DE2629759A1 - Zusammenfaltbares innenfutter fuer einen zwei kammern aufweisenden druckbehaelter - Google Patents

Zusammenfaltbares innenfutter fuer einen zwei kammern aufweisenden druckbehaelter

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/60Contents and propellant separated
    • B65D83/62Contents and propellant separated by membrane, bag, or the like

Description

27 061
PATENTANWÄLTE ΖΌΖΌ I O O
dr. ing. H. NEGENDAjVTK (-1073) · dipl.-ing. H. HAUCK · dipl.-phys. W. SCHMITZ DIPL.ING. E. GRAALFS · dipl.-ing. W. WEHNERT · difl.-phys. W. CARSTENS
HAMBURG-MÜNCHEN
ZUSTELLUNGSANSCHRIFT: 20OO HAMBURG 36 · NEUER "WALL 41 PLEASE REPLY TO; telefon (040) 36 74 28 UND 36 4115
TElKGR. NEOEDAPATENT HAJIBTJIIG
80OO MÜNCHEN 2 · MOZARTSTR. 23
Anna i-abricatore telefon ωβι» s es05se
Via Palermo, 4 teiegr. negedafatent München
Padova Hamburg, den 30. Juni 1976
, Italien
Zusammenfaltbares Innenfutter für einen zwei Kammern aufv/ei-
senden Druckbehälter
Die Erfindung betrifft ein zusammaifaltbares Innenfutter mit einer Krone,einem nach unten konkaven Boden und einer mit Faltlinien versehene Seitenwand, das zur Bildung zweier Kammern in einem im wesentlichen starren Druckbehälter aufgenommen ist und ein Produkt enthält, das durch ein zwischen dem Behälterköjper und dem Innenfutter vorhandenes Treibgas austragbar ist.
Genauer gesagt betrifft die Erfindung einen zwei. Kammern aufweisenden Behälter zur Aufnahme und zur Austragung flüssiger oder pastenförmiger Produkte wobei die auszutragenden Produkte in einem inneren ordnungsgemäß zusammenfaltbaren Futter oder Sack aufgenommen sind.
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Druckbehälter mit zwei Kammern sind bekannt und vveitgehendst im Gebrauch um eine Vielzahl von Produkten aufzunehmen und auszutragen. Diese Behälter bestehen im allgemeinen aus einem äußeren Hohlkörper aus starrem Material mit normalerweise zylindrischer Form in dem ein Innenfutter oder Sack angeordnet ist. Dieses, das auszutragende Produkt enthaltende Innenfutter ist 'unter dem Einfluß eines Treibgases, das zwischen dem Innenfutter und dem umgebenden äußeren starrem Behälterkörper angeordnet ist, zusammenfaltbar.
Das obere Ende des Innenfutters hat zur Befestigung am Hals des äußeren starren Behälters einen mit dessen Form übereinstimmenden Rand. Ein Endverschluß des Behälters weist eine von Hand betätigbare Ventilaustragvorrichtung auf, die mit dem Innenraum des Innenfutters in Verbindung steht. Beim Niederdrücken oder anderer Betätigung der Austragvorrichtung wirkt der im Hohlraum zwischen dem Innenfutter und dem äußeren starren Behälterkörper vorhandene Druck auf die Wände des Innenfutters, so daß das darin enthaltene Produkt zur Atmosphäre ausgetragen wird, während sich das Innenfutter unter dem Einfluß des Treibgases zusammenfaltet.
Der Austragstrom des Produktes wird unterbrochen, sobald das Ventil der Austragvorrichtung nicht mehr betätigt wird, so daß eine teilweise Verwendung des Produktes möglich ist, während der verbleibende Teil für eine spätere Austragung oder in beliebigen Zeitintervallen hermetisch verschlossen bleibt,
Verschiedene Arten von flexiblen und zusammenklappbaren Innen-
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futter für zwei Kammern aufweisende Druckbehälter sind bekannt, wobei diese Futter mit Falten versehen sind, entlang denen die Faltung unter dem Einfluß des Treibgases stattfindet.
Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Futter ist darin zu sehen, daß sie sich in einer nicht ordnungsgemäßen,unregelmäßigen Weise verformen und zusammenklappen, wobei sie innere Säckchen bilden oder Widerstände bewirken, die eine vollständige Entleerung des Produktes verhindern.
So sind beispielsweise Innenfutter für zwei Kammern aufweisende Druckbehälter bekannt, die ringförmig ausgerichtete Falten haben.
Da die Falten der ringförmigen gefalteten Futter quer zum inneren Fluß des Produktes und zum Ventil liegen, wenn sie sich beim Austragen des Produktes zusammenfalten, bewegen sich die Seitenwände und der Boden des Futters in axialer Richtung zum Ventil. Oft tritt eine ungleichmäßige,nicht ordnungsgemäße Faltung auf, indem sich eine Seite des Bodens wesentlich weiter gegenüber der anderen Seite vorschiebt, so daß der Boden eine wesentliche Schräglage zur mittleren Achse einnehmen und seitliche Säckchen bilden kann, die nicht mehr mit dem Ventil in Verbindung stehen.
Innenfutter mi Mehreren in Längsrichtung,in Richtung des Produktstromes ausgerichtete Falten sind ebenfalls bekannt, wobei die Falten entlang der Oberfläche des Futters angeordnet sind,
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Auch diese Innenfutter zeigen den Nachteil, daß sich der Boden des Innenfutters beim Zusammenfalten,während das Produkt ausgetragen wird, axial zum Ventil hin bewegt und eine Stellung zwischen den in Längsrichtung angeordneten Seitenfalten einnimmt, so daß sie sich nicht vollständig zusammenfalten und miteinander in Berührung kommen können, so daß innere Säckchen gebildet werden, die nicht zusammenfaltbar sind.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, ein flexibles zusammenfaltbares Innenfutter für zwei Kammern aufv/eisende Druckbehälter zu schaffen, das nicht äie zuvor erwähnten Mangel aufweist.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung eines Innenfutter, das in gleichmäßiger und ordnungsgemäßer Weise zusammenfaltbar ist.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung eines Innenfutters, das eine vollständige Austragung des Produktes unter dem Einfluß des Treibgases, das zwischen dem Futter und dem umgebenden äußeren starren Behältern vorhanden ist, gewährleistet.
Hoch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Behälterinnenfutters, das eine größere Übereinstimmung des Futters selbst mit dem inneren des starren Behälterkörpers aufweist, so daß das Futter und das darin enthaltene Produkt einen größeren Teil des Gesamtvolumens des starren Behälterkörper einnimmt, "
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Diese und andere Ziele der Erfindung werden mittels eines Innenfutters erreicht, das einen nach unten konkaven Boden und eine nach oben konkave Krone sowie eine Seitenwand aufweist., die in vier in Längsrichtung angeordnete Abschnitte unterteilt ist, die durch vier in Längsrichtung verlaufende Faltlinien begrenzt sind.
Die Faltlinien sind parallel zur Längsachse des Innenfutters angeordnet und bilden während des Zusammenfaltens die Gelenkverbindungen zwischen den Faltabschnitten zum Einwärtsbewegen derselben zur Längsachse des Innenfutters hin.
Zwei der vier in Längsrichtung angeordneten Abschnitte, die nicht aneinandergrenzen und gegenüberliegend angeordnet sind, sind je mit einer mittleren zusatz!ichen,sich in Längsrichtung erstreckenden Faltlinie versehen, die eine sich einwärts erstreckende Falte bilden, wobei diese Falte mit dem Boden und der Krone durch faltbare zwischengeordnete Gelenkabschnitte verbunden ist.
Diese Gelenkabschnitte sind einwärts schräg gerichtet, so daß sie während des Zusammenfal tens des Futters nach innen ge.-faltet werden, wobei sich die beiden gegenüberliegenden Abschnitte einander nähern.
Die verbleibenden beiden Längsabschnitte, die nicht aneinandergrenzen und gegenüberliegend angeordnet sind, sind je mit zwei horizontalen Faltlinien versehen, die in der Ebene liegen, in der sich die Spitzen der Gelenkabschnitte mit der mittleren
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Faltlinie schneiden. Die horizontalen FaItiinien,zusammen mit den Gelenkabschnitten ermöglichen es, daß der nach unten konkave Boden und die nach oben konkave Krone sich einwärts bewegen und abflachen, während das Produkt ausgetragen und das Futter zusammengefaltet wird.
•Die Wirkungsweise und die baulichen Eigenschaften des erfindungs gemäßen zusammenfaltbaren Innenfutters werden aus der nachfol genden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels besser verständlich, wobei die Erfindung jedoch nicht auf dieses'Ausführungsbeispiel beschränkt sein soll. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Innenfutters gemäß der Erfindung in vollständig gefülltem Zustand;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Innenfutters der Fig. !,teilweise zusammengeklappt;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Innenfutters der Fig. 1 in fast vollständig zusammengefaltetem Zustand;
Fig. 4 einen horizontalen Schnitt des in Fig. 1 dargestellten Innenfutters nach Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 5 einen horizontalen Schnitt des in Fig. 2 gezeigten Innenfutters im wesentl ichen ..nach Linie 2-2 der Fig, 2;
Fig, 6 einen horizontalen Schnitt des in Fig. 3 gezeigten In-
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nenfutters im wesentlichen entlang der Linie 2-2 der Fig. 3;
Fig. 7 eine Abwicklung des in den vorhergehenden Figuren dargestellten Innenfutters;
• Fig. 8 und 9 zeigen zwei verschiedene Anordnungen des Imen-
futters gegenüber dem äußeren Behälter.
Wie aus den Figuren ersichtlich, besteht das bevorzugte Ausführungsbeispiel aus einem im wesentlichen starren äußeren Behälterkörper 1, mit einem nach innen konkaven Boden 2 und einer nach außen konkaven Krone 3. Eine Treibgaseinfüllöffnung 4 eines Verschlußstopfens 5, ist in der Mitte des Bodens 2 angeordnet. Ein Innenfutter 12 ist in den inneren Hohlraum des äußeren starren Behälterkörpers 1 eingesetzt und enthält das auszutragenden Produkt. Eine Ventilkappe 6 ist mit der Kronenbördel 7 verbördelt und gleichzeitig mit dem Innenfutter 12 verbunden und trägt ein Ventil 8 mit einem Druckknopf 9 zur Betätigung des Ventils und zum Austragen des Produktes durch einen Auslaß 10.
Ein Treibgas ist durch die Einfüllöffnung 4 in dem starren Behälterkörper 1 eingeführt und nimmt den Hohlraum 11 zwischen dem starren Behälterkörper 1 und dem Innenfutter 12 ein.
Das Innenfutter 12 gemäß der Erfindung ist im Blasverfahren beispielsweise aus einem weichen Kunststoff wie Polyolefin oder einem derartigen Polyamid oder einer Kombination derselben
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hergestellt. Das Polyolefin kann Polyäthylen oder Polypropilen und das Polyamid kann Nylon 6, Nylon 6,5, Nylon 12 sein. Irgendein anderer Kunststoff,der blasfähig ist, kann verwendet werden.
Das Innenfutter 12 ist vorzugsweise zylindrisch und hat eine nach oben konkave Krone 13 und einen nach unten konkaven Boden 14, sowie eine Seitenwand 15. Die Krone 13 ist mit einer einen Bördelrand 16 aufweisenden Öffnung versehen (siehe Figuren 7 und 9), die entweder zwischen .dem Kronenbördelrand 7 des Behälterknrpers 1 und dem Ventilkappenbördelrand 17 (siehe Fig. 9) eingepreßt oder am unteren Ventilkörper 8 (siehe Fig. 8) befestigt ist.
Die Seitenwand 15 ist in vier in Längsrichtung angeordnete Abschnitte 18, 18', 18" und 18*"' durch vier in Längsrichtung ausgerichtete Faltlinien 19, 19', 19' ' und 19'" unterteilt, wobei die Faltlinien parallel zur Längsachse des Innenfutters 12 verlaufen und Gelenke zwischen den Abschnitten 18, 18', 18" und 18"' bilden, entlang/äenen sie sich nach innen zur Längsachse hin bewegen können.
Die beiden nicht aneinandergrenzenden gegenüberliegenden in Längsrichtung angeordneten Abschnitte 18' und 18" ' sind je mit einer zusätzlichen, mittleren, sich in Längsrichtung erstreckenden Faltlinie 20 bzw. 20' versehen, die eine sich einwärtserstreckende Falte bilden, wobei diese Falten mit dem Boden 14 und dsr Kreme 13 des Futters 12 dyreh faltbare, 2Wiichengeordnete (Ssieokabschnitte 21S 21' bzw«, ZZ0 IV ver-
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bunden sind. Diese Gelenkabschnitte verlaufen vorzugsweise schräg, so daß sie sich beim Zusammenklappen des Futters 12 nach innen falten und gestatten, daß die nicht aneinandergrenzenden gegenüberliegenden Abschnitte 18 und 18'' zur Anlage aneinander kommen, wie dies in den Figuren 3 und 6 gezeigt ist.
Die anderen nicht aneinandergrenzender. gegenüberliegenden
18
längsausgerichteten Abschnitte/und 18'' sind je mit zwei horizontalen einwärtsgerichteten Faltlinien 23, 23' bzw. 24, 24' versehen, deren Stellung der Ebene entspricht, in der die-Spitzen der zwischengeordneten Gelenkabschnitte 21, 21' bzw. 22, 22' liegen und von den mittleren Faltlinien 20 bzw. 20' der anderen beiden gegenüberliegenden längsausgerichteten Abschnitte 181 und 18''' geschnitten werden, wobei die horizontalen Faltlirien 23, 23' und 24, 24' in Verbindung mit den einwärts schrägen Gelenkabschnitten 21,.21' und 22, 22' während des Zusammenfaltens des Innenfutters 12 gestatten, daß die Krone 13 und der Boden 14 sich abflachen und sich gleichzeitig den Seitenabschnitten 18 und 1811 nähern, wie dies in den Figuren 3 und 6 gezeigt ist.
Die Entleerung des Produktes aus dem Behälter beginnt mit dem vollständig gefüllten Innenfutter 12,wie in Fig. 1 dargestellt. Wenn der Ventilknopf 9 periodisch betätigt wird, um das Produkt aus dem Inneren des Futters 12 auszutragen, bewirkt das Treibgas, daß das Futter 12 beginnt, sich radial einwärts zur Längsachse des Futters zusammenzufalten. Bei
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fortgesetzter periodischer Austragung des Produktes aus dem Futter 12, bewegen sich die Seitenabschnitte, die Krone und der Boden zur Mitte des Behälters hin, bis die Seitenabschnitte aneinander! iegen und dia Krone und der Boden flach gev/orden sind und die gefalteten Endteile 25, 25' bzw. 26, 26' der Abschnitte 18 und 18' berühren. Der Ablauf der Vor-'gänge des Zusammenfaltens des Futters ist schematisch folgender:
Wenn das Produkt periodisch ausgetragen wird, wirkt das Treibgas auf die Wände des Futters und erzeugt eine Einwärtsbewegung zur mittleren Achse des Behälters der beiden Seitenv/andabschni tte die einmal durch die horizortalen Faltlinien 23 und 23' und die längsausgerichteten Faltlinien
19 und 19' und zum anderen durch die horizontalen Faltlinien 24 und 24' und die längsausgerichteten Faltlinien 19' ' und 19"|g begrenzt sind.
Während sich die zuvor erwähnten Wandabschnitte zur mittleren Achse des Behälters hin bewegen, bewegen sich die ausgerichteten Faltlinien 19, 19', 19" und 19'" nach außen. Gleichzeitig bewegen sich die mittleren Faltlinien
20 und 20' einwärts bei/der Austragung des Produktes, was natürlich bewirkt, daß die Gelenkabschnitte 21, 21' und 22, 221 sich ebenfalls einwärtsfalten und zv/ar in die in den Figuren 2 und 3 gezeigte Stellung.
Die so angeordneten Abschnitte bilden eine Reihe von flachen
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Kanälen 27, die alle miteinander in Verbindung stehen und durch die das Produkt zum oberen Teil des Futters und damit zum Austragventil gedruckt wird.
Zu den zuvor beschriebenen Bewegungen der verschiedenen Abschnitte kommt die Bewegung des Bodens 14 und der Krone 13
hinzu, wobei der Boden und die Krone infolge der Wirkung des Treibgases zusammengedrückt und gegen die Flächen 25, 25', 26, 26', die durch das Falten der horizontalen Faltlinien 23, 23' und 24, 24' gebildet werden zum·Inneren gedrückt, wobei das Falten der Gelenkabschnitte 21, 21' und 22, 22' ebenfalls nach innen hin erfolgt.
Es wird, da alle Seitenwandabschnitte und der Boden und die Krone sich in konstanter, gleichzeitiger Bewegung befinden, eine gesteuerte und kontinuierliche Austragung der gesamten Produktmasse im Futter erreicht.
Weiterhin bewirkt die beschriebene Deformation des Futters und der anderen Teile eine Austragung des Produktes, wobei die Tatsache zu beachten ist, daB das Futter fest mit dem Austragventil (Fig. 8) und/oder mit der äußeren Behälteröffnung (Fig» 9) verbunden ist, so daß eine progressive und gesteuerte Zusammenfaltung des Futters erfolgt, das sich aufwärts zum Austragventil hin bewegt, wobei es sich ständig und progressiv minimale Abstände bewegt, um das Produkt dem Austragventil zuzuführen (siehe Figuren 1, 2 und 3), Wenn nun der Behälter wieder gefüllt wird» ist der Ablauf umgekehrt, bis das Futter wieder die in Fig. 1 gezeigte Stellung
einnimmt. 609885/0759
Aus vorstehender Beschreibung ist zu entnehmenB daß das Innenfutter gemäß der Erfindung eng an das Innere irgendeines starren Behälterkörpers angepaßt sein kann.
Bei der Beschreibung der Erfindung und seiner Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen dargestellt sind, wurden spezielle Ausdrücke aus Klarheitsgründen verwendet. Die Erfindung soll jedoch nicht auf die speziellen Ausdrücke beschränkt sein, sondern jeder spezielle Ausdruck soll alle technischen Equivalente, die in ähnlicher Weise arbeiten oder den gleichen Zweck erfüllen, einschließen. «
Es wird betont, daß in den Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes gezeigt ist, der aber der Darstellung dient, auf die die Erfingung nicht beschränkt sein soll, da Änderungen im Sinne des Erfindungsgedankens, wie er in den Ansprüchen zum Ausdruck kommt, möglicn sind.
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Claims (4)

Patentansprüche:
1.)Zusammenfaltbares Innenfutter mit einer Krone,einem nach unten konkavem Boden und einar mit Faltlinien versehenen Seitenwand, das zur Bildung zweier Kammern in einem im wesentlichen starren Druckbehälter aufgenommen ist und
• ein Produkt enthält, das durch ein zwischen dem Behälterkörper und dem Innenfutter vorhandenes Treibgas austreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (15) in vier längsgr-richtete Abschnitte (18, 181, 18", 18'") unterteilt ist, die durch vier parallele Faltlinien (19, 19', 19'', 19''') begrenzt sind, daß zwei einander gegenüberliegende nicht aneinandergrenzende Abschnitte (18', 18111) der vier längsgerichteten Abschnitte jeweils mit einer zusätzlichen mittleren längsverlaufenden Faltlinie (20 bzw. ?.O') versehen sind, die Falten bilden und mit dem Boden (14) und der Krone (13) durch faltbare zwischengeordnete Gelenkabschnitte (21, 21' bzw. 22, 22') verbunden sind, während die zwei anderen, nicht aneinander angrenzenden Abschnitte (18, 18*') jeweils mit zwei horizontalen Faltlinisn (23, 23' bzw. 24, 24') versehen sind, die in der Ebene liegen, in der s,ich die Spitzen der Gelenkabschnitte (21, 21' bzw. 22, 22') und die mittleren Faltlinien (20, 20') schneiden.
2, Innenfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vier längsgerichteten Faltlinien (19, 191, 19rS:19' '') parallel zur Längsachse des Innenfutters (12) angeordnet sind und während des Zusammenfaltens die Lenkverbindyngan
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zwischen den FaI tabschnifen (18, 18", 18", 18'") zum Einwärtsbewegen derselben zur Längsachse des Innenfutters hin bilden.
3. Innenfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung verlaufenden, durch die mittleren Faltlinien (20, 201) gebildeten Falten sich einwärtserstrecken.
4. Innenfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischengeordneten Gelenkabschnitte (21, 21' bzw. 22, 22') schräg nach innen gerichtet sind.
5e Innenfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die horizoifelen Faltlinien (23, 23' bzw. 24, 24') nach innen vorstehen.
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