DE10120078C2 - Verschluß für ein Spundloch eines Flüssigkeitsbehälters - Google Patents

Verschluß für ein Spundloch eines Flüssigkeitsbehälters

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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für ein in der Wan­ dung eines Flüssigkeitsbehälters angeordnetes Spundloch zur Be- oder Entlüftung des Flüssigkeitsbehälters, insbesondere für ein Bierfaß, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus DE 299 21 529 U1 ist ein Verschluß für ein in der obe­ ren Stirnseite eines Party-Bierfasses angeordnetes Spund­ loch angeordnet, der eine Belüftung des Bierfasses während des Zapfvorganges ermöglicht. Der bekannte Spundlochver­ schluß besteht aus einer Manschette aus elastischem Material, die in dem Spundloch befestigt wird und über eine durchgehende Bohrung verfügt, in der ein Stopfen drehbar angeordnet ist. In der Mantelfläche des Stopfens sind hier­ bei zwei Rippen angeordnet, die parallel zur Drehachse des Stopfens verlaufen und in entsprechend formangepaßten Nuten in der Mantelfläche der Bohrung der Manschette eingreifen. In einer Drehstellung des Stopfens füllen die Rippen die Nuten vollständig aus, so daß keine Belüftung des Bierfas­ ses möglich ist. In einer anderen Winkelstellung des Stop­ fens liegen die Rippen in der Mantelfläche des Stopfens da­ gegen nicht in der gleichen Lage wie die Nuten in der Man­ telfläche der Bohrung, so daß die Nuten in der Mantelfläche der Bohrung nicht von den Rippen ausgefüllt sind und einen durchgehenden Belüftungskanal bilden. Die Durchlässigkeit des bekannten Spundlochverschlusses für eine Belüftung des Bierfasses läßt sich somit durch eine Drehung des Stopfens einstellen.
Nachteilig an dem bekannten Spundlochverschluß ist die Tat­ sache, daß der Spundlochverschluß für einen Zapfvorgang ge­ öffnet werden kann, ohne daß dies anschließend erkennbar ist. Beim Kauf eines Party-Bierfasses mit dem bekannten Spundlochverschluß weiß der Käufer also nicht sicher, ob bereits zuvor eine Flüssigkeitsentnahme erfolgt ist.
Die mit der DE 100 03 095 A1 nachveröffentlichte ältere Patentanmeldung hat einen derartigen Verschluß für ein Spundloch eines Party- Bierfasses zum Gegenstand, bei dem an dem Griff des Stopfens seit­ lich eine Lasche angeformt ist, die als Sicherungselement dient und im Originalzustand des Flüssigkeitsbehälters eine Drehung des Stopfens verhindert. Zur Flüssigkeitsentnahme muß der Benutzer die Lasche nach oben klappen, wobei diese zerbricht und dadurch erkennbar macht, daß sich das Party- Bierfaß nicht mehr im Originalzustand befindet.
Weiterhin ist aus DE 298 23 387 U1 sowie aus DE 299 14 457 U1 ein Verschluß mit einem Druckausgleichsventil für einen Flüssigkeitsbehälter bekannt, an dessen Oberseite ein Griffbügel angeordnet ist, der mit Stegen an einem Ventil­ glied befestigt ist, wobei die Stege beim erstmaligen Hoch­ biegen des Griffbügels abreißen und gut sichtbare Bruchflä­ chen bilden, wodurch ein Originalitätsschutz gegeben ist.
Nachteilig hieran ist jedoch, daß nur schlecht erkennbar ist, ob die Stege abgerissen sind, so daß die Erkennung ei­ ner zwischenzeitlichen Flüssigkeitsentnahme nicht auf den ersten Blick möglich ist.
Ferner ist aus DE 200 11 618 U1 ein Verschluß für die Befüll­ öffnung eines Flüssigkeitsbehälters bekannt, wobei an der Oberseite ein Griffbügel angeordnet ist, der beim Hochklap­ pen eine Plombe abreißt, so daß der Zustand des Flüssig­ keitsbehälters anhand der Plombe gut erkennbar ist.
Nachteil hieran ist jedoch, daß die Plombe ein separates Bauteil bildet, das separat montiert werden muß, was mit einem vergrößerten Herstellungsaufwand verbunden ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die ein­ gangs beschriebenen bekannten Verschlüsse dahingehend zu verbessern, daß von außen unmittelbar erkennbar ist, ob der Verschluß bereits zuvor geöffnet wurde und wieder ver­ schlossen worden ist, wobei die Herstellung des Verschlus­ ses möglichst einfach sein soll.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs beschriebe­ nen bekannten Spundlochverschluß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, durch die kennzeichnenden Merkmale des An­ spruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß besteht das Versiegelungselement im wesentlichen aus einem an dem Griff des Stopfens angeform­ ten Streifen, der bezüglich der Drehachse des Stop­ fens in der Drehebene bogenförmig umlaufend geformt ist. Beim Drehen des Griffs bewegt sich der Streifen also auf einer Kreisbahn um die Drehachse des Stopfens, bis das freie Ende des Streifens an einen Anschlag stößt und da­ durch abbricht oder bleibend deformiert wird.
Vorzugsweise wird der Streifen des Versiegelungselementes hierbei in einer Führungsnut geführt, die an der Oberseite der Manschette angeordnet ist und bezüglich der Drehachse des Stopfens bogenförmig umläuft. Eine derartige Führung des Streifens des Versiegelungselements bietet den Vorteil, daß der Streifen beim Anstoßen an den Anschlag nicht aus­ weichen kann, was das gewünschte Abbrechen möglicherweise verhindern würde.
Vorzugsweise nimmt die Tiefe der Führungsnut in der Man­ schette von der Schließstellung des Stopfens ausgehend zu der Be- oder Entlüftungsstellung hin zu. Dies ist vorteil­ haft, da ein seitliches Ausweichen des Streifens des Ver­ siegelungselementes insbesondere im Bereich des Anschlags verhindert werden muß.
In der bevorzugten Ausführungsform sind an der Außenseite der Manschette zwei Anschläge für den Griff des Stopfens angebracht, die den Drehbereich des Griffs begrenzen und damit die Schließstellung und die Be- oder Entlüftungsstel­ lung des Stopfens definieren.
Vorzugsweise werden diese beiden Anschläge durch die gegen­ überliegenden Nutflanken einer im wesentlichen kreisseg­ mentförmigen Anschlagsnut gebildet, die in der Manschette angeordnet ist und den Griff des Stopfens mindestens teil­ weise aufnimmt. In der Schließstellung vor der erstmaligen Bewegung des Stopfens in die Be- oder Entlüftungsstellung liegt der Griff des Stopfens vorzugsweise an dem einen An­ schlag an, während das freie Ende des Streifens des Versie­ gelungselementes an dem anderen Anschlag anliegt. Eine Dre­ hung des Griffs und des Stopfens führt hierbei also sofort zu einem Bruch oder einer bleibenden Deformation des Strei­ fens des Versiegelungselementes, da dieser keinen freien Bewegungsspielraum hat.
Darüber hinaus ist in dieser Variante in dem Anschlag für den Streifen des Versiegelungselements vorzugsweise eine Aufnahme für das freie Ende des Streifens angeordnet. Da­ durch wird vorteilhaft verhindert, daß der Streifen durch eine Manipulation angehoben werden kann, um den Verschluß öffnen zu können, ohne das Versiegelungselement zu beschä­ digen. Eine derartige Aufnahme besteht beispielsweise aus einer Vertiefung in der Nutflanke der Anschlagnut für den Streifen des Versiegelungselementes.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nimmt der Innendurchmesser der Bohrung in der Manschette von der Au­ ßenseite der Manschette ausgehend nach innen hin zu, um ein axialer Herausziehen des Stopfens zu verhindern.
Die Steuerung der Be- oder Entlüftung erfolgt bei dem er­ findungsgemäßen Verschluß dadurch, daß Rippen bzw. Nuten in der Mantelfläche der Bohrung bzw. des Stopfens in Abhängig­ keit von der Winkelstellung des Stopfens mehr oder weniger ineinander greifen und dadurch einen Belüftungskanal mit einem variablen Querschnitt bilden. In einer Variante der Erfindung sind die Rippen hierbei in der Mantelfläche des Stopfens angeordnet, während sich die Nuten in der Mantel­ fläche der Bohrung befinden. Es ist jedoch auch möglich, daß sich die Nuten in der Mantelfläche des Stopfens befin­ den, während die Rippen in der Mantelfläche der Bohrung der Manschette angeordnet sind.
Schließlich ist an dem innerhalb des Flüssigkeitsbehälters liegenden Ende des Stopfens vorzugsweise ein Anschlagbund angeformt, dessen Außendurchmesser größer ist als der In­ nendurchmesser der Bohrung in der Manschette, wodurch ein Herausziehen des Stopfens verhindert oder zumindest er­ schwert bzw. unmöglich gemacht wird.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet oder werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung des bevorzugten Ausführungs­ beispiels der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Stopfen eines erfindungsgemäßen Spundlochver­ schlusses in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 die Manschette eines erfindungsgemäßen Spundloch­ verschlusses in perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 eine Aufsicht auf die in Fig. 2 dargestellte Man­ schette;
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung der in Fig. 2 darge­ stellten Manschette;
Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Stopfens sowie
Fig. 6 eine Aufsicht auf den Stopfen aus Fig. 1.
Der in den Fig. 1 bis 6 als bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Darstellung gezeigte Ver­ schluß dient zum Verschließen eines in der stirnseitigen Wandung eines 5-Liter-Party-Bierfasses angebrachten Spund­ lochs für eine Belüftung des Bierfasses.
Zur Befestigung in dem Spundloch des Bierfasses weist der erfindungsgemäße Verschluß eine Manschette 1 auf, die im wesentlichen rotationssymmetrisch aufgebaut ist und an de­ ren Mantelfläche außen eine über den gesamten Umfang umlau­ fende Ringnut 2 angeordnet ist, in die im montierten Zu­ stand des Verschlusses die das Spundloch umgebende Wandung des Bierfasses eingreift und den Verschluß dadurch fixiert. Um die Montage der Manschette bzw. des kompletten Ver­ schlusses in dem Spundloch zu erleichtern, ist die Man­ schette 1 aus einem elastischen Material gefertigt. Darüber hinaus weist die Manschette 1 eine zentral angeordnete zy­ lindrische Bohrung 3 auf, in der ein Stopfen 4 drehbar an­ geordnet ist, wobei der Stopfen 4 mit der Bohrung 3 in der Manschette 1 eine Preßpassung bildet und diese dadurch ab­ dichtet.
An der Oberseite des Stopfens 4 ist ein Griff 5 einstückig angeformt, der eine Drehung des Stopfens 4 in der Manschet­ te 1 ermöglicht. Hierzu weist der Griff 5 zwei seitlich über den Rand der Manschette 1 hinausragende Arme auf, wo­ bei an den Enden des Griffs 5 jeweils Griffstücke 6, 7 an­ geformt sind, um die Drehung des Stopfens 4 zu erleichtern.
An der Oberseite der Manschette 1 sind einander gegenüber­ liegend zwei kreissegmentförmige Führungsnuten 8, 9 für die beiden Arme des Griffs 5 angeordnet. Die beiden Arme des Griffs 5 liegen hierbei mit ihrer Unterseite auf dem Nutbo­ den der Führungsnuten 8, 9 auf, so daß der Griff 5 bei ei­ ner Drehung in der Schließstellung an die eine Nutflanke und in der Belüftungsstellung an die gegenüberliegende Nut­ flanke der Führungsnuten 8 bzw. 9 anschlägt, so daß der er­ findungsgemäße Verschluß eine definierte Schließ- bzw. Be- oder Entlüftungsstellung aufweist.
Im folgenden wird nun beschrieben, in welcher Weise die Drehung des Stopfens 4 zu einer Änderung der Durchlässig­ keit des Verschlusses für eine Be- oder Entlüftung führt. So ist an der Mantelfläche des Stopfens 4 eine parallel zur Drehachse des Stopfens 4 verlaufende Rippe 10 einstückig angeformt, während an der Mantelfläche der Bohrung 3 der Manschette 1 eine entsprechend formangepaßte Nut 11 ange­ ordnet ist, die in der Schließstellung des Stopfens 4 von der Rippe 10 vollständig ausgefüllt wird und diese dadurch abdichtet. Zur Be- oder Entlüftung des Bierfasses wird der Stopfen 4 deshalb mit dem Griff 5 in die Be- oder Entlüf­ tungsstellung gedreht, in der die Rippe 10 gegenüber der Nut 11 versetzt liegt, so daß die Nut 11 in der Mantelflä­ che der Bohrung 3 der Manschette 1 einen Be- oder Entlüf­ tungskanal bildet.
Aus den Fig. 1 und 4 ist weiterhin ersichtlich, daß der Stopfen 4 an seinem innerhalb des Bierfasses liegenden Ende einen kreissegmentförmigen Anschlagbund 12 aufweist, dessen Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser der Bohrung 3 in der Manschette 1, wodurch ein axiales Heraus­ ziehen des Stopfens 4 verhindert wird.
Dem gleichen Zweck dient die aus Fig. 4 ersichtliche koni­ sche Ausbildung der Bohrung 3 in der Manschette 1, wobei der Innendurchmesser der Bohrung 3 von der Außenseite der Manschette 1 zur Innenseite hin zunimmt.
Darüber hinaus weist der erfindungsgemäße Verschluß ein Versiegelungselement auf, um ein erstmaliges Öffnen des Verschlusses sichtbar zu machen. Das Versiegelungselement besteht im wesentlichen aus einem Streifen 13, der an einem Arm des Griffs 5 des Stopfens 4 einstückig angeformt ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Diese einstückige Anformung des Streifens 13 bietet den Vorteil, daß die Teilezahl des erfindungsgemäßen Verschlusses durch das Versiegelungsele­ ment nicht erhöht wird.
Der Streifen 13 des Versiegelungselements liegt in der Drehebene des Stopfens 4 und ist bezüglich der Drehachse des Stopfens 4 in der Drehebene bogenförmig umlaufend ge­ formt. Der Streifen 13 des Versiegelungselementes bewegt sich also beim Drehen des Stopfens 4 auf einer kreisförmi­ gen Bahn.
In der Führungsnut 8 der Manschette 1 ist eine Führungsnut 14 angeordnet, die zur Aufnahme des Streifens 13 des Ver­ siegelungselementes dient und eine von der Schließstellung des Stopfens 4 in Richtung der Be- oder Entlüftungsstellung hin zunehmende Nuttiefe aufweist. Die Führungsnut 14 ist an die Formgebung des Streifens 13 des Versiegelungselementes angepaßt und verläuft bezüglich der Drehachse des Stopfens 4 ebenfalls bogenförmig umlaufend.
In der Schließstellung des erfindungsgemäßen Verschlusses liegt der Griff 5 des Stopfens 4 also an der einen Nutflan­ ke der Führungsnut 8 an, während das freie Ende des Strei­ fens 13 des Versiegelungselementes an der gegenüberliegen­ den Nutflanke der Führungsnut 8 der Manschette 1 anliegt, so daß eine Drehung des Stopfens 4 nicht möglich ist, ohne den Streifen des Versiegelungselements zu zerbrechen oder bleibend zu deformieren. Um das Abbrechen des Streifens 13 des Versiegelungselementes bei einem Drehen des Stopfens 4 zu erleichtern, ist an der Verbindungsstelle des Streifens 13 mit dem Griff 5 eine Sollbruchstelle angeformt. Der Be­ trachter erkennt also an dem Fehlen des Streifens 13 des Versiegelungselementes sofort, daß der erfindungsgemäße Verschluß bereits zuvor geöffnet worden ist, so daß nicht garantiert werden kann, daß sich das Party-Bierfaß noch im Originalzustand befindet.
Um eine Manipulation an dem Versiegelungselement zu verhin­ dern, ist in der Nutflanke der Führungsnut 8 der Manschette 1 am Ende der Nut 14 eine Aufnahme in Form einer Vertiefung angeordnet, in die das freie Ende des Streifens 13 des Ver­ siegelungselementes eingreift. Hierdurch wird verhindert, daß das freie Ende des Streifens 13 vorsichtig nach oben gehoben wird, um eine Drehung des Stopfens 4 zu ermögli­ chen, ohne den Streifen 13 zu beschädigen.

Claims (17)

1. Verschluß für ein in der Wandung eines Flüssigkeits­ behälters angeordnetes Spundloch zur Be- oder Entlüftung des Flüssigkeitsbehälters, insbesondere für ein Bierfaß, mit
einer Manschette (1) aus einem elastischen Material zur Be­ festigung in dem Spundloch, wobei die Manschette (1) eine durchgehende Bohrung (3) aufweist,
einem in der Bohrung (3) der Manschette (1) angeordneten Stopfen (4), wobei der Stopfen (4) in der Bohrung (3) zwi­ schen einer Be- oder Entlüftungsstellung und einer Schließ­ stellung drehbar ist, um die Be- oder Entlüftung des Flüs­ sigkeitsbehälters in Abhängigkeit von der Stellung des Stopfens (4) zu steuern,
einem Versiegelungselement (13), das eine erstmalige Bewe­ gung des Stopfens (4) von der Schließstellung in die Be- oder Entlüftungsstellung sichtbar macht,
dadurch gekennzeichnet, daß das Versiegelungselement (13) im wesentlichen aus einem an dem Griff (5) des Stopfens (4) angeformten Streifen (13) besteht, der bezüglich der Dreh­ achse des Stopfens (4) in der Drehebene bogenförmig umlau­ fend geformt ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Versiegelungselement eine Sollbruchstelle aufweist und bei einer erstmaligen Bewegung des Stopfens (4) von der Schließstellung in die Be- oder Entlüftungsstellung an der Sollbruchstelle bricht oder bleibend deformiert wird.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stopfen (4) einen Griff (5) aufweist, an dem das Versiegelungselement (13) einstückig angeformt ist.
4. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (13) des Versiege­ lungselements in einer Führungsnut (14) geführt wird, die an der Oberseite der Manschette (1) angeordnet ist und be­ züglich der Drehachse des Stopfens (4) bogenförmig umläuft.
5. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Führungsut (14) in der Manschette (1) von der Schließstellung des Stopfens (4) zu der Be- oder Entlüftungsstellung hin zunimmt.
6. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Manschet­ te (1) zwei Anschläge für den Griff (5) des Stopfens (4) angebracht sind, die den Drehbereich des Griffs(5) begren­ zen und damit die Schließstellung und die Be- oder Entlüf­ tungsstellung des Stopfens (4) definieren.
7. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschläge durch die gegenüberliegenden Nut­ flanken einer im wesentlichen kreissegmentförmigen An­ schlagnut (8, 9) gebildet werden, die in der Manschette (1) angeordnet ist und den Griff (5) des Stopfens (4) aufnimmt.
8. Verschluß nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Schließstellung vor der erstmaligen Bewegung in die Be- oder Entlüftungsstellung der Griff (5) des Stopfens (4) an dem einen Anschlag und der Streifen (13) des Versiegelungselements an dem anderen Anschlag an­ liegt.
9. Verschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Anschlag für den Streifen (13) des Versiege­ lungselements eine Aufnahme für das freie Ende des Strei­ fens (13) angeordnet ist.
10. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufname für den Streifen (13) des Versiegelungsele­ ments aus einer Vertiefung in der Nutflanke der Anschlagnut besteht.
11. Verschluß nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Bohrung (3) in der Manschette (1) von der Außenseite der Manschette (1) ausgehend nach innen hin zunimmt.
12. Verschluß nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Mantelfläche der Bohrung (3) oder des Stopfens (4) mindestens eine Nut (11) angeordnet ist, die im wesent­ lichen parallel zu der Drehachse des Stopfens (4) verläuft, und
daß in der Mantelfläche der Bohrung (3) oder des Stopfens (4) der Nut (11) gegenüberliegend eine Rippe (10) angeord­ net ist, welche die Nut (11) in Abhängigkeit von der Dreh­ stellung des Stopfens (4) ausfüllt oder als Be- oder Ent­ lüftungskanal freigibt.
13. Verschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (11) an der Mantelfläche der Bohrung (3) und die Rippe (10) an der Mantelfläche des Stopfens (4) ange­ ordnet ist
14. Verschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut an der Mantelfläche des Stopfens (4) und die Rippe an der Mantelfläche der Bohrung angeordnet ist
15. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem innerhalb des Flüssig­ keitsbehälters liegenden Ende des Stopfens (4) ein An­ schlagbund (12) angeformt ist, um ein Herausziehen des Stopfens (4) zu verhindern.
16. Verschluß nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Bohrung (3) in der Manschette (1) wesentlich kleiner ist als der Außendurchmesser der Manschette (1).
17. Verschluß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Bohrung (3) in der Manschette (1) kleiner ist als 25% des Außendurchmessers der Manschet­ te (1).
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