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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verteilung von Geruchsstoffen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie die Verwendung von Duftmitteln,
die nach Öffnen
einer Versiegelung zur permanenten Beduftung eines Raumes dienen.
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Insbesondere
im modernen Kraftfahrzeugbau wird zunehmend gefordert, dass neben
einer Klimatisierung des Innenraums des Fahrzeugs auch eine Verteilung
von Duftstoffen ermöglicht
ist, um den Komfort im Fahrzeug zu erhöhen. Neben einer Komforterhöhung sind
Duftstoffe aber auch geeignet, Wachheit und Aufmerksamkeit des Fahrers
zu begünstigen.
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Insbesondere
ist es dabei gewünscht,
dass Duft- oder Geruchsstoffe nicht zu intensiv wahrgenommen werden.
Problematisch ist in diesem Zusammenhang auch das physiologische
Phänomen, das
die Wahrnehmung des Menschen für
einen bestimmten, konstant vorhandenen Duftstoff mit der Zeit signifikant
abnimmt. Besonders vorteilhaft kann sich daher eine nicht konstante,
gleichmäßig oder
ungleichmäßig zyklische
Verteilung von Duftstoffen auswirken.
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US
2003/0186643 A1 beschreibt Vorrichtungen zur Klimatisierung eines
Fahrzeugs, bei denen Duftstoffe jeweils in fester Form vorliegen
bzw. in einem festen Medium adsorbiert sind.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, eine eingangs genannte Vorrichtung
anzugeben, die kleinbauend und universell einsetzbar ist, und die
eine zyklische Beduftung des Fahrzeugs mit kontrollierten Dosen
von Duftstoffen auf einfache Weise ermöglicht. Ferner ist es die Aufgabe
der Erfindung, Duftmittel, die nach Öffnen einer Versiegelung einer
permanenten Beduftung eines Raumes dienen, so zu verwenden, dass
eine kontrollierbare Beduftung des Raumes ermöglicht ist.
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Diese
Aufgabe wird für
eine eingangs genannte Vorrichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
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Durch
die translatorische Bewegung des Verschlußmittels ist es vorteilhaft
ermöglicht,
dass die Verschlußmittel
und die zugehörige
Mechanik klein gehalten werden können,
was zu einer insgesamt raumsparenden Bauweise der Vorrichtung führt. Ein
zyklisches Öffnen
und Schließen
des Verschlußmittels,
gegebenenfalls über
eine Steuerelektronik, ist auf einfache Weise möglich und führt vorteilhaft zu einer schubweisen
Versorgung des Innenraums mit Duftstoffen. Dabei ist es vorteilhaft
möglich,
die Duftstoffkonzentration im Innenraum in einem gewünschten
Bereich oberhalb einer Wahrnehmungsschwelle und unterhalb einer
Erkennungsschwelle zu halten. Hierdurch können positive Stimmungen bei
Fahrern und Passagieren erzeugt werden, und insbesondere Konzentration
und Aufmerksamkeit des Fahrers werden begünstigt.
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Vorteilhaft
ist das Verschlußmittel
durch eine Antriebsvorrichtung antreibbar bewegbar, welche bevorzugt
einen Elektromagneten und eine Schubstange umfaßt. Besonders vorteilhaft sind
zudem jeweils Verschlußmittel
für die
erste und die zweite Öffnung vorgesehen,
welche etwa auf einer gemeinsamen Stange angeordnet sein können und
gemeinsam bewegbar sind. Hierdurch ist auf einfache und kostengünstige Weise
eine besonders gute Abdichtung des Gehäuses gegenüber dem Luftkanal im geschlossenen
Zustand der Vorrichtung erzielbar.
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Bei
einer kostengünstigen
und dennoch effektiven Konstruktion einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
durchgreift dabei die Stange zumindest eine der Öffnungen, wobei die Stange
an zumindest einer Stelle an dem Gehäuse geführt ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind innerhalb des Gehäuses
Leitbleche zur Umlenkung des Luftstroms vorgesehen. Hierdurch kann
der Luftstrom besonders gut mit dem Duftmittel in Kontakt kommen.
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Weiterhin
bevorzugt kann ein Lüfter
mit der Vorrichtung verbunden sein, so dass der Luftstrom durch
den Lüfter
zumindest unterstützt
wird. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn ein Druckabfall über dem
Luftkanal nicht groß genug
ist, um einen erforderlichen Luftdurchsatz durch das Gehäuse der
Vorrichtung zu gewährleisten.
Zudem kann durch den Lüfter
eine besser definierte Dosierung eines Duftstoffes gewährleistet
werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist eine Nachfüllöffnung zum
Nachfüllen
eines flüssigen
Duftstoffes vorgesehen. Bevorzugt wird der flüssige Duftstoff dabei von einem
in dem Gehäuse
angeordneten Aufnahmemittel aufgesaugt. Bei dem Aufnahmemittel kann es
sich um jedes geeignete Mittel handeln, wie etwa ein Schwamm, eine
poröse
Keramik oder ähnliches. Der
flüssige
Duftstoff und das Aufnahmemittel bilden zusammen ein Duftmittel,
welches den Duftstoff an vorbeiströmende Luft abgibt.
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Besonders
bevorzugt ist dabei ein Zwischenspeicher oberhalb eines Speicherbereiches
für den Duftstoff
vorgesehen. Damit wird vorteilhaft sichergestellt, dass auch bei
einem nur langsamen Aufsaugen des Duftstoffes durch ein Aufnahmemittel
eine schnelle und bedienfreundliche Nachbefüllung mit einem flüssigen Duftstoff
möglich
ist.
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In
einer bevorzugten Abwandlung kann der flüssige Duftstoff in einer Nachfüllpatrone
vorgesehen sein, welche zum Nachbefüllen mit der Nachfüllöffnung in
Verbindung bringbar ist. Alternativ kann es auch vorgesehen sein,
den flüssigen
Duftstoff mittels einer Nachfüllvorrichtung
nach Art einer Spritze in das Gehäuse einzubringen.
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Weiterhin
bevorzugt kann zur Nachbefüllung der
Vorrichtung mit einem flüssigen
Duftstoff eine Öffnung
in einem Armaturenbrett eines Fahrzeugs vorgesehen sein. Hierdurch
wird die Nachbefüllung
für den
Nutzer des Fahrzeugs besonders einfach.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
liegt das Duftmittel im Wesentlichen in fester Form vor, wobei die
Vorrichtung zum Wechsel des verbrauchten Duftmittels geöffnet werden
kann. Vorteilhaft ist dabei an der Vorrichtung ein nach Art einer
Schublade ausziehbares Aufnahmeelement vorgesehen. Alternativ kann
jedoch auch auf andere Weise ein Teil einer Gehäusewand der Vorrichtung öffnungsfähig ausgebildet
sein, um das feste Duftmittel auszutauschen. Dies kann etwa durch
eine Klappe mit einem Filmscharnier oder durch einen abnehmbaren
Verschlußclip
realisiert sein.
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Besonders
vorteilhaft umfasst eine erfindungsgemäße Vorrichtung zumindest zwei
Module, die lösbar
aneinander festlegbar sind, wobei eines der Module der Aufnahme
des Duftmittels zugeordnet ist. Das andere Modul kann dann insbesondere eine
Mechanik mit den Verschlußmitteln,
den Öffnungen
zur Durchströmung
der Luft und eine Antriebsvorrichtung der Verschlußmittel
umfassen. Auf diese Weise kann eine einfache Wartung als auch eine Standardisierung
der Produktion von zumindest Teilen der Vorrichtung erfolgen.
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Weiterhin
kann es allgemein für
eine erfindungsgemäße Vorrichtung
vorgesehen sein, dass ein Zuleitungsrohr vorgesehen ist, welches
in den Luftkanal hineinragt und welches mit der ersten, eingangsseitigen Öffnung der
Vorrichtung verbunden ist. Hierdurch kann auf einfache Weise ein
eingangsseitiger erhöhter
Luftdruck an dem Gehäuse
der Vorrichtung realisiert werden, so dass die Durchströmung der
Vorrichtung im geöffneten
Zustand sichergestellt ist.
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Insbesondere
kann es bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
vorteilhaft vorgesehen sein, dass an einer Seitenwand des Luftkanals
Mittel zur Festlegung der Vorrichtung vorgesehen sind. Auf diese
Weise ist die Vorrichtung leicht anbringbar und insbesondere auch
als nachrüstbares
Modul vorsehbar.
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Bevorzugt
ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung
im Bereich eines Handschuhfaches vorgesehen. Dies bedeutet zum einen
zumeist eine günstige
Nähe zu
einem Luftkanal einer Belüftungsanlage des
Kraftfahrzeugs und zum anderen einen günstigen Wartungszugang zu der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Allgemein
kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung
vorteilhaft mit einer Heizvorrichtung ausgestattet sein, mittels
derer eine Verdampfung des Duftmittels beschleunigt werden kann.
Dies ermöglicht den
Einsatz von Duftmitteln mit niedrigem Dampfdruck sowie eine allgemein
besser definierbare Dosierung des Duftmittels bzw. Duftstoffes.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Vorrichtung Haltemittel an dem Gehäuse, die der Halterung eines
Duftstoffbehälters
dienen. Auf diese Weise ist eine Nachbefüllung durch einfachen Austausch
des Duftstoffbehälters
ermöglicht.
Insbesondere wird es hierdurch auch ermöglicht, handelsübliche Duftstoffbehälter an
der Vorrichtung vorzusehen. Solche Duftstoffbehälter können etwa Flaschenform haben
und mit einem Gewinde im Bereich eines Flaschenhalses zum Verschluss
des Behälters
ausgestattet sein.
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Bevorzugt
umfassen die Haltemittel einen Flansch, welcher benachbart zu einer Öffnung des Gehäuses angeordnet
ist. Der Duftstoffbehälter
kann bevorzugt unmittelbar an dem Flansch festlegbar sein, etwa
durch Einschrauben in ein Gewinde des Flansches. Ein Duftstoff tritt
dann durch die Öffnung in
das Gehäuse
ein. Zusätzlich
kann ein Adapter zur Festlegung an dem Flansch vorgesehen sein,
so dass vorteilhaft verschiedene, handelsübliche und/oder genormte Duftstoffbehälter mit
der Vorrichtung verwendbar sind.
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Weiterhin
kann vorteilhaft ein lösbarer
Sicherungsbügel
vorgesehen sein, der den an dem Gehäuse angebrachten Duftstoffbehälter zu
Zwecken der Halterung und/oder Sicherung zumindest teilweise umgreift.
Hierdurch ist insbesondere dann, wenn der Duftstoffbehälter bezüglich der
Haltemittel steckbar und nicht schraubbar ausgebildet ist, eine
besonders sichere Halterung ermöglicht,
wobei zugleich ein einfaches Austauschen des Duftstoffbehälters gewährleistet
bleibt.
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Eine
vorteilhafte Abwandlung der Vorrichtung gemäß dem achten Ausführungsbeispiels
umfasst einen Aufnahmebehälter
zur Aufnahme des Duftstoffbehälters,
wobei der Aufnahmebehälter
besonders bevorzugt zwei lösbar
miteinander verbindbare Aufnahmebehälterteile umfasst. Hierdurch
kann eine Vielzahl von verschiedenen Duftstoffbehältern durch
einfaches Einsetzen in den Aufnahmebehälter verwendet werden.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Abwandlung der achten Ausführungsform
sind die Haltemittel an einem nach Art einer Schublade ausziehbaren
Halteelement ausgebildet. Hierdurch ist es ermöglicht, dass alternativ oder
ergänzend
zu dem zu den Haltemitteln korrespondierenden Duftstoffbehälter eine Vielzahl
weiterer, unterschiedlich geformter Duftmittel durch Einlegen in
das Aufnahmeelement verwendbar sind. Insbesondere können diese
weiteren Duftmittel Duftkörper
nach Art von „Duftbäumen" oder „Wunderbäumen" sein, wie sie als
frei im Fahrzeug anbringbare Festkörper zu geringen Kosten und
in großer
Verbreitung erhältlich
sind.
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Besonders
bevorzugt weist ein Duftstoffbehälter
zur Verbindung mit den Haltemitteln des achten Ausführungsbeispiels
im Wesentlichen die Form einer Flasche auf. Vorteilhaft umfasst
der Duftstoffbehälter
zudem ein flüssiges
Duftmittel und saugfähige Mittel
zur Absorption des flüssigen
Duftstoffes. Durch die saugfähigen
Mittel ist dabei vorteilhaft sowohl ein schnelles Auslaufen des
flüssigen
Duftstoffes bei unsachgemäßer Handhabung
vermieden als auch ein Transport des Duftstoffes zu einer Öffnung des
Duftstoffbehälters.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird für
die eingangs genannte Verwendung von Duftmitteln erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Anspruchs 34 gelöst. Hierdurch werden vorteilhaft
Duftmittel, die in großer
Vielfalt und zu geringen Kosten auf dem Markt erhältlich sind,
wie etwa Duftbäume
(„Wunderbäume"), Duftflaschen oder ähnliches,
auf einfache Weise einer deutlich verbesserten Verwendung zugeführt. Insbesondere
ist es hierdurch ermöglicht,
derartige Duftmittel mit der Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs sowie
mit aufwendigen Steuerprogrammen zur Freigabe von Duftstoffen in
Verbindung zu bringen. Zugleich wird der Aufwand bei der Einführung neuartiger
Beduftungsvorrichtungen für
Kraftfahrzeuge verringert, da hinsichtlich der erforderlichen Duftmittel
auf einen bestehenden großen
Markt zurückgegriffen
werden kann.
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Vorteilhaft
ist die Vorrichtung zur Beduftung eines Kraftfahrzeugs dabei als
eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Vorrichtungserfindung ausgebildet, da deren zuvor beschriebenen
Vorteile weitgehend unabhängig
von den verwendeten Duftmitteln realisierbar sind.
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Die
verwendeten Duftmittel sind bevorzugt öffnungsfähige Flaschen, die einen flüssigen Duftstoff
sowie einen Saugdocht umfassen. Solche Duftmittel sind, etwa unter
den Produkt- bzw. Herstellerbezeichnungen „Ambipur" oder „Airwick", in großer Vielfalt und kostengünstig am
Markt erhältlich.
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Alternativ
können
die verwendeten Duftmittel auch von der Art eines offen in einem
Kraftfahrzeug oder einem anderen Raum anbringbaren Festkörpers sein.
Derartige offen anbringbare Festkörper sind auch unter der Benennung „Duftbaum" oder etwa der Produktbezeichnung „Wunderbaum" in großer Verbreitung
erhältlich,
insbesondere an Tankstellen.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend
geschilderten Ausführungsbeispielen
sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
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Nachfolgend
werden acht bevorzugte Ausführungsformen
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
beschrieben und anhand der anliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei
sind die meisten in den Ausführungsbeispielen
enthaltenen besonderen Merkmale frei untereinander kombinierbar,
um jeweils gewünschte
Vorteile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zu erzielen.
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1 zeigt
eine schematische Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
von oben.
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2 zeigt
eine räumliche
Darstellung des Ausführungsbeispiels
aus 1.
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3a bis 3d zeigen
Alternativen einer detaillierten Ausbildung einer Trennwand einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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4 zeigt
eine detaillierte Ausbildung eines Führungsstegs einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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5 zeigt
eine seitliche Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit einer ersten Version einer Nachfüllleitung.
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6 zeigt
eine räumliche
Darstellung eines Details der Vorrichtung aus 5.
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7 zeigt
eine räumliche
Darstellung eines weiteren Details der Vorrichtung aus 5.
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8 zeigt
eine seitliche Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit einer zweiten Version einer Nachfüllleitung.
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9 zeigt
eine räumliche
Darstellung eines Details der Vorrichtung aus 8.
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10 zeigt
eine Draufsicht auf ein Detail der Nachfüllleitung der Vorrichtung aus 8.
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11 zeigt
eine schematische Draufsicht auf ein viertes Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit einem Zwischenspeicher für eine
nachfüllbare
Flüssigkeit.
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12 zeigt
eine schematische räumliche Darstellung
der Vorrichtung aus 11.
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13 zeigt
eine Abwandlung des Zwischenspeichers aus 11.
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14 zeigt
eine schematische Darstellung einer separaten Nachfüllvorrichtung
für eine
erfindungsgemäße Vorrichtung.
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15 zeigt
eine schematische Teilansicht einer fünften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wobei Leitbleche zur Umleitung eines Luftstroms vorgesehen sind.
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16 zeigt
eine schematische räumliche Ansicht
einer sechsten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wobei ein zusätzlicher Lüfter vorgesehen
ist.
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17 zeigt
eine schematische räumliche Ansicht
einer siebten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wobei ein in fester Form vorliegendes Duftmittel auswechselbar ist.
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18 zeigt
eine schematische Darstellung von zwei Abwandlungen der Ausführungsform
aus 17.
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19 zeigt
schematische Darstellungen von Details der Ausführungsform aus 17.
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20 zeigt
eine räumliche
Ansicht eines Teils eines Luftkanals, wobei ein Zuleitungsrohr in den
Luftkanal hineinragt und wobei eine nutartige Ausnehmung zur Festlegung
des Gehäuses
an dem Luftkanal vorgesehen ist.
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21 zeigt
ein austauschbares Duftmittelpaket mit Aufreißlasche. 22 zeigt
eine Abwandlung des Duftmittelpakets aus 21.
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23 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer achten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wobei ein zusätzlicher
Duftstoffbehälter
vorgesehen ist.
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24 zeigt
eine Abwandlung der achten Ausführungsform
gemäß 23 mit
einem zusätzlichen
Adapter.
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25 zeigt
eine weitere Abwandlung der achten Ausführungsform gemäß 23,
wobei ein zusätzlicher
Aufnahmebehälter
vorgesehen ist.
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26 zeigt
eine weitere Abwandlung der achten Ausführungsform gemäß 23,
wobei ein zusätzlicher
Sicherungsbügel
vorgesehen ist.
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27 zeigt
eine weitere Abwandlung der achten Ausführungsform gemäß 23,
wobei der Duftstoffbehälter
an einem ausziehbaren Aufnahmeelement festlegbar ist.
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28 zeigt
eine Abwandlung der Ausführungsform
gemäß 17.
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29 zeigt
eine schematische Draufsicht einer manuell bedienbaren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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30 zeigt
eine schematische Draufsicht einer manuell und elektrisch bedienbaren
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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31 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Das
erste Ausführungsbeispiel
gemäß 1 und 2 zeigt
ein Gehäuse 1,
in dessen unterem Bereich ein Volumen zur Aufnahme eines Duftmittels vorhanden
ist. Dieses Ausführungsbeispiel
beschreibt eine erfindungsgemäße Vorrichtung
im Allgemeinen; zusätzliche
Details, insbesondere bezüglich
Nachfüllmöglichkeiten
für ein
Duftmittel, ergeben sich aus den weiteren Ausführungsbeispielen. Im oberen
Bereich des Gehäuses 1 befindet
sich eine erste, hinsichtlich eines Luftstroms eingangsseitige Öffnung 2 und
eine zweite, hinsichtlich des Luftstroms ausgangsseitige Öffnung 3.
Das Duftmittel ist bezüglich
des Luftstroms vollständig
zwischen diesen Öffnungen
angeordnet.
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In
der vorliegenden Ausbildung des Gehäuses stellen die Öffnungen 2, 3 nicht
den unmittelbaren Anschluß des
Gehäuses 1 nach
außen
dar. Dies wird vielmehr durch einen Lufteintritt 4 und
einen Luftaustritt 5 gewährleistet.
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Die
erste Öffnung
und die zweite Öffnung sind
mittels eines ersten Verschlußmittels 6 und
eines zweiten Verschlußmittels 7 wahlweise
verschließbar.
Die Öffnungen 2, 3 sind
kreisrunde, auf einer Achse liegende Ausnehmungen in jeweiligen Trennwänden 8, 9 des
Gehäuses 1.
Die Verschlußmittel 6, 7 sind
jeweils konische Verschlussstopfen, welche bevorzugt zum Zwecke
der besseren Abdichtung aus einem weichen Material wie etwa Gummi oder
Kunststoff bestehen. Die beiden Verschlussstopfen 6, 7 sind
beabstandet zueinander auf einer Stange 10 festgelegt.
Die Stange 10 ist an einer Führungsnut 11a eines
Führungsstegs 11 des
Gehäuses 1 geführt (siehe
auch 4).
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Hinsichtlich
der die Öffnungen 2, 3 umfassenden
Trennwände 8, 9 sind
verschiedene Detaillösungen
möglich,
wie in 3a bis 3d dargestellt.
Im Interesse einer einfachen und kostengünstigen Serienfertigung kann
insbesondere eine schlitzförmige,
zu einem Ende offene Ausnehmung in der Trennwand 8, 9 vorgesehen
sein, die mit einem eingesetzten Abschlußstück (3c, 3d)
nach Einsetzen der Stange 10 verschlossen werden kann.
Ein solcher Schlitz kann auch in dem Führungssteg 11 vorgesehen
sein.
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Ein
Ende der Stange 10 ist mit dem ersten, dem Lufteintritt
zugeordneten Verschlußmittel 6 versehen.
Das andere Ende der Stange ist mit einem elektrisch betätigbaren
und an dem Gehäuse
gehalterten Hub- bzw. Elektromagneten 12 verbunden, so dass
die Stange 10 in ihrer Längsrichtung antreibbar bewegbar
ist. Der Hubmagnet 12 ist als ein, von einem Gehäuse 71 umschlossener
Magnet 70 ausgebildet, wobei dieser über Befestigungsmittel 72 im Gehäuse 71 befestigt
ist. Eine Spiralfeder 13 stützt die Stange 10 gegen
das Gehäuse 1 ab,
so dass in einem unbetätigten
Zustand des Elektromagneten 12 die Verschlußmittel 6, 7 durch
die Federkraft gegen die Öffnungen 2, 3 gedrückt sind.
Zudem können Rastmittel
vorgesehen sein, die die Stange 10 in bestimmten Positionen,
insbesondere in ihren Endpositionen festlegen. Vorzugsweise wirken
für eine
mechanische Arretierung bzw. Festlegung der Stange Rastmittel an
der Stange 10 mit einem Bereich des Gehäuses 1 und/oder Rastmitteln
am Gehäuse 1 zusammen.
Diese sind so ausgeführt,
dass sie nach der Arretierung wieder lösbar sind, wobei der Vorgang des
Lösens
beispielsweise durch eine Betätigung des
Elektromagneten 12 ausgelöst wird. Vorteilhafterweise
kann so der Elektromagnet in den arretierten Stellungen der Stange 10 von
einer Strom- bzw. Spannungsversorgung getrennt werden.
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Das
Gehäuse 1 weist
einen Befestigungsclip 14 auf, mittels dessen das Gehäuse an einem
Luftkanal einer Belüftungsanlage
insbesondere eines Kraftfahrzeugs festlegbar ist.
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Weitere
Details einer möglichen
Anbringung des Gehäuses 1 an
einem Luftkanal zeigt 20. Der Luftkanal 15 weist
in einer Außenwand
eine nutartige Ausnehmung 16 auf, in die ein Anschlußstutzen
des Lufteintritts 4 (siehe 2) eingeschoben werden
kann. Am Ende der Nut 16 ist eine Bohrung 17 in
der Wand des Luftkanals 15 vorgesehen, und ein Zuleitungsrohr 18 ragt
in etwa bis in die Mitte des Luftkanals 15. Eine Bohrung 19 in
der Wand des Zuleitungsrohres 18 ist in Richtung einer
Luftströmung vorgesehen.
Die ausgangsseitige Öffnung
des Gehäuses 1 ist
stromabwärts
mit dem Luftkanal 15 verbunden, so dass eingangsseitig
des Gehäuses 1 ein größerer dynamischer
Luftdruck anliegt als ausgangsseitig.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
ist in 5 gezeigt. Das Gehäuse 1 weist in seinem
oberen Bereich ebenso wie das erste Ausführungsbeispiel eine erste Öffnung 2 und
eine zweite Öffnung 3 auf,
die mittels auf einer Stange 10 festgelegter Verschlußmittel 6, 7 antreibbar
verschließbar
sind, wobei die Stange 10 mittels eines elektrischen Hubmagneten 12 bewegt
wird.
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In
einer oberen Deckplatte 20 des Gehäuses ist eine Nachfüllöffnung 21 angeordnet,
durch die ein flüssiger
Duftstoff in das Gehäuse
einbringbar ist. An der Nachfüllöffnung 21 mündet eine
Leitung 22, die zu einem von außen zugänglichen Nachfüllstutzen führt. Dieser
kann insbesondere eine Öffnung
in einem Armaturenbrett eines Fahrzeugs sein.
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In
dem Gehäuse
wird der nachgefüllte
flüssige
Duftstoff von einem dort befindlichen, mehrfach verwendbaren Aufnahmemittel
aufgesaugt. Bei diesem Aufnahmemittel kann es sich insbesondere
um ein geschüttetes
poröses
Granulat oder um einen Schwamm handeln. Bevorzugt können auch
Kunststoff-Pellets
wie etwa des Typs „Elvax" des Unternehmens „DuPont" verwendet werden,
die ebenfalls in loser Schüttung
in dem Gehäuse 1 vorliegen.
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Die
Ausführung
des zweiten Ausführungsbeispiels
gemäß 6 zeigt
eine Ausbildung der Deckplatte 20, bei der ein Teil 23 der
Nachfüllleitung 22 in
der Deckplatte ausgebildet ist.
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Ferner
weist die Deckplatte 20 aus 6 endseitige
Aussparungen 24, auf, durch die Raum für elektrische Anschlußleitungen
des Hubmagneten 12 verbleibt. Zum Abdichten des Bereichs
um die Aussparungen 24 kann eine Klammer 25 (siehe 7) verwendet
werden, die auf die Aussparungen 24 aufgesetzt wird.
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Eine
Nachbefüllung
des zweiten Ausführungsbeispiels
erfolgt mittels einer Spritze, die dichtend in die geöffnete Nachfüllleitung 22 eingeführt wird.
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Ein
drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist
in 8 gezeigt. Im Unterschied zu dem zweiten Ausführungsbeispiel
führt ein
Füllrohr 26 zu
der Nachfüllöffnung 21,
welches senkrecht zu der Deckplatte 20 angeordnet ist (siehe
auch 9 und 10).
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Wie 8 zeigt,
führt das
Füllrohr 26 zu
einer in einem Armaturenbrett oder einer Cockpitfläche 27 vorgesehenen
Wartungsöffnung 28,
die mit einem Schraub- oder Steckverschluß 29 verschließbar ist. Zur
Nachbefüllung
kann eine Spritze 30 vollständig in das Füllrohr 26 eingeführt und
in die Nachfüllöffnung 21 gesteckt
werden, so dass eine handhabungssichere Nachbefüllung gewährleistet ist. Insbesondere kann
die entleerte Spritze 30 in dem Ausführungsbeispiel gemäß 8 während des
normalen Betriebs in dem Füllrohr 26 verbleiben.
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Alternativ
zu einer Spritze kann eine Nachbefüllung des zweiten oder dritten
Ausführungsbeispiels
auch mittels einer speziellen Duftstoffpatrone 31 (siehe 14)
erfolgen, die über
eine Belüftungsöffnung 32 verfügt und nach
Ansetzen an die Nachfüllöffnung 21 mittels
einer Aufreißlasche 33 geöffnet werden
kann.
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Eine
vierte bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in 11 und 12 gezeigt.
Im Unterschied zu dem dritten Ausführungsbeispiel ist unterhalb
der Nachfüllöffnung 21 und
oberhalb des feste Aufnahmemittel 34 beinhaltenden Gehäuses 1 ein
Zwischenspeicher 35 angeordnet. Da das Aufnahmemittel den
flüssigen
Duftstoff 37 unter Umständen
nur langsam aufsaugt, dauert eine Nachbefüllung sehr lange und es kann
bei unsachgemäßer Bedienung
zu einem Überlaufen kommen.
Gerade bei Duftstoffen sollte ein Verschütten in einem Kraftfahrzeug
unbedingt vermieden werden. Der Zwischenspeicher 35 ist
dazu geeignet, den eingefüllten
Duftstoff 37 zunächst
aufzunehmen, wonach der Duftstoff 37 durch eine Tropföffnung 36 langsam
an das Aufnahmemittel 34 abgegeben wird.
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Die
Abwandlung gemäß 13 zeigt
einen Zwischenspeicher 35, der über einen im Wesentlichen ebenen
Boden 38 mit einer Mehrzahl von Tropföffnungen 36 verfügt, so dass
eine besonders gleichmäßige Verteilung
des Duftstoffes auf das Aufnahmemittel 34 gewährleistet
ist.
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Eine
fünfte
bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in 15 gezeigt. Dabei sind innerhalb
des Gehäuses 1 Leitbleche 39, 40 so
angeordnet, dass der durch das Gehäuse geführte Luftstrom einen geschütteten Haufen eines
Duftmittels (festes Aufnahmemittel 34 mit Duftstoff) durchströmt und nicht
nur an diesem vorbeiströmt.
Die Leitbleche ragen dabei ausgehend von einem oberen Deckel des
Gehäuses
in den Haufen des Duftmittels hinein, so dass der Luftstrom nur
unterhalb der Leitbleche und somit durch das Duftmittel strömen kann.
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Ein
sechstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in 16 gezeigt. Dabei ist an dem
Gehäuse 1 ein
zusätzlicher
Lüfter 41 vorgesehen,
der mit dem Lufteintritt 4 des Gehäuses 1 verbunden ist.
Auf diese Weise ist unabhängig
von einem Luftstrom in dem Luftkanal 15 ein wohldefinierter
Luft-Volumenstrom durch das Gehäuse 1 realisierbar.
Damit ist sichergestellt, dass eine genaue Dosierung eines Duftstoffes
in dem Innenraum unabhängig
von der Einstellung der Belüftung
des Fahrzeugs möglich
ist. Eine besonders genaue Einstellung kann zudem über eine
Steuerung der Drehzahl des Lüfters 41 realisiert
werden. Zudem läßt sich
die mit Lüfter 41 versehene
Vorrichtung überall
im Fahrzeug betreiben und muß auch
nicht stationär
eingebaut sein.
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Ein
siebtes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigt 17. Dabei ist das Gehäuse 1 modular
aufgebaut. Ein Vorratsbehälter 42 ist
zuunterst angeordnet und enthält
das Duftmittel (nicht dargestellt). Der Vorratsbehälter 42 umfaßt zudem
ein ausziehbares Aufnahmeelement 43. Oberhalb des Vorratsbehälters ist
ein Ventilmodul 44 angeordnet, welches die zuvor beschriebenen Öffnungen 2, 3, 4, 5 sowie
Verschlußmittel 6, 7 und
den Hubmagneten 12 mit der Stange 10 umfaßt. Das Ventilmodul 44 ist
von einer Deckplatte 45 abgedeckt.
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Die
Vorrichtung gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel
ist dazu geeignet, ein als Festkörper vorliegendes
Duftmittel auszutauschen, so dass auf das Nachfüllen eines flüssigen Duftstoffes
verzichtet werden kann. Der Austausch erfolgt mittels des Aufnahmeelements 43,
welches nach Art einer Schublade ausziehbar ist.
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19 zeigt
verschiedene Möglichkeiten
der Ausbildung von Aufnahmeelementen 43a bis 43f, wobei
gegebenenfalls ein als Schwamm oder ähnliches ausgebildetes Duftmittel 46 mit
den Aufnahmeelement verbunden sein kann.
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Eine
Abwandlung der Vorrichtung gemäß 17 zeigt 18.
Hierbei ist der Vorratsbehälter 42 mittels
einer Klappe 47 geöffnet
werden, die durch ein Filmscharnier 48 mit dem Vorratsbehälter 42 verbunden
ist. Alternativ zu der Klappe 47 kann der Vorratsbehälter auch
mittels eines entsprechend großflächigen Clips 49 verschlossen
sein.
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Vorteilhaft
kann das gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel
austauschbare feste Duftmittel in einer aufreißbaren Folie eingeschweißt sein. 21 und 22 zeigen
Ausführungen
eines solchen Duftmittelpaketes 50.
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Gemäß 21 kann
das Duftmittelpaket 50 mittels einer Aufreißlasche 51 geöffnet werden.
Diese kann so lang ausgebildet sein, dass sie nach dem Einschieben
des Paketes 50 in den Vorratsbehälter 42 aus diesem
herausragt. Auf diese Weise kann ein Öffnen des Duftmittelpakets 50 ohne
starke Geruchsbelästigung
erfolgen.
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Gemäß 22 kann
die Folie auch mit einem Steg 52 versehen sein, der beim
einschieben des Duftmittelpakets 50 mitgenommen wird und
so ein automatisches Öffnen
des Duftmittelpakets 50 durch Aufschieben eines oberen
Folienbereiches 53 ermöglicht
ist.
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Es
versteht sich, dass die Merkmale hinsichtlich der Nachbefüllung mit
flüssigem
Duftstoff als auch die Merkmale zum Austausch eines festen Duftmittels
miteinander kombiniert werden können.
Dies kann besonders dann vorteilhaft sein, wenn das Aufnahmemittel
für den
flüssigen
Duftstoff nicht beliebig oft neu auffüllbar ist.
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Eine
achte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in den 23 bis 27 in
verschiedenen Abwandlungen dargestellt.
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In
der Abwandlung gemäß 23 umfasst das
Gehäuse 1 der
Vorrichtung ein als Flansch 61 ausgebildetes Haltemittel,
wobei der Flansch im Wesentlichen kreisrund ist und eine Öffnung 62 des
Gehäuses 1 umfängt. An
einer inneren Umfangsfläche des
Flansches 61 ist ein Gewinde 61b ausgebildet,
in das ein im Wesentlichen flaschenförmig geformter Duftstoffbehälter 60 mittels
eines korrespondierenden Außengewindes
im Bereich eines Flaschenhalses 60a eindrehbar ist.
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Der
Flansch 61 kann auch nach Art eines Irisverschlusses analog
eines Bohrkopfes, in dem Bohrer verschiedenen Durchmessers befestigt
werden können,
ausgebildet sein, um eine stufenlose Anpassung des Flansches an
verschiedene Duftstoffbehälter 60 zu
ermöglichen.
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Der
Duftstoffbehälter 60 enthält ein flüssiges Duftmittel 67.
Zudem ist ein saugfähiges
Mittel in Form eines Saugdochts 66 vorgesehen, welches
im Bereich des Flaschenhalses 60a in den Duftstoffbehälter 60 eingesteckt
ist und in das flüssige
Duftmittel 67 eintaucht.
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24 zeigt
eine Abwandlung, bei der zudem ein Adapterelement 61a vorgesehen
ist, welches auf ein Gewinde des Flansches 61 aufschraubbar
ist. Eine duftstoffbehälterseitige
Ausbildung des Adapterelements ist dabei jeweils zur Anpassung an den
zu verwendenden Duftstoffbehälter
ausgeformt. Es kann sich dabei um Gewinde unterschiedlicher Typen
handeln oder auch um Steckverbindungen, die gegebenenfalls Haltefedern
umfassen. Ebenso kann das Adapterelement 61a, wie auch
der Flansch 61 selbst, eine Dichtung zur dichtenden Verbindung mit
dem Duftstoffbehälter 60 umfassen.
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In
der Weiterbildung gemäß 26 ist
ein um einen Anlenkpunkt an dem Gehäuse 1 drehbarer Sicherungsbügel 64 vorgesehen,
der einen L-förmigen
Querschnitt aufweist. Der Sicherungsbügel ist bei eingesetztem Duftstoffbehälter 60 unter
den Behälterboden
schwenkbar, so dass der Duftstoffbehälter in seiner Position gehalten
oder zumindest gesichert wird. Alternativ kann der Sicherungsbügel 64 auch
als steckbarer Clip ausgebildet sein.
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Eine
weitere Abwandlung gemäß 25 umfasst
ein flanschartiges Haltemittel 61 an dem Gehäuse 1,
wobei der Duftstoffbehälter 60 sich
in einem an dem Flansch 61 festlegbaren Aufnahmebehälter 63 befindet.
Zum einfachen Austausch des Duftstoffbehälters 60 besteht der
Aufnahmebehälter 63 aus einem
oberen Aufnahmebehälterteil 63a und
einem damit verschraubbaren unteren Aufnahmebehälterteil 63b. Der
Duftstoffbehälter 60 ist
in dem unteren Aufnahmebehälterteil 63b zudem
durch weitere Haltemittel 63c gegen Verkippen gehalten.
Das Haltemittel 63c kann insbesondere eine Einlage aus Kunststoff
oder Schaumstoff sein, so dass auf einfache Weise unterschiedlich
große
Duftstoffbehälter 60 sicher
in dem Aufnahmebehälter
gehalten werden können.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Haltemittels 63c kreisringförmig ausgeführt. Daneben ist eine Fülle anderer
Formen, die sich auch aus der Form des Duftstoffbehälters 60 ergeben
einsetzbar. Das Haltemittel 63c kann auch als Fixiermittel, beispielsweise
als Schraub- oder Klemmfixierung ausgebildet sein. Der Aufnahmebehälter 63 ist
dabei jeweils hermetisch abgedichtet, so dass kein Duftstoff nach
außen
dringen kann.
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Die
in 27 gezeigte Abwandlung des achten Ausführungsbeispiels,
weist die Halterung für
den Duftstoffbehälter
innenseitig an einem nach Art einer Schublade ausziehbaren Aufnahmeelement 65 auf. Ein
solches Aufnahmeelement 65 ist ähnlich in dem Ausführungsbeispiel
gemäß 17 beschrieben. Bevorzugt
sind die Haltemittel 61 hierbei möglichst flach am Boden des
Aufnahmeelements ausgebildet, so dass alternativ zu dem gesondert
gehaltenen Duftstoffbehälter 60 eine
möglichst
große
Vielzahl unterschiedlich geformter Duftmittel in das Aufnahmeelement 69 eingelegt
werden können.
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28 zeigt
eine Abwandlung der Vorrichtung gemäß 17, bei
der ein als „Wunderbaum" oder „Duftbaum" bekanntes, im Handel
weit verbreitetes Duftmittel 68 in das Aufnahmeelement 69 eingelegt
ist. Vorteilhaft kann das Aufnahmeelement 69 für eine gezielte
Verwendung solcher Duftmittel besonders flachbauend ausgeformt sein.
Ergänzend kann
zudem ein Haltemittel 61 gemäß 23 an dem
Gehäuse 1 vorgesehen
sein, so dass zur Erreichung einer hohen Flexibilität sowohl
ein Duftstoffbehälter 60 von
außen an
dem Gehäuse
anbringbar ist, als auch ein Duftmittel 68 in das Aufnahmeelement 69 einlegbar
ist.
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Alternativ
zu dem in 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann die Stange 10 auch manuell bedient werden. Dazu ist
es vorteilhaft Rastmittel vorzusehen, mittels derer die Stange,
insbesondere in ihren Endstellungen festlegbar ist. So kann beispielsweise,
wie in 29 gezeigt an einem Ende der Stange 10 ein
Griff 80 vorgesehen werden über den die Stange 10 manuell
verschoben werden kann. Zur Festlegung der Stange in ihren Endstellungen und/oder
in beliebigen Zwischenstellungen sind sowohl im Bereich 81 des
Gehäuses 1 als
auch an den entsprechenden Stellen der Stange 10 zusammenwirkende
Rastmittel zum Arretieren bzw. wieder Lösen der Stange 10 vorgesehen.
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Gemäß einer
weiteren Abwandlung ist als Kombination der Ausführungsbeispiele in 1 und 29 in 30 eine
Stange 10 dargestellt, die durch den Hubmagneten 12 hindurchgeführt wird und
ebenfalls am Ende der Stange einen Griff 80 aufweist. Wahlweise
kann die Verschiebung der Stange 10 manuell über den
Griff 80 oder elektrisch über die Ansteuerung des Hubmagneten 12 von
einem Bediener erfolgen. Dies hat den Vorteil, dass insbesondere in
Extremsituationen, beispielsweise sehr starke plötzlich auftretende unangenehme
Gerüche,
schnell auf eine intensive Dauerbeduftung umgeschaltet werden kann.
Alternativ dazu kann eine manuell bedienbare Stange 10 auch
parallel zu einer von einem Hubmagneten 12 bewegbaren Stange 10,
wie in 31 dargestellt, vorgesehen sein.
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Die
Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen
können
weitgehend miteinander kombiniert werden, um eine große Flexibilität der erfindungsgemäßen Vorrichtung
je nach gestellten Anforderungen zu erlangen. In ihrem funktionellen
Wirken ähnliche
Bauteile, wurden in den verschiedenen Ausführungsbeispielen überwiegend
mit denselben Bezugszeichen versehen.
-
- 1
- Gehäuse
- 2
- erste Öffnung
- 3
- zweite Öffnung
- 4
- Lufteinlaß
- 5
- Luftauslaß
- 6
- erstes
Verschlußmittel
- 7
- zweites
Verschlußmittel
- 8
- erste
Trennwand
- 9
- zweite
Trennwand
- 10
- Stange
- 11
- Führungssteg
- 11a
- Führungsnut
- 12
- Elektromagnet,
Hubmagnet
- 13
- Spiralfeder
- 14
- Befestigungsclip
- 15
- Luftkanal
- 16
- nutartige
Ausnehmung
- 17
- Bohrung
im Luftkanal
- 18
- Zuleitungsrohr
- 19
- Bohrung
im Zuleitungsrohr
- 20
- Deckplatte
- 21
- Nachfüllöffnung
- 22
- Nachfüllleitung
- 23
- Teil
der Nachfüllleitung
- 24
- Aussparungen
der Deckplatte
- 25
- Klammer
- 26
- Füllrohr
- 27
- Armaturenbrett,
Cockpitfläche
- 28
- Wartungsöffnung
- 29
- Verschluß der Wartungsöffnung
- 30
- Spritze
- 31
- Duftstoffpatrone
- 32
- Belüftungsöffnung der
Duftstoffpatrone
- 33
- Aufreißlasche
der Duftstoffpatrone
- 34
- Aufnahmemittel
für Duftstoff
- 35
- Zwischenspeicher
- 36
- Tropföffnung
- 37
- flüssiger Duftstoff
- 38
- Boden
des Zwischenspeichers
- 39
- Leitblech
- 40
- Leitblech
- 41
- Lüfter
- 42
- Vorratsbehälter
- 43
- ausziehbares
Aufnahmeelement
- 43a
bis 43f
- Varianten
des ausziehbaren Aufnahmeelements
- 44
- Ventilmodul
- 45
- Deckplatte
- 46
- festes
Duftmittel
- 47
- Klappe
des Vorratsbehälters
- 48
- Filmscharnier
- 49
- Verschlußclip des
Vorratsbehälters
- 50
- Duftmittelpaket
- 51
- Aufreißlasche
- 52
- Steg
des Duftmittelpakets
- 53
- oberer
Folienbereich des Duftmittelpakets
- 60
- Duftstoffbehälter
- 60a
- Flaschenhals
- 61
- Haltemittel,
Flansch
- 61a
- Adapterelement
- 61b
- Flanschgewinde
- 62
- Öffnung des
Gehäuses
- 63
- Aufnahmebehälter
- 63a
- erster
Aufnahmebehälterteil
- 63b
- zweiter
Aufnahmebehälterteil
- 63c
- Haltemittel
- 64
- Sicherungsbügel
- 65
- Haltemittel
- 66
- Absorptionsmittel,
Saugdocht
- 67
- Flüssiger Duftstoff
- 68
- Festkörper mit
Duftstoff, Duftbaum
- 69
- ausziehbares
Aufnahmeelement
- 70
- Magnet
- 71
- Gehäuse Hubmagnet
- 72
- Befestigungsmittel
- 80
- Griff