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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoffeinspritzventil.
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Ein
Kraftstoffeinspritzventil führt
einen Ansteuerstrom an eine Spule zu, um eine magnetische Anziehung
zu erzeugen, so dass ein bewegbarer Kern an einen stationären Kern
angezogen wird. Somit hebt sich ein Ventilelement mit dem bewegbaren Kern
ab und das Kraftstoffeinspritzventil spritzt Kraftstoff ein. In
solch einem Kraftstoffeinspritzventil ist es erforderlich, einen
Bereich (Dynamikbereich) einer Energiebeaufschlagungszeitspanne
zu erhöhen, während der
eine Einspritzmenge mit hoher Genauigkeit gesteuert werden kann.
Um den Dynamikbereich zu erhöhen,
ist es erforderlich, eine Einspritzmenge mit hoher Genauigkeit zu
steuern, insbesondere wenn die Energiebeaufschlagungszeitspanne kurz
ist. Deshalb sollte ein Ventilöffnungsansprechen und
ein Ventilschließansprechen
bevorzugter Weise verbessert werden.
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Jedoch
wird die Bewegung des bewegbaren Kerns in einer Ventilöffnungsrichtung
behindert und das Ventilöffnungsansprechen
wird verschlechtert, wenn ein Druck in einem Zwischenraum, der zwischen
dem stationären
Kern und dem bewegbaren Kern ausgebildet ist, ansteigt, wenn die
Spule energiebeaufschlagt wird und der stationäre Kern den bewegbaren Kern
anzieht.
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Außerdem wird
die Bewegung des bewegbaren Kerns in einer Ventilschließrichtung
beeinträchtigt
und das Ventilschließansprechen
wird verschlechtert, wenn der Druck in dem Zwischenraum abnimmt,
wenn die Spule entregt wird und der bewegbare Kern sich vom stationären Kern
abtrennt.
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Deshalb
ist in einem Kraftstoffeinspritzventil, welches in JP-A-H08-506876 offenbart
ist, ein Vorsprung auf einer Fläche
des stationären
Kerns oder des bewegbaren Kerns auf einer Seite vorgesehen, auf
der der stationäre
Kern und der bewegbare Kern einander zugewandt sind. Somit wird
eine Kontaktfläche
auf der sich der stationäre
Kern und der bewegbare Kern berühren,
verringert. Dementsprechend wird die Beeinträchtigung des Drucks im Zwischenraum
der Bewegung des bewegbaren Kerns gehemmt, wenn das Ventil geöffnet oder
geschlossen wird. Somit kann das Ventilöffnungsansprechen und das Ventilschließansprechen
verbessert werden.
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Jedoch
erhöht
oder verringert sich der Druck im Zwischenraum, wenn das Ventil
geschlossen oder geöffnet
wird, selbst wenn die Kontaktfläche
zwischen dem stationären
Kern und dem bewegbaren Kern verringert wird. Deshalb wird die Bewegung
des bewegbaren Kerns immer noch gehemmt, wenn das Ventil geöffnet oder
geschlossen wird. Infolge dessen kann das Ventilöffnungsansprechen und das Ventilschließansprechen
nicht ausreichend verbessert werden.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Kraftstoffeinspritzventil
bereitzustellen, welches ein Ventilöffnungsansprechen und ein Ventilschließansprechen
verbessert.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verbindungskanal zwischen
zumindest einem stationären
Kern und einem bewegbaren Kern eines Kraftstoffeinspritzventils
zusätzlich
zu einem Kraftstoffkanal ausgebildet, der einzuspritzenden Kraftstoff
durch ein Einspritzloch führt.
Der Verbindungskanal verbindet einen Zwischenraum, der zwischen
dem stationären
Kern und dem bewegbaren Kern ausgebildet ist, mit einem anderen
Raum. Der stationäre
Kern und der bewegbare Kern sind einander über den Zwischenraum zugewandt.
Der Kraftstoff im Zwischenraum strömt durch den Verbindungskanal
zum anderen Raum, wenn der stationäre Kern den bewegbaren Kern
anzieht, um das Kraftstoffeinspritzventil zu öffnen. Deshalb wird eine Druckerhöhung im
Zwischenraum abgeschwächt,
wenn das Kraftstoffein spritzventil geöffnet wird. Infolge dessen
wird das Ventilöffnungsansprechen
verbessert.
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Der
Kraftstoff strömt
vom anderen Raum über
den Verbindungskanal in den Zwischenraum, wenn der bewegbare Kern
sich vom stationären
Kern abtrennt, um das Kraftstoffeinspritzventil zu schließen. Deshalb
wird die Druckverminderung im Zwischenraum abgeschwächt, wenn
das Kraftstoffeinspritzventil geschlossen wird. Infolge dessen wird
ein Ventilschließansprechen
verbessert.
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Dementsprechend
kann selbst wenn eine Energiebeaufschlagungszeitspanne zum Zuführen von
Ansteuerstrom an eine Spule verkürzt
wird, der Kraftstoff einer Kraftstoffeinspritzmenge entsprechend
einer Energiebeaufschlagungszeitspanne eingespritzt werden. Somit
kann ein Dynamikbereich, in dem die Einspritzmenge mit hoher Genauigkeit
entsprechend der Energiebeaufschlagungszeitspanne der Spule gesteuert
werden kann, vergrößert werden.
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Merkmale
und Vorteile der Ausführungsbeispiele
sowie Verfahren zum Betrieb und die Funktion zugehöriger Bauteile
werden aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung,
der beigefügten
Ansprüche
und der Zeichnungen ersichtlich, die alle einen Teil dieser Anmeldung
bilden. In den Zeichnungen ist folgendes dargestellt:
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1 ist
eine Längsschnittdarstellung,
in der ein Kraftstoffeinspritzventil gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
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2A ist
eine Längsschnittdarstellung,
die eine Umgebung eines stationären
Kerns und eines bewegbaren Kerns des Kraftstoffeinspritzventils
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
darstellt;
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2B ist
eine Ansicht, die den bewegbaren Kern aus 2A entlang
einer Pfeilmarkierung IIB darstellt;
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3A ist
ein Graph, in dem ein Hubbetrag der Düsennadel des Kraftstoffeinspritzventils
in einer Ventilöffnungszeitspanne
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
dargestellt ist;
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3B ist
ein Graph, in dem ein Hubbetrag der Düsennadel in einer Ventilschließzeitspanne
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
dargestellt ist;
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4A ist
eine Längsschnittdarstellung,
in der eine Umgebung eines stationären Kerns und eines bewegbaren
Kerns eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
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4B ist
eine Ansicht, in welcher der bewegbare Kern aus 4A entlang
einer Pfeilmarkierung IVB dargestellt ist;
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5A ist
eine Längsschnittdarstellung,
in der eine Umgebung eines stationären Kerns und eines bewegbaren
Kerns eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5B ist
eine Ansicht, in welcher der bewegbare Kern aus 5A entlang
einer Pfeilmarkierung VB dargestellt ist;
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6A ist
eine Längsschnittdarstellung,
in der eine Umgebung eines stationären Kerns und eines bewegbaren
Kerns eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
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6B ist
eine Ansicht, in welcher der bewegbare Kern aus 6A entlang
einer Pfeilmarkierung VIB dargestellt ist;
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7A ist
eine Längsschnittdarstellung,
in der eine Umgebung eines stationären Kerns und eines bewegbaren
Kerns eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dargestellt ist;
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7B ist
eine Ansicht, in welcher der bewegbare Kern aus 7A entlang
einer Pfeilmarkierung VIIB dargestellt ist;
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8A ist
eine Längsschnittdarstellung,
in welcher eine Umgebung eines stationären Kerns und eines bewegbaren
Kerns eines Kraftstoffeinspritzventils vom Stand der Technik dargestellt
ist; und
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8B ist
eine Ansicht, in welcher der bewegbare Kern aus 8A entlang
einer Pfeilmarkierung VIIIB dargestellt ist.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Bezugnehmend
auf 1 ist ein Kraftstoffeinspritzventil 10 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Das Kraftstoffeinspritzventil 10 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
wird als Kraftstoffeinspritzventil der Direkteinspritzbauart eines
Benzinmotors verwendet.
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Ein
Ventilkörper 12 des
Kraftstoffeinspritzventils 10 ist an eine kraftstoffeinspritzventilseitige
Innenwandfläche
eines Ventilgehäuses 16 durch
beispielsweise einen Schweißprozess
fixiert. Ein Ventilsitz 13 ist an einer Innenperipheriewand
des Ventilkörpers 12 auf
einer Seite des Einspritzlochs 14 bezüglich einer Kraftstoffeinspritzrichtung
ausgebildet.
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Ein
Filter 18 ist in einem Kraftstoffeinströmelement 19 untergebracht
und stromaufwärts
eines stationären
Kerns 50 bezüglich
der Kraftstoffströmungsrichtung
angeordnet. Der Filter 18 eliminiert Fremdmaterialien,
die im Kraftstoff enthalten sind, der zum Kraftstoffeinspritzventil 10 zugeführt wird. Das
Kraftstoffeinströmelement 19 ist
an einem zweiten magnetischen Abschnitt 36 eines zylindrischen Elements 30 durch
beispielsweise einen Schweißprozess
fixiert.
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Der
Kraftstoff, der in einen Kraftstoffkanal 200 im stationären Kern 50 über einen
Kraftstoffeinlass des Kraftstoffeinströmelements 19 und den
Filter 18 hineinströmt,
führt durch
einen Kraftstoffkanal 202 in einem bewegbaren Kern 40,
ein Ausströmloch 204 und
einen Raum zwischen der Innenperipheriewand des Ventilgehäuses 16 und
einer Außenperipheriewand
einer Düsennadel 20 in
dieser Reihenfolge.
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Die
Düsennadel 20 hat
einen Kontaktabschnitt 22, der an dessen einem Ende auf
der Seite des Einspritzlochs 14 auf den Ventilsitz 13 aufgesetzt werden
kann. Der Ventilsitz 13 und die Düsennadel 20 stellen
einen Ventilabschnitt zum Ausführen
und Unterbrechen der Kraftstoffeinspritzung bereit. Wenn die Düsennadel 20 als
Ventilelement sich vom Ventilsitz 13 abtrennt, führt Kraftstoff
durch einen Öffnungskanal
hindurch, der zwischen einem Kontaktabschnitt 22 und dem
Ventilsitz 13 ausgebildet ist und wird durch das Einspritzloch 14 eingespritzt.
Die Kraftstoffeinspritzung vom Einspritzloch 14 wird unterbrochen,
wenn der Kontaktabschnitt 22 auf den Ventilsitz 13 aufgesetzt
wird.
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Das
zylindrische Element 30 wird auf die Innenperipheriewand
des Ventilgehäuses 16 auf
einer Seite gegenüberliegend
zum Ventilsitz 13 gepasst. Das zylindrische Element 30 wird
an das Ventilgehäuse 16 durch
beispielsweise einen Schweißprozess
fixiert. Das zylindrische Element 30 besteht aus einem
ersten magnetischen Abschnitt 32, einem nicht magnetischen
Abschnitt 34 als Magnetwiderstandsabschnitt und dem zweiten
magnetischen Abschnitt 36 in dieser Reihenfolge von der
Seite des Einspritzlochs 14. Der nicht magnetische Abschnitt 34 verhindert
einen magnetischen Kurzschluss zwischen dem ersten magnetischen
Abschnitt 32 und dem zweiten magnetischen Abschnitt 36.
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Der
bewegbare Kern 40 ist an einen Endabschnitt 24 der
Düsennadel 20 an
einer Seite gegenüberliegend
zum Einspritzloch 14 fixiert. Der bewegbare Kern 40 bewegt
sich zusammen mit der Düsennadel 20 hin
und her. Der bewegbare Kern 40 wird durch ein magnetisches
Material in der Form eines Zylinders ausgebildet. Der Kraftstoffkanal 202 ist im
Zentrum des bewegbaren Kerns 40 ausgebildet. Das Ausströmloch 204 ist
im bewegbaren Kern 40 ausgebildet, so dass das Ausströmloch 204 die
Zylinderwand des bewegbaren Kerns 40 durchdringt. Das Ausströmloch 204 verbindet
den Kraftstoffkanal 202 mit einer Außenseite des bewegbaren Kerns 40.
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Wie
in 2A dargestellt, hat der bewegbare Kern 40 einen
Großdurchmesser-Abschnitt 42 und einen
Kleindurchmesser-Abschnitt 44 in
dieser Reihenfolge von der Seite des stationären Kerns 50. Der Großdurchmesser-Abschnitt 42 hat
einen Führungsabschnitt 43,
der durch das zylindrische Element 30 geführt wird,
so dass der Führungsabschnitt 43 sich hin-
und herbewegen kann. In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist zumindest ein Verbindungskanal 210 radial
außerhalb
des Kraftstoffkanals 202 ausgebildet, so dass der Verbindungskanal(-kanäle) 210 den
Großdurchmesser-Abschnitt 42 entlang
der Hin- und Herbewegungsrichtung des bewegbaren Kerns 40 axial
durchdringt. In dem in 2B veranschaulichten Ausführungsbeispiel
sind Verbindungskanäle 210 an
vier Positionen in gleichen Intervallen von 90° bezüglich einer Umfangsrichtung
ausgebildet. Die Verbindungskanäle 210 verbinden
einen Zwischenraum 206, der zwischen dem bewegbaren Kern 40 und
dem stationären
Kern 50 vorgesehen ist mit einem Raum radial außerhalb
des Kleindurchmesser-Abschnittes 44.
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Ein
Ringvorsprung 46 ist auf einer Fläche des bewegbaren Kerns 40 so
ausgebildet, dass er über
den Zwischenraum 206 dem stationären Kern 50 zugewandt
ist und ist außerdem
zwischen dem Kraftstoffkanal 202 und den Verbindungskanälen 210 ausgebildet.
Der Vorsprung 46 steht hin zum stationären Kern 50 her vor.
Der Vorsprung 46 ist radial außerhalb des Kraftstoffkanals 202 und
innerhalb der Verbindungskanäle 210 ausgebildet.
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Der
stationäre
Kern 50, der in 1 dargestellt ist, wird durch
ein magnetisches Material in der Form eines Zylinders ausgebildet.
Der stationäre Kern 50 wird
in das zylindrische Element 30 eingefügt und am zylindrischen Element 30 durch
beispielsweise einen Schweißprozess
fixiert. Der stationären Kern 50 ist
auf einer Seite des bewegbaren Kerns 40 gegenüberliegend
zum Einspritzloch 14 bezüglich einer Hin- und Herbewegungsrichtung
der Düsennadel 20 angeordnet.
Somit ist der stationäre
Kern 50 dem bewegbaren Kern 40 zugewandt.
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Ein
Einstellrohr 52 ist in den stationären Kern 50 pressgepasst.
Der Kraftstoff führt
durch die Innenseite des Einstellrohrs 52 hindurch. Ein
Ende einer Feder 48 ist als Drängelement mit dem Einstellrohr 52 in
Eingriff. Das andere Ende der Feder 48 ist mit dem bewegbaren
Kern 40 in Eingriff. Durch Einstellen eines Presspassbetrags
des Einstellrohrs 52 kann eine Last der Feder 48,
die an den bewegbaren Kern 40 angelegt wird, verändert werden.
Die Drängkraft
der Feder 48 drängt
den bewegbaren Kern 40 und die Düsennadel 20 hin zum
Ventilsitz 13 entlang der Hin- und Herbewegungsrichtung
der Düsennadel 20.
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Ein
Spulenkörper 60 umgibt
die Außenperipherie
des zylindrischen Elements 30. Die Spule 62 ist
um die Außenperipherie
des Spulenkörpers 60 herumgewickelt.
Ein Anschluss 72 ist innerhalb eines Harzgehäuses 70 durch
einen Einfügeformprozess ausgebildet
und elektrisch mit einer Spule 62 verbunden. Eine Kraftstoffeinspritzmenge
wird durch Regulieren einer Pulsbreite des zur Spule 62 zugeführten Ansteuerstroms
gesteuert.
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Als
nächstes
wird der Betrieb des Kraftstoffeinspritzventils 10 erklärt.
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Der
stationäre
Kern 50 zieht den bewegbaren Kern 40 entgegen
der Drängkraft
der Feder 48 an, wenn die Spule 62 energiebe aufschlagt
wird. Die Düsennadel 20 hebt
sich zusammen mit dem bewegbaren Kern 40 und der Kontaktabschnitt 22 trennt sich
vom Ventilsitz 13 ab. Folglich wird der Kraftstoff vom
Einspritzloch 14 eingespritzt.
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Der
Kraftstoff im Zwischenraum 206, der radial außerhalb
des Vorsprungs 46 positioniert ist, strömt durch die Verbindungskanäle 210 hinaus
zur Außenperipherieseite
des Kleindurchmesser-Abschnittes 44, wenn der stationäre Kern 50 den
bewegbaren Kern 40 anzieht. Dementsprechend wird eine Druckerhöhung im
Zwischenraum 206 unterbunden. Infolge dessen wird, wie
durch eine Volllinie L in 3A dargestellt,
der bewegbare Kern 40 schnell durch den bewegbaren Kern 50 angezogen und
die Düsennadel 20 trennt
sich schnell von dem Ventilsitz 13 ab. In 3A repräsentiert
ein Zeichen L einen Hubbetrag der Düsennadel 20. Infolge
dessen wird das Ventilöffnungsansprechen
verbessert.
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Der
bewegbare Kern 40 wird vom stationären Kern 50 durch
die Drängkraft
der Feder 48 getrennt, wenn die Spule 62 entregt
wird. Zu diesem Zeitpunkt strömt
Kraftstoff in den Zwischenraum 206 vom Raum radial außerhalb
des Kleindurchmesser-Abschnittes 44.
Dementsprechend wird eine Druckabnahme im Zwischenraum 206 unterbunden. Infolge
dessen, wie durch eine Volllinie L in 3B dargestellt,
trennt sich der bewegbare Kern 40 schnell vom stationären Kern 50 und
die Düsennadel 20 sitzt
schnell auf dem Ventilsitz 13 auf. Infolge dessen ist das
Ventilschließansprechen
verbessert.
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In
einem Kraftstoffeinspritzventil vom Stand der Technik, der in den 8A und 8B dargestellt
ist, in dem kein Verbindungskanal 210 in einem bewegbaren
Kern 74 ausgebildet ist, wird der Kraftstoff im Zwischenraum 206 am
Ausströmen
gehindert, wenn das Ventil 10 geöffnet wird und der Kraftstoff
wird daran gehindert, in den Zwischenraum 206 einzuströmen, wenn
das Ventil 10 geschlossen wird. Infolge dessen, wie durch
die gestrichelte Linien L' in den 3A und 3B dargestellt, ist
das Ventilöffnungsansprechen
und das Ventilschließansprechen verglichen
zum Kraftstoffeinspritzventil 10 des ersten Ausführungsbeispiels
verschlechtert.
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Im
ersten Ausführungsbeispiel
ist der Verbindungskanal (Kanäle) 210 im
bewegbaren Kern 40 ausgebildet, der sich hin- und herbewegen
kann, und sind nicht im stationären
Kern 50 ausgebildet. Deshalb kann der Kraftstoff leicht
durch die Verbindungskanäle 210 aus
dem Zwischenraum 206 mit dem Bewegen des bewegbaren Kerns 40 strömen, wenn sich
das Ventil 10 öffnet.
Ebenso kann der Kraftstoff leicht durch die Verbindungskanäle 210 in
den Zwischenraum 206 mit der Bewegung des bewegbaren Kerns 40 strömen, wenn
das Ventil 10 schließt.
Somit kann das Ventilöffnungsansprechen
und das Ventilschließansprechen
verbessert werden.
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Im
ersten Ausführungsbeispiel
ist der Verbindungskanal (Kanäle) 210 so
ausgebildet, dass er den bewegbaren Kern 40 entlang der
Hin- und Herbewegungsrichtung durchdringt. Deshalb kann der Widerstand
des Kraftstoffs, der durch die Verbindungskanäle 210 hindurchführt, wenn
sich der bewegbare Kern 40 hin- und herbewegt, verringert
werden. Somit kann das Ventilöffnungsansprechen
und das Ventilschließansprechen
verbessert werden.
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Im
ersten Ausführungsbeispiel
sind die Verbindungskanäle 210 zwischen
einer Innenperipheriefläche
und einer Außenperipheriefläche des
bewegbaren Kerns 40 angeordnet, so dass die Verbindungskanäle 210 den
Großdurchmesser-Abschnitt 42 in
der Axialrichtung durchdringen. Deshalb können die Verbindungskanäle 210 einfach
hergestellt werden. Wenn zusätzlich
die Verbindungskanäle 210 hergestellt
werden, werden keine Grate an einem Gleitabschnitt des bewegbaren
Kerns 40 erzeugt, der an dem zylindrischen Abschnitt 30 gleitet.
Deshalb beeinträchtigen
Grate, die erzeugt werden, wenn die Verbindungskanäle 210 hergestellt
werden, nicht die Hin- und Herbewegung des bewegbaren Kerns 40.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Als
nächstes
wird ein Kraftstoffeinspritzventil 10 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung basierend auf den 4A und 4B erklärt.
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In
diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist zumindest ein Verbindungskanal 212 an
einer Außenperipheriefläche des
Großdurchmesser-Abschnittes 42 des
bewegbaren Kerns 80 ausgebildet, so dass sich der Verbindungskanal 212 entlang
einer Axialrichtung erstreckt. In dem Ausführungsbeispiel, das in den 4A und 4B veranschaulicht
ist, sind Verbindungskanäle 212 an vier
Positionen 212 in gleichen Intervallen von 90° bezüglich einer
Umfangsrichtung ausgebildet.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Als
nächstes
wird ein Kraftstoffeinspritzventil 10 gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung basierend auf den 5A und 5B erklärt.
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In
diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird zumindest ein Verbindungskanal 214 ausgebildet,
indem eine Außenperipheriewand
des Großdurchmesser-Abschnittes 42 eines bewegbaren
Kerns 82 axial angefast wird. In dem Ausführungsbeispiel,
das in den 5A und 5B veranschaulicht
ist, sind Verbindungskanäle 214 an vier
Positionen in gleichen Intervallen von 90° bezüglich einer Umfangsrichtung
ausgebildet. Die Verbindungskanäle 214 können leicht
durch einen Schneideprozess unter dergleichen ausgebildet werden.
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Vorteilhafterweise
ist ein Außenwinkel
zwischen der angefasten Ebene und der Außenperipheriefläche des
bewegbaren Kerns 82 sanft. Deshalb können Grate, die erzeugt werden,
wenn die Verbindungskanäle 214 hergestellt
werden, leicht eliminiert werden.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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Als
nächstes
wird ein Kraftstoffeinspritzventil 10 gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung basierend auf den 6A und 6B erklärt.
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In
diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist zumindest ein bogenförmiger Vorsprung 86 um
eine Öffnung
eines Kraftstoffkanals 202 herum, der im Zentrum des bewegbaren
Kerns 48 ausgebildet ist, auf der Seite eines stationären Kerns 50 ausgebildet.
Im Ausführungsbeispiel,
das in den 6A und 6B veranschaulicht
ist, sind vier Verbindungskanäle 216 zwischen
vier Vorsprüngen 86 (jeder
Verbindungskanal 216 ist zwischen zwei auf dem Umfang vorgesehenen,
benachbarten Vorsprüngen 86 definiert)
in gleichen Intervallen von 90° bezüglich einer
Umfangsrichtung vorgesehen. Der Kraftstoff strömt vom Zwischenraum 206 durch
die Verbindungskanäle 216 zum
Kraftstoffkanal 202, wenn das Ventil 10 geöffnet wird.
Der Kraftstoff strömt
vom Kraftstoffkanal 202 in den Zwischenraum 206,
wenn das Ventil 10 geschlossen wird.
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(Fünftes Ausführungsbeispiel)
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Als
nächstes
wird ein Kraftstoffeinspritzventil 10 gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung basierend auf den 7A und 7B erklärt.
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In
dem fünften
Ausführungsbeispiel
ist zumindest ein Verbindungskanal 220 eher in einem stationären Kern 100 als
in einem bewegbaren Kern 90 ausgebildet. Der Verbindungskanal(-kanäle) 220 öffnet in
den Zwischenraum 206 radial außerhalb eines Vorsprungs 46,
der im bewegbaren Kern 90 ausgebildet ist. Der Verbindungskanal(-kanäle) 220 kann
den stationären
Kern 100 in der Axialrichtung durchdringen. Alternativ
kann sich der Verbindungskanal(-kanäle) in radiale Richtungen des
stationären
Kerns 100 an einem bestimmten Punkt bezüglich der Axialrich tung biegen
und kann in eine Innenperipheriefläche oder eine Außenperipheriefläche des
stationären Kerns 100 öffnen. Der
Kraftstoff strömt
vom Zwischenraum 206 durch den Verbindungskanal (Kanäle) 220 zu
einem anderen Raum, wenn das Ventil 10 geöffnet wird.
Der Kraftstoff strömt
vom anderen Raum in den Zwischenraum 206, wenn das Ventil 10 geschlossen
wird.
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In
den vorstehenden Ausführungsbeispielen ist
das Ventilöffnungsansprechen
und das Ventilschließansprechen
verbessert. Dementsprechend nähert
sich eine Wellenform einer periodischen Änderung des Hubbetrags der
Düsennadel 20 oder
eine charakteristische Wellenform eines Kraftstoffeinspritzverhältnisses
einer Puls-Wellenform des zur Spule 62 zugeführten Ansteuerstroms
an. Deshalb kann die Kraftstoffeinspritzmenge mit hoher Genauigkeit
entsprechend der Energiebeaufschlagungszeitspanne gesteuert werden,
selbst wenn die Pulsbreite des Ansteuerstroms verengt wird und die
Energiebeaufschlagungszeitspanne verkürzt wird. Infolge dessen kann
ein Dynamikbereich des Kraftstoffeinspritzventil 10 vergrößert werden.
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(Modifikationen)
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In
den vorstehenden Ausführungsbeispielen ist
der Vorsprung, der hin zum stationären Kern hervorsteht, auf der
Fläche
des bewegbaren Kerns ausgebildet, die dem Zwischenraum 206 und
dem stationären
Kern zugewandt ist. Alternativ kann ein Vorsprung auf einer Fläche des
stationären
Kerns ausgebildet sein, der dem Zwischenraum und dem bewegbaren
Kern zugewandt ist. Alternativ können
Vorsprünge
sowohl auf dem bewegbaren Kern als auch auf dem stationären Kern
ausgebildet sein, so dass die Vorsprünge aneinander berühren können. Alternativ
kann kein Vorsprung auf dem bewegbaren Kern und dem stationären Kern
ausgebildet sein.
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In
den vorstehenden Ausführungsbeispielen wird
die vorliegende Erfindung bei einem Direkteinspritz-Kraftstoffeinspritzventil eines
Benzinmotors verwendet. Alternativ kann ein Kraftstoffeinspritzventil
verwendet werden, welches Kraftstoff in ein Ansaugrohr einspritzt.
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Die
vorliegende Erfindung sollte nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele
beschränkt
werden, sondern sie kann auf zahlreiche andere Weisen umgesetzt
werden, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen, wie er durch
die beigefügten
Ansprüche
definiert ist.
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Ein
Kraftstoffkanal (200, 202) wird durch einen bewegbaren
Kern (40) und einen stationären Kern (50) eines
Kraftstoffeinspritzventil (10) ausgebildet. Ein Verbindungskanal
(Verbindungskanäle) (210)
ist (sind) in dem bewegbaren Kern (40) oder dem stationären Kern
(50) um den Kraftstoffkanal (200, 202)
herum ausgebildet. Der Verbindungskanal (die Verbindungskanäle) (210)
verbindet einen Zwischenraum (206), der zwischen dem bewegbaren Kern
(40) und dem stationären
Kern (50) vorgesehen ist, mit einem Raum entfernt vom Zwischenraum (206).
Kraftstoff strömt
aus dem Zwischenraum (206) durch den Verbindungskanal (die
Verbindungskanäle)
(210), wenn das Kraftstoffeinspritzventil (10)
geöffnet
wird und Kraftstoff strömt
in den Zwischenraum (206) durch den Verbindungskanal (die
Verbindungskanäle)
(200, 202), wenn das Kraftstoffeinspritzventil (10)
geschlossen wird.