DE102005020793B4 - Gasmessfühler zur Bestimmung der physikalischen Eigenschaft eines Messgases - Google Patents
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Abstract
Gasmessfühler zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, insbesondere der Konzentration einer Gaskomponente oder der Temperatur oder des Drucks im Messgas, mit einem in einem Gehäuse (11) aufgenommenen Sensorelement (16), mit mindestens einem Anschlusskabel (21) für das Sensorelement (16), das einen von einem Isoliermantel (19) umschlossenen, das Sensorelement (16) kontaktierenden, elektrischen Leiter (20) aufweist, und mit einer das Gehäuseende verschließenden Kabeldurchführung (24), die mindestens einen axialen Durchgangskanal (25) aufweist, durch den hindurch das mindestens eine Anschlusskabel (21) aus dem Gehäuse (11) herausgeführt ist, wobei der Isoliermantel (19) des Anschlusskabels (21) mit der Kanalwand des Durchgangskanals (25) in der Kabeldurchführung (24) mindestens stellenweise verschweißt ist, wobei die Schweißstelle am Ein- und/oder Austritt des mindestens einen Anschlusskabels (21) in die bzw. aus der Kabeldurchführung (24) liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Durchgangskanal (25) an mindestens einem Kanalende einen Kanalabschnitt (251) mit größerem lichten Durchmesser aufweist, der nach dem Durchführen des Anschlusskabels (21) durch den Durchgangskanal (25) mit einem Werkstoff ausgefüllt ist, der nach Erwärmen mit dem Isoliermantel (19) und der Kanalwand des Durchgangskanals (25) in der Kabeldurchführung (24) verschmolzen ist.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einem Gasmessfühler zur Bestimmung der physikalischen Eigenschaft eines Messgases, insbesondere der Konzentration einer Gaskomponente oder der Temperatur oder des Drucks im Messgas, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bei einem bekannten Messgasfühler (
DE 196 11 572 A1 ) sind die mit Kontaktflächen auf dem Sensorelement elektrisch und mechanisch verbundenen Anschlusskabel am Ende der Kabeldurchführung in einer Kabelumhüllung aufgenommen, die aus einem zumindest abschnittweise porösen PTFE-Schlauch besteht. Der PTFE-Schlauch ist endseitig über einen durchmesserreduzierten Gehäuseabschnitt des Gehäuses gestülpt und auf den Gehäuseabschnitt durch Erwärmen aufgeschrumpft. Durch den porösen PTFE-Schlauch kann Referenzluft aus der Umgebung in das Gehäuse eindringen, wobei der PTFE-Schlauch gleitzeitig verhindert, dass Feuchtigkeit oder Verunreinigungen in das Gehäuse gelangen. - Weitere Gasmessfühler sind ist bekannt aus der
DE 30 41 613 A1 ,DE 195 42 650 A1 , derDE 43 22 029 C1 , der derDE 195 30 422 A1 , derDE 44 17 152 A1 , der und derDE 34 31 287 Al. - Vorteile der Erfindung
- Der erfindungsgemäße Gasmessfühler mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 2 hat den Vorteil, dass an der Kabelaustrittsstelle des Gehäuses eine auch bei höherer Temperatur beständige Dichtheit erzielt wird und damit eine verbesserte Temperaturbeständigkeit des Gasmessfühlers gewährleistet ist. Darüber hinaus wird eine hohe Festigkeit gegen Kabelauszug aus dem Gehäuse erreicht, so dass eine zur Unbrauchbarkeit des Gasmessfühlers führende Beschädigung bei der Montage durch Abreißen der elektrischen Kontaktverbindungen zwischen Anschlusskabel und Sensorelement zuverlässig verhindert wird.
- Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 bzw. 2 angegebenen Gasmessfühlers möglich.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verlaufen die vorzugsweise mehreren Anschlusskabel zumindest am Gehäuseaustritt in einem gemeinsamen Schrumpfschlauch, der mit einem Schlauchendabschnitt auf das Gehäuse aufgeschrumpft ist. Durch den Schrumpfschlauch wird die Dichtigkeit an der Kabelaustrittsstelle weiter verbessert und auch die Wärmebelastung der in dem Schrumpfschlauch geführten Anschlusskabel verringert.
- Wird gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung der Schrumpfschlauch gefärbt oder pigmentiert, so lässt sich damit der Emissionsgrad des Schlauchmaterials einstellen und eine Wärmeeinbringung in den Schrumpfschlauch noch besser unterdrücken. Gleiches wird erreicht, wenn der Schrumpfschlauch mehrlagig ausgeführt wird.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Schrumpfschlauch mindestens einen Schlauchabschnitt aus Vollmaterial auf, in dem axiale Durchführkanäle für die vorzugsweise mehreren Anschlusskabel vorhanden sind. Vorzugsweise liegt der Schlauchabschnitt aus Vollmaterial an dem vom Gehäuse abgekehrten Schlauchende. In Verbindung mit der am Gehäuseausgang angeordneten Kabeldurchführung sind damit die Anschlusskabel im Schrumpfschlauch definiert geführt und die am gehäusefernen Ende des Schrumpfschlauchs aus dem Schrumpfschlauch austretenden Kabelenden lassen sich steckerseitig einfacher montieren.
- Figurenliste
- Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht eines Gasmessfühlers, teilweise geschnitten, -
2 ausschnittweise eine gleiche Darstellung wie in1 eines modifizierten Gasmessfühlers, -
3 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts III in1 , -
4 eine gleiche Darstellung wie in3 einer Ausführungsvariante des Gasmessfühlers, -
5 ausschnittweise einen Teillängsschnitt eines Gasmessfühlers gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, -
6 ausschnittweise einen Längsschnitt eines Gasmessfühlers gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, -
7 einen Schnitt längs der Linie VII - VII in6 , -
8 jeweils ausschnittweise einen Längsschnitt eines Gasmessfühlers gemäß und 9 einem weiteren Ausführungsbeispiel. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- Der In
1 in Seitenansicht und teilweise geschnitten dargestellte Gasmessfühler ist beispielhaft als Lambdasonde zur Messung der Sauerstoffkonzentration im Abgas von Brennkraftmaschinen konzipiert. Er kann aber auch als Temperaturfühler oder als Druckmesser ausgeführt werden oder als Sensor zur Messung der Stickoxidkonzentration im Abgas. Der Gasmessfühler weist ein Gehäuse11 auf, das aus einem massiven, hohlen Gehäusekörper12 aus Metall mit einem Schraubgewinde14 und einem Montagesechskant13 zum Einschrauben des Gehäusekörpers12 in ein am Abgasstutzen einer Brennkraftmaschine angeordnetes Anschlussstück und einer auf den Gehäusekörper12 aufgeschobenen und mit diesem fest verbundenen Schutzhülse15 mit einem im Durchmesser reduzierten, gehäusekörperfernen Endabschnitt151 besteht. Im Gehäuse11 ist ein Sensorelement16 angeordnet, das mit einem messgasseitigen Ende aus dem Gehäuse11 vorsteht und dort von einem Gasdurchtrittslöcher18 aufweisenden Schutzrohr17 überdeckt wird, das am Gehäusekörper12 befestigt ist. An dem vom messgasseitigen Ende abgekehrten, anschlussseitigen Ende trägt das Sensorelement16 Kontaktflächen, die - wie hier nicht weiter dargestellt ist - über Leiterbahnen mit am messgasseitigen Ende angeordneten Messelektroden verbunden sind. Auf die Kontaktflächen sind die mit einem Isoliermantel19 umschlossenen, elektrischen Leiter20 von Anschlusskabeln21 kontaktiert. Im Ausführungsbeispiel ist zur Kontaktierung von Kontaktflächen und elektrischen Leitern20 ein zweiteiliger, keramischer Klemmkörper22 vorgesehen, der außen von einem Federelement23 umschlossen ist und die elektrischen Leiter20 kraftschlüssig auf die Kontaktflächen des Sensorelements16 aufpresst. Der Keramik-Klemmkörper22 ist an der Schutzhülse15 radial abgestützt. - In den durchmesserkleineren Endabschnitt
151 der Schutzhülse15 ist eine Kabeldurchführung aus einem fluorhaltigen Kunststoff, z.B. PTFE, eingesetzt, die eine der Zahl der Anschlusskabel21 entsprechende Anzahl von axialen Durchgangskanälen25 aufweist. Die mit ihren elektrischen Leitern20 auf dem Sensorelement16 kraftschlüssig festgelegten Anschlusskabel21 sind durch die Durchgangskanäle25 hindurchgeführt und treten am Ende der Kabeldurchführung24 aus der Schutzhülse15 aus. Um eine auch bei höheren Temperaturen ausreichende Dichtigkeit am Kabelaustritt zu erreichen, ist der aus einem fluorhaltigen Material bestehende Isoliermantel19 der Anschlusskabel21 mit der Kanalwand der Durchgangskanäle25 mindestes stellenweise verschweißt. In der1 ist - wie in der vergrößerten Ausschnittdarstellung der3 zu sehen ist - der lichte Durchmesser der Durchgangskanäle25 größer bemessen als der Außendurchmesser der Anschlusskabel21 . Auf die in den Durchgangskanälen25 einliegenden Kabelabschnitte ist jeweils ein Schweißschlauch26 aus einem fluorhaltigen Kunststoff aufgeschoben, der zusammen mit dem jeweiligen Anschlusskabel21 in den zugeordneten Durchgangskanal25 der Kabeldurchführung24 eingezogen wird. Durch eine geeignete Erwärmung verschmilzt der Schweißschlauch26 einerseits mit dem Material des Isoliermantels19 und andererseits mit dem Material der Kabeldurchführung24 , so dass sowohl eine hohe Dichtheit der Kabelaustrittsstelle als auch eine große Festigkeit gegen Kabelauszug aus dem Gehäuse11 hergestellt wird. - Vom Gehäuseaustritt an sind die Anschlusskabel
21 in einem gemeinsamen Schrumpfschlauch27 aufgenommen, der mit seinem gehäuseseitigen Schlauchendabschnitt271 auf den Endabschnitt151 der Schutzhülse15 aufgeschoben ist. Durch Vorheizen des Schrumpfschlauchs27 oder des Endabschnitts151 der Schutzhülse15 schrumpft der Schrumpfschlauch27 und presst sich auf den Endabschnitt151 dicht auf. Der Schrumpfschlauch27 kann ein- oder mehrschichtig oder -lagig ausgeführt sein und besteht aus einem Material, das mit fluorhaltigen Kunststoffen vergleichbare mechanische, physikalische und chemische Eigenschaften aufweist. Beispielsweise besteht der Schrumpfschlauch27 aus strahlungsvernetztem Polyolefin. Der Schrumpfschlauch27 ist plastisch verformbar, wobei die Materialhärte des Schrumpfschlauchs27 so eingestellt werden kann, dass die im Schrumpfschlauch27 geführten Anschlusskabel21 nicht geknickt werden. Die Form des Schrumpfschlauches27 ist variierbar. Im Ausführungsbeispiel der1 weist der Schrumpfschlauch27 über seine die Anschlusskabel21 umschließende Länge einen etwa konstanten lichten Durchmesser auf. Im Ausführungsbeispiel der2 verjüngt sich der lichte Durchmesser des Schrumpfschlauchs27 vom gehäuseseitigen Ende zum steckerseitigen Ende. Die Verjüngung erfolgt dabei stetig, sie kann aber auch in Stufen vorgenommen sein. Im Ausführungsbeispiel der5 ist der Schrumpfschlauch27 als Wellschlauch ausgeführt, um die Verlegung im Einbauraum des Gasmessfühlers zu vereinfachen. Der Schrumpfschlauch27 ist eingefärbt oder farbpigmentiert, wodurch sich der Emissionsgrad des Schlauchmaterials einstellen und ein hoher Emissionsgrad herbeiführen lässt, so dass wenig Wärme in das Schlauchinnere eingebracht wird und die Anschlusskabel21 vor zu hoher Temperaturbelastung geschützt werden. - In dem in
4 ausschnittweise dargestellten, modifizierten Gasmessfühler ist die Verschweißung zwischen Anschlusskabel21 und Kabeldurchführung24 nicht über die ganze Länge der Durchgangskanäle25 vorgenommen, sondern nur am Ein- und Austritt der Anschlusskabel21 in die bzw. aus der Kabeldurchführung24 . Hierzu weisen die Durchgangskanäle25 an beiden Kanalenden durchmessergrößere Kanalabschnitte251 auf. Nach Durchführen der Anschlusskabel21 durch die Durchgangskanäle25 wird in die Kanalabschnitte251 eine Schweißmasse28 aus einem fluorhaltigem Material eingebracht, das durch entsprechende Erwärmung mit den Isoliermänteln19 der Anschlusskabel21 und den Bohrungswänden der Durchgangskanälen25 in der Kabeldurchführung24 verschmilzt. Anstelle der Schweißmasse28 können auch Schweißringe29 aus gleichem Werkstoff verwendet werden, die auf die Anschlusskabel21 aufgeschoben werden. Nach Ausrichten der Anschlusskabel21 innerhalb der Durchgangskanäle25 der Kabeldurchführung24 werden die Schweißringe29 in die durchmessergrößeren Kanalabschnitte251 an den Stirnseiten der Kabeldurchführung24 eingeschoben und zum Verschmelzen mit dem Material von Isoliermantel19 und Kabeldurchführung24 wiederum erwärmt. In4 ist zur vereinfachten Illustrierung in dem oberen Kanalabschnitt251 die Schweißmasse28 und in dem unteren Kabelabschnitt251 ein Schweißring29 dargestellt. - Im Ausführungsbeispiel der
5 ist zur verbesserten Abdichtung zwischen Kabeldurchführung24 und Schutzhülse15 ein Schlauch30 aus fluorhaltigem Kunststoff auf die Kabeldurchführung24 aufgeschoben. Durch geeignete Erwärmung presst sich der Schlauch30 auf die Kabeldurchführung24 auf und dichtet auch die Kabeldurchführung24 über deren Länge gegenüber dem Endabschnitt151 der Schutzhülse15 ab. - Das in
6 ausschnittweise dargestellte weitere Ausführungsbeispiel des Gasmessfühlers unterscheidet sich von dem zu1 und3 beschriebenen Gasmessfühler nur dadurch, dass der Schrumpfschlauch27 im gehäusefernen Endbereich einen Schlauchabschnitt272 aufweist, der aus Vollmaterial31 besteht. Das Vollmaterial ist mit axialen Durchführkanälen32 für die Anschlusskabel21 versehen, deren Anzahl der Zahl der im Schrumpfschlauch27 geführten Anschlusskabel21 entspricht (7 ). Schrumpfschlauch27 mit Schlauchabschnitt272 aus Vollmaterial sind einstückig ausgeführt. - Die in
8 und9 dargestellten Ausführungsbeispiele des Gasmessfühlers unterscheiden sich von den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch, dass der Schrumpfschlauch27 entfallen ist und die kabelseitige Abdichtung des Gehäuses11 ausschließlich durch die beschriebenen Schweißschläuche26 auf den Anschlusskabeln21 herbeigeführt ist. Im Ausführungsbeispiel der9 ist noch zusätzlich eine Abdichtung der Kabeldurchführung24 gegenüber der Schutzhülse15 des Gehäuses11 mittels eines Schlauches30 aus fluorhaltigem Werkstoff vorgenommen, wie dies zu5 beschrieben ist. - Selbstverständlich ist es möglich, anstelle der Schweißschläuche
26 die Schweißmasse28 oder die Schweißringe29 , wie sie in4 beschrieben sind, einzusetzen und diese in durchmessergrößeren Kanalabschnitten in den Stirnseiten der Kabeldurchführung24 zu platzieren, um sie dann mit den Isoliermänteln19 der Anschlusskabel21 und der Kabeldurchführung24 zu verschmelzen.
Claims (12)
- Gasmessfühler zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, insbesondere der Konzentration einer Gaskomponente oder der Temperatur oder des Drucks im Messgas, mit einem in einem Gehäuse (11) aufgenommenen Sensorelement (16), mit mindestens einem Anschlusskabel (21) für das Sensorelement (16), das einen von einem Isoliermantel (19) umschlossenen, das Sensorelement (16) kontaktierenden, elektrischen Leiter (20) aufweist, und mit einer das Gehäuseende verschließenden Kabeldurchführung (24), die mindestens einen axialen Durchgangskanal (25) aufweist, durch den hindurch das mindestens eine Anschlusskabel (21) aus dem Gehäuse (11) herausgeführt ist, wobei der Isoliermantel (19) des Anschlusskabels (21) mit der Kanalwand des Durchgangskanals (25) in der Kabeldurchführung (24) mindestens stellenweise verschweißt ist, wobei die Schweißstelle am Ein- und/oder Austritt des mindestens einen Anschlusskabels (21) in die bzw. aus der Kabeldurchführung (24) liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Durchgangskanal (25) an mindestens einem Kanalende einen Kanalabschnitt (251) mit größerem lichten Durchmesser aufweist, der nach dem Durchführen des Anschlusskabels (21) durch den Durchgangskanal (25) mit einem Werkstoff ausgefüllt ist, der nach Erwärmen mit dem Isoliermantel (19) und der Kanalwand des Durchgangskanals (25) in der Kabeldurchführung (24) verschmolzen ist.
- Gasmessfühler zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, insbesondere der Konzentration einer Gaskomponente oder der Temperatur oder des Drucks im Messgas, mit einem in einem Gehäuse (11) aufgenommenen Sensorelement (16), mit mindestens einem Anschlusskabel (21) für das Sensorelement (16), das einen von einem Isoliermantel (19) umschlossenen, das Sensorelement (16) kontaktierenden, elektrischen Leiter (20) aufweist, und mit einer das Gehäuseende verschließenden Kabeldurchführung (24), die mindestens einen axialen Durchgangskanal (25) aufweist, durch den hindurch das mindestens eine Anschlusskabel (21) aus dem Gehäuse (11) herausgeführt ist, wobei der Isoliermantel (19) des Anschlusskabels (21) mit der Kanalwand des Durchgangskanals (25) in der Kabeldurchführung (24) mindestens stellenweise verschweißt ist, wobei die Schweißstelle am Ein- und/oder Austritt des mindestens einen Anschlusskabels (21) in die bzw. aus der Kabeldurchführung (24) liegt, dadurch gekennzeichnet, dass auf den im Durchgangskanal (25) einliegenden Kabelabschnitt des mindestens einen Anschlusskabels (21) ein Schlauch (26) aus einem Werkstoff aufgeschoben ist, der nach Erwärmen mit dem Isoliermantel (19) des Anschlusskabels (21) und der Kanalwand des Durchgangskanals (25) in der Kabeldurchführung (24) verschmolzen ist.
- Gasmessfühler nach einem der
Ansprüche 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Isoliermantel (19) des Anschlusskabels (21), die Kabeldurchführung (24) und der Werkstoff zum Verschmelzen mit Isoliermantel (19) und Kabeldurchführung (24) aus fluorhaltigem Kunststoff bestehen. - Gasmessfühler nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Anschlusskabel (21) zumindest am Gehäuseaustritt im Innern eines Schrumpfschlauchs (27) verläuft, der mit einem Schlauchendabschnitt (271) auf das Gehäuse (11) aufgeschrumpft ist. - Gasmessfühler nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schrumpfschlauch (27) in mindestens einem Schlauchabschnitt (272) aus Vollmaterial besteht, das mit mindestens einem axialen Durchführkanal (32) für das mindestens eine Anschlusskabel (21) versehen ist. - Gasmessfühler nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchabschnitt (272) aus Vollmaterial an dem vom Gehäuse (11) abgekehrten Schlauchende liegt. - Gasmessfühler nach einem der
Ansprüche 4 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schrumpfschlauch (27) biegefähig ist. - Gasmessfühler nach einem der
Ansprüche 4 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schrumpfschlauch (27) sich zum gehäusefernen Ende hin stetig oder stufig verjüngt. - Gasmessfühler nach einem der
Ansprüche 4 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schrumpfschlauch (27) ein Wellschlauch ist. - Gasmessfühler nach einem der
Ansprüche 4 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schrumpfschlauch (27) gefärbt oder farbpigmentiert ist. - Gasmessfühler nach einem der
Ansprüche 4 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schrumpfschlauch (27) ein- oder mehrlagig ausgeführt ist. - Gasmessfühler nach einem der
Ansprüche 1 bis11 , dadurch gekennzeichnet, dass mehrere mit dem Sensorelement (16) elektrisch verbundene Anschlusskabel (21) aus dem Gehäuse (11) herausgeführt sind und dass die Kabeldurchführung (24) eine der Anzahl der Anschlussleitungen (21) entsprechende Zahl von Durchgangskanälen (25) aufweist.
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