedlichsten Spezifikationen erhältlich. Unter dem Begriff eines lichttechnischen Materials oder Gewebes werden ganz allgemein Gewebe mit bestimmten optischen Eigenschaften verstanden. Insbesondere fallen hierunter Gewebe, mit denen gezielt eine besonders hohe Streuung des Lichts erreicht wird, ohne dass dabei nennenswert Intensität verloren geht. Das Abdeckmaterial oder die Membran kann beispielsweise ein spezifisches Gewicht von etwa 100-400g/m2 aufweisen. Die hierdurch bewirkten Vertikalkräfte können von den Spannschienen und den Halteschienen, insbesondere durch einen Rastmechanismus, aufgenommen werden.
- Zur Erzielung eines möglichst faltenfreien Einbauzustands wird das Materialstück bevorzugt etwas kleiner gewählt als die im Spannzustand dann tatsächlich überdeckte Fläche. D.h. dass das Materialstück beim Spannen gedehnt wird. Ein guter, faltenfreier Montagezustand bei gleichzeitig nicht zu hohen Spannkräften wird bei typischen Geweben erreicht, wenn das Materi alstück bezüglich Länge und Breite jeweils 1 bis 5%, bevorzugt 1%, kleiner als im gedehnten Einbauzustand dimensioniert wird.
- Die Spannschienen sind bevorzugt aus einem Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium, gefertigt. Beispielsweise kann es sich um Aluminium-Stranggussprofile handeln. Bevorzugt sollte die Ringnut der Spannschenkel oder Spannschienen zum besseren Durchgleiten des Keders innen glatt ausgebildet sein. Aus optischen Gründen, aber auch um ein Durchgleiten des Keders des Materialstücks zu erleichtern, können die aus Aluminium gefertigten Spannschienen mit einer Eloxierung versehen sein.
- Grundsätzlich wird der oben erläuterte Kerngedanke der Erfindung bereits realisiert, wenn bei einem an einer Seite in irgendeiner Weise mit der zu verkleidenden Fläche zugfest verbundenem Materialstück eine weitere, insbesondere gegenüberliegenden, Seite mit Hilfe einer in einen Spannzustand zu schwenkenden Spannschiene gespannt wird. Besonders bevorzugt sind aber an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten, insbesondere an allen Seiten, des Materialstücks Spannschienen vorgesehen. Beispielsweise können bei einem rechteckigen Materialstück, etwa einer Bahn im oben beschriebenen Sinn, an allen vier Seiten Spannschienen vorgesehen sein.
- Eine faltenfreie, glatte Oberfläche des Abdeckmaterials lässt sich dann in einfacher Weise dadurch erzielen, dass das Abdeckmaterial sowohl in einer Längsrichtung als auch in einer Querrichtung gespannt wird. Dies wird als biaxiales Spannen bezeichnet.
- Bezüglich der konkreten Verfahrensweise bestehen grundsätzlich Freiheiten. Besonders vorteilhaft ist, insbesondere wenn als Materialstücke Textilbahnen verwendet werden, wenn das Abdeckmaterial zuerst in Längsrichtung und anschließend in Querrich tung gespannt wird. Hierbei können bevorzugt die Stirnseiten der Bahnen bereits mit den jeweils notwendigen Spannschienen versehen sein, die dann in die an der zu verkleidenden Fläche vorhandenen Halteschienen eingesetzt werden.
- Grundsätzlich kann es dabei ausreichend sein, dass nur an bestimmten Teilstücken des Materialstücks Spannschienen vorgesehen sind. Eine besonders faltenfreie und faltenfrei bleibende Fläche des Abdeckmaterials wird aber erreicht, wenn über die gesamte Länge des Materialstücks Spannschienen vorgesehen sind.
- Auch bezüglich der konkreten Ausbildung und Wahl der Spannposition bestehen Wahlfreiheiten. So kann die Schwenkbewegung prinzipiell um nahezu 180° durchgeführt werden, wobei das Abdeckmaterial sich im Spannzustand dann in unmittelbarer Nähe zu der zu verkleidenden Fläche befindet. Besonders bevorzugt ist aber eine Variante, bei der die Spannschienen zum, insbesondere gleichmäßigen, beabstandeten Halten des Abdeckmaterials gegenüber der ebenen Fläche ausgebildet sind. Die Spannschienen stehen in der Spannposition dann bevorzugt quer zur zu verkleidenden Fläche. Eine arretierte Spannposition kann in diesem Zusammenhang dadurch bereitgestellt werden, dass die Spannschienen und die Halteschienen für eine einrastende, drehfeste Verbindung ausgelegt sind.
- Dies kann in verfahrenstechnischer Hinsicht unaufwändig dadurch realisiert werden, dass die Halteschienen einen federnden Schenkel mit einer Wulst aufweisen und die Spannschienen mit einer entsprechend geformten Ausnehmung versehen sind, wobei durch Drücken der Spannschiene senkrecht zur Schwenkachse die einrastende, drehfeste Verbindung bereitgestellt wird.
- Besondere Vorteile ergeben sich in diesem Zusammenhang, wenn die Halteschienen zum benachbarten Aufnehmen von zwei Spannschienen ausgebildet sind. Dies kann insbesondere durch eine im Wesentlichen spiegelsymmetrische Ausgestaltung der Halteschienen erfolgen. Eventuelle Differenzkräfte, die durch eine grundsätzlich mögliche unterschiedliche Spannung in benachbarten Materialstücken auftreten, können durch die Halteschienen ausgeglichen werden.
- Eine optische Abdeckung und eine mechanische Verbindung kann in diesem Zusammenhang erreicht werden, wenn zwei benachbarte Spannschienen in der Spannposition durch ein Abdeckprofil abgedeckt und fixiert werden. Bevorzugt wird dieses Abdeckprofil so ausgebildet, dass es einrastend an den Spannschienen befestigt werden kann. Dies ermöglicht eine leichte und rasche Montage und entsprechend auch eine unproblematische Demontage.
- Eine vollständige Verkleidung eines Eckbereichs, in dem eine Stirnseite und eine Längsseite aufeinander stoßen, kann in unaufwändiger Weise durch folgende Verfahrensschritte bewerkstelligt werden. Zunächst wird ein stirnseitiges Spannschienenteilstück montiert. Anschließend erfolgt ein Spannen des Materialstücks in Längsrichtung. Die Montage des stirnseitigen Spannschienenteilstücks kann auch erst jetzt erfolgen. Darauf folgend wird das Materialstück in Querrichtung gespannt, wobei ein stirnseitiger Keder des Materialstücks in das stirnseitige Spannschienenteilstück hineingleitet. Der Eckbereich wird dann geschlossen, indem ein längsseitiges Spannschienenteilstück nach dem Spannen in Querrichtung eingeführt wird. Hierdurch sind in optischer Hinsicht annähernd perfekte Auskleidungen von Eckbereichen möglich.
- Ein besonders sicheres Arbeiten wird ermöglicht, wenn zum nach außen kräftefreien Eindrücken der Spannschienen in die Halte schienen ein Eindrückwerkzeug mit einer Drückeinrichtung verwendet wird, wobei sich die Drückeinrichtung an einem in den Halteschienen vorgesehenen Widerlager und den einzudrückenden Spannschienen abstützt. Hierzu können die Halteschienen mit einem Widerlager versehen sein, mit welchem die Drückeinrichtung des Eindrückwerkzeugs in einen abstützenden, beispielsweise hintergreifenden, Eingriff gebracht werden kann.
- Die Funktionalität eines solchen Eindrückwerkzeugs kann erhöht werden und dieses Eindrückwerkzeug kann dann als Drück-Zieh-Werkzeug bezeichnet werden, wenn zum nach außen kräftefreien Herausziehen der Spannschienen aus den Halteschienen ein solches Drück-Zieh-Werkzeug mit einer Drück-Zieh-Einrichtung verwendet wird, wobei die Drück-Zieh-Einrichtung zum Herausziehen mit den Spannschienen in einen hintergreifenden Eingriff gebracht wird. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die Spannschienen an ihren Montageseiten Profilierungen, insbesondere Wülste, aufweisen, mit welchen das Drück-Zieh-Werkzeug zum Herausziehen der Spannschienen in einen hintergreifenden Eingriff bringbar ist. Diese Wülste können auch zur einrastenden Aufnahme eines Abdeckprofils dienen.
- In die erfindungsgemäße Verkleidung können auch Sprinkler und Rauchklappen unaufwändig integriert werden. Beispielsweise kann ein Sprinkler mit Gehäuse bereits in die Deckenkonstruktion eingebaut sein. Der Sprinklerkopf kann dann herausgeschraubt werden und bei fertig montierter und gespannter Membran werden unterhalb der Sprinklerglocke Klemmringe durch die Membran hindurch mit Schrauben an der Glocke befestigt, wodurch die Membran fest eingeklemmt wird. Anschließend kann durch Entfernen des Membranmaterials, beispielsweise durch Herausschneiden, die Sprinklerglocke freigelegt werden.
- Eine Montage von Rauchklappen kann in unaufwändiger Weise über leichte Hilfsträger erfolgen, die in einem Vorbereitungsschritt eingebaut werden und an welchen beispielsweise eine lichttechnische Membran bereits vormontiert ist. Die Membran wird dann an den Rändern der Klappen, wobei es sich um mit dem Abdeckmaterial bespannte Rahmen handelt, geklemmt und ausgeschnitten. Die Klappen können dann an Scharnieren befestigt und mit geeigneten Aktuatoren versehen werden. Diese Aktuatoren oder Betätigungseinrichtungen für die Rauchklappen werden durch Rauchsensoren gesteuert und öffnen die Rauchklappen im Brandfall. Auch die Integration von Ventilatoren in eine solche Deckenkonstruktion ist unproblematisch möglich.
- Weitere Vorteile und Eigenschaften des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Verkleidung werden nachstehend mit Bezug auf die beigefügten Figuren erläutert.
- Darin zeigen:
-
1 eine perspektivische Teilansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verkleidung mit verschiedenen Schwenkzuständen einer Spannschiene; -
2 eine weitere perspektivische Teilansicht des Ausführungsbeispiels aus1 mit zwei Spannschienen in Spannposition; -
3 eine weitere perspektivische Teilansicht des Ausführungsbeispiel aus1 mit aufgesteckter Abdeckschiene; -
4 eine perspektivische Teilansicht des in3 durch einen Kreis64 gekennzeichneten Bereichs; -
5 eine perspektivische Teilansicht des in3 durch einen Kreis65 gekennzeichneten Bereichs; -
6 bis11 in perspektivischen schematischen Ansichten verschiedene Stadien bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Verkleidung eines Dachs mit einem Textilmaterial; -
11 bis16 in perspektivischen Teilansichten verschiedene Stadien bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Verkleidung eines Eckbereichs; -
17 in verschiedenen Schnittansichten ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verkleidung mit einer ersten Variante eines Eindrückwerkzeugs für die Spannschienen, und -
18 in einer Schnittansicht das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verkleidung aus17 mit einer zweiten Variante des Eindrückwerkzeugs für die Spannschienen. - Die der Erfindung zugrunde liegenden Grundgedanken und die wesentlichen Komponenten werden unter Bezugnahme auf die
1 bis5 erläutert. Dort ist ein Kernelement der erfindungsgemäßen Verkleidung gezeigt. Für identische Komponenten werden in den Fig. jeweils dieselben Bezugszeichen verwendet. - Als wesentlichen Bestandteil beinhaltet die erfindungsgemäße Verkleidung zunächst eine Mehrzahl von Halteschienen
18 , von denen in den1 bis3 jeweils eine beispielhaft dargestellt ist. Diese Halteschienen18 , die auch als Befestigungs profil bezeichnet werden können, können prinzipiell direkt an der zu verkleidenden Fläche, beispielsweise einer Decke, befestigt oder in diese integriert sein. Im gezeigten Beispiel ist die Halteschiene18 über ein Langloch19 und eine Schraubverbindung21 an einem T-Träger60 befestigt, der seinerseits unterhalb einer hier nicht dargestellten Decke angeordnet ist. An der Halteschiene18 sind mittig im Wesentlichen symmetrisch angeordnete abgewinkelte und federnde Schenkel40 und ein Mittenschenkel41 ausgebildet, zwischen denen Spannschienen14 mit einer Halterungsseite15 schwenkbar aufgenommen sind, siehe5 .1 zeigt diese Spannschienen14 in zwei verschieden weit ausgeschwenkten Zuständen sowie in einer Spannposition, in der die Spannschiene14 quer, also im Wesentlichen senkrecht, zur Halteschiene18 und dem Querteil des T-Trägers60 angeordnet sind. Über den gesamten Umfang eines Materialstücks12 , d.h. sowohl an den Längs- als auch an den Querkanten, werden Spannschienen14 zum Spannen des Materialstücks12 eingesetzt. - An einer Montageseite
16 weisen die Spannschienen14 jeweils eine Ringnut38 auf, in welcher ein Keder46 eines Materialstücks12 eines Abdeckmaterials10 aufgenommen werden kann. Der Keder46 , der im gezeigten Beispiel aus einem elastischen und in ähnlicher Weise wie das Abdeckmaterial10 dehnbaren Kunststoffmaterial ausgebildet ist, befindet sich mit der Ringnut38 in einem hintergreifenden Eingriff, so dass die Verbindung zwischen dem Abdeckmaterial10 und der Montageseite16 der Spannschiene14 auf Zug belastbar ist und das Abdeckmaterial12 durch Schwenken der Spannschiene14 gespannt werden kann. - Aus
1 ist außerdem ersichtlich, dass zwei Spannschienen14 in symmetrischer Weise in der Halteschiene18 aufgenommen sind und in der Spannposition Rücken an Rücken liegen. Zur op tischen Abdeckung und mechanischen Fixierung kann ein hutförmiges Abdeckprofil24 über federnde Schenkel52 , die an den Montageseiten16 der Spannschienen14 ausgebildet sind, gestülpt werden. Wie im Einzelnen aus4 ersichtlich, wird durch Nasen oder Wülste56 , die an den Endbereichen der Schenkel52 ausgebildet sind und durch entsprechende Ausnehmungen54 in dem Abdeckprofil24 ein rastender Eingriff des Abdeckprofils24 ermöglicht. Durch das Abdeckprofil24 können insbesondere auch Zugkräfte des Abdeckmaterials10 aufgenommen werden. - In der in
1 dargestellten Situation ist ein Materialstück12 des Abdeckmaterials10 in die in1 links gezeigte ausgeschwenkte Spannschiene14 eingeführt oder eingefädelt. Das Materialstück12 ist beidseitig, d.h. auch an einer hier nicht gezeigten gegenüberliegenden Seite, in eine Spannschiene eingefädelt. Die Spannschienen14 schwenken aufgrund des von dem Materialstück12 ausgeübten Zugs aus. Durch Zurückklappen wird das Materialstück12 , dessen Größe "kompensiert", d.h. geringfügig kleiner als die zu überdeckende Fläche, gewählt ist, gespannt. Bevorzugt wird das Materialstück12 in seinen Längenausdehnungen etwa 1% kleiner gewählt als die zu überdeckende Fläche. -
2 zeigt eine Situation, in der zwei aneinander angrenzende Spannschienen14 in die Spannposition, d.h. im Wesentlichen quer zur Halteschiene18 geschwenkt und dort drehfest arretiert, nämlich eingerastet, sind. Beide Materialstücke12 sind gespannt. Ein Abdeckprofil24 kann aufgesteckt werden. Grundsätzlich kann auch nur einseitig gespannt und durch Eindrücken der Spannschiene14 in die Halteschiene18 fixiert werden. Im gezeigten Beispiel erfolgt aber ein Spannen auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten.3 zeigt die erfindungsgemäße Verkleidung im Zustand der Fertigstellung. - Diese drehfeste Arretierung wird anhand von
5 erläutert. Dort sind die Enden der Halterungsseite15 der Spannschienen14 sowie ein Teil der Halteschiene18 dargestellt. Beide Spannschienen14 weisen dort eine Abwinklung23 auf, deren Enden jeweils einen Anschlag25 bilden. Diese Anschläge25 stoßen an die Schenkel40 der Halteschiene18 innen an und stützen sich dort ab. Da außerdem an Abwinkelungen der Schenkel40 jeweils Wülste42 ausgebildet sind, die in entsprechend an den Spannschienen14 vorhandene Ausnehmungen44 eingreifen, sind die Spannschienen in der in5 gezeigten Situation insgesamt drehfest in der Halteschiene18 aufgenommen. Dieser Zustand wird bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel durch Hochdrücken und nachfolgendes Einrasten der Spannschienen14 in die bzw. in der Halteschiene18 erreicht. Dabei werden Biegemomente und Querkräfte aus einer eventuellen elastischen Spannung des Abdeckmaterials und Vertikallasten, etwa durch das Eigengewicht des Abdeckmaterials10 , von den Spannschienen14 und der Halteschiene18 in einem Einspannkasten der Halteschiene18 aufgenommen. Als Einspannkasten wird dabei der durch die Schenkel40 umfasste Bereich der Halteschiene18 verstanden, in den die Spannschiene14 hochgedrückt wird und wo die Spannschiene14 einrastet. Die an sich bereits drehfeste Spannposition der Spannschiene14 wird durch Aufdrücken des hutartigen Abdeckprofils24 , welches in2 in abgenommenem Zustand gezeigt ist, fixiert.3 und4 zeigen das Abdeckprofil24 im aufgesteckten oder aufgerasteten Zustand. - Das neue Montagekonzept wird unter Bezugnahme auf die
6 bis10 im Folgenden im Detail anhand eines Beispiels, bei dem eine Dachkonstruktion70 verkleidet wird, beschrieben. - Vorbereitend werden zunächst die in diesen Fig. zur besseren Übersichtlichkeit nicht im Einzelnen dargestellten Spannschie nen
14 über ebenfalls nicht gezeigte Halteschienen18 an der Dachkonstruktion, die beispielsweise aus Masten und Haltegurten bestehen kann, angebracht. Weiterhin wird ein Membranballen, d.h. eine Rolle72 mit einer Bahn26 eines textilen Abdeckmaterials10 , auf einem drehbar gelagerten Bock geeignet positioniert. Die Bahn26 ist kompensiert konfektioniert, d.h. um das Maß der Spanndehnungen verkleinert hergestellt. Schließlich wird eine Fädeleinrichtung mit Seilen75 , beispielsweise Stahlseilen, die auch als Fädelschnüre bezeichnet werden können, einem hier nicht im Detail gezeigten Fädeltrichter sowie geeigneten Winden angebracht. - In einer zweiten Phase wird nun die Bahn
26 des textilen Abdeckmaterials10 , die an ihren längsseitigen Rändern jeweils mit Kedern, wie vorstehend unter Bezugnahme auf die1 bis5 erläutert, versehen ist, in die Ringnuten der bereits angebrachten aber noch verschwenkbaren Spannschienen14 eingezogen. Die Ringnuten werden auch als Kederprofile bezeichnet. Das Einziehen der Bahn26 kann ohne großen Kraftaufwand erfolgen, da die Bahn26 ungespannt locker durchhängt. Hierzu wird eine Fädelschnur durch das Kederprofil gezogen und auf die Winden aufgespult. - In der in
7 gezeigten Situation ist die Bahn26 bereits auf etwa 3/5 der gesamten Strecke in Längsrichtung20 eingezogen.8 zeigt dann den Zustand in dem die Bahn26 vollständig auf der gesamten Länge eingezogen ist, aber noch locker in den frei verschwenkbaren oder verdrehbaren Spannschienen hängt. Die Einrichtungen zum Einfädeln der Bahn26 können jetzt abgebaut werden. In der nun folgenden Phase, die in9 dargestellt ist, wird die Bahn26 in der durch den Doppelpfeil20 angedeuteten Längsrichtung gespannt. Außerdem wird die Bahn26 an den Stirnseiten28 mit Hilfe der dort vorhandenen Spannschienen14 fixiert. Spannen und Fixieren erfolgt al so in einem Arbeitsgang. Da die Keder an den Rändern der Bahn26 , wie vorstehend beschrieben, elastisch sind, da die Keder außerdem in den Ringnuten locker gleiten und da Schraub- oder sonstige Klemmverbindungen ohnehin nicht vorhanden sind, wird der Spannvorgang nicht behindert und kann deshalb leicht und gleichmäßig durchgeführt werden. Insbesondere kann die Bahn26 ohne zusätzliche weitere Mittel in ihrer Sollposition gehalten werden. - Zum Abschluss des Spannvorgangs erfolgt das Spannen und Fixieren in der durch den Doppelpfeil
22 angedeuteten Querrichtung. Hierzu werden die längsseitigen Spannschienen geschwenkt und anschließend in die Spannposition gedrückt. Das Verschwenken kann beispielsweise unter Verwendung geeigneter Werkzeuge, so genannter Spannzangen, bewerkstelligt werden. Mit solchen Spannzangen kann der Spannvorgang auch für zwei benachbarte Ränder gleichzeitig durchgeführt werden. Hierdurch wird ein schnelles und kontinuierliches Arbeiten ermöglicht. -
10 zeigt die in Längsrichtung20 und Querrichtung22 gespannte und fixierte Bahn26 . Abschließend können dann, wie vorstehend beschrieben, Abdeckprofile24 aufgedrückt oder aufgerastet werden. - Die Methode erlaubt eine schnelle Montage und ist deshalb sehr kostengünstig. Das Positionieren und das biaxiale oder zweiachsige Spannen sowie das Fixieren werden von einem Element, nämlich der neuartigen Spannschiene, geleistet. Die Membranfelder sind geometrisch nahezu perfekt. Toleranzen werden auf sehr einfache Weise ausgeglichen. Die Stöße oder Fugen von benachbarten Materialstücken oder Membranfeldern sind sehr schmal und fallen optisch nicht ins Gewicht.
- Unter Bezugnahme auf die
11 bis16 wird nun die Durchführung der Verkleidung bzw. des Spannvorgangs in einem Eckbereich, in dem eine Stirnseite28 und eine Längsseite30 aneinander stoßen, beschrieben. Die11 bis16 zeigen einen solchen Eckbereich jeweils in perspektivischen Ansichten von unten. Für identische Komponenten werden in diesen Figuren jeweils dieselben Bezugszeichen verwendet. - Ausgangszustand ist die in
11 dargestellte Situation. An einer Stirnseite28 , die auch als Querseite bezeichnet werden kann, ist das zu spannende Materialteilstück12 von Anfang an mit einer Spannschiene14 , die noch nicht in eine Halteschiene18 eingesteckt ist, aufgenommen. Bei dem Materialstück12 des Abdeckmaterials10 handelt es sich wieder um eine Bahn26 . Die Spannschiene14 ist also von Beginn an in das Materialstück12 , welches an seiner Stirnseite einen stirnseitigen Keder34 aufweist, eingekedert, d.h. eingeführt. Außerdem ist in der in11 dargestellten Ausgangssituation das Einfädeln der Bahn26 in die Spannschiene14 auf der Längsseite30 abgeschlossen,11 , rechter Bereich. Die Spannschiene14 an der Längsseite30 ist aber noch, jedenfalls soweit die Bahn26 dies zulässt, verschwenkbar und hängt leicht durch. - Im nächsten Arbeitsschritt wird nun die Spannschiene
14 an der Stirnseite28 in die Halteschiene18 an der Stirnseite28 eingesteckt oder eingehängt, wobei bereits ein Teil der Verspannung aufgebracht wird. Der längsseitige Keder35 befindet sich lose in der Ringnut der Spannschiene14 . Durch Schwenken der Spannschiene14 an der Stirnseite28 wird nun in Längsrichtung20 vorgespannt. Damit beginnt der Spannvorgang in Längsrichtung20 . Diese Phase ist in12 dargestellt. Sowohl die Spannschiene14 an der Stirnseite28 als auch die Spannschiene14 an der Längsseite30 sind dort noch verschwenkbar. Aus12 ist außerdem ersichtlich, dass an der Längsseite30 im un mittelbaren Eckbereich ein Teil noch frei, d.h. ohne Spannschiene14 , ist. Im unmittelbaren Eckbereich der Stirnseite28 ist ein stirnseitiges Spannschienenteilstück32 bereits in die Halteschiene18 eingesteckt und befindet sich dort in der oben beschrieben drehfesten Spannposition. Die Breite des an der Längsseite30 freibleibenden Bereichs hängt von den jeweiligen geometrischen Gegebenheiten ab. - Das Spannen der Bahn
26 in Längsrichtung20 wird dann abgeschlossen durch Verschwenken der Spannschiene14 an der Stirnseite28 . Diese Situation ist in13 gezeigt. Das Materialstück12 ist nunmehr in Längsrichtung20 einaxial gespannt. Die Spannschiene14 an der Stirnseite28 ist dort in die Halteschiene18 gedrückt und überträgt nunmehr die Spannkräfte. - In einem nächsten Arbeitsschritt wird, wie in
14 dargestellt, nun zunächst nur lokal am Rand der Stirnseite28 die Bahn26 auch in Querrichtung22 gespannt. Hierbei wird der stirnseitige Keder34 in das stirnseitige Spannschienenteilstück32 eingeführt oder eingefädelt und von diesem gehalten. - Zum Abschluss des Spannvorgangs wird, dies ist in
15 veranschaulicht, ein längsseitiges Spannschienenteilstück36 in die an der Längsseite30 vorhandene Halteschiene18 eingeführt, wobei der längsseitige Keder35 in das längsseitige Spannschienenteilstück36 hineingleitet. Bei diesem Einfädeln des längsseitigen Spannschienenteilstücks36 in Längsrichtung20 verschwenkt oder verdreht sich die Spannschiene14 an der Längsseite30 nach und nach in eine vertikale Position und die Bahn26 wird insgesamt auch in Querrichtung22 gespannt. - Wenn alle Spannschienen
14 in Längsrichtung20 und in Querrichtung22 verschwenkt sind, werden sie in die jeweiligen Halteschienen18 eingedrückt und befinden sich dann in der Spannposition. Die Bahn26 ist nun, wie in16 dargestellt, perfekt zweiachsig gespannt. - Anhand von
17 wird eine alternative Ausgestaltung einer Halteschiene18 erläutert, die zusammen mit einem ebenfalls dort dargestellten Werkzeug80 ein für einen Benutzer kräftefreies Eindrücken der Spannschienen14 in die drehfeste Spannposition ermöglicht.17a) zeigt in einer Schnittansicht eine Halteschiene18 mit zwei dort Rücken an Rücken aufgenommenen Spannschienen14 , die zwar bereits maximal geschwenkt sind, so dass die Materialstücke12 gespannt sind, die aber noch nicht zum Erreichen der drehfixierten Spannposition in die Halteschiene18 eingedrückt sind. Die Komponenten der federnden Schenkel40 , der dort ausgebildeten Wülste42 und der entsprechend in den Spannschienen14 geformten Ausnehmungen44 entsprechen der oben beschriebenen Ausführungsform. - Im Unterschied zum ersten erläuterten Beispiel ist aber bei der in
17a) dargestellten Variante das Profil modifiziert. Es ist dort kein einzelner Mittenschenkel, sondern ein Doppelschenkel45 vorhanden, der eine mittlere Nut47 bildet, und an welchem mit einem Durchgriff49 ein Widerlager84 gebildet ist. Dieses Widerlager84 wirkt in der nachstehend beschriebenen Weise mit einem Eindrückwerkzeug80 zusammen, welches ein für einen Benutzer kräftefreies Eindrücken der Spannschienen14 in die Halteschienen18 ermöglicht. - Dieses Eindrückwerkzeug
80 ist in17b) und c) in einer Längsschnittansicht dargestellt. Das Eindrückwerkzeug80 besteht im wesentlichen aus einer Spannstange88 , an deren Ende einerseits ein Hammerkopf86 und andererseits eine Stützplatte87 fest angeordnet sind. Außerdem ist ein gegenüber der Spannstange88 beweglich angeordneter Auflagerklotz89 vorgesehen, der mit Hilfe einer durch Doppelpfeile schematisch dar gestellten Drückeinrichtung82 verschoben werden kann. Bei der Drückeinrichtung82 kann es sich beispielsweise um einen pneumatischen oder hydraulischen Kolben, um eine geeignete Spindel oder auch um einen elektromechanischen oder mit einem Exzenter versehenen Antrieb handeln. Zum Eindrücken der Spannschienen14 wird das Eindrückwerkzeug80 mit seinem Hammerkopf86 zunächst in die mittlere Nut47 und anschließend durch den Durchgriff49 hindurch in die Halteschiene18 eingeführt. Sodann wird der Kopf und 90° gedreht, so dass sich der Hammerkopf86 an dem Widerlager84 abstützen kann. Die Eindrückkräfte werden nun durch das Widerlager84 in der Halteschiene18 direkt kurzgeschlossen. Außerdem umgreift, wie in17a) ebenfalls schematisch dargestellt, der geeignet geformte Auflagerklotz89 die Spannschienen14 an deren Montageseite16 . Mit Hilfe der Drückeinrichtung82 kann nun der Abstand zwischen dem Auflagerklotz89 und der am unteren Ende der Spannstange88 vorgesehenen Stützplatte87 vergrößert werden. Dadurch werden die Spannschienen14 in die Halteschienen18 eingedrückt, ohne dass nach außen Kräfte wirksam werden. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn ein Monteur auf einer mechanisch unsicheren Unterlage, beispielsweise auf einem weichen oder wackeligen Hubsteiger oder auf einer Leiter, stehen muss und keine großen Kräfte aufbringen kann oder soll. - Wenn der Auflagerklotz
89 und die Enden der Spannschienen14 an deren Montageseite16 geeignet geformt sind und miteinander in einen abstützenden, insbesondere formschlüssigen, Eingriff gebracht werden können, kann dieser Vorgang auch umgekehrt werden, d.h. für das kräftefreie Herausziehen der Spannschienen14 genutzt werden, so dass auch ein Herausnehmen eines bereits montierten Membranfelds oder Materialstücks ermöglicht wird. Bei eingedrückten Spannschienen wird dann das Eindrückwerkzeug eingeführt, die Spannschienen werden formschlüssig von einem Lagerklotz des Eindrückwerkzeugs umfasst und der Stab wird mit dem Hammerkopf gegen die Halteschiene gedrückt, so dass an den Spannschienen – nach außen kräftefrei – gezogen wird und diese herausgezogen werden. - Eine zweite Variante des Eindrückwerkzeugs, bei dem auch ein Herausziehen, also eine Demontage, der Spannschienen möglich ist, ist in
18 dargestellt. Die dort gezeigte Verkleidung entspricht dem Ausführungsbeispiel aus17 , wobei in18 die Spannschienen14 in dem in die Halteschiene18 eingedrückten Zustand gezeigt sind und das Eindrückwerkzeug80 eingeführt ist. Unterschiede bestehen aber bei dem Eindrückwerkzeug80 , genauer gesagt im Bereich des Auflagerklotzes89 . Dieser Auflagerklotz ist im gezeigten Beispiel zum hintergreifenden Eingriff mit der Montageseite16 eines Paars von Spannschienen14 ausgebildet. Zutreffend kann das Eindrückwerkzeug aus18 deshalb auch als Drück-Zieh-Werkzeug bezeichnet werden. Genauer gesagt weist der Auflagerklotz89 eine geeignet geformte Profilierung53 auf, die die an den federnden Schenkeln52 der Spannschienen14 ausgebildeten Wülste56 hintergreift. In Umkehrung des im Zusammenhang mit17 beschriebenen Vorgangs werden also die Spannschienen14 von dem Auflagerklotz89 formschlüssig umfasst. Der Hammerkopf86 wird sodann gedreht, so dass er aus der Haltschiene18 herausbewegt werden kann. Durch ein Zusammenziehen des Eindrückwerkzeugs80 , d.h. eine Bewegung des Auflagerklotzes in Richtung der Stützplatten87 , können dann die Spannschienen14 herausgezogen werden. Dieses Zusammenziehen wird durch die Doppelpfeile83 veranschaulicht. Das Zusammenziehen kann ebenfalls mit den vorstehend für die Drückeinrichtung82 erwähnten Varianten bewerkstelligt werden.
Claims (31)
- Verfahren zur Verkleidung einer, insbesondere ebenen, Fläche mit einem flexiblen Abdeckmaterial, insbesondere Textilmaterial, bei dem die Fläche mit einem Materialstück (
12 ) oder mehreren Materialstücken (12 ) des flexiblen Abdeckmaterials (10 ) verkleidet wird und bei dem das Materialstück (12 ) oder die mehreren Materialstücke (12 ) gespannt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zum Spannen eines Materialstücks (12 ) mindestens eine Spannschiene (14 ) mit einer Halterungsseite (15 ) und einer Montageseite (16 ) verwendet wird, dass die Spannschiene (14 ) an der Halterungsseite (15 ) mit einer an der Fläche vorgesehenen Halteschiene (18 ) in schwenkbaren Eingriff gebracht wird, dass eine erste Seite des Materialstücks (12 ) mit der Montageseite (16 ) der Spannschiene (14 ) in einen auf Zug belastbaren Eingriff gebracht wird, dass eine zweite Seite des Materialstücks (12 ) direkt oder indirekt mit der Fläche auf Zug belastbar verbunden wird und dass die Spannschiene (14 ) zum Spannen des flexiblen Abdeckmaterials (10 ) geschwenkt und in einer Spannposition fixiert wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der zu verkleidenden Fläche zuerst die Spannschienen (
14 ) mit den Halteschienen (18 ) in schwenkbaren Eingriff gebracht werden. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmaterial (
10 ) sowohl in einer Längsrichtung (20 ) als auch in einer Querrichtung (22 ) gespannt wird. - Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmaterial (
10 ) zuerst in Längsrichtung (20 ) und anschließend in Querrichtung (22 ) gespannt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmaterial (
10 ), insbesondere in Längsrichtung (20 ), in die noch verschwenkbaren Spannschienen (14 ) eingezogen wird. - Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einziehen des Abdeckmaterials (
10 ) ein Seil verwendet wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Spannschienen (
14 ) durch ein Abdeckprofil (24 ) abgedeckt und fixiert werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Materialstück (
12 ) eine Bahn (26 ) des Abdeckmaterials (10 ) verwendet wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten, insbesondere an allen Seiten, des Materialstücks (
12 ) Spannschienen (14 ) vorgesehen sind. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Materialstück (
12 ) bezüglich Länge und Breite jeweils 1 bis 5%, bevorzugt 1%, kleiner als im gedehnten Einbauzustand dimensioniert wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Abdeckmaterial (
10 ) ein Textilmaterial, insbesondere ein lichttechnisches Gewebe, verwendet wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Spannen des Materialstücks (
12 ) in einem Eckbereich, in dem eine Stirnseite (52 ) und eine Längsseite (54 ) aufeinander stoßen, folgende Verfahrensschritte durchgeführt werden: – stirnseitiges Montieren eines stirnseitigen Spannschienenteilstücks (32 ), – Spannen des Materialstücks (12 ) in Längsrichtung (20 ), – Spannen des Materialstücks (12 ) in Querrichtung (22 ), wobei ein stirnseitiger Keder (34 ) des Materialstücks (12 ) in das stirnseitige Spannschienenteilstück (32 ) hineingleitet, – Schließen des Eckbereichs durch Einführen eines längsseitigen Spannschienenteilstücks (36 ) nach dem Spannen in Querrichtung (22 ). - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zum nach außen kräftefreien Eindrücken der Spannschienen (
14 ) in die Halteschienen (18 ) ein Eindrückwerkzeug (80 ) mit einer Drückeinrichtung (82 ) verwendet wird, wobei sich die Drückeinrichtung (82 ) an einem in den Halteschienen (18 ) vorgesehen Widerlager (84 ) und den einzudrückenden Spannschienen (14 ) abstützt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zum nach außen kräftefreien Herausziehen der Spannschienen (
14 ) aus den Halteschienen (18 ) ein Drück-Zieh-Werkzeug (80 ) mit einer Drück-Zieh-Einrichtung (82 ,83 ) verwendet wird, wobei die Drück-Zieh-Einrichtung (82 ,83 ) zum Herausziehen mit den Spannschienen (14 ) in einen hintergreifenden Eingriff gebracht wird. - Verkleidung einer, insbesondere ebenen, Fläche mit einem flexiblen Abdeckmaterial, insbesondere Textilmaterial, mit einem Materialstück (
12 ) oder mehreren Materialstücken (12 ) des flexiblen Abdeckmaterials (10 ), dadurch ggekennzeichnet, dass zum Spannen des Abdeckmaterials (10 ) Spannschienen (14 ) vorhanden sind, an welchen jeweils eine Halterungsseite (15 ) und eine Montageseite (16 ) ausgebildet ist, dass die Spannschienen (14 ) jeweils mit ihrer Halterungsseite (15 ) mit einer an der Fläche vorgesehenen Halteschiene (18 ) in schwenkbaren Eingriff bringbar ist, dass die Spannschiene (14 ) bezüglich der Halteschiene (18 ) in einer Spannposition fixierbar sind, dass eine erste Seite eines Materialstücks (12 ) mit der Montageseite (16 ) einer Spannschiene (14 ) in einen auf Zug belastbaren Eingriff bringbar ist, dass eine zweite Seite des Materialstücks (12 ) direkt oder indirekt mit der Fläche ebenfalls in einen auf Zug belastbaren Eingriff bringbar ist und dass durch Schwenken der Spannschiene (14 ) und Fixieren der Spannschiene (14 ) in der Spannposition ein Spannzustand des flexiblen Abdeckmaterials (10 ) herstellbar ist. - Verkleidung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der auf Zug belastbare Eingriff des Materialstücks (
12 ) und der Spannschiene (14 ) ein hintergreifender Eingriff ist. - Verkleidung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bereitstellung des hintergreifenden Eingriffs das Materialstücks (
12 ) des Abdeckmaterials (10 ) mit einem Keder (46 ) und die Spannschiene (14 ) mit einer korrespondierenden Nut (38 ), insbesondere einer Ringnut, versehen ist. - Verkleidung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Materialstück (
12 ) eine Bahn (26 ) ist. - Verkleidung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Materialstück (
12 ) bezüglich Länge und Breite jeweils 1 bis 5%, bevorzugt 1%, kleiner dimensioniert ist als im gedehnten Einbauzustand. - Verkleidung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Keder (
46 ) aus einem zugfesten, biegeweichen Material, insbesondere aus einer Litze oder einem Kunststoffdraht, ausgebildet ist. - Verkleidung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschienen (
18 ) zum benachbarten Aufnehmen von zwei Spannschienen (14 ) ausgebildet sind. - Verkleidung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschienen (
14 ) und die Halteschienen (18 ) für eine einrastende, drehfeste Verbindung ausgelegt sind. - Verkleidung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bereitstellung der einrastenden, drehfesten Verbindung die Halteschienen (
18 ) einen federnden Schenkel (40 ) mit einer Wulst (62 ) aufweisen und die Spannschienen (14 ) mit einer entsprechend geformten Ausnehmung (44 ) versehen sind, wobei durch Drücken der Spannschiene (14 ) quer zur Schwenkachse die einrastende, drehfeste Verbindung bereitstellbar ist. - Verkleidung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verbinden von zwei Spannschienen (
14 ) in der Spannposition ein Abdeckprofil (24 ) vorgesehen ist. - Verkleidung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckprofil (
24 ) einrastend an den Spannschienen (14 ) befestigbar ist. - Verkleidung nach einem der Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten des Materialstücks (
12 ), insbesondere an allen Seiten des Materialstücks (12 ), Spannschienen (14 ) vorgesehen sind. - Verkleidung nach einem der Ansprüche 15 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschienen (
14 ) zum, insbesondere gleichmäßig, beabstandeten Halten des Abdeckmaterials (10 ) gegenüber der Fläche ausgebildet sind. - Verkleidung nach einem der Ansprüche 15 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass über die gesamte Länge des Materialstücks (
12 ) Spannschienen (14 ) vorgesehen sind. - Verkleidung nach einem der Ansprüche 15 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschienen (
14 ) aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium, gefertigt sind. - Verkleidung nach einem der Ansprüche 15 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschienen (
18 ) zum nach außen kräftefreien Eindrücken der Spannschienen (14 ) mit einem Widerlager (84 ) versehen sind, mit welchem eine Drückeinrichtung (82 ) eines Eindrückwerkzeugs (80 ) in einen abstützenden, insbesondere hintergreifenden, Eingriff bringbar ist. - Verkleidung nach einem der Ansprüche 15 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschienen (
14 ) an ihren Montageseiten (16 ) Profilierungen, insbesondere Wülste (56 ), aufweisen, mit welchen ein Drück-Zieh-Werkzeug (80 ) zum Herausziehen der Spannschienen (14 ) in einen hintergreifenden Eingriff bringbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102005035174A DE102005035174B4 (de) | 2005-07-27 | 2005-07-27 | Verkleidung einer, insbesondere ebenen, Fläche mit einem flexiblen Abdeckmaterial, insbesondere Textilmaterial, sowie Verfahren zur Verkleidung |
PCT/EP2006/007401 WO2007012482A1 (de) | 2005-07-27 | 2006-07-26 | Verkleidung einer, insbesondere ebenen, fläche mit einem flexiblen abdeckmaterial, insbesondere textilmaterial , sowie verfahren zur verkleidung |
US11/996,534 US8079187B2 (en) | 2005-07-27 | 2006-07-26 | Lining of an in particular flat surface with a flexible covering material, particularly textile material as well as lining method |
EP06762836A EP1907647B1 (de) | 2005-07-27 | 2006-07-26 | Verkleidung einer, insbesondere ebenen, fläche mit einem flexiblen abdeckmaterial, insbesondere textilmaterial , sowie verfahren zur verkleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102005035174A DE102005035174B4 (de) | 2005-07-27 | 2005-07-27 | Verkleidung einer, insbesondere ebenen, Fläche mit einem flexiblen Abdeckmaterial, insbesondere Textilmaterial, sowie Verfahren zur Verkleidung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102005035174A1 true DE102005035174A1 (de) | 2007-02-01 |
DE102005035174B4 DE102005035174B4 (de) | 2008-10-30 |
Family
ID=37390812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102005035174A Expired - Fee Related DE102005035174B4 (de) | 2005-07-27 | 2005-07-27 | Verkleidung einer, insbesondere ebenen, Fläche mit einem flexiblen Abdeckmaterial, insbesondere Textilmaterial, sowie Verfahren zur Verkleidung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US8079187B2 (de) |
EP (1) | EP1907647B1 (de) |
DE (1) | DE102005035174B4 (de) |
WO (1) | WO2007012482A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010055461A1 (de) | 2010-12-21 | 2012-06-21 | Greiner & Gutmann Gbr | Verkleidung |
DE102010055462A1 (de) | 2010-12-21 | 2012-06-21 | Greiner & Gutmann Gbr | Verkleidung |
EP2205059B1 (de) * | 2007-10-30 | 2017-06-21 | Peter Dekker Installaties B.V. | Gewächshaus, abschirmungsvorrichtung und abschirmung |
CN110528767A (zh) * | 2019-08-20 | 2019-12-03 | 泰源工程集团股份有限公司 | 一种复杂造型吊顶收口单元体制作安装方法 |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20100077686A1 (en) * | 2008-09-26 | 2010-04-01 | Dockside Canvas Co. | Decorative display |
DE102009041597B4 (de) | 2009-09-15 | 2018-10-11 | Airbus Operations Gmbh | Verkleidungsvorrichtung für eine Decke eines Innenraums eines Flugzeugs und ein Verfahren zum Verkleiden einer Decke eines Innenraums eines Flugzeugs |
US20130042560A1 (en) * | 2011-08-16 | 2013-02-21 | Worthington Armstrong Venture | Noise damper |
US20140209258A1 (en) * | 2013-01-25 | 2014-07-31 | Hawkeye Steel Products, Inc. | System for tightening fabric panels |
US9038349B2 (en) * | 2013-07-19 | 2015-05-26 | Benjamin D. Fox | Keder rail attachment for a fabric/panel building |
JP6216661B2 (ja) * | 2014-02-28 | 2017-10-18 | 協立工業株式会社 | 膜天井固定ユニット |
US9422732B2 (en) * | 2014-04-28 | 2016-08-23 | Ted Gower | Slidable barriers |
US9388576B2 (en) | 2014-07-02 | 2016-07-12 | John Bowen | Trim assembly for a flexible panel in a false ceiling |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2306727A1 (de) * | 1970-10-01 | 1973-08-23 | Marcel Assael | Einrichtung zum befestigen von verkleidungen oder bespannungen auf beliebigen oberflaechen, wie z.b. einer wand, decke o.dgl |
DE3329542A1 (de) * | 1983-08-16 | 1985-02-28 | Adolf 2800 Bremen Reif | System zur errichtung von decken- und/oder wandflaechen |
US6164364A (en) * | 1999-06-02 | 2000-12-26 | Morris; Milton A. | Track assembly for supporting fabrics |
DE19959254C1 (de) * | 1999-12-09 | 2001-05-03 | Manfred Kluth | Vorrichtung zur Befestigung von Wand- und/oder Deckenelementen |
Family Cites Families (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2950727A (en) * | 1959-11-27 | 1960-08-30 | Harold S Dunn | Support for flexible awning covers |
US3508589A (en) * | 1967-10-27 | 1970-04-28 | Du Pont | Luminous textile products |
US3848380A (en) * | 1970-10-01 | 1974-11-19 | Assael Marcel | Device for fixing sheets to surface |
DE2166692C3 (de) * | 1971-09-30 | 1979-07-05 | Marcel Brest Assael (Frankreich) | Spannvorrichtung für Bekleidungsbahn, insbesondere für eine Wand- oder Deckenbekleidung |
US4214407A (en) * | 1978-10-16 | 1980-07-29 | Owens-Corning Fiberglas Corporation | Weatherproof joint cover for fabric roofs |
DE3830576A1 (de) * | 1988-09-08 | 1990-03-22 | Koch Hans Juergen | Haltevorrichtung zum verankern einer membrane an einem ortsfesten bauteil |
NL8902836A (nl) * | 1989-11-16 | 1991-06-17 | Hans Jan Pieter Kolk | Extrusieprofiel voor toepassing als nok- of gootprofiel in een foliekas, alsmede foliekas voorzien van een extrusieprofiel. |
US5209029A (en) * | 1991-10-18 | 1993-05-11 | Extrusion 2001, Inc. | Construction assembly for awnings |
US5242004A (en) * | 1992-01-21 | 1993-09-07 | Johann Stilling | Awning structures |
US5333425A (en) * | 1993-01-07 | 1994-08-02 | Rubb, Inc. | Tension membrane structure wrinkle elimination |
US5702147A (en) * | 1995-05-09 | 1997-12-30 | Bestop, Inc. | Tailgate sealing arrangement |
CA2306307C (en) * | 1999-09-16 | 2007-01-02 | Toto Kogyo Kabushiki Kaisha | Sheet fixing device |
US20020152704A1 (en) * | 2001-02-15 | 2002-10-24 | Thompson Eugene W. | Ceiling panel and support system |
US6564488B2 (en) | 2001-06-25 | 2003-05-20 | Ron Wittenberg | Sign display attachment system |
GB2382712B (en) * | 2001-11-29 | 2005-03-23 | Urban Storm Ltd | Display apparatus |
US20030163966A1 (en) * | 2002-03-01 | 2003-09-04 | Reynolds Glenn A. | Method and apparatus for cladding elongated structural members |
FR2837968B1 (fr) * | 2002-04-02 | 2005-05-20 | Prismaflex Int | Dispositif d'affichage comportant une toile tendue sur un cadre |
AU2002952632A0 (en) * | 2002-11-13 | 2002-11-28 | Trucksigns Australia Pty Limited | Mounting for sheet material |
US7406802B2 (en) * | 2003-03-19 | 2008-08-05 | Awi Licensing Company | Panel structures and mounting therefore |
-
2005
- 2005-07-27 DE DE102005035174A patent/DE102005035174B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2006
- 2006-07-26 WO PCT/EP2006/007401 patent/WO2007012482A1/de active Application Filing
- 2006-07-26 US US11/996,534 patent/US8079187B2/en not_active Expired - Fee Related
- 2006-07-26 EP EP06762836A patent/EP1907647B1/de not_active Not-in-force
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2306727A1 (de) * | 1970-10-01 | 1973-08-23 | Marcel Assael | Einrichtung zum befestigen von verkleidungen oder bespannungen auf beliebigen oberflaechen, wie z.b. einer wand, decke o.dgl |
DE3329542A1 (de) * | 1983-08-16 | 1985-02-28 | Adolf 2800 Bremen Reif | System zur errichtung von decken- und/oder wandflaechen |
US6164364A (en) * | 1999-06-02 | 2000-12-26 | Morris; Milton A. | Track assembly for supporting fabrics |
DE19959254C1 (de) * | 1999-12-09 | 2001-05-03 | Manfred Kluth | Vorrichtung zur Befestigung von Wand- und/oder Deckenelementen |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2205059B1 (de) * | 2007-10-30 | 2017-06-21 | Peter Dekker Installaties B.V. | Gewächshaus, abschirmungsvorrichtung und abschirmung |
DE102010055461A1 (de) | 2010-12-21 | 2012-06-21 | Greiner & Gutmann Gbr | Verkleidung |
DE102010055462A1 (de) | 2010-12-21 | 2012-06-21 | Greiner & Gutmann Gbr | Verkleidung |
EP2468975A1 (de) | 2010-12-21 | 2012-06-27 | Greiner & Gutmann GbR | Verkleidung |
EP2468976A1 (de) | 2010-12-21 | 2012-06-27 | Greiner & Gutmann GbR | Verkleidung |
DE102010055461B4 (de) * | 2010-12-21 | 2013-07-11 | Greiner & Gutmann Gbr | Verkleidung sowie Befestigungs- und Spannmittel |
US8745928B2 (en) | 2010-12-21 | 2014-06-10 | Greiner & Gutmann Gbr | Lining |
US8950145B2 (en) | 2010-12-21 | 2015-02-10 | Greiner & Gutmann Gbr | Lining |
CN110528767A (zh) * | 2019-08-20 | 2019-12-03 | 泰源工程集团股份有限公司 | 一种复杂造型吊顶收口单元体制作安装方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1907647A1 (de) | 2008-04-09 |
WO2007012482A1 (de) | 2007-02-01 |
DE102005035174B4 (de) | 2008-10-30 |
US8079187B2 (en) | 2011-12-20 |
US20080289281A1 (en) | 2008-11-27 |
EP1907647B1 (de) | 2012-05-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102005035174B4 (de) | Verkleidung einer, insbesondere ebenen, Fläche mit einem flexiblen Abdeckmaterial, insbesondere Textilmaterial, sowie Verfahren zur Verkleidung | |
DE60304219T2 (de) | Vorrichtung zum herstellen einer verschiebbaren wandkonstruktion | |
WO2009062618A2 (de) | Stabtragwerk | |
DE3620619A1 (de) | Bausatz fuer messestaende und dergleichen | |
DE202012101289U1 (de) | T-Verbindung und Pfosten-Riegel-Konstruktion | |
DE10239272A1 (de) | Aufgehängtes Equipment | |
WO2007093204A2 (de) | Abhängbare innenraumdecke und deren teile | |
DE102007001376B4 (de) | Membranelement und Verfahren zum Verkleiden von Flächen | |
WO2009149789A1 (de) | Spreizhülse und verbindung | |
EP3108773A1 (de) | Rahmenelement für einen spannrahmen | |
EP1260718B1 (de) | Bauelement | |
EP1485563A1 (de) | Trag- und führungseinrichtung zum halten von ortsveränderlichen, hängend gelagerten tür- oder wandelementen | |
DE20208740U1 (de) | Teleskopausleger eines Krans | |
EP3103955A1 (de) | Modulares tragprofil mit spannvorrichtung | |
EP3795777A1 (de) | Abschalvorrichtung zum abschalen einer wandöffnung | |
EP4031726A1 (de) | Montagehilfseinrichtung zur montage einer kederplane und montageverfahren unter einsatz einer montagehilfseinrichtung | |
EP4141184B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum spannen zumindest einer stoffbahn | |
DE202017102916U1 (de) | Profilelement zur lastübertragenden Verbindung mit einer Abschattungseinrichtung und mit einem integrierten Zugelement | |
DE1276315B (de) | Profiltraeger, insbesondere fuer Aufzugsgerueste, Seilbahnkabinen od. dgl. | |
EP3348722B1 (de) | Verbinder und vorrichtung zum koppeln von vertikalbauteilen | |
DE3249938C2 (de) | ||
DE29705696U1 (de) | Vorrichtung zur Vereinfachung der Ein- und Ausschalung von Deckenflächen im Hoch- und Tiefbau | |
DE102020133049A1 (de) | Sonnenschutzanlage mit Spannvorrichtung | |
DE102020007655A1 (de) | Markise und Verfahren zur Montage einer solchen Markise | |
DE102021104831A1 (de) | Dehnfugenschalung mit Spannvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: SCHIFFER, AXEL, DIPL.-PHYS.UNIV. DR.RER.NAT., DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |