DE10120078C2 - Verschluß für ein Spundloch eines Flüssigkeitsbehälters - Google Patents
Verschluß für ein Spundloch eines FlüssigkeitsbehältersInfo
- Publication number
- DE10120078C2 DE10120078C2 DE2001120078 DE10120078A DE10120078C2 DE 10120078 C2 DE10120078 C2 DE 10120078C2 DE 2001120078 DE2001120078 DE 2001120078 DE 10120078 A DE10120078 A DE 10120078A DE 10120078 C2 DE10120078 C2 DE 10120078C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stopper
- closure according
- sleeve
- bore
- groove
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/08—Details
- B67D1/0829—Keg connection means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/16—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
- B65D51/1672—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element
- B65D51/1683—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element by actuating a separate element in the container or closure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für ein in der Wan
dung eines Flüssigkeitsbehälters angeordnetes Spundloch zur
Be- oder Entlüftung des Flüssigkeitsbehälters, insbesondere
für ein Bierfaß, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus DE 299 21 529 U1 ist ein Verschluß für ein in der obe
ren Stirnseite eines Party-Bierfasses angeordnetes Spund
loch angeordnet, der eine Belüftung des Bierfasses während
des Zapfvorganges ermöglicht. Der bekannte Spundlochver
schluß besteht aus einer Manschette aus elastischem Material,
die in dem Spundloch befestigt wird und über eine
durchgehende Bohrung verfügt, in der ein Stopfen drehbar
angeordnet ist. In der Mantelfläche des Stopfens sind hier
bei zwei Rippen angeordnet, die parallel zur Drehachse des
Stopfens verlaufen und in entsprechend formangepaßten Nuten
in der Mantelfläche der Bohrung der Manschette eingreifen.
In einer Drehstellung des Stopfens füllen die Rippen die
Nuten vollständig aus, so daß keine Belüftung des Bierfas
ses möglich ist. In einer anderen Winkelstellung des Stop
fens liegen die Rippen in der Mantelfläche des Stopfens da
gegen nicht in der gleichen Lage wie die Nuten in der Man
telfläche der Bohrung, so daß die Nuten in der Mantelfläche
der Bohrung nicht von den Rippen ausgefüllt sind und einen
durchgehenden Belüftungskanal bilden. Die Durchlässigkeit
des bekannten Spundlochverschlusses für eine Belüftung des
Bierfasses läßt sich somit durch eine Drehung des Stopfens
einstellen.
Nachteilig an dem bekannten Spundlochverschluß ist die Tat
sache, daß der Spundlochverschluß für einen Zapfvorgang ge
öffnet werden kann, ohne daß dies anschließend erkennbar
ist. Beim Kauf eines Party-Bierfasses mit dem bekannten
Spundlochverschluß weiß der Käufer also nicht sicher, ob
bereits zuvor eine Flüssigkeitsentnahme erfolgt ist.
Die mit der DE 100 03 095 A1 nachveröffentlichte ältere Patentanmeldung hat
einen derartigen Verschluß für ein Spundloch eines Party-
Bierfasses zum Gegenstand, bei dem an dem Griff des Stopfens seit
lich eine Lasche angeformt ist, die als Sicherungselement
dient und im Originalzustand des Flüssigkeitsbehälters eine
Drehung des Stopfens verhindert. Zur Flüssigkeitsentnahme
muß der Benutzer die Lasche nach oben klappen, wobei diese
zerbricht und dadurch erkennbar macht, daß sich das Party-
Bierfaß nicht mehr im Originalzustand befindet.
Weiterhin ist aus DE 298 23 387 U1 sowie aus DE 299 14 457 U1
ein Verschluß mit einem Druckausgleichsventil für einen
Flüssigkeitsbehälter bekannt, an dessen Oberseite ein
Griffbügel angeordnet ist, der mit Stegen an einem Ventil
glied befestigt ist, wobei die Stege beim erstmaligen Hoch
biegen des Griffbügels abreißen und gut sichtbare Bruchflä
chen bilden, wodurch ein Originalitätsschutz gegeben ist.
Nachteilig hieran ist jedoch, daß nur schlecht erkennbar
ist, ob die Stege abgerissen sind, so daß die Erkennung ei
ner zwischenzeitlichen Flüssigkeitsentnahme nicht auf den
ersten Blick möglich ist.
Ferner ist aus DE 200 11 618 U1 ein Verschluß für die Befüll
öffnung eines Flüssigkeitsbehälters bekannt, wobei an der
Oberseite ein Griffbügel angeordnet ist, der beim Hochklap
pen eine Plombe abreißt, so daß der Zustand des Flüssig
keitsbehälters anhand der Plombe gut erkennbar ist.
Nachteil hieran ist jedoch, daß die Plombe ein separates
Bauteil bildet, das separat montiert werden muß, was mit
einem vergrößerten Herstellungsaufwand verbunden ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die ein
gangs beschriebenen bekannten Verschlüsse dahingehend zu
verbessern, daß von außen unmittelbar erkennbar ist, ob der
Verschluß bereits zuvor geöffnet wurde und wieder ver
schlossen worden ist, wobei die Herstellung des Verschlus
ses möglichst einfach sein soll.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs beschriebe
nen bekannten Spundlochverschluß gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß besteht
das Versiegelungselement im
wesentlichen aus einem an dem Griff des Stopfens angeform
ten Streifen, der bezüglich der Drehachse des Stop
fens in der Drehebene bogenförmig umlaufend geformt ist.
Beim Drehen des Griffs bewegt sich der Streifen also auf
einer Kreisbahn um die Drehachse des Stopfens, bis das
freie Ende des Streifens an einen Anschlag stößt und da
durch abbricht oder bleibend deformiert wird.
Vorzugsweise wird der Streifen des Versiegelungselementes
hierbei in einer Führungsnut geführt, die an der Oberseite
der Manschette angeordnet ist und bezüglich der Drehachse
des Stopfens bogenförmig umläuft. Eine derartige Führung
des Streifens des Versiegelungselements bietet den Vorteil,
daß der Streifen beim Anstoßen an den Anschlag nicht aus
weichen kann, was das gewünschte Abbrechen möglicherweise
verhindern würde.
Vorzugsweise nimmt die Tiefe der Führungsnut in der Man
schette von der Schließstellung des Stopfens ausgehend zu
der Be- oder Entlüftungsstellung hin zu. Dies ist vorteil
haft, da ein seitliches Ausweichen des Streifens des Ver
siegelungselementes insbesondere im Bereich des Anschlags
verhindert werden muß.
In der bevorzugten Ausführungsform sind an der Außenseite
der Manschette zwei Anschläge für den Griff des Stopfens
angebracht, die den Drehbereich des Griffs begrenzen und
damit die Schließstellung und die Be- oder Entlüftungsstel
lung des Stopfens definieren.
Vorzugsweise werden diese beiden Anschläge durch die gegen
überliegenden Nutflanken einer im wesentlichen kreisseg
mentförmigen Anschlagsnut gebildet, die in der Manschette
angeordnet ist und den Griff des Stopfens mindestens teil
weise aufnimmt. In der Schließstellung vor der erstmaligen
Bewegung des Stopfens in die Be- oder Entlüftungsstellung
liegt der Griff des Stopfens vorzugsweise an dem einen An
schlag an, während das freie Ende des Streifens des Versie
gelungselementes an dem anderen Anschlag anliegt. Eine Dre
hung des Griffs und des Stopfens führt hierbei also sofort
zu einem Bruch oder einer bleibenden Deformation des Strei
fens des Versiegelungselementes, da dieser keinen freien
Bewegungsspielraum hat.
Darüber hinaus ist in dieser Variante in dem Anschlag für
den Streifen des Versiegelungselements vorzugsweise eine
Aufnahme für das freie Ende des Streifens angeordnet. Da
durch wird vorteilhaft verhindert, daß der Streifen durch
eine Manipulation angehoben werden kann, um den Verschluß
öffnen zu können, ohne das Versiegelungselement zu beschä
digen. Eine derartige Aufnahme besteht beispielsweise aus
einer Vertiefung in der Nutflanke der Anschlagnut für den
Streifen des Versiegelungselementes.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nimmt der
Innendurchmesser der Bohrung in der Manschette von der Au
ßenseite der Manschette ausgehend nach innen hin zu, um ein
axialer Herausziehen des Stopfens zu verhindern.
Die Steuerung der Be- oder Entlüftung erfolgt bei dem er
findungsgemäßen Verschluß dadurch, daß Rippen bzw. Nuten in
der Mantelfläche der Bohrung bzw. des Stopfens in Abhängig
keit von der Winkelstellung des Stopfens mehr oder weniger
ineinander greifen und dadurch einen Belüftungskanal mit
einem variablen Querschnitt bilden. In einer Variante der
Erfindung sind die Rippen hierbei in der Mantelfläche des
Stopfens angeordnet, während sich die Nuten in der Mantel
fläche der Bohrung befinden. Es ist jedoch auch möglich,
daß sich die Nuten in der Mantelfläche des Stopfens befin
den, während die Rippen in der Mantelfläche der Bohrung der
Manschette angeordnet sind.
Schließlich ist an dem innerhalb des Flüssigkeitsbehälters
liegenden Ende des Stopfens vorzugsweise ein Anschlagbund
angeformt, dessen Außendurchmesser größer ist als der In
nendurchmesser der Bohrung in der Manschette, wodurch ein
Herausziehen des Stopfens verhindert oder zumindest er
schwert bzw. unmöglich gemacht wird.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet oder werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung des bevorzugten Ausführungs
beispiels der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Stopfen eines erfindungsgemäßen Spundlochver
schlusses in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 die Manschette eines erfindungsgemäßen Spundloch
verschlusses in perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 eine Aufsicht auf die in Fig. 2 dargestellte Man
schette;
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung der in Fig. 2 darge
stellten Manschette;
Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten
Stopfens sowie
Fig. 6 eine Aufsicht auf den Stopfen aus Fig. 1.
Der in den Fig. 1 bis 6 als bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung in perspektivischer Darstellung gezeigte Ver
schluß dient zum Verschließen eines in der stirnseitigen
Wandung eines 5-Liter-Party-Bierfasses angebrachten Spund
lochs für eine Belüftung des Bierfasses.
Zur Befestigung in dem Spundloch des Bierfasses weist der
erfindungsgemäße Verschluß eine Manschette 1 auf, die im
wesentlichen rotationssymmetrisch aufgebaut ist und an de
ren Mantelfläche außen eine über den gesamten Umfang umlau
fende Ringnut 2 angeordnet ist, in die im montierten Zu
stand des Verschlusses die das Spundloch umgebende Wandung
des Bierfasses eingreift und den Verschluß dadurch fixiert.
Um die Montage der Manschette bzw. des kompletten Ver
schlusses in dem Spundloch zu erleichtern, ist die Man
schette 1 aus einem elastischen Material gefertigt. Darüber
hinaus weist die Manschette 1 eine zentral angeordnete zy
lindrische Bohrung 3 auf, in der ein Stopfen 4 drehbar an
geordnet ist, wobei der Stopfen 4 mit der Bohrung 3 in der
Manschette 1 eine Preßpassung bildet und diese dadurch ab
dichtet.
An der Oberseite des Stopfens 4 ist ein Griff 5 einstückig
angeformt, der eine Drehung des Stopfens 4 in der Manschet
te 1 ermöglicht. Hierzu weist der Griff 5 zwei seitlich
über den Rand der Manschette 1 hinausragende Arme auf, wo
bei an den Enden des Griffs 5 jeweils Griffstücke 6, 7 an
geformt sind, um die Drehung des Stopfens 4 zu erleichtern.
An der Oberseite der Manschette 1 sind einander gegenüber
liegend zwei kreissegmentförmige Führungsnuten 8, 9 für die
beiden Arme des Griffs 5 angeordnet. Die beiden Arme des
Griffs 5 liegen hierbei mit ihrer Unterseite auf dem Nutbo
den der Führungsnuten 8, 9 auf, so daß der Griff 5 bei ei
ner Drehung in der Schließstellung an die eine Nutflanke
und in der Belüftungsstellung an die gegenüberliegende Nut
flanke der Führungsnuten 8 bzw. 9 anschlägt, so daß der er
findungsgemäße Verschluß eine definierte Schließ- bzw. Be-
oder Entlüftungsstellung aufweist.
Im folgenden wird nun beschrieben, in welcher Weise die
Drehung des Stopfens 4 zu einer Änderung der Durchlässig
keit des Verschlusses für eine Be- oder Entlüftung führt.
So ist an der Mantelfläche des Stopfens 4 eine parallel zur
Drehachse des Stopfens 4 verlaufende Rippe 10 einstückig
angeformt, während an der Mantelfläche der Bohrung 3 der
Manschette 1 eine entsprechend formangepaßte Nut 11 ange
ordnet ist, die in der Schließstellung des Stopfens 4 von
der Rippe 10 vollständig ausgefüllt wird und diese dadurch
abdichtet. Zur Be- oder Entlüftung des Bierfasses wird der
Stopfen 4 deshalb mit dem Griff 5 in die Be- oder Entlüf
tungsstellung gedreht, in der die Rippe 10 gegenüber der
Nut 11 versetzt liegt, so daß die Nut 11 in der Mantelflä
che der Bohrung 3 der Manschette 1 einen Be- oder Entlüf
tungskanal bildet.
Aus den Fig. 1 und 4 ist weiterhin ersichtlich, daß der
Stopfen 4 an seinem innerhalb des Bierfasses liegenden Ende
einen kreissegmentförmigen Anschlagbund 12 aufweist, dessen
Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser der
Bohrung 3 in der Manschette 1, wodurch ein axiales Heraus
ziehen des Stopfens 4 verhindert wird.
Dem gleichen Zweck dient die aus Fig. 4 ersichtliche koni
sche Ausbildung der Bohrung 3 in der Manschette 1, wobei
der Innendurchmesser der Bohrung 3 von der Außenseite der
Manschette 1 zur Innenseite hin zunimmt.
Darüber hinaus weist der erfindungsgemäße Verschluß ein
Versiegelungselement auf, um ein erstmaliges Öffnen des
Verschlusses sichtbar zu machen. Das Versiegelungselement
besteht im wesentlichen aus einem Streifen 13, der an einem
Arm des Griffs 5 des Stopfens 4 einstückig angeformt ist,
wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Diese einstückige Anformung
des Streifens 13 bietet den Vorteil, daß die Teilezahl des
erfindungsgemäßen Verschlusses durch das Versiegelungsele
ment nicht erhöht wird.
Der Streifen 13 des Versiegelungselements liegt in der
Drehebene des Stopfens 4 und ist bezüglich der Drehachse
des Stopfens 4 in der Drehebene bogenförmig umlaufend ge
formt. Der Streifen 13 des Versiegelungselementes bewegt
sich also beim Drehen des Stopfens 4 auf einer kreisförmi
gen Bahn.
In der Führungsnut 8 der Manschette 1 ist eine Führungsnut
14 angeordnet, die zur Aufnahme des Streifens 13 des Ver
siegelungselementes dient und eine von der Schließstellung
des Stopfens 4 in Richtung der Be- oder Entlüftungsstellung
hin zunehmende Nuttiefe aufweist. Die Führungsnut 14 ist an
die Formgebung des Streifens 13 des Versiegelungselementes
angepaßt und verläuft bezüglich der Drehachse des Stopfens
4 ebenfalls bogenförmig umlaufend.
In der Schließstellung des erfindungsgemäßen Verschlusses
liegt der Griff 5 des Stopfens 4 also an der einen Nutflan
ke der Führungsnut 8 an, während das freie Ende des Strei
fens 13 des Versiegelungselementes an der gegenüberliegen
den Nutflanke der Führungsnut 8 der Manschette 1 anliegt,
so daß eine Drehung des Stopfens 4 nicht möglich ist, ohne
den Streifen des Versiegelungselements zu zerbrechen oder
bleibend zu deformieren. Um das Abbrechen des Streifens 13
des Versiegelungselementes bei einem Drehen des Stopfens 4
zu erleichtern, ist an der Verbindungsstelle des Streifens
13 mit dem Griff 5 eine Sollbruchstelle angeformt. Der Be
trachter erkennt also an dem Fehlen des Streifens 13 des
Versiegelungselementes sofort, daß der erfindungsgemäße
Verschluß bereits zuvor geöffnet worden ist, so daß nicht
garantiert werden kann, daß sich das Party-Bierfaß noch im
Originalzustand befindet.
Um eine Manipulation an dem Versiegelungselement zu verhin
dern, ist in der Nutflanke der Führungsnut 8 der Manschette
1 am Ende der Nut 14 eine Aufnahme in Form einer Vertiefung
angeordnet, in die das freie Ende des Streifens 13 des Ver
siegelungselementes eingreift. Hierdurch wird verhindert,
daß das freie Ende des Streifens 13 vorsichtig nach oben
gehoben wird, um eine Drehung des Stopfens 4 zu ermögli
chen, ohne den Streifen 13 zu beschädigen.
Claims (17)
1. Verschluß für ein in der Wandung eines Flüssigkeits
behälters angeordnetes Spundloch zur Be- oder Entlüftung
des Flüssigkeitsbehälters, insbesondere für ein Bierfaß,
mit
einer Manschette (1) aus einem elastischen Material zur Be festigung in dem Spundloch, wobei die Manschette (1) eine durchgehende Bohrung (3) aufweist,
einem in der Bohrung (3) der Manschette (1) angeordneten Stopfen (4), wobei der Stopfen (4) in der Bohrung (3) zwi schen einer Be- oder Entlüftungsstellung und einer Schließ stellung drehbar ist, um die Be- oder Entlüftung des Flüs sigkeitsbehälters in Abhängigkeit von der Stellung des Stopfens (4) zu steuern,
einem Versiegelungselement (13), das eine erstmalige Bewe gung des Stopfens (4) von der Schließstellung in die Be- oder Entlüftungsstellung sichtbar macht,
dadurch gekennzeichnet, daß das Versiegelungselement (13) im wesentlichen aus einem an dem Griff (5) des Stopfens (4) angeformten Streifen (13) besteht, der bezüglich der Dreh achse des Stopfens (4) in der Drehebene bogenförmig umlau fend geformt ist.
einer Manschette (1) aus einem elastischen Material zur Be festigung in dem Spundloch, wobei die Manschette (1) eine durchgehende Bohrung (3) aufweist,
einem in der Bohrung (3) der Manschette (1) angeordneten Stopfen (4), wobei der Stopfen (4) in der Bohrung (3) zwi schen einer Be- oder Entlüftungsstellung und einer Schließ stellung drehbar ist, um die Be- oder Entlüftung des Flüs sigkeitsbehälters in Abhängigkeit von der Stellung des Stopfens (4) zu steuern,
einem Versiegelungselement (13), das eine erstmalige Bewe gung des Stopfens (4) von der Schließstellung in die Be- oder Entlüftungsstellung sichtbar macht,
dadurch gekennzeichnet, daß das Versiegelungselement (13) im wesentlichen aus einem an dem Griff (5) des Stopfens (4) angeformten Streifen (13) besteht, der bezüglich der Dreh achse des Stopfens (4) in der Drehebene bogenförmig umlau fend geformt ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Versiegelungselement eine Sollbruchstelle aufweist
und bei einer erstmaligen Bewegung des Stopfens (4) von der
Schließstellung in die Be- oder Entlüftungsstellung an der
Sollbruchstelle bricht oder bleibend deformiert wird.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stopfen (4) einen Griff (5) aufweist, an
dem das Versiegelungselement (13) einstückig angeformt ist.
4. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (13) des Versiege
lungselements in einer Führungsnut (14) geführt wird, die
an der Oberseite der Manschette (1) angeordnet ist und be
züglich der Drehachse des Stopfens (4) bogenförmig umläuft.
5. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Führungsut (14)
in der Manschette (1) von der Schließstellung des Stopfens
(4) zu der Be- oder Entlüftungsstellung hin zunimmt.
6. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Manschet
te (1) zwei Anschläge für den Griff (5) des Stopfens (4)
angebracht sind, die den Drehbereich des Griffs(5) begren
zen und damit die Schließstellung und die Be- oder Entlüf
tungsstellung des Stopfens (4) definieren.
7. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Anschläge durch die gegenüberliegenden Nut
flanken einer im wesentlichen kreissegmentförmigen An
schlagnut (8, 9) gebildet werden, die in der Manschette (1)
angeordnet ist und den Griff (5) des Stopfens (4) aufnimmt.
8. Verschluß nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Schließstellung vor der erstmaligen
Bewegung in die Be- oder Entlüftungsstellung der Griff (5)
des Stopfens (4) an dem einen Anschlag und der Streifen
(13) des Versiegelungselements an dem anderen Anschlag an
liegt.
9. Verschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Anschlag für den Streifen (13) des Versiege
lungselements eine Aufnahme für das freie Ende des Strei
fens (13) angeordnet ist.
10. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufname für den Streifen (13) des Versiegelungsele
ments aus einer Vertiefung in der Nutflanke der Anschlagnut
besteht.
11. Verschluß nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser
der Bohrung (3) in der Manschette (1) von der Außenseite
der Manschette (1) ausgehend nach innen hin zunimmt.
12. Verschluß nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Mantelfläche der Bohrung (3) oder des Stopfens (4) mindestens eine Nut (11) angeordnet ist, die im wesent lichen parallel zu der Drehachse des Stopfens (4) verläuft, und
daß in der Mantelfläche der Bohrung (3) oder des Stopfens (4) der Nut (11) gegenüberliegend eine Rippe (10) angeord net ist, welche die Nut (11) in Abhängigkeit von der Dreh stellung des Stopfens (4) ausfüllt oder als Be- oder Ent lüftungskanal freigibt.
daß in der Mantelfläche der Bohrung (3) oder des Stopfens (4) mindestens eine Nut (11) angeordnet ist, die im wesent lichen parallel zu der Drehachse des Stopfens (4) verläuft, und
daß in der Mantelfläche der Bohrung (3) oder des Stopfens (4) der Nut (11) gegenüberliegend eine Rippe (10) angeord net ist, welche die Nut (11) in Abhängigkeit von der Dreh stellung des Stopfens (4) ausfüllt oder als Be- oder Ent lüftungskanal freigibt.
13. Verschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (11) an der Mantelfläche der Bohrung (3) und
die Rippe (10) an der Mantelfläche des Stopfens (4) ange
ordnet ist
14. Verschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut an der Mantelfläche des Stopfens (4) und die
Rippe an der Mantelfläche der Bohrung angeordnet ist
15. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem innerhalb des Flüssig
keitsbehälters liegenden Ende des Stopfens (4) ein An
schlagbund (12) angeformt ist, um ein Herausziehen des
Stopfens (4) zu verhindern.
16. Verschluß nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser
der Bohrung (3) in der Manschette (1) wesentlich kleiner
ist als der Außendurchmesser der Manschette (1).
17. Verschluß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser der Bohrung (3) in der Manschette
(1) kleiner ist als 25% des Außendurchmessers der Manschet
te (1).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001120078 DE10120078C2 (de) | 2001-04-24 | 2001-04-24 | Verschluß für ein Spundloch eines Flüssigkeitsbehälters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001120078 DE10120078C2 (de) | 2001-04-24 | 2001-04-24 | Verschluß für ein Spundloch eines Flüssigkeitsbehälters |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10120078A1 DE10120078A1 (de) | 2002-10-31 |
DE10120078C2 true DE10120078C2 (de) | 2003-04-30 |
Family
ID=7682554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001120078 Expired - Fee Related DE10120078C2 (de) | 2001-04-24 | 2001-04-24 | Verschluß für ein Spundloch eines Flüssigkeitsbehälters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10120078C2 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29823387U1 (de) * | 1997-11-03 | 1999-04-29 | Oberhofer Kurt | Verschluß mit Druckausgleichsventil für einen Flüssigkeitsbehälter |
DE29914457U1 (de) * | 1999-08-20 | 1999-12-30 | Oberhofer Kurt | Verschluß für die Befüllöffnung eines Flüssigkeitsbehälters |
DE29921529U1 (de) * | 1999-10-26 | 2000-07-06 | Sichert Helmut | Verschluß für ein Spundloch eines Flüssigkeitsbehälters |
DE10003095A1 (de) * | 1999-10-26 | 2001-05-03 | Helmut Sichert | Verschluss für ein Spundloch eines Flüssigkeitsbehälters |
-
2001
- 2001-04-24 DE DE2001120078 patent/DE10120078C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29823387U1 (de) * | 1997-11-03 | 1999-04-29 | Oberhofer Kurt | Verschluß mit Druckausgleichsventil für einen Flüssigkeitsbehälter |
DE29914457U1 (de) * | 1999-08-20 | 1999-12-30 | Oberhofer Kurt | Verschluß für die Befüllöffnung eines Flüssigkeitsbehälters |
DE20011618U1 (de) * | 1999-08-20 | 2000-10-26 | Oberhofer Kurt | Verschluß für die Befüllöffnung eines Flüssigkeitsbehälters |
DE29921529U1 (de) * | 1999-10-26 | 2000-07-06 | Sichert Helmut | Verschluß für ein Spundloch eines Flüssigkeitsbehälters |
DE10003095A1 (de) * | 1999-10-26 | 2001-05-03 | Helmut Sichert | Verschluss für ein Spundloch eines Flüssigkeitsbehälters |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10120078A1 (de) | 2002-10-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102004002994B3 (de) | Einfüllstutzen für das Einfüllen von Kraftstoff in einen Fahrzeugtank | |
WO2009000342A1 (de) | Verschlusskappe mit originalitätsband | |
DE102007007372A1 (de) | Verpackung für rieselfähige oder fließfähige Produkte | |
DE20309931U1 (de) | Verschluß für eine Zweikomponentenkartusche | |
DE102016200206A1 (de) | Entnahmearmatur für flüssigkeitsbehälter | |
DE10021541C2 (de) | Versenkbarer Zapfhahn mit Originalsicherung für Flüssigkeitsbehälter | |
DE10120078C2 (de) | Verschluß für ein Spundloch eines Flüssigkeitsbehälters | |
DE2844815C2 (de) | Flaschenverschluß, insbesondere Stopfenabdichtung für Flakons o.dgl. | |
DE10249303A1 (de) | Kappenartiger Drehverschluss für Behälter sowie mit einem solchen Drehverschluss versehener Behälter | |
DE3300198A1 (de) | Verschluss fuer behaelter insbesondere tuben | |
DE202006016882U1 (de) | Kappenartiger Drehverschluss für Behälter, insbesondere für Getränkeflaschen, zum Aufschrauben auf ein Behältermundstück | |
DE102013004466A1 (de) | Verschluss mit Originalitätsteil | |
DE3144924C2 (de) | ||
EP0320808A1 (de) | Kunststoffverschluss für offene Behälter | |
DE102017100184A1 (de) | Behälterverschluss mit Stechnagel und unverlierbarem Siegelring | |
DE102009010681B3 (de) | Deckelanordnung mit Originalitätssiegel | |
EP3653527A1 (de) | Flaschenverschluss zum axialen aufstecken auf eine flasche sowie eine flasche | |
EP4011800B1 (de) | Behälterdeckel mit verschliessbarer ventilierungsöffnung | |
EP3983304B1 (de) | Behälterverschluss | |
DE2256019A1 (de) | Prellschraubverschluss | |
DE202007013626U1 (de) | Verschlusselement für einen mit einem Hals als Ausgießöffnung ausgestatteten Behälter, insbesondere Flaschenverschluss | |
EP4008644A1 (de) | Papier- oder kartonverpackung | |
DE10003095A1 (de) | Verschluss für ein Spundloch eines Flüssigkeitsbehälters | |
DE202004016649U1 (de) | Verschlusskappe für Behälter | |
WO2020193417A1 (de) | Wiederverschliessbarer trinkverschluss |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
ON | Later submitted papers | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20111102 |