DE102005016682A1 - Aufbewahrungs- und Mischbehälter, seine Gestaltung, sein Befüllvorgang, sowie die Zusammenführung der Komponente zu einem Produkt - Google Patents

Aufbewahrungs- und Mischbehälter, seine Gestaltung, sein Befüllvorgang, sowie die Zusammenführung der Komponente zu einem Produkt Download PDF

Info

Publication number
DE102005016682A1
DE102005016682A1 DE102005016682A DE102005016682A DE102005016682A1 DE 102005016682 A1 DE102005016682 A1 DE 102005016682A1 DE 102005016682 A DE102005016682 A DE 102005016682A DE 102005016682 A DE102005016682 A DE 102005016682A DE 102005016682 A1 DE102005016682 A1 DE 102005016682A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
storage
chamber
mixing
mixing container
component
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102005016682A
Other languages
English (en)
Inventor
Sigismund Laskowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102005016682A priority Critical patent/DE102005016682A1/de
Publication of DE102005016682A1 publication Critical patent/DE102005016682A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3205Separate rigid or semi-rigid containers joined to each other at their external surfaces
    • B65D81/3211Separate rigid or semi-rigid containers joined to each other at their external surfaces coaxially and provided with means facilitating admixture
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D19/00Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D19/00Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
    • A45D19/0041Processes for treating the hair of the scalp
    • A45D19/0066Coloring or bleaching
    • A45D19/0083Coloring or bleaching the roots of the hair
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/0005Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Aufbewahrungs- und Mischbehälter, insbesondere zur Herstellung von Produkten, die mindestens aus zwei Komponenten bestehen, wobei diese erst direkt vor der Anwendung zusammengemischt werden dürfen, wobei dieser eine Mischkammer (3) mit einem dehnbaren und fixierbaren Bereich (7), eine Bodenkammer (4) mit einem umstülpbaren Bodenbereich (5) und eine dazwischen liegende Membran aufweist. Während der Verlagerung des Bodenbereiches (5), vorwiegend in die Mischkammer (3), wird zuerst die Membran (2) zerstört und die Komponente (18) aus ihr zu der in der Mischkammer sich befindlichen Komponente (17) hinzugefügt, wobei während dieser Verlagerung dehnt sich der dehnbare und fixierbare Bereich (7) so weit oder ist manuell so weit zu dehnen (öffnen), bis der Überdruck in der Mischkammer (3) ganz abgebaut ist, was spätestens vor dem Öffnen des Aufbewahrungs- und Mischbehälters (1) zu gewährleisten ist.

Description

  • Technisches Gebiet:
  • Die Erfindung betrifft einen, wenigstens teilweise elastisch und/oder plastisch verformbaren rohr-, flaschen- oder beutelartigen Aufbewahrungs- und Mischbehälter aus Kunststoff oder dergleichen, insbesondere für chemische Produkte wie Haarfarben, hochwertige Krems, usw. die direkt vor der Anwendung gemischt werden sollten, oder Lebensmittel usw., deren einzelne Bestandsteile luftdicht und getrennt aufbewahrt werden müssen und erst direkt vor der Anwendung zusammengeführt und vermengt werden müssen, dient, in dem nach einer mindestens teilweisen Zerstörung einer Membran die seine einzelnen Kammer voneinander trennt, eine Vermischung beispielsweise zwei einzelnen Komponente zu einem Produkt z.B. durch einen Rüttel- und/oder Schüttelvorgang erfolgt, und seine Herausgabe entweder mittels einer spitzen Tülle oder einer Ausgabeöffnung erfolgt, sobald auf den Aufbewahrungs- und Mischbehälter Druck ausgeübt wird, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, Verfahren zu seiner Gestaltung gemäß Patentanspruch 27, sowie Verfahren zu einer erfindungsgemäßen Fertigung eines Produkt gemäß Patentanspruch 28.
  • Aus dem Stand der Technik sind mehrere Ausführungen eines Aufbewahrungs- und Mischbehälters bekannt, wie z.B. aus der PCTIGB97/03210 wo durch Fingerdruck durch das Material eines flexiblen Beutels hindurch, eine Membran zerstört wird. Dies setzt voraus, dass der Beutel sehr flexibel ist und somit beispielsweise keine ausreichende Stabilität in seinem Bodenbereich garantiert, was ein Nachteil ist.
  • Weiterer Nachteil dieser Lösung ist, dass ein derartiger Aufbewahrungs- und Mischbehälter nicht als rohrähnlicher Körper ausgebildet werden kann, da schon wegen der Steigung des Innendrucks in ihm keine weite Verlagerung seines Bodens möglich ist. Nächster Nachteil dieser ist ein zwangsweise groß geformter Bodenbereich der zu einer relativ großen und unwirtschaftlichen Verpackung zwingt.
  • Nächster Nachteil dieser Lösung ist, dass bei Aufbewahrung von giftigen und gesundheitsschädigenden Produkten zuwenig Sicherheit gegeben ist, d.h. schon mit einer Fingernagel kann der weich gestalteten Bodenbereich des Beutels durchgestochen werden und der Inhalt der Kammer nach außen gelangen kann, was mindestens umweltschädlich ist.
  • Aus der DE 299 07 744 U1 ist eine weitere Variante eines Aufbewahrungs- und Mischbehälters (Mehrkammerbehälters) bekannt, bei der durch Anwendung einer äußeren Kraft auf die obere Kammer und somit eine Erhöhung des Drucks in ihr über einen vorgegebenen Grenzwert hinaus, wird die zwischen der oberen und unteren Kammer liegende Membran aufgebrochen.
  • Auch diese Variante weist den Nachteil auf, dass nach dem Aufbrechen der Membran, diese in dem Innenraum des Behälters sich undefiniert verlagert und oft den gewünschten Mischvorgang der beiden Komponente sehr weit hindern kann, wodurch die Homogenität eines Produktes der aus beiden Komponenten bestehen sollte, negativ beeinträchtigt.
  • Weiterhin ist für dieses Verfahren ein fester Mehrkammerbehälter notwendig, um dem nur kurzzeitig erhöhten Druck standzuhalten, was einen unnötig größeren Materialverbrauch als notwendig verursacht, was ein weiters Nachteil bedeutet.
  • Aus der DE 102 38 965 A1 ist eine weitere Ausführung eines flaschen- oder beutelartigen Kunststoffbehälters bekannt, der insbesondere in Form einer Baby-Flasche zu gestalten ist.
  • Auch hier ist alternativ vorgeschlagen, dass eine Kammer von der anderen durch eine auf- und/oder abreißbare Membran getrennt ist, ohne jedoch die Problematik der Verlagerung der aufgerissenen Membran zu lösen, was ebenfalls eine vollständige Mischung der beiden Komponente hindern kann, in dem z.B. ein Teil einer Komponente hinter dem abgebogenen Membran platziert bleibt, und als Nachteil anzusehen ist. Als Nachteil ist auch zu bewerten, dass wenn ein Teil der Membran ganz abgerissen wird, kann es leicht in das vorbereitete Essen gelangen und somit kann es zum Ersticken eines Säuglings führen.
  • Technische Aufgabe:
  • Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, sowohl einen oben genannten Aufbewahrungs- und Mischbehälter derart weiter zu entwickeln, dass schon mittels eines einfachen Handgriffes an ihm, eine Zusammenführung der einzelnen Komponente erfolgt, ohne deren Umfüllen, Behältnisse zusammenzuschrauben, usw. was zum Beispiel bei Fertigstellung einer Haarfarbe oder eines Klebstoffes eine 100%-ige Sicherheit gibt, dass der Endverbraucher nie mit den einzelnen Komponenten in Berührung kommt, was gleichzeitig weniger Reklamationen für den Hersteller bedeutet, als auch ein verbessertes Entnahmeverfahren zur Verlagerung mindestens einer Komponente vorzuschlagen, so dass eine vollständigste, bestmögliche und homogene Vermischung der einzelnen Komponente zu einem Produkt garantiert ist, in dem so wenig wie möglich von einer Komponente ungebunden bleibt. Weitere Aufgabe der Erfindung betrifft ein Verfahren zu maschinellen Gestaltung, Befüllung, Verschließung und Verbindung des erfindungsgemäßen Mischbehälters.
  • Offenbarung der Erfindung:
  • Diese Aufgabe wird bei einem Aufbewahrungs- und Mischbehälter, der aus einer Mischkammer und mindestens einer Bodenkammer besteht, wobei diese ganz oder teilweise befüllt, während der Aufbewahrungsphase mittels einer Membran luftdicht voneinander getrennt sind, erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die erfindungsgemäße Mischkammer einen dehnbaren und fixierbaren Bereich aufweist, während die erfindungsgemäße Bodenkammer einen umstülpbar angeordneten Bodenbereich haben muss und, dass das Aufreißen der Membran mittels einer manuell durchführbaren Umstülpung des Bodenbereiches, vorwiegend bis ins Innere der Mischkammer und soweit erfolgen muss, dass die zerstörte Membran sich so nah wie möglich an den umgestülpten Bodenbereich anlegen muss, wobei der durch das Umstülpen erzeugte Druckanstieg im Inneren des Aufbewahrungs- und Mischbehälters mittels eines automatisch oder manuell durchführbaren Vergrößerungsvorgangs des dehnbaren und fixierbaren Bereiches, auf mindestens den ursprünglichen Wert und spätestens vor dem Öffnen einer Thüle, zu reduzieren ist und, dass mindestens während des Mischvorgangs der Komponente zu einem Produkt, der umgestülpte Bodenbereich in seiner Position gehalten werden muss.
  • Ein erfindungsgemäßer Aufbewahrungs- und Mischbehälter besteht aus mindestens einer Mischkammer und mindestens einer Bodenkammer, die gleich- oder unterschiedlichgroß sein können und mit unterschiedlichen Komponenten befüllt sind. Mittels einer, insbesondere manuellen Druckausübung auf den umstülpbaren Bodenbereich der Bodenkammer, verlagert sich dieser ins Innere des Aufbewahrungs- und Mischbehälters und dabei öffnet zuerst die Membran und verlagert die in der Bodenkammer bis dahin aufbewahrte Komponente in die Mischkammer, was gleichzeitig einen Druckanstieg in dieser verursacht, der wiederum so eine Vergrößerung ihres dehnbaren und fixierbaren Bereiches bewirken muss, dass beim Öffnen des Aufbewahrungs- und Mischbehälters kein Herausspritzen eines fertigen Produktes, der vorher durch ein Mischvorgang der beiden Komponente gefertigt wurde, erfolgen kann.
  • In einer ersten konstruktiven Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Aufbewahrungs- und Mischbehälter aus einer Mischkammer mit einem dehnbaren und fixierbaren Bereich und aus einer Bodenkammer mit einem umstülpbaren Bodenbereich bildbar ist, wobei die Kammern jeweils mit einer Komponente befüllt sind und mittels einer dazwischen liegenden Membran, auch während eines Transports, voneinander ausreichend isoliert bleiben. Weiterhin muss die Mischkammer mit der Bodenkammer luftdicht und so dauerhaft verbunden werden, dass sogar bei einer elastischen oder plastischen Verformung des Aufbewahrungs- und Mischbehälters diese Verbindung ihre Funktion erfüllt, was beispielsweise mittels entsprechenden Verbindungskragen und Befestigungsnaht die mindestens 1mm breit sein muss, zu realisieren ist, was ein relevanter Bestandsteil dieser Erfindung ist.
  • Wichtiges Merkmal der Erfindung ist, dass durch eine Umstülpung des verlagerbar gestalteten und angebrachten Bodenbereiches einer Bodenkammer, wenn notwendig bis ins Innere der Mischkammer, wird zuerst die Membran geöffnet und die Komponente aus der Bodenkammer in die Mischkammer, zu der dort befindlichen Komponente, so vollständig wie möglich hinzugefügt und dabei sollte der umgestülpter Bodenbereich so nah wie möglich an die zerstörte Membran sich anliegen und mindestens während des Mischvorgangs in dieser Position verbleiben. Während des Hinzufügens der Komponente steigt der Innendruck in der Mischkammer, der wiederum ab einem vorgegebenen Wert, eine zwangsläufige Öffnung (Vergrößerung) des dehnbaren und fixierbaren Bereiches der Mischkammer steuert, wobei je weicher die Verbindung zwischen den Lamellen die den dehnbaren und fixierbaren Bereich einer Mischkammer bilden, desto besserer Rückgang des vorher erzeugten Innendrucks in der Mischkammer. Ist diese automatische Druckreduktion nicht ausreichend sicher, wird empfohlen vor dem Öffnen des Aufbewahrungs- und Mischbehälters, beispielsweise an der Tülle soweit wie möglich zu ziehen um sicher zu gehen, dass kein Überdruck in der Mischkammer herrscht und beim Öffnen das Produkt nicht nach außen unkontrolliert herauspresst.
  • Somit wird die Möglichkeit gegeben, die bis dahin einzeln aufbewahrten Komponente zu einem fertigen Produkt so zu vermischen, dass man dabei mit ihnen nicht in Berührung kommen kann, wenn beispielsweise ein Tülleverschluss erst nach einem abgeschlossenen Mischvorgang von der Tülle zweckmäßig entfernt wird, was wichtiges Merkmal der Erfindung ist.
  • Das Öffnen der Membran kann erfindungsgemäß mittels eines durch die Unstülpung des Bodenbereiches aufgebauten Drucks in der Bodenkammer erfolgen oder/und beispielsweise mittels einer Trennspitze oder -schneide die auf der Innenseite des umstülpbaren Bodens zweckmäßig angeordnet ist, realisiert werden.
  • In einer zweiten konstruktiven Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass im Gehäuse einer Bodenkammer ein separat hergestellter Kolben samt umstülpbaren Bodenbereich angeordnet ist, der nach einer vorherigen Herausreißen eines Trennstreifen, axial in Richtung z.B. einer Tülle verlagert werden kann, wie das aus der PCT/EP2004/009250 bekannt ist, wodurch die Restentleerung einer Mischkammer wesentlich verbessert wird.
  • Wichtiges Merkmal der Erfindung ist, dass die Membran, im Bezug auf den umstülpbaren Bodenbereich, so an einer Bodenkammer oder einer Mischkammer angeordnet werden muss, dass nach einem erfindungsgemäßen Umstülpen des Bodenbereiches, bis ins Inneres der Mischkammer, seine innere Oberfläche sich an der inzwischen zerplatzten Membran so dicht wie möglich anlegt und dabei die Komponente aus der Bodenkammer so vollständig wie möglich in die Mischkammer verlagert und, dass der Bodenbereich diese vorgegebne Position mindestens während ganzen Mischvorgangs weitgehend beibehält. Wird es nicht der Fall sein, kann die Rückverlagerung der Komponente in die dann wieder gebildete Bodenkammer erfolgen, was jedoch erfindungsgemäß zu verhindern ist.
  • Erfindungsgemäß muss der maximale Volumenzuwachs einer Mischkammer der mittels ihres dehnbaren und fixierbaren Bereiches zu erzielen ist und der zweckmäßig und an jeder beliebigen Stelle dieser angeordnet werden kann, immer mindestens so groß sein, wie das maximal reduziertes Volumen das durch die Umstülpung des Bodenbereiches ins Innere eines Aufbewahrungs- und Mischbehälters hervorgerufen ist.
  • Eine weitere, wichtige Alternative der Erfindung sieht vor, dass sowohl die Mischkammer als auch die Bodenkammer und die Membran zusätzlich mittels einer speziellen Beschichtung, beispielsweise gasdicht gestaltet werden kann, was beispielsweise mittels Aufsprühen einer Metallschicht an deren Innenfläche durchzuführen ist. Erfindungsgemäß kann die Beschichtung einer Membran auf einer Seite oder beidseitig erfolgen.
  • Wichtig dabei ist, dass die Verbindungsnaht-Bereiche davon ausgeschlossen bleiben, um deren luftdichte und dauerhafte Verbindung miteinander zu garantieren.
  • Alternativ ist in der Erfindung vorgesehen, dass nach dem Öffnen eines Aufbewahrungs- und Mischbehälters, die Entnahme eines fertigen Produktes sowohl bei einem inaktiven, teilweise vergrößerten oder ganz vergrößerten dehnbaren und fixierbaren Bereich, erfolgen kann.
  • Erfindungsgemäß ist zulässig, dass während der Entnahme eines fertigen Produktes aus einem Aufbewahrungs- und Mischbehälters, sich die Bodenkammer erneut bildet, was insbesondere bei dickflüssigem Spendengut begünstigt wird und was nach einem vorher ausgeführten Mischvorgang wenig Bedeutung hat.
  • Ein weiteres, wichtiges Merkmal der Erfindung ist, dass die Innenform eines umgestülpten Bodenbereiches einer Bodenkammer mit separat gestalteten Kolben so auf die Innenform einer Mischkammer im Ausgangsbereich anzupassen ist, dass eine bestmögliche Entleerung dieser garantiert ist, wenn damit eine verbesserte Restentleerung angestrebt wird.
  • Wichtig ist, dass wenn der erfindungsgemäßer Aufbewahrungs- und Mischbehälter nur zum Aufbewahren, Mischen und Herausbringen des Inhaltes, ohne verbesserte Restentnahme vorbestimmt ist, kann sein axialer Querschnitt-Verlauf beliebige Form annehmen.
  • Wird ein erfindungsgemäßer Aufbewahrungs- und Mischbehälter, der einen beliebigen Querschnitt, insbesondere rund, oval, eckig, usw. haben kann, zu späteren, verbesserten Restentleerung mittels eines axial verschiebbaren Kolbens vorgesehen, muss sein innerer, axialer Querschnitt-Verlauf gleich bleiben, bzw. eine enge Toleranz aufweisen.
  • Weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist, dass die Verbindung zwischen einer Mischkammer und einer Bodenkammer, insbesondere mittels Verbindungskragen und Verbindungsnähte oder dergleichen vorzunehmen ist, wobei deren Breite, Form und Eigenschaften immer so zu wählen sind, dass deren sichere, luftdichte Verbindung immer erhalten bleibt, auch während einer beliebigen, elastischen oder plastischen Verformung eines Aufbewahrungs- und Mischbehälters.
  • Als zweckmäßig hat sich weiter erwiesen, dass eine kegelförmige Gestaltung der aufeinander abgestimmten Verbindungskrägen einer Mischkammer und einer Bodenkammer oder eines Gehäuses einer Bodenkammer, von Vorteil ist und deren axiale Anordnung begünstigt.
  • Im Einzelnen unterscheiden folgende Merkmale diese Erfindung vom Stand der Technik:
    • 1. Bildung eines dehnbaren und fixierbaren Bereich an/in einer Mischkammer, insbesondere aus gleich- oder unterschiedlich großen Lamellen;
    • 2. Bildung eines umstülpbaren Bodenbereich in/an einer einteiligen Bodenkammer;
    • 3. Bildung eines umstülpbaren Bodenbereiches in einem separaten Kolben, der Bestandsteil einer Bodenkammer ist;
    • 4. wenigstens teilweise Reduzierung eines erhöhten Drucks in einer Mischkammer durch wenigstens teilweise Vergrößerung ihres dehnbaren und fixierbaren Bereiches;
    • 5. verlagerte (umgestülpte) Lage des Bodenbereiches einer Bodenkammer wenigstens während des Mischvorganges der Komponente zu einem Produkt;
    • 6. Zufuhr und Vermengung der einzelnen Komponenten zu einem Produkt ohne einer mit denen in direkten Kontakt zu treten, da die Abläufe stets im Inneren eines erfindungsgemäßen, von allen Seiten geschlossenen, Aufbewahrungs- und Mischbehälter stattfinden;
    • 7. gezielte Maßnahmen zur Bildung eines veränderbaren, anpassungsfähigen Volumens der Mischkammer, das mittels Bildung eines Überdrucks in ihr – durch Umstülpen und somit anfänglichen reduzieren ihres Volumens -, oder manuell, sogar bis Erzeugung eines Vakuums, zu vergrößern ist, wodurch beim Öffnen eines Aufbewahrungs- und Mischbehälters das Produkt zuerst ins Innere der Mischkammer eingesaugt wird und somit sein unkontrolliertes Herausspritzen verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß unterliegt sowohl jedes oben aufgeführtes, einzelnes Merkmal oder eine Maßnahme, als auch deren beliebige Kombination untereinander dem vollen Schutz der Erfindung.
  • Die Vereinfachung eines Mischvorgangs, gespartes Transport und Verpackungsvolumen und Verpackungsvorgang bringen logistische und finanzielle Vorteile sowohl für Hersteller als auch für den Handel. Auch die gestiegene Anwenderfreundlichkeit, sowie dabei erreichte, verbesserte Umweltfreundlichkeit, gehören zu den wichtigsten Vorteilen dieser Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung eines Aufbewahrung- und Mischbehälters garantiert, dass einzelnen Komponente zweckmäßig jedoch vom Endverbraucher direkt nicht erreichbar, verpackt sind und, dass deren Mischvorgang ohne Umfüllen oder dergleichen, durchführbar ist.
  • Mittels dieser Erfindung wird vor allem dem Wunsch von Haarfarben-Produzenten nach einer bezahlbaren Verpackung, die einerseits eine sichere Aufbewahrung und eine fast vollständige Vermengung der einzelnen Komponente zu einem Produkt garantiert, und dabei jegliche Art von Bekleckern voll ausschließt, entsprochen. Die erfindungsgemäße Verpackung, kann bis zu 50% des jetzigen Beschaffungspreises für die Verpackung einsparen lassen, auch wenn eine Bodenkammer und die Membran gasdicht beschichtet sind, was zu wichtigen Vorteilen der Erfindung zählt.
  • Auch jede weitere, beliebige Kombination der oben angegebenen einzelnen Merkmale untereinander unterliegt dem Schutz der Erfindung und ist sein wichtiger Bestandteil, unabhängig davon welche Form oder Querschnitt der Aufbewahrungs- und Mischbehälter hat und mit welchen Komponenten seine Kammer gefüllt sind.
  • Anhand der beigefügten Zeichnungen, die besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, jedoch diese nicht einschränken, wird diese nun näher beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Aufbewahrungs- und Mischbehälter der aus der erfindungsgemäßer, befüllter Mischkammer und einer erfindungsgemäßer, befüllter Bodenkammer besteht, und diese Kammer trennenden Membran, in Ausgangsposition, im Längsschnitt
  • 2 Beispiel einer Mischkammer mit einem dehnbaren und fixierbaren Bereich, der aus gleichgroßen Lamellen besteht, im Längsschnitt
  • 3 Beispiel einer undurchlässigen Membran mit abgewinkelten Randbereich, im Längsschnitt
  • 4 Beispiel einer einstückig hergestellten Bodenkammer mit einem umstülpbaren Bodenbereich, im Längsschnitt
  • 5 die aus der 4 bekannte Bodenkammer, mit einer Komponente befällt und mit der Membran aus der 3, mittels einer Verbindungsnaht dauerhaft und luftdicht verschlossen, im Längsschnitt
  • 6 die aus der 2 bekannte, oben geöffnete Mischkammer, teilweise mit einer Komponente befüllt im Längsschnitt
  • 7 die aus der 5 bekannte Bodenkammer, im Längsschnitt, die so gerichtet und so gegenüber der 8 positioniert ist, dass nach ihrer axialer Verlagerung auf die da dargestellte Mischkammer zu, ihr Abdecken erfolgt
  • 8 die aus der 6 bekannte, oben geöffnete Mischkammer, zweckmäßig mit einer Komponente befällt, die durch ihre axiale Bewegung aus die fest verankerte, befüllte und mittels einer Membran verschlossene Bodenkammer, ihren geöffneten Bereich abdeckt, im Längsschnitt
  • 9 einen erfindungsgemäßen, aus der 1 bekannten Aufbewahrungs- und Mischbehälter, im Längsschnitt, in dem der umstülpbarer Bodenbereich in die Mischkammer soweit verlagert wurde, dass die Membran zerplatzte und sich erfindungsgemäß eng die Innenfläche des umgestülpten Bodenbereiches anlegte, wobei während dieser Verlagerung zuerst Druckanstieg in der Bodenkammer erfolgte, bis die Membran zerplatzte, und die dort aufbewahrte Komponente, so vollständig wie möglich in die Mischkammer verlagert wurde, was wiederum die Volumenvergrößerung ihres dehnbaren und fixierbaren Bereiches erzwungen hat, um diesen Druckanstieg soweit wie erfindungsgemäß vorgesehen, abzubauen
  • 9a eine Vergrößerung des Verbindungsbereiches zwischen dem Verbindungskragen einer Mischkammer, dem Verbindungskragen einer Bodenkammer und dem dazwischen liegenden Randbereich der Membran, aus der 9, im Längsschnitt, wobei die dauerhafte Verbindung in diesem Beispiel mittels Verbindungsnähte dauerhaft und fest realisiert wurde
  • 9b eine von vielen möglichen, konstruktiven Varianten der Gestaltung der Verbindung zwischen einem Verbindungskragen einer Mischkammer, einer Bodenkammer und einer dazwischen liegenden Membran, im Längsschnitt. In dieser Ausführung ist der Randbereich der Membran kürzer zu gestalten als die Verbindungskrägen der Mischkammer und der Bodenkammer. Der Randbereich der Membran muss in einer speziell dafür vorgesehenen Versenke, in dem Verbindungskragen der Bodenkammer oder Mischkammer zweckmäßig positioniert und mittels mindestens einer Verbindungsnaht mit ihm dauerhaft verbunden werden. Somit ist ein erfindungsgemäßes, luftdichtes Verschließen eines Aufbewahrungs- und Mischbehälters zu gestalten
  • 10 eine mit 2 vergleichbare Ausführung einer Mischkammer, im Längsschnitt, mit dem Unterschied, dass ihr dehnbarer und fixierbarer Bereich aus unterschiedlich großen Lamellen gefertigt wurde
  • 11 eine von vielen anderen möglichen Formen eines Verbindungskragens einer Mischkammer, im Längsschnitt, die in diesem Fall gebogen ist und dadurch ihre abdichtende, verbindbare Fläche vergrößert wurde, was bei einigen Ausführungen von Vorteil ist. Natürlich muss die Form der anderen Elemente auf diese Form zweckmäßig angepasst werden
  • 12 die aus der 3 bekannte Membran, im Längsschnitt, mit dem Unterschied, dass in diesem Beispiel ihre Innenseite beschichtet ist und dadurch undurchlässiger ist. Inhalt der Erfindung sind natürlich auch alle Ausführungen wo eine Membran beidseitig beschichtet ist
  • 13 die aus der 4 bekannte Bodenkammer, im Längsschnitt, mit dem Unterschied, dass ihr Innenraum, der in diesem Beispiel hauptsächlich aus dem umstülpbar gestaltetem Bodenbereich besteht, zusätzlich beschichtet wurde, seine Undurchlässigkeit zu verbessern
  • 14 einen Aufbewahrungs- und Mischbehälter ähnlich der 9, im Längsschnitt, mit dem Unterschied, dass das Zerreisen der Membran mittels einer Trennspitze erfolgte. Die zwei Komponenten wurden zu einem Produkt, wie vorher beschrieben, vermischt und der abbrechbarer Tülleverschluss entfernt. In dieser Figur ist der Aufbewahrungs- und Mischbehälter mit der Tülleöffnung nach unten gerichtet und das Produkt hat sich in seinem vorderen Bereich gesammelt, so, dass nach einer Druckausübung auf seine Wände, eine portionierte Abgabe des dort befindlichen Produktes erfolgen kann.
  • 15 einen aus der 1 bekannten Aufbewahrungs- und Mischbehälter, im Längsschnitt, mit dem Unterschied, dass die Bodenkammer mittels eines separat hergestellten Kolbens luftdicht und dauerhaft verschlossen wurde, wobei der Kolben, der auch einen umstülpbaren Bodenbereich aufweisen muss, zuerst mit dem Gehäuse der Bodenkammer dauerhaft und luftdicht mittels einer Verbindungsnaht zu verbinden ist.
  • 16 einen aus der 9 bekannten Aufbewahrungs- und Mischbehälter, im Längsschnitt, mit dem Unterschied, dass der umgestülpte Bodenbereich der Bodenkammer ein Bestandsteil des separat hergestellten Kolbens ist. Auch hier ist deutlich erkennbar, dass das Umstülpen des Bodenbereiches, vorwiegend ins Innere der Mischkammer als Folge eine teilweise Entfaltung ihres dehndehnbaren und fixierbaren Bereiches hat, womit der Druck in der Mischkammer immer so weit zu reduzieren ist, dass kein unkontrolliertes Herausspritzen des Produktes, beispielsweise beim Öffnen einer Tülle, zustande kommt, wobei die dazu notwendige Entfaltung des dehnbaren und fixierbaren Bereiches auch manuell, wenn notwendig, nachzubessern und zu sichern ist
  • 17 einen Aufbewahrungs- und Mischbehälter, von dem vorher auf eine herkömmliche Art und Weise das Produkt entnommen wurde und nur noch die Produktreste haften an der Innenwand der Mischkammer. Weiterhin ist sichtbar, dass der verschiebbare Kolben samt umgestülptem Bodenbereich, der sich in seiner Ausgangsposition befindet, bewegungsfrei ist in dem der Trennstreifen entfernt wurde. Durch eine manuelle Druckausübung in der Pfeilrichtung, kann der gesamte Kolben in Richtung der Mischkammeröffnung verlagert werden.
  • 18 den Aufbewahrungs- und Mischbehälter aus der 17, mit dem Unterschied, dass der Kolben samt umgestülptem Bodenbereich soweit wie möglich in Richtung der Tülle verlagert wurde um die auf der Innenwand der Mischkammer haftende Produktreste in Richtung der Tülle zu verlagern. Weiterhin wurde der dehnbare und fixierbare Bereich der Mischkammer wieder in seine Ausgangsposition verlagert um die Resteentnahme noch weiter zu verbessern. Durch eine zweckmäßige Anpassung der Form des umgestülpten Bereiches, kann der Entleerungsgrad der Mischkammer weiter steigen, und das Produkt bis zu 98% seiner ursprünglichen Menge entnommen werden, was eine Umweltentlastung und seine verbesserte Anwendung von jeweils bis zu 12% mit sich bringen kann.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung, wobei in der Beschreibung gleiche oder sich entsprechende Teile mit identischen Bezugszeichen bezeichnet sind;
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Aufbewahrungs- und Mischbehälter (1), der aus erfindungsgemäß gestalteter, befüllter Mischkammer (3) mit einem dehnbaren und fixierbaren Bereich (7) und aus einer erfindungsgemäßer, einteiliger, befüllter Bodenkammer (4) mit einem umstülpbar angeordneten Bodenbereich (5) und einer diese Kammern (3) und (4) trennenden Membran (2) besteht, wobei sowohl der dehnbarer und fixierbarer Bereich (7) als auch der umstülpbar angeordnete Bodenbereich (5) in deren Ausgangspositionen sich befinden, im Längsschnitt.
  • Die 2 zeigt ein Beispiel einer einteilig hergestellten Mischkammer (3) mit einem erfindungsgemäßen, dehnbaren und fixierbaren Bereich (7), in seiner Ausgangsposition, der aus gleichgroßen Lamellen (39) besteht und in diesem Fall direkt an eine Tülle (12) anschließt, die wiederum mit einem abbrechbar angeordnetem Tüllenverschluss (14) verschlossen ist und ihr Öffnungsbereich mit einem Verbindungskragen (6) unter einem Winkel (α) endet, in Ausgangsposition, im Längsschnitt. Erfindungsgemäß kann ein dehnbarer und fixierbarer Bereich (7) an jeder beliebigen Stelle einer Mischkammer (3) angeordnet werden, wobei er dabei immer ungehindert seine Funktion erfüllen muss, was ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist.
  • In der 3 ist ein Beispiel einer undurchlässigen Membran (2) mit unter dem Winkel (α) abgewinkeltem Randbereich, im Längsschnitt dargestellt. Erfindungsgemäß kann diese Membran (2) auch als ein flaches Element gestaltet werden, wobei ihre Abwinkelung erst während der Bildung eines Aufbewahrungs- und Mischbehälters (1) erfolgen kann.
  • 4 zeigt Beispiel einer einstückig hergestellten, erfindungsgemäßen Bodenkammer (4) mit einem umstülpbaren Bodenbereich (5), wobei auch hier der Verbindungskragen (13) unter einem Winkel (α) verläuft, im Längsschnitt In der 5 ist die aus der 4 bekannte Bodenkammer (5), mit einer Komponente (18) befüllte und mit der Membran (2) aus der 3, mittels einer Verbindungsnaht (9) dauerhaft und luftdicht verschlossen, im Längsschnitt dargestellt
  • 6 zeigt die aus der 2 bekannte, oben geöffnete Mischkammer (3), die teilweise mit einer (17) Komponente befällt ist, im Längsschnitt. Wichtig in diesem Beispiel ist, dass ab diesem Zeitpunkt darf die Mischkammer (3) ihre Lage nicht gravierend verändern und nur die Lage der aus der 4 bekannten Bodenkammer (4) muss so verändert werden, dass ihr Verbindungskragen (13) samt der Membran (2) auf den Verbindungskragen (6) so richten ist, dass deren spätere, gewünschte Verbindung immer garantiert wird, was in der 7 (ebenfalls im Längsschnitt) dargestellt ist, in dem die aus der 5 bekannte Bodenkammer (5) so gerichtet und so gegenüber der 8 positioniert wurde, dass nach ihrer axialer Verlagerung auf die mit ihr korrespondierende, mit einer Komponente (17) befüllte Mischkammer (3), die in der 8, auch im Längsschnitt, dargestellt ist, ihr Abdecken erfolgt, im Längsschnitt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass entweder die Mischkammer aus der 8 fest fixiert bleibt, und die Mischkammer (4) auf diese zugeführt wird, oder umgekehrt. Inhalt dieser Erfindung ist auch ein Verfahren in dem sowohl die Mischkammer (3) aus der 8, als auch die Bodenkammer (4) aus der 7, sich jeweils aufeinander zu, bewegen.
  • Die 9 zeigt einen erfindungsgemäßen, aus der 1 bekannten Aufbewahrungs- und Mischbehälter (1), im Längsschnitt, in dem der umstülpbarer Bodenbereich (21) in die Mischkammer (3) verlagert wurde und die vorher zerplatzte Membran (21) sich, wie erfindungsgemäß vorgesehen, eng an seine Innenfläche anlegt, wobei während dieser Verlagerung steigt zuerst der Druck in der Bodenkammer (4), was zum Zerplatzen der Membran (2) führt, und dass dieser erzwungene Luftdruckanstieg sich vorwiegend in die Mischkammer (3) des Aufbewahrungs- und Mischbehälter (1) verlagert, wobei nach Übersteigen eines vorgegebenen Wertes, wiederum zu einer erfindungsgemäßen Volumenvergrößerung ihres dehnbaren und fixierbaren Bereiches (20) führt, um diesen Überdruck wieder wie vorgesehen ganz abzubauen. Während der Verlagerung des umstülpbaren Bodenbereiches (5) und nach Zerstören der Membran (2) wurde die Komponente (18) aus der Bodenkammer (4) der Komponente (17) in der Mischkammer (3) erfindungsgemäß hinzugefügt und in ihr zu einem Produkt (29) zusammengemischt. Der umgestülpte Bodenbereich (21) sollte so gestaltet werden, dass er in dieser Position mindestens solange bleibt, solange der Druck in der Mischkammer (3) nicht erhöht wird.
  • 9a stellt eine Vergrößerung des Verbindungsbereiches zwischen dem Verbindungskragen (6) einer Mischkammer (3), dem Verbindungskragen (13) einer Bodenkammer (4) und dem dazwischen liegenden Randbereich (42) der Membran (2), aus der 9, im Längsschnitt dar, wobei die dauerhafte Verbindung in diesem Beispiel mittels Verbindungsnähte (8) und (9) realisiert wurde
  • In der 9b wurde eine von vielen weiteren, konstruktiven Varianten der Gestaltung der Verbindung zwischen dem Verbindungskragen (6) einer Mischkammer (3), dem Verbindungskragen (13) einer Bodenkammer (4) und dem dazwischen liegenden Randbereich (42). In dieser Ausführung ist der Randbereich der Membran (42) so kurz gewählt, dass er in einer speziell dafür vorgesehenen Versenke, in dem Verbindungskragen (13) der Bodenkammer (4) untergebracht und mittels einer Verbindungsnaht (9) mit ihm verbunden wurde. Somit wurde das erfindungsgemäße, luftdichte Verschließen der Mischkammer (3), direkt zwischen den beiden Verbindungskrägen (6) und (13) gestaltet, im Längsschnitt dargestellt.
  • Die 10 ist mit 2 vergleichbar, mit dem Unterschied, dass ihr erfindungsgemäßer, dehnbarer und fixierbarer Bereich (25) aus unterschiedlichgroßen Lamellen (40) gefertigt wurde und ebenfalls im Längsschnitt dargestellt.
  • In der 11 ist im Längsschnitt eine von vielen möglichen, erfindungsgemäßen Formen eines Verbindungskragens (27) einer Mischkammer (3), die gebogen gestaltet ist und dadurch ihre abdichtende Fläche vergrößert wurde, dargestellt, was bei einigen Ausführungen eines Aufbewahrungs- und Mischbehälters (1) von Vorteil sein kann, im Längsschnitt. Natürlich muss auch die Form des Verbindungskragens (13) der mit ihm korrespondierenden Bodenkammer und eventuell die Form des Randbereiches (42) der Membran (2), auf diese Form zweckmäßig angepasst werden.
  • 12 zeig eine aus der 3 bekannte Membran (2), mit dem Unterschied, dass ihre Innenseite eine zusätzliche Schicht (23) aufweist und dadurch beispielsweise gasundurchlässig ist Inhalt der Erfindung sind natürlich auch Ausfährungen wo eine Membran (2) beidseitig eine Schicht aufweist.
  • In der 13 ist die aus der 4 bekannte Bodenkammer (4) dargestellt, mit dem Unterschied, dass ihr Innenraum eine Schicht (24) aufweist, der in diesem Beispiel hauptsächlich aus einem ümstülpbaren Bodenbereich (5) besteht, um zum Beispiel seine Undurchlässigkeit oder Schutz gegen austrocknen zu verbessern.
  • 14 zeigt einen Aufbewahrungs- und Mischbehälter (1) ähnlich der 9, im Längsschnitt, mit dem Unterschied, dass das Zerreisen der Membran (1) mittels einer Trennspitze (26) erfolgte, und die Komponente (18) aus der Bodenkammer (4) wurde der Komponente (17) in der Mischkammer (3) hinzugeführt und die beiden zu einem Produkt vermischt wurden. Weiterhin wurde der abbrechbarer Tülleverschluss (14) entfernt. In diesem Beispiel ist der Aufbewahrungs- und Mischbehälter (1) mit der Tülleöffnung (28) nach unten gerichtet und das Produkt (29) hat sich in ihrem vorderen Bereich gesammelt, so, dass nach einer Druckausübung auf das Gehäuse (15), bis seiner Verlagerung in die Position (30), eine portionierte Abgabe eines Produktes erfolgen kann.
  • Die 15 zeigt einen aus der 1 bekannten Aufbewahrungs- und Mischbehälter (1), im Längsschnitt, mit dem Unterschied, dass die Bodenkammer (36) mittels eines separat hergestellten Kolbens (31) luftdicht und dauerhaft verschlossen wurde, wobei der Kolben (31), der einen umstülpbaren Bodenbereich (5) aufweist, zuerst mit dem Gehäuse der Bodenkammer (10), dauerhaft und luftdicht mittels einer Verbindungsnaht (33), zu verbinden ist.
  • In der 16 ist ein aus der 9 bekannter Aufbewahrungs- und Mischbehälter (1), im Längsschnitt dargestellt, mit dem Unterschied, dass der umgestülpte Bodenbereich (34) der Bodenkammer (36) ein Bestandsteil des separat hergestellten Kolbens (31) ist. Auch hier ist deutlich erkennbar, dass das Umstülpen des Bodenbereiches (34), vorwiegend ins Innere der Mischkammer (3), als Folge eine teilweise Entfaltung ihres dehndehnbaren und fixierbaren Bereiches (20) hat, womit der Druck in der Mischkammer (3) immer so weit zu reduzieren ist, dass kein unkontrolliertes Herausspritzen des Produktes, beispielsweise beim Öffnen einer Tülle (12), zustande kommt, wobei die dazu notwendige Entfaltung des dehnbaren und fixierbaren Bereiches (20) auch manuell, wenn notwendig, nachzubessern und zu sichern ist.
  • 17 zeigt einen Aufbewahrungs- und Mischbehälter (1), im Längsschnitt, von dem vorher auf eine herkömmliche, aus dem Stand der Technik bekannte Art und Weise das Produkt (29) entnommen wurde und nur noch die Produktreste (37), die je nach seinen Beschaffenheiten bis zu 15% betragen können, haften an der Innenwand der Mischkammer (3). Weiterhin ist deutlich erkennbar, dass der verschiebbare Kolben samt umgestülptem Bodenbereich (35), der sich in seiner Ausgangsposition befindet, bewegungsfrei ist in dem der Trennstreifen (32) entfernt wurde. Durch eine manuelle Druckausübung in der Pfeilrichtung, ist der gesamte Kolben (35) in Richtung der Mischkammeröffnung (28) zweckmäßig zu verlagern.
  • In der 18, die den Aufbewahrungs- und Mischbehälter (1) aus der 17 im Längsschnitt darstellt, ist der Unterschied deutlich erkennbar, dass der Kolben samt umgestülptem Bodenbereich (35) soweit wie möglich in Richtung der Tülle (12) verlagert wurde, um die auf der Innenwand der Mischkammmer (3) haftende Produktreste (37) in Richtung der Tülle (12) zu verlagern. Weiterhin wurde der dehnbare und fixierbare Bereich der Mischkammer (25) wieder in seine Ausgangsposition verlagert, um die Resteentnahme noch weiter zu verbessern. Durch eine zweckmäßige Anpassung der Form des umgestülpten Bereiches eines Kolbens (34) auf die Innenform eines zusammengelegten dehnbaren und fixierbaren Bereiches (25) kann der Entleerungsgrad der Mischkammer (3) weiter steigen, und das Produkt, bis zu 98% seiner ursprünglichen Menge, entnommen werden, was eine Umweltentlastung und seine verbesserte Anwendung von jeweils bis zu 12% mit sich bringen kann.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit:
  • Der Gegenstand der Erfindung ist insbesondere in der Verpackungsindustrie, für ein kostengünstiges, anwenderfreundlicheres und sicheres Verpacken von Haarfarben, gewerblich anwendbar. Auch alle anderen Produkte deren Zubereitung direkt vor der Anwendung stattfinden sollte, wobei das Produkt aus mindestens zwei Komponenten besteht, sind erfindungsgemäß darin besser, anwenderfreundlicher und kostengünstiger verpackt, da während des Zusammenführen der Komponente und deren Zusammenmischen kein direkter Kontakt mit denen möglich ist.
  • Alle in den Zeichnungen, der Beschreibung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale schränken diese Erfindung nicht ein, sondern können für sich alleine oder in Kombination mit anderen Merkmalen erfindungswesentlich sein.
  • 1
    verformbarer Aufbewahrungs- und Mischbehälter
    2
    Membran
    3
    Mischkammer
    4
    einstückig gestaltete Bodenkammer mit umstülpbarem Bodenbereich
    5
    umstülpbar angeordneter Bodenbereich in seiner Ausgangsposition
    6
    gerade gestalteter Verbindungskragen an Mischkammer
    7
    gleichmäßig gestalteter, dehnbarer und fixierbarer Bereich in/an Mischkammer (in Ausgangsposition), aus gleichgroßen Lamellen gebildet
    8
    luftdichter Verbindungsnaht zwischen (6) und (2)
    9
    luftdichter Verbindungsnaht zwischen (2) und (13)
    10
    Gehäuse einer Bodenkammer
    11
    luftdichter Verbindungsnaht zwischen (6) und (13)
    12
    Tülle
    13
    gerade gestalteter Verbindungskragen an Bodenkammer
    14
    abbrechbarer Tülleverschluss
    15
    Gehäuse einer Mischkammer
    16
    Längsachse eines Aufbewahrungs- und Mischbehälters
    17
    Komponente in Mischkammer
    18
    Komponente in Bodenkammer
    19
    Sollbruchstelle
    20
    dehnbarer und fixierbarer Bereich (7) im ausgedehnten Zustand
    21
    umgestülpter Bodenbereich einer Bodenkammer
    22
    zerplatzte (geöffnete) Membran
    23
    Beschichtung in/an einer Membran
    24
    Beschichtung in/an einer Bodenkammer
    25
    aus unterschiedlichgroßen Lamellen gestalteter, dehnbarer und fixierbarer Bereich (in Ruheposition)
    26
    Trennspitze oder -schneide
    27
    gebogen verlaufender Verbindungskragen an Mischkammer
    28
    Entnahmeöffnung in einer Tülle
    29
    Produkt
    30
    zusammengedrücktes Gehäuse einer Mischkammer (15)
    31
    separat gestalteter Kolben mit umstülpbarem Bodenbereich
    32
    Trennstreifen
    33
    luftdichter Verbindungsnaht zur Befestigung eines Kolben (31) am Gehäuse (10)
    34
    umgestülpter Bodenbereich eines Kolbens (31)
    35
    verschiebbarer Kolben samt umgestülptem Bodenbereich
    36
    mit Kolben (31) versehene Bodenkammer
    37
    Produktreste an der Innenwand einer Mischkammer
    38
    in Richtung Ausgabetülle verlagerte Produktreste
    39
    gleichgoße Lamellen eines dehnbaren und fixierbaren Bereiches (7)
    40
    unterschiedlichgroße Lamellen eines dehnbaren und fixierbaren Bereiches (7)
    41
    Freiraum für Mischvorgang
    42
    Randbereich einer Membran (2)
    P
    Druckkraft
    α
    Neigungswinkel eines Verbindungskragen (6), (13) und des Membranrandbereiches (2)

Claims (28)

  1. Aufbewahrungs- und Mischbehälter, der aus mindestens einer Mischkammer und einer Bodenkammer besteht, wobei diese nach ihrem Füllen mit Komponenten, voneinander durch eine auf- und/oder abreißbare Membran getrennt sind und, dass deren Mischvorgang nach einem auf- oder abreißen der Membran durchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammer (3) des Aufbewahrungs- und Mischbehälters (1) einen dehnbaren und fixierbaren Bereich (7) oder (25) offenbart, während die Bodenkammer (4) einen umstülpbaren Bodenbereich (5) oder (34) aufweist, wobei das Volumen der Mischkammer (3) immer größer als das gesamte Volumen der da aufbewahrten Komponente (17) und (18), sein muss.
  2. Aufbewahrungs- und Mischbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (Zerstörung) der Membran (2) nur mittels eines Druckanstiegs in der luftdicht verschlossenen Bodenkammer (4) oder (36) erfolgt, wobei dieser Druckanstieg während einer Umstülpung des Bodenbereiches (5) ins Innere der Mischkammer (3) zu bilden ist und, dass die so geöffnete Membran (22) sich so eng wie möglich an den umgestülpten und in dieser Lage fixierten Bodenbereich (21) anzulegen hat.
  3. Aufbewahrungs- und Mischbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (Zerstörung) der Membran (2) mittels eines Druckanstiegs und mittels einer Trennspitze oder -schneide (26) die an der Innenfläche eines umstülpbaren Bodenbereiches (5) einer Bodenkammer (4) oder (36) angebracht ist, erfolgt, wobei der Druckanstieg während einer Umstülpung des Bodenbereiches (5) ins Innere der Mischkammer (3) zu bilden ist und, dass die so geöffnete Membran (22) sich so eng wie möglich an den umgestülpten und in dieser Lage fixierten Bodenbereich (21) anzulegen hat.
  4. Aufbewahrungs- und Mischbehälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass während einer Umstülpung des Bodenbereiches (5) ins Innere einer Mischkammer (3) eine Zerstörung der Membran (2) undsomit Hinzufügen einer Komponente (18) zu anderen Komponente (17) erfolgen muss und eine zeitnah liegende Vergrößerung (Dehnung) eines an/in ihr dehnbar und fixierbar angebrachten Bereiches von seiner inaktiven Position (7), in eine volumen- vergrößerte Position (24) eintreten muss.
  5. Aufbewahrungs- und Mischbehälter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dehnbare und fixierbare Bereich (7), aus Bleichgroßen gestalteten Lamellen (39) bildbar ist.
  6. Aufbewahrungs- und Mischbehälter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dehnbare und fixierbare Bereich (25), aus unterschiedlichgroß gestalteten Lamellen (40), bildbar ist
  7. Aufbewahrungs- und Mischbehälter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, das die Mischkammer (3) mit der Bodenkammer (4) oder (36), mittels Verbindungskragen (6) und Verbindungskragen (13) und durch eine, mindestens 1 mm breite und über den ganzen Umfang verlaufende Verbindungsnaht (11) dauerhaft, luftdicht und fest miteinander zu verbinden sind.
  8. Aufbewahrungs- und Mischbehälter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskragen (6) und der mit ihm korrespondierende Verbindungskragen (13), insbesondere deren Kontaktbereiche, eine beliebige, jedoch immer gleiche Neigung haben müssen, um eine sichere, dichte und dauerhafte Verbindung untereinander, beispielsweise mittels einer Verbindungsnaht (11), garantieren zu können.
  9. Aufbewahrungs- und Mischbehälter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungskragen (6) und (13), indirekt, über die Membran (2) und mittels der luftdichten Verbindungsnähte (8) und (9) so dauerhaft, dicht und sicher miteinander zu verbinden sind, dass sie auch bei elastischem und/oder plastischem Verformen des Aufbewahrungs- und Mischbehälters (1), beispielsweise bei einer zweckmäßigen Produktentnahme, ihre Funktion erfüllen.
  10. Aufbewahrungs- und Mischbehälter, nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenkammer (4) oder (36), insbesondere randvoll mit einer Komponente (18) zu befüllen ist.
  11. Aufbewahrungs- und Mischbehälter, nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammer (3) nur geringfügig mit einer Komponente (17) zu befüllen ist.
  12. Aufbewahrungs- und Mischbehälter, nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (2) zuerst die mit Komponente (18) befüllte Bodenkammer (4) oder (36) luftdicht verschließt.
  13. Aufbewahrungs- und Mischbehälter, nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (2) zuerst die mit Komponente (17) befüllte Mischkammer (3) luftdicht verschließt.
  14. Aufbewahrungs- und Mischbehälter, nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Membran (2), vor ihrem Ausbringen und Befestigen auf der Bodenkammer (4) oder (36) oder in die Mischkammer (3), zweckmäßig vorgeformt ist.
  15. Aufbewahrungs- und Mischbehälter, nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenkammer (4) oder (36) eine zusätzliche, von Art der aufbewahren Komponente (18) abhängige Beschichtung (24) aufweist, wobei diese mindestens den Bereich der direkt mit der Komponente (18) in Berührung kommt, voll abdecken muss.
  16. Aufbewahrungs- und Mischbehälter, nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (2) eine einseitige, zusätzliche, von der Art der aufbewahrten Komponente (18) abhängige Beschichtung (23) aufweist, wobei diese mindestens den Bereich der direkt mit der Komponente (18) und/oder (17) in Berührung kommt, voll abdecken muss.
  17. Aufbewahrungs- und Mischbehälter, nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (2) eine beidseitige, zusätzliche, von der Art der aufbewahrten Komponente (18) und/oder (17) abhängige Beschichtung (23) aufweist, wobei diese mindestens den Bereich der direkt mit der Komponente (18) und/oder (17) in Berührung kommt, voll abdeckt.
  18. Aufbewahrungs- und Mischbehälter, nach Anspruch 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (23) und (24) so auf die chemische Eigenschaften der Komponente (17) und (18) angepasst werden muss, dass diese mindestens innerhalb der vorgegebener Lagerzeit bedenkenlos aufbewahrt werden kennen und, dass sie innerhalb dieser Lagerzeit keine negative Veränderungen an den Komponenten (17) und (18) oder an dem Aufbewahrungs- und Mischbehälter (1) verursachen.
  19. Aufbewahrungs- und Mischbehälter, nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einer Bodenkammer (10) mittels eines axial verschiebbaren Kolbens (35) verschlossen ist, der zuerst mittels eines luftdichten Befestigungsbereiches (33) mit dem Gehäuse (10) dauerhaft und fest verbunden ist und erst nach der Entfernung des Trennstreifens (10) kann der Kolben (31) samt seinem umgestülpten Bereich (34) manuell in Richtung einer Tülle (12) verlagert werden und die Restentleerung der Mischkammer (3) verbessern.
  20. Aufbewahrungs- und Mischbehälter, nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammer (3) und die Bodenkammer (4) oder (36) axial übereinander angeordnet sind.
  21. Aufbewahrungs- und Mischbehälter, nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammer (3) und die Bodenkammer (4) und/oder (36) radial nebeneinander angeordnet sind
  22. Aufbewahrungs- und Mischbehälter, nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammer (3) und die Bodenkammer (4) und/oder (36) jeweils separat mit einer flüssigen, dickflüssigen oder pastösen Komponente (17) und/oder (18) zu befüllen sind.
  23. Aufbewahrungs- und Mischbehälter, nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Kammer (3), (4) oder (36), je nach Bedarf mit einer pulverisierten Komponente und/oder mit einer flüssigen Komponente und/oder mit einer pastösen Komponente soweit befüllbar ist, dass nach deren Zusammenführen in die Mischkammer (3), immer genügend großer Freiraum für einen Mischvorgang (41) vorhanden ist.
  24. Aufbewahrungs- und Mischbehälter, nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein miteinander Verschweißen und/oder verkleben des Verbindungskragens (6) mit dem Verbindungskragen (13), immer mittels mindestens einer luftdichten und dauerhaften Verbindungsnaht (11) zu erzielen ist, die auch jede plastische oder elastische Verformung des Aufbewahrungs- und Mischbehälters (1) unbeschadet durchsteht.
  25. Aufbewahrungs- und Mischbehälter, nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskragen (6) (13) und der Randbereich einer Membrane (41) immer unter gleichem Winkel (α) abgebogen werden müssen.
  26. Aufbewahrungs- und Mischbehälter, nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) zwischen 2 Grad und 178 Grad liegt
  27. Verfahren zur Gestaltung eines Aufbewahrungs- und Mischbehälters, nach Anspruch 1 und mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine unbeschichtete oder beschichtete Bodenkammer (4), mit einer Komponente (18) bis zur vorgegebenen Höhe zu füllen ist, und mit einer unbeschichteten oder beschichteten Membran (2) luftdicht und dauerhaft mittels Verbindungsnaht (9) luftdicht und dauerhaft zu verschließen ist und, dass anschließend, gleichzeitig oder vorher mit der Komponente (17) befüllte Mischkammer (3), mit der Tülle (12) nach unten gerichtet, zu positionieren, zu halten und mit der Komponente (17) bis zu vorgegebener Höhe zu füllen ist und, dass die vorher verschlossene Bodenkammer (4) oder (36), mit der Membran (2) in Richtung der Mischkammer (3) fixiert und auf dieser so zu positionieren ist, dass beispielsweise der Verbindungskragen (13) sich mit dem Verbindungskragen (6) deckt. Jetzt durch eine zweckmäßig ausgeübte Anpressung z.B. des Verbindungskragens (13) auf den Verbindungskragen (6), ist seine direkte oder indirekte, dauerhafte und luftdichte Verbindung mittels des Verbindungsnahtes (11) oder (8), beispielsweise mittels eines Ultraschalls, zu realisieren. Anschließend ist der fertige Aufbewahrungs- und Mischbehälter (1) aus der Fertigungsanlage zu entnehmen.
  28. Verfahren zur Fertigung eines Produktes aus zwei Komponenten in einem erfindungsgemäßen Aufbewahrungs- und Mischbehälter, nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst ist der Bodenbereich (5) oder (34) soweit in die Mischkammer (3) zu verlagern (umzustülpen), dass die Membran (2) durch Druckanstieg oder durch Druckanstieg und die Wirkung einer Trennspitze oder -schneide (26), sich soweit öffnet (zerplatzt) bis zwischen ihr und dem umgestülpten Bodenbereich (21) oder (34) sowenig wie möglich von der Komponente (18) vorhanden bleibt, wobei während dieses Vorgangs muss sich der dehnbarer und fixierbarer Bereich (7) oder (25) soweit öffnen, bis der Innendruck in der Mischkammer (3) sich reduziert, wobei der umgestülpter Bodenbereich (21) oder (34), vorwiegend in dieser Position bleiben sollte und, dass jetzt mittels eines Rüttel- und/oder Schüttelvorganges sind die Komponente (17) und (18) zu einem gewünschten Produkt (29) zu vermengen und, dass jetzt mittels eines vorsichtigen, weiteren Auseinanderziehens des teilweise geöffneten, dehnbaren und fixierbaren Bereiches (20), bis es nicht mehr geht und was manuell durchzuführen ist. Jetzt ist der Aufbewahrungs- und Mischbehälter (1) mit der Tülle oder Öffnung (12) nach oben zu halten und der Tülleverschluss (14) vorsichtig abzubrechen, bis einwenig Luft in die Mischkammer (3) gelangt und das Produkt (29) aus der Tülle (12) mindestens teilweise ins Innere der Mischkammer (3) verlagert. Nach einem zweckmäßigen „nach Unten richten" der Tülle (12) und einen kontrollerten Druck auf den Aufbewahrungs- und Mischbehälter kann eine gewünschte Entnahme des Produktes erfolgen.
DE102005016682A 2005-04-11 2005-04-11 Aufbewahrungs- und Mischbehälter, seine Gestaltung, sein Befüllvorgang, sowie die Zusammenführung der Komponente zu einem Produkt Withdrawn DE102005016682A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005016682A DE102005016682A1 (de) 2005-04-11 2005-04-11 Aufbewahrungs- und Mischbehälter, seine Gestaltung, sein Befüllvorgang, sowie die Zusammenführung der Komponente zu einem Produkt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005016682A DE102005016682A1 (de) 2005-04-11 2005-04-11 Aufbewahrungs- und Mischbehälter, seine Gestaltung, sein Befüllvorgang, sowie die Zusammenführung der Komponente zu einem Produkt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005016682A1 true DE102005016682A1 (de) 2006-10-12

Family

ID=37026385

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005016682A Withdrawn DE102005016682A1 (de) 2005-04-11 2005-04-11 Aufbewahrungs- und Mischbehälter, seine Gestaltung, sein Befüllvorgang, sowie die Zusammenführung der Komponente zu einem Produkt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005016682A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011116767A1 (en) * 2010-03-24 2011-09-29 Bottle Of Life Limited Retaining seal and a multi-compartment container assembly containing such seal
DE102017003308A1 (de) * 2017-04-05 2018-10-11 Moritz Bora Getränkedose zur Zubereitung eines Aufgussgetränks und Verfahren zur Herstellung einer solchen Getränkedose
FR3081847A1 (fr) * 2018-06-05 2019-12-06 Coradin Sas Dispositif pour emballer au moins un premier et un deuxieme fluide

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011116767A1 (en) * 2010-03-24 2011-09-29 Bottle Of Life Limited Retaining seal and a multi-compartment container assembly containing such seal
DE102017003308A1 (de) * 2017-04-05 2018-10-11 Moritz Bora Getränkedose zur Zubereitung eines Aufgussgetränks und Verfahren zur Herstellung einer solchen Getränkedose
FR3081847A1 (fr) * 2018-06-05 2019-12-06 Coradin Sas Dispositif pour emballer au moins un premier et un deuxieme fluide
WO2019234317A1 (fr) * 2018-06-05 2019-12-12 Coradin Sas Dispositif pour emballer au moins un premier et un deuxième fluide
US11560268B2 (en) 2018-06-05 2023-01-24 Coradin Sas Device for packaging at least a first and a second fluid

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3139780C2 (de)
EP0462112B1 (de) Zweikammerpackung
DE2747045A1 (de) Vorrichtung fuer die abgabe von gasfoermigen, fluessigen oder cremigen produkten sowie verfahren zu deren herstellung
EP2560888B1 (de) Stehfähige kartusche, austragsvorrichtung für eine solche sowie verfahren zur verwendung der kartusche
DE4231635C2 (de) Behälter zur Aufbewahrung und zum Transport von fließfähigen Medien, vornehmlich von Flüssigkeiten
DE1955818A1 (de) Behaelter mit wenigstens zwei durch Zwischenwaende getrennten Kammern zum Aufnehmen getrennt zu lagernder und vor dem Gebrauch zu mischender Stoffkomponenten
DE102005016682A1 (de) Aufbewahrungs- und Mischbehälter, seine Gestaltung, sein Befüllvorgang, sowie die Zusammenführung der Komponente zu einem Produkt
DE3528525A1 (de) Doppelkammer-behaelter
DE102008026270B4 (de) Verpackung für die bedarfsmäßige Mischung von zwei Produkten
EP2049414A1 (de) Verpackung zur aufbewahrung und ausgabe eines flüssigen, dickflüssigen oder pastösen spendengutes
WO2007090889A1 (de) Behaelter mit verschiebbarem ventilstueck zur gesteuerten abgabe eines gebrauchsfluids
DE2304538A1 (de) Zusammenfaltbarer innenbehaelter fuer druckbehaelter
DE102006040083A1 (de) Doppelkammer-Becher oder -Behälter, sein Herstellungsverfahren sowie Verfahren zum Mischen seiner Komponenten zu einem Produkt
EP0824484B1 (de) Kartusche für fliessfähige medien
DE2629759A1 (de) Zusammenfaltbares innenfutter fuer einen zwei kammern aufweisenden druckbehaelter
EP3589556B1 (de) Behälterverpackung und verfahren zur deren herstellung
DE3437574C2 (de)
EP3941843A1 (de) Verpackungssystem für zumindest eine produktzubereitungskomponente sowie zugehöriges verfahren zur handhabung der produktzubereitungskomponente
EP3941844A1 (de) Verpackungssystem für zumindest eine produktzubereitungskomponente sowie zugehöriges verfahren zur handhabung der produktzubereitungskomponente
EP3020654B1 (de) Mehrkammer-aufbewahrungsbehälter, mantel zur bildung des behälters und verwendung des behälters
DE202007000257U1 (de) Behälter für die Aufnahme von Gefriergut
EP0867656A1 (de) Druckgaskapsel
EP2920082B1 (de) Behälter zur ausgabe eines klebstoffes in form eines mehrkomponentengemisches
DE1959809A1 (de) Dose zum Vermischen und Ausgeben von zwei Materialien
EP2674373B1 (de) Adapterartige Vorrichtung zur Kopplung zweier Behälter

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee