DE102005034759A1 - Verschluss zur Identifikation einer vorherigen Öffnung - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/32Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
    • B65D41/34Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt
    • B65D41/3423Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt with flexible tabs, or elements rotated from a non-engaging to an engaging position, formed on the tamper element or in the closure skirt
    • B65D41/3438Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt with flexible tabs, or elements rotated from a non-engaging to an engaging position, formed on the tamper element or in the closure skirt the tamper element being formed separately but connected to the closure

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluss für Behälter, welcher zur Identifikation der Öffnung insbesondere eine Weissbruch-Originalitätssicherung verwendet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen neuartigen, insbesondere einteiligen Verschluss für Behälter zur Identifikation einer vorherigen Öffnung.
  • Behälter für Lebensmittel, Getränke, Arzneimittel u. Dgl. aber auch für Reinigungs- und Haushaltsmittel werden regelmäßig mit einem Schraubdeckel verschlossen. Dieser ist meist kappenförmig ausgebildet und an einer umlaufenden Wandung mit einem ein- oder mehrgängigen Innengewinde versehen, das in ein korrespondierendes Außengewinde am Behälter eingreift.
  • Um feststellen zu können, ob ein Behälter bereits geöffnet worden ist, wird der Deckel mit einem Siegel versehen, das beim erstmaligen Öffnen verletzt wird. Hierbei handelt es sich beispielsweise um einen Ring, der über dünne Materialstege am unteren Rand der Deckelwandung angeformt ist. Der Ring hat überdies einen radial nach innen gerichteten Kragen, der sich in Schließstellung des Deckels von unten an einem an dem Behälter ausgebildeten, radial nach außen gerichteten Vorsprung abstützt. Schließt man den Behälter erstmals nach dem Befüllen, gleitet der Ring des Deckels über den Vorsprung des Behälters hinweg. Beim Öffnen hingegen bleibt der Ring mit seinem Kragen am Vorsprung des Behälters hängen. Die Materialstege zerreißen beim Weiterdrehen des Deckels, so daß der Ring vollständig abgetrennt wird.
  • Von Nachteil hierbei ist, daß der Ring nach dem Abschrauben des Deckels am Behälter verbleibt. Soll dieser für eine erneute Befüllung wieder verwendet werden, beispielsweise im Rahmen eines Pfandflaschensystems, muss der Ring vor jeder Reinigung der Flasche in einem separaten Arbeitsschritt entfernt werden, was entsprechend aufwendig ist. Verschließt man einen noch nicht vollständig entleerten Behälter erneut mit dem Deckel, so kann man optisch kaum erkennen, ob der Behälter bereits geöffnet worden ist oder nicht, insbesondere dann, wenn die Flaschen in einer Kiste – oder im Falle von Öl, die Ölkanister oder Ölflaschen – in einem Gebinde stehen und man den Deckel nur von oben sehen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher diese und weitere Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und einen Verschluss zur visuellen und taktilen Sichtbarmachung einer vorherigen Öffnung für Behälter zu schaffen, der mit einfachen Mitteln aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist. Angestrebt wird ferner eine einfache Montage und eine stets zuverlässige Handhabung. Der gesamte Materialaufwand soll insgesamt gering ausfallen.
  • Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Verschluss gemäß Anspruch 1.
  • Den Kern der Erfindung bildet die Vorsehung einer oder mehrerer Ausformungen am oberen Ende des Behälters. Die Ausformung kann dabei in der oberen Abschlussfläche (im Deckelkopf), oder im Bereich eines vorgesehenen Innengewindes eines entsprechenden Behälters, oder im Bereich des Außengewindes eines entsprechend ausgestatteten Behälters vorgesehen sein oder den entsprechend vorgenannten Bereichen des Behälters abnehmbar zugeordnet sein. Zur Wechselwirkung dieser Ausformung weist der entsprechende erfindungsgemäße Deckel des erfindungsgemäßen Verschlusses Wechselwirkungsmittel auf, die so ausgeführt sind, dass nach erster Öffnung des Verschlusses, dieser im Bereich des De ckels eine taktil oder/und visuell wahrnehmbare Änderung, insbesondere durch Weißbruch aufweist.
  • Einige Ausführungsbeispiele sind in den nachfolgenden Textpassagen und Figuren beschrieben.
  • Weißbruch-Varianten Einleitung
  • Dieses neuartige System verändert den Verschluss bei Erstöffnung sichtbar und fühlbar – und eignet sich für Behälter aller Art. Da der Weißbruch eine irreversible Materialveränderung darstellt, sind nachträgliche Manipulationen bei dieser Innovation schwierig bis unmöglich. Insbesondere hochwertige Abfüllinhalte wie z.B. Motorenöl oder dergleichen unterliegen diesem Verpackungsproblem, das hiermit gelöst werden kann.
  • Weiterhin wird bei dieser Innovation Material eingespart. Der Behälterhals benötigt keinen Raum für ein später aufliegendes Tamperband, also verkürzt sich jener Hals dementsprechend. Auch das Tamperband am Verschluss selbst fällt weg, dadurch spart man auch diese Materialmenge ein.
  • Patent Nr. DE 10 2005 013 435 .1 (Anmeldenummer) löst dies bereits durch ein zweiteiliges System. Hierbei müssen während der Produktion zwei Teile ineinander gefügt werden, was zusätzliche Kosten verursacht.
  • Ziel der Erfindung ist es, die visuelle und taktile Sichtbarmachung einer Erstöffnung durch ein einteiliges Verschluss-System zu lösen – um damit eine extrem Kosten sparende und effektive, aber vor allem manipulationsresistente Verschlusstechnik zu gewährleisten.
  • Das neuartige, einteilige Verschluss-System liegt in drei Varianten vor: „Umlaufend im Deckelkopf", „seitlich umlaufend" und „entlang der Gewindeführung". Diese sind auch als Teilstrecken der Sichtbarmachung möglich und entsprechend variabel umsetzbar.
  • Es zeigt schematisch:
  • 1: eine erste Ausführungsform („Weißbruch-Anzeige umlaufend im Deckelkopf") des erfindungsgemäßen Verschluss in dreidimensionaler Darstellung,
  • 2: eine zweite Ausführungsform („Weißbruch-Öffnungsanzeige, seitlich umlaufend") in dreidimensionaler Darstellung.
  • 3: eine dritte Ausführungsform („Weißbruch-Öffnungsanzeige, entlang Gewindeführung" in dreidimensionaler Darstellung, Weißbruch-Öffnungsanzeige, umlaufend im Deckelkopf
  • 1: Bei dieser Variante stehen Deckel und Behälter in funktionaler Abhängigkeit. In der Innenwand des Behälters ist eine Führung angebracht, die über eine Neigung verfügt. Diese Führung ist ähnlich wie das Außengewinde konzipiert, allerdings ist deren Neigungsgrad proportional geringer als der des Außengewindes. Mindestens eine Ausformung, z.B. in Form eines Dorns, der im Eintrittsbereich dieser Führung angebracht ist, dient der späteren Erzeugung des Weißbruchs. Die Neigungsdifferenz zwischen innerer und äußerer Behälterführung bestimmt die spätere Anpresskraft des Deckels und so die Weißbruch-Verformungsintensität.
  • Der einteilige Verschluss verfügt über mindestens einen Mitnehmer, der im inneren Bereich des Deckelkopfes angebracht ist. Bei Erstverschließen ab Abfüllung schnappt dieser Mitnehmer in mindestens einen Raum zwischen der Behälterführung ein und bringt sich so bereits unwiderruflich in seine spätere Bewegungsbahn. Mindestens eine nach oben führende weitere Ausformung (neben dem Dorn als erster Ausformung) im Deckelkopf bildet ein Reservoir für den leicht über den Behälterrand stehenden Dorn. Eine entsprechende Führung im Deckel umschließt die Dornspitze fortan. Der Deckelkopf ist in dem Raum dieser Führung so beschaffen, dass Weißbruch bereits durch geringe Verformung begünstigt wird. Weiterhin bleibt der Deckel Transport- und druckstabil.
  • Kommt es nun zu einer Erstöffnung, untergreift der Mitnehmer die Behälterführung radial. Dadurch wird der Deckelkopf vom Mitnehmer in Verbindung mit der geringer als das Außengewinde geneigten Führung an den Dorn angepresst, sobald das Reservoir überwunden ist. Der Dorn erzeugt nun durch die fortlaufende Öffnungsbewegung einen radialen Weißbruch-Streifen – oder eine oder mehrere partielle Verformung, die jeweils von außen fühlbar und sichtbar sind. Ist nur ein Dorn vorhanden, so beträgt der umlaufende Weißbruch eine Drehung um bis zu 360 Grad. Bei mehreren Dornpositionen verkürzt sich die Kennzeichnungsstrecke entsprechend. Ist diese überwunden, also befindet sich der Mitnehmer wieder im Raum zwischen der Behälterführung, kann der Verschluss wie gewohnt bis zur endgültigen Öffnung weiter gedreht und danach wieder verschlossen werden. Die Erstöffnungs-Kennzeichnung ist von nun an irreversibel. Weiterhin kann mindestens eine Nase am Ende der Führungsstrecke einen Sollbruch am dafür vorbereiteten Mitnehmer erzeugen. So wird ein wiederholtes Einschnappen verhindert und so die Öffnung somit fortan so einfach wie möglich.
  • Weißbruch-Öffnungsanzeige, seitlich umlaufend
  • 2: Bei dieser Variante stehen Deckel und Behälter ebenfalls in funktionaler Abhängigkeit. In der Innenwand des Behälters oder in einer entsprechend an oder auf der Innenwand des Behälters angebrachten Teilvorrichtung ist mindestens eine horizontale Führung angebracht, die über mindestens eine Auslassung verfügt. Parallel dazu befindet sich unmittelbar am Außenwinde mindestens ein Dorn, der den späteren Weißbruch am Deckel herbeiführt. Die Stärke, bzw. die Tiefe der Führung bestimmt die spätere Anpresskraft des Deckels und so die Weißbruch-Verformungsintensität.
  • Im inneren Kopfbereich des Verschlusses befindet sich mindestens eine radial zur Außenwand parallele Wandung, an der mindestens ein Mitnehmer angebracht ist, der die Behälterführung sowohl untergreifen kann, als auch dafür sorgt, dass die Außenwand des Deckels gezielt an den Behälter gepresst wird, um kontrollierten Weißbruch oder Materialverformung herbei zu führen. Mindestens eine Ausformung an der Außenwand dient als Reservoir für den Dorn. Beim Erstverschließen ab Abfüllung schnappt der Mitnehmer in die Auslassung der Führung ein, somit ist seine Bewegungsstrecke festgelegt. Die Ausformung im Verschluss bildet das Reservoir für den darunter liegenden Dorn.
  • Kommt es nun zur Erstöffnung, schiebt sich der Mitnehmer von der Auslassung auf die Führung und erzeugt Anpressdruck am äußeren Deckelrand. Der Dorn greift nun gezielt in den Deckelrand ein und bildet während seiner Wegstrecke entweder gezielt partiellen Weißbruch oder einen radial umlaufenden Weißbruch-Streifen am Deckelrand aus, wobei die jeweilige Umsetzung von außen sichtbar und je nach Intensität fühlbar ist.
  • Ist nur ein Dorn vorhanden, so beträgt der umlaufende Weißbruch eine Drehung um bis zu 360 Grad.
  • Bei mehreren Dornpositionen verkürzt sich die Kennzeichnungsstrecke entsprechend. Ist diese überwunden, also befindet sich der Mitnehmer wieder im Raum zwischen der Behälterführung, kann der Verschluss wie gewohnt bis zur endgültigen Öffnung weiter gedreht und danach wieder verschlossen werden. Die Erstöffnungs-Kennzeichnung ist von nun an irreversibel. Weiterhin kann mindestens eine Nase am Ende der Führungsstrecke einen Sollbruch am dafür vorbereiteten Mitnehmer erzeugen. So wird ein wiederholtes Einschnappen verhindert und so die Öffnung somit fortan so einfach wie möglich.
  • Weißbruch-Öffnungsanzeige entlang der Gewindeführung
  • 3: Auch bei dieser Variante stehen Deckel und Behälter in funktionaler Abhängigkeit. Der Behälter verfügt am Eintrittsbereich seines Außengewindes über mindestens eine Widerhaken-Rastnase oder ein gleichwertiges Prinzip, welches sich in Schließrichtung dem Gewindelauf anpasst, sich aber bei Öffnung zu einem auslösenden Dorn mittels einer Lasche umklappen kann. Ab Herstellung ist diese Rastnase so ausgebildet, dass sie immer nach außen steht, und so einen Öffnungs-Angriffspunkt gezielt zulässt. Um beim Verschließen kein Hindernis darzustellen, lässt sich optional ein hinterer Teil der Rastnase in einer Vertiefung des Behälteräußeren versenken.
  • Der Verschluss verfügt über jeweils parallel verlaufende Gewindeführungen, die das Gewinde des Behälters von oben und unten stabil umschließen. Mindestens ein in der Deckelseitenwand oberhalb angebrachtes Reservoir umschließt später die (wieder) nach außen stehende Rastnase.
  • Wird der Deckel ab Abfüllung erstmalig aufgeschraubt, passt sich die Rastnase dem Gewindelauf an und versenkt sich entsprechend. Am Gewindeende, also am Schließpunkt angekommen, wirkt das entsprechend angebrachte Reservoir: Die Rastnase geht in ihre ursprüngliche Form zurück und steht nach außen. Mindestens ein korrespondierender Mitnehmer im Deckel, unmittelbar hinter dem Reservoir gelegen, verzahnt sich nun unwiederbringlich mit der Rastnase.
  • Bei der Erstöffnung wird nun die Rastnase durch die radiale Öffnungsbewegung zum Dorn umgeklappt, sodass sie über nun über eine Tiefe verfügt, die einen Weißbruch im Deckeläußeren erzeugt. Da sich das Deckelgewinde jedoch gerade im Anfangsstadium seiner Bewegungsstrecke befindet, kommt der gesamte, dünnwändiger vorbereitetete Bereich zwischen den Gewindeführungen mit dem Dorn in Kontakt. Dies führt zu einem radialen, spiralförmig ausgerichteten Weißbruch-Streifen, der von außen fühlbar und sichtbar ist. Das Funktionsprinzip kann auch an mehreren Stellen gleichzeitig erfolgen – was die Weißbruch-Form somit abändern kann.
  • Beim Wiederverschließen folgt die Rastnase wieder dem Gewindelauf. Der Deckel ist nun allerdings sichtbar und manipulationsresistent entsiegelt.
  • 4 zeigt eine Möglichkeit, den Weißbruch gezielter anzuwenden und die Verformung zu beschleunigen. Gezeigt werden 3 Varianten im Querschnitt. Die Konstruktion ist so beschaffen, dass die optimierte Funktionsweise durch ein herkömmliches Spritzgussverfahren ohne Mehraufwand produziert werden kann. Die Abbildung „Spritzguss-Rohling" zeigt den ersten Produktionszustand ab Werk. „Nachbearbeitung" verdeutlicht, wie zwei bislang horizontale Vorsprünge nun vertikal verformt werden, und zwar so, dass sie der späteren Anpressposition des Dorns weniger Raum geben. Dadurch werden die einwirkenden Kräfte kompri miert, was zur zielgenauen Weißbruch-Veränderung führt, wie in „Funktionsweise" dargestellt. Weiterhin macht diese Variante den Verformungsbereich nur schwer zugänglich, was das Manipulationsrisiko nochmals deutlich minimiert.
  • Bei allen hier dargestellten Erfindungen ist die einteilige Ausgestaltung auch als zweiteilige Variation möglich, um bereits vorhandene Behälter lediglich mit einem dort anzubringenden Funktionselement nachzurüsten, das die technischen Funktionseigenschaften des bisherigen, fixierten Behälterinneren ersetzen kann.
  • 5 zeigt eine einteilige Variante einer weiteren Originalitätssicherung, die das herkömmliche Tamperband einspart, somit flacher konstruierbar ist als ein herkömmlicher Tamperverschluss, und die erfolgte Öffnung auf den ersten Blick visuell und taktil erkennbar macht.
  • 5a) zeigt die Verschlusskappe im ersten Produktionsschritt. Eine oder mehrere Laschen sind leicht nach innen geformt und eine oder mehrere an diesen Laschen anbrachte Begrenzungen K stoppen jene Lasche am Bereich der Außenwandung des Deckels b). Als weitere Produktionsalternative kann die Laschenfunktion auch derart in einem Stück gegossen werden, dass einer oder mehrere Sollbruchstege c) das Laschenende an der Sollbruchverbindung zur Wandung als „ungeöffnet" fixieren. Die Begrenzung K liegt auch dann unmittelbar hinter der Wandung.
  • Der dazugehörige Behälterhals hat einen oder mehrere Auslösestege d), welche dem aufsteigenden Gewinde folgen können, um eine großflächigere Kontaktmöglichkeit zum Deckel zu gewährleisten.
  • Beim Aufschrauben ab Werk werden die beschriebenen Laschenbegrenzungen K oder c) nicht verletzt. Trifft der Deckel nun auf die Auslöse-Stege, rutschen im Widerhakenprinzip geformte Nasen zwischen mindestens 2 Auslösestege d) und bleiben dort versiegelt fixiert. Kommt es nun zu einer Erstöffnung, müssen K und/oder c) die Auslösestege d) durch die geänderte Drehrichtung überwinden.
  • Durch diesen mechanischen Einfluss verformen, zerbrechen oder verändern sich K und/oder c), mindestens eine Lasche bricht nun sichtbar und/oder fühlbar nach außen, was die Erstöffnung deutlich kennzeichnet.
  • Weiterhin kann die Position der Lasche/n in Öffnungsstellung auch fixiert werden. Zeichnung L zeigt eine seitenverkleidete Variante, bei der die Öffnung mittels einer integrierten Rastung dauerhaft, d.h. für alle weiteren Öffnungs- und Schließvorgänge in diesem Zustand gehalten werden kann.
  • 6 zeigt das artverwandte Funktionsprinzip von 5, mit einigen Modifikationen. Um die Öffnung durch eine dafür ausgewiesene Farbe oder eine Ausprägung zu kennzeichnen, zeigen a) und b) den Spritzguss-Rohling unmittelbar nach der Produktion. In einem weiteren Schritt wird eine Farbe, z.B. mittels Siebdruck angebracht. Im späteren, gefügten Zustand der Originalitätsversiegelung ist diese Farbe dann nicht zu sehen, sondern sie tritt erst nach der Erstöffnung in Erscheinung und verdeutlicht visuell den Entsiegelungsvorgang durch den Konsumenten.
  • Abbildung M (unten links) zeigt die Begrenzungen K in einer möglichen Funktionsweise: Unmittelbar nach dem Guss befindet sich die Lasche noch vor der Wandung, bei der Fügung rutscht die Nase auf der Lasche hinter die Wandung und bleibt dort fixiert. Beim Öffnungsstart bricht eine integrierte Sollbruchstelle und gibt die Lasche frei, um die Wandung zu durchdringen und den Öffnungszustand anzuzeigen.
  • Da die Lasche/n aufgrund der Ausgangsform in dieser Variante immer nach außen drängen, lassen lässt sich deren Öffnungsposition unwiederbringlich fixieren, indem ein Vorsprung an der optionalen Seitenverkleidung die Position an mindestens einer festgelegten Stelle begrenzt (Abb. N).

Claims (2)

  1. Verschluss für Behälter zur Identifikation einer vorherigen Öffnung, gekennzeichnet durch eine am Behälter im oberen Bereich angebrachte oder dort vorgesehene Ausformung, welche mit einem am Verschluss vorgesehenen Wechselwirkungsmittel so zusammenwirkt, dass die Ausformung im Verschluss nach erstmaliger Öffnung des Verschluss eine irreversible Verformung zur Identifikation der erstmaligen Öffnung hinterlässt.
  2. Behälter mit einer Ausformung im oberen Bereich zur Verwendung mit einem Verschluss gemäß Anspruch 1.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2144423A1 (de) * 1971-09-04 1973-03-08 Wolfgang Schneider Garantieverschluss fuer mit einer schraubkapsel, insbesondere aus blech, versehene flaschen
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DE20105605U1 (de) * 2001-03-27 2001-06-13 Wga Gmbh Verschluss für ein Behältnis für ein Rückstellmuster

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