DE102005016340B3 - Vorrichtung und Verfahren zur universellen Kabeldurchführung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur universellen Kabeldurchführung Download PDF

Info

Publication number
DE102005016340B3
DE102005016340B3 DE102005016340A DE102005016340A DE102005016340B3 DE 102005016340 B3 DE102005016340 B3 DE 102005016340B3 DE 102005016340 A DE102005016340 A DE 102005016340A DE 102005016340 A DE102005016340 A DE 102005016340A DE 102005016340 B3 DE102005016340 B3 DE 102005016340B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
feedthrough element
cable feedthrough
lamellae
diameter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102005016340A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Dipl.-Ing. Delakowitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADC GmbH
Original Assignee
ADC GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ADC GmbH filed Critical ADC GmbH
Priority to DE102005016340A priority Critical patent/DE102005016340B3/de
Priority to US11/911,063 priority patent/US7790989B2/en
Priority to PCT/EP2006/003046 priority patent/WO2006108534A1/de
Priority to EP06724003A priority patent/EP1869743A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005016340B3 publication Critical patent/DE102005016340B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/10Sealing by using sealing rings or sleeves only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)
  • Insertion, Bundling And Securing Of Wires For Electric Apparatuses (AREA)

Abstract

Vorrichtung zur universellen Kabeldurchführung, umfassend ein Kabeldurchführungselement (1, 1a, 1b, 1c), welches zur Aufnahme mindestens eines Kabels (30, 30a, 30b, 30c) aus mindestens einem elastischen Grundmaterial ausgebildet ist und an seiner Innenseite (4) mindestens eine Dichtlippe aufweist, die dazu geeignet ist, ein durchzuführendes Kabel (30, 30a, 30b, 30c) zu umschließen und zu fixieren, wobei das Kabeldurchführungselement (1, 1a, 1b, 1c) an seiner Innenseite (4) eine Mehrzahl von mehr als zwei stufenförmig angeordneten Lamellen (11) aufweist, von denen mindestens eine erste (12) und eine zweite Lamelle (14) jeweils dazu geeignet sind, ein durchzuführendes Kabel (30, 30a, 30b, 30c) zu umschließen und zu fixieren, und/oder das Kabeldurchführungselement (1, 1a, 1b, 1c) an seiner Außenseite (3) eine Mehrzahl von tannenbaumförmig angeordneten Lamellen (19) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur universellen Kabeldurchführung gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 12.
  • Es sind zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen zur Durchführung von Kabeln durch diverse Montagematerialien oder Bauelemente, wie beispielsweise Gehäusewandungen, bekannt, die je nach Typ und Größe nur jeweils für einen Kabeltyp mit einem bestimmten Durchmesser oder einem eng begrenzten Durchmesserbereich geeignet sind. Des Weiteren sind die bekannten Kabeldurchführungen in der Regel nur für einen genau auf die Geometrie der jeweiligen Kabeldurchführungsvorrichtung abgestimmten Durchbruch im Montagematerial bzw. Bauelement montierbar.
  • Eine solche Vorrichtung zur Kabeldurchführung ist beispielsweise aus der DE 19825672 A1 vorbekannt. Darin ist eine Kabeldurchführungsvorrichtung mit einem Stopfen aus einem elastischen Material offenbart, wobei der Stopfen eine durchgehende Bohrung für die Aufnahme eines Kabels und eine Nut für die Einbringung des Stopfens in eine Bohrung in einer Wandung umfasst und die Kabeldurchführungsvorrichtung des weiteren eine Zugentlastungseinheit umfasst, wobei gleichzeitig eine EMV-gerechte Abdeckung der Zugentlastungseinheit vorgesehen ist. Dabei umgreift eine als kegelstumpfförmiges Drahtgeflecht ausgebildete Abschirmung einen stegförmigen Schenkel der Zugentlastungseinheit sowie einen konischen Abschnitt des Stopfens.
  • Die DE 6916274 U offenbart eine wasserdichte Knickschutztülle aus einem weichelastischen thermoplastischen Material oder Gummi, bei der sich der Außendurchmesser zum Kabelaustritt hin stufenweise verringert und im Inneren der Knickschutztülle so viele umlaufende Dichtungslamellen angespritzt sind, dass bei eingeführtem Kabel dieses von mindestens zwei Lamellen dichtend umschlossen ist. Der Innendurchmesser der angespritzten umlaufenden Dichtungslamellen ist jeweils kleiner als der lichte Durchmesser der Knickschutztülle selbst und verkleinert sich zum Kabeleintritt hin.
  • Die EP 1113555 A1 offenbart eine Kabeldurchführung, umfassend einen in eine Gehäuseöffnung einsetzbaren und an diesem fixierbaren Montagekörper, und eine am Montagekörper gehaltene Aufnahme für ein durchzuführendes Kabel, welche ein elastisch deformierbares, das durchgeführte Kabel haltendes Fixierelement umfasst. Der Montagekörper und die Aufnahme mit dem Fixierelement sind dabei einstückig aus elastischem Kunststoff hergestellt und die Aufnahme umfasst eine von dem Montagekörper getrennte Aufnahmehülse, welche einen Aufnahmekanal bildet, in welchen sich von der Aufnahmehülse abstehende Vorsprünge erstrecken.
  • Die FR 1538622 A offenbart eine Durchführungsvorrichtung für eine Trennwand, insbesondere eine Kabeltülle, welche die Form eines aus einem Deckel gebildeten einstückigen Stopfens aufweist, der mit einem konvexen Flansch mit zu seinem Umfang hin abnehmender Dicke versehen ist, und mit einem zentralen Körper, der an seiner Unterseite wenigstens eine in Richtung des Flansches hervorstehende Lippe aufweist. Die Durchdringung der Vorrichtung ins Innere einer in der Wand vorgesehenen Öffnung wird durch elastische Verformung der Lippen und des Flansches erreicht, die sich elastisch auf der Wand abstützen, nachdem eine Positionierung dieser um den Teil des zentralen Körpers herum, der jene trennt, erfolgte, wodurch die Dichtigkeit der Vorrichtung bei Wänden variabler Dicke gewährleistet wird.
  • Die JP 11336953 A offenbart eine Kabeldurchführungstülle, die schmale Öffnungen zum Einführen eines elektrischen Kabels aufweist, welche an beiden Enden einer axialen Richtung ausgebildet sind, sowie einen dicken zum Einbringen in ein Schaltpanel geeigneten Teil, der einstückig zwischen den beiden Öffnungen zum Einführen eines elektrischen Kabels ausgebildet ist. Des Weiteren sind Eingriffsaussparungen vorgesehen, die an dem im Wesentlichen zentralen Teil einer axialen Richtung auf der Außenfläche des zum Einbringen in ein Schaltpanel geeigneten Teils ausgebildet sind, um mit einer Mehrzahl von Montageöffnungen in dem Schaltpanel mit unterschiedlichem Durchmesser angebracht und in verschiedenen Richtungen an das Schaltpanel montiert werden zu können.
  • Die EP 69908312 T2 offenbart eine Durchführung zum Führen von zumindest einem Kabel durch eine Öffnung in einer Wand oder ähnlichem, wobei Schutz gegen elektromagnetische Überspannungen und/oder Störungen bereitgestellt wird, und wobei die genannte Durchführung aus einem abdichtenden Bund aus einem elastischen Material besteht, der in abdichtender Weise in der Öffnung in der Wand angebracht werden kann und der mit zumindest einem durchgehenden Kanal zum abdichtenden Führen des genannten Kabels durch diesen hindurch versehen ist, wobei der abdichtende Bund aus einem elektrisch leitenden Material besteht, das durch Hinzufügen von Kohlenstoff-Partikeln zu einem nachgiebigen abdichtenden Material gebildet ist, und das im Betriebszustand der Durchführung in Kontakt mit einer elektrisch leitenden Kabelabschirmung des Kabels steht, und wobei der abdichtende Bund aus (massivem) Gummi besteht, zu dem Kohlepartikel in Form von Ruß („carbon black") zugefügt worden sind.
  • Die DE 3147931 C2 offenbart einen Werkstoff zur Abschirmung elektromagnetischer Energie (EMI), insbesondere neue, für EMI-Abschirmungen geeignete Stoffe wie z. B. Dichtungen, Dichtmassen, Klebemittel, Beschichtungen usw. mit einem Kunststoff-Grundmaterial, das mit elektrisch leitfähigen Partikeln versehen ist, wobei die Partikel einen Metallkern und eine äußere Schicht aus Silber aufweisen und zwischen dem Kern und der äußeren Schicht mindestens eine weitere Metallschicht vorgesehen ist und wobei der Kern aus Aluminium besteht.
  • Die JP 11260176 A offenbart eine elektrisch leitende wasserfeste Kabeldurchführung, die zum wasserdichten Abdecken einer elektrisch leitenden Umflechtung eines darin eingeführten abgeschirmten Kabels geeignet ist, wobei dessen äußere Abdeckung entfernt und die Umflechtung bloßgelegt ist. Dabei ist eine innere Fläche eines röhrenförmigen Abdeckteils vorgesehen, das aus einem elastischen leitenden Material ausgebildet ist, mit einer ersten Lippe, einer zweiten Lippe und einer dritten Lippe, die von der Innenfläche hervorragen bzw. einen in der Reihenfolge abnehmenden Innendurchmesser aufweisen, und in axialer Richtung angeordnet sind, wobei die erste Lippe so dimensioniert ist, dass sie schnell an einer äußeren Abdeckung eines abgeschirmten Kabels zu dessen wasserdichter Abdichtung haftet, die zweite Lippe so dimensioniert ist, dass sie schnell an der Umflechtung zur elektrischen Kontaktierung haftet, und die dritte Lippe so dimensioniert ist, dass sie schnell an einer inneren Abdeckung zu deren wasserdichter Abdichtung haftet.
  • Wesentliche Nachteile solcher bekannter Vorrichtungen und Verfahren zur Kabeldurchführung bestehen in der Notwendigkeit, stets eine große Anzahl von Typen hinsichtlich Kabeldurchmesser, Montagedurchmesser und Materialstärke bereithalten zu müssen, um die gesamte Bandbreite der möglichen Anforderungen abdecken zu können. Dadurch bedingt entsteht sowohl auf Hersteller-, als auch auf Händler- und Anwenderseite ein relativ hoher Planungs- und Logistikaufwand sowie höhere Kosten durch umfangreiche Lagerhaltung. Ein weiterer Nachteil ist zudem in der Tatsache zu sehen, dass, sofern zusätzliche Anforderungen hinsichtlich der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) einer Kabeldurchführung gestellt werden, wie beispielsweise bei der Herausführung eines Kabels aus einem Schaltschrank, in der Regel gleiche Typen einer Kabeldurchführung nicht gleichzeitig auch in EMV-gerechter Ausführung herstellbar bzw. erhältlich sind.
  • Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren zur universellen Kabeldurchführung zu schaffen.
  • Die Lösung des technischen Problems ergibt sich erfindungsgemäß aus dem Gegenstand der Ansprüche 1 und 12. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass zahlreiche Nachteile der bekannten Vorrichtungen und Verfahren zur Kabeldurchführung vermieden oder verringert werden können, wenn ein Kabeldurchführungselement verwendet wird, welches zum einen für verschiedene Kabeldurchmesserbereiche und zum anderen für verschiedene Montagedurchmesserbereiche sowie Wandstärken universell einsetzbar ist. Dies wird erfindungsgemäß gelöst, indem eine Vorrichtung zur universellen Kabeldurchführung vorgeschlagen wird, umfassend ein Kabeldurchführungselement, welches zur Aufnahme mindestens eines Kabels aus mindestens einem elastischen Grundmaterial ausgebildet ist und an seiner Innenseite mindestens eine Dichtlippe aufweist, die dazu geeignet ist, ein durchzuführendes Kabel zu umschließen und zu fixieren, wobei das Kabeldurchführungselement an seiner Innenseite eine Mehrzahl von mehr als zwei stufenförmig angeordneten Lamellen aufweist, von denen mindestens eine erste und eine zweite Lamelle jeweils dazu geeignet sind, ein durchzuführendes Kabel zu umschließen und zu fixieren, und das Kabeldurchführungselement an seiner Außenseite eine Mehrzahl von tannenbaumförmig angeordneten Lamellen aufweist. Unter einer „stufenförmigen" Anordnung der Lamellen an der Innenseite ist dabei zu verstehen, dass die Lamellen koaxial um die Mittelachse des Kabeldurchführungselements hintereinander angeordnet sind und der Innendurchmesser der Lamellen sich in axialer Richtung zunehmend verjüngt. Bevorzugt weisen die einzelnen Lamellen dabei jeweils einen dreiecksförmigen Querschnitt auf und sind jeweils zueinander beabstandet, so dass sie gemeinsam in axialer Richtung des Kabeldurchführungselements ein unterbrochenes Sägezahnprofil bilden, welches Abstände zwischen den einzelnen Profilzacken aufweist, die jeweils mindestens so breit sind wie die Zacke selbst. Unter einer „tannenbaumförmigen" Anordnung der Lamellen an der Außenseite ist dabei zu verstehen, dass die Lamellen koaxial um die Mittelachse des Kabeldurchführungselements hintereinander angeordnet sind und der Außendurchmesser der Lamellen sich in axialer Richtung zunehmend verjüngt, so dass das Außenprofil des Kabeldurchführungselements dem Umriss eines stilisierten Tannenbaums ähnelt. Bevorzugt weisen die einzelnen Lamellen dabei jeweils einen dreiecksförmigen Querschnitt auf und bilden gemeinsam in axialer Richtung des Kabeldurchführungselements ein sägezahnförmiges Zackenprofil. Aufgrund der unterschiedlichen Durchmesser der an der Innen- bzw. Außenseite des Kabeldurchführungselements angeordneten Lamellen ist es möglich, ein einziges erfindungsgemäßes Kabeldurchführungselement unter Gewährleistung sämtlicher Funktionalitäten einer handelsüblichen durchmesserspezifischen Kabeldurchführungsvorrichtung universell für einen breiten Bereich unterschiedlicher Kabeldurchmesser bzw. Montagebohrungsdurchmesser zu verwenden. Zudem erlaubt die tannenbaumförmige Anordnung der Lamellen an der Außenseite des Kabeldurchführungselements innerhalb eines über die Form der Lamellen definierbaren Bereiches eine Anpassung des Kabeldurchführungselements an unterschiedliche Materialstärken einer Montagebohrung. Im Idealfall ist lediglich eine universelle Type einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kabeldurchführung ausreichend, um die üblichen Anwendungsbereiche bezüglich Kabel- und Montagebohrungsdurchmesser bzw. -wandstärke abzudecken. Wenn die Verwendung von lediglich einer Type jedoch nicht die Bandbreite des vorhergesehenen Einsatzes abdecken kann, ist es ebenso denkbar, dass eine Mehrzahl einiger weniger unterschiedlich großer universeller Vorrichtungen zur Kabeldurchführung vorgesehen sein können, die alle den gleichen konstruktiven Aufbau und die gleiche Geometrie aufweisen und lediglich unterschiedliche Durchmesserspektren bedienen. Zudem ist die Erfindung zwar bevorzugt für die universelle Durchführung von Kabeln geeignet, doch ist in gleicher Weise denkbar, dass eine solche erfindungsgemäße Vorrichtung auch zur universellen Durchführung von Rohren oder anderen Bau- oder Funktionselementen mit länglicher Ausdehnung Verwendung finden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Kabeldurchführungselement einteilig ausgebildet. Dies erleichtert zum einen die Handhabung bei der Montage, zum anderen wird dadurch die Stabilität der Kabeldurchführung erhöht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Kabeldurchführungselement mindestens teilweise rotationssymmetrisch ausgebildet. Dies erhöht die Stabilität der Kabeldurchführung, begünstigt die elastischen Verformungseigenschaften und erleichtert die Fertigung sowie die Montage der Vorrichtung zur Kabeldurchführung.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Kabeldurchführungselement mindestens teilweise kegelförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet. Somit ist das Kabeldurchführungselement zum einen zur Aufnahme unterschiedlicher Kabeldurchmesser und zum anderen zur Anpassung an unterschiedliche Montagedurchmesser, beispielsweise in der Bohrung einer Gehäusewandung geeignet. Zwar ist denkbar, dass lediglich der Hohlraum der Durchführung auf der Innenseite oder lediglich die äußere Kontur des Kabeldurchführungselements jeweils zumindest teilweise kegel- oder kegelstumpfförmig ausgebildet ist. Bevorzugt ist jedoch sowohl der Hohlraum auf der Innenseite als auch die äußere Kontur des Kabeldurchführungselements zumindest teilweise kegel- oder kegelstumpfförmig ausgebildet, so dass das Kabeldurchführungselement dann zumindest in diesen kegel- oder kegelstumpfförmig ausgebildeten Bereichen eine nahezu konstante Grundstärke seiner Wand (d.h. ohne Berücksichtigung der auf der Wand innen und außen angeordneten Lamellen) aufweist. Auf diese Weise ist das Kabeldurchführungselement sehr einfach elastisch verformbar und den Montagebedingungen in vorteilhafter Weise anpassbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Kabeldurchführungselement mindestens eine im Ausgangszustand geschlossene Membran auf. Diese kann dann z.B. erst während der Montage eines durchzuführenden Kabels mit Hilfe eines Schraubenziehers oder auch mittels des durchzuführenden Kabels selbst durchstoßen werden. Die Membran dient dabei zur Verhinderung des Eindringens von Feuchtigkeit oder Schmutz in die Kabeldurchführung, solange kein Kabel durchgeführt ist. Auf diese Weise kann mit dem zunächst noch von der Membran verschlossenen Kabeldurchführungselement eine „blindbelegte" Kabeldurchführung angelegt werden, die zwar noch nicht mit einem durchzuführenden Kabel belegt ist, jedoch die Möglichkeiten zur unkomplizierten Montage eines solchen bietet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Länge und der Innendurchmesserbereich des Kabeldurchführungselements durch Abtrennen nicht benötigter Teilbereiche an den Durchmesser eines durchzuführenden Kabels anpassbar. Dies ist insbesondere dadurch möglich, dass das Kabeldurchführungselement bevorzugt aus einem einfach zu schneidenden Werkstoff, beispielsweise Kautschuk oder einem elastischen Kunststoff hergestellt ist. Dabei kann dann beispielsweise ein Teil des Kabeldurchführungselements, der einen geringeren Innendurchmesser als den Außendurchmesser des durchzuführenden Kabels aufweist, mit Hilfe eines Werkzeugs, z.B. einem Messer, soweit abgetrennt werden, dass gerade noch mindestens eine der an der Innenseite des Kabeldurchführungselements stufenförmig angeordneten Lamellen mit einem zum durchzuführenden Kabel korrespondierenden Innendurchmesser vorhanden ist, welche dann das Kabel zur Fixierung sowie zur Abdichtung an seiner Außenhülle aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften eng umschließen kann. Der abzutrennende Bereich des Kabeldurchführungselements ist dabei umso länger und größer, je dicker das durchzuführende Kabel bzw. je größer dessen Durchmesser ist. Die abgetrennten Teilstücke können dabei problemlos für andere Kabeldurchmesser bzw. Montagebohrungsdurchmesser weiterverwendet werden, was zum einen Kosten und zum anderen Abfall reduziert sowie die Umwelt geringer belastet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Länge und der Außendurchmesserbereich des Kabeldurchführungselements durch Abtrennen nicht benötigter Teilbereiche an den Durchmesser einer Bohrung, in welche das Kabeldurchführungselement zur Montage einbringbar ist, anpassbar. Das Kabeldurchführungselement ist dazu bevorzugt aus einem einfach zu schneidenden Werkstoff, beispielsweise Kautschuk oder einem elastischen Kunststoff hergestellt. Dabei kann dann beispielsweise ein Teil des Kabeldurchführungselements, der einen größeren Außendurchmesser als die Montagebohrung für die Kabeldurchführung, beispielsweise in einer Gehäusewandung, aufweist, mit Hilfe eines Werkzeugs, z.B. einem Messer, soweit abgetrennt werden, dass gerade noch mindestens eine der an der Außenseite des Kabeldurchführungselements tannenbaumförmig angeordneten Lamellen mit einem zum Durchmesser der Montagebohrung korrespondierenden Außendurchmesser vorhanden ist, welche dann unter Bildung einer nutförmigen Kontur mit dem Rand der Montagebohrung zur Fixierung des Kabeldurchführungselements in einer Montageendposition sowie zur Abdichtung der Kabeldurchführung in Eingriff stehen kann. Auch hierbei können die abgetrennten Teilstücke problemlos für andere Montagebohrungsdurchmesser bzw. Kabeldurchmesser weiterverwendet werden, was Kosten und Abfall reduziert sowie die Umwelt geringer belastet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Kabeldurchführungselement elektrisch leitende Eigenschaften auf. Dies bietet den Vorteil, dass das Kabeldurchführungselement neben seinen elastischen Eigenschaften zur Aufnahme und Fixierung eines durchzuführenden Kabels somit auch selbst ohne zusätzlich anzubringende Abschirmelemente als EMV-dichte Abschirmung zu dienen imstande ist. Unter „elektrisch leitend" wird in diesem Zusammenhang verstanden, dass das betreffende Material einen Volumenwiderstand von höchstens 1 Ω/cm aufweist, vorzugsweise jedoch nur 0,5 Ω/cm und weiter vorzugsweise lediglich 0,05 Ω/cm und am bevorzugtesten 0,005 Ω/cm.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist mindestens ein elektrisch leitfähiges Zusatzmaterial in das elastische Grundmaterial eingebracht, wodurch das Kabeldurchführungselement elektrisch leitende Eigenschaften aufweist. Um dem Kabeldurchführungselement selbst eine solche elektrische Leitfähigkeit zu verleihen, ist das elastische Grundmaterial bevorzugt mit Partikeln eines elektrisch leitenden Zusatzmaterials als Füllstoff dotiert. Es ist jedoch auch denkbar, dass aus dem Grundstoff des elastischen Grundmaterials und dem elektrisch leitenden Zusatzmaterial ein homogener Werkstoff erzeugbar ist, der dann selbst sowohl elastische als auch elektrisch leitende Eigenschaften aufweist. Bevorzugt handelt es sich bei dem elastischen Grundmaterial um Silikon oder Fluorsilikon oder Silikonkautschuk oder einen thermoplastischen Elastomer, des Weiteren bevorzugt um den Silikonkautschuktyp VMQ oder um einen Ethylen-Propylen-Elastomer, beispielsweise EPDM-X-PP. Bei dem elektrisch leitfähigen Zusatzmaterial handelt es sich bevorzugt um silberbeschichtetes Aluminium und/oder silberbeschichtetes Nickel und/oder silberbeschichtetes Kupfer und/oder silberbeschichtetes Glas und/oder Nickel-Graphit. Dabei weist beispielsweise silberbeschichtetes Aluminium einen besonders niedrigen Volumenwiderstand und somit eine entsprechend hohe elektrische Abschirmeffektivität auf, während Nickel-Graphit einen vergleichsweise hohen Volumenwiderstand und damit eine geringere elektrische Abschirmeffektivität aufweist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist mindestens eine von einer Mehrzahl von an der Innenseite des Kabeldurchführungselements stufenförmig angeordneten Lamellen geeignet, eine Abschirmung des durchzuführenden Kabels zu kontaktieren. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass an der Kontaktstelle des durchzuführenden Kabels mit der Lamelle die Isolierung des Kabels entfernt und die Kontaktstelle dann bis auf die Kabelabschirmung freigelegt ist, so dass die Lamelle aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften die freigelegte Kontaktstelle fest umgreift und mit der Kabelabschirmung in Berührung steht. Auf diese Weise lässt sich über das elektrisch leitende Kabeldurchführungselement beispielsweise eine elektrische Verbindung der Abschirmung des Kabels mit einem Gehäuse, in dem die Kabeldurchführung angebracht ist, herstellen, wodurch die Abschirmung des Kabels geerdet wird. Das Kabeldurchführungselement kann dazu bevorzugt mit einer geerdeten Kontaktfläche, beispielsweise einem Schaltschrankgehäuse, in welchem die Kabeldurchführung angebracht ist, mittels der an der Außenseite des Kabeldurchführungselements tannenbaumförmig angeordneten Lamellen elektrisch und mechanisch verbunden sein. Bei der Kontaktfläche kann es sich bevorzugt um den Rand einer Bohrung in der Wandung eines Gehäuses handeln, wobei der Rand der Bohrung dann bevorzugt metallisch ausgebildet ist. Es ist jedoch des Weiteren auch denkbar, dass die Abschirmung des Kabels selbst bereits auf andere Weise geerdet ist und durch die Herstellung des Kontakts zwischen Kabeldurchführungselement und Abschirmung somit auch die Vorrichtung zur Kabeldurchführung geerdet werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Kabeldurchführungselement an seiner Innenseite mindestens eine erste und eine zweite stufenförmig angeordnete Lamelle auf, die jeweils dazu geeignet sind, ein durchzuführendes Kabel zu umschließen und zu fixieren, wobei die erste Lamelle zudem dazu geeignet ist, eine Abschirmung des durchzuführenden Kabels zu kontaktieren. Dabei umgreift dann die erste Lamelle aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften bevorzugt eine freigelegte Kontaktstelle des durchzuführenden Kabels, an der die Isolierung des Kabels entfernt und die dann bis auf die Kabelabschirmung freigelegt ist, und steht mit der Kabelabschirmung in Berührung. Die zweite Lamelle, die stufenförmig zu der ersten Lamelle angeordnet ist und vorzugsweise einen etwas größeren Innendurchmesser als die erste Lamelle aufweist, steht dann bevorzugt mit der Außenhülle des Kabels in Berührung und umschließt das Kabel aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften eng zu seiner Fixierung sowie zur Abdichtung an seiner Außenhülle. Dabei dient zumindest die zweite, bevorzugt jedoch sowohl die erste als auch die zweite Lamelle dazu, zu verhindern, dass Feuchtigkeit und/oder Schmutz über die Außenhülle des durchzuführenden Kabels von der einen auf die andere Seite der ersten und/oder der zweiten Lamelle gelangt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Fig. zeigen:
  • 1 eine schematisch dargestellte Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, sowohl in unmontiertem als auch in fertig montiertem Zustand,
  • 2a und 2b jeweils eine schematisch dargestellte Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in montiertem Zustand bei unterschiedlichen Materialstärken der Montagebohrung,
  • 3a und 3b jeweils eine schematisch dargestellte Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in montiertem Zustand sowohl mit als auch ohne durchzuführendes Kabel,
  • 4a und 4b jeweils eine schematisch dargestellte Querschnittsansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als EMV-dichte Abschirmung in montiertem Zustand sowohl mit als auch ohne durchzuführendes Kabel,
  • 5a, 5b und 5c jeweils eine schematisch dargestellte Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in montiertem Zustand mit durchzuführendem Kabel bei unterschiedlichen Kabeldurchmessern,
  • 6a, 6b und 6c jeweils eine schematisch dargestellte Querschnittsansicht verschiedener Größen einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in unmontiertem Zustand und
  • 7 eine mögliche Variante der Handhabung der Erfindung zur Weiterverwendung von abgetrennten Teilstücken der Vorrichtung zur universellen Kabeldurchführung.
  • 1 zeigt schematisch eine Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur universellen Kabeldurchführung, einmal im unmontierten und daneben im fertig montierten Zustand. Die dargestellte Grundform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst dabei ein Kabeldurchführungselement 1, welches zum einen für verschiedene Kabeldurchmesserbereiche und zum anderen für verschiedene Durchmesserbereiche einer Bohrung 24 sowie Materialstärken einer Wandung 25, in welche das Kabeldurchführungselement 1 zur Montage eingebracht werden kann, universell einsetzbar ist. Das Kabeldurchführungselement 1 ist zur Aufnahme eines Kabels 30 (s. 3b) aus einem elastischen Grundmaterial ausgebildet. Es weist an seiner Innenseite 4 eine Mehrzahl von stufenförmig angeordneten Lamellen 11 auf, die teilweise als Dichtlippe fungieren und dazu geeignet sind, ein durchzuführendes Kabel 30 zu umschließen und zu fixieren. Die stufenförmig angeordneten Lamellen 11 an der Innenseite 4 sind dabei koaxial um die Mittelachse 7 des Kabeldurchführungselements 1 hintereinander angeordnet und der Innendurchmesser der stufenförmig angeordneten Lamellen 11 verjüngt sich zunehmend in axialer Richtung. Die einzelnen Lamellen 11 weisen dabei jeweils einen dreiecksförmigen Querschnitt auf und sind jeweils zueinander beabstandet, so dass sie gemeinsam in axialer Richtung des Kabeldurchführungselements 1 ein unterbrochenes Sägezahnprofil bilden, welches Abstände zwischen den einzelnen Profilzacken aufweist, die jeweils breiter sind als jede einzelne Zacke selbst. Des Weiteren weist das Kabeldurchführungselement 1 an seiner Außenseite 3 eine Mehrzahl von tannenbaumförmig angeordneten Lamellen 19 auf. Die tannenbaumförmig angeordneten Lamellen 19 an der Außenseite 3 sind dabei ebenfalls koaxial um die Mittelachse 7 des Kabeldurchführungselements 1 hintereinander angeordnet und der Außendurchmesser der Lamellen 19 verjüngt sich zunehmend in axialer Richtung, so dass das Außenprofil des Kabeldurchführungselements 1 dem Umriss eines stilisierten Tannenbaums ähnelt. Die einzelnen Lamellen 19 weisen dabei jeweils einen dreiecksförmigen Querschnitt auf und bilden gemeinsam in axialer Richtung des Kabeldurchführungselements 1 ein sägezahnförmiges Zackenprofil. Aufgrund der unterschiedlichen Durchmesser der an der Innenseite 4 bzw. der Außenseite 3 des Kabeldurchführungselements 1 stufenförmig bzw. tannenbaumförmig angeordneten Lamellen 11, 19 ist es möglich, ein einziges erfindungsgemäßes Kabeldurchführungselement 1 unter Gewährleistung sämtlicher Funktionalitäten einer handelsüblichen durchmesserspezifischen Kabeldurchführungsvorrichtung universell für einen breiten Bereich unterschiedlicher Kabeldurchmesser bzw. Montagebohrungsdurchmesser zu verwenden. Zudem erlaubt die tannenbaumförmige Anordnung der Lamellen 19 an der Außenseite 3 des Kabeldurchführungselements 1 innerhalb eines über die Form der Lamellen 19 definierten Bereiches eine Anpassung des Kabeldurchführungselements 1 an unterschiedliche Materialstärken einer Bohrung 24, in welche das Kabeldurchführungselement 1 zur Montage eingebracht werden kann bzw. ist. Das Kabeldurchführungselement 1 ist einteilig und rotationssymmetrisch sowie teilweise kegelstumpfförmig ausgebildet. Dabei setzt es sich aus einem kegelstumpfförmigen Teil 5 und einem ringförmigen Teil 6 zusammen. Sowohl der Hohlraum 2 auf der Innenseite 4 als auch die äußere Kontur des Kabeldurchführungselements 1 sind dabei teilweise kegelstumpfförmig ausgebildet, so dass das Kabeldurchführungselement 1 dann in diesen kegelstumpfförmig ausgebildeten Bereichen eine nahezu konstante Grundstärke seiner Wand 8 (d.h. ohne Berücksichtigung der auf der Wand 8 innen und außen angeordneten Lamellen 11, 19) aufweist. Der ringförmige Teil 6 ist dabei teilweise in Form eines Flansches ausgebildet, welcher in radialer Richtung über die Wand 8 im kegelstumpfförmigen Teil 5 des Kabeldurchführungselements 1 hinauskragt. Der Außendurchmesser des kegelstumpfförmigen Teils 5 verjüngt sich mit zunehmendem Abstand vom ringförmigen Teil 6 des Kabeldurchführungselements 1. Aufgrund der teilweise kegelstumpfförmigen Ausformung sowie der konstanten Grundstärke seiner Wand 8 in seinem kegelstumpfförmigen Teil 5 ist das Kabeldurchführungselement 1 sehr einfach elastisch verformbar und somit zur Aufnahme unterschiedlicher Kabeldurchmesser geeignet. Das Kabeldurchführungselement 1 weist zudem eine im Ausgangszustand geschlossene Membran 10 auf. Diese kann dann z.B. während der Montage eines durchzuführenden Kabels 30 (s. 3b) mit Hilfe eines Schraubenziehers oder auch mittels des durchzuführenden Kabels 30 selbst durchstoßen werden. Die Membran 10 dient dabei zur Verhinderung des Eindringens von Feuchtigkeit oder Schmutz in die Kabeldurchführung, solange kein Kabel 30 durchgeführt ist.
  • 2a und 2b zeigen schematisch jeweils eine Querschnittsansicht der gleichen bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur universellen Kabeldurchführung in montiertem Zustand wie in 1, jedoch bei unterschiedlichen Materialstärken der Wandung 25a und 25b der Bohrung 24 (s. 1), in welche das Kabeldurchführungselement 1 jeweils zur Montage eingebracht ist. Dabei ist insbesondere zu erkennen, dass eine Anpassungsfähigkeit der an der Außenseite 3 des Kabeldurchführungselements 1 tannenbaumförmig angeordneten Lamellen 19 an unterschiedliche Materialstärken der Montagebohrung innerhalb eines definierten Bereiches besteht, der von der äußeren Form der Lamellen 19 abhängt. Dabei zeigt 2a die erfindungsgemäße Vorrichtung in eine Wandung 25a mit dünnerem Material montiert, während 2b dieselbe Vorrichtung in eine Wandung 25b mit dickerem Material montiert darstellt.
  • 3a und 3b zeigen schematisch jeweils eine Querschnittsansicht der gleichen bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur universellen Kabeldurchführung in montiertem Zustand wie in 1 und 2, sowohl ohne als auch mit fertig montiertem durchzuführendem Kabel 30. Insbesondere in 3b, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung mit fertig montiertem durchzuführendem Kabel 30 dargestellt ist, ist zu erkennen, dass das Kabeldurchführungselement 1 an seiner Innenseite 4 die stufenförmig angeordneten Lamellen 11 aufweist, von denen eine erste 12 und eine zweite Lamelle 14 jeweils das durchzuführende Kabel 30 umschließen und fixieren. Zudem ist zu erkennen, dass die Länge und der Innendurchmesserbereich des Kabeldurchführungselements 1 durch Abtrennen nicht benötigter Teilbereiche an den Durchmesser des durchzuführenden Kabels 30 angepasst wurden. Dabei wurde ein Teil des in 3a noch vollständig dargestellten Kabeldurchführungselements 1, der einen geringeren Innendurchmesser als den Außendurchmesser des durchzuführendes Kabels 30 aufweist, mit Hilfe eines Werkzeugs, z.B. einem Messer, soweit abgetrennt, dass gerade noch mindestens eine der an der Innenseite 4 des Kabeldurchführungselements 1 stufenförmig angeordneten Lamellen 11 mit einem zum durchzuführenden Kabel 30 korrespondierenden Innendurchmesser vorhanden ist, welche dann das Kabel 30 zur Fixierung sowie zur Abdichtung an seiner Außenhülle aufgrund der elastischen Eigenschaften der Lamellen 11 eng umschließt. In 3a ist der hierzu abzutrennende Teil des Kabeldurchführungselements 1 oberhalb der stilisierten Schnittlinie 17 dargestellt.
  • 4a und 4b zeigen schematisch jeweils eine Querschnittsansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur universellen Kabeldurchführung als EMV-dichte Abschirmung in montiertem Zustand sowohl mit als auch ohne durchzuführendes Kabel 30. Dabei weist das Kabeldurchführungselement 1 elektrisch leitende Eigenschaften auf, wodurch das Kabeldurchführungselement 1 dann neben seinen elastischen Eigenschaften zur Aufnahme und Fixierung des durchzuführenden Kabels 1 somit selbst ohne zusätzlich anzubringende Abschirmelemente als EMV-dichte Abschirmung zu dienen imstande ist. Um dem Kabeldurchführungselement 1 selbst elektrische Leitfähigkeit zu verleihen, ist das elastische Grundmaterial, aus dem das Kabeldurchführungselement 1 gefertigt ist, beispielsweise der Silikonkautschuktyp VMQ, bevorzugt mit Partikeln eines elektrisch leitenden Zusatzmaterials, beispielsweise Nickel-Graphit, als Füllstoff dotiert. Dabei ist in 4b zu erkennen, dass das Kabeldurchführungselement 1 an seiner Innenseite 4 eine erste und eine zweite stufenförmig angeordnete Lamelle 12, 14 aufweist, die jeweils das fertig montierte durchzuführende Kabel 30 umschließen und fixieren, wobei die erste Lamelle 12 zudem eine Kabelabschirmung 35 des durchzuführenden Kabels kontaktiert. Dies wird dadurch erreicht, dass an einer Kontaktstelle 32 des durchzuführenden Kabels 30 mit der ersten Lamelle 12 die Isolierung 34 des Kabels 30 entfernt und die Kontaktstelle 32 dann bis auf die Kabelabschirmung 35 freigelegt ist, so dass die erste Lamelle 12 aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften die freigelegte Kontaktstelle 32 fest umgreift und mit der Kabelabschirmung 35 in Berührung steht. Die zweite Lamelle 14, die stufenförmig zu der ersten Lamelle 12 angeordnet ist und einen etwas größeren Innendurchmesser als die erste Lamelle 12 aufweist, steht mit der Außenhülle des Kabels 30 in Berührung und umschließt das Kabel 30 aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften eng zu seiner Fixierung sowie zur Abdichtung an seiner Außenhülle. Dabei dient sowohl die erste 12 als auch die zweite Lamelle 14 dazu, zu verhindern, dass Feuchtigkeit und/oder Schmutz über die Außenhülle des durchzuführenden Kabels 30 von der einen auf die andere Seite der ersten 12 und/oder der zweiten Lamelle 14 gelangt. Auf diese Weise kann dann über das elektrisch leitende Kabeldurchführungselement 1 eine elektrische Verbindung der Abschirmung 35 des Kabels 30 beispielsweise mit einem Gehäuse, zu dem die Wandung 25 gehört, in der die Kabeldurchführung angebracht ist, hergestellt werden, wodurch die Abschirmung 35 des Kabels 30 geerdet werden kann. Das Kabeldurchführungselement 1 ist dazu mit einer geerdeten Kontaktfläche 22, die beispielsweise Teil eines Schaltschrankgehäuses (nicht dargestellt) ist, in welchem die Kabeldurchführung angebracht ist, mittels der an der Außenseite 3 des Kabeldurchführungselements 1 tannenbaumförmig angeordneten Lamellen 19 elektrisch und mechanisch verbunden. Bei der Kontaktfläche 22 handelt es sich dabei um den Rand der Bohrung 24 (s. 1) in der Wandung 25 des Gehäuses, wobei der Rand der Bohrung 24 metallisch ausgebildet ist. Auch hier wurde die Länge und der Innendurchmesserbereich des Kabeldurchführungselements 1 durch Abtrennen eines nicht benötigten Teilbereichs an den Durchmesser des durchzuführenden Kabels 30 angepasst, indem ein oberhalb der stilisierten Schnittlinie 17 gelegener Teil des in 4a noch vollständig dargestellten Kabeldurchführungselements 1, der einen geringeren Innendurchmesser als den Außendurchmesser des durchzuführendes Kabels 30 aufweist, soweit abgetrennt wurde, dass gerade noch drei der an der Innenseite 4 des Kabeldurchführungselements 1 stufenförmig angeordneten Lamellen 11 mit einem zum durchzuführenden Kabel 30 korrespondierenden Innendurchmesser vorhanden sind, welche dann das Kabel 30 zur Fixierung und zur Abdichtung an seiner Außenhülle sowie zur Kontaktierung der partiell freigelegten Kabelabschirmung 35 aufgrund der elastischen Eigenschaften der Lamellen 11 eng umschließen.
  • 5a, 5b und 5c zeigen schematisch jeweils eine Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur universellen Kabeldurchführung in montiertem Zustand mit unterschiedlichen durchzuführenden Kabeln 30a, 30b, 30c, die jeweils einen unterschiedlichen Kabeldurchmesser aufweisen. Dabei sind jeweils die Länge und der Innendurchmesserbereich des Kabeldurchführungselements 1 durch Abtrennen des jeweils nicht benötigten Teilbereichs an den Durchmesser des jeweils durchzuführenden Kabels 30a, 30b, 30c angepasst. Dabei wurde jeweils ein Teil des Kabeldurchführungselements 1, der einen geringeren Innendurchmesser als der jeweilige Außendurchmesser des durchzuführenden Kabels 30a, 30b, 30c aufweist, soweit abgetrennt, dass gerade noch mindestens eine der an der Innenseite 4 des Kabeldurchführungselements 1 stufenförmig angeordneten Lamellen 11 mit einem zum durchzuführenden Kabel 30a, 30b, 30c jeweils korrespondierenden Innendurchmesser vorhanden ist, welche dann das jeweilige Kabel 30a, 30b, 30c zur Fixierung sowie zur Abdichtung an seiner Außenhülle eng umschließen kann. Der abgetrennte Bereich des Kabeldurchführungselements 1 ist dabei umso länger und größer, je dicker das jeweilige durchzuführende Kabel 30a, 30b, 30c bzw. je größer dessen Durchmesser ist. Das heißt, der zur Montage des jeweiligen Kabels 30a, 30b, 30c in der Wandung 25 verbleibende Teil des Kabeldurchführungselements 1 ist dann umso kürzer und kleiner, je größer der Durchmesser des jeweiligen durchzuführenden Kabels 30a, 30b, 30c ist.
  • 6a, 6b und 6c zeigen schematisch jeweils eine Querschnittsansicht verschiedener Größen einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur universellen Kabeldurchführung in unmontiertem Zustand. Zwar ist im Idealfall lediglich eine universelle Type eines erfindungsgemäßen Kabeldurchführungselements 1 ausreichend, um die üblichen Anwendungsbereiche bezüglich Kabel- und Montagebohrungsdurchmesser bzw. -wandstärke abzudecken. Für denn Fall, dass die Verwendung von lediglich einer Type jedoch nicht die Bandbreite des vorhergesehenen Einsatzes abdecken kann, stehen – wie in 6a, 6b und 6c dargestellt – eine Mehrzahl unterschiedlich großer universeller Kabeldurchführungselemente 1a, 1b, 1c zur Verfügung, die alle den gleichen konstruktiven Aufbau und die gleiche Geometrie aufweisen, jedoch unterschiedliche Durchmesserspektren bedienen.
  • 7 zeigt eine mögliche Variante der Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur universellen Kabeldurchführung insbesondere zur Weiterverwendung von abgetrennten Teilstücken des Kabeldurchführungselements 1. Dabei wurde das Kabeldurchführungselement 1 beispielsweise zur Anpassung an verschiedene Kabel- bzw. Montagebohrungsdurchmesser entlang von Schnittlinien 17a, 17b in drei Teilstücke 15a, 15b, 15c zerteilt. Zu erkennen ist dabei insbesondere, dass die Länge und der Außendurchmesserbereich des Kabeldurchführungselements 1 durch Abtrennen nicht benötigter Teilbereiche auch an den Durchmesser einer jeweiligen Bohrung 24a, 24b, 24c, in welche das Kabeldurchführungselement 1 zur Montage eingebracht werden soll, angepasst werden kann. Dabei wurde beispielsweise für eine Bohrung 24c von einem Kabeldurchführungselement 1 zwei Teilstücke 15a, 15b, die jeweils einen größeren Außendurchmesser als die Bohrung 24c für die Kabeldurchführung in der Wandung 25 aufweisen, soweit abgetrennt, dass gerade noch mindestens eine der an der Außenseite des Teilstücks 15c des Kabeldurchführungselements 1 tannenbaumförmig angeordneten Lamellen 19 mit einem zum Durchmesser der Bohrung 24c korrespondierenden Außendurchmesser vorhanden ist, welche dann unter Bildung einer nutförmigen Kontur mit dem Rand der Bohrung 24c zur Fixierung des Teilstücks 15c des Kabeldurchführungselements 1 in einer Montageendposition sowie zur Abdichtung der Kabeldurchführung in Eingriff steht. Die abgetrennten Teilstücke 15b, 15c können dann problemlos für weitere unterschiedliche Kabeldurchmesser bzw. Durchmesser von Bohrungen 24a, 24b, in welche die Teilstücke 15a, 15b des Kabeldurchführungselements 1 zur Montage eingebracht werden sollen, weiterverwendet werden, wodurch Kosten, Abfall und Umweltbelastung reduziert werden.
  • 1, 1a, 1b, 1c
    Kabeldurchführungselement
    2
    Hohlraum
    3
    Außenseite
    4
    Innenseite
    5
    kegelstumpfförmiger Teil
    6
    ringförmiger Teil
    7
    Mittelachse
    8
    Wand
    10
    Membran
    11
    stufenförmig angeordnete Lamellen
    12
    erste Lamelle
    14
    zweite Lamelle
    15a, 15b, 15c
    Teilstücke
    17, 17a, 17b
    Schnittlinie
    19
    tannenbaumförmig angeordnete Lamellen
    22
    Kontaktfläche
    24, 24a, 24b, 24c
    Bohrung
    25, 25a, 25b
    Wandung
    30, 30a, 30b, 30c
    Kabel
    32
    Kontaktstelle
    34
    Isolierung
    35
    Kabelabschirmung

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur universellen Kabeldurchführung, umfassend ein Kabeldurchführungselement, welches zur Aufnahme mindestens eines Kabels aus mindestens einem elastischen Grundmaterial ausgebildet ist und an seiner Innenseite mindestens eine Dichtlippe aufweist, die dazu geeignet ist, ein durchzuführendes Kabel zu umschließen und zu fixieren, wobei das Kabeldurchführungselement (1, 1a, 1b, 1c) an seiner Innenseite (4) eine Mehrzahl von mehr als zwei stufenförmig angeordneten Lamellen (11) aufweist, von denen mindestens eine erste (12) und eine zweite Lamelle (14) jeweils dazu geeignet sind, ein durchzuführendes Kabel (30, 30a, 30b, 30c) zu umschließen und zu fixieren, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabeldurchführungselement (1, 1a, 1b, 1c) an seiner Außenseite (3) eine Mehrzahl von tannenbaumförmig angeordneten Lamellen (19), nämlich koaxial um die Mittelachse des Kabeldurchführungselements (1, 1a, 1b, 1c) hintereinander angeordnete Lamellen (19), deren Außendurchmesser sich in axialer Richtung zunehmend verjüngt, aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabeldurchführungselement (1, 1a, 1b, 1c) einteilig ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabeldurchführungselement (1, 1a, 1b, 1c) mindestens teilweise rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabeldurchführungselement (1, 1a, 1b, 1c) mindestens teilweise kegelförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabeldurchführungselement (1, 1a, 1b, 1c) mindestens eine im Ausgangszustand geschlossene Membran (10) aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge und der Innendurchmesserbereich des Kabeldurchführungselements (1, 1a, 1b, 1c) durch Abtrennen nicht benötigter Teilbereiche an den Durchmesser eines durchzuführenden Kabels (30, 30a, 30b, 30c) anpassbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge und der Außendurchmesserbereich des Kabeldurchführungselements (1, 1a, 1b, 1c) durch Abtrennen nicht benötigter Teilbereiche an den Durchmesser einer Bohrung (24, 24a, 24b, 24c), in welche das Kabeldurchführungselement (1, 1a, 1b, 1c) zur Montage einbringbar ist, anpassbar sind.
  8. Vorrichtung nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabeldurchführungselement (1, 1a, 1b, 1c) elektrisch leitende Eigenschaften aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein elektrisch leitfähiges Zusatzmaterial in das elastische Grundmaterial eingebracht ist, wodurch das Kabeldurchführungselement (1, 1a, 1b, 1c) elektrisch leitende Eigenschaften aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine von einer Mehrzahl von an der Innenseite (4) des Kabeldurchführungselements (1, 1a, 1b, 1c) stufenförmig angeordneten Lamellen (11) geeignet ist, eine Abschirmung (35) des durchzuführenden Kabels (30, 30a, 30b, 30c) zu kontaktieren.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabeldurchführungselement (1, 1a, 1b, 1c) an seiner Innenseite (4) mindestens eine erste (12) und eine zweite stufenförmig angeordnete Lamelle (14) aufweist, die jeweils dazu geeignet sind, ein durchzuführendes Kabel (30, 30a, 30b, 30c) zu umschließen und zu fixieren, wobei die erste Lamelle (12) zudem dazu geeignet ist, eine Abschirmung (35) des durchzuführenden Kabels (30, 30a, 30b, 30c) zu kontaktieren.
  12. Verfahren zur universellen Kabeldurchführung, umfassend ein Kabeldurchführungselement (1, 1a, 1b, 1c), welches zur Aufnahme mindestens eines Kabels (30, 30a, 30b, 30c) aus mindestens einem elastischen Grundmaterial ausgebildet ist und an seiner Innenseite (4) mindestens eine Dichtlippe aufweist, die dazu geeignet ist, ein durchzuführendes Kabel (30, 30a, 30b, 30c) zu umschließen und zu fixieren, wobei das Kabeldurchführungselement (1, 1a, 1b, 1c) an seiner Innenseite (4) eine Mehrzahl von mehr als zwei stufenförmig angeordneten Lamellen (11) aufweist, von denen mindestens eine erste (12) und eine zweite Lamelle (14) jeweils dazu geeignet sind, ein durchzuführendes Kabel (30, 30a, 30b, 30c) zu umschließen und zu fixieren, und vor oder während oder nach der Montage die Länge und der Innendurchmesserbereich des Kabeldurchführungselements (1, 1a, 1b, 1c) durch Abtrennen nicht benötigter Teilbereiche an den Durchmesser eines durchzuführenden Kabels (30, 30a, 30b, 30c) angepasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabeldurchführungselement (1, 1a, 1b, 1c) an seiner Außenseite (4) eine Mehrzahl von tannenbaumförmig angeordneten Lamellen (19), nämlich koaxial um die Mittelachse des Kabeldurchführungselements (1, 1a, 1b, 1c) hintereinander angeordnete Lamellen (19), deren Außendurchmesser sich in axialer Richtung zunehmend verjüngt, aufweist, wobei vor oder während oder nach der Montage die Länge und der Außendurchmesserbereich des Kabeldurchführungselements (1, 1a, 1b, 1c) durch Abtrennen nicht benötigter Teilbereiche an den Durchmesser einer Bohrung (24, 24a, 24b, 24c), in welche das Kabeldurchführungselement (1, 1a, 1b, 1c) zur Montage eingebracht wird, angepasst wird.
DE102005016340A 2005-04-09 2005-04-09 Vorrichtung und Verfahren zur universellen Kabeldurchführung Expired - Fee Related DE102005016340B3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005016340A DE102005016340B3 (de) 2005-04-09 2005-04-09 Vorrichtung und Verfahren zur universellen Kabeldurchführung
US11/911,063 US7790989B2 (en) 2005-04-09 2006-04-04 Device and method for universally leading through cables
PCT/EP2006/003046 WO2006108534A1 (de) 2005-04-09 2006-04-04 Vorrichtung und verfahren zur universellen kabeldurchführung
EP06724003A EP1869743A1 (de) 2005-04-09 2006-04-04 Vorrichtung und verfahren zur universellen kabeldurchführung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005016340A DE102005016340B3 (de) 2005-04-09 2005-04-09 Vorrichtung und Verfahren zur universellen Kabeldurchführung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005016340B3 true DE102005016340B3 (de) 2006-08-10

Family

ID=36601154

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005016340A Expired - Fee Related DE102005016340B3 (de) 2005-04-09 2005-04-09 Vorrichtung und Verfahren zur universellen Kabeldurchführung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US7790989B2 (de)
EP (1) EP1869743A1 (de)
DE (1) DE102005016340B3 (de)
WO (1) WO2006108534A1 (de)

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007002902A1 (de) 2007-01-19 2008-07-24 Knürr AG Anordnung zur universellen Kabeldurchführung
DE202009003184U1 (de) * 2009-03-10 2010-07-29 Doyma Gmbh & Co. Dichtungsvorrichtung zum Abdichten eines Durchbruchs
DE102009008506B3 (de) * 2009-02-12 2010-08-26 Airbus Deutschland Gmbh Kabelanschlussvorrichtung, damit versehene Leitungsdurchführung sowie Verwendung der selben
DE102011054294A1 (de) * 2011-10-07 2013-04-11 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Kabeldurchführung und Verfahren zur Montage einer Kabeldurchführung
DE102013216465A1 (de) * 2013-08-20 2015-02-26 Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Würzburg Leiterdichtungs-Anordnung und Kühlerlüftermodul
EP3035305A1 (de) * 2014-12-18 2016-06-22 Axis AB Gehäuse und Anordnung zur Montage einer Kamera oder eines Kamerakopfs in einer Aussparung
EP3486380A1 (de) * 2017-11-17 2019-05-22 Grohe AG Unterputzeinbaukörper für eine sanitärarmatur mit einer kabeldurchführung
DE102018114683A1 (de) * 2018-06-19 2019-12-19 Aik Flammadur Brandschutz Gmbh Nachbelegungsvorrichtung zum Einbau in eine rauch-, gas- und wasserdichte, sowie zeitweise hitze- und feuerfeste Kabel- und/oder Rohrdurchführung für Schiffe oder Gebäude
EP4001792A1 (de) * 2020-11-11 2022-05-25 Roof Goose Vent LLC Abgasentlüftung und versorgungsanschluss für leitungssätze und elektrische drähte
EP4113754A1 (de) * 2021-07-01 2023-01-04 CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH Leitungsdurchführung zur führung einer leitung
DE102021124522A1 (de) 2021-09-22 2023-03-23 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Dichtungsstopfen zum elektrischen Anschluss eines Bürstenmoduls einer elektrischen Maschine
US20230245801A1 (en) * 2020-08-13 2023-08-03 Auto-Kabel Management Gmbh Gasket for an Electric Cable

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9154906B2 (en) 2002-03-28 2015-10-06 Telecommunication Systems, Inc. Area watcher for wireless network
DE102011003071A1 (de) * 2011-01-24 2012-07-26 Lapp Engineering & Co. Kabeldurchführung
JP5392581B2 (ja) * 2011-04-14 2014-01-22 株式会社安川電機 モータ制御装置及びそのブッシュ
US20120306444A1 (en) * 2011-06-03 2012-12-06 Leviton Manufacturing Co., Inc. Breakaway device for electric vehicle supply equipment
ES1076513Y (es) * 2012-02-16 2012-06-12 Fominaya Sa Junta de conexion de sanitarios
JP6199060B2 (ja) * 2013-03-28 2017-09-20 大和ハウス工業株式会社 隙間閉塞用スペーサ
US9711958B2 (en) * 2014-05-20 2017-07-18 Sumitomo Wiring Systems, Ltd. Wiring harness installation guide device
CN117906269A (zh) 2016-03-02 2024-04-19 开利公司 用于穿过空气处理单元的板的管的紧固系统,以及包括这种系统的空气处理单元
US10378752B1 (en) * 2016-09-08 2019-08-13 Eaton Intelligent Power Limited Integrated gasket for utility light fixtures
US10557573B2 (en) * 2016-11-04 2020-02-11 United Technologies Corporation Feed through seals and fittings
US10969037B2 (en) * 2016-12-08 2021-04-06 Hellermanntyton Corporation Protective bundle routing grommet for wide range panel thickness
DE102017209368A1 (de) * 2017-01-25 2018-07-26 Icotek Project Gmbh & Co. Kg Kabeldurchführung mit abschirmenden und abdichtenden Eigenschaften
DE102018105870B4 (de) * 2018-03-14 2021-04-29 Dipl.-Ing. H. Horstmann Gmbh Wasserabweisende Durchführungsdichtung
CN114243474B (zh) * 2021-11-08 2023-08-25 深圳供电局有限公司 配电柜电缆进出孔封堵器及具有其的配电柜

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1538622A (fr) * 1967-07-28 1968-09-06 Prec Mecanique Labinal Perfectionnements apportés aux dispositifs de traversée et aux procédés d'obtention de tels dispositifs
DE6916274U (de) * 1969-04-23 1970-01-02 Wago Kontakttechnik Gmbh Wasserdichte knickschutztuelle
DE3147931C2 (de) * 1980-12-22 1990-08-23 Chomerics, Inc., Woburn, Mass., Us
JPH11260176A (ja) * 1998-03-12 1999-09-24 Yazaki Corp 導電防水グロメット
JPH11336953A (ja) * 1998-05-26 1999-12-07 Yazaki Corp グロメット
DE19825672A1 (de) * 1998-06-09 1999-12-23 Vogt Gmbh & Co Kg A Kabeldurchführungsvorrichtung
EP1113555A1 (de) * 1999-12-31 2001-07-04 Lapp Holding Aktiengesellschaft Kabeldurchführung
DE69908312T2 (de) * 1998-03-06 2004-02-12 Beele Engineering B.V. Durchführungseinrichtung

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1307295A (fr) 1961-09-11 1962-10-26 Legrand Ets Bague de passage étanche d'un câble à travers une paroi
US4198537A (en) * 1978-08-21 1980-04-15 Thomas & Betts Corporation Connector
US4256920A (en) * 1979-04-18 1981-03-17 Northern Telecom Limited Re-enterable duct seal
FR2657472A1 (fr) 1990-01-25 1991-07-26 Alcatel Cable Traversee de paroi pour cables electriques.
FR2689331B1 (fr) 1992-03-27 2002-03-01 Legrand Sa Embout à rapporter sur une paroi pour y constituer une sortie de câble.
DE19701959C1 (de) 1997-01-22 1998-08-06 Loh Kg Rittal Werk Kabeldurchführung
NL1011718C2 (nl) * 1999-04-01 2000-10-03 Beele Eng Bv Elektrisch geleidende pasta.
FR2856529B1 (fr) * 2003-06-17 2005-07-29 Schneider Electric Ind Sas Dispositif de traversee etanche de paroi.

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1538622A (fr) * 1967-07-28 1968-09-06 Prec Mecanique Labinal Perfectionnements apportés aux dispositifs de traversée et aux procédés d'obtention de tels dispositifs
DE6916274U (de) * 1969-04-23 1970-01-02 Wago Kontakttechnik Gmbh Wasserdichte knickschutztuelle
DE3147931C2 (de) * 1980-12-22 1990-08-23 Chomerics, Inc., Woburn, Mass., Us
DE69908312T2 (de) * 1998-03-06 2004-02-12 Beele Engineering B.V. Durchführungseinrichtung
JPH11260176A (ja) * 1998-03-12 1999-09-24 Yazaki Corp 導電防水グロメット
JPH11336953A (ja) * 1998-05-26 1999-12-07 Yazaki Corp グロメット
DE19825672A1 (de) * 1998-06-09 1999-12-23 Vogt Gmbh & Co Kg A Kabeldurchführungsvorrichtung
EP1113555A1 (de) * 1999-12-31 2001-07-04 Lapp Holding Aktiengesellschaft Kabeldurchführung

Cited By (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007002902A1 (de) 2007-01-19 2008-07-24 Knürr AG Anordnung zur universellen Kabeldurchführung
DE102007002902B4 (de) * 2007-01-19 2008-10-16 Knürr AG Anordnung zur universellen Kabeldurchführung
DE102009008506B3 (de) * 2009-02-12 2010-08-26 Airbus Deutschland Gmbh Kabelanschlussvorrichtung, damit versehene Leitungsdurchführung sowie Verwendung der selben
US8353721B2 (en) 2009-02-12 2013-01-15 Airbus Operations Gmbh Cable connection device, line feedthrough provided therewith, and use thereof
DE202009003184U1 (de) * 2009-03-10 2010-07-29 Doyma Gmbh & Co. Dichtungsvorrichtung zum Abdichten eines Durchbruchs
US9350152B2 (en) 2011-10-07 2016-05-24 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Cable feedthrough and method for assembling a cable feedthrough
WO2013050180A3 (de) * 2011-10-07 2013-09-26 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Kabeldurchführung und verfahren zur montage einer kabeldurchführung
CN103858295A (zh) * 2011-10-07 2014-06-11 菲尼克斯电气公司 电缆密封接头和电缆密封接头的装配方法
RU2578125C2 (ru) * 2011-10-07 2016-03-20 Феникс Контакт Гмбх Унд Ко. Кг Кабельный ввод и способ монтажа кабельного ввода
DE102011054294A1 (de) * 2011-10-07 2013-04-11 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Kabeldurchführung und Verfahren zur Montage einer Kabeldurchführung
DE102013216465A1 (de) * 2013-08-20 2015-02-26 Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Würzburg Leiterdichtungs-Anordnung und Kühlerlüftermodul
US9723183B2 (en) 2014-12-18 2017-08-01 Axis Ab Enclosure and arrangement for recess mounting of a camera or camera head
EP3035305A1 (de) * 2014-12-18 2016-06-22 Axis AB Gehäuse und Anordnung zur Montage einer Kamera oder eines Kamerakopfs in einer Aussparung
EP3486380A1 (de) * 2017-11-17 2019-05-22 Grohe AG Unterputzeinbaukörper für eine sanitärarmatur mit einer kabeldurchführung
DE102018114683A1 (de) * 2018-06-19 2019-12-19 Aik Flammadur Brandschutz Gmbh Nachbelegungsvorrichtung zum Einbau in eine rauch-, gas- und wasserdichte, sowie zeitweise hitze- und feuerfeste Kabel- und/oder Rohrdurchführung für Schiffe oder Gebäude
US20230245801A1 (en) * 2020-08-13 2023-08-03 Auto-Kabel Management Gmbh Gasket for an Electric Cable
US11881331B2 (en) * 2020-08-13 2024-01-23 Auto-Kabel Management Gmbh Gasket for an electric cable
EP4001792A1 (de) * 2020-11-11 2022-05-25 Roof Goose Vent LLC Abgasentlüftung und versorgungsanschluss für leitungssätze und elektrische drähte
EP4113754A1 (de) * 2021-07-01 2023-01-04 CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH Leitungsdurchführung zur führung einer leitung
DE102021124522A1 (de) 2021-09-22 2023-03-23 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Dichtungsstopfen zum elektrischen Anschluss eines Bürstenmoduls einer elektrischen Maschine

Also Published As

Publication number Publication date
US20090218132A1 (en) 2009-09-03
EP1869743A1 (de) 2007-12-26
US7790989B2 (en) 2010-09-07
WO2006108534A1 (de) 2006-10-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005016340B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur universellen Kabeldurchführung
DE3625999C2 (de)
EP1746698B1 (de) Kabeldurchführung mit Membranventil
EP1648067B1 (de) Kühl- und/oder Gefriergerät mit Dichtelement
EP1516394B1 (de) Kontakteinrichtung zur elektrischen kontaktierung von kabelschirmungen
DE102017121459B4 (de) Kabelabdichtung sowie Anordnung mit einem Gehäuse
DE102011054294A1 (de) Kabeldurchführung und Verfahren zur Montage einer Kabeldurchführung
EP0598261A2 (de) Kabelverschraubung für Erdungs- oder Abschirm-Kabel
EP2532061B1 (de) Elektrisches gerät mit einer durchführung eines kabels durch eine gehäusewand
EP3022806B1 (de) Einrichtung umfassend ein gehäuse und eine vorrichtung zur elektrischen kontaktierung einer abschirmung eines elektrischen kabels
DE10305381A1 (de) Verbindungsanordnung und Herstellverfahren für eine Verbindungsanordnung
EP2896093B1 (de) Elektrischer kontaktstecker sowie steckergehäuse
DE19743710C2 (de) Anschlußvorrichtung für ein geschirmtes Kabel
DE102016103439A1 (de) Kontaktstelle eines Flachleiters
BE1025878B1 (de) Kabelschirm-Kontaktierungseinrichtung und elektrischer Steckverbinder
DE102008019165A1 (de) Kabelverschraubung, insbesondere für ein Abschirm- oder Erdungskabel
EP1936750A1 (de) Flachleiter-Dichtelement
WO2018138108A1 (de) Kabeldurchführung mit abschirmenden und abdichtenden eigenschaften
DE202005020718U1 (de) Vorrichtung zur EMV-dichten Kabeldurchführung
DE102011077885B4 (de) Leitung sowie Verfahren zur Konfektionierung einer derartigen Leitung
EP0987483B1 (de) Elektrisch leitende Rohr- oder Kabelschelle
EP3262724B1 (de) Hv-kabelsatz
DE102004019689B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kontaktieren eines leitenden Außenleiters eines Koaxialkabels
DE102011089854A9 (de) Verteilerbox für ein Fahrzeug
DE102018218364B4 (de) Verteilergehäuse für einen Verteiler, Verteiler, Verfahren zur Herstellung eines Verteilers und Verfahren zur Herstellung eines Verteilergehäuses

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee