DE102005023873A1 - Mähmaschine - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mähmaschine mit einem Anbaubock zum Anbau an einen Schlepper, zwei Mähwerken, die in Fahrtrichtung gesehen rechts und links von dem Anbaubock angordnet sind, wobei die Mähwerke an separaten Mähwertsträgern gelagert sind, die jeweils an dem Anbaubock angelenkt sind und von diesem jeweils quer zur Fahrtrichtung seitlich auskragen. Erfindungsgemäß zeichnet sich die Mähmaschine dadurch aus, dass die beiden Mähwerksträger um jeweils eine aufrechte Schwenkachse schwenkbar an dem Anbaubock angelenkt und von jeweils einer Auffahrsicherung in einer vorbestimmten Betriebsstellung gehalten sind, wobei jede Auffahrsicherung einen Zuanker aufweist, der an dem Anbaubock und dem jeweiligen Mähwerksträger angelenkt und bei Überschreiten einer vorbestimmten Zugkraft längenveränderbar ist. Weiterhin zeichnet sich die Mähmaschine vorteilhafterweise dadurch aus, dass eine Antriebsvorrichtung zum Antrieb der Mähwerke ein Verteilergetriebe umfasst, das eine Eingangswelle und zwei damit getrieblich verbundene Abtriebswellen umfasst, die jeweils mit einem der Mähwerke verbindbar sind, wobei das Verteilergetriebe an dem Anbaubock gelagert ist und die Abtriebswellen jeweils zumindest ein Gelenk aufweisen und abknickbar ausgebildet sind (Fig. 1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mähmaschine mit einem Anbaubock zum Anbau an einen Schlepper, zwei Mähwerken, die in Fahrtrichtung gesehen rechts und links von dem Anbaubock angeordnet sind, wobei die Mähwerke an separaten Mähwerksträgern gelagert sind, die jeweils an dem Anbaubock angelenkt sind und von diesem jeweils quer zur Fahrtrichtung seitlich auskragen.
  • Derartige Mähmaschinen können heckseitig an einen Schlepper angebaut werden und rechts und links von dessen Spur Erntegut wie Gras und dergleichen abmähen, wobei die Mähwerke um aufrechte Achsen rotierende Trommeln oder Teller mit daran befestigten Messern aufweisen können, so dass sie mit zum Teil beträchtlicher Geschwindigkeit über eine Feld- oder Wiesenfläche bewegt werden können. Um einen exakten Schnitt zu erreichen, ist es wichtig, die Mähwerke in definiertem Abstand knapp über die Bodenoberfläche zu führen, wobei bei welligem, unebenen Gelände eine präzise Bodenanpassung erfolgen muss und die Mähwerke entsprechend über die Wellen und Unebenheiten hinweggeführt werden müssen. In Verbindung mit der hohen Geschwindigkeit solcher modernen Mähwerke ist dies jedoch bisweilen schwierig und es lässt sich nicht vermeiden, dass die Mähwerke auf Hindernisse auffahren oder in eine Bodenwelle eingraben.
  • Um hier Abhilfe zu schaffen, schlägt die NL 9002867 eine Aufhängung für ein seitlich geführtes Mähwerk vor, bei der der Mähwerksträger mit einer Zweipunktaufhängung an den Ackerschienenträgern eines Schleppers angelenkt ist. Die Aufhängung ist hierbei über einen Torsionsträger nachgiebig ausgebildet, so dass der Mähwerksträger unter Torsion des Torsionsträgers nach hinten schwenken kann, wenn das an dem auskragenden Mähwerksträger angelenkte Mähwerk auf ein Hindernis auffährt. Diese Auffahrsicherung ist jedoch aufgrund ihrer Aufhängung über einen Torsionsträger an beiden Ackerschienenträgern nicht für doppelseitige Mähmaschinen geeignet, bei denen rechts und links des Schleppers ein Mähwerk geführt wird.
  • Die EP 1 300 065 A1 beschreibt eine ähnlich ausgebildete Auffahrsicherung für ein seitlich auskragendes Mähwerk. Das Mähwerk ist hierbei an einem Tragbalken aufgehängt, der an einem Anbaubock nachgiebig gelagert ist, so dass das seitlich auskragende Mähwerk bei Auffahren auf ein Hindernis nach hinten und oben wegschwenken kann. Hierzu soll der Tragbalken an seiner dem Mähwerk abgewandten Seite nach vorne schwenken können, so dass die dem Mähwerk zugewandte Seite des Tragbalkens nach hinten schwenkt. Die dem Mähwerk abgewandte Seite ist hierzu an einer stauchbaren Lenkeranordnung gelagert. Auch diese Auffahrsicherung ist für doppelseitige Mähmaschinen mit zwei Mähwerken rechts und links wenig geeignet. Zudem ist sie in ihrem Aufbau insgesamt recht kompliziert, um neben der Ausweichbewegung nach hinten gleichzeitig eine Nachobenbewegung auszuführen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt hiervon ausgehend die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Mähmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll mit einfachen Mitteln eine wirkungsvolle Auffahrsicherung für beide Mähwerke geschaffen werden, die eine einfache Ausbildung der Antriebsvorrichtung für die Mähwerke erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Mähmaschine nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß sind also die beiden separaten Mähwerksträger um jeweils eine im wesentlichen aufrechte Schwenkachse schwenkbar an dem Anbaubock angelenkt und von jeweils einer separaten Auffahrsicherung in einer vorbestimmten Betriebsstellung gehalten, wobei jede Auffahrsicherung einen Zuganker aufweist, der an dem Anbaubock und dem jeweiligen Mähwerksträger angelenkt und bei Überschreiten einer vorbestimmten Zugkraft nachgebend ausgebildet ist. Durch die separate Lagerung und separate Auffahrsicherung kann jedes Mähwerk einzeln wegschwenken, wenn es auf ein Hindernis auffährt, ohne dass das andere Mähwerk hierdurch beeinflusst wird. Die Auffahrsicherung hält bei normalen Betriebskräften den Mähwerksträger und das daran befestigte Mähwerk in einer vorbestimmten seitlich auskragenden Betriebsstellung. Erst wenn die Haltekräfte auf den Zuganker eine vorbestimmte Schwelle überschreiten, streckt sich der Zuganker in seiner Länge, wodurch der Mähwerksträger und das daran befestigte Mähwerk wegschwenken können. Vorteilhafterweise ist hierbei der Zuganker elastisch nachgiebig ausgebildet, so dass nach Überfahren des Hindernisses eine automatische Rückstellung des Mähwerks erfolgt.
  • Um die voneinander unabhängigen Ausweichbewegungen der beiden Mähwerke auszugleichen, umfasst die Antriebsvorrichtung zum Antrieb der beiden Mähwerke vorteilhafterweise ein Verteilergetriebe, das die Antriebsbewegung einer zentralen Eingangswelle in eine Ausgangsbewegung zweier Abtriebswellen umsetzt, welche jeweils zumindest ein Gelenk aufweisen und abknickbar ausgebildet sind. Das Verteilergetriebe selbst kann starr an dem Anbaubock gelagert sein. Der Ausgleich der Ausweichbewegungen der Mähwerke wird durch ein Ausknicken der Abtriebswellen des Verteilergetriebes kompensiert.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind die abknickbaren Abtriebswellen des Verteilergetriebes jeweils mit einem Antriebselement verbunden, das an jeweils einem der Mähwerksträger drehbar gelagert ist. Die Antriebselemente können hierbei axial fest an dem jeweiligen Mähwerksträger gelagert sein. Vorteilhafterweise sind die damit verbundenen Abtriebswellen mit zwei unmittelbar hintereinander geschalteten Gelenken versehen, so dass sie jeweils zweiachsig abknickbar sind. Die Gelenke sind hierbei so nahe wie möglich aneinander angeordnet. Insbesondere kann sich jede Abtriebswelle durch die beiden hintereinander geschalteten Gelenke S-förmig verwinden, wodurch auch ein gewisser seitlicher Versatz zwischen der Rotationsachse der Abtriebswellen und der Rotationsachse der an den Mähwerksträgern gelagerten Antriebselemente ausgeglichen werden kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Anordnung der Abtriebswellen des Verteilergetriebes relativ zu den an den Mähwerksträgern befestigten Antriebselementen derart getroffen, dass die Drehachsen der Antriebselemente bei unausgelenkter Stellung der Mähwerksträger im wesentlichen koaxial zu den Drehachsen der Abtriebswellen des Verteilergetriebes angeordnet sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die mit den abknickbaren Abtriebswellen verbundenen Antriebselemente unmittelbar an den Schwenklagerabschnitten der Mähwerksträger angeordnet sind und damit unmittelbar an den Schwenkachsen der Mähwerksträger liegen. Hierdurch erfahren die an den Mähwerksträgern gelagerten Antriebselemente bei einer Auslenkung der Mähwerksträger mehr oder minder keinen translatorischen Versatz, sondern lediglich einen Winkelversatz, der jedoch durch die gelenkig ausgebildeten Abtriebswellen ausgeglichen werden kann.
  • Vorteilhafterweise entspricht der Abstand der beiden Anlenkpunkte der Mähwerksträger an dem Anbaubock in etwa dem Abstand der beiden zueinander parallelen Abtriebswellen des Verteilergetriebes. Hierdurch wird ein axialer Versatz bei Auslenkungen der Mähwerksträger vermieden.
  • Die weitere Ausbildung des Antriebsstrangs von den beiden Antriebselementen, die mit den Abtriebswellen des Verteilergetriebes verbunden und an den Mähwerksträgern gelagert sind, zu den beiden Mähwerken selbst kann grundsätzlich verschieden sein. Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung können an den auskragenden Enden der beiden Mähwerksträger weitere Antriebselemente drehbar gelagert sein, die mit den inneren Antriebselementen, die mit den Abtriebswellen des Verteilergetriebes verbunden sind, über einen Endlostrieb in Form eines Riemens oder eine Kette verbunden sein können. In Weiterbildung der Erfindung sind die Mähwerke an den auskragenden äußeren Enden der beiden Mähwerksträger um eine in Fahrtrichtung weisende liegende Schwenkachse schwenkbar angelenkt, so dass sie zwischen einer nach unten geschwenkten Betriebsstellung und einer im wesentlichen senkrecht nach oben geschwenkten Transportstellung hin- und hergeschwenkt werden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine Draufsicht auf die an einen Schlepper angebaute Mähmaschine nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung in einer ausschnittsweisen Darstellung, die den Anbaubock, die beiden daran gelagerten Mähwerksträger sowie die von diesen getragenen Mähwerke zeigt,
  • 2: eine ausschnittsweise, vergrößerte perspektivische Darstellung des Verteilergetriebes der Antriebsvorrichtung für die beiden Mähwerke,
  • 3: eine stirnseitige Ansicht der Mähmaschine aus 1, und
  • 4: eine Draufsicht auf den mit zwei Gelenken versehenen Antriebsstrang bei einer Auslenkung des jeweiligen Mähwerks.
  • Die in den Figuren gezeichnete Mähmaschine 1 kann heckseitig an einen Schlepper 2 angebaut werden. Sie besitzt hierzu einen Anbaubock 3, der über eine an sich herkömmliche Dreipunktanlenkung 4 an den Schlepper 2 anbaubar ist. An einem stirnseitigen Ende des Anbaubocks 3 sind an diesem zwei Mähwerksträger 5 gelagert, die in Fahrtrichtung 6 gesehen seitlich nach rechts und links auskragen. Wie 3 zeigt, sind die Mähwerksträger 5 in ihrer Betriebsstellung leicht geneigt, so dass sie von ihren Anlenkpunkten an dem Anbaubock 3 zu ihren auskragenden Enden hin leicht abfallen. An ihren auskragenden äußeren Enden tragen die Mähwerksträger 5 jeweils ein Mähwerk 7 und 8, die dementsprechend in Fahrtrichtung 6 betrachtet rechts und links seitlich von dem Anbaubock 3 angeordnet sind. Die Mähwerke 7 und 8 sind an den Mähwerksträgern 5 um in Fahrtrichtung weisende liegende Schwenkachsen schwenkbar gelagert, so dass sie aus der in 1 gezeigten herabgesenkten Betriebsstellung in eine im wesentlichen aufrechte Transportstellung schwenkbar sind, die in 3 in gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Die Mähwerke 7 und 8 können in an sich bekannter Weise als Trommelmähwerke ausgebildet sein und jeweils mehrere nebeneinander angeordnete, um aufrechte Achsen rotierend antreibbare Trommeln bzw. Teller aufweisen, an denen Schneidwerkzeuge umfangseitig angeordnet sind.
  • Die beiden Mähwerksträger 5 sind an dem Anbaubock 3 jeweils um eine aufrechte Schwenkachse 9 und 10 schwenkbar angelenkt, so dass sie aus der normalen, im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung 6 ausgerichteten Betriebsstellung nach hinten wegschwenken können, wenn die Mähwerke 7 und 8 auf ein Hindernis auffahren. An sich wird dieses Nachhintenwegschwenken im normalen Betrieb von Auffahrsicherungen 11 und 12 verhindert, die im normalen Betrieb die Mähwerksträger 5 in einer vorbestimmten, bezüglich der Schwenkachsen 9 und 10 festen Stellung halten, bei Auffahren auf ein Hindernis jedoch das Nachhintenwegschwenken der Mähwerksträger 5 und damit der Mähwerke 7 und 8 ermöglichen.
  • Wie 1 zeigt, umfasst jede Auffahrsicherung 11 und 12 einen Zuganker 13 bzw. 14, der einerseits an einem den Mähwerksträgern 5 gegenüberliegenden Endabschnitt des Anbaubocks 3 und andererseits an dem jeweiligen Mähwerksträger 5 von dessen Schwenkachse 9 bzw. 10 beabstandet angelenkt ist. Wie 3 zeigt, liegt der Anlenkpunkt der Zuganker 13 und 14 an dem Anbaubock 3 etwas höher als der Anlenkpunkt an den Mähwerksträgern 5.
  • Die Zuganker 13 und 14 sind längenveränderbar, insbesondere teleskopierbar ausgebildet, jedoch derart, dass sie in einer vorbestimmten Länge verharren, solange die auf sie wirkende Zugkraft unter einem vorbestimmten Schwellwert bleibt und sich erst dann verlängern, wenn ein vorbestimmter Schwellwert überschritten wird. Vorzugsweise sind die Zuganker 13 und 14 elastisch ausgebildet, so dass sie sich von selbst wieder zurückstellen, wenn sie einmal bei Überschreiten der vorgenannten Schwellwerte eine Verlängerung erfahren haben. Beispielsweise können die Zuganker 13 und 14 federbeaufschlagte Teleskoparme aufweisen.
  • Die Antriebsvorrichtung 15 für die beiden Mähwerke 7 und 8 umfasst ein gemeinsames Verteilergetriebe 16, das etwa auf Höhe der Anlenkpunkte der beiden Mähwerksträger 5 an dem Anbaubock 3 unter diesem sitzt und zwischen den Anlenkpunkten der Mähwerksträger 5 an dem Anbaubock 3 und dem Schlepper 2 angeordnet ist. Das Verteilergetriebe 16 kann starr an dem Anbaubock 3 gelagert sein. Es umfasst eine Eingangswelle 17, die über eine Zapfwelle von dem Schlepper 2 her angetrieben werden kann. Die Antriebsbewegung der Eingangswelle 17 wird über ein Stirnradgetriebe in eine Antriebsbewegung zweier Abtriebswellen 18 und 19 umgesetzt, die sich aus dem Gehäuse des Verteilergetriebes 16 heraus zu den Anlenkpunkten der Mähwerksträger 5 hin erstrecken. Die Abtriebswellen 18 und 19 sowie die Eingangswelle 17 sind zueinander parallel angeordnet und erstrecken sich im wesentlichen in Fahrtrichtung 6. Der Abstand der beiden Abtriebswellen 18 und 19 ist vorteilhafterweise derart getroffen, dass er in etwa dem Abstand der beiden Anlenkpunkte der Mähwerksträger 5 an dem Anbaubock 3 entspricht.
  • An den Lagerabschnitten der Mähwerksträger 5, mit denen diese um die Schwenkachsen 9 und 10 an dem Anbaubock 3 gelagert sind, sind Antriebselemente 20 und 21 in Form von Riemenscheiben gelagert, und zwar um eine Drehachse 22 und 23, die in der unausgelenkten Stellung der Mähwerksträger 5 sich koaxial zu jeweils einer der Abtriebswellen 18 und 19 erstreckt.
  • Wie die 1 und 2 zeigen, sind an den beiden Abtriebswellen 18 und 19 zwei jeweils mehrachsig verschwenkbare Gelenke 24 und 25 vorgesehen, die unmittelbar hintereinander geschaltet sind und in der gezeichneten Ausführung als Kardangelenke ausgebildet sind. Durch die beiden hintereinander geschalteten Gelenke 24 und 25 kann jede der Abtriebswellen 18 und 19 zweiachsig abgeknickt werden, insbesondere eine schlangen- bzw. S-förmige Verwindung erfahren, wenn der jeweilige Mähwerksträger 5 ausgelenkt wird. Diese Verwindung zeigt 4.
  • Durch die zweifach abknickbare Ausbildung der Abtriebswellen 18 und 19 können diese einen Versatz ausgleichen, der bei einer Auslenkung der Mähwerke 7 und 8 und damit der Mähwerksträger 5 auftritt, wenn die Mähwerke 7 und 8 auf ein Hindernis auffahren.
  • Die von den beiden Abtriebswellen 18 und 19 angetriebenen Antriebselemente 20 und 21 treiben in der gezeichneten Ausführungsform über Keilriemen 26 und 27 weitere Antriebselemente 28 und 29 an, die an den äußeren auskragenden Enden der Mähwerksträger 5 gelagert sind und weiter in an sich bekannter Weise mit den Antriebswellen der Schneidteller bzw. -trommeln der Mähwerke 7 und 8 verbunden sind.

Claims (10)

  1. Mähmaschine mit einem Anbaubock (3) zum Anbau an einen Schlepper (2), zwei Mähwerken (7, 8), die in Fahrtrichtung. (6) gesehen rechts und links von dem Anbaubock (3) angeordnet sind, wobei die Mähwerke (7, 8) an separaten Mähwerksträgern (5) gelagert sind, die jeweils an dem Anbaubock (3) angelenkt sind und von diesem jeweils quer zur Fahrtrichtung (6) seitlich auskragen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Mähwerksträger (5) um jeweils eine aufrechte Schwenkachse (9, 10) schwenkbar an dem Anbaubock (3) angelenkt und von jeweils einer Auffahrsicherung (11, 12) in einer vorbestimmten Betriebsstellung gehalten sind, wobei jede Auffahrsicherung (11, 12) einen Zuganker (13, 14) aufweist, der an dem Anbaubock (3) und dem jeweiligen Mähwerksträger (5) angelenkt und bei Überschreiten einer vorbestimmten Zugkraft längenveränderbar ist.
  2. Mähmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei eine Antriebsvorrichtung (15) zum Antrieb der Mähwerke (7, 8) ein Verteilergetriebe (16) umfasst, das eine Eingangswelle (17) und zwei damit getrieblich verbundene Abtriebswellen (18, 19) umfasst, die jeweils mit einem der Mähwerke (7, 8) verbindbar sind, wobei das Verteilergetriebe (16) an dem Anbaubock (3) gelagert ist und die Abtriebswellen (18, 19) jeweils zumindest ein Gelenk (24, 25) aufweisen und abknickbar ausgebildet sind.
  3. Mähmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Abtriebswellen (18, 19) des Verteilergetriebes (16) mit Antriebselementen (20, 21) verbunden sind, die jeweils an einem der Mähwerksträger (5) drehbar gelagert sind, wobei die Abtriebswellen (18, 19) zwischen den genannten Antriebselementen (20, 21) und dem Verteilergetriebe (16) jeweils zwei hintereinander geschaltete mehrachsig verschwenkbare Gelenke (24, 25) aufweisen, so dass sie jeweils zweifach abknickbar sind.
  4. Mähmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die mit den Abtriebswellen (18, 19) verbundenen Antriebselemente (20, 21) an den Mähwerksträgern (5) an deren Schwenklagerabschnitten, die schwenkbar an dem Anbaubaubock (3) angelenkt sind, gelagert sind und bei unausgelenkter Stellung der Mähwerksträger (5) die Drehachsen der daran gelagerten Antriebselemente (20, 21) etwa koaxial zu den Drehachsen der Abtriebswellen (18, 19) des Verteilergetriebes (16) angeordnet sind.
  5. Mähmaschine nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abstand der Anlenkpunkte der Mähwerksträger (5) an dem Anbaubock (3) etwa dem Abstand der Abtriebswellen (18, 19) des Verteilergetriebes (16) entspricht.
  6. Mähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch 2, wobei das Verteilergetriebe (16) etwa auf Höhe der Anlenkpunkte der Mähwerksträger (5) an dem Anbaubock (3) zwischen den Mähwerksträgern (5) und den schlepperseitigen Anlenkpunkten des Anbaubocks (3) unter dem Anbaubock (3) bzw. zwischen dessen Trägern angeordnet ist.
  7. Mähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Mähwerksträger (5) von ihren Anlenkpunkten an dem Anbaubock (3) zu ihren äußeren auskragenden Enden hin zur Horizontalen geneigt abfallen.
  8. Mähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zuganker (13, 14) der Auffahrsicherungen (11, 12) von ihren Anlenkpunkten an dem Anbaubock (3) zu ihren Anlenkpunkten an den Mähwerksträgern (5) hin leicht abfallen.
  9. Mähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anlenkpunkte der Zuganker (13, 14) an dem Anbaubock (3) einen geringeren Abstand voneinander aufweisen als die Anlenkpunkte der Zuganker (13, 14) an den Mähwerksträgern (5).
  10. Mähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch 2, wobei das Verteilergetriebe (16) zwischen den beiden Zugankern (13, 14) der Auffahrsicherungen (11, 12) angeordnet ist.
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